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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#1041399) Verfasst am: 09.07.2008, 10:35 Titel: |
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venicius hat folgendes geschrieben: | [Ich packe das erstmal hierhin, könnte thematisch passen]
Exkurs: Die Grundidee des Kapitalismus - Durch Egoismus des Einzelnen zum Wohlstand für Alle
Wikipedia - Adam Smith hat folgendes geschrieben: | Besonders populär geworden ist der von Adam Smith geprägte Begriff der unsichtbaren Hand: Das eigennützige Streben der Menschen trage zum Wohl der gesamten Gesellschaft bei.
Zu berücksichtigen ist hierbei aber, was Smith unter „Gemeinwohl“ versteht. Im „Wohlstand der Nationen“ definiert er den Reichtum eines Staates über die „Summe aus dem Ertrag von Boden und Arbeit“. Der Wohlstand eines Staates steigt also mit der (arbeitsfähigen) Einwohnerzahl. Um den Faktor Arbeit zu vermehren, muss die Nachfrage nach Arbeit (und damit die Lohnhöhe) so weit steigen, dass die unteren Schichten mehr Kinder aufziehen können. Steigt der Lohn über die zur Aufzucht ausreichender Arbeitskräfte nötige Höhe, so wird ihn die übermäßige Vermehrung bald wieder auf die nötige Höhe herabdrücken. Dies funktioniert auch umgekehrt: Vermehrt sich die „Spezies Mensch“ zu stark, so wird ihr durch Nahrungsmittelknappheit eine Grenze gesetzt. Dies geschieht dadurch, dass die meisten der in den fruchtbaren Familien der unteren Schichten geborenen Kinder sterben. (Kapitel 8: Der Lohn der Arbeit) Die unsichtbare Hand sorgt also dafür, dass die unteren Schichten immer genau die richtige Menge an Arbeitskraft reproduzieren. | |
jaja, die "human resources"..
_________________ “Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1041400) Verfasst am: 09.07.2008, 10:39 Titel: Re: Warum der Sozialismus immer wieder scheitern wird |
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RdC hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | RdC hat folgendes geschrieben: | Die Arbeitswerttheorie ist einer der Eckpfeiler des sozialistischen Weltbilds (Egal ob Marxisten, Nationalsozialisten, Maoisten, usw. bei der Arbeitswerttheorie waren sich alle einig).
Diese Theorie besagt, dass der Wert eines Gutes von der darin steckenden Arbeitszeit abhängt - die Logik ist ungefähr so, dass man sagt: "Du hast X Stunden dafür gearbeitet, eine Stunde ist Y wert, daher ist das was du geschaffen hast X * Y wert"
[...]
Ein Apfel, der nur mit viel Mühe und Zeitaufwand von der Baumkrone gepflückt wurde ist nicht mehr wert als ein Apfel, der niedrig gehangen hat und in wenigen Sekunden gepfückt wurde.
Eine Grube, die von 10 Arbeitern mit den Händen an 2 Tagen gegraben wurde ist nicht mehr wert als eine Grube, die von 2 Arbeitern an einem Nachmittag mit Schaufeln gegraben wurde. (Wenn die Grube durch einen Planungsfehler an der falschen Stelle ist, dann ist sie gar nichts mehr wert! Na das soll ein Sozialist mal erklären!) |
Michael Heinrich hat folgendes geschrieben: | Den Wert der Waren sieht auch Marx in der Waren produzierenden Arbeit begründet. Als Vergegenständlichung "gleicher menschlicher Arbeit" seien die Waren Werte. Die Größe des Werts sei durch "das Quantum der in ihm enthaltenen <wertbildenden>, der Arbeit" bestimmt.
Wertbildend, so Marx weiter, ist nun aber nicht die vom einzelnen Produzenten individuell verausgabte Arbeitszeit (dann würde der Stuhl des langsamen Tischlers einen höheren Wert besitzen als der identische Stuhl des schnellen Tischlers), sondern nur die "gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit", d.h. diejenige Arbeitszeit, die notwendig ist, "um irgendeinen Gebrauchswert mit den vorhandenen gesellschaftlich-normalen Produktionsbedingungen und dem gesellschaftlichen Durchschnittsgrad von Geschick und Intensität der Arbeit darzustellen".
Die gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit zur Produktion eines bestimmten Gebrauchswertes bleibt aber nicht ständig gleich. Steigt die Produktivkraft der Arbeit, können also in derselben Zeitspanne mehr Produkte hergestellt werden, dann hat die zur Produktion des einzelnen Produktes gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit abgenommen und seine Wertgröße sinkt. |
Michael Heinrich: Kritik der politischen Ökonomie. Stuttgart 2005. |
Man kann eine falsche Theorie nicht durch Auftürmen von noch mehr Blödsinn retten.
- Wieviel "gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit" ist denn in einem Grundstück enthalten - keine, ist ein Grundstück also nichts wert?
- Was ist mit intakter Natur, Rohstoffen, usw? Nichts wert, oder?
- Was ist wenn ich etwas vererbt bekomme, oder etwas finde? Wertlos?
Was Michael Heinrich hier anscheinend tut, ist das was auf den Unis im Ostblock andauernd getan wurde: Durch diverse Modifikationen und Erweiterungen versuchen die Theorie zu retten - aber die Theorie ist sakrosankt.
Natürlich wird das ganze durch "gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit" nur noch mystischer und verworrener, denn niemand kann "gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit" messen.
Ich zitiere mich nochmal:
Sozialisten sind einfach nicht an der Wahrheit interessiert.
Sozialisten wollen ihre Theorien (wenn sie können mit Gewalt) durchsetzen und gleich an ALLEN Menschen zwangsausprobieren (Sozialisten sind Monotheisten, sie dulden keine Alternativen neben sich, daher Weltrevolution).
Sie haben absolut kein Interesse daran ob ihre Theorien stimmen, wie man sieht.
Aber genau diese Einstellung ist auch ihr Problem und der Grund warum sie immer wieder scheitern und nie etwas lernen werden. |
So ist es.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#1041402) Verfasst am: 09.07.2008, 10:42 Titel: |
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Die mystische Kraft der Affirmation...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1041403) Verfasst am: 09.07.2008, 10:44 Titel: |
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Klappt ja unter Sozialisten offensichtlich bestens.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#1041405) Verfasst am: 09.07.2008, 10:58 Titel: |
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_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1041406) Verfasst am: 09.07.2008, 10:59 Titel: |
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scheinbar habe ich deine religiösen Gefühle verletzt
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Suzius Milchtrinker
Anmeldungsdatum: 12.03.2008 Beiträge: 478
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(#1041409) Verfasst am: 09.07.2008, 11:02 Titel: |
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Im Sozialismus kann der Staat sowohl alle Preise und Löhne festsetzten als auch Geld drucken ohne Ende. Dadurch löst sich jede Rechnung in Wohlgefallen auf. Die Inflation wird nur auf den Schwarzmärkten auffallen.
Woran der Sozialismus wirklich scheitern wird, wird die Regierung sein. In einer Demokratie kommt früher oder später eine Partei der Freiheitsliebenden an die Macht und zersetzt den Sozialismus. In einer Diktatur werden sich die Mächtigen über Kurz oder Lang nur noch um sich selbst kümmern.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44649
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(#1041410) Verfasst am: 09.07.2008, 11:09 Titel: |
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Argaith hat folgendes geschrieben: | scheinbar habe ich deine religiösen Gefühle verletzt |
Wie? Du hast hier doch gar kein Wort über SIE verloren.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Asz WiW (Weib im Web)
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin
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(#1041430) Verfasst am: 09.07.2008, 12:04 Titel: |
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nevermind hat folgendes geschrieben: | ...
Wie soll sich laut Marx das ökonomische Gesetz vom Wert der Waren in der Realität durchsetzen? Ich meine selbst Marx wird doch gewusst haben, dass ein Unternehmer nicht vorher die Arbeitsstunden ausrechnet bevor er den Preis festlegt?
...
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Das sollte er aber tun, bevor er den Preis kalkuliert. Sonst könnte es sein, daß er mit dem Preis die Arbeitszeit nicht finanzieren kann.
_________________ Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1041433) Verfasst am: 09.07.2008, 12:10 Titel: |
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Suzius hat folgendes geschrieben: | Im Sozialismus kann der Staat sowohl alle Preise und Löhne festsetzten als auch Geld drucken ohne Ende. Dadurch löst sich jede Rechnung in Wohlgefallen auf. Die Inflation wird nur auf den Schwarzmärkten auffallen. | was sich auf dem Regulären Markt in Form von Gütermangel bemerkbar macht(da die Güter zum Schwarzmarkt hin transferiert werden, wo sie dann zu den inflationären(höheren) Preisen verkauft werden)
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1041442) Verfasst am: 09.07.2008, 12:27 Titel: |
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Der Feudalismus existierte mehr als 1000 Jahre, bis dass er dann endlich von der Weltenbühne Schritt für Schritt abtreten mußte. Der Kapitalismus in seiner jetzigen Form ist ungefähr 150 Jahre alt, weitere 850 Jahre wird er auf keinem Fall überstehen.
die bisherigen sozialistischen Staaten waren so was wie Frühsozialismus, da lediglich realisiert in Ländern mit kleiner Warenproduktion bzw. ursprünglicher Akkumulation. Dies denkbar ungünstigste Voraussetzungen. Marx und Engels lehrten nun, dass nur die reif entwickelten Staaten, also hochindustrialisierte Staaten für den Sozialismus geeignet seien.
Es hat sich aber gezeigt, dass diese für den Übergang zum Sozialismus unfähig sind. Es geht ihnen hierbei wie dem römischen Reich, dass nicht die Kraft besass, von innen her sich zu befreien. Daher mußte es eine Befreiung von Außen erfahren.
Lenin hebt hervor, dass die imperialistische Kette offensichtlich an seinem schwächsten Glied reißt.
Damals war`s Russland, heutzutage ist`s Südamerika. Vorstellbar ist natürlich auch Indien, sowie eine sozialistische Renaissance in China. Hinzu könnte auch Russland erneut kommen, Erfahrungen mit dem Sozialismus hat es ja bedreits gesammelt, Tradition liegt also vor. Auch orientalische Staaten sind für eine antiimperialistische Stoßrichtung durchaus anfällig.
Ich gehe davon aus, dass diese Staaten, ggf. auch noch andere, sich vom Imperialismus lösen (einige haben es schon getan) und diesen systematisch schwächen, schon weil sie nicht mehr beliebig als Ausbeutungsmasse her, -u. hinhalten. Dies in Tateinheit mit innerer Fäulnis innerhalb des Imperialismus, wird diesen dann mit der Zeit zum Einsturz bringen. Dieser Prozess kann sich durchaus noch lange hinziehen.
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1041452) Verfasst am: 09.07.2008, 12:46 Titel: |
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Ich liebe diese Sonntagskommunisten und ihren Versuch an ihrem Glauben festzuhalten. Und wenn man denen mit den ca. 40 sozialistischen Staaten bisher ankommt, von denen es bisher nicht ein einziger geschafft etwas vernünftiges auf die Beine zu schaffen, dann zeigt das was für Schrott der Kommunismus ist. Also bei so vielen Staaten hätte zumindest einer es schaffen müssen. Es können doch nicht alle korrupt gewesen sein. Wo ist der eine sozialistische Staat der es hingekriegt hat? Keiner da, und das sagt alles.
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Asz WiW (Weib im Web)
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin
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(#1041458) Verfasst am: 09.07.2008, 12:52 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | Ich liebe diese Sonntagskommunisten und ihren Versuch an ihrem Glauben festzuhalten. Und wenn man denen mit den ca. 40 sozialistischen Staaten bisher ankommt, von denen es bisher nicht ein einziger geschafft etwas vernünftiges auf die Beine zu schaffen, dann zeigt das was für Schrott der Kommunismus ist. Also bei so vielen Staaten hätte zumindest einer es schaffen müssen. Es können doch nicht alle korrupt gewesen sein. Wo ist der eine sozialistische Staat der es hingekriegt hat? Keiner da, und das sagt alles. |
Den Kapitalismus gibts auch nicht überall. Dabei hatte der viel länger Zeit und erheblich mehr Mittel.
_________________ Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1041459) Verfasst am: 09.07.2008, 12:53 Titel: |
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@RdC
Du hast Recht, laß dich nicht unterkriegen. Der Kommunismus funktioniert deshalb nicht, weil im Kommunismus Parteibonzen versuchen Wirtschaftsgiganten zu sein. Und das funktioniert nun mal nicht.
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1041460) Verfasst am: 09.07.2008, 12:53 Titel: |
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Asz hat folgendes geschrieben: | Den Kapitalismus gibts auch nicht überall. Dabei hatte der viel länger Zeit und erheblich mehr Mittel. |
Man kann sich alles einreden.
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Asz WiW (Weib im Web)
Anmeldungsdatum: 31.01.2008 Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin
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(#1041465) Verfasst am: 09.07.2008, 13:01 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | Asz hat folgendes geschrieben: | Den Kapitalismus gibts auch nicht überall. Dabei hatte der viel länger Zeit und erheblich mehr Mittel. |
Man kann sich alles einreden. |
...sogar die Realität.
Da staunst, was?
_________________ Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1041472) Verfasst am: 09.07.2008, 13:15 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | Ich liebe diese Sonntagskommunisten und ihren Versuch an ihrem Glauben festzuhalten. Und wenn man denen mit den ca. 40 sozialistischen Staaten bisher ankommt, von denen es bisher nicht ein einziger geschafft etwas vernünftiges auf die Beine zu schaffen, dann zeigt das was für Schrott der Kommunismus ist. Also bei so vielen Staaten hätte zumindest einer es schaffen müssen. Es können doch nicht alle korrupt gewesen sein. Wo ist der eine sozialistische Staat der es hingekriegt hat? Keiner da, und das sagt alles. |
Kuba entwickelt sich recht gut und das obwohl es nicht gerade reich an Bodenschätzen gesegnet ist. Also
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1041474) Verfasst am: 09.07.2008, 13:19 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | rk72 hat folgendes geschrieben: | Ich liebe diese Sonntagskommunisten und ihren Versuch an ihrem Glauben festzuhalten. Und wenn man denen mit den ca. 40 sozialistischen Staaten bisher ankommt, von denen es bisher nicht ein einziger geschafft etwas vernünftiges auf die Beine zu schaffen, dann zeigt das was für Schrott der Kommunismus ist. Also bei so vielen Staaten hätte zumindest einer es schaffen müssen. Es können doch nicht alle korrupt gewesen sein. Wo ist der eine sozialistische Staat der es hingekriegt hat? Keiner da, und das sagt alles. |
Kuba entwickelt sich recht gut und das obwohl es nicht gerade reich an Bodenschätzen gesegnet ist. Also |
Wo? Am besten sagst du noch den Ort, die Strasse und die Hausnummer, damit ich es überprüfen lassen kann. Denn Kuba allgemein entwickelt sich scheiße. Nur überleben ist nicht alles. Die deutschen armen Kinder sind hundert mal besser dran wie die Kubanischen Kinder denen es besser geht. Also wo entwickelt sich Kuba ganz gut?
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1041477) Verfasst am: 09.07.2008, 13:20 Titel: |
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Wendor hat folgendes geschrieben: | ....
Milton William Cooper - ehem. US-MarineGeheimdienstmann,
beschreibt es in seinem Buch:
DIE APOKALYPTISCHEN REITER
...
...
...
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Du weißt aber schon das man damit solche Bücher zu schreiben und sich
dabei auf angebliche Interna zu berufen, die keiner nachprüfen kann,
recht gut Geld zu verdienen ist ???
Schon die Titelwahl halte ich für ne komplette Fehleinschätzung,
da die Apokalyptischen Reiter nunmal der Legende nach diejenigen sind
die mit genau diesem Müllhaufen aufräumen sollten.
Überhaupt scheinen mir die derzeitigen Akteure auf der Weltbühne (egal ob verschworen oder nicht)
sich ziemlich naiv-größenwahnsinnigen Illusionen bezüglich ihrer eigenen Rolle hinzugeben.
Egal was sie im Munde führen und vermutlich von sich selbst sogar glauben,
sind sie nunmal - wenn man sich schon auf die Bibel beziehen möchte - nicht "die Guten"
Zitat: |
... es gibt eine Macht, die so organisiert ist, so subtil, so vollständig,
so durchdringend, daß diejenigen, die sprechen, um sie zu verurteilen,
besser nur flüstern.
Präsident Woodrow Wilson |
die Frage ist aber was er damit gemeint hat
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1041478) Verfasst am: 09.07.2008, 13:21 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: |
Kuba entwickelt sich recht gut |
Aus der Sicht eines Sozialisten (und nach der kubanischen Berechnungsmethode für das BIP)
Zitat: | und das obwohl es nicht gerade reich an Bodenschätzen gesegnet ist. Also  |
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1041485) Verfasst am: 09.07.2008, 13:28 Titel: |
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Kuba hat ein vorbildliches Gesundheitssystem, mit die geringste Säuglingssterblichkeit in Amerika, ein hervorragendes Bildungssystem, kontinuierlich steigenden Lebenstandard, (seit ein paar Jahren) einen vernünftigen Umweltschutz u.v.a.m. All das trotz US-Blockade. Das muss erst mal nachgemacht werden! Also.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1041495) Verfasst am: 09.07.2008, 13:43 Titel: Re: Warum der Sozialismus immer wieder scheitern wird |
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RdC hat folgendes geschrieben: | Man kann eine falsche Theorie nicht durch Auftürmen von noch mehr Blödsinn retten. |
Aber man kann dich damit zumindest auf deine eigenen Verständnisprobleme in Bezug auf die Arbeitswerttheorie aufmerksam machen.
RdC hat folgendes geschrieben: | Was Michael Heinrich hier anscheinend tut, ist das was auf den Unis im Ostblock andauernd getan wurde: Durch diverse Modifikationen und Erweiterungen versuchen die Theorie zu retten - aber die Theorie ist sakrosankt. |
Er zitiert Marx und erklärt seine Theorie.
RdC hat folgendes geschrieben: |
- Wieviel "gesellschaftlich notwendige Arbeitszeit" ist denn in einem Grundstück enthalten - keine, ist ein Grundstück also nichts wert?
- Was ist mit intakter Natur, Rohstoffen, usw? Nichts wert, oder?
- Was ist wenn ich etwas vererbt bekomme, oder etwas finde? Wertlos? |
Dazu hat Heinrich auch nicht mehr zu sagen als:
Michael Heinrich hat folgendes geschrieben: | Nicht-Arbeitsprodukte besitzen keinen "Wert". Werden sie getauscht, haben sie einen Tauschwert, und dieser muss dann gesondert erklärt werden. |
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1041506) Verfasst am: 09.07.2008, 13:52 Titel: |
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Damit hast du noch immer nicht erklärt, wodurch unbearbeiteter Boden seinen Tauschwert erhält.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1041508) Verfasst am: 09.07.2008, 13:54 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Kuba hat ein vorbildliches Gesundheitssystem, mit die geringste Säuglingssterblichkeit in Amerika, ein hervorragendes Bildungssystem, kontinuierlich steigenden Lebenstandard, (seit ein paar Jahren) einen vernünftigen Umweltschutz u.v.a.m. All das trotz US-Blockade. Das muss erst mal nachgemacht werden! Also. |
Laut der neusten Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO liegt die USA mit der Qualität ihres Gesundheitssystemes auf Platz 37, Kuba liegt noch dahinter. Kuba hat aber tatsächlich im Gegensatz zu USA eine gute Grundversorgung. Trotzdem ist das kubanische Gesundheitssystem katastrophal.
Ein hervorragendes Bildungssystem haben die auch nicht. Alles was du aufzählst stimmt zwar, aber auf einem niedrigem Niveau. Es stimmt, wahrscheinlich können alle gut lesen und alle beherrschen die vier Grundrechenarten, aber später wird das Bildungssystem immer schlechter.
Was den kontinuierlich steigenden Lebenstandard angeht, so kann man nur sagen: für alle die ganz unten sind kann es nur eine Richtung geben. Nach oben.
Vernünftigen Umweltschutz? Die fehlende Möglichkeit die Umwelt zu verschmutzen bedeutet nicht, guten Umweltschutz zu haben. Deren Industrie ist de facto nicht vorhanden. Was sollen die verschmutzen wenn sie nichts haben?
Dir würden 2 Wochen Urlaub in Kuba gut tun. Aber nicht in einer Feriensiedlung, sondern 2 Wochen dort überleben.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1041521) Verfasst am: 09.07.2008, 14:13 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: |
Dir würden 2 Wochen Urlaub in Kuba gut tun. Aber nicht in einer Feriensiedlung, sondern 2 Wochen dort überleben. |
Sofern man sich in die dortigen Gepflogenheiten integriert dürfte das - wie überall auf der Welt
wo geringer oder kein Wohlstand herrscht - recht gut funktionieren.
Arme Leute sind in der Regel aus purer Notwendigkeit sehr viel eher bereit und in der Lage sich gegenseitig zu arrangieren
und gesellschaftliche Solidarität zu leben.
Aus eigener Selbstversuchserfahrung kann ich dazu sagen das man diesbezüglich z.B. in
Deutschland erheblich schlechter dran ist, wenn man mit nichts als was man auf dem Leib trägt
zum zu überleben gezwungen ist. In Cuba hät ich diesbezüglich nicht die geringsten Bedenken.
Wenn ich mir aber so pauschal Deine Kritik ansehe ->>> bist Du schonmal auf die Idee gekommen
das bei uns die Illusion von Wohlstand nur funktioniert weil man einerseits ständig mit der Nase
auf die Superreichen als leuchtendes Vorbild gestoßen wird und weil anderseits Leute im In- und
Ausland unter dem Existenzminimum vegetieren?
Bei auch nur annähernd gerechter Verteilung von Wohlstand oder auch Bildung, könnten wir uns
eventuell auch keine diesbezüglich elitären Spitzen mehr leisten.
Frage also ->>> möchtest Du auf gerechte Verteilung verzichten weil Du Dich selbst zur "Elite" zählst,
oder weil Du eine "Elite" benötigst zu der Du wenigstens aufschauen kannst um ein Leben lang
der unereichbaren Illusion nachzuhängen eines Tages vielleicht dazu zu gehören?
Ich persönlich könnte jedenfalls auf das eine wie das andere problemlos verzichten, wenn statt
dessen erstmal alle Menschen satt würden und lesen und schreiben lernen dürften.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1041526) Verfasst am: 09.07.2008, 14:22 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Kuba hat ein vorbildliches Gesundheitssystem, mit die geringste Säuglingssterblichkeit in Amerika, ein hervorragendes Bildungssystem, kontinuierlich steigenden Lebenstandard, (seit ein paar Jahren) einen vernünftigen Umweltschutz u.v.a.m. All das trotz US-Blockade. Das muss erst mal nachgemacht werden! Also. |
Laut der neusten Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO liegt die USA mit der Qualität ihres Gesundheitssystemes auf Platz 37, Kuba liegt noch dahinter. Kuba hat aber tatsächlich im Gegensatz zu USA eine gute Grundversorgung. Trotzdem ist das kubanische Gesundheitssystem katastrophal.
Nenne die Quellen, was du betreibst ist ausgesprochen unseriös!
Vernünftigen Umweltschutz? Die fehlende Möglichkeit die Umwelt zu verschmutzen bedeutet nicht, guten Umweltschutz zu haben. Deren Industrie ist de facto nicht vorhanden. Was sollen die verschmutzen wenn sie nichts haben?
Erstens hat Kuba auch Industrie, es ist dies der Nickelabbau, 2. zeigt sich z.B. der Umweltschutz z.B. bei der Hurricanbekämpfung, die Kuba fast immer gut meistert.
Dir würden 2 Wochen Urlaub in Kuba gut tun. Aber nicht in einer Feriensiedlung, sondern 2 Wochen dort überleben. |
Das ist Quatsch, ich war oft genug in der DDR, weiss also was los ist!
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1041533) Verfasst am: 09.07.2008, 14:35 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: |
Damit hast du noch immer nicht erklärt, wodurch unbearbeiteter Boden seinen Tauschwert erhält. |
Hierzu Folgendes: Die Grund,-o. Bodenrente ist in der marxistischen Theorie der Teil des Mehrwerts, der den Bodeneigentümern aus landwirtschaftlicher Produktion nach Abzug des Durchschnittprofits für das eingesetzte Kapital bezahlt wird. Unter der Voraussetzung, dass aller Boden in Besitz genommen und in dieser und jener Art einer wirtschaftlichen Verwendung zugeführt wird, wirft jeder Boden in Form der Rente ein Einkommen ab.
Im Kapitalismus wird das Bodeneigwentum immer mehr wie Kapitaleigentum behandelt, d.h. die Renten als arbeitslose Einkommen nähern sich dem Kapitalzins an. Der Boden als Quelle natürlicher Bodenschätze, als Standort der Industrieund wirtschaftliche Tätigkeit in Städten gewinnt an Bedeutung, so dass die Grundrente mehr und mehr nicht nur landwirtschaftlichen, sondern städtischen Ursprungs ist.
Unter Differentialrente wird das zusätzliche Einkommen verstanden, dass auf unterschiedliche Lage oder qualität der Böden zurückgeht oder durch Kapitalinvestitionen entsteht, die die Erträge der Böden verbessern.
Monopolrenten entstehen dort, wo auf Grund einzigartiger Bodenverhältnisse dem Bodeneigentum ein Monopolprofit zufällt.
Die hohen Bodenpreise sind sowohl das Ergebnis der Spekulation als auch das Ergebnis der Kapitalisierung hoher Differential, -u. Monopolbodenrenten. Kapitalisierung bedeutet, dass aus dem Ertrag über den landesüblichen Zinssatz ein Kapitalwert errechnet wird, der bei hohen Erträgen entsprechend gross ausfällt.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1041536) Verfasst am: 09.07.2008, 14:44 Titel: |
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Ich glaube, wir haben uns nicht recht verstanden. Mir (und wohl auch RdC) ging es um unbearbeiteten Boden, der gerade nicht landwirtschaftlich genutzt wird.
Um es plastischer darzustellen: Angenommen, ich bin der Besitzer eines ungenutzten Wiesengrundstückes. Ich habe weder Arbeit investiert, noch investieren lassen. Dennoch ist es mir möglich, dieses Grundstück zu verkaufen - es muss also einen Tauschwert haben. Die Arbeitswerttheorie kann das nicht erklären.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#1041541) Verfasst am: 09.07.2008, 14:49 Titel: |
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venicius hat folgendes geschrieben: | RdC hat folgendes geschrieben: | Bullshit Blödsinn Verleumdung Polemik |
Kann man alles als Meinung gelten lassen. Jedoch muss man feststellen, dass es alles ohne jeden wissenschaftlichen Gehalt ist.
Alles was du bringst sind hohle Phrasen und unfundierte unbelegte Meinungen.
Wo soll man daran mit wissenschaftlichen Methoden ansetzen um deinen Schwachsinn richtig zu stellen, wenn du grundsätzlich unterstellst, der politische Gegner sei an der Wahrheit nicht interessiert. |
Naja OFFENSICHTLICH bei der Arbeitswerttheorie. Wie wär's?
Zitat: | Hast du irgendwelche Belege oder Indizien, die deinen Schwachsinn stützen? Nein!
Aber deine Meinung will ich dir gar nicht nehmen. Das Glück der selbst gewählten Dummheit durch Bildungsverweigerung sei dir gegönnt. |
Zitat:
Als erstes wird er einem vorwerfen, dass man die marxistische Theorie nicht richtig verstanden hat (als ob die so schwer zu verstehen wäre), wenn das nichts hilft wird er einem Boshaftigkeit vorwerfen und mit den Beschimpfungen anfangen, wenn das auch nichts hilft wird er verschwinden und/oder das Thema ignorieren.
Also wenn ihr nicht so durchschaubar und vorhersehbar wärt, dann wären die Diskussionen wesentlich interessanter...
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1041558) Verfasst am: 09.07.2008, 15:08 Titel: |
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Dem Wert an sich entspricht ein Wert bestimmter Größe, die Wertgröße, welche quantitativer Natur ist. Sie ist definiert durch die zur Produktion einer Ware gesellschaftlich notwendige Arbeit. Die gesellschaftlich notwendige Arbeit wird durch die nach dem Stand der Technik normale Durchschnittsarbeit unter der Voraussetzung des Angebots und Nachfrage bestimmt. Nur im Modell ist die Wertgröße unmittelbar in Arbeitszeit meßbar. In der Realität bildet sie sich hinter dem Rücken der Produzenten,sie ist nicht unmittelbar aus der Buchhaltung oder Statistik ablesbar, sondern sie ist das innere Gesetz der Preise, das in den Marktpreisen dadurch zum Ausdruck kommt, dass diese um die Wertgeröße oszillieren. Zur Wertgröße gehört im Kapitalismus sowohl der Aufwand an lebendiger Arbeit und der Wert des übertragenen Kapitals, sowie des potentiellen, also zukünftigen.
Der nicht bearbeitete Boden wird so taxiert, nach dem vor Ort üblichen Bodenpreis, sowie den Berechnungen, welchen zukünftigen Gewinn er abwirft, abwerfen kann.
Hierzu noch ein Link:
http://www.marx-forum.de/marx-lexikon/lexikon_b/bodenpreis.html
Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 09.07.2008, 15:14, insgesamt einmal bearbeitet |
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