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Spanien zieht Truppen aus Irak ab
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orwell
Gast






Beitrag(#103190) Verfasst am: 15.03.2004, 13:08    Titel: Spanien zieht Truppen aus Irak ab Antworten mit Zitat

http://www.ftd.de/pw/eu/1079170652376.html?nv=cpm

Daumen hoch!
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#103192) Verfasst am: 15.03.2004, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Gute Nachricht.

Europa wird immer älter... zwinkern
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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Nav
Gast






Beitrag(#103437) Verfasst am: 15.03.2004, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

...und wenn ganz Europa eines Tages ROT ist, dann werden wir nicht mehr die Marionetten der faschistischen USA sein! Daumen hoch!
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orwell
Gast






Beitrag(#103442) Verfasst am: 15.03.2004, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
...und wenn ganz Europa eines Tages ROT ist, dann werden wir nicht mehr die Marionetten der faschistischen USA sein! Daumen hoch!


Ob das hingegen so toll wäre...?!
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sophotourasp
entartet, zersetzend, unerwünscht



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Beitrag(#103501) Verfasst am: 15.03.2004, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

sozialisten oder pp
demokraten oder republikaner
spd oder cdu

die ärsche sind verschieden, die scheisse die rauskommt die gleiche...
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ich wünsche, ich hätte auf meine Mutter gehört, als ich noch klein war
Wieso, was hat sie dir denn gesagt?
Ich weiß es nicht, ich hab nicht zugehört
Oh
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#103506) Verfasst am: 15.03.2004, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schlage den vorstehenden Beitrag für den Preis "Intelligenzausbruch der Woche" vor.
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sophotourasp
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 183
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Beitrag(#103585) Verfasst am: 16.03.2004, 03:15    Titel: Antworten mit Zitat

danke für die blumen

meiner meinung nach würde das alte europa handeln wie die usa wenn es in deren lage wäre. und zum alten europa gehören nun mal die spanischen sozialisten.
wer profit aus einem anschlag zieht, kann seine truppen aus 100 kriegen zurückziehen, das macht die situation nicht besser und keine toten lebendig.
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Wieso, was hat sie dir denn gesagt?
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#103587) Verfasst am: 16.03.2004, 03:30    Titel: Antworten mit Zitat

sophotourasp hat folgendes geschrieben:
wer profit aus einem anschlag zieht, kann seine truppen aus 100 kriegen zurückziehen, das macht die situation nicht besser und keine toten lebendig.

für ein paar leute wird die situation schon besser.
z.b. für alle militärs, die jetzt aus der gefahrenzone rauskommen.
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sophotourasp
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 183
Wohnort: zimmer 11

Beitrag(#103592) Verfasst am: 16.03.2004, 04:57    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:
sophotourasp hat folgendes geschrieben:
wer profit aus einem anschlag zieht, kann seine truppen aus 100 kriegen zurückziehen, das macht die situation nicht besser und keine toten lebendig.

für ein paar leute wird die situation schon besser.
z.b. für alle militärs, die jetzt aus der gefahrenzone rauskommen.
ehrlich gesagt interessieren mich diese menschen nicht, wer ins militär geht muss damit rechnen getötet zu werden oder zu töten. es bleibt seine entscheidung und seine verantwortung

ich weiss nicht mehr wer das gesagt hat, aber 1 toter ist eine tragödie, 1000 eine statistik
http://www.secretsituation.com/geo/graphic1.htm
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#103596) Verfasst am: 16.03.2004, 07:00    Titel: Antworten mit Zitat

sophotourasp hat folgendes geschrieben:
frajo hat folgendes geschrieben:
sophotourasp hat folgendes geschrieben:
wer profit aus einem anschlag zieht, kann seine truppen aus 100 kriegen zurückziehen, das macht die situation nicht besser und keine toten lebendig.

für ein paar leute wird die situation schon besser.
z.b. für alle militärs, die jetzt aus der gefahrenzone rauskommen.
ehrlich gesagt interessieren mich diese menschen nicht, wer ins militär geht muss damit rechnen getötet zu werden oder zu töten. es bleibt seine entscheidung und seine verantwortung.

da hast du natürlich recht.
aber es ist trotzdem besser, wenn es weniger tote gibt. selbst wenn es militärs sind.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
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Beitrag(#103618) Verfasst am: 16.03.2004, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

sophotourasp hat folgendes geschrieben:
danke für die blumen

meiner meinung nach würde das alte europa handeln wie die usa wenn es in deren lage wäre. und zum alten europa gehören nun mal die spanischen sozialisten.
wer profit aus einem anschlag zieht, kann seine truppen aus 100 kriegen zurückziehen, das macht die situation nicht besser und keine toten lebendig.

AFAIK stand der Abzug der spanischen Truppen im Fall eines Wahlsieges der Sozialisten schon vor dem Attentat in deren Wahlprogramm.... skeptisch
Aznar hätte wahrscheinlich so oder so verloren, da er sich mit der Beteiligung am Irakkrieg über die öffentliche Meinung in seinem Land glatt hinweggesetzt hat. (Nur vielleicht eben nicht so erdrutschmäßig Cool )
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Spock
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Beitrag(#103687) Verfasst am: 16.03.2004, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.ftd.de/pw/eu/1079170656946.html?nv=cpm

Zitat:
Spaniens künftiger Ministerpräsident José Luis Rodríguez Zapatero hat mit der Ankündigung, Spaniens Truppen aus Irak heimzuholen, den Zorn der Kommentatoren auf sich gezogen. Damit beuge er sich dem Terror, urteilen die meisten Zeitungen.


USA erwägen wegen Spanien neue Irak-Resolution der UNO

http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=politicsNews&storyID=476602§ion=news
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#103693) Verfasst am: 16.03.2004, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:

AFAIK stand der Abzug der spanischen Truppen im Fall eines Wahlsieges der Sozialisten schon vor dem Attentat in deren Wahlprogramm.... skeptisch


Ja und? Ist doch gut, dass sie schon vorher eien solche Politik verfolgten und es nicht 3 Tage vor der Wahl als Populismus aus dem Hut zaubern.
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Klaus-Peter
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Beitrag(#103712) Verfasst am: 16.03.2004, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin und war immer ein entschiedener Gegner des Irak-Krieges. Aber das, was der neue spanische Ministerpräsident tut, ist erschreckend hirnlos und vollkommen unverantwortlich. Spanien hat die Suppe mit eingebrockt, jetzt müssen sie diese mit auslöffeln. Aus dieser Verantwortung kann auch ein neugewählter Ministerpräsident sich nicht davonstehlen.

Das wäre genauso, wie wenn ein neuer Operateur in den Operationssaal kommt, weil der alte schlappgemacht hat. Und er läuft vom vor dem aufgeschnittenen Bauch des Patienten weg, weil er schon immer gegen diese Operation war. Zunähen muss er den Bauch wenigstens noch.
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joyborg
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Beitrag(#103716) Verfasst am: 16.03.2004, 15:18    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Spanien hat die Suppe mit eingebrockt, jetzt müssen sie diese mit auslöffeln. Aus dieser Verantwortung kann auch ein neugewählter Ministerpräsident sich nicht davonstehlen.



Da stimme ich Dir zu. Der Fehler ist gemacht und durch bloße Flucht nicht zu bereinigen. Allerdings ließe sich das spanische Engagement im Irak vermutlich sinnvoller gestalten, wenn es dort nicht 1300 Soldaten, sondern ebensoviele zivile Aufbauhelfer gäbe.
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frajo
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Beiträge: 11440

Beitrag(#103717) Verfasst am: 16.03.2004, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Ich bin und war immer ein entschiedener Gegner des Irak-Krieges. Aber das, was der neue spanische Ministerpräsident tut, ist erschreckend hirnlos und vollkommen unverantwortlich. Spanien hat die Suppe mit eingebrockt, jetzt müssen sie diese mit auslöffeln. Aus dieser Verantwortung kann auch ein neugewählter Ministerpräsident sich nicht davonstehlen.

Das wäre genauso, wie wenn ein neuer Operateur in den Operationssaal kommt, weil der alte schlappgemacht hat. Und er läuft vom vor dem aufgeschnittenen Bauch des Patienten weg, weil er schon immer gegen diese Operation war. Zunähen muss er den Bauch wenigstens noch.

ein chirurg ist das exakte gegenteil eines invasorens; auch wenn der invasor und rechtsbrecher sich gerne als chirurgen dargestellt sähe.
ein verbrechen ist auch dann ein verbrechen, wenn es in guter absicht geschieht.
wobei in diesem fall von guter absicht nicht im entferntesten die rede sein kann.
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Spock
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Beiträge: 4185
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Beitrag(#103722) Verfasst am: 16.03.2004, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Ich bin und war immer ein entschiedener Gegner des Irak-Krieges. Aber das, was der neue spanische Ministerpräsident tut, ist erschreckend hirnlos und vollkommen unverantwortlich. Spanien hat die Suppe mit eingebrockt, jetzt müssen sie diese mit auslöffeln. Aus dieser Verantwortung kann auch ein neugewählter Ministerpräsident sich nicht davonstehlen.
Spanien will sich ja auch nur zurückziehen, wenn nichts für eine eigenständige Regierung getan wird. Das ist ein Unterschied.
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
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Beitrag(#103762) Verfasst am: 16.03.2004, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Ich bin und war immer ein entschiedener Gegner des Irak-Krieges. Aber das, was der neue spanische Ministerpräsident tut, ist erschreckend hirnlos und vollkommen unverantwortlich. Spanien hat die Suppe mit eingebrockt, jetzt müssen sie diese mit auslöffeln. Aus dieser Verantwortung kann auch ein neugewählter Ministerpräsident sich nicht davonstehlen.
Spanien will sich ja auch nur zurückziehen, wenn nichts für eine eigenständige Regierung getan wird. Das ist ein Unterschied.


Meinst Du damit Wahlen im Irak noch in diesem Jahr, oder eine Umdeutung als UNO-Mission? Letzteres scheint doch wahrscheinlich, allein weil Bush ohne UNO kaum bis November einen machterhaltenden "Erfolg" feiern kann.
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Klaus-Peter
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Anmeldungsdatum: 10.01.2004
Beiträge: 1534

Beitrag(#103767) Verfasst am: 16.03.2004, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

frajo hat folgendes geschrieben:

ein chirurg ist das exakte gegenteil eines invasorens; auch wenn der invasor und rechtsbrecher sich gerne als chirurgen dargestellt sähe.
ein verbrechen ist auch dann ein verbrechen, wenn es in guter absicht geschieht.

Das grundsätzliche Problem bei einer Metapher ist, dass sie in gewissen Aspekten zutrifft, und in anderen nicht (sonst wäre es keine Metapher, sondern eine Identität).

Eigentlich sollte klar sein: Der Metaphorand war in meinem Falle der offene Bauch, nicht das ärztliche Ethos.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
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Beitrag(#103793) Verfasst am: 16.03.2004, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:

AFAIK stand der Abzug der spanischen Truppen im Fall eines Wahlsieges der Sozialisten schon vor dem Attentat in deren Wahlprogramm.... skeptisch


Ja und? Ist doch gut, dass sie schon vorher eien solche Politik verfolgten und es nicht 3 Tage vor der Wahl als Populismus aus dem Hut zaubern.

meinte ich ja auch; die Position stand vorher schon fest und ich halte sie für richtig.
der smilie bezog sich auf das angebliche "aus dem Anschlag Profit ziehen"
Aznar hätte so oder so seine "Quittung" bekommen zwinkern
Ausserdem: im Verhältnis zur Gesamttruppenstärke fallen die 1300 Spanier weniger nicht allzu schwer ins gewicht, mengenmässig gesehen. Was das politische Gewicht der Entscheidung betrifft, das wiegt allerdings schwerer.
Im Hinblick auf eine europäische Einheit kann es aber nur positiv sein. Cool
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James Graham
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Klaus-Peter
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Anmeldungsdatum: 10.01.2004
Beiträge: 1534

Beitrag(#103797) Verfasst am: 16.03.2004, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Was das politische Gewicht der Entscheidung betrifft, das wiegt allerdings schwerer.
Im Hinblick auf eine europäische Einheit kann es aber nur positiv sein. Cool

Sehe ich nicht so. Politisch gibt es zwei Signale:

1. Man kann in ein Land einmarschieren, es zerstören, und dann abziehen, ohne sich um die Folgen zu kümmern, und wir finden das gut.
2. Es lihnt sich für eine Terrororganisation, Bomben zu werfen, weil man so Entscheidungsträger in die Knie zwingt.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies Europa hilft.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#103799) Verfasst am: 16.03.2004, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Was man daraus lernt, ist, dass man einfach von Anfang an nicht in ein fremdes Land einmarschiert.
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Klaus-Peter
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Anmeldungsdatum: 10.01.2004
Beiträge: 1534

Beitrag(#103800) Verfasst am: 16.03.2004, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Was man daraus lernt, ist, dass man einfach von Anfang an nicht in ein fremdes Land einmarschiert.

Was man hätte anders machen können, ist eine andere Frage. Die momentane Frage ist: Was soll man auf der Basis der jetzigen Situation tun. Ich war auch gegen den Irak Krieg. Aber das nützt jetzt nichts mehr. Es geht nicht um die Frage: Wer ist schuld (die Frage ist geklärt), sondern wie lösen wir das Problem.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#103805) Verfasst am: 16.03.2004, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Quéribus hat folgendes geschrieben:
Was das politische Gewicht der Entscheidung betrifft, das wiegt allerdings schwerer.
Im Hinblick auf eine europäische Einheit kann es aber nur positiv sein. Cool

Sehe ich nicht so. Politisch gibt es zwei Signale:

1. Man kann in ein Land einmarschieren, es zerstören, und dann abziehen, ohne sich um die Folgen zu kümmern, und wir finden das gut.
2. Es lihnt sich für eine Terrororganisation, Bomben zu werfen, weil man so Entscheidungsträger in die Knie zwingt.

das halte ich für eine optische täuschung.
nämlich die annahme, leute, die nicht nur bomben zünden, sondern auch ihr eigenes leben drangeben, mit "ökonomischen" erwägungen beeindrucken zu können.

Zitat:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dies Europa hilft.

was ist "europa"?
jene produzenten, deren absatzmöglichkeiten erweitert werden?
jene lohnabhängigen, deren jobchancen reduziert werden?

entscheidungsträger werden nicht in die knie gezwungen, sondern rechnen sich ziemlich pingelig durch, mit welchen toten sie mehr reibach machen können.
entsprechend wählen sie ihre kooperationen.
die einzige situation, wo bei einem entscheidungsträger berechtigterweise von "zwang" gesprochen werden kann, ist ein zwang zum rücktritt von den schalthebeln der macht.
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frajo
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Anmeldungsdatum: 25.08.2003
Beiträge: 11440

Beitrag(#103806) Verfasst am: 16.03.2004, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Was man daraus lernt, ist, dass man einfach von Anfang an nicht in ein fremdes Land einmarschiert.

Was man hätte anders machen können, ist eine andere Frage. Die momentane Frage ist: Was soll man auf der Basis der jetzigen Situation tun. Ich war auch gegen den Irak Krieg. Aber das nützt jetzt nichts mehr. Es geht nicht um die Frage: Wer ist schuld (die Frage ist geklärt), sondern wie lösen wir das Problem.

und diese frage ist immer noch beseelt von der anmaßung, anderen leuten eine lösung derer probleme vorschreiben zu wollen.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#103807) Verfasst am: 16.03.2004, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Was man daraus lernt, ist, dass man einfach von Anfang an nicht in ein fremdes Land einmarschiert.

Was man hätte anders machen können, ist eine andere Frage. Die momentane Frage ist: Was soll man auf der Basis der jetzigen Situation tun. Ich war auch gegen den Irak Krieg. Aber das nützt jetzt nichts mehr. Es geht nicht um die Frage: Wer ist schuld (die Frage ist geklärt), sondern wie lösen wir das Problem.


Ich wäre dafür dort erst zu helfen, wenn Bush abgewählt ist.
Mag zwar unmenschlich sein die Leute da unten im Sitch zu lassen, aber in ANbetracht der Tatsache, dass so weitere Konflikte nicht so schnell eskalieren vielleicht nicht verkehrt.
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#103809) Verfasst am: 16.03.2004, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
2. Es lihnt sich für eine Terrororganisation, Bomben zu werfen, weil man so Entscheidungsträger in die Knie zwingt.

Interessanter Punkt. Ich bin der Meinung, etwas Vernünftiges nicht zu tun (z.B. spanische Soldaten aus Irak abziehen), weil die Terroristen eben dies bezweckt haben könnten, ist ebenso eine Unterwerfung unter die Gesetze des Terrorismus wie ein "War against Terrorism".
Ich nehme an, die meisten Menschen sind sich in dem Gefühl einig, daß diese Attentate in Madrid nicht geschehen wären, wenn Aznar keine Soldaten geschickt hätte. Insofern haben wir alle die terroristische Logik längst gefressen, und Bush als erster.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#104353) Verfasst am: 17.03.2004, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,291029,00.html

Zitat:
Madrid - "Die Besatzung ist ein Fiasko" - Spaniens künftiger Ministerpräsident bleibt bei seiner Linie: Trotz eines Appells von US-Präsident George W. Bush beharrt er auf einen Truppenabzug der rund 1300 spanischen Soldaten aus dem Irak zum 30. Juni.


Zitat:
Bundesverteidigungsminister Peter Struck sagte im Deutschlandfunk, ein Abzug spanischer Truppen allein werde nicht zu einer instabilen Lage im Irak führen, da Spanien nur einen relativ kleinen Teil der Streitkräfte stelle.


Interessant -- findet Struck, daß die Lage dort zur Zeit stabil sei?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#104356) Verfasst am: 17.03.2004, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Schlimmer gehts nimmer.
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Nav
Gast






Beitrag(#104376) Verfasst am: 17.03.2004, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Peter Raulfs hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,291029,00.html

Zitat:
Madrid - "Die Besatzung ist ein Fiasko" - Spaniens künftiger Ministerpräsident bleibt bei seiner Linie: Trotz eines Appells von US-Präsident George W. Bush beharrt er auf einen Truppenabzug der rund 1300 spanischen Soldaten aus dem Irak zum 30. Juni.


Zitat:
Bundesverteidigungsminister Peter Struck sagte im Deutschlandfunk, ein Abzug spanischer Truppen allein werde nicht zu einer instabilen Lage im Irak führen, da Spanien nur einen relativ kleinen Teil der Streitkräfte stelle.


Interessant -- findet Struck, daß die Lage dort zur Zeit stabil sei?


Für ein Mohammedanerland ist dort die Lage sogar sehr stabil, eigentlich fast ein Paradies.
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