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Sozialdemokratie versus Sozialismus
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Sollte die Zeit es bringen und sich die Frage erneut stellen, wo stehen wir?
Sozialdemokratie
45%
 45%  [ 15 ]
Sozialismus
54%
 54%  [ 18 ]
Stimmen insgesamt : 33

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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1040752) Verfasst am: 08.07.2008, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Axo vielleicht tue ich dir ja Unrecht und du bist kein Verfechter des 3. Weges. Objektiv gesehen ist es doch aber so, dass ein Pendeln zwischen Sozialismus und Kapitalismus meist den sogenannten 3. Weg erheischt. Ist dem nicht so, dann liegt im Grunde kein entsprechendes Weltbild vor, es wäre dies dann eher eine unpolitische Haltung oder aber ein Eklektizismus.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1040753) Verfasst am: 08.07.2008, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Geht schon deshalb nich, weil Sozialismus ebensowenig meine Ideologie ist wie Kapitalismus.


Ein ganz dicker Widerspruch.


Lachen Wenn ich mich bei der Wahl zwischen Teufel und Belzebub für keines von beiden entscheide,
wiederspreche ich lediglich der Wahl selbst Schulterzucken
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1040756) Verfasst am: 08.07.2008, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

venicius hat folgendes geschrieben:
Schwarzbuch Kapitalismus


Kann ich auch nur empfehlen. Liest sich spannend und am Ende steht die Erkenntnis - oder auch nicht - dass sowohl Kapitalismus als auch Kommunismus eine überholte Arbeitsgesellschaft darstellen.

Nicht dass die Arbeit überholt wäre, aber wem und was sie dient, das ist überholt.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1040770) Verfasst am: 08.07.2008, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Axo vielleicht tue ich dir ja Unrecht


kein Problem - das passiert mir ständig Mr. Green

Zitat:
und du bist kein Verfechter des 3. Weges.


Ich bin kein Verfechter egal welchen Weges der bisher nicht zu einer annehmlicheren Welt geführt hat,
egal wie egal wer den nun bezeichnen möchte.
Um was schlechter zu machen als bisher oder alles so zu belassen muß ich mich nicht rumstreiten - brauch ich nichtmal zu denken - das passiert von ganz allein Schulterzucken

Zitat:
Objektiv gesehen ist es doch aber so, dass ein Pendeln zwischen Sozialismus und Kapitalismus meist den sogenannten 3. Weg erheischt.


ich pendel nicht - im Gegenteil favorisiere ich ein möglichst stablies Weltbild, von dem die Leutz
möglichst genau wissen was sie davon zu halten haben. Orientierungslosigkeit haben wir wohl
bereits mehr als genug.

Zitat:
Ist dem nicht so, dann liegt im Grunde kein entsprechendes Weltbild vor, es wäre dies dann eher eine unpolitische Haltung


findest Du mich unpolitisch?

Zitat:
oder aber ein Eklektizismus.


das hingegen hört sich nicht übel an - auch wenn ichs gern vermeide meine Denke egal wie zu
klassifizieren, weils einfach keinerlei etablierte Begriffe mehr gibt die nicht bei der Mehrzahl der Leute mehr oder minder negative Assoziationen hervorrufen täten.
Egal was man vertritt - man hat sofort irgendwen gegen sich der meint man verträte etwas das er vielleicht nicht leiden kann.
Ich hab diesen Irrsinn bis obenhin satt und benenne das was ich denke und vertrete deshalb einfach -> gar nicht

Du kannst Dir aber sicher sein, das ich Kapitalismus in vollem Umfang ablehne - ihn jedoch nicht unteilbar mit Marktwirtschaft verbinde (wie dies die meisten seiner Kritiker tun)
Sozialismus hingegen lehne ich aufgrund der mit zentralistischer Steuerung verbundenen individuellen
Unfreiheit ab - wobei ich für zwanglose Koordination (vor allem in der Wirtschaft) durchaus Sympathien hege.
Ebenso wie die Kommunismusverfechter aber nunmal behaupten das es echten Kommunismus oder Sozialismus
noch nie gegeben hätte (ich behaupte nicht geben kann),
sage ich das es auch noch keine (von Kaptalismus) freie Marktwirtschaft gegeben hat (zumindest in den
letzten paar 100 Jahren nicht)
Was also spräche dagegen den Kapitalismus zu beseitigen ohne den Sozialismus ,it seinen
erheblichen Beschränkungen der individuellen Freiheit und damit sowohl der individuellen wie auch
der kollektiven Leistungsfähigkeit wieder einführen zu wollen?

nur das das "Kind keinen Namen" hat"? Irgendwas irgendwie zu benennen is ja wohl das einfachste
wie zugleich unwichtigste Schulterzucken
_________________
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1040773) Verfasst am: 08.07.2008, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Überholt.

Wir haben am Anfang etwas und am Ende das gleiche. Dazwischen ist der Fortschritt, der vor seiner Vergangenheit flieht und sich alles mögliche an Zukunft herbeiphantasiert.
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AXO
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Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1040774) Verfasst am: 08.07.2008, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
venicius hat folgendes geschrieben:
Schwarzbuch Kapitalismus


Kann ich auch nur empfehlen. Liest sich spannend und am Ende steht die Erkenntnis - oder auch nicht - dass sowohl Kapitalismus als auch Kommunismus eine überholte Arbeitsgesellschaft darstellen.

Nicht dass die Arbeit überholt wäre, aber wem und was sie dient, das ist überholt.


na was sag ich....
alles was nicht dem MENSCHEN als Individuum wie damit auch der Gesellschaft als Ganzes dient,
sollte überholt sein.
Kommunismus versucht der Gesellschaft zu dienen und behauptet (m.E. völlig zu Unrecht) das dies
auch dem Individuum dienen täte. Genau andersrum wird n Schuh draus, wenn freie Induvidien
sich freiwillig dazu entscheiden als Gesellschaft zusammen zu arbeiten.
Das wiederum ist auch im Kapitalismus völlig unmöglich, weil dieser vom Individuum absolute
Rücksichtslosigkeit gegenüber allen anderen Induvidien erfordert, da man ansonsten der
Gesellschaft (die eigentlich allen nutzbringend dienen sollte) zum Opfer fällt.
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AXO
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Beitrag(#1040776) Verfasst am: 08.07.2008, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
Überholt.

Wir haben am Anfang etwas und am Ende das gleiche. [


wer außer nur wir selbst entscheidet denn was wir am Ende haben?
_________________
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rk72
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Beiträge: 2462

Beitrag(#1040781) Verfasst am: 08.07.2008, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten, du, aber auch einige anderen hier, habt ein Gedankenfehler. Nur weil man den Kommunismus ablehnt, bedeutet es nicht, daß man dafür den Kapitalismus bevorzugt. Aber Kapitalismus ist nun mal die die Freiheit Geschäfte zu machen. Wenn es keine dikatorischen Einschränkungen einer Wirtschaftsform gibt, dann ist es automatisch Kapitalismus.
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Torsten
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Beiträge: 3456

Beitrag(#1040782) Verfasst am: 08.07.2008, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Torsten hat folgendes geschrieben:
Überholt.

Wir haben am Anfang etwas und am Ende das gleiche. [


wer außer nur wir selbst entscheidet denn was wir am Ende haben?


Niemand außer nur wir selbst. Entweder die "ewige Fluchterscheinung" im hinterherrennen oder vorneweglaufen vor sich und seinesgleichen, oder aber das anhalten und sich mitnehmen lassen.

Als Arbeit und Berufung formuliert heisst das die Ausübung, Bewahrung und Kultivierung des Zustandes, der am Anfang herrscht und sich gegen Ende immer weniger leugnen lässt.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1040785) Verfasst am: 08.07.2008, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Hört sich logisch an, rk72.

@Torsten: Das Schwarzbuch liest sich ganz gut, sind auch allerlei vernünftige Gedanken dabei, aber die Ablehnung der Arbeit ist einfach nur albern. Woher soll denn dann ein Wohlstand generiert werden?
Der Kapitalismus wird gleichfalls nur begrenzt analysiert. (vielmehr nur diese und jene Symptome die ihm eigen sind) Wege zu dessen Überwindung sucht man vergeblich, sieht man einmal von seiner postulierten Verweigerung, (sowie "Dienst nach Vorschrift") sowie plakativen Aussagen einmal ab.

@Axo: der Eklektizismus verwickelt sich ständig in Widersprüche! Was die persönlichen Freiheiten anbelangt, würde ich das gerne mal näher wissen wollen, sonst ist mir das zu abstrakt.


Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 08.07.2008, 14:00, insgesamt einmal bearbeitet
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1040787) Verfasst am: 08.07.2008, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Torsten, du, aber auch einige anderen hier, habt ein Gedankenfehler. Nur weil man den Kommunismus ablehnt, bedeutet es nicht, daß man dafür den Kapitalismus bevorzugt. Aber Kapitalismus ist nun mal die die Freiheit Geschäfte zu machen. Wenn es keine dikatorischen Einschränkungen einer Wirtschaftsform gibt, dann ist es automatisch Kapitalismus.


nein - freie Marktwirtschaft ist die Freiheit Geschäfte zu machen - bzw. soweit als irgend möglich und
so unbeschränkt als irgend möglich seine jeweiligen individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse
für sich und die Gesellschaft einzusetzen.

Kapitalismus ist nichts als die Kugel am Bein dieser Freiheit weil er die Möglichkeit dazu nur den
Wenigen einräumt, welche Kapital besitzen bzw. es möglichst rücksichtlos gegen die Gesellschaft
und ihre Induvidien erwerben.
_________________
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1040791) Verfasst am: 08.07.2008, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

Torsten hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Torsten hat folgendes geschrieben:
Überholt.

Wir haben am Anfang etwas und am Ende das gleiche. [


wer außer nur wir selbst entscheidet denn was wir am Ende haben?


Niemand außer nur wir selbst. Entweder die "ewige Fluchterscheinung" im hinterherrennen oder vorneweglaufen vor sich und seinesgleichen, oder aber das anhalten und sich mitnehmen lassen.

Als Arbeit und Berufung formuliert heisst das die Ausübung, Bewahrung und Kultivierung des Zustandes, der am Anfang herrscht und sich gegen Ende immer weniger leugnen lässt.


das ist der IST-Zustand. Na und? Würden wir diesen bebehalten wollen, könnten wir uns jegliche Diskussion
sparen und uns einfach schweigend in ein vermeindliches "Schicksal" fügen.
Das Schicksal des Menschen ist aber nunmal zu allererst zu ändern was ihm nicht passt Schulterzucken
_________________
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1040798) Verfasst am: 08.07.2008, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Torsten, du, aber auch einige anderen hier, habt ein Gedankenfehler. Nur weil man den Kommunismus ablehnt, bedeutet es nicht, daß man dafür den Kapitalismus bevorzugt. Aber Kapitalismus ist nun mal die die Freiheit Geschäfte zu machen. Wenn es keine dikatorischen Einschränkungen einer Wirtschaftsform gibt, dann ist es automatisch Kapitalismus.


nein - freie Marktwirtschaft ist die Freiheit Geschäfte zu machen - bzw. soweit als irgend möglich und
so unbeschränkt als irgend möglich seine jeweiligen individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse
für sich und die Gesellschaft einzusetzen.

Kapitalismus ist nichts als die Kugel am Bein dieser Freiheit weil er die Möglichkeit dazu nur den
Wenigen einräumt, welche Kapital besitzen bzw. es möglichst rücksichtlos gegen die Gesellschaft
und ihre Induvidien erwerben.


Da kann man sehen wie wenig Ahnung du hast. Was bei dir rauskommt ist nur die Ideologie.

Letztendlich könnte man sagen, und das soll keine Beleidigung sein, lebst du parasitär. Deine Beiträge weiter oben in denen du geschrieben hast:

Zitat:
Eigentum spielt für mich überhaupt keine Rolle - materieller Besitz interssiert mich nur in Bezug darauf ob und wie ich ihn nutzen kann.


zeigen das deutlich. Dieses Eigentum das du nutzt wenn du es brauchst müssen andere erarbeiten. Andere investieren in dieses Eigentum, du willst es nur nutzen. Das funktioniert, weil es mehr Menschen gibt die etwas herstellen und weniger parasitäre Menschen die nichts einbringen und nur fremdes Eigentum nutzen. Würden es alle so machen, würde es nicht funktionieren.
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Torsten
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 3456

Beitrag(#1040801) Verfasst am: 08.07.2008, 13:53    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Hört sich logisch an, rk72.

@Torsten: Das Schwarzbuch liest sich ganz gut, sind auch allerlei vernünftige Gedanken dabei, aber die Ablehnung der Arbeit ist einfach nur albern. Woher soll denn dann ein Wohlstand generiert werden?


Ab wieviel Wohlstand erreicht eine Gesellschaft den Zustand der Seeligkeit?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1040802) Verfasst am: 08.07.2008, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

@Axo: der Eklektizismus verwickelt sich ständig in Widersprüche!


Der Eklektizismus mag das eventuell tun - mir hingegen ist völlig wurst,
was der Ekletizismus tut Mr. Green


Zitat:
Was die persönlichen Freiheiten anbelangt, würde ich das gerne mal näher wissen wollen, sonst ist mir das zu abstrakt.


AXO hat folgendes geschrieben:

nein - freie Marktwirtschaft ist die Freiheit Geschäfte zu machen - bzw. soweit als irgend möglich und
so unbeschränkt als irgend möglich seine jeweiligen individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse
für sich und die Gesellschaft einzusetzen.


Kapitalismus ist nichts als die Kugel am Bein dieser Freiheit weil er die Möglichkeit dazu nur den
Wenigen einräumt, welche Kapital besitzen bzw. es möglichst rücksichtlos gegen die Gesellschaft
und ihre Induvidien erwerben.


beantwortet das Deine Frage?

ohne jemanden zu nahe treten zu wollen hab ich nicht selten den Eindruck das zentralistische, totalitäre
Systeme vor allem von denen favorisiert werden die gar keine individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse haben,
bzw. sich nicht vorstellen können diese selbstständig zu entwicklen und eigenverantwortlich einzusetzen
und statt dessen von einer Vollkaskogesellschaft aufgefangen werden wollen.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1040815) Verfasst am: 08.07.2008, 14:07    Titel: Antworten mit Zitat

Es kann kein Volk von millionen Geschäftemacher geben und schon sind wir eben doch beim 3. Weg angelangt, den ich dir schon "immer" attestierte, nämlich die Herrschaft des Kleineigentums.
Proudhon komm raus, du bist umzingelt.
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Deus ex Machina
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Anmeldungsdatum: 14.03.2006
Beiträge: 789

Beitrag(#1040820) Verfasst am: 08.07.2008, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
nein - freie Marktwirtschaft ist die Freiheit Geschäfte zu machen - bzw. soweit als irgend möglich und
so unbeschränkt als irgend möglich seine jeweiligen individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse
für sich und die Gesellschaft einzusetzen.

Kapitalismus ist nichts als die Kugel am Bein dieser Freiheit weil er die Möglichkeit dazu nur den
Wenigen einräumt, welche Kapital besitzen bzw. es möglichst rücksichtlos gegen die Gesellschaft
und ihre Induvidien erwerben.



Ich halte diese Unterscheidung für wenig sinnvoll. Glaubst Du nicht, dass in jeder Gesellschaft, in der die Freiheit Geschäfte zu machen besteht, irgendwann gewisse Leute viel mehr besitzen (und somit auch viel mehr Möglichkeiten haben) als andere? Das ist ja auch nicht unbedingt schlecht, solange es denjenigen, die weniger besitzen, immer noch besser geht, als wenn es die Freiheit Geschäfte zu tätigen, nicht gäbe. Selbst wenn es ihnen schlechter ginge wäre dies noch nicht unbedingt ein Grund, die unfreiere Gesellschaft in der es ihnen besser ginge, der aktuellen vorzuziehen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1040823) Verfasst am: 08.07.2008, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Torsten, du, aber auch einige anderen hier, habt ein Gedankenfehler. Nur weil man den Kommunismus ablehnt, bedeutet es nicht, daß man dafür den Kapitalismus bevorzugt. Aber Kapitalismus ist nun mal die die Freiheit Geschäfte zu machen. Wenn es keine dikatorischen Einschränkungen einer Wirtschaftsform gibt, dann ist es automatisch Kapitalismus.


nein - freie Marktwirtschaft ist die Freiheit Geschäfte zu machen - bzw. soweit als irgend möglich und
so unbeschränkt als irgend möglich seine jeweiligen individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse
für sich und die Gesellschaft einzusetzen.

Kapitalismus ist nichts als die Kugel am Bein dieser Freiheit weil er die Möglichkeit dazu nur den
Wenigen einräumt, welche Kapital besitzen bzw. es möglichst rücksichtlos gegen die Gesellschaft
und ihre Induvidien erwerben.


Da kann man sehen wie wenig Ahnung du hast. Was bei dir rauskommt ist nur die Ideologie.


was Du von dem was bei mir rauskommt zu verstehen glaubst mag vielleicht ideologisch wirken,
das aber nur weil es nichts mit dem zu tun hat von was ich rede.
Ich bin n äußerst pragmatischer Menschen und so ziemlich alles was ich sage
ist erfahrungsbegründet und nicht aus den Interpretationen der Schlußfolgerungen aus Erfahrungen
anderer Leute angelesen.
Keine Ahnung ob ich Ahung hab - aber ich weis von was ich rede. Du auch?

Zitat:
Letztendlich könnte man sagen, und das soll keine Beleidigung sein, lebst du parasitär. Deine Beiträge weiter oben in denen du geschrieben hast:

Zitat:
Eigentum spielt für mich überhaupt keine Rolle - materieller Besitz interssiert mich nur in Bezug darauf ob und wie ich ihn nutzen kann.


zeigen das deutlich. Dieses Eigentum das du nutzt wenn du es brauchst müssen andere erarbeiten.


Das ist kompletter Bullshit. Für das was ich nutze zahle ich selbstverständlich oder erbringe anderweitig Leistungen.

Zitat:
Andere investieren in dieses Eigentum, du willst es nur nutzen. Das funktioniert, weil es mehr Menschen gibt die etwas herstellen


ich stelle her! Ich entwickle, konstruiere, designe, konzeptioniere und vermarkte - komplett
eigenverantwortlich - habe außerdem in der Vergangenheit durch mein persönliches Engagement
zur Entstehung zweier Firmen beigetragen,
welche vielen Leuten akzeptabel Lohn und Brot verschaffen
und einige Dinge und auch Lebensläufe gäbe es ohne mich nicht so oder gar nicht.

Erzähl mir bitte nix von parasitär Mit den Augen rollen

Wenn ich sage das ich Besitz für mich individuell ablehne dann weil ichs nicht nötig hab mich
über diesen zu profilieren. Das tue ich über das was ich -> leiste und hab um zu leisten
inzwischen als einer von sehr wenigen Besitz kaum noch nötig. Das ist aber keineswegs die
Regel und lediglich meiner Hartnäckigkeit zu danken es auch trotz behämmerter gesellschaftlicher
Umstände -> anders als üblich zu probieren. Nur um zu wissen obs vielleicht für alle anderen
möglich wäre,
wenn die gesellschaftlichen Umstände ihnen das leicht machen täten.

Zitat:
und weniger parasitäre Menschen die nichts einbringen und nur fremdes Eigentum nutzen. Würden es alle so machen, würde es nicht funktionieren.


stimmt - dann fang mal an mit einbringen und zwar ohne Rücksicht auf Deinen individuellen Vorteil/Mehrung Deines Besitzes.
Ich bin sehr gespannt auf Deine Erfahrungen.
Alles andere werte ich als Klugscheißerei - völlig ohne Dir zu nahe treten zu wollen Mr. Green
_________________
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 08.07.2008, 14:31, insgesamt einmal bearbeitet
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
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Beitrag(#1040832) Verfasst am: 08.07.2008, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Es kann kein Volk von millionen Geschäftemacher geben und schon sind wir eben doch beim 3. Weg angelangt, den ich dir schon "immer" attestierte, nämlich die Herrschaft des Kleineigentums.
Proudhon komm raus, du bist umzingelt.


Ich rede doch nicht von Millionen Geschäftemachern. Die meisten haben doch eh gar keinen Bock drauf
und wollen lieber ein sicheres Angestelltendasein.
Es reicht doch völlig der individuellen Bereicherung auf Kosten aller anderen - ohne relevante Gegenleistung
einen Riegel vorzuschieben, damit alle mehr von dem haben was sie leisten und sich trotzdem bzw. deshalb jeder der
mag in Eigenverantwortlichkeit versuchen kann.
Ohne individuelles Engagement gibts nunmal weder Innovation noch Fortschritt - egal auf welcher Ebene.
Kreativität kann man nicht verordnen und auch Deinen Marx würde heute keine Sau kennen, wenn ihn
jemand hätte dazu verpflichten wollen "das Kapital" zu schreiben - es gäbe "das Kapital" einfach nicht
und ebenso nichts anderes was die menschliche Gesellschaft je weiter gebracht hat.
_________________
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AXO
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1040847) Verfasst am: 08.07.2008, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Deus ex Machina hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
nein - freie Marktwirtschaft ist die Freiheit Geschäfte zu machen - bzw. soweit als irgend möglich und
so unbeschränkt als irgend möglich seine jeweiligen individuellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse
für sich und die Gesellschaft einzusetzen.

Kapitalismus ist nichts als die Kugel am Bein dieser Freiheit weil er die Möglichkeit dazu nur den
Wenigen einräumt, welche Kapital besitzen bzw. es möglichst rücksichtlos gegen die Gesellschaft
und ihre Induvidien erwerben.



Ich halte diese Unterscheidung für wenig sinnvoll. Glaubst Du nicht, dass in jeder Gesellschaft, in der die Freiheit Geschäfte zu machen besteht, irgendwann gewisse Leute viel mehr besitzen (und somit auch viel mehr Möglichkeiten haben) als andere?


nicht wenn man der Bereicherung auf Kosten anderer einen gesellschaftlichen Riegel vorschiebt (was einfach wäre)
Es gibt für jedes Individuum eine Grenze der persönlichen Leistungsfähigkeit - dessen was er selbst
mit Leistungen für andere zu erarbeiten im Stande ist und dementsprechend bezahlt bekommt.
Davon wird man aber weder überproportional reich noch beinhaltet dieses Mehrengagement automatisch
die Chance auf Ausbeutung anderer.
Es mag durchaus Leute geben die zu recht am Monatsende 10 000 Euro mehr auf dem Konto haben.
Ungefähr da dürfte aber auch die Grenze der individuellen Möglichkeiten sein und selbst Sport- oder
Kunststars würden mit dem was sie selbst leisten nicht mehr als das verdienen können,
wenn sie nicht jemand der mit Ausbeutung erheblich mehr verdient als er leistet sie dementsprechend
hoch bezahlen könnte.

Zitat:

Das ist ja auch nicht unbedingt schlecht,


doch ist es
weil...
Zitat:
solange es denjenigen, die weniger besitzen, immer noch besser geht, als wenn es die Freiheit Geschäfte zu tätigen, nicht gäbe. Selbst wenn es ihnen schlechter ginge wäre dies noch nicht unbedingt ein Grund, die unfreiere Gesellschaft in der es ihnen besser ginge, der aktuellen vorzuziehen.


Exakt diese Haltung dazu geführt hat das keiner verhindert das es allen kontinuierlich immer
schlechter geht. Diese Kontinuität ist im Kapitalismus begündet und absolut unvermeidlich,
solange man diesen hinnimmt.
_________________
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rk72
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Beitrag(#1040858) Verfasst am: 08.07.2008, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Das ist kompletter Bullshit. Für das was ich nutze zahle ich selbstverständlich oder erbringe anderweitig Leistungen.


Was wird das? Erst große Töne klopfen von wegen, für mich gibt es kein Eigentum, ich nehme mir was ich brauche, und dann der Rückzieher?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1040863) Verfasst am: 08.07.2008, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Das ist kompletter Bullshit. Für das was ich nutze zahle ich selbstverständlich oder erbringe anderweitig Leistungen.


Was wird das? Erst große Töne klopfen von wegen, für mich gibt es kein Eigentum, ich nehme mir was ich brauche, und dann der Rückzieher?


? ich kann nichts dafür wie Du das was ich schreibe glaubst interpretieren zu müssen.

Zitat:
Eigentum spielt für mich überhaupt keine Rolle - materieller Besitz interssiert mich nur in Bezug darauf ob und wie ich ihn nutzen kann.


Wo steht da das ich mir nehmen täte was ich brauche oder gar das ich dafür bin das andere dies tun?
Wo steht das ich das Eigentum anderer nicht respektiere und wo das ich ein Interesse dran hätte
das keiner Eigentum hat?
Von mir aus kann jeder das handhaben wie er will, solange er seinen Besitz aufgrund seiner Leistung
erwirbt und nicht indem er andere um den ihren bzw. die Früchte ihrer Leistung bringt.
Ebenso handhabe ich das wie ich das wie ich das will, indem ich Besitz als Belastung empfinde
und mein Geld lieber sinnvoller ausgebe als mich unnötig zu belasten.

Wenn ich sage das ich keinen Besitz brauche heißt das nicht mehr und nicht weniger als das
ICH keinen brauche.
Vielleicht solltest Du einfach mal lesen was ich schreibe und nicht weil es vielleicht ähnlich klingt
wie was das Du schonmal irgendwo gelesen hast, meinen das ich dasselbe sage.
_________________
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1040866) Verfasst am: 08.07.2008, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Eigentum spielt für mich überhaupt keine Rolle - materieller Besitz interssiert mich nur in Bezug darauf ob und wie ich ihn nutzen kann. Wem er gehört is mir völlig wurscht


Entweder du redest unsinniges Zeugs oder du meinst es so.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1040882) Verfasst am: 08.07.2008, 15:54    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Eigentum spielt für mich überhaupt keine Rolle - materieller Besitz interssiert mich nur in Bezug darauf ob und wie ich ihn nutzen kann. Wem er gehört is mir völlig wurscht


Entweder du redest unsinniges Zeugs oder du meinst es so.


hm -> kleines Beispiel zur Erläuterung ->>> in meiner Werkstatt stehen grad zwei alte Motorräder.
Beide hat mein Schwager gekauft, weil er grad das Geld dazu übrig hatte. Der Grund dafür ist,
das er-> gern n Bastelobjekt hätte weil er an seinem finanzierten (der Bank gehörenden Motorrad)
nix verändern will,
meine Mom sich schon lange ein Motorrad wünscht aber sich kein akzeptables leisten kann
und weiterhin das meine Schwester zwar nen Motorradführerschein hat aber mit dem Renngerät
meines Schwagers nicht zurecht kommt.

Die Motorräder besitzt also mein Schwager - mein Job ist es sie dementsprechend
technisch und optisch herzurichten das sie gebrauchsfähig sind.
(weil ich das unter anderem beruflich sowieso mache)
Genutzt werden sie dann aber wohl hauptsächlich von meiner Mom und meiner Schwester
und ich und meine Schwager freuen sich dran ihnen ne Freude machen zu können
und ich hab unter anderem zwei Referenzobjekte mehr.

Das bis dahin - ich selbst habe auch nen Motorradführerschein und wenn die zwei Dinger fertig sind,
werde ich dann und wann auch mal eines bewegen ->>> völlig ohne das es mir gehört und ohne mich
drum zu kümmern ob nun mein Schwager, meine Schwester oder meine Mom als Besitzer im
Brief eingetragen sind.
Es ist mir schlicht völlig egal wessen Motorrad ich bewege - solange ich weiß das die von mir
daran erbrachte Leistung mich dazu "moralisch" berechtigt.
Selbst ein Motorrad zu besitzen welches dann doch nur hauptsächlich umherstehen täte
und was ich letztlich hauptsächlich Schwager, Schwester oder Mom zur Nutzung überlassen würde,
habe ich nicht das geringste Interesse. Das wäre mir arbeitsteilig erheblich zu unausgewogen und
wie erwähnt reichts mir ab und zu mal zu fahren. Ich muß nicht sagen können -> mir gehört dieses Motorrad - es ist mir egal.

jetz klarer?

in solche kleinen Rahmen reicht mir völlig zu nutzen was anderen gehört - diese aber grad nicht brauchen,
ebenso wie ich umgekehrt meinen Besitz (als ich noch nennenswerten hatte) anderen zur Nutzung
überlassen hatte, wenn ich ihn grad nicht selbst gebraucht habe.
Inzwischen kompensiere ich diesen jetzigen Mangel an gleichwertigem Ausgleich durch Leistung und lege
auch erheblichen Wert drauf das dabei keiner zu kurz kommt.

Der Vorteil für alle Beteiligten dabe ist, das sich nicht jeder ein eigenes Motorrad kaufen muß,
nur um sagen zu können ich besitze eines und trotzdem mit etwas Koordination alle
Motorrad fahren können wenn sie jeweils Zeit/Lust dazu haben.

das dabei mein Schwager sagen kann das er 3 Motorräder besitzt ist mir völlig egal solange er
sich dran erinnert warum die so aussehen wie sie aussehen und ich sie dafür nutzen kann.


so - ich hoff mal das war jetz doppelt und 3fach idiotensicher erklärt.
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AXO
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Beitrag(#1040890) Verfasst am: 08.07.2008, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:



so - ich hoff mal das war jetz doppelt und 3fach idiotensicher erklärt.


Ein Nachtrag dazu noch -> die kapitalistische Variante wäre, auf die Wünsche von Schwester, Schwager und mom zu scheißen,
und statt dessen jede verfügbare Minute daran zu arbeiten dieselbe Leistung für jemand Fremden
zu erbringen und sie sich mit viel Geld bezahlen zu lassen.
In dem Fall würde für mich in jedem Fall ein eigenes Motorrad rausspringen, das ich dann zwar
selten fahre, dafür aber damit prahlen kann mir es selbst und ganz allein erarbeitet zu haben
und was mir dementsprechend viel zu wertvoll ist ums anderen zu borgen.
Vielmehr dürften die mich dann um meinen Besitz beneiden und selbst auch alles versuchen,
jeden in den Arsch zu treten um auch Motorrad fahren zu können und mit mir gleichzuziehen.

was soll ich sagen? ->>> is mir zu stressig.
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Peter H.
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Beitrag(#1040916) Verfasst am: 08.07.2008, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Axo immerhin bist du so ehrlich einzugestehen, was du unter Freiheit verstehst, nämlich die eines Unternehmers. Hut ab vor dieser Offenheit. Tatsächlich ist es auch so, dass das Bürgertum darunter die Unternehmerfreiheit meint, alles andere ist entweder vorgeschoben oder aber reine Begleitmusik, mehr ist es nicht.
Nun frag ich dich, glaubst du allen Ernstes einen Lohnabhängigen, Arbeitslosen oder Rentner interessiert es wirklich, ob es diese Freiheiten gibt? Welchen Nutzen hätte er denn davon? Eigentlich gar keinen.
Daher mutet hier vieles an Gespensterdebatten. Im Grunde ist es doch so, dass sich die einfache Frage stellt, welchen sozioökonomischen Status nehme ich ein, entsprechend fällt dann die Wahrheit aus.
Anders gesagt, es gibt nicht die Wahrheit, sondern immer die, der eigenen Position, alles andere ist abstraktes Wischiwaschi.
Nun noch was zum Erfindertum. Axo du hebst immer hervor, dass nur der freie Selbständige zu Erfindungen fähig sei. Dies ist zum einen eine Beleidigung gegenüber allen Nichtselbständigen, die nach deiner Version offensichtlich zu keinen Erfindungen fähig seien, zum andern tust du gerade so, als wenn alle Kleinunternehmer nur so vor Erfindungsgeist strotzten. Meist beschränkt sich ihre Phantasie darauf, wie man Mitarbeiter und/oder Kunden noch besser übers Ohr haut bzw. sich werbewirksam in Szene setzt, zwecks Steigerung des eigenen Bekanntheitsgrades, was wiederum einen besseren Geschäftserfolg garantiert.
Nebenbei gesagt, ich hab nixx persönlich gegen kleine Selbständige gebe aber Folgendes zu bedenken:
1. aus Kleineigentümer werden schnell Großeigentümer
2. Kleineigentümer blasen meist Sand ins sozialistische Getriebe.
Ungeachtet dessen darf ich erwähnen, dass es auch im Sozialismus kleine Selbständige gab, nämlich unter Walter Ulbricht.
Last but not least möchte ich noch erwähnen, dass es im Sozialismus auch eine Neuererbewegung gab, so dass wahrlich genug Platz für Erfindungen gegeben waren und sein werden.
Beispiel: das erste Düsenverkehrsflugzeug wurde nicht etwa von der BRD, sondern von der DDR entwickelt. Das es dann nicht genutzt wurde, lag einmal an seinem Absturz, mehr noch aber an den egoistischen Interessen der SU, die ihre eigene Flugzeugindustrie präferierte. Auch darf ich an die Malinowstrickmaschinen erinnern. Dies und allerlei mehr gab`s schließlich im Sozialismus.
Sollten etwa nicht genug Erfindungen vorgenommen worden sein, ich wage das allerdings zu bezweifeln, dann läßt sich das mit entsprechnder Prämierung ohne Weiteres beheben.
Sozialismus und zahlreiche Erfindungen, das deckt sich durchaus.
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Baldur
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Beitrag(#1040925) Verfasst am: 08.07.2008, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

BB hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Dummerweise hat es auch schon kommunistische Parteien gegeben, die auf demokratischem Wege an die Macht gekommen sind, so ganz ohne revoluzzen und so. Lese einfach mal ein bisschen im Geschichtsbuch. Lesen bildet....auch Oberlehrer koennen in Buechern noch was lernen...


Der Gedanke bewegt sich in Richtung Eigentor. Auf demokratischem Weg an die Macht kommen, damit meinst du doch wohl, dass sie nach den bürgerlichen Spielregeln an die Macht kamen? Welche wären denn das? Nun da gibt es eigentlich nur das Beispiel Chile. Jeder weiss jedoch, wie das demokratische Experiment endete. Gerade die fehlende Absicherung und Wehrhaftigkeit brach Allende und seinen Getreuen das Genick.


Was ist eigentlich mit Guatemala?
>>Jacobo Arbenz


Zuletzt bearbeitet von Baldur am 08.07.2008, 18:01, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Peter H.
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Beitrag(#1040927) Verfasst am: 08.07.2008, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Mmh, darüber bin ich nicht informiert, wie ist es denn dort bestellt?
So viel sei indes gesagt. Guatemala ist ein reiner Agrarstaat und folgende Ausgangslage existierte:
Ein Riesenheer an Landlosen, Kleinstpächter sowie Kleinbauern standen einigen Großagriern, meist ausländischer Herkunft gegenüber. Der Herrschaftsapparat bestand aus einer Oligarchie bestehend aus einigen wenigen multinationalen Konzernen, Großgrundbesitzern sowie einer korrupten Staatsführung, einem Kompradorenregime. So was wie eine nationale Bourgeoisie gab`s kaum, wie übwerhaupt ein Mittelstand nicht existierte. Folglich standen sich ganz arm und ganz reich (Oberschicht) im Bunde mit US-Kapital gegenüber. Was kann da nur geschehen sein? Enteignung der Großgrundbesitzer und Verstaatlichung der wenigen Großbetriebe. So was nennt dann auch Harenberg linker Nationalsttat und meint damit ein antiimperialistisches Regime. Ein Sozialismus ist das jedenfalls nicht.
Dieses Modell übrigens auf Europa zu übertragen, wäre äußerst töricht, da hier die Klassenlage eine ganz andere ist, sowie der Stand der Produktivkräfte meilenweit von dem in Mittelamerika entfernt ist.
Solltest du dies guatemalische Modell auf hiesige Verhältnisse übertragen wollen, wäre das allerdings recht töricht!


Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 08.07.2008, 17:55, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#1040938) Verfasst am: 08.07.2008, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:



so - ich hoff mal das war jetz doppelt und 3fach idiotensicher erklärt.


Ein Nachtrag dazu noch -> die kapitalistische Variante wäre, auf die Wünsche von Schwester, Schwager und mom zu scheißen,
und statt dessen jede verfügbare Minute daran zu arbeiten dieselbe Leistung für jemand Fremden
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In dem Fall würde für mich in jedem Fall ein eigenes Motorrad rausspringen, das ich dann zwar
selten fahre, dafür aber damit prahlen kann mir es selbst und ganz allein erarbeitet zu haben
und was mir dementsprechend viel zu wertvoll ist ums anderen zu borgen.
Vielmehr dürften die mich dann um meinen Besitz beneiden und selbst auch alles versuchen,
jeden in den Arsch zu treten um auch Motorrad fahren zu können und mit mir gleichzuziehen.

was soll ich sagen? ->>> is mir zu stressig.


Löblich, dein Konfuzianismus.

Und du meinst, an deinem Wesen möge die Welt genesen?
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Baldur
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Beitrag(#1040956) Verfasst am: 08.07.2008, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Solltest du dies guatemalische Modell auf hiesige Verhältnisse übertragen wollen, wäre das allerdings recht töricht!


Keineswegs. Ich wollte lediglich ansprechen auf einen weiteren in Ansätzen sozialistisch orientierten und demokratisch legitimierten Staat, dessen Regierung (weil sie USA/CIA nicht in den Kram passte) nach guter alter Methode militärisch beseitigt und durch ein diktatorisches Regime ersetzt wurde.

Übrigens unter nicht zu vernachlässigender Einflussnahme der "United Fruit"-Company (heute Chiquita). zwinkern
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