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Maskulistinnen und Feministen
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M oder F?
Feminismus ist berechtigt, Maskulismus muß bekämpft werden
10%
 10%  [ 6 ]
Feministinnen wollen Männer diskriminieren
18%
 18%  [ 11 ]
Beide Bewegungen sind unnötig
29%
 29%  [ 17 ]
Sowohl Männerrechts-Bewegung als auch Frauenrechts-Bewegung sind wichtig
41%
 41%  [ 24 ]
Stimmen insgesamt : 58

Autor Nachricht
Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1019671) Verfasst am: 10.06.2008, 12:12    Titel: Maskulistinnen und Feministen Antworten mit Zitat

Ist euch die Maskulismus- oder Männerrechtsbewegung bekannt, falls ja, was haltet ihr davon?
von Feminismus hat sicher jeder schon was gehört, was stellt ihr euch unter einer Feministin vor?

Ist Maskulist (auch: Maskulinist) für euch ein Schimpfwort? Ist Feministin für euch ein Schimpfwort?

Um diese Bewegungen im einzelnen zu diskutieren oder spezielle Anliegen der Maskulisten oder Feministen zu erörtern, wären vielleicht separate Threads sinnvoll, in diesem Thread soll es um einen Vergleich der beiden Bewegungen gehen.

(die männlichen und weiblichen Endungen in der Überschrift sind so beabsichtigt)
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1019704) Verfasst am: 10.06.2008, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe die dritte Möglichkeit gewählt, aus folgendem Grund:

Ich bin mehr für eine Emanzipation der beiden Geschlechter (eigentlich jedes Menschen), als für ideologische Organisationen oder Gruppen, die sich nur auf das Gute der eigenen und das schlechte der anderen konzentrieren,.
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Leila*
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Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1019710) Verfasst am: 10.06.2008, 12:56    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Ich träume oft davon, ein Segelboot zu klaun und einfach abzuhaun.


Welch spannender Traum! Verfolgt von der Seepolizei erwachte ich im durchnäßten Bett und entging der Verhaftung.

Gruß von Leila*
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1019717) Verfasst am: 10.06.2008, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schwanke zwischen der 3. und 4. Möglichkeit, da ich die Menschenrechtsbewegung am wichtigsten finde und ich mir wünsche, dass sowohl Frauenrechts- als auch Männerrechtsvertretung sich dort ausreichend und angemessen vetreten fühlen.
Frau und Mann sind doch trotz aller Unterschiede zuallererst Mensch. Wenn man sich für die gleichen, unveräußerlichen Rechte aller Menschen einsetzt, beinhaltet das doch sowohl Frauen- als auch Maännerrechte.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1019745) Verfasst am: 10.06.2008, 13:35    Titel: Re: Maskulistinnen und Feministen Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
(die männlichen und weiblichen Endungen in der Überschrift sind so beabsichtigt)
Kennst Du Maskulistinnen? Und wie zeichnen sich diese aus?
_________________
Alles denkbare ist real
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1019754) Verfasst am: 10.06.2008, 13:45    Titel: Re: Maskulistinnen und Feministen Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
(die männlichen und weiblichen Endungen in der Überschrift sind so beabsichtigt)
Kennst Du Maskulistinnen? Und wie zeichnen sich diese aus?


Frauen, die sich für Männerrechte stark machen?
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Leila*
deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1019760) Verfasst am: 10.06.2008, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Kennst Du Maskulistinnen? Und wie zeichnen sich diese aus?


Sanne vielleicht nicht; ich aber schon:



Gruß von Leila*
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Alice
wundert sich



Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 134
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#1019772) Verfasst am: 10.06.2008, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Hm, ich finde in mehreren antwortmöglichkeiten ein körnchen wahrheit, würde aber die erste möglichkeit anklicken. Feminismus ist deshalb wichtig, weil Nachteile von Frauen früher massiv und heute zum Teil immer noch übersehen bzw. als normal angesehen werden. Auch wenn es theoretisch reicht, allgemein für Menschenrechte zu sein, um auch spezifische Ungerechtigkeiten gegen Frauen anzugehen, so war doch in der Praxis die Arbeit von Feministinnen nötig, bis auch der letzte CSU-Wähler (man verzeihe mir den Griff in die Klischeekiste) beispielsweise übereinstimmt, dass Vergewaltigung in der Ehe strafbar sein sollte.

Mit Maskulinisten habe ich mich kaum befasst. Ich war nur einmal auf einer obskuren internetseite, auf der frauenhäuser als männerfeindlich diffamiert wurden. es folgte eine persönliche story von einem mann, dessen importierte frau ihm mehrmals "ausbüxte" (dieses wort! Böse als sei sie sein haustier) und dabei in einem frauenhaus unterschlupf fand. böse frauenhäuser! Pillepalle naja, und wenn ich jetzt höre, dass maskulinisten vorhautabschneiden mit klitorisamputation und zunähen auf eine Ebene stellen, dann weiß ich, was ich davon zu halten habe. Böse

Andererseits lässt es sich aber auch feststellen, dass einige Feministinnen die "Geschlechterbrille", durch die sie die welt sehen - so nützlich sie ist - manchmal gar nicht mehr ausziehen können und zuweilen über das ziel hinausschießen. so unterdrücken - ich nenn sie mal - machos nicht nur frauen, sondern auch andere männer. die welt ist halt komplex.

edit: ich würde mich schon irgendwie als feministin bezeichnen, lebte aber natürlich lieber in einer welt, in der das nicht nötig wäre. wenn es geht, versuche ich ohne die "Geschlechterbrille" klarzukommen. zum thema männerechtsbewegung fällt mir ein, dass es da auch um sorgerechtsstreitigkeiten geht. schwierig, schwierig. es gibt fälle, in denen der mann frau und kinder verprügelt (sowie subtilere gewalt). es gibt aber auch fälle, in denen einem liebevollen vater nur aus rache der umgang mit den kindern verwehrt wird. muss man/frau maskulinist/in sein, um diese rachefälle zu verurteilen?
_________________
<center>Das ist eines der wohl tragischsten Missverständnisse unserer Zeit: Wir glauben, wenn etwas zweifelsfrei als falsch bewiesen ist, müsse das Gegenteil richtig sein.
(Salvador de Madariaga y Rojo)</center>


Zuletzt bearbeitet von Alice am 10.06.2008, 14:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Gott_der_Luecke
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1019778) Verfasst am: 10.06.2008, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es ein Problem, wenn man Geschlechter so stark trennt, wenn die Unterschiede so gering sind... Man tut immer so als gäbe es männlich und weiblich... Ich finde es sollte vor allem "menschlich" geben. Das ist das Problem, was ich mit solchen Gruppierungen habe... Ich finde man sollte seine Kinder "geschlechtsneutral" erziehen, weil es unnatürlich ist so zu tun als wären die Unterschiede mehr als die Geschlechtsorgane... Mit den Augen rollen

Sicher gibt es Unterschiede, aber sie sind viel geringer als man sie vorgelebt bekommt.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1019782) Verfasst am: 10.06.2008, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Kennst Du Maskulistinnen? Und wie zeichnen sich diese aus?
Sanne vielleicht nicht; ich aber schon:

http://www.bilder-hochladen.net/files/6636-9.jpg

Gruß von Leila*
Na, ich weiss nicht. Die sieht doch trotz allem noch recht feminin aus. Es den Männern gleichtun zu wollen heisst ja noch lange nicht, dass man "Maskulistin" ist - wenigstens in meinem Verständnis.

Männliche Feministen, das kenne ich oder meine es zu kennen. Ich verstehe darunter jene Männer, die das Anliegen der Feministinnen als völlig legitim empfinden und dafür (mit)kämpfen. Maskulistinnen in diesem Sinne bin ich noch nie begegnet. Frauen, die meinen, dass ihre dem Manne untergeordnete Rolle völlig korrekt ist aber schon. Aber dass diese dann militant würden, davon weiss ich nichts.
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Alice
wundert sich



Anmeldungsdatum: 24.06.2006
Beiträge: 134
Wohnort: Frankfurt am Main

Beitrag(#1019788) Verfasst am: 10.06.2008, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich finde es ein Problem, wenn man Geschlechter so stark trennt, wenn die Unterschiede so gering sind... Man tut immer so als gäbe es männlich und weiblich... Ich finde es sollte vor allem "menschlich" geben. Das ist das Problem, was ich mit solchen Gruppierungen habe... Ich finde man sollte seine Kinder "geschlechtsneutral" erziehen, weil es unnatürlich ist so zu tun als wären die Unterschiede mehr als die Geschlechtsorgane... Mit den Augen rollen

Sicher gibt es Unterschiede, aber sie sind viel geringer als man sie vorgelebt bekommt.


Mit dem von mir fett hervorgehobenen geht eine Mehrheit der Feministinnen d'accord. zwinkern
_________________
<center>Das ist eines der wohl tragischsten Missverständnisse unserer Zeit: Wir glauben, wenn etwas zweifelsfrei als falsch bewiesen ist, müsse das Gegenteil richtig sein.
(Salvador de Madariaga y Rojo)</center>
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1019790) Verfasst am: 10.06.2008, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich finde es ein Problem, wenn man Geschlechter so stark trennt, wenn die Unterschiede so gering sind... Man tut immer so als gäbe es männlich und weiblich... Ich finde es sollte vor allem "menschlich" geben. Das ist das Problem, was ich mit solchen Gruppierungen habe... Ich finde man sollte seine Kinder "geschlechtsneutral" erziehen, weil es unnatürlich ist so zu tun als wären die Unterschiede mehr als die Geschlechtsorgane... Mit den Augen rollen

Sicher gibt es Unterschiede, aber sie sind viel geringer als man sie vorgelebt bekommt.
Na, jetzt spielst Du den Geschlechterunterschied aber herunter. Es gibt viele Studien, die zeigen, dass vieles schon ab Geburt geschlechtsspezifisch ist. Kinder geschlechtsneutral zu erziehen und meinen, dass die Geschlechterunterschiede verschwinden würden, das ist eine reine Illusion. Ich denke, dass ein emotionsloser und gleichberechtigender Umgang mit den existierenden Unterschieden der harmonischere Weg zur Lösung des "Geschlechterkampfes" ist, als dessen Verneinung. Alles andere würde die Buntheit der Welt um einiges reduzieren, und das wäre schade...
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Norton
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#1019792) Verfasst am: 10.06.2008, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Na, ich weiss nicht. Die sieht doch trotz allem noch recht feminin aus.


Erfuhrst du deine Sozialisation im Ostblock der 80er?
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1019796) Verfasst am: 10.06.2008, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Leilas* Bild:

Das ist eine Muskulistin!


(diese tiefsinnige Bemerkung gestatte ich mir noch kurz vor meinem 600. Beitrag)
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1019797) Verfasst am: 10.06.2008, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich finde es ein Problem, wenn man Geschlechter so stark trennt, wenn die Unterschiede so gering sind... Man tut immer so als gäbe es männlich und weiblich... Ich finde es sollte vor allem "menschlich" geben. Das ist das Problem, was ich mit solchen Gruppierungen habe... Ich finde man sollte seine Kinder "geschlechtsneutral" erziehen, weil es unnatürlich ist so zu tun als wären die Unterschiede mehr als die Geschlechtsorgane... Mit den Augen rollen

Sicher gibt es Unterschiede, aber sie sind viel geringer als man sie vorgelebt bekommt.
Na, jetzt spielst Du den Geschlechterunterschied aber herunter. Es gibt viele Studien, die zeigen, dass vieles schon ab Geburt geschlechtsspezifisch ist. Kinder geschlechtsneutral zu erziehen und meinen, dass die Geschlechterunterschiede verschwinden würden, das ist eine reine Illusion. Ich denke, dass ein emotionsloser und gleichberechtigender Umgang mit den existierenden Unterschieden der harmonischere Weg zur Lösung des "Geschlechterkampfes" ist, als dessen Verneinung. Alles andere würde die Buntheit der Welt um einiges reduzieren, und das wäre schade...


Man spricht aber doch auch vom "weiblichen Anteil" beim Mann und vom "männlichen Anteil" bei der Frau. Welcher Mann entspricht schon im genzen/in allem dem männlichen "Ideal" bzw. Klischee und welche Frau dem weiblichen?

Die Welt ist halt komplex. Und der Mensch erst recht.
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Gott_der_Luecke
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Anmeldungsdatum: 26.02.2008
Beiträge: 3110

Beitrag(#1019799) Verfasst am: 10.06.2008, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich finde es ein Problem, wenn man Geschlechter so stark trennt, wenn die Unterschiede so gering sind... Man tut immer so als gäbe es männlich und weiblich... Ich finde es sollte vor allem "menschlich" geben. Das ist das Problem, was ich mit solchen Gruppierungen habe... Ich finde man sollte seine Kinder "geschlechtsneutral" erziehen, weil es unnatürlich ist so zu tun als wären die Unterschiede mehr als die Geschlechtsorgane... Mit den Augen rollen

Sicher gibt es Unterschiede, aber sie sind viel geringer als man sie vorgelebt bekommt.
Na, jetzt spielst Du den Geschlechterunterschied aber herunter. Es gibt viele Studien, die zeigen, dass vieles schon ab Geburt geschlechtsspezifisch ist. Kinder geschlechtsneutral zu erziehen und meinen, dass die Geschlechterunterschiede verschwinden würden, das ist eine reine Illusion. Ich denke, dass ein emotionsloser und gleichberechtigender Umgang mit den existierenden Unterschieden der harmonischere Weg zur Lösung des "Geschlechterkampfes" ist, als dessen Verneinung. Alles andere würde die Buntheit der Welt um einiges reduzieren, und das wäre schade...


Es ist aber Tatsache, dass früher sowohl die Männer als auch die Frauen zu Jagd gingen und sowohl Männer als auch die Frauen gesammelt haben... Ich will damit nur sagen, dass ich diesen Wettbewerb dämlich finde, dass man besonders männlich oder besonders weiblich sein möchte. Wir lieben aus irgendwelchen Gründen die Unterschiede, obwohl man sie garnicht so hervorheben müsste. Ich find es dämlich. Mit den Augen rollen
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Leila*
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Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1019800) Verfasst am: 10.06.2008, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Na, ich weiss nicht. Die sieht doch trotz allem noch recht feminin aus.


Das war ja nur als Spaß gemeint (überhaupt bin ich heute – ich weiß nicht, wieso – zu Späßen aufgelegt). Ich bin für Gleichberechtigung und also für Gerechtigkeit (gleicher Lohn für gleiche Arbeit und ähnliche Dinge). Daher habe ich auf die vierte Antwortmöglichkeit geklickt.

Gruß von Leila*
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Leila*
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Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1019805) Verfasst am: 10.06.2008, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Leilas* Bild:

Das ist eine Muskulistin!


Gute Nacht am hellichten Tag! Zum Glück meines Mannes läßt Deine Bemerkung (selbst dann, wenn man sie wortwörtlich nimmt) mindestens zwei Interpretationen zu.

Gruß von Leila*
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1019835) Verfasst am: 10.06.2008, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Radikalfeminismus muss man mit Vernunft, Wissenschaftlichkeit und Humanismus begegnen. Das schaffen neuer Gruppierungen als Gegenbewegung birgt die Gefahr zu fundamentalistischen Auswüchsen und würde mit großer Sicherheit notorische Frauenhasser anziehen, die sich dann als Vertreter der Männer aufspielen. Das können wir nicht gebrauchen.

Mo07 hat folgendes geschrieben:
Man spricht aber doch auch vom "weiblichen Anteil" beim Mann und vom "männlichen Anteil" bei der Frau. Welcher Mann entspricht schon im genzen/in allem dem männlichen "Ideal" bzw. Klischee und welche Frau dem weiblichen?

Die Welt ist halt komplex. Und der Mensch erst recht.

Damit denkst du aber auch nur linear und nicht multidimensional, nämlich indem du jeden als Mischung eines weiblichen und männlichen Pols ansiehst.

Meiner Meinung nach gibt es eine ganz Menge verschiedener Persönlichkeitsmerkmale (z.B. die Big Five) und Eigenschaften, die dann statistisch gesehen bei den Geschlechtern im Mittel unterschiedlich häufig und intensiv auftreten.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1019838) Verfasst am: 10.06.2008, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Radikalfeminismus muss man mit Vernunft, Wissenschaftlichkeit und Humanismus begegnen.


Nicht mit Achtung, Mitleid und Takt?
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1019842) Verfasst am: 10.06.2008, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:
Man spricht aber doch auch vom "weiblichen Anteil" beim Mann und vom "männlichen Anteil" bei der Frau. Welcher Mann entspricht schon im genzen/in allem dem männlichen "Ideal" bzw. Klischee und welche Frau dem weiblichen?

Die Welt ist halt komplex. Und der Mensch erst recht.
Jetzt übertreibst Du in die andere Richtung! Ich habe die weibliche/männliche Seite im Mann/Frau nie abgestritten! Dem letzten Satz stimme ich völlig zu...
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1019846) Verfasst am: 10.06.2008, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich find es dämlich. Mit den Augen rollen
Also das Wort "dämlich" ist eindeutig sexistisch! Es kommt nämlich von "Dame"! Wenn ich Dich wäre, würde ich dieses Wort unter keinen Umständen je wieder anwenden...
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1019848) Verfasst am: 10.06.2008, 15:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Radikalfeminismus muss man mit Vernunft, Wissenschaftlichkeit und Humanismus begegnen.


Nicht mit Achtung, Mitleid und Takt?

Mir ist Polemik und Sarkasmus lieber. Jedem seinen Stil. Lachen
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1019855) Verfasst am: 10.06.2008, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Gleichberichtigung ist das Zauberwort. Aber was ist mit Gleichstellung? Schon lange benutzt man das Wort "Gleichberechtigung" nicht mehr, warum? Ist in manchen Bereichen die Gleichberechtigung bereits da und würde jetzt sogar den Frauen schaden?

Ein Beispiel, in einer Firma gibt es 100 Angestellte, davon arbeiten viele bereits seit 40 Jahren. Frauen entdeckten den Berufszweig erst seit 20 Jahren. Somit befinden sich in der Firma 75 Männer und 25 Frauen.

Achtet die Firma auf Gleichberechtigung, dann werden genauso viele Männer wie Frauen neu eingestellt. Mal ein Mann, dann wieder eine Frau, dann wieder ein Mann, dann wieder eine Frau usw. Das ist Gleichberechtigung.

Achtet die Firma auf die Gleichstellung, dann müssen zuerst 50% Frauen eingestellt werden bist man wieder einen Mann einstellt. Wird pro Monat eine Mitarbeiterin eingestellt, dann dauert es mindesten zwei Jahre bevor sich wieder ein Mann bewerben kann.

Also ist klar wieso im Feminismus inzwischen die Gleichberechtigung nicht mehr gefordert wird. Gleichstellung ist besser.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1019857) Verfasst am: 10.06.2008, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich find es dämlich. Mit den Augen rollen
Also das Wort "dämlich" ist eindeutig sexistisch! Es kommt nämlich von "Dame"! Wenn ich Dich wäre, würde ich dieses Wort unter keinen Umständen je wieder anwenden...


Das ist Quatsch. "Dämlich" kommt nicht von "Dame", sondern von "damelen". "Herrlich" kommt auch nicht von "Herr", hat aber mit diesem wenigstens einen gemeinsamen Ursprung.
Von einer Verwendung sollte man dennoch absehen, da man sonst öfters von übereifrigen Verfechtern der politischen Korrektheit angefeindet wird. zwinkern
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1019864) Verfasst am: 10.06.2008, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Was sind die Big Five?
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1019872) Verfasst am: 10.06.2008, 16:25    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich find es dämlich. Mit den Augen rollen
Also das Wort "dämlich" ist eindeutig sexistisch! Es kommt nämlich von "Dame"! Wenn ich Dich wäre, würde ich dieses Wort unter keinen Umständen je wieder anwenden...


Das ist Quatsch. "Dämlich" kommt nicht von "Dame", sondern von "damelen". "Herrlich" kommt auch nicht von "Herr", hat aber mit diesem wenigstens einen gemeinsamen Ursprung.
Von einer Verwendung sollte man dennoch absehen, da man sonst öfters von übereifrigen Verfechtern der politischen Korrektheit angefeindet wird. zwinkern
Und was heisst "damelen"? Also für mich (und wahrscheinlich viele andere) gibt das Wort "dämlich" eine starke Assoziazion mit "Dame" her. Und woher kommt dann "herrlich" wirklich? Wenn Du schon ein Etymologie-Experte bist, dann lass uns doch an Deinem Wissen teilnehmen...
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1019875) Verfasst am: 10.06.2008, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Also für mich (und wahrscheinlich viele andere) gibt das Wort "dämlich" eine starke Assoziazion mit "Dame" her.


Wie das denn?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1019878) Verfasst am: 10.06.2008, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Das ist Quatsch. "Dämlich" kommt nicht von "Dame", sondern von "damelen".


Da streiten sich anscheinend die Geister. Mein Deutschlehrer, der sich übrigens extrem gut auf dem Gebiet auskannte und zu jedem Wort seinen Ursprung und die Geschichte des Wortes kannte, war einer anderen Meinung. Laut ihm sind Dame und dämlich verwand, wobei dämlich nicht immer ein Schimpfwort war, sondern eine Person bezeichnete die alles wußte was eine Dame wissen mußte, man aber damals von einer Dame nicht unbedingt verlange in Wissenschaften gebildet zu sein.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1019879) Verfasst am: 10.06.2008, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Also für mich (und wahrscheinlich viele andere) gibt das Wort "dämlich" eine starke Assoziazion mit "Dame" her.


Wie das denn?
Sicher nicht vom Sinn her! zwinkern Rein vom Wort Dame-dämlich! Versuch mir bitte nicht eine Aussage in den Mund zu legen, die ich nicht dort hatte...
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