Obama und der Irak

[Peter H.]

Die eher hirnlosen Jubeleien erinnern fatal an die Ovationen, die einst Kennedy erhielt - for nothing.
Es gibt keinen einzigen vernünftigen Grund diesen Obama zuzujubeln. Wer`s dennoch tut, muss sich die Frage gefallen lassen, ob er womöglich ein paar Schrauben locker hat. (Narren und Deppen sind für so ziemlich Alles zu haben)

[AXO]

[Peter H.]

Da muss ich dir beipflichten. Stimmt ganz einfach.

[AXO]

[sehr gut]

Wie die Army Times berichtet, sind trotz der Ankündigungen jetzt noch 7 Kampfverbände im Irak stationiert. Der Trick besteht einfach darin, sie in "Advise and Assist Brigades" umzutaufen bzw. sie in solche zu integrieren. Dazu kommen zwei Kampfeinheiten der Luftwaffe. Die "Advise and Assist Brigades" wurden so auf Kampfeinheiten aufgebaut, dass sie jederzeit offensiv werden können. Vermutlich werden auch US-Spezialeinheiten wie in Afghanistan weiterhin Jagd auf vermeintliche Terroristen machen, meint auch Kenneth M. Pollack in der Washington Post. Es hat sich also wenig verändert, abgesehen davon, dass ein Großteil der Truppen abgezogen und die Operation neu benannt wurde.

Der demokratische Abgeordnete des Repräsentantenhauses, Dennis Kucinich, verglich denn auch Obamas Inszenierung mit der von Bush, als dieser im Mai 2003 unter dem Banner "Mission Acomplished" das Ende der größeren Kampfhandlungen erklärte. Kucinich spricht von einer Orwellschen Lüge. Am Sonntag wurde der erste US-Soldat nach dem "Abzug der Kampfeinheiten" in Basra bei einem Raketenangriff getötet.