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Der nächste US-Präsident
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Wen möchtest Du als nächsten US-Präsidenten?
Barack Obama
57%
 57%  [ 38 ]
John McCain
12%
 12%  [ 8 ]
Keinen von beiden
30%
 30%  [ 20 ]
Stimmen insgesamt : 66

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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana

Beitrag(#1041440) Verfasst am: 09.07.2008, 12:22    Titel: Der nächste US-Präsident Antworten mit Zitat

Die Würfel scheinen gefallen zu sein: Der nächste US-Präsident wird entweder der Demokrat Barack Obama oder der Republikaner John McCain. Wieder einmal sieht es so aus, als ob sich die beiden Präsidentschaftskandidaten im Endspurt in ihren Aussagen so weit nähern, dass am Schluss nur Nebenaspekte entscheidend sein werden, welcher gewinnen wird. Wahrscheinlich richten sich beide an Meinungsumfragen, um ihre Reden aufzusetzen.

Rodrigue Tremblay hat in GlobalResearch je eine Analyse von John McCain und Barack Obama veröffentlicht und kommt auf den Schluss, dass letzterer ein kleineres Risiko sei - sie sich aber sonst immer mehr gleichen.

Ich empfinde präsidentielle "Demokratien" einen Gräuel! Da muss doch die ganze politische Energie in einer Wahl auf eine einzige Person fokussiert werden. Klar, dass ein ganzer Parteienapparat dahinter steckt, und der Gewählte am Schluss zum Teil eine Strohpuppe ist, und sogar von denselben Plutokraten gesteuert wird. Die gesamte Politik der nächsten 4 Jahre wird aber von diesem Mensch weitgehend bestimmt. Und da es um die USA geht, sind auch wir alle davon betroffen.
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1041444) Verfasst am: 09.07.2008, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Grosses Geld ist bei den britischen Buchmachern auch nicht zu machen.

Für 100 Pfund bekaeme ich auf Barack gerade mal 145 Pfund zurück, und auf McCain 287 Pfund... und dies sind die besten aktuellen Kurse.

Aber es gibt ja ganz verzockte:

Zitat:
Finally, we should congratulate 57 year old Tony Roebuck from Chicago who flew to London specifically to place a bet of 25,660 US dollars (£14,090.90) with William Hill on George Bush winning the US Presidential Election. He returned home with £22,153.99 in his pocket after his flying visit paid off spectacularly.


Es gab also schon Leute, die in England ca. 14.000 Pfund auf Bush setzten, um mit 22.100 Pfund zurückzufliegen... ich wette zwar gerne, aber auf solche Gedanken kaeme ich nie Geschockt
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1041448) Verfasst am: 09.07.2008, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn sich Obama bei seinem jetzigen Vorsprung an McCain angleicht, schadet er sich doch ganz offensichtlich.
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1041449) Verfasst am: 09.07.2008, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Grosses Geld ist bei den britischen Buchmachern auch nicht zu machen.

Für 100 Pfund bekaeme ich auf Barack gerade mal 145 Pfund zurück, und auf McCain 287 Pfund... und dies sind die besten aktuellen Kurse.

Aber es gibt ja ganz verzockte:

Zitat:
Finally, we should congratulate 57 year old Tony Roebuck from Chicago who flew to London specifically to place a bet of 25,660 US dollars (£14,090.90) with William Hill on George Bush winning the US Presidential Election. He returned home with £22,153.99 in his pocket after his flying visit paid off spectacularly.


Es gab also schon Leute, die in England ca. 14.000 Pfund auf Bush setzten, um mit 22.100 Pfund zurückzufliegen... ich wette zwar gerne, aber auf solche Gedanken kaeme ich nie Geschockt


Tja, wer hat, der kann...
Aber ich wette sowieso nicht, weil ich immer verliere bei Glücksspielen. Und mensch weiß ja nicht, wie diesmal die Computer so funktionieren... Nein, so geht das nicht!
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Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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jdf
MIM-104C Nikopol
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1041451) Verfasst am: 09.07.2008, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
Aber ich wette sowieso nicht, weil ich immer verliere bei Glücksspielen.

Damit hast du die Garantie zu gewinnen. zwinkern
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1041457) Verfasst am: 09.07.2008, 12:48    Titel: Re: Der nächste US-Präsident Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Die Würfel scheinen gefallen zu sein: Der nächste US-Präsident wird entweder der Demokrat Barack Obama oder der Republikaner John McCain. Wieder einmal sieht es so aus, als ob sich die beiden Präsidentschaftskandidaten im Endspurt in ihren Aussagen so weit nähern, dass am Schluss nur Nebenaspekte entscheidend sein werden, welcher gewinnen wird. Wahrscheinlich richten sich beide an Meinungsumfragen, um ihre Reden aufzusetzen.

Rodrigue Tremblay hat in GlobalResearch je eine Analyse von John McCain und Barack Obama veröffentlicht und kommt auf den Schluss, dass letzterer ein kleineres Risiko sei - sie sich aber sonst immer mehr gleichen.

Ich empfinde präsidentielle "Demokratien" einen Gräuel! Da muss doch die ganze politische Energie in einer Wahl auf eine einzige Person fokussiert werden. Klar, dass ein ganzer Parteienapparat dahinter steckt, und der Gewählte am Schluss zum Teil eine Strohpuppe ist, und sogar von denselben Plutokraten gesteuert wird. Die gesamte Politik der nächsten 4 Jahre wird aber von diesem Mensch weitgehend bestimmt. Und da es um die USA geht, sind auch wir alle davon betroffen.


Ich kann der Einschätzung dieses Autors nicht viel abgewinnen. Scheinbar gewichtet er die Punkte, anhand denen man beide Kandidaten erkennen kann, annähernd gleichmäßig oder eben so, wie es ihm in den Kram passt. Obama ist um so vieles besser als Mc Cain, wenn er sich zB allein schon gegen eine Privatisierung von Aspekten der inneren Sicherheit stellt. Diese Darstellung ist ja schon fast ein Selbstwiderspruch: Er nennt sehr wesentliche Punkte, in denen sich beide radikal unterscheiden und nachher behauptet er, die Unterschiede seien gering Lachen Vermutlich hat er zu spät gemerkt, dass sein einleitendes Geschwurbel eine konsequente Analyse bereits vorweg nimmt. Obama ist definitiv herausragend unter den historischen Präsidentschaftskandidaten.
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1041461) Verfasst am: 09.07.2008, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
Aber ich wette sowieso nicht, weil ich immer verliere bei Glücksspielen.

Damit hast du die Garantie zu gewinnen. zwinkern


Frage

Ich glaube fest, wenn ich darauf wetten würde, daß ich verliere, würde ein Unglück passieren freakteach
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1041468) Verfasst am: 09.07.2008, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Gnau genommen ist der Artikel Scheisse Schulterzucken

Hier ein Beispiel seiner öden Taktik:

Zitat:
It is probably on the question of the Iraq war that Sen. Obama and Sen. McCain would seem to differ the most. Foremost among Sen. Obama's objectives is his desire to extirpate his country from the presently occupied Iraq and stop spending more than one hundred billion dollars a year in that never-ending war and to devote that money to domestic social programs. On that score, a strong majority of Americans would side with him. Sen. Obama's official timetable is to remove all U.S. combat brigades from Iraq within sixteen months after becoming president. However, Sen. Obama now says that he can be flexible on this pledge and that he is keeping some room to manoeuvre based on future advice that he could receive from military commanders in the field!


Erst stellt er den Unterschied zwischen beiden akkurat dar, dann nimmt er eine Aussage von Obama und tut so, als würde sie alles bisherige völlig relativieren:

Zitat:
However, Sen. Obama now says that he can be flexible on this pledge and that he is keeping some room to manoeuvre based on future advice that he could receive from military commanders in the field!


Als ob das besagen würde, dass nun alles wieder offen wäre Lachen Obama sagt hier lediglich, dass er sich womöglich nicht exakt an seinen Zeitplan (16 Monate) halten kann und er hier den Rat von Generälern berücksichtigen würde, was auch völlig richtig ist. Im Grunde genommen ist ein Abzug aus dem Irak für diesen sehr schlecht (wenn mn von Ölklau durch die USA absieht) und für die USA eine leichte Entlastung und für Obama natürlich ein wichtiges Wahlkampfmittel. Es ist eine Abweichung zur sonst üblichen Heuchelei, wenn Obama zugibt, dass man nicht einfach mir nichts dir nichts aus einer vom Bürgerkrieg bedrohten Zone abziehen kann, um sie sich selbst zu überlassen. Außerdem ist das aucgh eine Frage der Sicherheit für die stationierten Soldaten, ein Abzug kann ein Riskantes Manöver sein. Er sagt aber letztlich nur, dass er nun doch mehr Spielraum zulassen würde (bzw könnte), das heisst aber nicht, dass es eventuell nun doch keinen Abzug geben wird Pillepalle

Zitat:
This is still at variance with Sen. McCain's position on Iraq,


ja, 16 Monate im Vergleich zu 100 Jahren sind noch kleiiiiiiner Unterschied, richtig erkannt, Rodrigue Suspekt

Der Typ ist doch bloß wieder so eine Todesstrafenheulsuse.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1041473) Verfasst am: 09.07.2008, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Asz hat folgendes geschrieben:
Aber ich wette sowieso nicht, weil ich immer verliere bei Glücksspielen.

Damit hast du die Garantie zu gewinnen. zwinkern


Frage

Ich glaube fest, wenn ich darauf wetten würde, daß ich verliere, würde ein Unglück passieren freakteach

Du setzt einen EUR auf Rot. Dein Partner setzt 10 EUR auf schwarz. Ihr gewinnt garantiert 9 EUR, weil du ja immer verlierst. Cool
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Zuletzt bearbeitet von jdf am 09.07.2008, 13:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1041475) Verfasst am: 09.07.2008, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Was die US-Präsidenten dem Wahlvolk vorgaukeln ist eine Sache, eine andere was sie dann in ihrer Amtszeit tun. Sie folgen ganz einfach den Vorgaben und Gesetzmäßigkeiten der Monopole, von denen sie abhängig sind. Der bürgerliche Staat einmal ideeller Gesamtkapitalist (= Verwaltung des Kapitals) sowie darüberhinaus Agentur der Monopole.

Je mehr US-Tote es im Urak gibt, umso größer die Chance, dass die US-Imperialisten dort endlich abziehen.
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#1041496) Verfasst am: 09.07.2008, 13:43    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich empfinde präsidentielle "Demokratien" einen Gräuel! Da muss doch die ganze politische Energie in einer Wahl auf eine einzige Person fokussiert werden.


Tatsächlich wurde in den USA diskutiert, ob man die Macht im Staat nicht besser an ein Gremium (ähnlich wie es später in der Schweiz eingeführt wurde) abgeben soll. Man befürchtete aber, dass dies dazu führen würde, dass niemand im Gremium die Verantwortung für Fehlentscheide übernehmen würde. Tatsächlich ist diese enorme Fokussierung auf die Person in meinen Augen eine Form der Entartung der Demokratie bzw. einer ihrer ungewünschten Nebeneffekte.
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PataPata
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Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1041632) Verfasst am: 09.07.2008, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich ist diese enorme Fokussierung auf die Person in meinen Augen eine Form der Entartung der Demokratie bzw. einer ihrer ungewünschten Nebeneffekte.
Ich nenne das ganz einfach nicht Demokratie, sondern Monarchie auf Zeit. Also ganz sicher keine Entartung (in den USA war es ja nie anders) und auch kein Nebeneffekt, da es in meinen Augen gar keine Demokratie ist.
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Nordseekrabbe
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Beitrag(#1041838) Verfasst am: 09.07.2008, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Barack Obama möchte offenbar eine Wahlkampfrede am Brandenburger Tor abhalten. Bundeskanzlerin Merkel hält sich bedeckt. Amtsinhaber Bush hat ihr beim G8-Treffen ins Gewissen geredet.
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beachbernie
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Beitrag(#1041848) Verfasst am: 09.07.2008, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Bundeskanzlerin Merkel hält sich bedeckt. [/url]



Na, das wollen wir doch alle hoffen, dass die weapons of massdisstraction diesmal drinnen bleiben...
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PataPata
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Beitrag(#1041999) Verfasst am: 10.07.2008, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Amtsinhaber Bush hat ihr beim G8-Treffen ins Gewissen geredet.
Woher hast Du das? Ist das Deine (zugegebenermassen berechtigte) Vermutung? Dann solltest Du diesen Satz aber ausserhalb des Links plazieren...
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Bynaus
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Beitrag(#1042043) Verfasst am: 10.07.2008, 08:00    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Tatsächlich ist diese enorme Fokussierung auf die Person in meinen Augen eine Form der Entartung der Demokratie bzw. einer ihrer ungewünschten Nebeneffekte.
Ich nenne das ganz einfach nicht Demokratie, sondern Monarchie auf Zeit. Also ganz sicher keine Entartung (in den USA war es ja nie anders) und auch kein Nebeneffekt, da es in meinen Augen gar keine Demokratie ist.


Blödsinn. Der amerikanische Präsident hat gar nicht so viel Macht, wie sich einige in Europa immer vorstellen. Den grössten Einfluss auf das tagtägliche Leben der Amerikaner hat noch immer der Senat/das Repräsentantenhaus, und diese werden - wie der Präsident - demokratisch gewählt. Google mal nach "Checks and Balances"...

"Monarchie auf Zeit" ist völlig übertrieben, sorry.

Und doch, es war in den USA auch schon anders: die Wahlkämpfe wurden früher sehr viel weniger gehässig und mit sehr viel weniger Aufwand geführt - eine Zeit lang war es sogar üblich, dass der unterlegene Kandidat zum Vizepräsidenten wurde. Erst der Aufstieg der USA zu einer Weltmacht und der damit gestiegene Wohlstand haben zu den extremen Personenkämpfen geführt, die wir heute sehen.
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Rasmuss Kroemker
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Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 387

Beitrag(#1042094) Verfasst am: 10.07.2008, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke auch dass es im Prinzip egal ist wer "es" letztendlich wird.
Der amtierdende Praesident hat doch i.G. nicht viel "zu melden".
Politik machen doch in den Staaten Lobbyisten, Industrielle und Interessenverbaende.
Daran wird auch BO nichts aendern.
Im Moment denke ich dass er das "kleinere Uebel" waere aber wer weiß ob er seine wißen Zaehne erst nach der Wahl zeigt..
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#1042110) Verfasst am: 10.07.2008, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin ja mal gespannt, was diejenigen zu sagen haben, die ernsthaft "keinen von beiden" gewählt haben. Weltuntergang? Putsch der religiösen Fundis?
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1042120) Verfasst am: 10.07.2008, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja mal gespannt, was diejenigen zu sagen haben, die ernsthaft "keinen von beiden" gewählt haben. Weltuntergang? Putsch der religiösen Fundis?


Zaphod Beeblebrox

http://de.wikipedia.org/wiki/Personen_und_Lebewesen_aus_dem_Roman_Per_Anhalter_durch_die_Galaxis#Zaphod_Beeblebrox
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
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Beitrag(#1042121) Verfasst am: 10.07.2008, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja mal gespannt, was diejenigen zu sagen haben, die ernsthaft "keinen von beiden" gewählt haben. Weltuntergang? Putsch der religiösen Fundis?


Zaphod Beeblebrox

http://de.wikipedia.org/wiki/Personen_und_Lebewesen_aus_dem_Roman_Per_Anhalter_durch_die_Galaxis#Zaphod_Beeblebrox


Ich halte es für äusserst unwahrscheinlich, dass eine Romanfigur die amerikanischen Präsidentschaftswahlen gewinnen wird... Mit den Augen rollen

Deshalb schrieb ich ja "ernsthaft" - ich war neugierig, ob es jemand gibt der dies im Ernst glaubt oder ob alle, die diese Option ausgewählt haben, es aus Jux und Überdruss getan haben.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1042145) Verfasst am: 10.07.2008, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja mal gespannt, was diejenigen zu sagen haben, die ernsthaft "keinen von beiden" gewählt haben. Weltuntergang? Putsch der religiösen Fundis?
Man kann auch in Amerika nicht wählen gehen oder leer abgeben! Wobei die Frage per "möchtest Du" tatsächlich nicht auf eine eigentliche Wahlsimulation hinausgeht...
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PataPata
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Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1042147) Verfasst am: 10.07.2008, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

Mich würde eigentlich mehr interessieren, aus welchem Grund die 6 für John McCain gestimmt haben! Entspricht dieser eher einem Freigeist?
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Bynaus
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Beitrag(#1042155) Verfasst am: 10.07.2008, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja mal gespannt, was diejenigen zu sagen haben, die ernsthaft "keinen von beiden" gewählt haben. Weltuntergang? Putsch der religiösen Fundis?
Man kann auch in Amerika nicht wählen gehen oder leer abgeben! Wobei die Frage per "möchtest Du" tatsächlich nicht auf eine eigentliche Wahlsimulation hinausgeht...


Stimmt, ich hatte die Eingangsfrage falsch gelesen. Ich dachte, da würde stehen "wer wird nächster US-Präsident?", so wie auch im Threadtitel... Wen man sehen möchte und von wem man glaubt, dass er es werden wird - das sind doch zwei verschiedene Dinge.
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Suzius
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Anmeldungsdatum: 12.03.2008
Beiträge: 478

Beitrag(#1042157) Verfasst am: 10.07.2008, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Mich würde eigentlich mehr interessieren, aus welchem Grund die 6 für John McCain gestimmt haben! Entspricht dieser eher einem Freigeist?
Er ist mMn kompetenter in den Sachfragen der inneren Angelegenheiten. Obama hat da eher weniger Ahnung und er wird wohl kaum ein Kabinett aufstellen, um sich dem zu stellen. *Uns* hier in Europa wäre Obama lieber, aber für die USA selbst, im Sinne und Interesse der USA, ist McCain besser. Tut mir leid, mich bei der US-Präsidentschaftswahl eher auf die Seite des Kerles zu stellen, der besser für die USA wäre. Ich fühle mich sowas von selbstsüchtig und egoistisch Pfeifen
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Charlotte
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Anmeldungsdatum: 23.12.2007
Beiträge: 437

Beitrag(#1042177) Verfasst am: 10.07.2008, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja mal gespannt, was diejenigen zu sagen haben, die ernsthaft "keinen von beiden" gewählt haben. Weltuntergang? Putsch der religiösen Fundis?


Es gibt auch noch unabhängige Kandidaten - Ralph Nader kandidiert doch auch.

Gruß
Charlotte
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1042205) Verfasst am: 10.07.2008, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

@Bynaus

Zitat:
Stimmt, ich hatte die Eingangsfrage falsch gelesen. Ich dachte, da würde stehen "wer wird nächster US-Präsident?", so wie auch im Threadtitel... Wen man sehen möchte und von wem man glaubt, dass er es werden wird - das sind doch zwei verschiedene Dinge.


Manchmal stehe ich wirklich auf dem Schlauch. Ging mir genauso, und eigentlich habe ich erst nach dieser Bemerkung von Dir gemerkt, wie schlecht ich anfangs die Frage gelesen hatte.

Kann man noch einmal zurück? zwinkern
Gibt es noch so einen Dussel, der vor lauter "Realitätssinn" McCain angekreuzt hat, obwohl er lieber Obama sehen würde oder schnöde beide Kandidaten als "Marionetten des Monopolkapitals" in die Wüste Nevada schicken und lediglich eine afro-latino-blanco-lesbo-KandidatIn aus der Arbeiterklasse akzeptieren würde, die im Ergebnis einer unweigerlich bevorstehenden sozialistischen Revolution auf die Barrikade stürmen würde, wie die Gestalt auf dem Bild von Delacroix (nur eben mit einem Sternenbanner in der Hand)? schnell weg, bevor Peter H. kommt und fragt: "weisst Du eigentlich, wie blöd Du bist, Du Kleinbürger?) Bitte nicht!
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1042220) Verfasst am: 10.07.2008, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Gibt es noch so einen Dussel, der vor lauter "Realitätssinn" McCain angekreuzt hat, obwohl er lieber Obama sehen würde


Ich hab bewußt McCain angekreuzt - allgemein unbeliebte oder unsympathische Politiker sind immer die bessere Wahl: bei Ihnen weiß jeder woran er ist und kommt nicht auf die Idee sie zu mögen. Die "Netten" haben immer den Nachteil, das Ungustiöse hinter dem sympathischen Saubermannimage zu verstecken.
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-- Kurt Tucholsky
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1042223) Verfasst am: 10.07.2008, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
@Bynaus

Zitat:
Stimmt, ich hatte die Eingangsfrage falsch gelesen. Ich dachte, da würde stehen "wer wird nächster US-Präsident?", so wie auch im Threadtitel... Wen man sehen möchte und von wem man glaubt, dass er es werden wird - das sind doch zwei verschiedene Dinge.


Manchmal stehe ich wirklich auf dem Schlauch. Ging mir genauso, und eigentlich habe ich erst nach dieser Bemerkung von Dir gemerkt, wie schlecht ich anfangs die Frage gelesen hatte.

Kann man noch einmal zurück? zwinkern
Gibt es noch so einen Dussel, der vor lauter "Realitätssinn" McCain angekreuzt hat, obwohl er lieber Obama sehen würde oder schnöde beide Kandidaten als "Marionetten des Monopolkapitals" in die Wüste Nevada schicken und lediglich eine afro-latino-blanco-lesbo-KandidatIn aus der Arbeiterklasse akzeptieren würde, die im Ergebnis einer unweigerlich bevorstehenden sozialistischen Revolution auf die Barrikade stürmen würde, wie die Gestalt auf dem Bild von Delacroix (nur eben mit einem Sternenbanner in der Hand)? schnell weg, bevor Peter H. kommt und fragt: "weisst Du eigentlich, wie blöd Du bist, Du Kleinbürger?) Bitte nicht!


Ah, das erklärt natürlich einiges Lachen Offenbar sind doch noch ein par mehr bei Trost, als ich dachte.
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Beitrag(#1042457) Verfasst am: 10.07.2008, 22:46    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:

Ich halte es für äusserst unwahrscheinlich, dass eine Romanfigur die amerikanischen Präsidentschaftswahlen gewinnen wird... Mit den Augen rollen




Wieso soll das unwahrscheinlich sein? Wurde nicht auch Conan der Barbar zum Gouverneur Kalilorniens gewaehlt? zwinkern
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Beitrag(#1042572) Verfasst am: 11.07.2008, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ich bin ja mal gespannt, was diejenigen zu sagen haben, die ernsthaft "keinen von beiden" gewählt haben. Weltuntergang? Putsch der religiösen Fundis?


Zaphod Beeblebrox

http://de.wikipedia.org/wiki/Personen_und_Lebewesen_aus_dem_Roman_Per_Anhalter_durch_die_Galaxis#Zaphod_Beeblebrox


Ich halte es für äusserst unwahrscheinlich, dass eine Romanfigur die amerikanischen Präsidentschaftswahlen gewinnen wird... Mit den Augen rollen

Deshalb schrieb ich ja "ernsthaft" - ich war neugierig, ob es jemand gibt der dies im Ernst glaubt oder ob alle, die diese Option ausgewählt haben, es aus Jux und Überdruss getan haben.


In Bolivien hat mal ein Haarshampoo eine Wahl zum Bürgermeister gewonnen. Grund: In der Stadt hingen lauter Plakate der Kandidaten mit "Wählt...". Und die Werbung des Herstellers lautete ebenfalls auf "Wählt Seidenweich".
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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