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Sozialdemokratie versus Sozialismus
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Sollte die Zeit es bringen und sich die Frage erneut stellen, wo stehen wir?
Sozialdemokratie
45%
 45%  [ 15 ]
Sozialismus
54%
 54%  [ 18 ]
Stimmen insgesamt : 33

Autor Nachricht
L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1040383) Verfasst am: 07.07.2008, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sagt mal, macht euch beiden das eigentlich Spaß? Mit den Augen rollen


Es macht einfach keinen Spaß ständig mit Leuten zu diskutieren, die ein Diskussionsnieveau das darüber hinausgeht, Kommunismus und Demokratie als Antipoden gegenüber zustellen, nicht zulassen wollen.


versteh ich deinen satz richtig?
diskussionen in denen kommunismus und demokratie als sich ausschließende antipoden erkannt werden haben zwangsläufig ein niedriges niveau?



Zumindest ist der Vergleich grob irrefuehrend! Man kann den Kommunismus mit dem Kapitalismus vergleichen oder den Totalitarismus mit der Demokratie. Der duemmliche Vergleich Kommunismus-Demokratie tut naemlich einfach so als ob Kommunismus automatisch das Gegenteil von Demokratie bedeuten wuerde und Demokratie und Kapitalismus identisch waeren. Dies schliesst eine unhaltbare Wertung bereits in der Ueberschrift ein, weil kommunistische/sozialistische Systeme sehr wohl demokratisch sein koennen und auch viele der brutalsten Despotien eindeutig kapitalistisch waren.
Ich gebe deshalb venicius insofern recht, dass ich eine Diskussion Kommunismus versus Demokratie als argumentative Selbstkastration ansehe, weil sie die Diskussion von vorneherein auf eine unhaltbare Message verengt und Alternativen dazu prinzipiell ausschliesst.

Gruss, Bernie


du glaubst allen ernstes, dass es einen demokratisch begründeten kommunismus geben könnte?
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1040386) Verfasst am: 07.07.2008, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bullshit, wie zu erwarten.

Es gab und gibt keine einzige sozialistische Demokratie, Selbstbezeichnungen sind völlig uninteressant. Zudem korrelieren Demokratie und Kapitalismus sehr wohl, ebenso wie Kommunismus und Totalitarisums sehr stark korrelieren.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1040387) Verfasst am: 07.07.2008, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
enteignung von besitzern an produktionsmitteln ist keine ausbeutung?
verstaatlichung von besitz war meist bloßer diebstahl durch die demokratisch nicht legitimierte herrscherkaste, genannt "partei"
mal in den Raum gefragt:was hältst du eigentlich von Steuern im allgemeinen?


du wirst es nicht für möglich halten, aber es gibt etwas zwischen anarchokapitalismus und staatskommunismus! Lachen

insofern halte ich eine kapitalsteuer für sehr sinnvoll, während ich verbrauchssteuern für überflüssig halte.
wollt ich nur wissen(da du die Frage der Legitimität von Verstaatlichung in den Raum geworfen hast) zwinkern
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1040389) Verfasst am: 07.07.2008, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
enteignung von besitzern an produktionsmitteln ist keine ausbeutung?
verstaatlichung von besitz war meist bloßer diebstahl durch die demokratisch nicht legitimierte herrscherkaste, genannt "partei"
mal in den Raum gefragt:was hältst du eigentlich von Steuern im allgemeinen?

Steuern dienen nur dazu das Haushaltdefizit zu finanzieren, das daher kommt, weil der Staat sich das Geldmonopol hat 'aus der Tasche ziehen lassen' und sich nun das Geld für Staatsausgaben von Privatleuten leihen muss. Die daraus entstehende Zinsnot verschuldet den Saat dauerhaft, weil er, um die Zinsen zu zahlen, immer mehr Geld leihen muss.

Guck Dir doch mal an, wie hoch der Anteil der Zinsen in aktuellen Bundeshaushalt bereits ist! Wenn ich mich recht erinnere, rangiert er gleich hinter 'Soziales'. Und dann übelege mal, wieviel Steuern man abschaffen könnte, wenn der Staat nicht durch diese Zinslast korrumpiert werden würde.
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.


Zuletzt bearbeitet von Valen MacLeod am 07.07.2008, 22:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1040391) Verfasst am: 07.07.2008, 22:08    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
enteignung von besitzern an produktionsmitteln ist keine ausbeutung?
verstaatlichung von besitz war meist bloßer diebstahl durch die demokratisch nicht legitimierte herrscherkaste, genannt "partei"
mal in den Raum gefragt:was hältst du eigentlich von Steuern im allgemeinen?


du wirst es nicht für möglich halten, aber es gibt etwas zwischen anarchokapitalismus und staatskommunismus! Lachen

insofern halte ich eine kapitalsteuer für sehr sinnvoll, während ich verbrauchssteuern für überflüssig halte.
wollt ich nur wissen(da du die Frage der Legitimität von Verstaatlichung in den Raum geworfen hast) zwinkern


Mit den Augen rollen
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1040393) Verfasst am: 07.07.2008, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
enteignung von besitzern an produktionsmitteln ist keine ausbeutung?
verstaatlichung von besitz war meist bloßer diebstahl durch die demokratisch nicht legitimierte herrscherkaste, genannt "partei"
mal in den Raum gefragt:was hältst du eigentlich von Steuern im allgemeinen?


du wirst es nicht für möglich halten, aber es gibt etwas zwischen anarchokapitalismus und staatskommunismus! Lachen

insofern halte ich eine kapitalsteuer für sehr sinnvoll, während ich verbrauchssteuern für überflüssig halte.
wollt ich nur wissen(da du die Frage der Legitimität von Verstaatlichung in den Raum geworfen hast) zwinkern


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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1040399) Verfasst am: 07.07.2008, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Bullshit, wie zu erwarten.

Es gab und gibt keine einzige sozialistische Demokratie, Selbstbezeichnungen sind völlig uninteressant. Zudem korrelieren Demokratie und Kapitalismus sehr wohl, ebenso wie Kommunismus und Totalitarisums sehr stark korrelieren.


Schulterzucken
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1040401) Verfasst am: 07.07.2008, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
enteignung von besitzern an produktionsmitteln ist keine ausbeutung?
verstaatlichung von besitz war meist bloßer diebstahl durch die demokratisch nicht legitimierte herrscherkaste, genannt "partei"
mal in den Raum gefragt:was hältst du eigentlich von Steuern im allgemeinen?


du wirst es nicht für möglich halten, aber es gibt etwas zwischen anarchokapitalismus und staatskommunismus! Lachen

insofern halte ich eine kapitalsteuer für sehr sinnvoll, während ich verbrauchssteuern für überflüssig halte.
wollt ich nur wissen(da du die Frage der Legitimität von Verstaatlichung in den Raum geworfen hast) zwinkern


Mit den Augen rollen
die Stichhaltigkeit seiner Argumente zu überprüfen heißt nicht das ich die Gegenseite vertrete. zwinkern
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1040402) Verfasst am: 07.07.2008, 22:24    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
enteignung von besitzern an produktionsmitteln ist keine ausbeutung?
verstaatlichung von besitz war meist bloßer diebstahl durch die demokratisch nicht legitimierte herrscherkaste, genannt "partei"
mal in den Raum gefragt:was hältst du eigentlich von Steuern im allgemeinen?


du wirst es nicht für möglich halten, aber es gibt etwas zwischen anarchokapitalismus und staatskommunismus! Lachen

insofern halte ich eine kapitalsteuer für sehr sinnvoll, während ich verbrauchssteuern für überflüssig halte.
wollt ich nur wissen(da du die Frage der Legitimität von Verstaatlichung in den Raum geworfen hast) zwinkern


du hältst geld für ein produktionsmittel? Am Kopf kratzen


Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren:
Boden, Arbeit ,Kapital

Aber lesen kannst du, oder?


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 07.07.2008, 22:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1040404) Verfasst am: 07.07.2008, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
die Stichhaltigkeit seiner Argumente zu überprüfen heißt nicht das ich die Gegenseite vertrete. zwinkern


Steht hier eigentlich noch irgendjemand auf der Seite von Wahrheit und Vernunft?
(außer mir)
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1040405) Verfasst am: 07.07.2008, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
die Stichhaltigkeit seiner Argumente zu überprüfen heißt nicht das ich die Gegenseite vertrete. zwinkern


Steht hier eigentlich noch irgendjemand auf der Seite von Wahrheit und Vernunft?
(außer mir)
was für ein Ego Geschockt
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1040406) Verfasst am: 07.07.2008, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Bullshit, wie zu erwarten.

Es gab und gibt keine einzige sozialistische Demokratie, Selbstbezeichnungen sind völlig uninteressant. Zudem korrelieren Demokratie und Kapitalismus sehr wohl, ebenso wie Kommunismus und Totalitarisums sehr stark korrelieren.

Wunderbares Argument für jeden Christen, seine reine Lehre zu verteidigen. Wenn's nicht funktioniert, dann halt, weil die Menschen versagt haben... tolle Wurst.

Ein System, das funktionieren will, muss aber das Versagen der Menschen einkalkulieren und nur auf der puren Einhaltung ideologischer Gebote beharren oder mit anderweitigem Liebesentzug drohen...
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1040407) Verfasst am: 07.07.2008, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
die Stichhaltigkeit seiner Argumente zu überprüfen heißt nicht das ich die Gegenseite vertrete. zwinkern


Steht hier eigentlich noch irgendjemand auf der Seite von Wahrheit und Vernunft?
(außer mir)


Ich
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1040409) Verfasst am: 07.07.2008, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
enteignung von besitzern an produktionsmitteln ist keine ausbeutung?
verstaatlichung von besitz war meist bloßer diebstahl durch die demokratisch nicht legitimierte herrscherkaste, genannt "partei"
mal in den Raum gefragt:was hältst du eigentlich von Steuern im allgemeinen?


du wirst es nicht für möglich halten, aber es gibt etwas zwischen anarchokapitalismus und staatskommunismus! Lachen

insofern halte ich eine kapitalsteuer für sehr sinnvoll, während ich verbrauchssteuern für überflüssig halte.
wollt ich nur wissen(da du die Frage der Legitimität von Verstaatlichung in den Raum geworfen hast) zwinkern


du hältst geld für ein produktionsmittel? Am Kopf kratzen


Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren:
Boden, Arbeit ,Kaptail

Aber lesen kannst du, oder?


*gähn* du offenbar nicht:
Produktionmittel hat folgendes geschrieben:
Produktionsmittel ist ein wirtschaftswissenschaftlicher Begriff und beschreibt diejenigen Arbeitsmittel, die zur Produktion von Gütern erforderlich sind, stofflich nicht in die jeweiligen Endprodukte eingehen und in entsprechenden Produktionsprozessen wiederkehrend verwendet bzw. eingesetzt werden. Dazu gehören z.B. Gebäude, Verkehrs- und Nutzflächen, technische Anlagen, Maschinen, Geräte, Werkzeuge und die damit verbundenen produktionstechnischen Verfahren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Produktionsmittel
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1040410) Verfasst am: 07.07.2008, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
Steht hier eigentlich noch irgendjemand auf der Seite von Wahrheit und Vernunft?
(außer mir)

Wo i geh und steh... tuat mir mei Herz sooo weeeehhh!! Lachen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1040412) Verfasst am: 07.07.2008, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Bullshit, wie zu erwarten.

Es gab und gibt keine einzige sozialistische Demokratie, Selbstbezeichnungen sind völlig uninteressant. Zudem korrelieren Demokratie und Kapitalismus sehr wohl, ebenso wie Kommunismus und Totalitarisums sehr stark korrelieren.



Ideologischer Duennpfiff, wie ueblich...

Dann waren beispielsweise die beruehmten Bananenrepubliken allesamt Musterdemokratien?

Der Putsch in Chile hat dann wohl auch nicht eine demokratisch gewaehlte sozialistische Reierung gestuerzt und einen blutruenstigen Diktator installiert, der der amerikanisch-kapitalistischen Wirtschaft sklavisch ergeben war, sondern eine kommunistische Despotie durch ein demokratisches Gemeinwesen ersetzt? Denk doch erst mal etwas nach, bevor Du postest. Mit den Augen rollen

Die Korrelation "Demokratie und Kapitalismus" existiert lediglich in der Propaganda von Bushisten und anderen kapitalistischen Despoten....die Realitaet gibt das nicht her. Genausowenig uebrigens wie das genaue Gegenteil, dass Sozialismus und Demokratie synonym waeren. Das ist dann genau der gleiche ideologische Duennpfiff, bloss in rot anstatt in braun...

Gruss, Bernie
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1040413) Verfasst am: 07.07.2008, 22:38    Titel: Antworten mit Zitat

Moralisches Gesülze über den Sozialismus und Kommunismus, mit der bürgerlichen Brille gesehen, gewürzt mit fehlendem Sachverstand, weil keine Ahnung von Ökonomie sowie allgemeiner Unkenntnis über den Sozialismus überhaupt, von antikommunistischen Medien etc. genährt, sowie zudem die andere Gesellschaftsordnung nur von Außen betrachtet, das ist der Stoff, der zum ewig gleichem Gesabbere und Geplappere führt. (semper idem) Der mittlere bis "höhere" Blödsinn halt.
Weiter "Unten" kommen dann meist andere Einwände zum Vorschein. (niederer Blödsinn) Zumindest regen sich die Gemüter dort weniger über die noch einzulösende Moral auf, dort wird dann mehr der nicht ausreichende Konsum angemahnt. Gut, das lass ich mir indes noch eher gefallen, da kann wenigstens noch diskutiert und nachgedacht werden.
Überhaupt glaube ich, dass der sogenannte einfache Arbeiter sehr viel weniger Probleme damit hat, ob denn im Sozialismus diese und jene "Gerechtigkeitslücke" existiert oder nicht, Hauptsache der Lebensstandard möge doch bittschön höher als im Kapitalismus sein. So was geht eigentlich schon in Ordnung.
Ausgesprochen lästig hingegen das ewig gleiche Gekeifere von Halb-Intellektuellen, die besorgt ihre Stirn in Falten legen und stets die gleichen moralischen Einwände erheben, so als wenn das den Alltag bestimmen würde, dabei sind`s doch größtenteils nur idealistische Schrullen, die sich da breit machen.
Die gleichen Leute, die dem Sozialismus stets irgendwelche Verfehlungen vorwerfen, sind nun gerade nicht die, welche über Ausbeutung, Sozialabbau, Arbeitshetze, Mobbing etc. tiefsinnig befinden, noch sich gross darüber aufregen.
Auch was in einem Gefängnis innerhalb des Kapitalismus so eigentlich vorgeht, geht ihnen schlicht am Arsch vorbei. Die berühmte besorgte Miene des kritisierenden Kleinbürgers oder solcher Schlaumeier, die diesen geistig nahestehen, wo bleibt sie?
Kommt dann tatsächlich mal ne Kritik am real existierenden Kapitalismus, dann ist das so ernst wieder auch nicht gemeint, eigentlich mehr so was wie ein Art Theaterdonner. Im Grunde wird die gezielte Hatz gegen den Sozialismus nur deshalb so eifrig betrieben, nicht weil man sehr moralisch ist, gut das ist quasi die Sahne obendrauf, nein man möchte eigentlich ganz bequem so weiterleben wie bisher. Offensichtlich geht`s den Sozialismushetzern entweder so halbwegs leidlich, oder es werden sich ganz gute Zukunftsaussichten eingeräumt.
Ist dies nicht der Fall, so was soll ja auch hin und wieder vorkommen, dann siehe oben, der Anfang des Textes. Dann haben wir es mit echten Don Quichottes zu tun, die ihre Rosinante reiten.
Ritter ohne Fleisch und Blut, aber viel Moral und Dummheit.
Abschließend sei noch angemerkt, dass die allermeisten Antikommunisten hier im Forum so gut wie nix von Marx, Engels, Lenin sowie sonstigen Klassikern gelesen haben, die Vorurteile beweisen es.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1040420) Verfasst am: 07.07.2008, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:


du hältst geld für ein produktionsmittel? Am Kopf kratzen


Volkswirtschaftliche Produktionsfaktoren:
Boden, Arbeit ,Kaptail

Aber lesen kannst du, oder?


*gähn* du offenbar nicht:
Produktionmittel hat folgendes geschrieben:
Produktionsmittel ist ein wirtschaftswissenschaftlicher Begriff und beschreibt diejenigen Arbeitsmittel, die zur Produktion von Gütern erforderlich sind, stofflich nicht in die jeweiligen Endprodukte eingehen und in entsprechenden Produktionsprozessen wiederkehrend verwendet bzw. eingesetzt werden. Dazu gehören z.B. Gebäude, Verkehrs- und Nutzflächen, technische Anlagen, Maschinen, Geräte, Werkzeuge und die damit verbundenen produktionstechnischen Verfahren.

http://de.wikipedia.org/wiki/Produktionsmittel


Produktionsmittel
Zitat:
In der marxistischen Wirtschaftstheorie sind gemäß Karl Marx die Produktionsmittel bestimmt einmal als die Arbeitsgegenstände, die in der Natur vorgefunden werden (Beispiel der Fisch im Wasser, ein heutiger Begriff wäre etwa Rohstoffe) [1] und die Arbeitsmittel [2], mit deren Hilfe die Arbeitsgegenstände im Arbeitsprozess bearbeitet werden (Beispiel Angel, allgemein Werkzeuge und Maschinen, Gegenstände die "der Arbeiter zwischen sich und den Arbeitsgegenstand schiebt"). Beides zusammen sind die Produktionsmittel [3]. Marx unterscheidet individuelle und gesellschaftliche Produktionsmittel.


>> Gesellschaftliche Produktionsmittel
Zitat:
Gesellschaftliche Produktionsmittel ist ein Begriff aus dem Marxismus, Sozialismus oder Kommunismus.

Im Gegensatz zu privaten individuellen Produktionsmitteln geht es dabei um eine gesellschaftliche, sehr arbeitsteilige Produktionsweise, die viele verschiedene Fach- und Arbeitskräfte und - falls eine kapitalistische Produktionsweise vorherrscht - auch Kapital erfordert.


>>Kapital
Zitat:
Kapital ist eine werthaltige Sache, die zur Vergrößerung ihres eigenen Wertes eingesetzt wird (Geld kauft Arbeit und Produktionsmittel, um das Produkt mit Gewinn zu verkaufen). In der Bilanz wird es dem entsprechend auf der Haben-Seite gebucht.

Kapital kann man demnach unterteilen in:

* Geldkapital (Bargeld oder Buchgeld)
* Sachkapital auch Güter genannt (beispielsweise Maschinen)
* Anrecht auf Kapital (beispielsweise Forderungen, Schuldtitel, Kredite, Aktien, Derivate)
[...]

Das Kapital durchläuft also verschiedene Formen, es macht verschiedene Metamorphosen durch:

* G Geldkapital
* W Warenkapital
* P Produktives Kapital
* W' Warenkapital
* G' Geldkapital


>> Geldkapital Schulterzucken




Aber ich gebe dir insofern Recht, als ich ungenau gelesen habe.
Ich war vom Produktionsfaktor ausgegangen, wie man an den Links unschwer erkennen kann.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1040425) Verfasst am: 07.07.2008, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Manchen Leuten wuerde ein Urlaub auf Kuba ganz gut tun....allerdings im "demokratischen" Teil Kubas, in Guantanamo, zum beruehmten Kneippkuren...Reisen bildet...
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1040429) Verfasst am: 07.07.2008, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke die krasse Ueberruestung der USA hat ihre Ursache vor allem darin, dass man es fuer gottgegeben erachtet, dass man einen Grossteil der globalen Resourcen zur exklusiven eigenen Verfuegung beansprucht. Das US-Militaer dient nicht der Landesverteidigung, sondern vor allem dazu in anderen Laendern Rohstoffe zu rauben. Deshalb befindet sich der Grossteil der US-Streitkraefte schliesslich auch ausserhalb der eigenen Landesgrenzen, vorzugsweise in Gegenden, in denen es rohstoffmaessig was zu holen gibt!


Da denkst du leider falsch.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1040431) Verfasst am: 07.07.2008, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

tz-tz-tz-tz Lachen
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1040432) Verfasst am: 07.07.2008, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich denke die krasse Ueberruestung der USA hat ihre Ursache vor allem darin, dass man es fuer gottgegeben erachtet, dass man einen Grossteil der globalen Resourcen zur exklusiven eigenen Verfuegung beansprucht. Das US-Militaer dient nicht der Landesverteidigung, sondern vor allem dazu in anderen Laendern Rohstoffe zu rauben. Deshalb befindet sich der Grossteil der US-Streitkraefte schliesslich auch ausserhalb der eigenen Landesgrenzen, vorzugsweise in Gegenden, in denen es rohstoffmaessig was zu holen gibt!


Da denkst du leider falsch.


Und du musst es ja wissen. zwinkern
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1040436) Verfasst am: 07.07.2008, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumindest ist der Vergleich grob irrefuehrend! Man kann den Kommunismus mit dem Kapitalismus vergleichen oder den Totalitarismus mit der Demokratie. Der duemmliche Vergleich Kommunismus-Demokratie tut naemlich einfach so als ob Kommunismus automatisch das Gegenteil von Demokratie bedeuten wuerde und Demokratie und Kapitalismus identisch waeren. Dies schliesst eine unhaltbare Wertung bereits in der Ueberschrift ein, weil kommunistische/sozialistische Systeme sehr wohl demokratisch sein koennen und auch viele der brutalsten Despotien eindeutig kapitalistisch waren.
Ich gebe deshalb venicius insofern recht, dass ich eine Diskussion Kommunismus versus Demokratie als argumentative Selbstkastration ansehe, weil sie die Diskussion von vorneherein auf eine unhaltbare Message verengt und Alternativen dazu prinzipiell ausschliesst.


Allerdings funktioniert der Kommunismus nur mit starkem Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Damit der Kommunismus funktioniert, muß vieles diktatorisch geregelt werden. Somit kann es keinen demokratischen Kommunismus geben.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1040439) Verfasst am: 07.07.2008, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Zumindest ist der Vergleich grob irrefuehrend! Man kann den Kommunismus mit dem Kapitalismus vergleichen oder den Totalitarismus mit der Demokratie. Der duemmliche Vergleich Kommunismus-Demokratie tut naemlich einfach so als ob Kommunismus automatisch das Gegenteil von Demokratie bedeuten wuerde und Demokratie und Kapitalismus identisch waeren. Dies schliesst eine unhaltbare Wertung bereits in der Ueberschrift ein, weil kommunistische/sozialistische Systeme sehr wohl demokratisch sein koennen und auch viele der brutalsten Despotien eindeutig kapitalistisch waren.
Ich gebe deshalb venicius insofern recht, dass ich eine Diskussion Kommunismus versus Demokratie als argumentative Selbstkastration ansehe, weil sie die Diskussion von vorneherein auf eine unhaltbare Message verengt und Alternativen dazu prinzipiell ausschliesst.


Allerdings funktioniert der Kommunismus nur mit starkem Eingriff in die Persönlichkeitsrechte. Damit der Kommunismus funktioniert, muß vieles diktatorisch geregelt werden. Somit kann es keinen demokratischen Kommunismus geben.


Ersetz einfach mal "Kommunismus" durch "Kapitalismus". Das macht dann genauso viel oder so wenig Sinn....

Wenn die Leute sich auf ein sozialistisches System einigen, dann funktioniert ein demokratischer Sozialismus, zumindest solange bis die CIA kommt und beschliesst das betreffende Land gewaltsam zu "demokratisieren". So ist die Geschichte ja auch schon etliche Male gelaufen: Chile, Iran etc...

Gruss, Bernie
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Peter H.
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Beitrag(#1040444) Verfasst am: 07.07.2008, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

Der Kommunismus kommt ohne Diktatur aus, sie ist ihm wesensfremd. Der Sozialismus muss wenigstens für eine gewisse Zeit eine Diktatur errichten, andernfalls ist er ganz einfach "weg vom Fenster".
Wird Diktatur von Sozialisten/Kommunisten gemocht? Ganz bestimmt nicht. Nun ist es aber im realen Leben mal so, dass nicht alles vom persönlichen Gusto und Befinden abhängt. Notwendigkeiten sind ganz einfach zur Kenntnis zu nehmen, andernfalls entsteht und lebt sich`s in einem Art Hans-Guck-in-die Luft Gebilde und Gefilde.
Der Sozialismus, kaum ist er errichtet, schon wird er von wütenden Feinden bekämpft. Zu den inneren Feinden gesellen sich unverzüglich die äußeren hinzu. Ein Narr, der das nicht sieht!
Daher besteht die absolute Notwendigkeit, entsprechende Abwehrmassnahmen zu ergreifen. So was nennt man gemeinhin Selbstschutz.


Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 07.07.2008, 23:39, insgesamt einmal bearbeitet
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rk72
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Beitrag(#1040445) Verfasst am: 07.07.2008, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
Steht hier eigentlich noch irgendjemand auf der Seite von Wahrheit und Vernunft?
(außer mir)


Ja, ich und noch paar andere die hier schreiben zwinkern
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rk72
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Beiträge: 2462

Beitrag(#1040448) Verfasst am: 07.07.2008, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Sozialismus, kaum ist er errichtet, schon wird er von wütenden Feinden bekämpft. Zu den inneren Feinden gesellen sich unverzüglich die äußeren hinzu. Ein Narr, der das nicht sieht!
Daher besteht die absolute Notwendigkeit, entsprechende Abwehrmassnahmen zu ergreifen. So was nennt man gemeinhin Selbstschutz.


Ja, aber warum dann irgendwas errichten das keiner haben will?
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#1040451) Verfasst am: 07.07.2008, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Kommunismus kommt ohne Diktatur aus, sie ist ihm wesensfremd. Der Sozialismus muss wenigstens für eine gewisse Zeit eine Diktatur errichten, andernfalls ist er ganz einfach "weg vom Fenster".


Richtig, bis das Nirwana kommt ist die realexistierende Scheisse am Dampfen Mit den Augen rollen
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beachbernie
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Beitrag(#1040454) Verfasst am: 07.07.2008, 23:31    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Kommunismus kommt ohne Diktatur aus, sie ist ihm wesensfremd. Der Sozialismus muss wenigstens für eine gewisse Zeit eine Diktatur errichten, andernfalls ist er ganz einfach "weg vom Fenster".
Wird Diktatur von Sozialisten7Kommunisten gemocht? Ganz bestimmt nicht. Nun ist es aber im realen Leben mal so, dass nicht alles vom persönlichen Gusto und Befinden abhängt. Notwendigkeiten sind ganz einfach zur Kenntnis zu nehmen, andernfalls entsteht und lebt sich`s in einem Art Hans-Guck-in-die Luft Gebilde und Gefilde.
Der Sozialismus, kaum ist er errichtet, schon wird er von wütenden Feinden bekämpft. Zu den inneren Feinden gesellen sich unverzüglich die äußeren hinzu. Ein Narr, der das nicht sieht!
Daher besteht die absolute Notwendigkeit, entsprechende Abwehrmassnahmen zu ergreifen. So was nennt man gemeinhin Selbstschutz.


Kapitalismus kommt auch ohne Diktatur aus. Kapitalismus mag auch keine Diktatur. Er muss sie immer bloss fuer eine gewisse Zeit errichten um sich vor dem poehsen Sozialismus zu schuetzen....


Diese Version kenne ich auch, ein paar Juenger dieser Leere posten schliesslich auch hier mit.

warum koennen wir uns nicht einfach darauf einigen, dass Sozialismus und Kapitalismus Wirtschaftssysteme beschreiben und Demokratie und Diktatur Herrschaftssysteme und dass die genannten Dinge in allen moeglichen Kombinationen in der Realitaet vorkommen? Ich kenne demokratische sozialistische Systeme genauso wie sozialistische Despotien, genauso wie ich demokratisch verfasste kapitalistische Laender kenne sowie auch kapitalistische Despotien.

Wenn man gewisse Begiffe in dogmatischer Art und Weise miteinander verquirlt, dann kommt eigentlich immer bloss Kaese heraus. Dies gilt natuerlich ausdruecklich fuer beide Seiten der Klassenkampfbarikade hier...

Gruss, Bernie
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1040455) Verfasst am: 07.07.2008, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Bullshit, wie zu erwarten.

Es gab und gibt keine einzige sozialistische Demokratie, Selbstbezeichnungen sind völlig uninteressant. Zudem korrelieren Demokratie und Kapitalismus sehr wohl, ebenso wie Kommunismus und Totalitarisums sehr stark korrelieren.



Ideologischer Duennpfiff, wie ueblich...

Dann waren beispielsweise die beruehmten Bananenrepubliken allesamt Musterdemokratien?

Der Putsch in Chile hat dann wohl auch nicht eine demokratisch gewaehlte sozialistische Reierung gestuerzt und einen blutruenstigen Diktator installiert, der der amerikanisch-kapitalistischen Wirtschaft sklavisch ergeben war, sondern eine kommunistische Despotie durch ein demokratisches Gemeinwesen ersetzt? Denk doch erst mal etwas nach, bevor Du postest. Mit den Augen rollen

Die Korrelation "Demokratie und Kapitalismus" existiert lediglich in der Propaganda von Bushisten und anderen kapitalistischen Despoten....die Realitaet gibt das nicht her. Genausowenig uebrigens wie das genaue Gegenteil, dass Sozialismus und Demokratie synonym waeren. Das ist dann genau der gleiche ideologische Duennpfiff, bloss in rot anstatt in braun...

Gruss, Bernie


Blökbernie, der Kapitalismus ist kein System. Das ist nur eine Bezeichnung für wirtschaftliche Vorgänge. Der Kommunismus hingegen ist ein System und ja, dazu ein totalitäres System. Bestenfalls ist es die Tyrannei der Mehrheit, aber in deiner ausgwanderten Einfalt genügt dir das ja bereits.

Hier noch eine Gutenachtlektüre zur Erhellung deiner Märchenwelt.

Zitat:
Proteste und Radikalisierung

1971 wurde der Christdemokrat und Ex-Minister Pérez Zújovic von der linksextremistischen Gruppe VOP ermordet. Im folgenden Jahr beendeten die Christdemokraten ihre Unterstützung für Allende und schlossen sich der rechten Opposition an.

Die Proteste im Land schwollen an: Bauern protestierten gegen die Durchführung der Landverteilung, die Kollektive gegenüber Vertragsbauern bevorzugte, ihre Besetzung von Agrarland verschärfte die angespannte Versorgung mit Nahrungsmittel. 1972 mussten Lebensmittel rationiert werden und die Regierung war gezwungen, Devisen für die Einfuhr von Nahrungsmitteln aufzuwenden. Im Herbst 1972 streikten etliche Berufsgruppen, darunter Lastwagenfahrer, Bankangestellte, Arbeiter und Studenten, um eine Wende in der Wirtschaftspolitik zu erzwingen. Es kam zu Straßenschlachten. Allende rief den Notstand aus. Radikale rechte Gruppen antworteten mit Terror und Sabotage. Es gab in Allendes Amtszeit insgesamt sechshundert Terroranschläge auf Eisenbahnen, Brücken, Hochspannungsleitungen und Pipelines. Ein Besuch Fidel Castros, der in Santiago de Chile eine revolutionäre Kampfrede hielt, verschärfte die Situation.

Die Einbindung des Militärs in die Regierung im November 1972 durch die Ernennung von General Carlos Prats zum Innenminister konnte die angespannte Lage für einige Monate beruhigen und Anfang 1973 konnten Parlamentswahlen abgehalten werden. Bei diesen Wahlen steigerte die UP ihren Stimmenanteil noch einmal auf 44 %. Sie verfehlte jedoch die angestrebte Mehrheit. Gleichzeitig erhielten auch rechte Parteien mehr Stimmen. Sie reichten allerdings auch mit den Stimmen der Christdemokraten nicht aus, um Allende mit der dafür nötigen Zweidrittel-Mehrheit des Amtes zu entheben.

Als es im Juli 1973 zu neuen Streiks der Lastwagenfahrer und der Studenten mit Unterstützung weiter Kreise der konservativen Opposition kam, eskalierte die politische Situation zusehends. Allende berief weitere hochrangige Offiziere in sein Kabinett - die politische Gesinnung innerhalb des Militärs hat sich jedoch gewendet.[4] Bereits im Juni 1973 wurde ein erster Putschversuch eines Panzerregiments von regierungstreuen Militärs niedergeschlagen. Am 22. August 1973 sprach der Kongress in einer symbolischen Geste Allende das Misstrauen aus.[5] General Carlos Prats, der noch im Juni den Putschversuch einer Militäreinheit in Santiago unblutig beenden konnte, trat daraufhin zurück. Nachfolger wurde sein bisheriger Stellvertreter General Augusto Pinochet. Zwei Wochen später demonstrieren in der chilenischen Hauptstadt, in der größten je in Chile stattgefundenen Kundgebung, über 700.000 Personen für die Regierung Allende. Am 10. September 1973 erklärte sich Allende bereit, durch ein Plebiszit über sein Verbleib im Amt die verfahrene Situation demokratisch zu entscheiden. Diese Entscheidung konnte nicht mehr veröffentlicht werden, da im Morgengrauen des folgenden Tages das Militär putschte. Einige westliche Historiker und Politiker bezweifeln, dass Allende ein Plebiszit plante.

http://de.wikipedia.org/wiki/Salvador_Allende
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