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Jagd
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1051677) Verfasst am: 26.07.2008, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Deine Aussage ist widersinnig! Jedes mal, wenn sich der Mensch in die Belange der Natur eingemischt hat, war es zu derem Nachteil. Es geht nicht darum, ob "Bambi" erschossen wird oder erfriert. Die Natur reguliert sich selbt am Besten, wenn sich der Mensch nicht einmischt!


Genau so isses. Die Natur braucht keinen menschlichen Zuchtmeister als auch Regulator, sie regelt sich am besten einfach selbst. Daher überlasse man sie sich selbst. Einschränkungen wie die z.B. bei Tollwut, wurden von mir schon genannt.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1051689) Verfasst am: 26.07.2008, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Die Viecher ab und zu abzuknallen, anstatt zu versuchen, ein längst ausgerottetes Ökosystem wiederherzustellen, erscheint mir leichter. Wenns auch noch Spass macht, warum nicht.


Vom eloquenten, scharfsinnigen Forumsschreiber zum Deppen in bloss zwei Jahren. Wie schaffst du das? Falsche Medikation? zwinkern


Halte dich an die Netiquette.
Die ist auch für dich da.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1051695) Verfasst am: 26.07.2008, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Jagd ist weitestgehend überflüssig, sie dient nur der Befriedigung bloßer Schieß,- u. Tötungsgelüste durch Menschenhand. (the terminator is coming)
Die Wildfütterung im Winter ist vollständig einzustellen, dann reguliert sich auch der Wildbestand weitestgehend.


Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der ewig gleiche Hinweis der Jäger, dass ja viele Menschen gern Wild verzehren, zählt insofern nicht, als dass Rehe, Hirsche und Sauen in Gehegen gehalten werden können, wo sie dann zur Schlachtzeit vom Berufsjäger erschossen werden.


Was spricht eigentlich dagegen, Bambi statt im Gehege im Wald wohnen zu lassen, bevor es als Rehrücken auf dem Teller landet?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1051697) Verfasst am: 26.07.2008, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

1. das Gehege ist irgendwo am Waldesrand
2. Es ist gut, wenn`s noch so was wie halbwegs intakte und möglichst wenig berührte Natur gibt.
Es macht keinen Spass nur eine Art second hand nature zu "erleben".
Alle jene, die mal recht unberührte ("wilde" Natur) Natur erlebten, ich inklusive, waren von den entsprechenden Eindrücken/Erlebnissen begeistert.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#1051715) Verfasst am: 26.07.2008, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

2. Es ist gut, wenn`s noch so was wie halbwegs intakte und möglichst wenig berührte Natur gibt.
Es macht keinen Spass nur eine Art second hand nature zu "erleben".
Alle jene, die mal recht unberührte ("wilde" Natur) Natur erlebten, ich inklusive, waren von den entsprechenden Eindrücken/Erlebnissen begeistert.


Sobald Touristen anfangen die Natur "zu erleben" ist sie nicht mehr unberührt.
_________________
Storm by Tim Minchin
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1051725) Verfasst am: 26.07.2008, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Die Natur reguliert sich selbt am Besten, wenn sich der Mensch nicht einmischt!
Peter H. hat folgendes geschrieben:
2. Es ist gut, wenn`s noch so was wie halbwegs intakte und möglichst wenig berührte Natur gibt.

Mitteleuropa -> Kulturlandschaft
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1051735) Verfasst am: 26.07.2008, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Natur braucht keinen menschlichen Zuchtmeister als auch Regulator, sie regelt sich am besten einfach selbst.

Stimmt. Nieder mit den Ackerbauern!
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1051815) Verfasst am: 26.07.2008, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

Reis mal nach Island, dann weißt du was intakte Natur bedeutet. Vielleicht heilt dich das von deinem dummen Gelalle. Komm einfach mal runter von deinem Schaukelpferdchen.
Andere können sich ihre dämlichen Spitzfindigkeiten gleichfalls schenken.

In Mitteleuropa haben wir viel Kulturlandschaft, mit Resten von halbwegs intakter Natur. Diese Reste gilt es zu erhalten, sowie dazu mithelfen, dass die Natur sich wieder regeneriert, sich ihre Ursprünglichkeit sukzessive zurückholt, wo dies eben möglich ist. Hierzu gehört auch ein allgemeines Jagdverbot!
Diese umweltorientierte Sicht, gelingt uns am besten dadurch, dass wir unsere Verhausschweinung, so wie sie insbesondere in Mitteleuropa vorherrscht, zusehens erkennen und dann abschütteln, sowie vor allem aber die Geringschätzung und Gedankenlosigkeit gegenüber der Natur aufbrechen.
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AgentProvocateur
registrierter User



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1051841) Verfasst am: 26.07.2008, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
In Mitteleuropa haben wir viel Kulturlandschaft,

Jetzt, wo Du es sagst, sehe ich es auch...

Peter H. hat folgendes geschrieben:
mit Resten von halbwegs intakter Natur. Diese Reste gilt es zu erhalten, sowie dazu mithelfen, dass die Natur sich wieder regeneriert, sich ihre Ursprünglichkeit sukzessive zurückholt, wo dies eben möglich ist.

Gibt es also demnach für Dich einen Gegensatz zwischen Kulturlandschaft und "intakter Natur"? Ist "intakte Natur" besser als eine Kulturlandschaft? Wenn ja: warum? Was ist eigentlich genau "intakte Natur"? Inwiefern ist die "intakt"?

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Hierzu gehört auch ein allgemeines Jagdverbot!

Wieso dieses?

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Diese umweltorientierte Sicht, gelingt uns am besten dadurch, dass wir unsere Verhausschweinung, so wie sie insbesondere in Mitteleuropa vorherrscht, zusehens erkennen und dann abschütteln, sowie vor allem aber die Geringschätzung und Gedankenlosigkeit gegenüber der Natur aufbrechen.

Was ist jetzt noch mal die von Dir geforderte "umweltorientierte" Sicht? Nieder mit der Kulturlandschaft, hoch lebe die "intakte Natur"?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22303

Beitrag(#1051858) Verfasst am: 26.07.2008, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Reis mal nach Island, dann weißt du was intakte Natur bedeutet.

Mit den Augen rollen
Wikipedia über die isländische Flora hat folgendes geschrieben:
Auffallend für den Mitteleuropäer ist der Mangel an Wäldern. Zur Zeit der Landnahme war dies anders, etwa 20 Prozent des Landes waren bewaldet, die alten Chroniken Isländerbuch und Landnahmebuch berichten gar, das Land sei „…von der Küste bis in die Berge“ bewaldet gewesen. Vor allem traf man ausgedehnte Birkenwälder an, wie Forschungen erwiesen haben. Durch Rodung zur Gewinnung von Weiden, Feuerholz und Holzkohle und die anschließende Beweidung, die Sprösslinge nicht mehr aufkommen ließ, verschwanden diese Wälder jedoch bereits in den ersten Jahrhunderten der Besiedlung. Nur spärliche Reste der niedrigwachsenden Birkenwälder überlebten.

_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1051871) Verfasst am: 26.07.2008, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Wie stehen Jagdgegner eigentlich zu Massentierhaltungen, Zoos, manche Arten der Haustierhaltung (z.B. Vögel in Käfigen)....?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1051944) Verfasst am: 26.07.2008, 23:36    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:


Peter H. hat folgendes geschrieben:
mit Resten von halbwegs intakter Natur. Diese Reste gilt es zu erhalten, sowie dazu mithelfen, dass die Natur sich wieder regeneriert, sich ihre Ursprünglichkeit sukzessive zurückholt, wo dies eben möglich ist.

Gibt es also demnach für Dich einen Gegensatz zwischen Kulturlandschaft und "intakter Natur"? Ist "intakte Natur" besser als eine Kulturlandschaft? Wenn ja: warum? Was ist eigentlich genau "intakte Natur"? Inwiefern ist die "intakt"?

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Hierzu gehört auch ein allgemeines Jagdverbot!

Wieso dieses?

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Diese umweltorientierte Sicht, gelingt uns am besten dadurch, dass wir unsere Verhausschweinung, so wie sie insbesondere in Mitteleuropa vorherrscht, zusehens erkennen und dann abschütteln, sowie vor allem aber die Geringschätzung und Gedankenlosigkeit gegenüber der Natur aufbrechen.

Was ist jetzt noch mal die von Dir geforderte "umweltorientierte" Sicht? Nieder mit der Kulturlandschaft, hoch lebe die "intakte Natur"?


Auf dein Gewichse, dein bloßes Trollen, bloße Spitzfindigkeiten, lohnt es nicht einzugehen. Ich scheiss dir was mein Freund! du kannst mich grad mal am Arsch lecken. So, nun weisst du`s Sehr glücklich
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1051945) Verfasst am: 26.07.2008, 23:41    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Reis mal nach Island, dann weißt du was intakte Natur bedeutet.

Mit den Augen rollen
Wikipedia über die isländische Flora hat folgendes geschrieben:
Auffallend für den Mitteleuropäer ist der Mangel an Wäldern. Zur Zeit der Landnahme war dies anders, etwa 20 Prozent des Landes waren bewaldet, die alten Chroniken Isländerbuch und Landnahmebuch berichten gar, das Land sei „…von der Küste bis in die Berge“ bewaldet gewesen. Vor allem traf man ausgedehnte Birkenwälder an, wie Forschungen erwiesen haben. Durch Rodung zur Gewinnung von Weiden, Feuerholz und Holzkohle und die anschließende Beweidung, die Sprösslinge nicht mehr aufkommen ließ, verschwanden diese Wälder jedoch bereits in den ersten Jahrhunderten der Besiedlung. Nur spärliche Reste der niedrigwachsenden Birkenwälder überlebten.


Ja das war mal so, das weiss ich schooooon sehr lange. Inzwischen ist aber wieder wildheit eingekehrt. Bäche haben kein "geregeltes" Bett, iht Lauf ändert sich von Jahr zu Jahr, Wege enden am Wasser. Da gibt es keine Brücken, also fährt das Fahrzeug durch das Wasser (Bach, Flüsschen) hindurch. Nur im Hochsommer ist eine Inseldurchquerung per Auto möglich. Stundenlang nichts als menschenleere Wildnis, kein Weg, kein Steg. Was will man mehr.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1051946) Verfasst am: 26.07.2008, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:
Wie stehen Jagdgegner eigentlich zu Massentierhaltungen, Zoos, manche Arten der Haustierhaltung (z.B. Vögel in Käfigen)....?


Natürlich gegen Massentierhaltungen, welch eine Frage! - kopfschüttel
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1051961) Verfasst am: 26.07.2008, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bäche haben kein "geregeltes" Bett, iht Lauf ändert sich von Jahr zu Jahr, Wege enden am Wasser. Da gibt es keine Brücken, also fährt das Fahrzeug durch das Wasser (Bach, Flüsschen) hindurch. Nur im Hochsommer ist eine Inseldurchquerung per Auto möglich. Stundenlang nichts als menschenleere Wildnis, kein Weg, kein Steg. Was will man mehr.

Ha! Kenn ich! Brandenburg!
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1051966) Verfasst am: 27.07.2008, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Wo soll`s das denn in Brandenburg geben?
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1051969) Verfasst am: 27.07.2008, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Auf dein Gewichse, dein bloßes Trollen, bloße Spitzfindigkeiten, lohnt es nicht einzugehen. Ich scheiss dir was mein Freund! du kannst mich grad mal am Arsch lecken. So, nun weisst du`s Sehr glücklich


Ist auch nicht gerade Netiquette. Das Smilie rettets auch nicht mehr.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Paradox
nicht mehr da



Anmeldungsdatum: 21.03.2007
Beiträge: 418
Wohnort: Köln

Beitrag(#1051973) Verfasst am: 27.07.2008, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Beides.


LOL
Stimmt Smilie
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1051990) Verfasst am: 27.07.2008, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Auf dein Gewichse, dein bloßes Trollen, bloße Spitzfindigkeiten, lohnt es nicht einzugehen. Ich scheiss dir was mein Freund! du kannst mich grad mal am Arsch lecken. So, nun weisst du`s Sehr glücklich

Hey, ich habe eine ganz einfache Frage gestellt, nämlich die nach dem von Dir gesehenen Gegensatz von Kulturlandschaft (böse) und "intakter Natur" (gut). Aber, naja, das ist wohl zwecklos, wahrscheinlich weißt Du noch nicht einmal, was eine Kulturlandschaft ist. Totale Unwissenheit gepaart mit permanentem arrogantem Belehrungsdrang, das ist schon eine beeindruckende Kombination. Merke: wer überall seinen Senf dazugibt, kommt schnell in den Verdacht, ein Würstchen zu sein.

Ein kleines Liedlein möchte ich Dir zum Abschied noch widmen, bevor ich Dich endgültig ignorieren werde.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1052036) Verfasst am: 27.07.2008, 08:56    Titel: Antworten mit Zitat

Mein Freund du hast noch nie einen eigenständigen Beitrag geliefert, mehr als anstinken tust du nicht, du Armleuchter.
Von guter Natur und böser Kulötur war nie die Rede, derlei Moralismus scheint dir wohl eigen zu sein, ich hab damit jedenfalls nix am Hut.
Von mir aus kannst du deine philiströse Systembejahung konservieren, es ist dir freigestellt. Lachen

P.S. ich geb meinen Senf zu Vielem, wie du es nennst. Ei ja, ich hab halt viel auf dem Kasten, so ist das nun mal. (alter Neidhammel) Voila!
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1052057) Verfasst am: 27.07.2008, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

@I. R.

Zitat:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bäche haben kein "geregeltes" Bett, iht Lauf ändert sich von Jahr zu Jahr, Wege enden am Wasser. Da gibt es keine Brücken, also fährt das Fahrzeug durch das Wasser (Bach, Flüsschen) hindurch. Nur im Hochsommer ist eine Inseldurchquerung per Auto möglich. Stundenlang nichts als menschenleere Wildnis, kein Weg, kein Steg. Was will man mehr.



Ha! Kenn ich! Brandenburg!



@Peter H.

Zitat:
Wo soll`s das denn in Brandenburg geben?


Nehmen wir den Lauf der Havel zwischen Potsdam und Rathenow und schlagen wir uns seitlich von der Fluss- und Seenkette in die Wälder - dort sind solche Gegenden, wie sie @I.R. beschreibt.

In der Schorfheide gingen einst Hermann Göring und das Politbüro zur Jagd, durch die kann man stundenlang wandern. Von Groß Schönebeck bis Joachimsthal gibt es einen Weg durch die Schorfheide, für den man etwa 4 Stunden braucht - links und rechts davon: wegelose Wildnis, Naturschutzgebiet.

Die Umgebung von Templin, wo Angela Merkel aufwuchs, der nördliche Teil des Barnims und die Uckermark, wo besagte Dame ihren Landsitz hat, sind zwar nicht so wasserreich, haben aber riesige Wälder aufzuweisen.
Schließlich noch im Süden der Fläming - da habe ich auf meinen Wanderungen zwischen 1981 und 1984 richtige neue "Wüstungen" gesehen, noch vor der Wende aufgegebene Siedlungsteile und Gehöfte. Man konnte und kann noch große Rudel Rot- und Damwild ungestört äsen und durch die Gegend ziehen sehen.

Vor 1989 waren die Landkarten oft unbrauchbar: in den Wäldern Brandenburgs lagen Zehntausende sowjetischer Soldaten, deren Hinterlassenschaften auch heute noch z.T. nicht ungefährlich sind. Die ehemaligen Truppenübungsplätze sind ein ideales Revier für die inzwischen eingewanderten Wölfe.

Ich hatte übrigens zu jener Zeit einen Freund, der ist auf die "Jagd" mit seinen Kameraden gezogen - doch fiel nicht ein Schuss, obwohl sie in Grün gekleidet waren und Waffen mit sich führten. Das Schönste war für sie, sich frühmorgens in das taunasse Gras zu legen und mit dem Feldstecher das Wild zu beobachten. Dann zogen sie den ganzen Tag durch den Wald. Nach eindrucksvollen Erlebnissen setzten sie sich am Abend zusammen auf eine Lichtung oder in eine Hütte, becherten und sangen.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1052137) Verfasst am: 27.07.2008, 12:49    Titel: Antworten mit Zitat

Brandenburg hat also einiges zu bieten.
Ob Fontane wohl in seinen "Wanderungen durch die Mark Brandenburg", die im vorangehenden Text genannten Regionen mit einbezog?
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1052172) Verfasst am: 27.07.2008, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Bei seinen Reisen durch Schottland als Pressekorrespondent kam Theodor Fontane auf die Idee, dass man ebenso gut auch die Sehenswürdigkeiten der Mark Brandenburg beschreiben könne, wobei er vor allem an Güter und Schlösser dachte.

Die fünf Bände seiner "Wanderungen durch die Mark Brandenburg" kann man nicht als "Wanderführer" zur Hand nehmen, sie sind Geschichtsbücher eigener Art.
Fontane ist nicht zu Fuss, sondern mit Pferdegespannen und manchmal zu Pferde losgezogen, um die Adelssitze zu besichtigen. Aus der Geschichte der Geschlechter weiß er immer neue genealogische Zusammenhänge zu bringen und Anekdoten zu erzählen. Naturschönheiten werden hingegen kaum beschrieben.
Auf Schloß Friedersdorf im Oderbruch zogen ihn die Spuren des Obersten von der Marwitz an, der 1760 den Befehl König Friedrichs II. unter Verweis auf seine Offiziersehre verweigerte, das sächsische Schloß Hubertusburg auszuplündern (weil die Sachsen zuvor das Schloß Charlottenburg verwüstet hatten). Marwitz, der deswegen von den Männern des 20. Juli verehrt wurde, ergab sich allerdings später dem Kartenspiel und dem Trunk...
"Wählte Ungnade, wo Gehorsam nicht Ehre brachte", steht auf dem Grabstein.
Wo waren wir, bei der Jagd ...
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1052178) Verfasst am: 27.07.2008, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Man hat zu Recht die Staatsjagden der DDR-Führungsspitze kritisiert, die in quasi feudaler Manier abgehalten wurden. Ein Gutes hatten sie aber offensichtlich doch: Die Schorfheide, so wie ich das hier lese, wurde also ziemlich unberührt gelassen, das freut mich zu wissen.
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
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Beitrag(#1052185) Verfasst am: 27.07.2008, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Der Oberforstmeister des Kreises Eisenach erzählte mir, dass man für die Staatsjagden extra Wildschweine mit schwarzen Hausschweinen gekreuzt hätte, weil die dann nicht so schnell laufen könnten. Wenn das Jägerlatein gewesen sein soll, war es jedenfalls mit sehr ernster Miene erzählt.

Was ich hingegen wirklich bestätigen kann: wenn Honecker mit seinen Gästen zur Staatsjagd auf dem Erfurter Hauptbahnhof ankam, hatten die Spalier Bildenden als Erkennungszeichen einen kleinen Hasenkopf am Revers. Im Falle seines Fehlens hätte man sofort den Klassenfeind entlarven können.

Schließlich wurde bei einer dieser Jagden Anfang der siebziger Jahre aus Versehen der jugoslawische Botschafter erschossen.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1052186) Verfasst am: 27.07.2008, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

Liest sich alles recht überzeugend, daher: ein gekreuzter Sauhaufen war diese Staatsführung der DDR!
Böse
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1053008) Verfasst am: 29.07.2008, 02:55    Titel: Antworten mit Zitat

Der jugoslawische Botschafter?
Interessant das muß ich mir mal raussuchen.
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chaoskätzchen
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Anmeldungsdatum: 21.09.2007
Beiträge: 122

Beitrag(#1053009) Verfasst am: 29.07.2008, 04:15    Titel: Antworten mit Zitat

Einer der Gründe, warum die Tiere im Winter gefüttert werden ist, dass sie wenn sie sonst kein Futter finden die Rinden der Bäume anfressen und diese dadurch schädigen können - kann dafür jetzt aber keine Garantie geben, hab das nur grade so im Kopf. Allerdings wird wohl auch zugefüttert, um die Bestände an die Nachfrage anzupassen.

Die Natur in D-Land ist nun mal nicht mehr unberührt und das System durcheinander, der Mensch hat sich seine Regulationsaufgaben zwar selbst geschaffen, aber solange ein natürliches System nicht wiederhergestellt werden kann besteht ein gewisser Bedarf

Wild sollte sich schon frei im Wald bewegen können, Gehege sind da denke ich nicht dem Tier entsprechend.

Die Jagd sollte allerdings tatsächlich besser reguliert werden, was aber kaum passieren wird, solange eine große Nachfrage nach Wild besteht.

Dass es Jäger gibt, die das Ganze tatsächlich aus reiner Mordlust betreiben kann ich mir schon vorstellen, da ich aber keine Jäger kenne kann ich das nat. schwer beurteilen.

Im Prinzip habe ich aber nichts gegen den Beruf des Jägers. Auch wenn ich persönlich es nicht nachvollziehen kann, manche sehen die Jagd auch nur als Sport oder einfach als ihren Beruf. Der Beruf des Massentierhalters ist mir persönlich da unsympathischer.

Der Mensch ist nun mal unter anderem ein Fleischfresser (ja, er kann auch anders und der Fleischkonsum in z.B. D-Land ist wirklich unverhältnismäßig hoch) und wenn man sich sein Futter nicht selbst umbringen will muss man eben akzeptieren, dass es so etwas wie Jäger gibt.

Zugegeben, Wild ist zum bloßen Überleben des Menschen keine Notwendigkeit, aber sind z.B. Kühe es?

Wie üblich, das Maß machts, und ebenfalls wie üblich macht Mensch solche Dinge gern im Übermaß
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1053036) Verfasst am: 29.07.2008, 09:04    Titel: Antworten mit Zitat

chaoskätzchen hat folgendes geschrieben:
Einer der Gründe, warum die Tiere im Winter gefüttert werden ist, dass sie wenn sie sonst kein Futter finden die Rinden der Bäume anfressen und diese dadurch schädigen können - kann dafür jetzt aber keine Garantie geben, hab das nur grade so im Kopf. Allerdings wird wohl auch zugefüttert, um die Bestände an die Nachfrage anzupassen.

Die Natur in D-Land ist nun mal nicht mehr unberührt und das System durcheinander, der Mensch hat sich seine Regulationsaufgaben zwar selbst geschaffen, aber solange ein natürliches System nicht wiederhergestellt werden kann besteht ein gewisser Bedarf

Wild sollte sich schon frei im Wald bewegen können, Gehege sind da denke ich nicht dem Tier entsprechend.

Die Jagd sollte allerdings tatsächlich besser reguliert werden, was aber kaum passieren wird, solange eine große Nachfrage nach Wild besteht.

Dass es Jäger gibt, die das Ganze tatsächlich aus reiner Mordlust betreiben kann ich mir schon vorstellen, da ich aber keine Jäger kenne kann ich das nat. schwer beurteilen.

Im Prinzip habe ich aber nichts gegen den Beruf des Jägers. Auch wenn ich persönlich es nicht nachvollziehen kann, manche sehen die Jagd auch nur als Sport oder einfach als ihren Beruf. Der Beruf des Massentierhalters ist mir persönlich da unsympathischer.

Der Mensch ist nun mal unter anderem ein Fleischfresser (ja, er kann auch anders und der Fleischkonsum in z.B. D-Land ist wirklich unverhältnismäßig hoch) und wenn man sich sein Futter nicht selbst umbringen will muss man eben akzeptieren, dass es so etwas wie Jäger gibt.

Zugegeben, Wild ist zum bloßen Überleben des Menschen keine Notwendigkeit, aber sind z.B. Kühe es?

Wie üblich, das Maß machts, und ebenfalls wie üblich macht Mensch solche Dinge gern im Übermaß


Ach, weisst du: wenn Tiere einzig zur Nahrungsbeschaffung getötet werden, ist das eine Sache. Wenn aber sog. "Waidmänner und -frauen" Tiere abknallen und deren abgesägte und geblichene Schädeldecken samt Geweihe als "Trophäen" sich an die Wohnzimmerwand hängen, finde ich das pervers. Stelle dir im Gegenzug vor, Jemand würde im Strassenverkehr absichtlich ein Kind tot fahren, dem toten Kind den Kopf abtrennen um sich damit das Wohnzimmer zu schmücken...!

Andererseits regen sich die Jäger über die natürlichen Feinde des Wildes auf sie seien "Schädlinge"! Tatsächlich sind Wolf, Luchs, Bär und Co. keine Schädlinge, sondern Jagdkonkurrenz der Jäger. Nicht einmal der scheue Braunbär "Bruno" hatte es lebend über die Grenze nach Bayern geschafft...! Böse
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1053039) Verfasst am: 29.07.2008, 09:29    Titel: Re: Jagd Antworten mit Zitat

Nergal hat folgendes geschrieben:
Ist die Jagd zur Kontrolle der Wildbestände wirklich notwendig,

Umgekehrt. Die Wildbestände sind zur Aufrechterhaltung der Jagd notwendig.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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