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Werner Otto Humanist
Anmeldungsdatum: 23.01.2004 Beiträge: 63
Wohnort: Kaitaia/Neuseeland
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(#1040508) Verfasst am: 08.07.2008, 00:36 Titel: Sind die Atheisten eine Gruppe ? |
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Hallo
In dem Thread "Wann wird der Unsinn endlich aufhören?" wurde darüber diskutiert, ob die Atheisten wohl eine Gruppe seien.
Da mir dieses Thema wichtig zu sein scheint und ich auch finde, dass dies nicht nur mit Antipropanda christlicher Gruppen zu tun hat, sondern auch mit der Suche nach der eigenen Identität oder dem Bedürnis nach einer Zughörigkeit zu einer Gruppe, habe ich diesen neuen Thread aufgemacht. Denn es geht hier nicht nur um "den Unsinn" dieser genannten Gruppen, sondern um viel mehr.
Da ich schon seit fast 20 Jahren in Neuseeland lebe und in dieser Zeit nur selten für kurze Urlaube in Deutschland war, kenne ich die Situation in Deutschland nur noch sehr vage.
Aus Berichten, TV-Nachrichten aus Deutschland, Mitteilungen von Familenmitgliedern und Freunden etc. entnehme ich jedoch, dass es wohl so etwas wie eine "Bewegung" des Atheismus gibt oder sich so etwas langsam entwickelt. Man fühlt sich eben doch einer Gruppe zugehörig, auch wenn der einzige gemeinsame Nenner der ist, an keinen Gott oder Götter zu glauben. Oder wird diese sogenannte "Bewegung" nur von der Gegenseite kreiert?
Sollte diese Entwicklung tatsächlich sichtbar sein, dann fände ich dies sehr bedenklich. Denn solange keine greifbare Gruppe vorhanden ist, kann man sie auch nicht angreifen. Sobald jedoch ein Gruppengefühl aufkommt, ist etwas geboren, das man angreifen, verleumden, bekämpfen kann.
Ich persönlich stimme offensichtlich in vielen Punkten mit Jossele in dem, was er über seinen Atheismus schreibt, überein. Nur ist die Frage deshalb immer noch offen, ob das andere Atheisten auch so sehen.
Der Mensch hat ganz offensichtlich das Bedürfnis, zu einer Gruppe zu gehören. Dieses Bedürfnis war in der Vergangenheit lebensnotwendig, denn als Einzelner konnte man nicht überleben. Ja, nicht einmal die täglich notwendigen Grundbedürfnisse konnte man befriedigen (alle Nahrung beschaffen, sie zubereiten, Haus bauen, Kleider anfertigen, Brennholz besorgen, sich vor Feinden oder wilden Tieren schützen, Kinder gebären, erziehen und anleiten etc.). Und selbst heute, wenngleich in viel verfeinerter Form, ist es immer noch so, dass ein Einzelner nicht überleben könnte. Heute tritt zwar weitgehend der Staat ein und übernimmt viele Aufgaben und Funktionen der früheren Stammes- und Sippengemeinschaften, aber grundsätzlich hat sich an der Tatsache, dass wir Herdenwesen sind und es auch sein müssen, nichts geändert.
Aus diesem Grund wäre es nur verständlich, wenn sich Leute gleicher Weltanschauung zusammenschliessen und wenn es nur ein sehr loser Zusammenschluss ist. Der einfachste Zusammenschluss besteht meiner Meinung nach schon darin, dass man sich einer "Bewegung" zugehörig fühlt. Auch wenn sonst gar nichts geschieht und nur diese gedachte Zugehörigkeit vorliegt, ist dies wahrscheinlich schon der Anfang einer Gruppenbildung. Und warum schreiben oder lesen wir denn hier im Forum, wenn es hier nicht um eine "Gruppe" von Andersdenkenden ginge!
Ist es nicht möglicherweise auch hier so, dass wir alle, die wir hier mitschreiben oder -lesen, uns zu dieser "Gruppe" zugehörig fühlen???
Ich bitte zu beachten, dass ich "wahrscheinlich" und "möglicherweise" sagte und somit diese Dinge nicht festschreibe, sondern vielmehr als Frage in den Raum stelle.
Nebenbei bemerkt finde oder fände ich es nicht sehr wünschenswert, eine "Atheisten-Gruppe oder -Bewegung" anzustreben. Denn sobald es eine Gruppe gibt, ist sie den Angriffen ausgesetzt. Um sich davor zu schützen, ginge es also u.A. auch darum, so oft und so überzeugend wie möglich zu diskutieren und es auch laut und deutlich auszusprechen (sowohl hier wie auch sonst im Leben), dass wir alle Individuen sind und die einzige Gemeinsamkeit darin besteht, dass wir nicht an einen Gott oder Götter glauben. Ethische Vorstellungen oder humanistisches Verhalten wird dadurch nicht festgelegt. Eine Weltanschauung zwar schon, aber diese muss nicht Auswirkungen auf Klonen, Abtreibung, Euthanasie etc. haben.
Schöne Grüße
Werner Otto
_________________ Ich weiss, dass ich nicht weiss
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1040511) Verfasst am: 08.07.2008, 00:39 Titel: |
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Türlich sind sie ne Gruppe.
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r'zr dickes reh
Anmeldungsdatum: 23.01.2008 Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13
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(#1040512) Verfasst am: 08.07.2008, 00:39 Titel: |
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ich bin eine gruppe.
aber im ernst. eine kleine, nicht unbedingt homogene gruppe. und angreifbar sind sie per se wg. gottlosigkeit.
_________________ ....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
useful information for teh womenfolk
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1040514) Verfasst am: 08.07.2008, 00:43 Titel: |
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r'zr hat folgendes geschrieben: | ich bin eine gruppe.
aber im ernst. eine kleine, nicht unbedingt homogene gruppe. und angreifbar sind sie per se wg. gottlosigkeit. |
Dann greif mich mal an....nur zu!
_________________ Defund the gender police!!
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r'zr dickes reh
Anmeldungsdatum: 23.01.2008 Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13
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(#1040516) Verfasst am: 08.07.2008, 00:46 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | r'zr hat folgendes geschrieben: | ich bin eine gruppe.
aber im ernst. eine kleine, nicht unbedingt homogene gruppe. und angreifbar sind sie per se wg. gottlosigkeit. |
Dann greif mich mal an....nur zu! |
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_________________ ....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
useful information for teh womenfolk
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Norton dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 11.11.2006 Beiträge: 4372
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(#1040518) Verfasst am: 08.07.2008, 00:48 Titel: |
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Könnte man es sich eigentlich einmal verkneifen Einzeiler und idiotische Smilieschlagabtäusche in einen Strang zu kacken, dessen Ersteller ein wenig mehr Zeit und Gedanken investiert hat, als es in den meisten anderen Eröffnungen der Fall ist?
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1040523) Verfasst am: 08.07.2008, 00:55 Titel: |
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Norton hat folgendes geschrieben: | Könnte man es sich eigentlich einmal verkneifen Einzeiler und idiotische Smilieschlagabtäusche in einen Strang zu kacken, dessen Ersteller ein wenig mehr Zeit und Gedanken investiert hat, als es in den meisten anderen Eröffnungen der Fall ist? |
Ruhe im Gebälk! Der Umfang einer Antwort ist ebenfalls eine Aussage.
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Chinasky dirty ol' man
Anmeldungsdatum: 27.03.2006 Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden
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(#1040527) Verfasst am: 08.07.2008, 01:07 Titel: Re: Sind die Atheisten eine Gruppe ? |
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Werner Otto hat folgendes geschrieben: |
Nebenbei bemerkt finde oder fände ich es nicht sehr wünschenswert, eine "Atheisten-Gruppe oder -Bewegung" anzustreben. Denn sobald es eine Gruppe gibt, ist sie den Angriffen ausgesetzt.
Werner Otto |
Diese Argumentation finde ich merkwürdig. Sollten auch Arbeitnehmer keine Gruppe bilden (z.B. eine Gewerkschaftsgruppe), weil sie sonst Angriffen ausgesetzt wären?
Die Frage ist: haben Atheisten gemeinsame Interessen, zu deren Vertretung eine Organisation sinnvoll wäre? Über diese Frage könnte man sich endlos streiten. Wenn sich aber drei Atheisten zusammenfinden, die meinen, ihre Interessen besser gemeinsam vertreten zu können, und wenn diese Interessen sich aus ihrer atheistischen Weltsicht ergeben - dann ist es de facto so: Für sie ist die Gruppenbildung sinnvoll.
Wie bei den Gewerkschaften, so kann man auch bei den Atheisten-Organisationen sagen: Atheisten können, müseen aber nicht Mitglieder werden.
Ich komme gerade von einer "Party" zurück, wo ich zwei Stunden lang ziemlich frustrierend miterleben durfte, wie sehr der Respekt vor dem religiösen Glauben selbst in angeblich agnostischen Intelektuellen-Köpfen verankert ist. Frustrierend war es deswegen, weil ich merkte, wie wenig grundsätzliche Gedanken und Argumentationsstränge, den Atheismus betreffend, überhaupt in unserer Gesellschaft auch nur bekannt sind. Meiner Meinung nach könnte es also Aufgabe und Sinn einer atheistischen Gruppe sein, solche Argumentationslinien überhaupt bekannt zu machen: letztlich eine Bildungsaufgabe.
Daß jemand, der eine Position vertritt, sich dadurch angreifbar macht, ist zwar richtig. Aber wäre es denn die Lösung, auf alle Positionen zu verzichten, nur, um sich unangreifbar zu machen? Doch wohl kaum!
Ich sehe vor allem praktische Probleme, was die Organisation solcher Atheisten-Gruppen angeht. Freigeister dürften schwieriger "auf Linie" zu bringen sein als die Mitglieder vieler anderer Gruppen. Atheismus korelliert meiner Erfahrung nach mit einer eher skeptischen Weltbetrachtungsweise, der Vorbehalt gegen alle Formen von Festlegung dürfte vielen Atheisten gewissermaßen zum Reflex geworden sein (geht mir zumindest so).
_________________ Still confused - but on a higher level.
Mein Zeugs auf deviantart
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1040529) Verfasst am: 08.07.2008, 01:10 Titel: |
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Zitat: | haben Atheisten gemeinsame Interessen, zu deren Vertretung eine Organisation sinnvoll wäre? |
Offenbar sprichst du hier von politischen Interessen. Das ist ja nun nicht alles, aber auch hier gibt es zweifellos Möglichkeiten zur Bildung sehr großer Gruppen innerhalb der Atheisten.
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1040533) Verfasst am: 08.07.2008, 01:17 Titel: |
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Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Der Begriff Soziale Gruppe bezeichnet eine Sammlung von mindestens drei Personen [...]
Nach der soziologischen Definition müssen die Gruppenmitglieder in einer unmittelbaren Beziehung zueinander stehen. Jedes Mitglied muss sich dabei der anderen Mitglieder bewusst sein. Zwischen den Mitgliedern muss eine Interaktion möglich sein. Damit grenzt sich die Gruppe nach soziologischer Definition von einer Organisation ab, einer Sozialform, die eine sehr große Ausdehnung in Bezug auf Mitgliederzahl, sowie in Hinsicht auf eine komplexe Sozialstruktur haben kann (gelegentlich als formelle Gruppe bezeichnet); hier gibt es oft eine anonyme Struktur, formalisierte, anonyme Begegnungen u. a. |
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1040542) Verfasst am: 08.07.2008, 01:51 Titel: Re: Sind die Atheisten eine Gruppe ? |
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Werner Otto hat folgendes geschrieben: | Aus Berichten, TV-Nachrichten aus Deutschland, Mitteilungen von Familenmitgliedern und Freunden etc. entnehme ich jedoch, dass es wohl so etwas wie eine "Bewegung" des Atheismus gibt oder sich so etwas langsam entwickelt. Man fühlt sich eben doch einer Gruppe zugehörig, auch wenn der einzige gemeinsame Nenner der ist, an keinen Gott oder Götter zu glauben. Oder wird diese sogenannte "Bewegung" nur von der Gegenseite kreiert? |
Hm, nein, es gibt eine Bewegung, die sich die "Neuen Atheisten" nennt. Das sind aber nicht "die Atheisten", sondern eine Teilgruppe der Atheisten.
Werner Otto hat folgendes geschrieben: | Aus diesem Grund wäre es nur verständlich, wenn sich Leute gleicher Weltanschauung zusammenschliessen und wenn es nur ein sehr loser Zusammenschluss ist. Der einfachste Zusammenschluss besteht meiner Meinung nach schon darin, dass man sich einer "Bewegung" zugehörig fühlt. Auch wenn sonst gar nichts geschieht und nur diese gedachte Zugehörigkeit vorliegt, ist dies wahrscheinlich schon der Anfang einer Gruppenbildung. Und warum schreiben oder lesen wir denn hier im Forum, wenn es hier nicht um eine "Gruppe" von Andersdenkenden ginge!
Ist es nicht möglicherweise auch hier so, dass wir alle, die wir hier mitschreiben oder -lesen, uns zu dieser "Gruppe" zugehörig fühlen??? |
Man muss jetzt überlegen und definieren, was Atheismus überhaupt bedeutet. Es gibt dabei, auch hier im Forum, zwei gegensätzliche Ansichten. Für die einen ist Atheismus keine Weltanschauung, sondern bezeichnet lediglich das Fehlen eines Glaubens an einen Gott (so sehe ich das übrigens), für die anderen ist Atheismus mehr und geht durchaus in Richtung einer Weltanschauung (ein Atheist muss ein Naturalist sein, er muss bestimmte ethische Grundsätze befürworten etc.). Für Letztere wird Atheismus eher eine Gruppenbildung bewirken können als für Erstere.
Ich zum Beispiel sehe nicht recht, wie ich mich über das Fehlen eines Merkmales zu einer Gruppe zugehörig fühlen könnte. Mir erscheinen Übereinstimmungen mit meinen diversen Auffassungen / Ansichten sehr viel wesentlicher für eine Sympathie / einen Zusammenschluss / eine Zusammenarbeit. Dabei erscheint es mir irrelevant, ob mein Gegenüber an ein höheres Wesen glaubt oder nicht.
Und ich lese und schreibe hier im Forum, weil es nicht nur aus dem Unterforum "Weltanschauungen und Religionen" besteht. Täte es das, würde es mich nicht interessieren.
Das FGH ist ziemlich heterogen und genau das macht es mE interessant.
Werner Otto hat folgendes geschrieben: | [...] dass wir alle Individuen sind und die einzige Gemeinsamkeit darin besteht, dass wir nicht an einen Gott oder Götter glauben. Ethische Vorstellungen oder humanistisches Verhalten wird dadurch nicht festgelegt. Eine Weltanschauung zwar schon, aber diese muss nicht Auswirkungen auf Klonen, Abtreibung, Euthanasie etc. haben. |
s.o.
Ob es übrigens so glücklich für die "Neuen Atheisten" ist, sich so zu bezeichnen, ist in meiner Sicht fraglich. Ich meine, für diese wäre eine Selbstbezeichnung als "Kirchen- / Religionskritiker" angemessener / hilfreicher / passender.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#1040545) Verfasst am: 08.07.2008, 01:57 Titel: Re: Sind die Atheisten eine Gruppe ? |
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Werner Otto hat folgendes geschrieben: | Sollte diese Entwicklung tatsächlich sichtbar sein, dann fände ich dies sehr bedenklich. Denn solange keine greifbare Gruppe vorhanden ist, kann man sie auch nicht angreifen. Sobald jedoch ein Gruppengefühl aufkommt, ist etwas geboren, das man angreifen, verleumden, bekämpfen kann. |
Nur kurz:
Atheisten werden seit Jahrtausenden bekämpft und unterdrückt. Dafür müssen wir uns nicht selber als Gruppe wahrnehmen oder fühlen, es reicht wenn andere das tun.
Aber es gilt auch hier: Gemeinsam sind wir stark! Nur gemeinsam kann man gegen Ungerechtigkeiten angehen und gegen Benachteiligungen aufbegehren.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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durial gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2006 Beiträge: 1211
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(#1040551) Verfasst am: 08.07.2008, 02:04 Titel: |
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Die Sache ist eigentlich einfach die: Die so genannte "atheistische Bewegung" ist keine atheistische. Warum? Weil es nicht darum geht, den Atheismus in der Gesellschaft oder Welt zu verbreiten!
Mir ist es völlig egal, was welcher Depp zu glauben müssen meint. Mir ist das aber nur so lange egal, bis dieser meint, andere müssten dasselbe glauben und bereits Kinder müssten mit dieser Ideologie infiziert werden, oder wenn dieser meint, sein Glaube hätte was mit Wissenschaft zutun und müsse in den Schulunterricht Einzug halten.
Mit anderen Worten: Es geht mir um völlig selbstverständliche Grundrechte; es geht um Menschenrechte! - um das Recht auf eine freie Entfaltung der Persönlichkeit.
Und ich würde mal sagen: Genau nur darum geht es bei jener "atheistischen Bewegung". Und dass diese so heißt, zeigt nur, dass es offenbar vor allem Atheisten sind, die sich für diese Rechte stark machen.
Zudem wendet sich diese "atheistische Bewegung" nicht gegen Religiösität an sich, sondern gegen faschistoide Organisationen, die ihre faschistische Hetze durch Religiösität zu legitimieren versuchen.
Ersetze mal in katholischen Reden das Wort "Gott" oder "Jesus" durch "unser Führer".
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1040563) Verfasst am: 08.07.2008, 02:17 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: | Mit anderen Worten: Es geht mir um völlig selbstverständliche Grundrechte; es geht um Menschenrechte! - um das Recht auf eine freie Entfaltung der Persönlichkeit.
Und ich würde mal sagen: Genau nur darum geht es bei jener "atheistischen Bewegung". Und dass diese so heißt, zeigt nur, dass es offenbar vor allem Atheisten sind, die sich für diese Rechte stark machen. |
Unsinn. Wenn es einer Bewegung um Grundrechte und Menschenrechte geht, dann nennt sie sich "Bewegung für Grundrechte und Menschenrechte". Ist doch logisch. Es geht den "Neuen Atheisten" um Kirchen- und Religionskritik. Nicht dass ich etwas dagegen hätte, das mag ja sinnvoll und auch notwendig sein, aber das so verschleiern zu wollen, wie Du es hier tust, finde ich schon reichlich merkwürdig.
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durial gesperrt
Anmeldungsdatum: 16.12.2006 Beiträge: 1211
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(#1040567) Verfasst am: 08.07.2008, 02:21 Titel: |
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AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | durial hat folgendes geschrieben: | Mit anderen Worten: Es geht mir um völlig selbstverständliche Grundrechte; es geht um Menschenrechte! - um das Recht auf eine freie Entfaltung der Persönlichkeit.
Und ich würde mal sagen: Genau nur darum geht es bei jener "atheistischen Bewegung". Und dass diese so heißt, zeigt nur, dass es offenbar vor allem Atheisten sind, die sich für diese Rechte stark machen. |
Unsinn. Wenn es einer Bewegung um Grundrechte und Menschenrechte geht, dann nennt sie sich "Bewegung für Grundrechte und Menschenrechte". Ist doch logisch. Es geht den "Neuen Atheisten" um Kirchen- und Religionskritik. Nicht dass ich etwas dagegen hätte, das mag ja sinnvoll und auch notwendig sein, aber das so verschleiern zu wollen, wie Du es hier tust, finde ich schon reichlich merkwürdig. |
Belege?
(für das Fettmarkierte - die Kritik an Fascho-Organisationen hatte ich mit drin )
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AgentProvocateur registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.01.2005 Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin
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(#1040576) Verfasst am: 08.07.2008, 02:43 Titel: |
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durial hat folgendes geschrieben: | AgentProvocateur hat folgendes geschrieben: | [...] Es geht den "Neuen Atheisten" um Kirchen- und Religionskritik. [...] |
Belege?
(für das Fettmarkierte - die Kritik an Fascho-Organisationen hatte ich mit drin ) |
Guckst Du hier.
Zitat:
HPD hat folgendes geschrieben: | Eine Gruppe Intellektueller führt einen Kampf gegen die Religion. Zuerst tauchte der Begriff "Die Neuen Atheisten" in dem Artikel "Battle of the New Atheism" von Gary Wolf bei Wired.com auf. Er definiert ihn wie folgt:
"So lautet die Herausforderung der Neuen Atheisten: Wir sind dazu aufgerufen, wir lockeren Agnostiker, wir hingebungslosen Ungläubigen, wir unbestimmten Deisten, denen es peinlich wäre, antike Absurditäten wie die Jungfrauengeburt zu verteidigen oder die Behauptung, dass Maria in den Himmel aufgefahren sei ohne vorher zu sterben, oder jeder andere himmelschreiende Mythos; man fordert uns auf, uns Unentschlossene, diesen lähmenden Fluch zu exorzieren: Den Fluch des Glaubens." |
Exorzismus und Missionierung. Naja, nicht so mein Ding, deswegen fühle ich mich wohl auch dieser Gruppe nicht zugehörig. Um wieder ein wenig Bezug zum Ausgangsbeitrag zu nehmen. Gruppenbildung und so.
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1040634) Verfasst am: 08.07.2008, 09:36 Titel: |
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Hellenismus hat folgendes geschrieben: | Dabei galt allgemein das Wort des Philosophen Isokrates. Dieser hatte erklärt:
Grieche ist man nicht durch Geburt (γένος, genos) und Aussehen (φύσις, physis), sondern durch Vernunft (διάνοια, dianoia) und Bildung (παίδευσις, paideusis). |
dito für Atheismus
Ich halt nix von, sich über Gruppenzugehörigkeit zu definieren.
Vernünftig ist ohnehin das, was sich aus einer humanistischen Weltanschauung ergibt,
hier spielen Gruppen und Schubladiesierungen kaum eine Rolle.
Nur in theistischen Weltordnungen brauchts diese Krücken der oberflächlichen Unterscheidungen.
Ich weiß es klingt etwas sophistisch, spitzfindig wenn ich meine man sollt nicht "gegen" die Gläubischen argumentieren, sondern seine Argumente so wählen das sie auch ohne Gott oder Glauben auskommen und Sinn machen.
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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MilleSabor assaulted peanut
Anmeldungsdatum: 03.07.2008 Beiträge: 151
Wohnort: Berlin, Europa
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(#1040653) Verfasst am: 08.07.2008, 10:06 Titel: |
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Kann man sich über die nichtzugehörigkeit zu eine Gruppe definieren? Ich denke, man darf das: Dawkins hat sinngemäß mal gesagt, dass Atheisten organisieren wie Katzen hüten ist - Atheisten (wobei ich mich eher als Agnostiker bezeichne, einfach deshalb weil man die nicht-Xxistenz von etwas nicht beweisen kann - so gesehen bin ich also auch Pumuckl-Agnostiker...) sind im Allgemeinen schon deshalb individualistischer weil sie Dinge nicht einfach akzeptieren als etwas, das "Gott so geschaffen hat" und das dann eben so ist, sondern sie hinterfragen und dabei häufig zu divergierenden Ansichten gelangen.
Aber gerade das, was uns eigentlich trennen könnte, vereint uns als Gruppe: die Absicht durch wissenschaftliche Mittel zu Erkenntnissen zu gelangen.
_________________ "Schon gemeinsame Brechreize schaffen eine Art ausreichender Sympathie"
(Arno Schmidt)
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Poldi Bin Daheim
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo
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(#1040695) Verfasst am: 08.07.2008, 11:26 Titel: Re: Sind die Atheisten eine Gruppe ? |
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Werner Otto hat folgendes geschrieben: |
Sollte diese Entwicklung tatsächlich sichtbar sein, dann fände ich dies sehr bedenklich. Denn solange keine greifbare Gruppe vorhanden ist, kann man sie auch nicht angreifen. Sobald jedoch ein Gruppengefühl aufkommt, ist etwas geboren, das man angreifen, verleumden, bekämpfen kann.
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Wie man schön bei Hohmann, Meisner & Co gesehen hat, die uns Atheisten UNGESTRAFT als Nazis und geistige Krüppel betiteln durften ... und das nur, weil wir offiziell nicht als Gruppe angesehen werden.
Wären wir eine anerkannte Gruppe, wären wir durch die entsprechenden Gesetze (Volksverhetzung, Beleidigung ect.) geschützt gewesen, so aber ist jede Art von Beleidigung und dumpfer Hetze gegen uns erlaubt ...
ergo ist genau das Gegenteil von dem der Fall, was du befürchtest ...
_________________ gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1040732) Verfasst am: 08.07.2008, 12:24 Titel: |
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atheisten sind eine sehr heterogene gruppe. daher ist es unsinnig "die atheisten" anzugreifen, sondern man sollte differenzieren.
"atheistisch" ist mE eher eine eigenschaft von vielen und keine, auf die man menschen reduzieren sollte. es gibt etliche weltanschauungen, die atheismus beinhalten und sich nur in bezug auf die frage: "gibt es gott" einig sind.
übrigens: statt "atheisten" kann man auch "theisten" einsetzen.
bleibt die frage ob eine beleidigung der theisten, wie sie an atheisten gerichtet war, ähnlich folgenlos bliebe...
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1040740) Verfasst am: 08.07.2008, 12:36 Titel: |
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Atheisten sind dann eine Gruppe, wenn sie sich organisieren, so z.B. im Bund der Atheisten.
Darüberhinaus sei angemerkt, dass es zweierlei Typen von Atheisten gibt. einmal die proletarischen Atheisten, sowie die bürgerlichen.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#1040758) Verfasst am: 08.07.2008, 12:53 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Darüberhinaus sei angemerkt, dass es zweierlei Typen von Atheisten gibt. einmal die proletarischen Atheisten, sowie die bürgerlichen. |
es gibt es zwei typen von gläubigen und zwar die gottgläubigen und die gläubigen einer heilslehre wie z.b. des marxismus.
Michael Schmidt-Salomon hat folgendes geschrieben: |
Das zentrale Problem ist die Religion - nicht der Theismus
[...]Die Konfrontation mit dieser Art religiöser Atheisten rief mir immer wieder zu Bewußtsein, was mir
eigentlich schon seit Beginn meines Ausstiegs aus der Religion klar war, nämlich dass das entscheidende
Problem nicht der Theismus ist, sondern die Religion. Schon in dem ersten religionskritischen
Aufsatz, den ich jemals veröffentlichte8, war dies die Grundthese. Ich plädierte dafür, den
traditionellen Begriff der Religion zu erweitern: er müßte sowohl die theistischen als auch die atheistischen
Heilsgeschichten umfassen. |
Quelle
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Chinasky dirty ol' man
Anmeldungsdatum: 27.03.2006 Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden
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(#1040766) Verfasst am: 08.07.2008, 13:09 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Atheisten sind dann eine Gruppe, wenn sie sich organisieren, so z.B. im Bund der Atheisten. |
Nö, dann sind sie eine atheistische Organisation. Hatt nich weiter oben jemand die genauen Definitionen von Gruppe und Organisation schon gepostet?
Zitat: | Darüberhinaus sei angemerkt, dass es zweierlei Typen von Atheisten gibt. einmal die proletarischen Atheisten, sowie die bürgerlichen. | Nicht zu vergessen die monarchistischen Atheisten.
Ich denke, das die Grundidee des Threaderstellers schon bedenkenswert ist: Die Art der möglichen Angriffe auf eine identifizierbare Gruppe ist eine andere als die Art der möglichen Angriffe auf eine Idee. Sobald man sich selbst als ("neuen") Atheisten bezeichnet, akzeptiert man eine Schublade und akzeptiert auch, als Beispiel für den Inhalt dieser Schublade funktionieren zu können. Man verlagert den Schwerpunkt vom Denken/Meinen zum Sein. Auf einmal steht eine Haltung, statt ein Gedanke im Zentrum, und damit ist vielen unergiebigen und ärgerlichen Kontraargumentationen, all den ad hominems und tu quoques die Tür geöffnet.
Wer sagt: ich bin Atheist, der riskiert, daß sich die Diskussion vom eigentlich relevanten Gedanken (gibt es Götter oder nicht?) auf fruchtlose Nebenschauplätze (Hitler und Stalin waren auch Atheisten, Atheisten sind also gefährlich...) verlagert. Man läßt sich - in der Perspektive des nicht der Gruppe Zugehörigen - dann mit all den anderen Gruppenmitglieder assoziieren und muß sozusagen für deren Dummheiten einen Teil Verantwortung übernehmen. Und früher oder später gelangt dann die Diskussion auf's ethische Gebiet, obwohl der eigene Atheismus eventuell gar nix mit Ethik zu tun hatte, sondern nur mit der Sachfrage, ob Götter existieren oder nicht. Es ist aber nicht im Interesse jedes "Gottesleugners", für seine Ansicht in dieser Frage mit seinem Lifestyle einstehen zu müssen.
Das Prinzip des "Zeugnis ablegens" ist halt eins der religiösen Fraktion eingedenk des Merksatzes "An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen!" Nun wäre aber ich z.B. auch dann Atheist, wenn Theisten im Mittel ethischer und sozialer handeln würden als Atheisten und Agnostiker. Und wenn Atheisten durchschnittlich häufiger furzen oder Haarausfall haben würden als Theisten wäre dies für mich auch kein Grund, zum Theisten zu werden.
Die Frage stellt sich also, ob die Vorteile der "offiziellen Gruppenbildung" die skizzierten Nachteile des Sich-in-eine-Schublade-quetschen-Lassens überwiegen.
_________________ Still confused - but on a higher level.
Mein Zeugs auf deviantart
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1040789) Verfasst am: 08.07.2008, 13:44 Titel: |
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Hitler war kein Atheist, stets sprach er nämlich von der Vorsehung.
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boule-de-neige mensch
Anmeldungsdatum: 13.05.2008 Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)
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(#1040790) Verfasst am: 08.07.2008, 13:45 Titel: |
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ich persönlich hab probleme damit mich einer gruppe zugehörig zu fühlen oder einer aktiv anzuschliessen. eben wegen dieser schubladisierung. ich finde sowas macht einen unflexibel und das bild von der gruppierung kann nie das wirkliche bild von mir sein.
das ist auch ein grund wieso ich mich nie einer partei anschliessen würde....höchstens einem forum.
finde auch, dass meine interessen, die mir wirklich wichtig sind, durch andere institutionen schon gut abgedeckt werden. die frage ob ich an gott glaube oder nicht, hat nicht wirklich viel einfluss auf mein leben oder das leben meiner familie.
_________________ Es reicht nicht nur gegen eine dumme Sache zu sein, man muss auch dumme Alternativen aufzeigen.
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1040808) Verfasst am: 08.07.2008, 13:59 Titel: |
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boule-de-neige hat folgendes geschrieben: | ich persönlich hab probleme damit mich einer gruppe zugehörig zu fühlen oder einer aktiv anzuschliessen. |
Du verwechselst Gruppe mit Organisation. Einer Gruppe gehörst du an, ob du willst oder nicht, die Mitgliedschaft in einer Organisation kannst du ablehenen.
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boule-de-neige mensch
Anmeldungsdatum: 13.05.2008 Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)
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(#1040813) Verfasst am: 08.07.2008, 14:03 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | boule-de-neige hat folgendes geschrieben: | ich persönlich hab probleme damit mich einer gruppe zugehörig zu fühlen oder einer aktiv anzuschliessen. |
Du verwechselst Gruppe mit Organisation. Einer Gruppe gehörst du an, ob du willst oder nicht, die Mitgliedschaft in einer Organisation kannst du ablehenen. |
das ist mir schon klar....darum ja auch meine aussage "....ich hab probleme mich einer gruppe zugehörig zu fühlen....." ....auch wenn ich da "automatisch" "reingerate", ich würde mich persönlich nie dazu zählen.
_________________ Es reicht nicht nur gegen eine dumme Sache zu sein, man muss auch dumme Alternativen aufzeigen.
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1040816) Verfasst am: 08.07.2008, 14:10 Titel: |
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boule-de-neige hat folgendes geschrieben: | das ist mir schon klar....darum ja auch meine aussage "....ich hab probleme mich einer gruppe zugehörig zu fühlen....." ....auch wenn ich da "automatisch" "reingerate", ich würde mich persönlich nie dazu zählen. |
Deine AUssage glaube ich so nicht, denn du bist hier. Du hättest auch ich einem Kirchenforum sein können, bist aber lieber in einem Forum für Atheisten. Also zieht es dich zu den Leuten mit der gleichen Einstellung. Also einer Gruppe. Du fühlst dich also einer Gruppe zugehörig.
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boule-de-neige mensch
Anmeldungsdatum: 13.05.2008 Beiträge: 621
Wohnort: hier ;o)
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(#1040818) Verfasst am: 08.07.2008, 14:15 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | boule-de-neige hat folgendes geschrieben: | das ist mir schon klar....darum ja auch meine aussage "....ich hab probleme mich einer gruppe zugehörig zu fühlen....." ....auch wenn ich da "automatisch" "reingerate", ich würde mich persönlich nie dazu zählen. |
Deine AUssage glaube ich so nicht, denn du bist hier. Du hättest auch ich einem Kirchenforum sein können, bist aber lieber in einem Forum für Atheisten. Also zieht es dich zu den Leuten mit der gleichen Einstellung. Also einer Gruppe. Du fühlst dich also einer Gruppe zugehörig. |
dh. sämtliche theisten die hier mitdiskutieren fühlen sich dieser "gruppe" zugehörig? das ist ein forum, eine diskusionsplattform auf der es im übrigen nicht nur um (a)theistische themen geht
nur weil man mit leuten spricht, heisst das doch noch lange nicht, dass man dadurch eine gruppe ist?!?
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#1040819) Verfasst am: 08.07.2008, 14:15 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | boule-de-neige hat folgendes geschrieben: | das ist mir schon klar....darum ja auch meine aussage "....ich hab probleme mich einer gruppe zugehörig zu fühlen....." ....auch wenn ich da "automatisch" "reingerate", ich würde mich persönlich nie dazu zählen. |
Deine AUssage glaube ich so nicht, denn du bist hier. Du hättest auch ich einem Kirchenforum sein können, bist aber lieber in einem Forum für Atheisten. Also zieht es dich zu den Leuten mit der gleichen Einstellung. Also einer Gruppe. Du fühlst dich also einer Gruppe zugehörig. |
Quark. Man kann sich auch zu Leuten mit abweichenden Anschauungen hingezogen fühlen. Was aber für das, was boule-de-neige schrieb, vermutlich sowieso keine Rolle spielt.
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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