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Ev. Kirche lobt Unternehmer und rechtfertigt Entlassungen!

 
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1049672) Verfasst am: 23.07.2008, 09:51    Titel: Ev. Kirche lobt Unternehmer und rechtfertigt Entlassungen! Antworten mit Zitat

Da kann man nur noch ... Erbrechen

http://www.jungewelt.de/2008/07-21/020.php
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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1049697) Verfasst am: 23.07.2008, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Huber trat in den letzten Jahren als Unterstützer von Gerhard Schröder in der Öffentlichkeit auf, hofierte die Unternehmensberater von McKinsey und verteidigte Hartz IV, während evangelische Einrichtungen wie die Diakonie von Niedriglöhnen und Ein-Euro-Jobs profitierten. Wagner wiederum forderte erst unlängst gemeinnützige Zwangsarbeit für alle Langzeitarbeitslosen.


zornig Man, da fehlen einem echt die Worte.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Wackee
Philosophob



Anmeldungsdatum: 11.08.2007
Beiträge: 269

Beitrag(#1049705) Verfasst am: 23.07.2008, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Da hat jemand die Zeichen der Zeit erkannt. Während die RKK sich verzweifelt an die Politik klammert, weiß die EKD, wo die Macht der Zukunft zu sichern ist.

Gut, mit sozialer Gerechtigkeit hat das dann nicht mehr so viel zu tun, aber da sind die Kirchen ja nie wirklich dran interessiert gewesen.
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"If we can hit that bull's-eye, the rest of the dominoes will fall like a house of cards. Checkmate!" - Zapp Brannigan
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1049711) Verfasst am: 23.07.2008, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Huber trat in den letzten Jahren als Unterstützer von Gerhard Schröder in der Öffentlichkeit auf, hofierte die Unternehmensberater von McKinsey und verteidigte Hartz IV, während evangelische Einrichtungen wie die Diakonie von Niedriglöhnen und Ein-Euro-Jobs profitierten. Wagner wiederum forderte erst unlängst gemeinnützige Zwangsarbeit für alle Langzeitarbeitslosen.


zornig Man, da fehlen einem echt die Worte.


Was aber bezüglich der "Zwangsarbeit" vergessen wird zu erwähnen:



§§ 12 GG hat folgendes geschrieben:

(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.

(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung
zulässig.
(Hervorhebungen von mir)

Merkste was? Die EDK und ihr Huber haben es offensichtlich auch nicht so mit dem Grundgesetz... Mit den Augen rollen
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1049745) Verfasst am: 23.07.2008, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Huber trat in den letzten Jahren als Unterstützer von Gerhard Schröder in der Öffentlichkeit auf, hofierte die Unternehmensberater von McKinsey und verteidigte Hartz IV, während evangelische Einrichtungen wie die Diakonie von Niedriglöhnen und Ein-Euro-Jobs profitierten. Wagner wiederum forderte erst unlängst gemeinnützige Zwangsarbeit für alle Langzeitarbeitslosen.


zornig Man, da fehlen einem echt die Worte.


Was aber bezüglich der "Zwangsarbeit" vergessen wird zu erwähnen:



§§ 12 GG hat folgendes geschrieben:

(1) Alle Deutschen haben das Recht, Beruf, Arbeitsplatz und Ausbildungsstätte frei zu wählen. Die Berufsausübung kann durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes geregelt werden.

(2) Niemand darf zu einer bestimmten Arbeit gezwungen werden, außer im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht.

(3) Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung
zulässig.
(Hervorhebungen von mir)

Merkste was? Die EDK und ihr Huber haben es offensichtlich auch nicht so mit dem Grundgesetz... Mit den Augen rollen
Wieso? Ist och keine Zwangsarbeit. Wenn man auf seine HartzIV-Leistungen verzichtet(und stattdessen Betteln geht oder einfach verhungert) kann man nicht zur Arbeit gezwungen werden.
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Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1049747) Verfasst am: 23.07.2008, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Wieso? Ist och keine Zwangsarbeit. Wenn man auf seine HartzIV-Leistungen verzichtet(und stattdessen Betteln geht oder einfach verhungert) kann man nicht zur Arbeit gezwungen werden.


Stimmt! Der Sklave hat auch die Wahl zwischen Zwangsarbeit und zu Tode geprügelt werden!

Oops: hatte ich ja fast vergessen...! Verlegen
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1049752) Verfasst am: 23.07.2008, 12:44    Titel: Re: Ev. Kirche lobt Unternehmer und rechtfertigt Entlassungen! Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Da kann man nur noch ... Erbrechen

http://www.jungewelt.de/2008/07-21/020.php

Na und? Damit steht er voll und ganz in der Tradition des deutschen Protstantismus.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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rk72
gesperrt



Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1049763) Verfasst am: 23.07.2008, 13:05    Titel: Re: Ev. Kirche lobt Unternehmer und rechtfertigt Entlassungen! Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Da kann man nur noch ... Erbrechen

http://www.jungewelt.de/2008/07-21/020.php


Nur zum Artikel, nicht zum Thema!

Euch allen ist doch klar, daß junge Welt nicht gerade eine neutrale Quelle ist. Somit ist zu erwarten, daß die Inhalte manipulativ geschrieben sind. Es ist verwunderlich wie einfach sich einige Menschen freiwillig beeinflussen lassen.

Wie gesagt: nur zum Artikel, nicht zum Thema!
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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1049770) Verfasst am: 23.07.2008, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Stimmt! Der Sklave hat auch die Wahl zwischen Zwangsarbeit und zu Tode geprügelt werden!


Faul verhungern ist das gleiche wie todgeprügelt werden?
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1049772) Verfasst am: 23.07.2008, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Stimmt! Der Sklave hat auch die Wahl zwischen Zwangsarbeit und zu Tode geprügelt werden!


Faul verhungern ist das gleiche wie todgeprügelt werden?


Darum geht es nicht!

Entscheidend ist, dass beides die Arbeit erzwingt und somit eine Erpressung zur Arbeit ist. Und Erpressung ist eine Straftat! Ausserdem legt das Grundgesetz in Artikel 12 fest, wer unter welchen Umständen von wem zur Arbeit gezwungen werden darf. Es kann ja wohl nicht angehen, dass Wirtschaftsinteressenverbände dem Staat vorschreiben, wer zur Arbeit gezwungen werden darf...!
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Dr. Benchmark
Radikal-Liberalist



Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1049776) Verfasst am: 23.07.2008, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Stimmt! Der Sklave hat auch die Wahl zwischen Zwangsarbeit und zu Tode geprügelt werden!


Faul verhungern ist das gleiche wie todgeprügelt werden?


Darum geht es nicht!

Entscheidend ist, dass beides die Arbeit erzwingt und somit eine Erpressung zur Arbeit ist. Und Erpressung ist eine Straftat! Ausserdem legt das Grundgesetz in Artikel 12 fest, wer unter welchen Umständen von wem zur Arbeit gezwungen werden darf. Es kann ja wohl nicht angehen, dass Wirtschaftsinteressenverbände dem Staat vorschreiben, wer zur Arbeit gezwungen werden darf...!


Ich bin zwar nicht arbeitslos, aber gäbe es diese "Erpressung" nicht, würdest Du mich augenblicklich fern jeder Erwerbstätigkeit beim Dauersaufen an der Bar finden.
Falls ich der einzige mit diesem "Gebrechen" sein sollte, könnte Dein System funktionieren, dann immer her damit, denn mich könnt Ihr ja dann durchfüttern.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1049777) Verfasst am: 23.07.2008, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Entscheidend ist, dass beides die Arbeit erzwingt und somit eine Erpressung zur Arbeit ist. Und Erpressung ist eine Straftat! Ausserdem legt das Grundgesetz in Artikel 12 fest, wer unter welchen Umständen von wem zur Arbeit gezwungen werden darf. Es kann ja wohl nicht angehen, dass Wirtschaftsinteressenverbände dem Staat vorschreiben, wer zur Arbeit gezwungen werden darf...!

hmm, ich dachte eigentlich immer, dass jeder, der nicht gerade reich ist, zur arbeit gezwungen ist, um seinen lebensunterhalt zu verdienen.
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I'm tapping in the dusternis
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Ralf Rudolfy
Auf eigenen Wunsch deaktiviert.



Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1049778) Verfasst am: 23.07.2008, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Entscheidend ist, dass beides die Arbeit erzwingt und somit eine Erpressung zur Arbeit ist. Und Erpressung ist eine Straftat! Ausserdem legt das Grundgesetz in Artikel 12 fest, wer unter welchen Umständen von wem zur Arbeit gezwungen werden darf. Es kann ja wohl nicht angehen, dass Wirtschaftsinteressenverbände dem Staat vorschreiben, wer zur Arbeit gezwungen werden darf...!

hmm, ich dachte eigentlich immer, dass jeder, der nicht gerade reich ist, zur arbeit gezwungen ist, um seinen lebensunterhalt zu verdienen.

Ja, schon. Allerdings habe ich da, jedenfalls in gewissen Grenzen, eine Wahlfreiheit, wofür ich meine Arbeitskraft unter welchen Bedingungen zur Verfügung stelle. Hier werde ich gezwungen, meine Arbeitskraft zu jedweden Bedingungen zur Verfügung zu stellen.
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Dr. Benchmark
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Anmeldungsdatum: 09.08.2006
Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1049779) Verfasst am: 23.07.2008, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Entscheidend ist, dass beides die Arbeit erzwingt und somit eine Erpressung zur Arbeit ist. Und Erpressung ist eine Straftat! Ausserdem legt das Grundgesetz in Artikel 12 fest, wer unter welchen Umständen von wem zur Arbeit gezwungen werden darf. Es kann ja wohl nicht angehen, dass Wirtschaftsinteressenverbände dem Staat vorschreiben, wer zur Arbeit gezwungen werden darf...!

hmm, ich dachte eigentlich immer, dass jeder, der nicht gerade reich ist, zur arbeit gezwungen ist, um seinen lebensunterhalt zu verdienen.

Ja, schon. Allerdings habe ich da, jedenfalls in gewissen Grenzen, eine Wahlfreiheit, wofür ich meine Arbeitskraft unter welchen Bedingungen zur Verfügung stelle. Hier werde ich gezwungen, meine Arbeitskraft zu jedweden Bedingungen zur Verfügung zu stellen.


Nein, Du wirst nicht gezwungen.
Du wirst erpresst. Das ist m.E. tatsächlich das richtige Wort.
Und wie bei jeder anständigen Erpressung habe ich die Wahl zwischen zwei gleich großen Stückchen Sch...e.
Gezwungen fühle ich mich, wenn ich nicht einmal eine theoretische Wahl habe.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1049780) Verfasst am: 23.07.2008, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:


Entscheidend ist, dass beides die Arbeit erzwingt und somit eine Erpressung zur Arbeit ist. Und Erpressung ist eine Straftat! Ausserdem legt das Grundgesetz in Artikel 12 fest, wer unter welchen Umständen von wem zur Arbeit gezwungen werden darf. Es kann ja wohl nicht angehen, dass Wirtschaftsinteressenverbände dem Staat vorschreiben, wer zur Arbeit gezwungen werden darf...!


Nochmal, es ist keine Zwangsarbeit. Bei Zwangsarbeit hast du keine Möglichkeit dich vor der Arbeit zu drücken, bei Harz4 = Sozialgeld gegen Arbeit, hast du die Möglichkeit die Arbeit zu versagen. Das kannst du bei Zwangsarbeit nicht.

Deshalb ist das Jammern bezüglich möglicher Zwangsarbeit die falsche Richtung. Die richtige Richtung wäre die Forderung, daß wenn man schon arbeiten muß, die angebotene Arbeit ein richtiger Job sein sollte. Denn für Sozialgeld muß man nicht arbeiten. Wenn man aber für das Geld arbeiten muß, dann ist das ein Lohn. Hier wird aber bei Harz4 = Sozialgeld gegen Arbeit das Geld nicht Lohn genannt, sondern Sozialgeld. Das stimmt nicht.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1049784) Verfasst am: 23.07.2008, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Entscheidend ist, dass beides die Arbeit erzwingt und somit eine Erpressung zur Arbeit ist. Und Erpressung ist eine Straftat! Ausserdem legt das Grundgesetz in Artikel 12 fest, wer unter welchen Umständen von wem zur Arbeit gezwungen werden darf. Es kann ja wohl nicht angehen, dass Wirtschaftsinteressenverbände dem Staat vorschreiben, wer zur Arbeit gezwungen werden darf...!

hmm, ich dachte eigentlich immer, dass jeder, der nicht gerade reich ist, zur arbeit gezwungen ist, um seinen lebensunterhalt zu verdienen.

Ja, schon. Allerdings habe ich da, jedenfalls in gewissen Grenzen, eine Wahlfreiheit, wofür ich meine Arbeitskraft unter welchen Bedingungen zur Verfügung stelle. Hier werde ich gezwungen, meine Arbeitskraft zu jedweden Bedingungen zur Verfügung zu stellen.
diese grenzen sind aber je nach qualifikation und wirtschaftslage recht eng gesetzt. oder glaubst du, die verkäuferinnen bei schlecker sind dort, weil sie den job in dem laden so klasse finden? da dürfte es recht egal sein, ob sie den job dort direkt von schlecker oder indirekt über's arbeitsamt bekommen haben.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
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Beitrag(#1049789) Verfasst am: 23.07.2008, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:


Entscheidend ist, dass beides die Arbeit erzwingt und somit eine Erpressung zur Arbeit ist. Und Erpressung ist eine Straftat! Ausserdem legt das Grundgesetz in Artikel 12 fest, wer unter welchen Umständen von wem zur Arbeit gezwungen werden darf. Es kann ja wohl nicht angehen, dass Wirtschaftsinteressenverbände dem Staat vorschreiben, wer zur Arbeit gezwungen werden darf...!


Nochmal, es ist keine Zwangsarbeit. Bei Zwangsarbeit hast du keine Möglichkeit dich vor der Arbeit zu drücken, bei Harz4 = Sozialgeld gegen Arbeit, hast du die Möglichkeit die Arbeit zu versagen. Das kannst du bei Zwangsarbeit nicht.

Deshalb ist das Jammern bezüglich möglicher Zwangsarbeit die falsche Richtung. Die richtige Richtung wäre die Forderung, daß wenn man schon arbeiten muß, die angebotene Arbeit ein richtiger Job sein sollte. Denn für Sozialgeld muß man nicht arbeiten. Wenn man aber für das Geld arbeiten muß, dann ist das ein Lohn. Hier wird aber bei Harz4 = Sozialgeld gegen Arbeit das Geld nicht Lohn genannt, sondern Sozialgeld. Das stimmt nicht.


Was du da beschreibst, ist Augenwischerei. Man kann auch andersrum argumentieren, indem man fordert, diese Jobs als voll bezahlte Arbeit auszuschreiben, anstatt sie mit den Sozialleistungen zu koppeln. Nur wer voll beschäftigt ist und entsprechend entlohnt wird, zahlt auch in das Sozialsystem ein, anstatt es zu beanspruchen. Aber das Prinzip "Sozialleistung nur gegen Arbeit" hat mE den fahlen Beigeschmack des Reichsarbeitsdienstes.
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