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Maskulistinnen und Feministen
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M oder F?
Feminismus ist berechtigt, Maskulismus muß bekämpft werden
10%
 10%  [ 6 ]
Feministinnen wollen Männer diskriminieren
18%
 18%  [ 11 ]
Beide Bewegungen sind unnötig
29%
 29%  [ 17 ]
Sowohl Männerrechts-Bewegung als auch Frauenrechts-Bewegung sind wichtig
41%
 41%  [ 24 ]
Stimmen insgesamt : 58

Autor Nachricht
Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1019880) Verfasst am: 10.06.2008, 16:32    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Also für mich (und wahrscheinlich viele andere) gibt das Wort "dämlich" eine starke Assoziazion mit "Dame" her.


Wie das denn?
Sicher nicht vom Sinn her! zwinkern Rein vom Wort Dame-dämlich! .


Nun ja du hast von Assoziation gesprochen, nicht von Klangähnlichkeit...

Zitat:
Versuch mir bitte nicht eine Aussage in den Mund zu legen, die ich nicht dort hatte..


Hab ich das gemacht?
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1019884) Verfasst am: 10.06.2008, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
Ich find es dämlich. Mit den Augen rollen
Also das Wort "dämlich" ist eindeutig sexistisch! Es kommt nämlich von "Dame"! Wenn ich Dich wäre, würde ich dieses Wort unter keinen Umständen je wieder anwenden...


Das ist Quatsch. "Dämlich" kommt nicht von "Dame", sondern von "damelen". "Herrlich" kommt auch nicht von "Herr", hat aber mit diesem wenigstens einen gemeinsamen Ursprung.
Von einer Verwendung sollte man dennoch absehen, da man sonst öfters von übereifrigen Verfechtern der politischen Korrektheit angefeindet wird. zwinkern
Und was heisst "damelen"? Also für mich (und wahrscheinlich viele andere) gibt das Wort "dämlich" eine starke Assoziazion mit "Dame" her. Und woher kommt dann "herrlich" wirklich? Wenn Du schon ein Etymologie-Experte bist, dann lass uns doch an Deinem Wissen teilnehmen...


"damelen" bedeutet "nicht ganz bei Sinnen sein". Das muss man nicht unbedingt mit dem Wort "Dame" assoziieren, welches vom lateinischen Wort für Herrin kommt. Kann man aber, wenn man sich unbedingt darüber empören möchte.
"Herr" und "herrlich" leiten sich von einem germanischen Wort für grauhaarig ab.

Im Übrigen bin ich kein Etymologie-Experte, sondern habe lediglich ein paar Englischstudenten in meiner Bekannschaft, die mich mal über diesen verbreiteten Irrtum aufgeklärt haben.
_________________
"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1019886) Verfasst am: 10.06.2008, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

Unterdessen kamen mir doch zwei Maskulinistinnen in spe in den Sinn: Wie heisst doch schon wieder diese deutsche Familienministerin? Und die Ex-TV-Moderatorin, welche ein Buch geschrieben hat, "Frau zurück an den Herd" oder so ähnlich? Was meint Ihr, kann man diese zwei als militante Maskulinistinnen bezeichnen?
_________________
Alles denkbare ist real
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1019887) Verfasst am: 10.06.2008, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen bin ich kein Etymologie-Experte, sondern habe lediglich ein paar Englischstudenten in meiner Bekannschaft, die mich mal über diesen verbreiteten Irrtum aufgeklärt haben.
Dann empör Dich doch nicht gleich über meine Ignoranz...
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Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1019889) Verfasst am: 10.06.2008, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Unterdessen kamen mir doch zwei Maskulinistinnen in spe in den Sinn: Wie heisst doch schon wieder diese deutsche Familienministerin? Und die Ex-TV-Moderatorin, welche ein Buch geschrieben hat, "Frau zurück an den Herd" oder so ähnlich? Was meint Ihr, kann man diese zwei als militante Maskulinistinnen bezeichnen?


Nö, die stärken ja nicht Männerinteressen, sondern ihre eigenen.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1019892) Verfasst am: 10.06.2008, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen bin ich kein Etymologie-Experte, sondern habe lediglich ein paar Englischstudenten in meiner Bekannschaft, die mich mal über diesen verbreiteten Irrtum aufgeklärt haben.
Dann empör Dich doch nicht gleich über meine Ignoranz...

Dann empör dich doch das nächste Mal nicht so massiv über vermeintlichen Sexismus. Eine einfacher Hinweis hätte genügt, über dem warst du nämlich mindestens zwei Stufen drüber.
_________________
"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1019896) Verfasst am: 10.06.2008, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Unterdessen kamen mir doch zwei Maskulinistinnen in spe in den Sinn: Wie heisst doch schon wieder diese deutsche Familienministerin? Und die Ex-TV-Moderatorin, welche ein Buch geschrieben hat, "Frau zurück an den Herd" oder so ähnlich? Was meint Ihr, kann man diese zwei als militante Maskulinistinnen bezeichnen?


Nö, die stärken ja nicht Männerinteressen, sondern ihre eigenen.
Hat etwas! Also wenn Ihr meine Meinung über den Feminismus hören wollt - fallt aber bitte nicht alle über mich her, ich bin eigentlich ein überzeugter (männlicher) Feminist.

Ich denke, dass ein Aspekt des Feminismus der Verlust weiblicher Macht ist. Ich denke, schon immer haben die Frauen die eigentliche Macht (Einfluss auf den Gang der Dinge) besessen, solange sie diese im Hintergrund ausüben konnten. Ich könnte das jetzt langatmig begründen, lass es aber (noch) sein. Der Feminismus zerstört weitgehend diese Macht, indem er die Frauen dem Unbill des gesellschaftlichen und ökonomischen Lebens aussetzt. Die Frauen erlangen so zwar Gleichberechtigung und mehr Freiheit, verlieren aber ihre naturgemässe Machtposition.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1019898) Verfasst am: 10.06.2008, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
Im Übrigen bin ich kein Etymologie-Experte, sondern habe lediglich ein paar Englischstudenten in meiner Bekannschaft, die mich mal über diesen verbreiteten Irrtum aufgeklärt haben.
Dann empör Dich doch nicht gleich über meine Ignoranz...

Dann empör dich doch das nächste Mal nicht so massiv über vermeintlichen Sexismus. Eine einfacher Hinweis hätte genügt, über dem warst du nämlich mindestens zwei Stufen drüber.
OK, tut mir leid, ich empör mich das nächste Mal zwei Stufen darunter... zwinkern
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Rudolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#1019900) Verfasst am: 10.06.2008, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Feminismus ist berechtigt, Maskulismus muß bekämpft werden


Gäbe es "Maskulismus ist berechtigt, Feminismus muß bekämpft werden", hätte ich dafür gestimmt.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1019927) Verfasst am: 10.06.2008, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat


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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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boule-de-neige
mensch



Anmeldungsdatum: 13.05.2008
Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)

Beitrag(#1019934) Verfasst am: 10.06.2008, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

kann nichts ankreuzen, denn ich bin der meinung, dass man GEMEINSAM eine emanzipation anstreben sollte.
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Es reicht nicht nur gegen eine dumme Sache zu sein, man muss auch dumme Alternativen aufzeigen.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1019936) Verfasst am: 10.06.2008, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:




Bitte nicht! Erbrechen Tschuldigung. Verlegen
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1019939) Verfasst am: 10.06.2008, 18:19    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Ich bin mehr für eine Emanzipation der beiden Geschlechter (eigentlich jedes Menschen), als für ideologische Organisationen oder Gruppen, die sich nur auf das Gute der eigenen und das schlechte der anderen konzentrieren,.


Mit unterschreib.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1019960) Verfasst am: 10.06.2008, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

hab die 4. option gewählt.
bin der meinung man kann sowohl feminist als auch maskulist sein.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!


Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 10.06.2008, 19:09, insgesamt einmal bearbeitet
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astarte
Foren-Admin
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1019961) Verfasst am: 10.06.2008, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin Menschist.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1019964) Verfasst am: 10.06.2008, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Ich bin Menschist.


noch besser. Lachen
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Takver
Undogmatisch, praktisch, gut!



Anmeldungsdatum: 04.05.2008
Beiträge: 52
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1019966) Verfasst am: 10.06.2008, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bekenne mich hiermit zu Antwort 1:
Maskulinisten sind eine Pervertierung der ursprünglichen Männerbewegung, diese hatte nämlich den Feminismus als Chance begriffen auch zu neuen männlichen Rollenbilder zu kommen, und das gemeinsam mit der feministischen Bewegung. D.h es wurde und wird als gemeinsamer Kampf gegen die patriarchale Rollen-Festlegung verstanden.
Maskulinisten aber verstehen den Feminismus als Feindbild und wollen unter dem Vorwand der Gleichberechtigung eigentlich nur ihre alten Privilegien behalten und sich gleichzeitig von den Verpflichtungen der alten Rollen befreien - also nur die Sahnestücke für sich, den Frauen den Müll.
Das muss bekämpft werden, während der Feminismus immer noch im wesentlichen eine fortschrittliche Bewegung für eine besser Zukunft ist (vereinzelte Ausnahmen gibt's natürlich auch).
_________________
Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu das Universum da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.
Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist. [D. Adams]
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1019970) Verfasst am: 10.06.2008, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Radikalfeminismus muss man mit Vernunft, Wissenschaftlichkeit und Humanismus begegnen. Das schaffen neuer Gruppierungen als Gegenbewegung birgt die Gefahr zu fundamentalistischen Auswüchsen und würde mit großer Sicherheit notorische Frauenhasser anziehen, die sich dann als Vertreter der Männer aufspielen. Das können wir nicht gebrauchen.

Mo07 hat folgendes geschrieben:
Man spricht aber doch auch vom "weiblichen Anteil" beim Mann und vom "männlichen Anteil" bei der Frau. Welcher Mann entspricht schon im genzen/in allem dem männlichen "Ideal" bzw. Klischee und welche Frau dem weiblichen?

Die Welt ist halt komplex. Und der Mensch erst recht.

Damit denkst du aber auch nur linear und nicht multidimensional, nämlich indem du jeden als Mischung eines weiblichen und männlichen Pols ansiehst.

Meiner Meinung nach gibt es eine ganz Menge verschiedener Persönlichkeitsmerkmale (z.B. die Big Five) und Eigenschaften, die dann statistisch gesehen bei den Geschlechtern im Mittel unterschiedlich häufig und intensiv auftreten.


hmmmm. ich denke es gibt auf beiden seiten handlungsbedarf, der von "Vernunft, Wissenschaftlichkeit und Humanismus" nicht angemessen stark behandelt wird.
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1019980) Verfasst am: 10.06.2008, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Gleichberichtigung ist das Zauberwort. Aber was ist mit Gleichstellung? Schon lange benutzt man das Wort "Gleichberechtigung" nicht mehr, warum? Ist in manchen Bereichen die Gleichberechtigung bereits da und würde jetzt sogar den Frauen schaden?

Ein Beispiel, in einer Firma gibt es 100 Angestellte, davon arbeiten viele bereits seit 40 Jahren. Frauen entdeckten den Berufszweig erst seit 20 Jahren. Somit befinden sich in der Firma 75 Männer und 25 Frauen.

Achtet die Firma auf Gleichberechtigung, dann werden genauso viele Männer wie Frauen neu eingestellt. Mal ein Mann, dann wieder eine Frau, dann wieder ein Mann, dann wieder eine Frau usw. Das ist Gleichberechtigung.

Achtet die Firma auf die Gleichstellung, dann müssen zuerst 50% Frauen eingestellt werden bist man wieder einen Mann einstellt. Wird pro Monat eine Mitarbeiterin eingestellt, dann dauert es mindesten zwei Jahre bevor sich wieder ein Mann bewerben kann.

Also ist klar wieso im Feminismus inzwischen die Gleichberechtigung nicht mehr gefordert wird. Gleichstellung ist besser.


Ich habe heute erst wieder in den Nachrichten gehört, dass Männer und Frauen in vielen Bereichen noch immer nicht für gleiche Arbeit auch gleich bezahlt werden. Und das Deutschland im Vergleich mit anderen europäischen Ländern in dieser Hinsicht (wie bei vielem anderen) schlecht abschneidet.
Ist das gerecht?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1019986) Verfasst am: 10.06.2008, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07:

klick mal
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#1019991) Verfasst am: 10.06.2008, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Da fehlen Antwortmöglichkeiten.
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Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1019992) Verfasst am: 10.06.2008, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
hab die 4. option gewählt.
bin der meinung man kann sowohl feminist als auch maskulist sein.


Das kann man, wenn man Eva Herrmann als Feministin begreift.
Dann kann man aber auch den Papst als Feministen begreifen.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1019996) Verfasst am: 10.06.2008, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
hab die 4. option gewählt.
bin der meinung man kann sowohl feminist als auch maskulist sein.


Das kann man, wenn man Eva Herrmann als Feministin begreift.
Dann kann man aber auch den Papst als Feministen begreifen.


Kann man nicht für die Rechte von Frauen und Männern gleichzeitig sein?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1019998) Verfasst am: 10.06.2008, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
hab die 4. option gewählt.
bin der meinung man kann sowohl feminist als auch maskulist sein.


Das kann man, wenn man Eva Herrmann als Feministin begreift.
Dann kann man aber auch den Papst als Feministen begreifen.


wie kommst du darauf?

die kritik, die Frau Herman am feminismus übt, richtet sich auch gegen den maskulismus.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1020016) Verfasst am: 10.06.2008, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
Das ist Quatsch. "Dämlich" kommt nicht von "Dame", sondern von "damelen".


Da streiten sich anscheinend die Geister. Mein Deutschlehrer, der sich übrigens extrem gut auf dem Gebiet auskannte und zu jedem Wort seinen Ursprung und die Geschichte des Wortes kannte, war einer anderen Meinung. Laut ihm sind Dame und dämlich verwand, wobei dämlich nicht immer ein Schimpfwort war, sondern eine Person bezeichnete die alles wußte was eine Dame wissen mußte, man aber damals von einer Dame nicht unbedingt verlange in Wissenschaften gebildet zu sein.


Duden - Das Herkunftswörterbuch hat folgendes geschrieben:

Dame: Das Wort wurde um 1600 aus frz. dame "Herrin; Frau; Ehefrau" Während es im 17. Jh., als Pendant zu Kavalier, die feingebildete Geliebte, die Herzensdame, die "Herrin" bezeichnete, wurde es wenig später zum festen Titel der Frau in Hof- und Adelskreisen.(...)

dämlich (ugs. für:) "dumm, albern": Das seit dem 18. Jh. bezeugte midtteld. und niederd. Wort gehört zu dem seit dem 16. Jh. belegten Verb niederd. dämelen "nicht recht bei Sinnen sein". Verwandt ist es mit dem bayr.-schwäb. damisch, dem älteres, heute untergegangenes 'dämisch' entspricht (...)

Quelle: Duden "Etymologie": Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache, 2. Auflage, 1989
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1020020) Verfasst am: 10.06.2008, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Und woher kommt dann "herrlich" wirklich?


Von "hehr". Glaubst Du es so, oder muss ich den Artikel auch noch abtippen?
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1020025) Verfasst am: 10.06.2008, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Und woher kommt dann "herrlich" wirklich?
Von "hehr". Glaubst Du es so, oder muss ich den Artikel auch noch abtippen?
Glauben tu ich Dir's schon! Aber da muss doch noch mehr stehen - wie z.B. was hehr bedeutet (tönt für mich sehr männlich...)
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1020026) Verfasst am: 10.06.2008, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Und woher kommt dann "herrlich" wirklich?
Von "hehr". Glaubst Du es so, oder muss ich den Artikel auch noch abtippen?
Glauben tu ich Dir's schon! Aber da muss doch noch mehr stehen - wie z.B. was hehr bedeutet (tönt für mich sehr männlich...)


hehr ist doch ein Adjektiv? Hehre Absichten kenn ich.... aus der Literatur.

Edit:

http://de.wiktionary.org/wiki/hehr

Zitat:
Bedeutungen:

[1] hoch, gehoben, stolz, freudig, ehrwürdig
[2] hoch angesehen, edel, nobel, ehrfurchtgebietend, erhaben
[3] Religion / Kult: verehrungswürdig, heilig
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1020029) Verfasst am: 10.06.2008, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Duden - Das Herkunftswörterbuch hat folgendes geschrieben:

Dame: Das Wort wurde um 1600 aus frz. dame "Herrin; Frau; Ehefrau" Während es im 17. Jh., als Pendant zu Kavalier, die feingebildete Geliebte, die Herzensdame, die "Herrin" bezeichnete, wurde es wenig später zum festen Titel der Frau in Hof- und Adelskreisen.(...)

dämlich (ugs. fürSmilie "dumm, albern": Das seit dem 18. Jh. bezeugte midtteld. und niederd. Wort gehört zu dem seit dem 16. Jh. belegten Verb niederd. dämelen "nicht recht bei Sinnen sein". Verwandt ist es mit dem bayr.-schwäb. damisch, dem älteres, heute untergegangenes 'dämisch' entspricht (...)

Quelle: Duden "Etymologie": Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache, 2. Auflage, 1989


Ich will dir nicht widersprechen, denn wie gesagt, das hat nur mein Deutschlehrer behauptet. Allerdings mag laut Duden dämlich von dämelen oder damisch kommen, aber woher kommen dämelen und damisch?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1020032) Verfasst am: 10.06.2008, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Duden - Das Herkunftswörterbuch hat folgendes geschrieben:

Dame: Das Wort wurde um 1600 aus frz. dame "Herrin; Frau; Ehefrau" Während es im 17. Jh., als Pendant zu Kavalier, die feingebildete Geliebte, die Herzensdame, die "Herrin" bezeichnete, wurde es wenig später zum festen Titel der Frau in Hof- und Adelskreisen.(...)

dämlich (ugs. fürSmilie "dumm, albern": Das seit dem 18. Jh. bezeugte midtteld. und niederd. Wort gehört zu dem seit dem 16. Jh. belegten Verb niederd. dämelen "nicht recht bei Sinnen sein". Verwandt ist es mit dem bayr.-schwäb. damisch, dem älteres, heute untergegangenes 'dämisch' entspricht (...)

Quelle: Duden "Etymologie": Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache, 2. Auflage, 1989


Ich will dir nicht widersprechen, denn wie gesagt, das hat nur mein Deutschlehrer behauptet. Allerdings mag laut Duden dämlich von dämelen oder damisch kommen, aber woher kommen dämelen und damisch?

Bestimmt aus mittealterlichen Klöstern.
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