sergej dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 28.11.2006 Beiträge: 1006
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(#1051620) Verfasst am: 26.07.2008, 13:19 Titel: |
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HFRudolph hat folgendes geschrieben: | In germanischen Opferriten sollte man in jedem Fall nur Oblaten verwenden. |
Stimmt, aber es entspricht leider nicht die alten Tradition !
Man muss feind toten und wer er kräftig und gute kämfer was sein leib
auessen damit sein Kraft zu dir kommt.
Etwa dasgleche macht man auch heutzutage aber halt symbolsich,
man isst Leib christi un selbs heilig zu werden.
Wilde Braüche leben immer noch!
Mega eckelhaft.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1052020) Verfasst am: 27.07.2008, 06:23 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Gear hat folgendes geschrieben: |
Belegt ist bei den Germanen nur die Opferung von Kriegsgefangenen. Bei Tacitus z.b finden sich Angaben. Die Germanen gelobten vor Schlachten zuweilen den Göttern alle Beute und Gefangenen zu opfern. Das taten sie dann auch, Waffen und Gerät wurden zerschlagen, verbrannt und vergraben. Die Gefangenen in Baümen aufgehängt oder auf Altären getötet.
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Da kann man nicht viel drauf geben. Auf die Raubzüge der Kimbern, Teutonen und Ambronen und andere wenige Ausnahmen mag das zutreffen, das ist aber im Rahmen von Völkerwanderungen zu sehen. Die Varusschlacht zog zB noch massenhafte Opfer nach sich, ansonten töteten die Römer viel ausgiebiger. |
Du meinst Voelker auf der Wanderschaft sind entschuldigt, wenn sie etwas metzeln?
Unter dem Gesichtspunkt habe ich Migration noch gar nicht betrachtet....
Wieviele Leichen habe ich als Solomigrant eigentlich gut?
Vielleicht solltest auch Du Dich mit dem Gedanken anfreunden, dass Krieg und teilweise auch der Frieden damals eine recht blutige Angelegenheit war und auch die ollen Germanen waren alles andere als Pazifisten. Dieser komische Held Herrmann war sogar eine recht fiese Ratte, der sich zuerst mit den Roemern gegen andere germanische Fuersten, die seinem Fuehrungsanspruch im Wege standen, verbuendete und bei den sich daraus ergebenden eher innergermanischen Auseinandersetzungen gab es schliesslich auch reichlich Tote. Dem intriganten und verlogenen Herrmann fielen unterm Strich wohl sogar mehr Germanen zum Opfer als den poehsen Roemern zu der Zeit. In den beruehmten Teutoburger Wald zogen Herrmanns Germanen erst noch Seit' an Seit' mit den Roemern als deren Verbuendete hinein, im Wald kuendigte Herrmann das Buendnis auf etwas rustikale Art und Weise auf und am anderen Ende des Wald raus kam nur noch er mit seinen Mannen raus, die Roemer nicht mehr, die hatten ihre Schuldigkeit getan, Herrmann war jetzt Chef im Thing....alles in allem keinerlei Grund ein Heldenepos draus zu stricken...
Gruss, Bernie |
hrhrhrhr, Seit' an Seit', soso. Wo hat denn die Varusschlacht stattgefunden?
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