Nur eine Frage

[Leila*]

Was würde der Reihe nach auf Erden geschehen, wenn die Sonne erlischt?

Eure dies Euch fragende Leila*

[Kiki]

Es wird zumindest schon in bevor sie erloschen ist ziemlich kalt. Der PLanet wird nicht mehr belebbar sein. Und ob die Planet sich weiterhin um die Sonne gruppieren ist auch fragwürdig. Aber die haupthypothese ist es ja, dass sie sich zunächst ausdehnt und dabei würde die Erde schlichtweg verglühen.
_________________
You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)

[r'zr]

etwas ot - aber hier wird ein szenario ohne menschen entworfen (aftermath - population zero)
_________________
....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
useful information for teh womenfolk

[DeHerg]

[durial]

Zunächstmal würde die Sonne sich aufblähen und unseren Planten "verschlucken" - sprich, hier würde alles Leben verbrennen/ vergasen (mit dem Mars geschähe das übrigens nicht. ganz im Gegenteil: er würde in die so genannte "grüne Zone", also lebensfreundliche Zone geraten).

Anschließend wäre nur noch ein kleines weißes Lämpchen am Himmel übrig, das auf eine völlig verdörrte, selbst verloschene Erde wie ein zweiter Mond herunterschiene. *seufz*

Dein dies Dir antwortender Durial, *fuchtel, verbeug*.^^



Edit: *seufz* ergänzt.^^

[Leila*]

Danke, Kiki, für Deine Antwort!

Ich schreibe schon seit langer Zeit an einem Zukunftsroman. Mehrere hundert Notizen dazu verfaßte ich bereits. Das Thema handelt vom Willen und von dessen Ursprung. Da ich nichts von Physik und Astronomie verstehe, frage ich Dich, ob es möglich wäre, daß sich die Sonne für immer verdunkeln könnte, ohne daß auf Erden etwas davon – außer dem optischen Eindruck – wahrgenommen werden kann?

Gruß von Leila*

[Leila*]

[durial]

[Heizölrückstoßabdämpfung]

Hier kannst Du unter "Entwicklung der Sonne" nachlesen, was passieren wird. Einfach so erlöschen gibts nicht, vorher gehts nämlich nochmal ziemlich heiß her, sodass von der Erde möglicherweise nichts übrig bleibt. Bereits lange vor dem Ende der Sonne wird die Erde schon nicht mehr bewohnbar sein, da es zu heiß wird.
_________________
„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz

[Rasmus]

[DeHerg]

[Heizölrückstoßabdämpfung]

[rk72]

[Leila*]

An Durial:

Ich kann nicht anders schreiben.

An Heizölrückstoßabdämpfung:

Danke für Deinen Hinweis. Die Sonne wird sich also zu einem Roten Riesen aufblähen. Schade. Ich hatte mir vorgestellt, daß sie eines Tages wie ein Streichholz abbrennt und dann verglimmt. – Deiner letzten Bemerkung stimme ich zu.

Gruß von Leila*

[DeHerg]

[Kiki]

[DeHerg]

[Alchemist]

[Kiki]

[Wolf]

[Leila*]

An den Alchemisten:

Mein Alter betreffend: Ja.
Das Allgemeinwissen betreffend: Siehe dort!

Gruß von Leila*

[Alchemist]

[Sir Chaos]

Hallo Leila*,

falls du dich auf Englisch ebenso gut verständigen kannst wie auf Deutsch, hilft dir dieses Forum hier sicher weiter: www.bautforum.com
Da gibt es Antworten zu so ziemlich allem, was am zu Astronomie nur wissen wollen kann... und auch zu einigen Dingen, die man vermutlich eher lieber nicht wissen möchte.
Einer der beiden, die dieses Forum leiten, Phil Plait von Bad Astronomy, hat auch ein Buch geschrieben, "Death from the Skies", in dem es um die verschiedenen Arten geht, auf die uns der Tod von oben droht, aber das kommt leider erst Ende des Jahres raus.

Was rk72´s Szenarien angeht, favorisiere ich das dritte, mit der Anmerkung, dass je größer ein Objekt ist, desto weiter kann es von der Erde entfernt sein, und trotzdem katastrophale Folgen haben. Ein Objekt von der Masse eines kleinen Sterns, oder vielleicht auch nur einen großen Gasriesen, das durch das Sonnensystem zieht, würde wahrscheinlich so ziemlich alles, was hier kreucht und fleucht, aus der Umlaufbahn reißen, mit katastrophalen Folgen.
_________________
Illusion: Zu schön, um wahr zu sein.
Realität: Zu wahr, um schön zu sein.

[Ahriman]

Wenn Leila eine Fantasy-Geschichte schreibt, dann kann sie auch schlicht und einfach die Sonne verlöschen lassen. In einem Fantasy-Universum geht das, da kann man beliebige physikalische Gesetze aufstellen.
Was dann nacheinander geschähe? Nun, es würde dunkel. Nur das Licht der Sterne bliebe übrig, der Mond bezieht ja sein Licht von der Sonne. Dann würde es kälter. Und kälter, und kälter und KÄLTER. Die Wolken kämen als erste runter, vorwiegend wohl als Schnee und Hagel. Nachdem alles Wasser gefroren ist, geschieht Pflanzen und Tieren das gleiche. Du brauchst dir nur vorzustellen, der Globus würde zur Tiefkühltruhe. Das geht dann so weiter, denn dann würde auch die Luft gefrieren. Sauerstoff, Stickstoff, Kohlendioxyd - das alles würde zunächst flüssig werden, herunterregnen und die Erde bedecken, und schließlich ebenfalls gefrieren.
Überlebenschancen? Die hätte nur ein Bruchteil einer hochtechnifizierten Gesellschaft, wenn sie rechtzeitig genug von dem kommenden Unheil erführe: Man könnte sich tief in die Erde einbohren, bis dorthin, wo es warm genug ist. Die Erdwärme als Energie nutzen und dort unten in großen Höhlen Landwirtschaft betreiben. Bis zum nächsten Erdbeben...

Ein großer Himmelskörper, der dicht an der Erde vorbeifliegt und sie durch Einwirkung seiner Schwerkraft aus der Bahn wirft, brächte einen umgehenden schnellen Weltuntergang: Unser Planet ist in Wirklichkeit ein glühender Pudding um einen Eisenkern herum, der nur eine sehr sehr dünne feste Kruste hat. Bei einer solchen Kursveränderung würde diese Kruste überall aufbrechen und zerreißen. Auch eine Veränderung der Rotationsachse müßte gaaaaanz langsam gehen, wenn es nicht zur gleichen Katastrophe kommen soll.

[Kiki]

[Mario Hahna]

[Leila*]

An Sir Chaos:

Danke für Deinen Hinweis! Wie ich sehe, müßte ich Monate meines Lebens damit zubringen, um mir die Grundlagen der Astrophysik anzueignen. Dies nun habe ich nicht vor, zumal ich dann noch zusätzlich klimatologische Grundkenntnisse zu erwerben hätte.

Ich dachte mir folgendes Szenarium aus: Alles auf der Erde geht – im Guten wie im Bösen – seinen gewohnten Gang. Dann verdunkelt sich plötzlich die Sonne. Die Tagseite der Erde wird zur Nachtseite. Die Geschichte beginnt mit einem Telephongespräch. Ein erschrockener Mensch ruft seinen Antipoden an, welcher, aus dem Schlaf gerüttelt, die Nachricht ungläubig vernimmt u.s.w. Wäre ich allwissend, dann könnte ich sämtliche physikalischen und klimatologischen Aspekte berücksichtigen ohne mich mühsam darum kümmern zu müssen, stets wissenschaftlich à jour zu sein. Das aber, um was es mir eigentlich geht, nämlich um die Reaktionen der Menschen, ginge dann in einem Wust von Fachtermini unter.

Man kennt ja die (den Laien jedenfalls so vorkommenden) ‚sinnlosen Dialoge‘ aus diversen Science Fiction-Filmen: „Alpha an Beta: Level zwei erreicht.“ „Beta an Alpha: Verstanden. Kosmische Strahlung resorbiert.“ Sehe ich einen solchen Film, dann schalte unverzüglich den Televisionsapparat aus, schreite vor mein Bücherregal und verneige mich andächtig vor den Werken Ray Douglas Bradburys.

Soeben sehe ich, daß mir Ahriman geantwortet hat.

Lieber Ahriman,

ich danke Dir herzlich für Deine Worte und halte, ermuntert durch Dich, an meiner Vorstellung fest. Es wird dunkel und kalt. Am Anfang des Romans (im Prolog) steht ein Gedicht. Dir zuliebe setze ich es an diese Stelle:

Wo die Lüge
Steht in Ehren,
Wo das Trübe
Vor dem Hehren
Wird geadelt,
Wo die Wahrheit
Und die Klarheit
Wird getadelt,
Lebt, wer ehrlich,
Sehr beschwerlich –
Ja: gefährlich!

*

Grüße an Euch beide

von Leila*

[Kiki]

Dass sich die Sonne von einen auf den anderen Moment verdunkelt ist dann aber doch arg fiktiv...
_________________
You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)

[Heizölrückstoßabdämpfung]

[Kiki]