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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#1053047) Verfasst am: 29.07.2008, 10:06 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | chaoskätzchen hat folgendes geschrieben: | Einer der Gründe, warum die Tiere im Winter gefüttert werden ist, dass sie wenn sie sonst kein Futter finden die Rinden der Bäume anfressen und diese dadurch schädigen können - kann dafür jetzt aber keine Garantie geben, hab das nur grade so im Kopf. Allerdings wird wohl auch zugefüttert, um die Bestände an die Nachfrage anzupassen.
Die Natur in D-Land ist nun mal nicht mehr unberührt und das System durcheinander, der Mensch hat sich seine Regulationsaufgaben zwar selbst geschaffen, aber solange ein natürliches System nicht wiederhergestellt werden kann besteht ein gewisser Bedarf
Wild sollte sich schon frei im Wald bewegen können, Gehege sind da denke ich nicht dem Tier entsprechend.
Die Jagd sollte allerdings tatsächlich besser reguliert werden, was aber kaum passieren wird, solange eine große Nachfrage nach Wild besteht.
Dass es Jäger gibt, die das Ganze tatsächlich aus reiner Mordlust betreiben kann ich mir schon vorstellen, da ich aber keine Jäger kenne kann ich das nat. schwer beurteilen.
Im Prinzip habe ich aber nichts gegen den Beruf des Jägers. Auch wenn ich persönlich es nicht nachvollziehen kann, manche sehen die Jagd auch nur als Sport oder einfach als ihren Beruf. Der Beruf des Massentierhalters ist mir persönlich da unsympathischer.
Der Mensch ist nun mal unter anderem ein Fleischfresser (ja, er kann auch anders und der Fleischkonsum in z.B. D-Land ist wirklich unverhältnismäßig hoch) und wenn man sich sein Futter nicht selbst umbringen will muss man eben akzeptieren, dass es so etwas wie Jäger gibt.
Zugegeben, Wild ist zum bloßen Überleben des Menschen keine Notwendigkeit, aber sind z.B. Kühe es?
Wie üblich, das Maß machts, und ebenfalls wie üblich macht Mensch solche Dinge gern im Übermaß |
Ach, weisst du: wenn Tiere einzig zur Nahrungsbeschaffung getötet werden, ist das eine Sache. Wenn aber sog. "Waidmänner und -frauen" Tiere abknallen und deren abgesägte und geblichene Schädeldecken samt Geweihe als "Trophäen" sich an die Wohnzimmerwand hängen, finde ich das pervers. Stelle dir im Gegenzug vor, Jemand würde im Strassenverkehr absichtlich ein Kind tot fahren, dem toten Kind den Kopf abtrennen um sich damit das Wohnzimmer zu schmücken...!
Andererseits regen sich die Jäger über die natürlichen Feinde des Wildes auf sie seien "Schädlinge"! Tatsächlich sind Wolf, Luchs, Bär und Co. keine Schädlinge, sondern Jagdkonkurrenz der Jäger. Nicht einmal der scheue Braunbär "Bruno" hatte es lebend über die Grenze nach Bayern geschafft...! |
Ich habe schon viele Jäger in meinem Leben kennengelernt und kann Peter H. Darstellungen bestätigen.Die Mehrheit hatte einfach Bock rauf mit einer Gruppe in den Wald zu gehen und rumzuballern.
Das Argument "Naturschutz" wurde wie ein Schild vor sich hergetragen, aber eigentlich ging es nur darum mit ner Waffe rumzulaufen.
Lächerlich erscheint es auch, dass nicht nur die Fressfeinde der Bäume bejagt werden, sondern eigentlich alles was im Wald herumläuft.
Ich habe mal einen Typen ganz stolz davon ebrichten gehört, wei er einen Dachs geschossen hatte.
Und übrigens werden von Jägern auch jährlich über 300000 Katzen und 40000 Hunde erschossen.
Und es gitb dazu immer wieder berichte, wie dies in unmittelbarer Nachbarschaft zu Häusern oder vor den Augen der Besitzer geschah.
Ach ja und soweit ich weiß, ist Fallenjadg in Deutschland ebenfalls nicht verboten...
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1053050) Verfasst am: 29.07.2008, 10:12 Titel: |
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Es ist schon ziemlich absurd, wenn gar die Wildfütterung verteidigt wird. Millionen an Jahren ist die Natur spielend leicht ohne Wildfütterung fertig geworden, sie tut es auch heute noch locker-leicht dort, wo es noch keine flächendeckende Jagd gibt. Ausgewachsene Bäume können eh nicht weiter geschädigt werden, da ihre Rinde ziemlich ungenießbar ist, zum andern oftmals garnicht abgebissen werden kann.
In den mitteleuropäischen Wäldern haben wir einen unnatürlich hohen Wildbestand, der künstlich für die Abknallerei groß gehalten wird.
Überläßt man nun die Natur wenigstens partiell sich selbst, dann verringert sich automatisch der abnormal hohe Wildbestand und der Verbiss geht dann auch automatisch zurück.
Im übrigen ist es entweder ausgesprochen heuchlerisch oder naiv-dümmlich, auf den Wildverbiss warnend hinzuweisen, wenn im gleichen Atemzug der Schädlingsbefall durch Insekten kleingeredet oder unerwähnt bleibt.
Hervorgerufen durch die unsäglichen Monokulturen unserer Forste, -es existieren meist nur einige wenige Baumarten, mitunter gar nur eine einzige Art vor - so haben es daher die Schädlinge leicht.
Statt Mischwälder haben wir es meist nur mit Stangenholzplantagen zu tun, alldieweil diese eine schnellere und effizientere Holzernte einbringen. Auch hier hat der Kapitalismus dem Wald seinen Stempel aufgedrückt.
Nun noch was zu den Beutegreifern. Als ich mich für die Wiederansiedlung des Luchses beim Jagdverband stark machte, wurde mir schreiend geantwortet: "Soll nun der Luchs jagen oder wir Jäger?" Wir haben es bei dieser Zunft mit wahrhaft kleinlich-gehässigen Menschen zu tun, die keine weitere Konkurrenz dulden.
Übrigens wird gern der Wildverzehr als Rechtfertigung für die Jagd herangekarrt. Wie bereits gesagt, könnten hierfür eingezäumte Tiere in Zuchtbetrieben zweckdienlich sein.
Den Jägern geht`s aber in erster Linie um die Trophäen, sowie dem Töten als solchem.
In speziellen Trophäenschauen spreizen sich die Jäger dann.
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1053061) Verfasst am: 29.07.2008, 10:56 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Reis mal nach Island, dann weißt du was intakte Natur bedeutet. |
Wikipedia über die isländische Flora hat folgendes geschrieben: | Auffallend für den Mitteleuropäer ist der Mangel an Wäldern. Zur Zeit der Landnahme war dies anders, etwa 20 Prozent des Landes waren bewaldet, die alten Chroniken Isländerbuch und Landnahmebuch berichten gar, das Land sei „…von der Küste bis in die Berge“ bewaldet gewesen. Vor allem traf man ausgedehnte Birkenwälder an, wie Forschungen erwiesen haben. Durch Rodung zur Gewinnung von Weiden, Feuerholz und Holzkohle und die anschließende Beweidung, die Sprösslinge nicht mehr aufkommen ließ, verschwanden diese Wälder jedoch bereits in den ersten Jahrhunderten der Besiedlung. Nur spärliche Reste der niedrigwachsenden Birkenwälder überlebten. | |
Ich empfehle dazu die Lektüre des entsprechenden Kapitels in diesem Buch. Island ist bekanntlich eine Vulkaninsel mit einer entsprechend dünnen Humusschicht. Kommen Viecher und Menschen, die Gras und Bäume "nutzen", trägt der Wind die "haltlose" Erde wech. Genau das ist auf Island geschehen. Deshalb ist es ziemlicher Unfug, von einer "intakten Natur" auf Island zu sprechen. Aber immerhin haben die Bewohner irgendwann reagiert. Damit ist Island heute nicht ganz so kaputt wie z.B. die Osterinseln.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1053062) Verfasst am: 29.07.2008, 11:01 Titel: |
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Ich kann es nicht beweisen, aber ich gehe davon aus, dass der Großteil der Jäger Freude am Schießen auf lebende Ziele hat. Sonst wären sie ja im Schützen- oder Naturschutz oder Tierschutzverein. Ich hätte weniger Probleme mit Jägern, wenn sie das wenigstens zugeben würden. Aber dieses Gerede vom "Hüter des natürlichen Gleichgewichts" also quasi als eine Art altruistische Position halte ich für hochgradig unglaubwürdig - auch wenn es Ausnahmen geben mag.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Leila* deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.05.2008 Beiträge: 516
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(#1053096) Verfasst am: 29.07.2008, 12:03 Titel: |
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Ich bitte darum, meine folgenden kurzen Mitteilungen als das aufzufassen, was sie sind: Verallgemeinerungen.
Nergals Frage: „Ist die Jagd zur Kontrolle der Wildbestände wirklich notwendig, oder sind die Jäger nur ein Haufen vereblödeter, schießwütiger Prolos?“ wurde mehrmals bejaht. Ich verneine ihren zweiten Teil. Denn Proletarier sind unter Jägern eher selten anzutreffen. Seit dem frühesten Mittelalter bis zum Beginn der Industrialisierung war die Jagd ein Privileg des Adels (Wilderer wurden nicht selten zum Tode verurteilt). Königen, Kaisern, Bischöfen, Äbten und Rittern diente die Jagd auch als Übung zum Kampf. So verbrachte Karl der Große beinahe sein ganzes Leben im Krieg und auf der Jagd. Im 19. und 20. Jh. begannen die neuen Mächtigen, die Industriellen, Bankiers, Plantagenbesitzer, Sklavenhalter und Diktatoren zu jagen an. Auch berühmte und zu Reichtum gelangte Schriftsteller und Schauspieler fanden Gefallen am sogenannten Waidwerk.
Ein Wort noch zum Fleischverzehr. Ums Wildbret allein geht es den Jägern bestimmt nicht. Seitdem in der industrialisierten Welt Schweinemästereien, Rinder- und Geflügelfarmen existieren und mithin Fleischfabriken (z.B. in Chicago), hat der Fleischverzehr ein ungeahntes Ausmaß angenommen. Der Verzehr von Wildbret dagegen dürfte wohl kaum mehr als ein Prozent betragen. Es erscheint heute schier unglaublich, aber zu Gotthelfs Zeiten aßen selbst die Bauern nur wenig Fleisch. Unvergleichlich mehr als das Wild dienten die Fische dem Menschen als Nahrung.
Eine Bemerkung noch zu den angeblichen ‚Proleten‘: Ich stieß einst, in Begleitung meines Mannes, zu einer Jagdgesellschaft in Bayern. Wir waren die ärmsten Schlucker unter ihnen. Alles war kostbar an den Jägern: Die Kleidung, die Gewehre, die Ferngläser und Photoapparate (Leitz), die Geländewagen (Rover und Mercedes), einfach alles. Die Zeit, über welche sie anscheinend unbegrenzt verfügten, schien mir das Wohlfeilste an ihnen zu sein.
Gruß von Leila*
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Entropie registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.01.2008 Beiträge: 184
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(#1053097) Verfasst am: 29.07.2008, 12:03 Titel: |
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Ich stelle fest, dass es hier eine erstaunliche Menge Halbwissen zur Jagd gibt.
Als erstes möchte ich feststellen, dass wir in Deutschland keine "Natur" mehr haben sondern eine Kulturlandschaft.
Das ökologische System ist daher gestört, es gibt keine natürlichen Feinde mehr, auch Krankheiten die der Regulation des Wildbestandes dienten sind ausgerottet (Bsp. Tollwut beim Fuchs).
Fütterungen finden allgemein nicht statt, sind durch das Bundes und die Länderjagdgesetze auf Notzeiten im Winter reduziert. Dies ist notwendig, da das Wild ansonsten in der Kulturlandschaft verhungert, es gibt bessere Möglichkeiten die Wildbestände zu regulieren.
Der Wildbestand würde ohne Jagd viel zu groß werden, dies hätte auf das "System Wald" verherende Folgen.
Selbst bei dem regulierenden Eingriff durch die Jagd kommt es momentan zu starkem Verbiss an jungen Bäumen durch Rot- und Rehwild.
Das Rotwild schält zusätzlich noch Bäume, dh. es frisst die Rinde, auch von alten Bäumen.
Durch die Beschädigung der Rinde kommt es zur Rotfäule, die die Stabilität des Baumes herabsetzt, was bei Sturm zum umstürzen des Baumes führen kann. Andererseits verursacht die Rotfäule enorme wirtschaftliche Schäden, da die entsprechenden rotfaulen Bäume nur noch eingeschränkt verkauft werden können.
Dazu muss man sich klar machen dass wir in eine Kulturlandschaft leben, in der auch am Wald Arbeitsplätze hängen.
Bei anderen Wildarten führt die Überbevölkerung zum Abwandern in die Stadte, z.B. beim Wildschwein und beim Fuchs.
Davon ab dass dies nicht der natürliche Lebensraum ist, sind diese Tierarten für den Menschen in der Stadt lästig, verursachen Schaden und können Menschen auch gefährlich verletzen.
Die Wildscheine haben durch den Anbau von Pflanzen für Biosprit (Mais, Raps) momentan so viel Futter, dass sie eien Wachstumsrate von 333% haben !!
Ohne Bejagung käme es zu weitaus größeren Wildschäden an den Feldern als es sowieso schon der Fall ist (Frag mal einen Bauern nach den Wildschäden am Mais ).
Jäger setzen sich z.B. im Harz stark für die Auswilderung von Luchsen als natürliche Feinde ein.
Es ist allerdings schwer, solche Feinde erfolgreich auszuwildern, da in der Kulturlandschaft das benötigte Habitat oft nicht gegeben ist. Wo soll in Deutschland eine Bär ausgewildert werden, ohne dass er den Menschen gefährdet ?
Was vielen hier scheinbar nicht bewußt ist, ist dass beim Schalenwild genau bestimmt ist wieviel Wild welcher Wildart, welches Geschlechts und welcher Altersstruktur wo zu erlegen ist.
Außerdem ist es falsch, die Jagd nur auf das Schießen zu reduzieren.
Das macht an der ganzen Jagd keine 10% aus.
Vorallem ist Jagd das erleben der wenigen Natur die wir schon haben.
_________________ q.e.d.
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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Entropie registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.01.2008 Beiträge: 184
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(#1053102) Verfasst am: 29.07.2008, 12:12 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | Entropie hat folgendes geschrieben: |
Außerdem ist es falsch, die Jagd nur auf das Schießen zu reduzieren.
Das macht an der ganzen Jagd keine 10% aus. |
Dann frag ich doch mal anderherum: Für wieviele Prozent der Jäger ist deiner Einschätzung nach das Schießen der ungeliebteste Teil ihrer weidmännischen Tätigkeit? Wieviele Prozent der Jägerschaft würde lieber heute als morgen völlig auf das Schießen verzichten, weil es nicht mehr "notwendig" ist? |
Das schießen ist notwendig, da gibt es nichts dran zu ändern.
Es geht mir auch nur darum, klarzustellen, dass Jagd mehr ist als das bloße Erschießen von Tieren.
Auch die Hege spielt, gerade auch zeitlich, eine nicht geringe Rolle bei der Jagd.
_________________ q.e.d.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1053103) Verfasst am: 29.07.2008, 12:13 Titel: |
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Der schönster Film den ich mal über die Jagd gesehen habe war: "Halali oder der Schuss durchs Brötchen".
http://www.prisma-online.de/ksta/film.html?mid=1994_halali_oder_der_schuss_ins_broetchen
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Effô Tisetti Königsblau bis in den Tod
Anmeldungsdatum: 18.09.2003 Beiträge: 9920
Wohnort: 75
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(#1053107) Verfasst am: 29.07.2008, 12:17 Titel: |
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Entropie hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Entropie hat folgendes geschrieben: |
Außerdem ist es falsch, die Jagd nur auf das Schießen zu reduzieren.
Das macht an der ganzen Jagd keine 10% aus. |
Dann frag ich doch mal anderherum: Für wieviele Prozent der Jäger ist deiner Einschätzung nach das Schießen der ungeliebteste Teil ihrer weidmännischen Tätigkeit? Wieviele Prozent der Jägerschaft würde lieber heute als morgen völlig auf das Schießen verzichten, weil es nicht mehr "notwendig" ist? |
Das schießen ist notwendig, da gibt es nichts dran zu ändern.
Es geht mir auch nur darum, klarzustellen, dass Jagd mehr ist als das bloße Erschießen von Tieren.
Auch die Hege spielt, gerade auch zeitlich, eine nicht geringe Rolle bei der Jagd. |
Schade, deine Einschätzung hätte mich interessiert.
_________________ "Die einfache Formel: Jesus ist stärker! hilft Menschen, sich aus der Fixierung völlig irrationaler Wertesysteme zu lösen."
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1053109) Verfasst am: 29.07.2008, 12:18 Titel: |
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Du mußt wohl Jäger sein, das du ein solch Hohes Lied auf diese Zunft singst.
Nebenbei bemerkt schreibst du auch ne Menge Stuss. Die Wildfütterungen im Winter, überall im Wald stehen Krippen herum, wo sogar noch Kraftfutter angeboten wird, päppeln die Kranken, Schwachen und Alten nur unnötig hoch.
Wildverbiss: wird hochgepuscht von den Wildschießern.
Luchse könnten auch jenseits des Harzes wieder angesiedelt werden. Welche Regionen kämen in Frage?
1. Pfälzer Wald
2. Eifel
3. Hunsrück
4. Spessart
5. Auffrischung und Verstärkung der schwachen Population im Bayrischen Wald
6. div. Regionen in Brandenburg
7. Sächsische Schweiz
Gleichfalls ist dafür Sorge zu tragen, dass eine verstärkte Auswilderung von Adler und Uhu vorzunehmen ist. Damit wird der Rehbestand wenigstens z.T. dezimiert.
Auch über eine weitere Wiederansiedlung des Wolfes muss nachgedacht werden. Wo es geht, muss Meister Isegrimm eine Heimstatt angeboten werden.
P.S. Jäger sind seltenst Menschen aus dem Proletariat. Im Jagdverein waren: Jagdleiter war ein Oberstudienrat, andere waren entweder kleine Selbständige, aber auch "gehobene" Geschäftsleute,
Akademiker sowie Beamte.
Lailas Erfahrung kann ich nur bestätigen. Rover und Mercedes sind die typischen Jägerfahrzeuge.
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Entropie registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.01.2008 Beiträge: 184
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(#1053113) Verfasst am: 29.07.2008, 12:32 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Du mußt wohl Jäger sein, das du ein solch Hohes Lied auf diese Zunft singst.
Nebenbei bemerkt schreibst du auch ne Menge Stuss. Die Wildfütterungen im Winter, überall im Wald stehen Krippen herum, wo sogar noch Kraftfutter angeboten wird, päppeln die Kranken, Schwachen und Alten nur unnötig hoch.
Wildverbiss: wird hochgepuscht von den Wildschießern.
Luchse könnten auch jenseits des Harzes wieder angesiedelt werden. Welche Regionen kämen in Frage?
1. Pfälzer Wald
2. Eifel
3. Hunsrück
4. Spessart
5. Auffrischung und Verstärkung der schwachen Population im Bayrischen Wald
6. div. Regionen in Brandenburg
7. Sächsische Schweiz
Gleichfalls ist dafür Sorge zu tragen, dass eine verstärkte Auswilderung von Adler und Uhu vorzunehmen ist. Damit wird der Rehbestand wenigstens z.T. dezimiert.
Auch über eine weitere Wiederansiedlung des Wolfes muss nachgedacht werden. Wo es geht, muss Meister Isegrimm eine Heimstatt angeboten werden. |
Ja ich bin Jäger, daher mit dem was ich sage vertraut.
Stuss schreibst du.
Geh mal in den Wald und schau dir die Bäume an, besonders die Nadelbäume, alle die unten wesentlich dicker sind als in 2m Höhe haben Rotfäule.
Habt ihr Rotwild bei euch in der Gegend ?
Was machst du in den Gegenden in denen du weder Wölfe noch Luchs ansiedeln kannst ?
Das Füttern mit Kraftfutter ist verboten.
Daran wird sich auch gehalten, jetzt ist es an dir diesen doch schwerwiegenden Vorwurf zu belegen.
_________________ q.e.d.
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Xamanoth auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 07.04.2006 Beiträge: 7962
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(#1053114) Verfasst am: 29.07.2008, 12:35 Titel: |
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Schalker hat folgendes geschrieben: | Ich kann es nicht beweisen, aber ich gehe davon aus, dass der Großteil der Jäger Freude am Schießen auf lebende Ziele hat. Sonst wären sie ja im Schützen- oder Naturschutz oder Tierschutzverein. Ich hätte weniger Probleme mit Jägern, wenn sie das wenigstens zugeben würden. Aber dieses Gerede vom "Hüter des natürlichen Gleichgewichts" also quasi als eine Art altruistische Position halte ich für hochgradig unglaubwürdig - auch wenn es Ausnahmen geben mag. |
Das kommt darauf an, mit wem man spricht. ich kenne durchaus Jäger, die zugeben, spaß daran zu haben, auf lebendige Ziele zu schießen. An sich halate ich dies für völlig legitim, da mögen die moralisten hier (hallo sticky) schwätzen was sie wollen. Jagdwild stirbt und lebte viel humaner als schlachtvieh. Alos ist meiner Ansicht nach die Jagdkritik von nichtvegetariern hochgradig albern.
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#1053116) Verfasst am: 29.07.2008, 12:43 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Ich kann es nicht beweisen, aber ich gehe davon aus, dass der Großteil der Jäger Freude am Schießen auf lebende Ziele hat. Sonst wären sie ja im Schützen- oder Naturschutz oder Tierschutzverein. Ich hätte weniger Probleme mit Jägern, wenn sie das wenigstens zugeben würden. Aber dieses Gerede vom "Hüter des natürlichen Gleichgewichts" also quasi als eine Art altruistische Position halte ich für hochgradig unglaubwürdig - auch wenn es Ausnahmen geben mag. |
Das kommt darauf an, mit wem man spricht. ich kenne durchaus Jäger, die zugeben, spaß daran zu haben, auf lebendige Ziele zu schießen. An sich halate ich dies für völlig legitim, da mögen die moralisten hier (hallo sticky) schwätzen was sie wollen. Jagdwild stirbt und lebte viel humaner als schlachtvieh. Alos ist meiner Ansicht nach die Jagdkritik von nichtvegetariern hochgradig albern. |
Diese Aussage halte ich für höchst zweifelhaft
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1053117) Verfasst am: 29.07.2008, 12:43 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: | Schalker hat folgendes geschrieben: | Ich kann es nicht beweisen, aber ich gehe davon aus, dass der Großteil der Jäger Freude am Schießen auf lebende Ziele hat. Sonst wären sie ja im Schützen- oder Naturschutz oder Tierschutzverein. Ich hätte weniger Probleme mit Jägern, wenn sie das wenigstens zugeben würden. Aber dieses Gerede vom "Hüter des natürlichen Gleichgewichts" also quasi als eine Art altruistische Position halte ich für hochgradig unglaubwürdig - auch wenn es Ausnahmen geben mag. |
Das kommt darauf an, mit wem man spricht. ich kenne durchaus Jäger, die zugeben, spaß daran zu haben, auf lebendige Ziele zu schießen. An sich halate ich dies für völlig legitim, da mögen die moralisten hier (hallo sticky) schwätzen was sie wollen. Jagdwild stirbt und lebte viel humaner als schlachtvieh. Alos ist meiner Ansicht nach die Jagdkritik von nichtvegetariern hochgradig albern. |
Dem würde ich zustimmen, wenn die Jagd Mittel zum Zweck und nicht der Zweck wäre.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#1053118) Verfasst am: 29.07.2008, 12:43 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: |
P.S. Jäger sind seltenst Menschen aus dem Proletariat. Im Jagdverein waren: Jagdleiter war ein Oberstudienrat, andere waren entweder kleine Selbständige, aber auch "gehobene" Geschäftsleute,
Akademiker sowie Beamte.
Lailas Erfahrung kann ich nur bestätigen. Rover und Mercedes sind die typischen Jägerfahrzeuge. |
Proletenhaftes Auftreten und Wohlstand schließen sich nunmal beileibe nicht aus
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Entropie registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.01.2008 Beiträge: 184
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(#1053119) Verfasst am: 29.07.2008, 12:45 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Diese Aussage halte ich für höchst zweifelhaft |
Es gibt für das Wild nicht den Stress den es für das Schlachtvieh gibt.
Daher ist das ganze humaner.
_________________ q.e.d.
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1053125) Verfasst am: 29.07.2008, 13:04 Titel: |
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Xamanoth hat folgendes geschrieben: |
Das kommt darauf an, mit wem man spricht. ich kenne durchaus Jäger, die zugeben, spaß daran zu haben, auf lebendige Ziele zu schießen. An sich halate ich dies für völlig legitim, da mögen die moralisten hier (hallo sticky) schwätzen was sie wollen. Jagdwild stirbt und lebte viel humaner als schlachtvieh. Alos ist meiner Ansicht nach die Jagdkritik von nichtvegetariern hochgradig albern. |
Deine Kritik an "Nichtvegetariern" ist in sofern sinnlos, da "Moralisten" wie ich nicht die Nahrungsbeschaffung ankreiden, sondern der eigentliche Sinn der Jagd! Kein Schlachter brüstet sich, welch "kapitale Kuh" er gestern geschlachtet hat. Dass auf Bio-Höfen keine Massentierhaltung praktiziert wird, wo das Vieh auch noch mit Hormonen und Antibiotika vollgepumpt wird, scheinst du zu verschweigen. Auch die Schlachtrung auf solchen Höfen ist weitgehenst stressfrei für die Tiere. Und doch hängt sich kein Schlächter ein Kuhkopf als Trophäe ins Wohnzimmer.
Wildlebende Raubtiere reissen vornehmlich alte, kranke und/oder schwache Tiere und halten so den Wildbestand gesund. "Waidmänner" scheinen willkürlich auf alles zu ballern, was ihnen vor die Büchse kommt; selbst wenn sie dabei ein Leittier eines Rudels erlegen und somit "Stress" ins Rudel durch fehlendes Alphatier auslösen.
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
Schwarzer Block
„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg
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(#1053128) Verfasst am: 29.07.2008, 13:13 Titel: |
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Entropie hat folgendes geschrieben: | Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Diese Aussage halte ich für höchst zweifelhaft |
Es gibt für das Wild nicht den Stress den es für das Schlachtvieh gibt.
Daher ist das ganze humaner. |
Stimmt. Durch den Wald gehetzt zu werden ist sicherlich stressfrei.
Und Schlachtvieh wird ja auch noch betäubt vor der Tötung, da ist sicherlich inhumaner als angeschossen zu werden, sodass eine "Nachsuche" nötig ist.
Und Tiere, die in Fallen elend verenden, freuen sich sicherlich, über den Beitrag zum Naturschutz des Jägers
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Entropie registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.01.2008 Beiträge: 184
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(#1053134) Verfasst am: 29.07.2008, 13:27 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: |
Wildlebende Raubtiere reissen vornehmlich alte, kranke und/oder schwache Tiere und halten so den Wildbestand gesund. "Waidmänner" scheinen willkürlich auf alles zu ballern, was ihnen vor die Büchse kommt; selbst wenn sie dabei ein Leittier eines Rudels erlegen und somit "Stress" ins Rudel durch fehlendes Alphatier auslösen. |
Es wird nicht wilkürlich geballert.
Entweder wird in der Altenklasse oder in der Jugendklasse eingegriffen.
Beim Schalenwild ist der Eingriff zusätzlich über Abschusspläne geregelt.
NIEMALS werden führende Stücke (also Mutterier mit "Kind") erlegt und NIEMALS werden die Leitbachen oder die leitenden Alttiere beim Rotwild erlegt.
Rehwild lebt nicht in Rudeln.
_________________ q.e.d.
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Entropie registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.01.2008 Beiträge: 184
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(#1053137) Verfasst am: 29.07.2008, 13:31 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Stimmt. Durch den Wald gehetzt zu werden ist sicherlich stressfrei.
Und Schlachtvieh wird ja auch noch betäubt vor der Tötung, da ist sicherlich inhumaner als angeschossen zu werden, sodass eine "Nachsuche" nötig ist.
Und Tiere, die in Fallen elend verenden, freuen sich sicherlich, über den Beitrag zum Naturschutz des Jägers |
Es wird kein Wild durch den Wald gehetzt, Hetzjagd ist in Deutschland verboten.
Angeschossen wird Wild eher selten, es passiert leider trotzdem ab und zu.
Ansonsten sind die Schüsse nahezu sofort tödlich.
Fallen töten entweder ohne Qualen sofort oder sie fangen als Lebendfalle unversehrt.
Andere Fallen dürfen nicht verwendet werden.
Fallen müssen auch 2 (Todfallen) bzw. 3 Mal (Lebendfallen) am Tag kontrolliert werden.
Bei bestimmten Raubwildarten ist die Bejagung nur mit Fallen möglich.
_________________ q.e.d.
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Leila* deaktiviert
Anmeldungsdatum: 29.05.2008 Beiträge: 516
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(#1053148) Verfasst am: 29.07.2008, 13:45 Titel: |
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An den Alchemisten und an Peter H.:
Ein Herr Leo, der sich in der Fotocommunity ‚El Ge‘ nennt, antwortete einem Herrn Ralf S. auf dessen Behauptung, welche lautete: „Da irrst Du gewaltig, denn polizeiliche Ermittlungen werden nicht durch Einwirken von aussen (Jäger, Jagdverband, Jagdverein etc.) ‚beeinflusst‘“, wie folgt:
„Ralf es ist dir doch sicher bekannt das je höher man in der Hierarchie der Beamten hochschaut (z.B. Polizei, Richter, Verwaltung, Staatsanwaltschaft,) je eher wird man auch auf Jäger treffen. Nur mal so am Rande bemerkt.
LG Leo“
Dazu berichte ich noch, daß die Jäger und ihre Begleiterinnen (Ehefrauen oder Mätressen?), nach dem 77ten erbärmlichen Witz volltrunken nachhause (oder wohin auch immer) fuhren. Mir fiel zudem die starke Polizeipräsenz auf. Zwei Polizisten standen am Ende des Waldweges neben ihren BMW-Motorrädern und stoppten, als sie uns herannahen sahen, den Verkehr auf der Hauptstraße, damit wir bequem einbiegen konnten. An Ihre untertänigen Verbeugungen erinnere ich mich noch heute, dreißig Jahre danach.
Gruß von Leila*
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1053196) Verfasst am: 29.07.2008, 15:00 Titel: |
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Dann fragt man sich, was aus den erlegten Tieren in D geschieht?
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
Schwarzer Block
„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1053208) Verfasst am: 29.07.2008, 15:08 Titel: |
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Die Frage habe ich mir noch garnicht gestellt, obwohl sie völlig naheliegend ist. Ich schätze mal, dass ein Teil des erlegten Wildes einfach verbrannt wird. Oder hat jemand ne bessere Erklärung?
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1053214) Verfasst am: 29.07.2008, 15:15 Titel: |
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Es gibt nicht annähernd soviel Wild, wie Schlachttiere.
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Latina Ausgetreten
Anmeldungsdatum: 28.07.2006 Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia
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(#1053217) Verfasst am: 29.07.2008, 15:21 Titel: |
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Viele Jäger rechtfertigen ihre Existenz ja damit, indem sie darauf verweisen sie müssten die Wildbestände im Gleichgewicht halten. Was ja eigentlich stimmt, wurde doch mit der Ausrottung von Wolf, Luchs etc. das Gleichgewicht gestört.
Das geilste ist aber, sobald in der Schweiz (wie sicherlich auch anderen Orten) Luchse und Wölfe gesichtet wurden und sich hier wiederansiedeln wollten, ging das Gejammere los von den Jägern. Luchs und Wolf müssten geschossen werden, die Viecher würden ihnen ja die ganze Beute wegfressen.
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#1053218) Verfasst am: 29.07.2008, 15:21 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | Es gibt nicht annähernd soviel Wild, wie Schlachttiere. |
Schon! Trotzdem scheinen doch mehr Wildtiere geschossen zu werden, als heirzulande verzehrt wird. Ausserdem wird das meiste Wildbret importiert. Was geschieht nun mit den hier erlegten Tieren?
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1053230) Verfasst am: 29.07.2008, 15:32 Titel: |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | Schon! Trotzdem scheinen doch mehr Wildtiere geschossen zu werden, als heirzulande verzehrt wird. Ausserdem wird das meiste Wildbret importiert. Was geschieht nun mit den hier erlegten Tieren? | Nicht alle geschossenen Tiere sind als Nahrungsmittel geeignet. Es werden ja auch Tiere geschlachtet, die garnicht zum Verzehr gedacht sind.
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chaoskätzchen auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 21.09.2007 Beiträge: 122
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(#1053236) Verfasst am: 29.07.2008, 15:39 Titel: |
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Hm, warum hab ich das gefühl, dass hier teilweise etwas extrem subjektive Ansichten über eine bestimmte Gruppe herrschen?
Nichts gegen die Einwände gegen den Beruf, die getroffen wurden. Aber würde man eine andere Gruppe dermaßen verallgemeinern würde hier gleich au weh geschrien...
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