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Demokratie in Europa
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1025023) Verfasst am: 16.06.2008, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Es werden sicherlich noch weitere, wichtige Schritte anstehen und ganz besonders unzählige Einzelfragen zur Zusammenlegung von zivilen und militärischen Infrastrukturen anstehen, etc. Wenn man jedes Mal 10-15 Jahre braucht, dann ist das wirklich zu langsam. Ich glaube nicht, dass den Europäern bewußt ist, was für eine erdrückende Konkurrenz da in Asien und Russland am Wachsen ist und man wird sich in Zukunft immer weniger auf strategische Absicherungen der USA verlassen können. Europa kann und muss das neue Amerika werden.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1025038) Verfasst am: 16.06.2008, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith,

da hast du sicher recht, auch ich glaube, dass an einer funktionierenden EU kein Weg vorbei geht.

Aber gerade darum ist es wichtig, dass die EU die ja weder lockerer Staatenbund noch enger Bundesstaat sein will, den Weg über Referenden geht und zwar in jedem Mitgliedsland.
Wenn das für einige Jahre eine EU der mehreren Geschwindigkeiten bedeutet, dann muss das wohl so sein.

Es ist auch absolut okay, wenn da Deal for Deal gespielt wird.

Wollen die Iren und die Griechen der Mehrheit der anderen EU Staaten eine Reform nicht gewähren, dann sperrt man sich solange gegen eine Reform welche die Iren und Griechen nicht wollen.

Interessen müssen klarer herausgeschält werden und die Konsequenzen klarer dargestellt werden.

Das kann auch dazu führen, dass einige Staaten wieder aus der EU austreten. Das ist bei einem klaren Referendumsweg, dann der Volkswille des jeweiligen Staates.

Agnost
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1025066) Verfasst am: 16.06.2008, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Und wenn das ein Luxus ist, den man sich auf Dauer nicht leisten kann?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1025095) Verfasst am: 16.06.2008, 16:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wird Europa das neue Amerika, dann ist ein Art Ultraimperialismus fällig. Wem nutzt dieser? Nutzt er "Krupp" oder Krause? Die entsprechende Antwort scheint mir nicht gar zu schwer zu sein. Mit den Augen rollen
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1025101) Verfasst am: 16.06.2008, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Europa kann und muss das neue Amerika werden.
Bitte nicht! nur das nicht...
_________________
Alles denkbare ist real
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1025107) Verfasst am: 16.06.2008, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Und wenn das ein Luxus ist, den man sich auf Dauer nicht leisten kann?


Dies ist kein Luxus, man kann sehr wohl klare Fristen für Referenden ansetzen. Weisst du man kann auch zu schnell in eine Kurve einfahren und muss dann mit ner scharfen Bremse den Ausritt vermeiden.
Umgekehrt ist es sicherer und meist schneller.

Eine Treppe mit 60 Stufen, kannst du Stufe für Stufe hochgehen, du kannst natürlich auch 3 Stufen auf einmal stemmen wollen, ob es schneller ist, ist nicht sicher. aber eines ist ganz sicher, es ist riskanter.

Demokratie ist nunmal meist das Bohren dicker harter Bretter.

Agnost
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1025115) Verfasst am: 16.06.2008, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wird Europa das neue Amerika, dann ist ein Art Ultraimperialismus fällig. Wem nutzt dieser? Nutzt er "Krupp" oder Krause? Die entsprechende Antwort scheint mir nicht gar zu schwer zu sein. Mit den Augen rollen


Bist du jetzt Internationalist oder "Sozialist in einem Land" Frage Lachen zwinkern

@Agnostiker:

Das "neue Amerika" gemäss Argaith soll sich so glaube ich ihn aufgrund seiner bisherigen Postings einschätzen können nicht das "alte Amerika" sein.

In den USA gibt es übrigens Referenden.

Agnost
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1025128) Verfasst am: 16.06.2008, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
In den USA gibt es übrigens Referenden.
Wird gesagt. Aber nur in gewissen Staaten. Und die Modalitäten werden wohl nicht viel besser sein, als in jenen europäischen Staaten, wo es auch so etwas gibt, das aber nie etwas bringt (ausser ein Trotz-Nein gegen DeGaule und ähnliches).
_________________
Alles denkbare ist real
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1025142) Verfasst am: 16.06.2008, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
In den USA gibt es übrigens Referenden.
Wird gesagt. Aber nur in gewissen Staaten. Und die Modalitäten werden wohl nicht viel besser sein, als in jenen europäischen Staaten, wo es auch so etwas gibt, das aber nie etwas bringt (ausser ein Trotz-Nein gegen DeGaule und ähnliches).


Na ja, die Kalifornier konnten ja auch ihren ungeliebten demokratischen Gouverneur absetzen und Schwarzenegger installieren um dann wieder den Demokraten eine Parlamentsmehrheit zu verschaffen.

Agnost
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1025156) Verfasst am: 16.06.2008, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Dies ist kein Luxus, man kann sehr wohl klare Fristen für Referenden ansetzen.


ja und daran kann es auch ganz und für alle Zeit scheitern.


Zitat:
Eine Treppe mit 60 Stufen, kannst du Stufe für Stufe hochgehen, du kannst natürlich auch 3 Stufen auf einmal stemmen wollen, ob es schneller ist, ist nicht sicher. aber eines ist ganz sicher, es ist riskanter.


Riskant ist es sowieso, nur wird auf der Basis von Referenden wesentlich sicherer nichts zustande gebracht werden, als auf der Basis von politischer Absprache zwischen den Mächtigen Europas und aufgrund deren Diktion. Es ist illusionär zu glauben, dass das ohne Entscheidungen über einige Köpfe hinweg, sprich ohne Machtausübung, möglich sein wird. Normalerweise wurde soetwas früher im glimpflichsten Fall durch Annexionen realisiert, im üblichen Fall durch Kriege.

Zitat:
Demokratie ist nunmal meist das Bohren dicker harter Bretter.


Das Resultat wird sicher wieder eine Demokratie sein, aber ich sehe keinen zwingenden Grund, eine Demokratie auch auf demokratischem Weg herbeizuführen, das hat Kival schon richtig erkannt.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1025157) Verfasst am: 16.06.2008, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

@Agnostiker:

Das "neue Amerika" gemäss Argaith soll sich so glaube ich ihn aufgrund seiner bisherigen Postings einschätzen können nicht das "alte Amerika" sein.

In den USA gibt es übrigens Referenden.

Agnost


Ja richtig, aber trotzdem ein mindestens ebenso mächtiges, nach Möglichkeit. Ein Imperium der Rationalität, wenn du so willst. Und ja, ich glaube wirklich, dass wir das besser könnten, als die Amerikaner, den militärischen Teil müssen wir aber wohl noch etwas üben.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1025158) Verfasst am: 16.06.2008, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Die EU ist ein Europa der Konzerne, auch Monopole genannt. Für jene wurde sie gegründet.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1025163) Verfasst am: 16.06.2008, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die EU ist ein Europa der Konzerne, auch Monopole genannt. Für jene wurde sie gegründet.


Tja, in einer Radikaldemokratisch reformierten EU liessen sich Kartelle (Quasi-Monopole wie Microsoft, gibt es in den USA aber, mal mit der Ausnahme Airbus, in der EU nicht.) wie die deutschen Stromversorger besser bekämpfen.
Die EU hat ja auch gegen den Widerstand von Deutschland Druck auf das Stromkarell von EON, Wattenfall und Co. aufgebaut.

Agnost
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1025165) Verfasst am: 16.06.2008, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die EU ist ein Europa der Konzerne, auch Monopole genannt. Für jene wurde sie gegründet.


Ich räume ein, dass die EU diesen Charakter teilweise hat und ich würde das ebenfalls gern eingedämmt haben, aber auf Großkonzerne kann man ebensowenig verzichten. Es geht doch gerade darum, unter der Voraussetzung des erhalts unserer europäischen Werte ein mindestens ebenso starkes industrielles, wissenschaftliches und militärisches Gewicht zu schaffen, wie die USA oder China beispielsweise. Wenn man die Existenzgrundlage für Großkonzerne in Europa einseitig entzieht, dann werden diese mit ihrem Kapital und ihrem Know-How eben wo anders hin abhauen.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1025168) Verfasst am: 16.06.2008, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H.

Stemmt sich da ja auch gegen eine Erkenntnis Marxens, die heute noch nicht mal mehr Liberale in Zweifel ziehen.

Marx nannte es Internationalisierung, heute nennt man es Globalisierung.

Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1025185) Verfasst am: 16.06.2008, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Je mächtiger die Konzerne, desto größer die Arbeitslosigkeit und desto größer der Sozialabbau.
Je mächtiger die Monopole, desto größer der Militarismus und seine Folge die Kriegstreiberei.
Je mächtiger die Konzerne, desto größer der kulturewlle Verfall.
Je mächtiger die Monopole, desto größer die Mißachtung der nationalen Souveränität anderer Staaten
Je mächtiger das Großkapital, desto geringer die Artenvielfalt der Natur und der Produkte
Je mächtiger die Bourgeoisie, desto mehr Normierung von Gebräuchen, Baustilen usw.
Je mächtiger die Trusts, desto öder die Lebensweise!
usw.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1025199) Verfasst am: 16.06.2008, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Je mächtiger die Konzerne, desto größer die Arbeitslosigkeit und desto größer der Sozialabbau.
Je mächtiger die Monopole, desto größer der Militarismus und seine Folge die Kriegstreiberei.
Je mächtiger die Konzerne, desto größer der kulturewlle Verfall.
Je mächtiger die Monopole, desto größer die Mißachtung der nationalen Souveränität anderer Staaten
Je mächtiger das Großkapital, desto geringer die Artenvielfalt der Natur und der Produkte
Je mächtiger die Bourgeoisie, desto mehr Normierung von Gebräuchen, Baustilen usw.
Je mächtiger die Trusts, desto öder die Lebensweise!
usw.


Ach, löse dich mal von der Phrasendrescherei, du verkaufst dich weit unter deinem intellektuellen Wert.

Oder war das dein Papagei der hier geschrieben hat?

Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1025205) Verfasst am: 16.06.2008, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Sei nicht kindisch Agnost, die Botschaft ist bewußt für die eher einfachen Gemüter geschrieben, damit auch die so langsam aber sicher begreifen, dass ein Europa der Konzerne eben nicht für Krethi und Plethi segensreich ist.
Jahrelange bürgerliche Propaganda haben die Birnen von Otto-Normalverbraucher dermaßen matt leuchten lassen, dass diese von mir beschriebenen Binsenweisheiten erst mühsam einbuchstabiert werden müssen.
Also her mit "Volt und Ampere".
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1025224) Verfasst am: 16.06.2008, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Du benutzt den biblischen Begriff, Krethi und Plethi wie Politiker vom "kleinen Mann auf der Strasse" sprechen.

Warum sagst du nicht gleich Proll.

Die Chance, dass hier Kreter und Phillister lesen ist gering, die einen sind in den Palästinensern aufgegangen und die anderen in den Grieche,

Wer von denen Deutsch lesen kann und hier ist, fühlt sich durch solche Phrasendrescherei eher beleidigt.

Und die Proletarier die hier drinne sind, z.Bsp. Atheist 666 verstehen auch elaborierteren Code.

Bist du nun für Internationalismus oder doch eher für "Sozialismus in einem Land"?

Agnost
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1025346) Verfasst am: 16.06.2008, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Marx nannte es Internationalisierung, heute nennt man es Globalisierung

Tja, der hat vielleicht noch gehofft, dass es doch nicht ganz so schlimm kommt.

Ich habe den Eindruck, er hat die Widerstandskraft der Völker überschätzt.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1025577) Verfasst am: 16.06.2008, 22:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde die Süddeutsche ja abbonieren, wenn ich sie mir leisten könnte.

Hier was Interessantes zum Thema Demokratie in Europa. Und die Rolle Irlands.

http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/310/180753/
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1025603) Verfasst am: 16.06.2008, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Marx nannte es Internationalisierung, heute nennt man es Globalisierung

Tja, der hat vielleicht noch gehofft, dass es doch nicht ganz so schlimm kommt.

Ich habe den Eindruck, er hat die Widerstandskraft der Völker überschätzt.


Er hat angenommen, dass es schneller geht, aber nicht, dass es weniger schlimm wird.

Dafür musst du nicht das komplierte "Kapital" lesen, sondern nur das kurze literrarische Wunderwerk dass er mit Engel 1947/48 geschrieben hat: "Das Kommunistische Manifest".

(Ist übrigens in einer Sprache geschrieben, für die ich ähnliche Talente vampirisch morden würde.)

Agnost
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1025644) Verfasst am: 16.06.2008, 23:47    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe gezögert, ein neues Thema für folgendes zu eröffnen, habe mich aber dagegen entschieden. Es gibt schon mindestens zwei, welche praktisch die selbe Thematik behandeln. Ich denke, die Sternstunde Philosophie mit Dick Marty von gestern passt aber gut da hinein, da sie einige Kernpunkte der europäischen (und schweizerischen) Demokratie berührt. Der grösste Teil des Gespräches behandelt die Aktionen der CIA in Europa und die Überführung von Gefangenen in Geheimgefängnisse mit Folterpraxis. Und die Rolle europäischer Staaten darin. Man könnte auch einen reisserischen Titel "Dick Marty packt aus" darüber stellen...

Sternstunde Philosophie hat folgendes geschrieben:

Dick Marty, was soll die Unvernunft der Staatsräson? - Der Tessiner Ständerat und Abgeordnete des Europarats im Gespräch
In der Schweiz werden hochbrisante Akten in einem Atomschmuggel-Fall vernichtet. Dies mit voller Zustimmung des Bundesrats. Rechtfertigt die Staatsräson tatsächlich diese Tat? Dick Marty, Tessiner Ständerat der FDP und Mitglied der OSZE-Kommission für Menschenrechte, spricht von einem "riesigen Skandal". Der Jurist Marty hat eine sehr klare Vorstellung, was dem Staat zusteht und was nicht, immerhin war er eine der Schlüsselfiguren bei der Beratung über die neue Bundesverfassung. Dick Marty ist immer nahe dran, wenn die Dinge aus dem Gleichgewicht geraten: Als Ermittler des Europarats hat er die Überführungsflüge von Gefangenen des CIA in Europa öffentlich gemacht. Gleichzeitig beschuldigte er mehrere europäische Regierungen, die illegalen Aktivitäten des CIA auf ihrem Territorium still zu dulden. Dick Marty ist zu Gast bei Roger de Weck.

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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1025703) Verfasst am: 17.06.2008, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Du benutzt den biblischen Begriff, Krethi und Plethi wie Politiker vom "kleinen Mann auf der Strasse" sprechen.

Warum sagst du nicht gleich Proll.

Die Chance, dass hier Kreter und Phillister lesen ist gering, die einen sind in den Palästinensern aufgegangen und die anderen in den Grieche,

Wer von denen Deutsch lesen kann und hier ist, fühlt sich durch solche Phrasendrescherei eher beleidigt.

Und die Proletarier die hier drinne sind, z.Bsp. Atheist 666 verstehen auch elaborierteren Code.

Bist du nun für Internationalismus oder doch eher für "Sozialismus in einem Land"?

Agnost


Du redest nicht nur Unsinn Agnost, sondern glänzt auch noch an Humorlosigkeit.
Hier gibt es übrigens sehr wohl einfache Gemüter, ohne mal Namen zu nennen, die einfach nicht die einfachsten Strickmuster des kap. Systems allgemein, sowie des Imperialismus insbesondere, kennen.
Übrigens sind Lohnabhängige, so sie kein Klassenbewußtsein besitzen, durchaus Prolls. Von einer Arbeiterfetischisierung halt ich grad mal garnix, schon weil sie auf Sand gebaut ist, schon weil sie einen Arbeitskultus einschließt.

Deine letzte Frage ist leider unsubstantiiert, da - wie so oft bei dir - ohne Inhalt gefüllt. Schade das!
Da mal drüber nachdenken!
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1025710) Verfasst am: 17.06.2008, 00:59    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H,

Wann immer dich mal erwischt, wie du dich vom Marxschen Internationalismus abkoppelts wirst du so unsachlich wie jeder Bolschewik.

Vor nicht all zu langer Zeit hast du einen Thread über die pöhsen Kleinbürger eröffnet, als ich dier klar machte, dass Karl Marx und die meisten führenden Marxisten nach deren Klassenlehre Kleinbürger waren, da war der Proletarier noch die Zukunft deines kommunistischen Paradieses.

Jetzt, da du Krethi und Plethie verdammst und ich dir klar mache, dass man das ja nur mit Proletarier übersetzen kann, willst du mit den "Knoten" nichts mehr zu tun haben.

Du wetterst gegen den Internationalismus wie ein nationaler Kommunist und willst auf meine Frage nicht eingehen, ob du an "Sozialismus in einem Land" glaubst.

Die Frage wäre einfach zu beantworten.


Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1025737) Verfasst am: 17.06.2008, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Peter H,


Du wetterst gegen den Internationalismus wie ein nationaler Kommunist und willst auf meine Frage nicht eingehen, ob du an "Sozialismus in einem Land" glaubst.




Agnost


Welch einen Stuss du da schreibst. Seit wann und bitte wo, wetter ich gegen den Internationalismus??

Proletarier lobe ich, keine Frage, aber ich bin nicht bereit Proleten auch noch zu loben.
Man muss die Werktätigen nämlich in diese beiden Kategorien einteilen. Die klassenbewußten Arbeiter sind ganz einfach die Proletarier, während die nicht klassenbewußten Arbeiter halt nur Proleten bzw. Knoten, Blankknüppel sind.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1025761) Verfasst am: 17.06.2008, 05:34    Titel: Antworten mit Zitat

Du stemmst dich gegen die EU und willst die Nationalstaaterei zurück, das ist gegen den Internationalismus.

Und genau deswegen will ich wissen ob du von "Nationalen" Sozialismen träumst.

Tja, wieviele "richige" Proletarier bleiben wohl übrig, wenn man den Arbeitsadel, die Pauper und das Lumpenproletariat ausscheidet? Wohl viel zu wenig für die proletarische Revolution.

Agnost
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zarathrusta
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Anmeldungsdatum: 18.07.2006
Beiträge: 887

Beitrag(#1025773) Verfasst am: 17.06.2008, 08:12    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man sich aber mal die Internetseite der Reps durchliest und deren Wahlprogramm das unter anderem sich an das Schweizer System orientiert, muss das nicht zwangsläufig rechts sein, aber trotz allem und unsere EU Nachbarländer machen es vor, zählen erst einmal nationale Interessen, erst dann kommt die EU und nicht andersherum.

Und das Wahlprogramm der Reps schnürt mir aber die schlinge um den Hals nicht zu wie das Wahlprogramm der cdu,csu,spd,fdp, das Wahlprogramm der Linken hört sich gut an, doch im Kern wollen Sie den Kommunismus.

Ihr beschimpft immer die etablierten Parteien aber für neue Wege tut Ihr euch versperren.
Habt Ihr noch nicht gemerkt, das es mit den etablierten Parteien nicht geht?

Nennt mir Punkte aus dem Programm der etablierten Parteien, die besser sind als die der Reps.
Nennt mir die orteile, die Ihr als Bürger bekommen habt, haben diese etablierten Parteien mitsamt Schröder, Merkel & Co,euch den Wohlstand gebracht oder nur den Wohlstand anderer Staaten vermehrt die wir miternähren?

zarathrusta
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1025789) Verfasst am: 17.06.2008, 08:57    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Peter H.

Stemmt sich da ja auch gegen eine Erkenntnis Marxens, die heute noch nicht mal mehr Liberale in Zweifel ziehen.

Marx nannte es Internationalisierung, heute nennt man es Globalisierung.

Agnost


Du meinst also der Neoliberalismus ist eigentlich nichts anderes Marxismus mit anderen Mitteln? Auch nicht schlecht... Geschockt

Und wie haengt das jetzt mit dem Faschismus und Rassismus zusammen? Scheinbar ist wirklich alles eins und ueber allem schwebt der Blocher! Sehr glücklich
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PataPata
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Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1025839) Verfasst am: 17.06.2008, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

zarathrusta hat folgendes geschrieben:
Wenn man sich aber mal die Internetseite der Reps durchliest und deren Wahlprogramm das unter anderem sich an das Schweizer System orientiert, muss das nicht zwangsläufig rechts sein, aber trotz allem und unsere EU Nachbarländer machen es vor, zählen erst einmal nationale Interessen, erst dann kommt die EU und nicht andersherum.

Und das Wahlprogramm der Reps schnürt mir aber die schlinge um den Hals nicht zu wie das Wahlprogramm der cdu,csu,spd,fdp, das Wahlprogramm der Linken hört sich gut an, doch im Kern wollen Sie den Kommunismus.
Ich verstehe das also so, dass die einzigen, die eine "echte" Demokratie propagieren entweder von ganz rechts oder von ganz links kommen (wollt Ihr direkte Demokratie, dann müsst Ihr Faschismus oder Kommunismus in Kauf nehmen).

Hmm - ist das ihr Argument um Wähler zu fischen? Und sich zu profilieren? Oder meinen sie, nur durch direkte Demokratie können ihre extremen Wünsche realisiert werden? Oder ist in D die direkte Demokratie mit Extremismus gleichzusetzen? Alles sehr obskur für mich...
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