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Sozialdemokratie versus Sozialismus
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Sollte die Zeit es bringen und sich die Frage erneut stellen, wo stehen wir?
Sozialdemokratie
45%
 45%  [ 15 ]
Sozialismus
54%
 54%  [ 18 ]
Stimmen insgesamt : 33

Autor Nachricht
rk72
gesperrt



Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1040546) Verfasst am: 08.07.2008, 01:57    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Demokratie ist eine Staatsform, Diktatur nicht. Diktatur als Staatsform gibt es nicht. Den Begriff Diktatur kann bei einer beliebigen Staatsform anwendet werden um zu beschrieben wie wenig demokratisch oder wie sehr autokratisch sie ist.


Liste der Staatsformen


Regierungsformen und Staatsformen sind zwei verschiedene Sachen.

Lern mal den Unterschied.
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rk72
gesperrt



Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1040548) Verfasst am: 08.07.2008, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:

Zäumen wir mal das Pferd von hinten auf. Damit der Kommunismus funktioniert, muß der wirtschaftliche Freiraum de facto abgeschafft werden. Einschränkung des Freiraums bedeutet Einschränkung der Freiheit das machen zu wollen was man möchte. Und das ist das Gegenteil von Demokratie.

Kommunismus ist also keine Diktatur, funktioniert aber nur in einer Diktatur. Somit kann man den Kommunismus mit Diktatur gleichsetzten.


So, und jetzt mach mal das Gleiche für den Kapitalismus. Das sollte genügen, damit deine Argumentation auseinander fliegt. Und ich hab dann keine Arbeit damit. Oder brauchst du Hilfe? zwinkern


Wenn du an Legasthenie leidest, dann sag das und ich erkläre dir alles genau. Ansonsten verstehe ich nicht wieso du einfachste Sätze im Sinn nicht verstehst.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1040550) Verfasst am: 08.07.2008, 02:03    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:

Zäumen wir mal das Pferd von hinten auf. Damit der Kommunismus funktioniert, muß der wirtschaftliche Freiraum de facto abgeschafft werden. Einschränkung des Freiraums bedeutet Einschränkung der Freiheit das machen zu wollen was man möchte. Und das ist das Gegenteil von Demokratie.

Kommunismus ist also keine Diktatur, funktioniert aber nur in einer Diktatur. Somit kann man den Kommunismus mit Diktatur gleichsetzten.


So, und jetzt mach mal das Gleiche für den Kapitalismus. Das sollte genügen, damit deine Argumentation auseinander fliegt. Und ich hab dann keine Arbeit damit. Oder brauchst du Hilfe? zwinkern


Wenn du an Legasthenie leidest, dann sag das und ich erkläre dir alles genau. Ansonsten verstehe ich nicht wieso du einfachste Sätze im Sinn nicht verstehst.


Deine Sätze bilden fehlerhafte Aussagen.
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1040570) Verfasst am: 08.07.2008, 02:26    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="beachbernie" postid=1040480]
Peter H. hat folgendes geschrieben:


Dies ist ein zutiefst undemokratischer Abnsatz, der sich prinzipiell ueberhaupt nicht vom faschistoiden kapitalistischen Ansatz, wie er z.B. hier von diesem argdingens vertreten wird, unterscheidet. In beiden Faellen wird von einer elitaeren Minderheit ausgegangen, die einzig weiss, wo's lang geht und sich bloss solange demokratischen Spielregeln unterwirft wie die Mehrheit des Volkes schnallt wo's langgeht und die sich anmasst das dumme Volk zu "ueberstimmen", wenn es vom "rechten Weg" abkommt. Mit welcher Legitimation eigentlich?



Schwurbelnd kommst du daher. die Aussage hat plakativen Charkter und ist weder empirisch untermauert, noch an Beispielen konkretisiert.
Nun aber ganz konkret: Der Sozialismus ist eine völlig andere Wirtschafts,-u. Lebensform, so dass also Neuland betreten wird. Wer kann da im allgemeinen erwarten, dass sich ein jeder gut über das neue System auskennt, noch kann man erwarten, dass die alten Gewohnheiten einfach wie alte Kleider abgestreift werden.
Gerade von großen Teilen des Kleinbürgertums ist bekannt, dass es wankt und schwankt, daher durchaus teils einer Führung bedarf, teils unter Kontrolle stehen muss, zumindest anfänglich. Das FGH liefert er hierfür genug Beispiele.
Geht die Reise in Richtung Sozialismus, dann ist es eher so, dass hierfür eine entsprechende Massenstimmung existiert, die es zu "verwerten" gilt. Mehr als eine Massenstimmung ist zunächst nicht unbedingt drin.
Der Sozialismus ist eine Wissenschaft, daher muss es auch ein Aufklären als auch ein Führen der Massen geben und zwar solange, bis der Bewußtseinszustand der Werktätigen Schritt für Schritt soweit angehoben ist, bis dass die Massen selbst, also ohne aktive Kommunisten, sich weiter bewegen, in Richtung Kommunismus.
Man darf sich ein Führen und Aufklären allerdings nicht so vorstellen, dass den Lohnabhängigen sowie sonstigen Menschen alle Entscheidungen abgenommen und sie an die Hand genommen werden,
vielmehr handelt es sich um ein Art Wechselspiel, wo die Massen, allen voran das Proletariat ihre/seine Bedürfnisse artikulieren und dann als ein Art feedback von und mit den bewußtesten Kräften des Proletariats und der Intelligenz aufgegriffen und teils schöpferisch umgesetzt wird, teils noch weiter verdeutlicht wird. Die Kybernetik wird im zukünftigen S. eine ganz entscheidende Rolle spielen!!
Das Proletariat wird seine Entscheidungen soweit in die Hand nehmen, soweit es dazu gewillt und fähig ist. Dies ist also keine starre Sache wie in einer bürgerlichen Demokratie, sondern ein überaus lebendiger Prozess, der mal so, mal anders ausfällt, mithin viel spannender als die langweilige und bedürfnisbeschneidende bürgerliche "Demokratie".
Nun mal was zur Diktatur. Nehmen wir mal ein ganz konkretes Beispiel: Ein revolutionärer Sozialismus wird z.B. die Pressefreiheit beschneiden. Dies aus zweierlei Gründen.
1. Wenn der Sozialismus aus der Taufe gehoben wird, ist er zunächst noch recht wacklig, will heißen, noch nicht in seiner Herrschaft gefestigt. Daher besteht die Notwendigkeit den Feinden des Sozialismus nicht das Feld zu überlassen. Wer will schon eine Natter an der eigenen Brust nähren?
Die Bild Zeitung z.B., von der man ganz genau weiss, dass sie bei einem Systemwechsel übelste Hetze und Verleumdung bwetreiben würde, warum sollte man die erlauben? Das grenzte schon an Selbstmord!!
2. Welchen Nachteil haben eigentlich die Massen, wenn bürgerliche Zeitungen verboten werden?
Gibt es dann weniger zu Essen? weniger Kleidung? weniger Urlaub? können dann weniger Hobbies gepflegt werden? Wird dann etwa weniger gefickt? Werden so die Liebesverhältnisse eingeschränkt? Etc., etc. Wohl kaum. Daher kann es uns auch egal sein.
Eigentlich sorgen sich doch nur bürgerliche Intellektuelle und natürlich Kapitalisten sowie sonstige Selbständige und Beamte, wenn`s um die Beschneidung bürgerlicher Rechte geht. Der Masse des Volkes hingegen geht`s am Arsch vorbei! Und warum? Weil dadurch seine Interessen nicht tangiert werden!!!
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pimentão
scharf



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Beiträge: 121
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Beitrag(#1040580) Verfasst am: 08.07.2008, 04:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ein einzelner Kapitalist ist nicht mehr "verantwortlich" für die gesellschaftlichen Verhältnisse als jeder andere Mensch auch.


Das stimmt so nicht, aber vielleicht missverstehst Du mich ja auch nur.
Der Hersteller eines Produktes ist primär verantwortlich für seine Existenz und Qualität sowie die Bedingungen, unter denen es entsteht. Die Verantwortung der Konsumenten hingegen ist "nur" sekundär. Ich persönlich nehme diese Verantwortung trotzdem sehr ernst, wenngleich nicht ohne Frustration darüber, die Belastungen meines Gewissens nur unter horrendem Aufwand an Zeit, Geld und Mühe in erträglichen Grenzen halten zu können. Das müsste nicht sein, wenn sich wesentlich mehr - am besten alle - Produzenten, Händler und Konsumenten jederzeit ihrer ganz konkreten Verantwortung für die Folgen ihres Verhaltens bewusst wären und ihre Handlungsentscheidungen danach ausrichteten.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
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Beitrag(#1040585) Verfasst am: 08.07.2008, 07:18    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


Die Frage ist nur wieviele mit Menschenleben gespeiste Gesellschaftsexperimente noch scheitern müssen um auch dem letzten zu zeigen, dass diese Phantasie nicht zu verwirklichen ist. Hier kommt wohl auch sowas wie der "religiöse Charakter" der Ideologie ins Spiel.
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Storm by Tim Minchin
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1040588) Verfasst am: 08.07.2008, 07:35    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


Die Frage ist nur wieviele mit Menschenleben gespeiste Gesellschaftsexperimente noch scheitern müssen um auch dem letzten zu zeigen, dass diese Phantasie nicht zu verwirklichen ist. Hier kommt wohl auch sowas wie der "religiöse Charakter" der Ideologie ins Spiel.


und? Ist das Menschenleben gespeiste Experiment Kapitalismus weniger religös?
Sind die eigenen Toten weniger wert als die welche der politische Gegner verschuldet hat - nur weil es so viele mehr sind?
Abwertung aufgrund Inflation - auch bei Menschenleben?
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#1040596) Verfasst am: 08.07.2008, 08:21    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


Die Frage ist nur wieviele mit Menschenleben gespeiste Gesellschaftsexperimente noch scheitern müssen um auch dem letzten zu zeigen, dass diese Phantasie nicht zu verwirklichen ist. Hier kommt wohl auch sowas wie der "religiöse Charakter" der Ideologie ins Spiel.


und? Ist das Menschenleben gespeiste Experiment Kapitalismus weniger religös?
Sind die eigenen Toten weniger wert als die welche der politische Gegner verschuldet hat - nur weil es so viele mehr sind?
Abwertung aufgrund Inflation - auch bei Menschenleben?


Ich versteh diese Argumentation nicht ganz. Läuft das auf ein "Menschen leiden so oder so - dann schon lieber wegen meiner Ideologie" hinaus?
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1040620) Verfasst am: 08.07.2008, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


Die Frage ist nur wieviele mit Menschenleben gespeiste Gesellschaftsexperimente noch scheitern müssen um auch dem letzten zu zeigen, dass diese Phantasie nicht zu verwirklichen ist. Hier kommt wohl auch sowas wie der "religiöse Charakter" der Ideologie ins Spiel.


ist eben auch nur ein messianismus. so what? Schulterzucken
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Baldur
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Beitrag(#1040622) Verfasst am: 08.07.2008, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Demokratie ist eine Staatsform, Diktatur nicht. Diktatur als Staatsform gibt es nicht. Den Begriff Diktatur kann bei einer beliebigen Staatsform anwendet werden um zu beschrieben wie wenig demokratisch oder wie sehr autokratisch sie ist.


Liste der Staatsformen


Regierungsformen und Staatsformen sind zwei verschiedene Sachen.

Lern mal den Unterschied.


Hmm. Dann verstehe ich nicht, wieso sowohl Demokratie, als auch Diktatur bei Wikipedia unter der Liste der Staatsformen geführt werden. Du hast aber eindeutig angeführt, dass Demokratie eine Staatsform sei und Diktatur nicht. Den Terminus Regierungsform verwendest du gar nicht. Von Regierungsform war bisher keine Rede. Viellecht solltest du mal anfangen zu denken, bevor du etwas schreibst. Deine vorgefasste Meinung, dass Diktatur kein Staatsform sei scheint dich davon zu entbinden die fakten zur Kenntnis zu nehmen, sofern sie deinen Überzeugungen widersprechen.

Denken


Vielleicht solltest du einfach mal bei der Wahrheit bleiben, anstatt sie mal wieder zu verdrehen.
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#1040624) Verfasst am: 08.07.2008, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:

Zäumen wir mal das Pferd von hinten auf. Damit der Kommunismus funktioniert, muß der wirtschaftliche Freiraum de facto abgeschafft werden. Einschränkung des Freiraums bedeutet Einschränkung der Freiheit das machen zu wollen was man möchte. Und das ist das Gegenteil von Demokratie.

Kommunismus ist also keine Diktatur, funktioniert aber nur in einer Diktatur. Somit kann man den Kommunismus mit Diktatur gleichsetzten.


So, und jetzt mach mal das Gleiche für den Kapitalismus. Das sollte genügen, damit deine Argumentation auseinander fliegt. Und ich hab dann keine Arbeit damit. Oder brauchst du Hilfe? zwinkern


Wenn du an Legasthenie leidest, dann sag das und ich erkläre dir alles genau. Ansonsten verstehe ich nicht wieso du einfachste Sätze im Sinn nicht verstehst.


Liest du eigentlich immer was du gerne hättest was da steht?

Woraus entnimmst du die Annahme, ich hätte denn Sinn deiner Aussagen nicht verstanden. Soll ich mir wirklich die Mühe machen und dein absurdes Gechwurbel auseinander nehmen. Oder willst du es lieber unter den Tisch fallen lassen.

Also brauchst du Hilfe, ja?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1040627) Verfasst am: 08.07.2008, 09:31    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Torsten hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine demokratische Diktatur kann es genausowenig geben wie einen kapitalistischen Kommunismus


Denk an China und sage jetzt bitte nicht, das seien keine wahren Kommunisten.

Es gibt überhaupt nur eines, was die Welt regiert, wirtschaftlich und politisch. Geld.


Bloss weil sich die herrschende Partei "kommunistisch" schimpft? China hat sein kommunistisches System auf evolutionaere Weise in ein kapitalistisches verwandelt. Die chinesische Wirtschaft wird inzwischen von kapitalistischer Privatwirtschaft dominiert, laengst nicht mehr von staatlich kontrollierter Planungsbuerokratie. Nein, China ist schon lange nicht mehr kommunistisch...


es gab nie ein "kommunistisches system" es war von anfang an eine gewaltsame diktatur einer partei, die sich lediglich "kommunistisch" nannte.
das problem mit der kommunistischen utopie ist, dass sie gewaltlos (also z.b. demokratisch) nicht zu errichten ist, sodass diejenigen, die eine bewaffnete kommunistische revolution beginnen, spätestens ab dem zeitpunkt der eigenen etablierung korrumpieren.
aber das kann man ja alles nachlesen, wenn man lesen kann und will.
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Baldur
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Beitrag(#1040629) Verfasst am: 08.07.2008, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


Die Frage ist nur wieviele mit Menschenleben gespeiste Gesellschaftsexperimente noch scheitern müssen um auch dem letzten zu zeigen, dass diese Phantasie nicht zu verwirklichen ist. Hier kommt wohl auch sowas wie der "religiöse Charakter" der Ideologie ins Spiel.


und? Ist das Menschenleben gespeiste Experiment Kapitalismus weniger religös?
Sind die eigenen Toten weniger wert als die welche der politische Gegner verschuldet hat - nur weil es so viele mehr sind?
Abwertung aufgrund Inflation - auch bei Menschenleben?


Ich versteh diese Argumentation nicht ganz. Läuft das auf ein "Menschen leiden so oder so - dann schon lieber wegen meiner Ideologie" hinaus?


Schwarzbuch Kapitalismus
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1040631) Verfasst am: 08.07.2008, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
blubb, blubb, blubb


sagen alle die keine Ahnung haben.

Es ist nun mal so, dass Demokratie und Kommunismus untrennbar verbunden sind. Das willst du in deiner antikommunistischen Verblendung leider nicht einsehen.


oh mann. soll ich lachen oder weinen?
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Baldur
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Beiträge: 8326

Beitrag(#1040635) Verfasst am: 08.07.2008, 09:36    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Torsten hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine demokratische Diktatur kann es genausowenig geben wie einen kapitalistischen Kommunismus


Denk an China und sage jetzt bitte nicht, das seien keine wahren Kommunisten.

Es gibt überhaupt nur eines, was die Welt regiert, wirtschaftlich und politisch. Geld.


Bloss weil sich die herrschende Partei "kommunistisch" schimpft? China hat sein kommunistisches System auf evolutionaere Weise in ein kapitalistisches verwandelt. Die chinesische Wirtschaft wird inzwischen von kapitalistischer Privatwirtschaft dominiert, laengst nicht mehr von staatlich kontrollierter Planungsbuerokratie. Nein, China ist schon lange nicht mehr kommunistisch...


es gab nie ein "kommunistisches system" es war von anfang an eine gewaltsame diktatur einer partei, die sich lediglich "kommunistisch" nannte.
das problem mit der kommunistischen utopie ist, dass sie gewaltlos (also z.b. demokratisch) nicht zu errichten ist, sodass diejenigen, die eine bewaffnete kommunistische revolution beginnen, spätestens ab dem zeitpunkt der eigenen etablierung korrumpieren.
aber das kann man ja alles nachlesen, wenn man lesen kann und will.


Abgesehen davon, dass ich deine Einschätzung nicht unbedingt teile:
Der Kapitalismus wurde nicht mit demokratischen Mitteln "errichtet".
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1040637) Verfasst am: 08.07.2008, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Torsten hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine demokratische Diktatur kann es genausowenig geben wie einen kapitalistischen Kommunismus


Denk an China und sage jetzt bitte nicht, das seien keine wahren Kommunisten.

Es gibt überhaupt nur eines, was die Welt regiert, wirtschaftlich und politisch. Geld.


Bloss weil sich die herrschende Partei "kommunistisch" schimpft? China hat sein kommunistisches System auf evolutionaere Weise in ein kapitalistisches verwandelt. Die chinesische Wirtschaft wird inzwischen von kapitalistischer Privatwirtschaft dominiert, laengst nicht mehr von staatlich kontrollierter Planungsbuerokratie. Nein, China ist schon lange nicht mehr kommunistisch...


es gab nie ein "kommunistisches system" es war von anfang an eine gewaltsame diktatur einer partei, die sich lediglich "kommunistisch" nannte.
das problem mit der kommunistischen utopie ist, dass sie gewaltlos (also z.b. demokratisch) nicht zu errichten ist, sodass diejenigen, die eine bewaffnete kommunistische revolution beginnen, spätestens ab dem zeitpunkt der eigenen etablierung korrumpieren.
aber das kann man ja alles nachlesen, wenn man lesen kann und will.



Dummerweise hat es auch schon kommunistische Parteien gegeben, die auf demokratischem Wege an die Macht gekommen sind, so ganz ohne revoluzzen und so. Lese einfach mal ein bisschen im Geschichtsbuch. Lesen bildet....auch Oberlehrer koennen in Buechern noch was lernen...
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L.E.N.
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Beitrag(#1040639) Verfasst am: 08.07.2008, 09:41    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


Die Frage ist nur wieviele mit Menschenleben gespeiste Gesellschaftsexperimente noch scheitern müssen um auch dem letzten zu zeigen, dass diese Phantasie nicht zu verwirklichen ist. Hier kommt wohl auch sowas wie der "religiöse Charakter" der Ideologie ins Spiel.


und? Ist das Menschenleben gespeiste Experiment Kapitalismus weniger religös?
Sind die eigenen Toten weniger wert als die welche der politische Gegner verschuldet hat - nur weil es so viele mehr sind?
Abwertung aufgrund Inflation - auch bei Menschenleben?


der einwand ist sehr berechtigt. gier, selbstdarstellung und egoismus sind die götzen des ideologischen, undemokratischen kapitalismus
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1040641) Verfasst am: 08.07.2008, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dummerweise hat es auch schon kommunistische Parteien gegeben, die auf demokratischem Wege an die Macht gekommen sind, so ganz ohne revoluzzen und so. Lese einfach mal ein bisschen im Geschichtsbuch.


oh echt? welches geschichtsbuch empfiehlt der oberoberlehrer dem oberlehrer zur stützung seiner behauptungen?
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Peter H.
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Beitrag(#1040644) Verfasst am: 08.07.2008, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Dummerweise hat es auch schon kommunistische Parteien gegeben, die auf demokratischem Wege an die Macht gekommen sind, so ganz ohne revoluzzen und so. Lese einfach mal ein bisschen im Geschichtsbuch. Lesen bildet....auch Oberlehrer koennen in Buechern noch was lernen... [/quote]

Der Gedanke bewegt sich in Richtung Eigentor. Auf demokratischem Weg an die Macht kommen, damit meinst du doch wohl, dass sie nach den bürgerlichen Spielregeln an die Macht kamen? Welche wären denn das? Nun da gibt es eigentlich nur das Beispiel Chile. Jeder weiss jedoch, wie das demokratische Experiment endete. Gerade die fehlende Absicherung und Wehrhaftigkeit brach Allende und seinen Getreuen das Genick.
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Beitrag(#1040649) Verfasst am: 08.07.2008, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Allende war kein Kommunist, sondern sozialistischer Demokrat.
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Beitrag(#1040651) Verfasst am: 08.07.2008, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du etwas aufmerksamer lesen würdest, wäre dir aufgefallen, dass beachbernie von demokratisch-sozialistischen Herrschaftsformen sprach. Seinen Verweis galt es zu beleuchten.


http://www.kominform.at/article.php?story=20040323213526476
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Beitrag(#1040664) Verfasst am: 08.07.2008, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wenn du etwas aufmerksamer lesen würdest, wäre dir aufgefallen, dass beachbernie von demokratisch-sozialistischen Herrschaftsformen sprach. Seinen Verweis galt es zu beleuchten.


BB hat meiner behauptung, es wäre nie ein demokratisch legitimiertes kommunistisches system errichtet worden widersprochen.
euren diskurs über herrschaft-/staats-/ oder regierungsformen lasse ich unkommentiert.

da es aber noch nie eine "real existierende" kommunistische gesellschaft gab, bin ich immer noch auf BBs literaturliste gespannt...
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Beitrag(#1040670) Verfasst am: 08.07.2008, 10:31    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Torsten hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Eine demokratische Diktatur kann es genausowenig geben wie einen kapitalistischen Kommunismus


Denk an China und sage jetzt bitte nicht, das seien keine wahren Kommunisten.

Es gibt überhaupt nur eines, was die Welt regiert, wirtschaftlich und politisch. Geld.


Bloss weil sich die herrschende Partei "kommunistisch" schimpft? China hat sein kommunistisches System auf evolutionaere Weise in ein kapitalistisches verwandelt. Die chinesische Wirtschaft wird inzwischen von kapitalistischer Privatwirtschaft dominiert, laengst nicht mehr von staatlich kontrollierter Planungsbuerokratie. Nein, China ist schon lange nicht mehr kommunistisch...


es gab nie ein "kommunistisches system" es war von anfang an eine gewaltsame diktatur einer partei, die sich lediglich "kommunistisch" nannte.
das problem mit der kommunistischen utopie ist, dass sie gewaltlos (also z.b. demokratisch) nicht zu errichten ist, sodass diejenigen, die eine bewaffnete kommunistische revolution beginnen, spätestens ab dem zeitpunkt der eigenen etablierung korrumpieren.
aber das kann man ja alles nachlesen, wenn man lesen kann und will.


Abgesehen davon, dass ich deine Einschätzung nicht unbedingt teile:


du wirst deine gründe haben Lachen

Zitat:
Der Kapitalismus wurde nicht mit demokratischen Mitteln "errichtet".


kapitalismus hat sich aus der notwendigkeit des handelns entwickelt.
sofern keine autorität ihn einschränkt ist der handel frei, marktwirtschaft musste also nicht "errichtet" werden, er wurde also in bester liberaler tradition gelebt.
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Beitrag(#1040692) Verfasst am: 08.07.2008, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


Die Frage ist nur wieviele mit Menschenleben gespeiste Gesellschaftsexperimente noch scheitern müssen um auch dem letzten zu zeigen, dass diese Phantasie nicht zu verwirklichen ist. Hier kommt wohl auch sowas wie der "religiöse Charakter" der Ideologie ins Spiel.


und? Ist das Menschenleben gespeiste Experiment Kapitalismus weniger religös?
Sind die eigenen Toten weniger wert als die welche der politische Gegner verschuldet hat - nur weil es so viele mehr sind?
Abwertung aufgrund Inflation - auch bei Menschenleben?


Ich versteh diese Argumentation nicht ganz. Läuft das auf ein "Menschen leiden so oder so - dann schon lieber wegen meiner Ideologie" hinaus?


Geht schon deshalb nich, weil Sozialismus ebensowenig meine Ideologie ist wie Kapitalismus.
Von außen betrachtet find ichs nur eigentümlich, mit dem Finger auf die Toten der Ideologie
zu zeigen die man selbst ablehnt, während man sich an die des Systems in dem man selbst lebt
gewöhnt hat und sie täglich hinnimmt.

kurz-> Menschen leiden so oder so und um das zu beenden taugt wohl keine der bisherigen Ideologien.
Drum isses auch nicht nötig irgend eine davon explizit zu verurteilen und eine andere zu favorisieren.
Ich favorisiere nichts worunter Menschen leiden und lehne daher pauschal ab woran sie gewaltsam sterben.
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AXO
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Beitrag(#1040698) Verfasst am: 08.07.2008, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
er ist eine utopie (bzw für menschen die vollumfänglich frei sein wollen eine dystopie)


Die Frage ist nur wieviele mit Menschenleben gespeiste Gesellschaftsexperimente noch scheitern müssen um auch dem letzten zu zeigen, dass diese Phantasie nicht zu verwirklichen ist. Hier kommt wohl auch sowas wie der "religiöse Charakter" der Ideologie ins Spiel.


und? Ist das Menschenleben gespeiste Experiment Kapitalismus weniger religös?
Sind die eigenen Toten weniger wert als die welche der politische Gegner verschuldet hat - nur weil es so viele mehr sind?
Abwertung aufgrund Inflation - auch bei Menschenleben?


der einwand ist sehr berechtigt. gier, selbstdarstellung und egoismus sind die götzen des ideologischen, undemokratischen kapitalismus


naja - is ja auch nicht so, das die Auswirkungen der Mängel des Kapitalismus hier nicht täglich ebenso Thema sind, wie diejenigen welche ihn abschaffen wollen diktatorische Menschenverachter zu nennen.
Wenn nich irgendwann mal wer auf die Idee kommt das beides nicht das gelbe vom Ei ist,
wird das vermutlich das Endlosthema einer durch und durch fruchtlosen Diskussion bleiben Schulterzucken
Fakt is jedenfalls das wir alle in einem Boot sitzen und keinen cm weiter kommen wenn wir uns
gegenseitig die Ruder um die Ohren haun, weil alle Beteiligten offenbar nur zwei mögliche Richtungen
kennen, welche sie wechselweise ablehnen.
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L.E.N.
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Beitrag(#1040709) Verfasst am: 08.07.2008, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
naja - is ja auch nicht so, das die Auswirkungen der Mängel des Kapitalismus hier nicht täglich ebenso Thema sind, wie diejenigen welche ihn abschaffen wollen diktatorische Menschenverachter zu nennen.
Wenn nich irgendwann mal wer auf die Idee kommt das beides nicht das gelbe vom Ei ist,
wird das vermutlich das Endlosthema einer durch und durch fruchtlosen Diskussion bleiben Schulterzucken
Fakt is jedenfalls das wir alle in einem Boot sitzen und keinen cm weiter kommen wenn wir uns
gegenseitig die Ruder um die Ohren haun, weil alle Beteiligten offenbar nur zwei mögliche Richtungen
kennen, welche sie wechselweise ablehnen.


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hier ist man auf einem guten weg: http://www.forum-ds.de/
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rk72
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Beitrag(#1040722) Verfasst am: 08.07.2008, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dummerweise hat es auch schon kommunistische Parteien gegeben, die auf demokratischem Wege an die Macht gekommen sind, so ganz ohne revoluzzen und so. Lese einfach mal ein bisschen im Geschichtsbuch. Lesen bildet....auch Oberlehrer koennen in Buechern noch was lernen...


Und was willst du damit sagen? Sicherlich kann eine kommunistische Partei die sich in einem demokratischem System zur Wahl stellt die Wahl gewinnen. Nur was hat das mit dem Thema zu tun? Nur weil eine kommunistische Partei die Wal gewinnt, wird das System nicht kommunistisch.
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rk72
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Beiträge: 2462

Beitrag(#1040726) Verfasst am: 08.07.2008, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Geht schon deshalb nich, weil Sozialismus ebensowenig meine Ideologie ist wie Kapitalismus.


Ein ganz dicker Widerspruch.
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Peter H.
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Beitrag(#1040735) Verfasst am: 08.07.2008, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Geht schon deshalb nich, weil Sozialismus ebensowenig meine Ideologie ist wie Kapitalismus.


Ein ganz dicker Widerspruch.


Es ist dies der sogenannte 3. Weg, den ich Axo schon vor geraumer Zeit "bescheinigte". (er wollte dies nicht wahrhaben)
Dieser sogenannte 3. Weg, also der Zwitter zwischen Sozialismus und Kapitalismus, mag in den Trikontstaaten eine gewisse Chance haben, für die entwickelten kap. Staaten ist er allerdings keine Alternative, schon weil der Stand der Produktivkräfte viel zu entwickelt ist, so dass für die Herrschaft des Kleineigentums kein Platz mehr ist.
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AXO
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Beitrag(#1040745) Verfasst am: 08.07.2008, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Geht schon deshalb nich, weil Sozialismus ebensowenig meine Ideologie ist wie Kapitalismus.


Ein ganz dicker Widerspruch.


Es ist dies der sogenannte 3. Weg, den ich Axo schon vor geraumer Zeit "bescheinigte". (er wollte dies nicht wahrhaben)
Dieser sogenannte 3. Weg, also der Zwitter zwischen Sozialismus und Kapitalismus, mag in den Trikontstaaten eine gewisse Chance haben, für die entwickelten kap. Staaten ist er allerdings keine Alternative, schon weil der Stand der Produktivkräfte viel zu entwickelt ist, so dass für die Herrschaft des Kleineigentums kein Platz mehr ist.


Eigentum spielt für mich überhaupt keine Rolle - materieller Besitz interssiert mich nur in Bezug darauf
ob und wie ich ihn nutzen kann. Wem er gehört is mir völlig wurscht - besser - mir isses sogar lieber
wenn ihn mir nur wer zur Verfügung stellt solange ich ihn benötige.
und was Du dritten Weg nennst, is nur einer weitere Schublade, welche das vorherrschende schwarz-weiß-denke um einen Grauton erweitert. Die Welt is aber nunmal bunt - auch wenns manchem
schwerfällt mit mehr als 3 Varibalen zu hantieren Schulterzucken
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