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Unterhaltung von Gläubigen und Nichtgläubigen sinnvoll?
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 747

Beitrag(#993735) Verfasst am: 04.05.2008, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn das alles nicht so unendlich traurig wäre... zu viele, viele Stäbe, wie mir scheint...


Sie heißen nicht göttlich, weil ihnen "göttliche" Kraft innewohnt, sondern manche meinen, es gehe eine Kraft, ein Friede oder eine Freude von ihnen aus und scheinen sie daher zu "vergöttern".


Ist die segensreiche Wirkung oberflächliche bzw. hat sich der Mensch ihnen in einer falschen Einschätzung seiner Bedürfnisse zugewandt, spricht man von Götzen.

Ist es mehr... sollte man hier besser nicht von Göttern reden, v. a. hier nicht, denn das ist ein im FGH-Verständnis vom Monothesimus her genau definierter Begriff.
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Jossele
anerkannter Nichtsnatz



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#993821) Verfasst am: 04.05.2008, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Also mal ehrlich, die ablaufenden ineinandergeschachtelten Diskussionen zeigen ein wenig den Grund meiner ursprünglichen Frage (hier nochmal präziser): Kann es sein, dass bei Diskussionen über die Existenz Gottes / metaphysische Themen, die Kombination von Theisten und Atheisten häufig sehr ungünstig ist und die Diskussion an sich überflüssig macht? Niemand soll seine Beziehungen aufgeben oder generell Gespräche verweigern. Ich will niemandem ans Bein pinkeln. Aber die Reaktionen zeigen doch, selbst unter denen die nicht an einen Gott glauben herrscht große Uneinigkeit, ja schon fast Feindschaft. Ich dachte man sucht Antworten, indem man Fragen stellt und sich austauscht, um Fehler in Gedankengängen auszumerzen. Den Grundgedanken Recht zu haben darf man haben, aber die Bereitschaft seine Ansichten zu relativieren muss erhalten bleiben. So funktioniert das jedenfalls sehr erfolgreich in der Wissenschaft - die im Gegensatz zu allen Religionen tatsächlich neues geschaffen hat anstatt nur uralte Behauptungen zu konservieren.
Besonders an rk72 du wirfst ständig irgendwem vor zu blöde zu sein deine Erklärungen nicht zu verstehen, anstatt diese zu verbessern. Die Behauptung das etwas so simpel sei, dass es auch ein Idiot verstehen müsste, macht es nicht automatisch verständlich. Es schützt nur den Autor vor dem Zwang zur Erklärung. Zu sagen ich sei ein Extremist, nur weil ich nicht glaube und in letzter Zeit echt Pech mit Diskussionen zum Thema Glaube hatte ist vermessen. Personen die sich wie Du verhalten, vom ersten Augenblick an in eine Kampfhaltung gehen, klare Argumente verweigern und nur kritisieren ohne echt was anzubieten, vergällen mir diese Art der Unterhaltung. Ich habe schöne Kritik bezüglich meiner Formulierung erhalten (auch an zelig, hier nochmal: die Formulierung war unglücklich, aber nicht so unglücklich wie viele folgende welche gewissermaßen belegen, dass meine Befürchtung nicht ganz grundlos ist! Warum hätte ich es alos nicht posten sollen - by the way, ich komme mit den Funktionen noch nicht ganz klar und kann deshalb Zitate noch nicht so schön geschachtelt einbinden. Sorry wenn das Verwirrung stiftet) und so soll es ja auch sein. Nur so verbessere ich mich und meine Thesen, Theorien und Konstrukte. Die Tatsache, dass einer deiner Kontrahenten exakt einen Kommentar zuvor gesagt hat, dass du ruhig aussteigen kannst und Du tatsächlich geschrieben hast "ich gebe auf" interpretiere ich tatsächlich als beleidigtes Leberwurstverhalten. Wenn Du auch nur etwas ähnliches wie ein Interesse an Wissenszuwachs hättest, würdest Du dich entschuldigen, und gemäßigter weiter teilnehmen. Aber in Überlegenheitsgedusel zu verfallen und sich zurück zuziehen ist kein großes Kino!

Bezogen auf den Diskurs über das glauben an Versicherungen als Ersatz für einen Gott, das hinkt ja wohl gewaltig, ich glaube eine Antwort hatte es bereits auf den Punkt gebracht. Versicherungen sind ein realer Deal. Die Masse federt Kosten (und nur diese) ab, die der einzelne nicht tragen könnte. Ich bin kein Fan von Legensversicherungen, da gefällt mir aber hauptsächlich der Begriff nicht. Sie sollten Sterbe- oder Todesversicherungen heißen (verkauft sich aber wohl nicht so gut), da sie im Sterbe- oder Todesfall ihre Wirkung entfalten. Da sich die Mindestkosten einer Beerdigung hier auch ca. 10.000 € belaufen, ist so eine Versicherung für die Hinterbliebenen nicht das dümmste. Und das ist nur ein Kostenproblem, das Hinterbliebene haben können. Der Glaube an Gott basiert hingegen nur auf der Vermutung seiner Existenz und seinem Interesse etc.. Der Abschluss einer Versicherung (nicht der Glaube daran) basiert auf dem Wissen ihrer (begrenzten) Wirksamkeit. Geh einfach mal ohne Krankenversicherung ins Krankenhaus, lass dich operieren, bleib noch eine Woche und lass dir dann die Rechnung schicken. Du gehst schnurstracks auf den Speicher und erhängst dich - garantiert!
Ganz schön viele Stränge in der Diskussion, ich steige nur noch bedingt durch Verlegen
Na ja mal sehn ...
_________________
Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#993823) Verfasst am: 04.05.2008, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Um ehrlich zu sein habe ich absolut keine Ahnung wovon du redest.

Sag ich doch.

Schön. dass dus jetzt endlich zugibst.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#993896) Verfasst am: 04.05.2008, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele, ich bewundere dich mehr und mehr. Bitte verlasse uns nicht wieder.
(das ist ernst gemeint, kein Spott oder so.)
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#993932) Verfasst am: 04.05.2008, 13:48    Titel: Antworten mit Zitat

@Hallo Jossele,

Am 1. Mai hattest Du Deine Frage so formuliert:

Zitat:
Es scheint, dass Unterhaltungen zwischen Gläubigen und Menschen, die an keinen Gott glauben können sinnlos sind.


Und jetzt hast Du die Frage aus Deiner Sicht präzisiert:

Zitat:
Kann es sein, dass bei Diskussionen über die Existenz Gottes / metaphysische Themen (hervorgehoben von mir), die Kombination von Theisten und Atheisten häufig sehr ungünstig ist und die Diskussion an sich überflüssig macht?


In der ersten "Fassung" war lediglich von "Unterhaltungen" zwischen Gläubigen und Nichtgläubigen die Rede. Ich hatte und habe als Nichtgläubiger sehr viele und gute Gespräche mit Gläubigen geführt, sozusagen "über Gott und alle Welt".

Wolltest Du nur auf Gespräche über die eine Grundsatzfrage hinaus: die "Existenz Gottes"? Sozusagen die "Gretchenfrage"? zwinkern

Heute grenzt Du die Themen ein: "über die Existenz Gottes / metaphysische Themen".

Die Grundsatzfrage - "Existenz Gottes" - hat in meinen Gesprächen mit Gläubigen eher weniger oder gar keine Rolle gespielt.
Sie wussten, mit wem sie es zu tun haben, ich wusste es auch, und beiden Seiten war klar, dass man sowieso in einem Gespräch niemanden überzeugen würde. Beide Seiten sind an einem Gespräch im privaten Rahmen über diese eine Grundsatzfrage tatsächlich nicht sonderlich interessiert gewesen.

Wahrscheinlich ist es das, was Dir derartige Diskussionen überflüssig erscheinen lässt?

Nehmen wir aber die von Dir so genannten "metaphysischen Themen":

Da gibt es wiederum so viele interessante Dinge, die man mit Gläubigen wie mit Nichtgläubigen mit Gewinn diskutieren kann! Ob das jetzt Philosophie im engeren Sinne ist (das meinst Du wahrscheinlich mit "metaphysischen Themen") oder Alltagsphilosophie ist, ob das Freiheit, Gleichheit, Armut, Reichtum, Krieg und Frieden in verschiedenen Ländern ist, die Rolle von Persönlichkeiten in der Geschichte ...

Einschließen würde ich interessante Gespräche mit Christen, Juden und Muslimen über die Vergangenheit der jeweiligen Glaubensrichtungen, über Sitten und Gebräuche, über historische Gestalten:

Einst kam ich auf einer Wanderung in das südthüringische Ebersdorf, eine Siedlung der Herrnhuter. Schon auf dem Feldweg wurde ich als völlig Fremder lachend von den Einheimischen begrüßt. Man sagte mir, dass sie sich immer freuen, wenn ein Fremder kommt. Man zeigte mir den Friedhof, wo die Grabplatten nicht stehen, sondern liegen. Diese Kalksteinplatten sind alle gleich groß, die des Gründers der Gemeinschaft, des dort begrabenen Grafen Nikolaus von Zinzendorf, wie die eines einfachen Handwerkers.
Wenn jemand gestorben ist, zieht man sich weiße Kleider an und es wird fröhliche Musik gespielt.
Die Wahl des Ehepartners durch das Los wurde mir auf Anfrage bestätigt (hatte ich für eine Legende gehalten).
Der jüngste Insasse des Altersheimes in Ebersdorf war 83 Jahre alt (das von den Herrnhutern, nicht von der DDR finanziert war). Und jeder "Bruder" hat einen Koffer in der Ecke stehen, um gegebenenfalls einen Missionsauftrag zu erfüllen, er zieht nach Indonesien, Surinam oder zu den Eskimos. Fröhlich wurde ich verabschiedet.

Oder wenn ich der Einladung des Patriarchenamtes in Moskau zu einem Mitternachts-Gottesdienst zu Ostern folgte ...
Das liegt mehr als 30 Jahre zurück.

Oder wenn ich jetzt ein "türkisches" Cafe kennenlerne, dessen Inhaberin und Personal Aleviten sind und die mir - eigentlich einem Fremden - Aufschlußreiches über ihre Glaubensgemeinschaft erzählten, so dass man anläßlich der späteren Diskussion über den einen Fernsehkrimi einigermaßen vorbereitet war.

Habe ich nicht in diesen Gesprächen viel gelernt und bleibende Eindrücke mitgenommen?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#993961) Verfasst am: 04.05.2008, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich beantworte mal den zweiten Teil zuerst. Zwar habe ich den zweiten Strang der Diskussion nicht groß verfolgt, aber ich hab den zumindest mitbekommen.

Jossele hat folgendes geschrieben:
Bezogen auf den Diskurs über das glauben an Versicherungen als Ersatz für einen Gott, das hinkt ja wohl gewaltig,


Elmer Gantry sagte mal so nett – der Glaube kostet so wenig und gibt einem so viel. Der Vergleich mit der Versicherung war schon passend, aber um das zu verstehen muß man hinter die Worte gucken. Schließen die Menschen Versicherungen um irgendwann Geld zu bekommen? Nun, das ist kein unwichtiger Punkt, aber schon vorher gibt die Versicherung einem das gute Gefühl. Man kann etwas unbekümmerter durchs Leben, man hat den Seelenfrieden, denn man weiß, daß wenn es schiefgeht, man aufgefangen wird. Bei der Religion ist das ähnlich. Sie gibt einem das Gefühl, daß wenn man sich an die Regeln hält, man es auch vergolten bekommt. Man hat den Seelenfrieden und muß sich nicht vor dem Ende fürchten.

Jossele hat folgendes geschrieben:
Aber die Reaktionen zeigen doch, selbst unter denen die nicht an einen Gott glauben herrscht große Uneinigkeit, ja schon fast Feindschaft. Ich dachte man sucht Antworten, indem man Fragen stellt und sich austauscht, um Fehler in Gedankengängen auszumerzen.


Also wenn du drauf hoffst, daß mit der atheistischen Welt alle Probleme verschwinden und alle sich lieb haben, denn dann fehlen ja die Religionen, die ein Teil der Probleme sind, dann wirst du aber sehr enttäuscht werden. Die religiösen Konflikte werden verschwinden, aber ein Vakuum wird immer schnell gefüllt. Wenn du dir die religiösen Konflikte genauer ansiehst, dann wirst du feststellen, daß fast alle religiösen Konflikte einen durchaus weltlichen Hintergrund haben. Es geht um Geld, um Macht, um Einfluß. Vielleicht bieten religiöse Konflikte dem einem oder anderen Möglichkeiten, aber glaubst du, daß einer der Geld, Macht oder Einfluß will dem entsagt, nur weil der Katalysator fehlt? Ich hab in meinem Leben schon viele Probleme gehabt, aber keines war religiös motiviert. Also wenn du im Atheismus eine Kuschel-Weltanschauung suchst, dann begehst du den gleichen Fehler den die machen die das in Religionen suchen.

Jossele hat folgendes geschrieben:
Besonders an rk72 du wirfst ständig irgendwem vor zu blöde zu sein


Hä? Habe ich was verpaßt? Was mich vielleicht ein wenig in der Diskussion genervt hat was das Konstrukt das einige versuchen zu bauen, diese heilige Kuh Atheismus die man bloß nicht kritisieren darf. Dabei habe ich nicht mal das getan. Ich hab lediglich behauptet, daß beide Lager bei einer Diskussion chauvinistische Grundhaltungen annehmen, was bedeuten soll, daß jeder seinen Standpunkt als die überlegene einzige Wahrheit ansieht. Und was bekomme ich darauf als Antwort? Nein, das stimmt nicht, denn wir Atheisten haben nun mal die wirklich einzige Wahrheit. Nun, ich bitte dich, kann man noch deutlicher zeigen was ich gemeint habe? Aber anscheinend verstehen einige es nicht, denn sie glauben wirklich die Wahrheit zu haben. Anscheinend sind einige der Meinung, daß die wirkliche Wahrheit etwas anderes ist als nur die Wahrheit. Somit wäre die wirkliche Wahrheit die richtige Wahrheit, während die normale Wahrheit so ein Wackelkandidat wäre.

Ich hab sowas ähnliches in einem anderen Forum erlebt als man über Verbrechen sprach und wieso viele Verbrecher vor Gericht davonkommen. Bei der Diskussion über das Recht, gleiches Recht für alle und Gerichte, hat er in etwa gesagt: „ich hab nichts dagegen wenn jeder einen fairen Prozess bekommt, aber Leuten von denen man es weiß, daß sie schuldig sind, sollte man ohne einen Prozess einsperren“. Für einige klingt das durchaus logisch.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#993969) Verfasst am: 04.05.2008, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Schließen die Menschen Versicherungen um irgendwann Geld zu bekommen? Nun, das ist kein unwichtiger Punkt, aber schon vorher gibt die Versicherung einem das gute Gefühl. Man kann etwas unbekümmerter durchs Leben, man hat den Seelenfrieden, denn man weiß, daß wenn es schiefgeht, man aufgefangen wird. Bei der Religion ist das ähnlich. Sie gibt einem das Gefühl, daß wenn man sich an die Regeln hält, man es auch vergolten bekommt. Man hat den Seelenfrieden und muß sich nicht vor dem Ende fürchten.

Aber bei Versicherungen fühle ich mich ja gerade deswegen sicher, weil ich im Notfall Geld bekomme. Das wäre mit Religionen vergleichbar, deren Götter oder Auferstandene und Belohnte hier nachprüfbar zu bewundern sind. Eher vertretbar wäre ein Vergleich von Religionen mit Versprechungen, die auch unüberprüfbar sind, zum Beispiel aus der Esoterik oder beim Lotto.

rk72 hat folgendes geschrieben:
Wenn du dir die religiösen Konflikte genauer ansiehst, dann wirst du feststellen, daß fast alle religiösen Konflikte einen durchaus weltlichen Hintergrund haben. Es geht um Geld, um Macht, um Einfluß.

Das ist aber trivial, denn die gesamte Religion und überhaupt alles hat einen "durchaus weltlichen Hintergrund", schließlich gibt es Götter ja nicht wirklich, sondernnur die Menschen, die dran glauben. Die Frage ist also, ob Ideologien mit Alleinvertretungsanspruch, z.B. Monotheismus oder Kommunismus, durch ihre Lehre das friedliche Zusammenleben in der Gemeinde und vor allem über die Gemeinde hinaus eher fördern oder eher behindern - z.B. indem sie entsprechendes menschliches Verhalten freilegen.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Jossele
anerkannter Nichtsnatz



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#993990) Verfasst am: 04.05.2008, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

zu "Ahriman": danke für die Blumen, ich denke solange ich online bin, werde ich hier doch immer wieder zu Gast sein. Bis dann ...

zu "Telliamed": o.k. ich muss hier sehr aufpassen wie genau ich formuliere. Die von dir beschriebenen "Fälle" gabe es in meinem Leben auch. Ich wurde von einer marrokanischen Familie allerherzlichst aufgenommen und umsorgt, obwohl ich gegen jede Menge Regel verstossen habe (12 Jahre alt Verlegen ) aber ich denke nicht, dass das primär religiöse Gründe hatte. Nun gut Informationen (also Faktenwissen) sammeln ist praktisch nie falsch. Ich denke aber häufig sind Gespräche auf der Metaebene nicht so friedlicher Natur wie von dir beschrieben (ich denke das bereits kennen, trägt in den von dir beschriebenen Fällen sehr zum gelingen der Gespräche bei). Ich habe auch kürzlich die Erfahrung machen müssen, dass Formulierung sowohl meinerseits als auch seitens des Theisten mit dem ich sprach sehr zum Mislingen eines solchen Gesprächs beitragen können. Zwei Tage später (ich konnte nicht glauben scho9n wieder in einem solchen Gespräch gelandet zu sein - diesmal echt unfreiwillig auf einer Autobahnraststätte) gelang es trotz ähnlicher Konstellation das Gespräch wesentlich friedlicher zu gestalten. Ich habe allerdings außer einem erneuten Beispiel für Begründungen mit denen ich nichts anfangen kann beide Male nicht viel mitnehmen können.
zu "rk72":
Zitat:
Also wenn du im Atheismus eine Kuschel-Weltanschauung suchst, dann begehst du den gleichen Fehler den die machen die das in Religionen suchen.
also wenn Du mich besser kennen würdest, kämst Du niemals auf die Idee ich suche nach einer Kuschel-Ideologie (kuscheln tu ich mit meinem Schatz und zwar soviel wie es geht!!!). Nein ehrlich, aber ein wenig mehr Friede unter allen Menschen würde mir dennoch gefallen und gut tun. Ich denke nicht, dass ich mich dessen schämen müsste.
Zitat:
Jossele hat folgendes geschrieben:
Besonders an rk72 du wirfst ständig irgendwem vor zu blöde zu sein
Hä? Habe ich was verpaßt?
Wenn Du deine wiederholten Aussagen dein Gegenüber würde es nicht kappieren verpasst hast, dann schon. Ich denke ein softerer Ton würde uns allen gut tun. Irgendwie kochen hier die Gemüter recht schnell hoch - das meine ich mit sinnlos werdenden Unterhaltungen/Gesprächen/Diskussionen. Da geht nix mehr sondern nur noch mosern und beleidigte Lerberwurstgehabe. Das stresst. Ein bisschen würde ich schon gerne mitnehmen außer dem Eindruck dass sich alle hassen zwinkern
Telliamed nimmt mich ganz schön ran und auseinander, aber er/sie macht das irgendwie geschickter ohne mich als Depp vorführen zu müssen. Da nehme ich was mit. Aber viele Kommentare sind arg weit unter der Gürtelllinie und nur auf das Darstellen des Gegenübers als zu dämlich ausgerichtet (allgemein nicht nur bei dir)
Suche nach Wahrheit findet immer in kleinen Schritten statt, aber Wahrheit ist Wahrheit und keine Vermutung. Wenn eine Wahrheit nur meine Wahrheit ist, dann ist es keine Wahrheit sondern meine Ansicht. Das wiegt schon einiges weniger. Vielleicht nicht für mich (wenn ich stumpf genug bin in einem Mäusekinoleben zu vegetieren) aber für alle anderen. Also ich liefere dir als Atheist keine Wahrheit außer der, dass alle Wahrheiten die mir bisher angetragen wurden, sich als Enten entpuppt haben. Ich suche also noch ... (muss leider los ...)
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#994231) Verfasst am: 04.05.2008, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele hat folgendes geschrieben:
[...](hier nochmal präziser): Kann es sein, dass bei Diskussionen über die Existenz Gottes / metaphysische Themen, die Kombination von Theisten und Atheisten häufig sehr ungünstig ist und die Diskussion an sich überflüssig macht?[...]

Darf ich Dich jetzt aber auf diese Frage festnageln, ohne daß Du nach meiner Anwort die Frage wieder ändern/umformulieren willst? Wenn ja, hier nochmal ein Versuch von mir:
Nein! Keinesfalls sind Diskussionen zwischen Vertretern unterschiedlicher weltanschaulicher Ausrichtung "ungünstig" oder gar überflüssig. Im Gegenteil, da wir glücklicherweise in einer pluralistischen Gesellschaft leben, in der jede/r nach der eigenen weltanschaulichen Façon glücklich werden darf, und wir aber dennoch Regeln brauchen, mit denen wir unser Zusammenleben organisieren, benötigen wir dringend diese Diskussionen. Sie bilden eine Grundlage meines Demokratieverständnisses.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Jossele
anerkannter Nichtsnatz



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#994436) Verfasst am: 05.05.2008, 08:21    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Jossele hat folgendes geschrieben:
[...](hier nochmal präziser): Kann es sein, dass bei Diskussionen über die Existenz Gottes / metaphysische Themen, die Kombination von Theisten und Atheisten häufig sehr ungünstig ist und die Diskussion an sich überflüssig macht?[...]

Darf ich Dich jetzt aber auf diese Frage festnageln, ohne daß Du nach meiner Anwort die Frage wieder ändern/umformulieren willst? Wenn ja, hier nochmal ein Versuch von mir:
Nein! Keinesfalls sind Diskussionen zwischen Vertretern unterschiedlicher weltanschaulicher Ausrichtung "ungünstig" oder gar überflüssig. Im Gegenteil, da wir glücklicherweise in einer pluralistischen Gesellschaft leben, in der jede/r nach der eigenen weltanschaulichen Façon glücklich werden darf, und wir aber dennoch Regeln brauchen, mit denen wir unser Zusammenleben organisieren, benötigen wir dringend diese Diskussionen. Sie bilden eine Grundlage meines Demokratieverständnisses.

Generell unterschreibe ich das so. Aber auch für sinnvolle Diskussionen müssen bestimmte Regeln gültig sein, wenn man dabei nicht auf der Stelle treten will. Sicherlich gehe ich zunächst davon aus, aus jedem Gespräch irgendeine nützliche Info zu ziehen. Aber im Zusammenhang mit Glaubensfragen, sind sowohl Gespräche and denen ich teilgenommen habe, als auch solche, die ich nur verfolgt habe häufig genau daran gescheitert, dass das was Du demokratisches Grundverständnis nennst (was für mich im Diskurs das Einhalten gewisser Gesprächsregeln beinhaltet), in den Gesprächen/Unterhaltungen/Diskussionen nicht beachtet wurde. Wenn ich Teil gegenseitigen Geschichten-Erzählens bin ist fast alles erlaubt. Geht es jedoch um mehr, wird die Luft in einer Diskussion schon dünner. Es ist zum Beispiel signifikant, wie häufig Beschreiben und Bewerten verwechselt oder vermischt wird. Das schafft im Gespräch schier unüberwindliche Probleme und macht auch nicht wirklich Spass. die Suche nach Wahrheit ist oft unangenehm und schmerzhaft. Das wollen viele Leute nicht über sich ergehen lassen. Die Flucht vor der eigenen Verantwortung hin zu einem Gott, der es im Zweifel schon richten wird ist hier für mich ein wichtiger Indikator wie es um den Willen zur Erkenntnis steht. Ich muss an dieser Stelle nochmal darauf hinweisen, dass ich zwischen Glauben und Wissen (in dessen Bereich ich auch den Begriff der Erkenntnis stellen würde) scharf trenne. Eine Überzeugung ist kein Wussen, sondern eine Ansicht und die ist schön und gut, hat aber keinerlei allgemeingültigkeit. Wüprde Glaube mehr im inneren stattfinden, anstatt so sehr im öffentlichen Raum, wäre meine Frage wohl nie aufgekommen. Die dort stattfindenden falschen Schlüsse und die Berufung auf Vermutungen sind mir ein Dorn im Auge.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#994461) Verfasst am: 05.05.2008, 09:52    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Schließen die Menschen Versicherungen um irgendwann Geld zu bekommen? Nun, das ist kein unwichtiger Punkt, aber schon vorher gibt die Versicherung einem das gute Gefühl. Man kann etwas unbekümmerter durchs Leben, man hat den Seelenfrieden,

Stimmt. Versicherung und Religion sehen sich verdammt ähnlich. Auch bei der Religion zahlt man Prämien.
Robert Lembke, der Erfinder des Beruferatens war auch ein geistreicher Aphoristiker. Er sagte mal: "Religion ist eine Feuerversicherung für das Jenseits."
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Jossele
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Beitrag(#1059840) Verfasst am: 07.08.2008, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry dass ich diese alte Kamelle wieder aufwärme, hab aus gegebenem Anlass jedoch noch was dazu zu sagen.
Habe mich ein wenig in mykath.de getummelt. Also irgendwie sind die Diskussionen dort noch krasser als hier. Aber am auffälligsten war für mich die Tatsache, dass dort zwischen Verschiedenen Argumentationsstränge so hin und her gesprungen wird, dass eigentlich jedes 2. Post ein Fall fürs Gruselkabinett ist. Die wenigen Diskussionen, an denen ich mich beteiligt habe, die Antworten und Anfeindungen die dort stattfinden, lassen keinen Erkenntnisgewinn zu. Die dort vertretenen A&A's sind genauso durch wie die vertretenden Christenfundis. Hey Jungs da gibt es geschwurbel, das würde hier so zerlegt werden, dass derjenige nicht mehr wüsste ob er Männlein oder Weiblein ist. Ich habe mich aus Höflichkeit vor dem Forum (nicht den Fundis - es gibt ja auch ganz nette da ...) gezwungen die verschiedenen Hämmer nicht hier in der Rubrik "die sinnfreiesten Sprüche ..." zu kopieren, aber eigentlich hätte es sich schon gelohnt. So viel Hohlness ist mir echt noch nie begegnet. Ich kenne ZJ die normaler sind, als manche die dort schreiben (wer weiß was die sind!?!).
Die sinnigste Bemerkung zur Diskussion von Theisten mit Atheisten hat tatsächlich ein gemäßigter Theist beigetragen. Er meinte dass es wohl eher so sei, dass die Lageraufteilung nicht in Atheisten und Theisten erfolgen sollte, sondern in Liberale und Fundis. Ich bin fast geneigt, das zu unterschreiben. Fundis auf beiden Seiten sind der Untergang einer jeden Unterhaltung!
(les' hier erst mal zu Erholung ein bisschen rum, bis mein Kopf wieder einigermaßen funktioniert!)

Jossele
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1059856) Verfasst am: 07.08.2008, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe das eigentlich so, dass Gespraeche zwischen undogmatischen Anhaengern verschiedener Religionen eigentlich immer sinnvoll sind, weil dabei meist beide Seiten was lernen koennen und sei es bloss wie die Anderen ticken (Undogmatische Atheisten wuerde ich hier unbedingt mit einschliessen, obwohl sie ja selber keiner Religion anhaengen). Demgegenueber sind Gespraeche zwischen undogmatischen Glaeubigen und dogmatischen Fundis eigentlich immer recht fruchtlos und frustierend. Sowas sollte man sich nicht antun. Wenn sich dogmatische Fundis miteinander fetzen, "Diskussion" kann man sowas ja meist nicht nennen, so ist das oft auch recht sinnvoll, weil hier ebenfalls recht viel draus gelernt werden kann, zwar zumeist nicht von den direkt Beteiligten, aber dafuer vom staunenden Publikum, das dann hinterher besser versteht, wie Fundis allgemein gestrickt sind und warum man solche Denke besser bekaempft. Auch hier schliesse ich ausdruecklich A(nti)theisten und sonstige antireligioese Fundis mit ein, die unterscheiden sich naemlich prinzipiell in keinster Weise von ihren religioesen Bruedern im Geiste, auch wenn die das zumeist mit genau dem gleichen Eifer bestreiten, mit dem sie auch ueber ihre Feindbilder herziehen...

Gruss, Bernie
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Jossele
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Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
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Beitrag(#1059888) Verfasst am: 07.08.2008, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

@bernie
Jep, so habe ich das da erlebt. Tauchen die Fundis auf, kannste getrost was anderes machen. Sie beobachten um zu schauen wie sie ticken macht echt keine Freude. Ich habe teilweise wirklich Hirnpickel von dem Rotz bekommen. Es ist einfach eine Freude, wenn mit willkürlichen Setzungen argumentiert wird, die nicht anerkannt werden und dann gesagt wird, ihr Atheisten habt doch auch keine Argumente. Da gibt es echt gute Jungs und Mädels (aus beiden Lagern), die versuchen schön sachlich zu argumentieren. Aber über kurz oder lang tauchen Hardliner auf, die entweder die halbe Bibel mit copy-paste als Argumentation auffahren (immer schön wachsweiche Stellen die man so auslegen kann wie man möchte), oder süffisant in sich reingrinsende Idioten, die ausschließlich unglaublich verschwurbelt (mit pluralis majestatis etc.) zum Ausdruck bringen können, wie sehr sie die armen Ungläubigen bedauern, denn am Tag des jüngsten Gerichts wird ja abgerechnet. Brech,kotz, Würg, etc. Schamane in Aktion

Jossele
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1059928) Verfasst am: 07.08.2008, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele hat folgendes geschrieben:
die ausschließlich unglaublich verschwurbelt (mit pluralis majestatis etc.) zum Ausdruck bringen können, wie sehr sie die armen Ungläubigen bedauern


Meinst Du den religiösen Anarchisten?
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Jossele
anerkannter Nichtsnatz



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1059938) Verfasst am: 07.08.2008, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Patmos, Wolfgang E., Josef und noch so ein Paar.
Aber Patmos und Josef hauen dem Fass echt den Boden raus. Patmos muss an einer schrecklichen Krankheit leiden, einen fürchterlichen Unfall mit Hirnläsionen gehabt haben, oder er hat aus dem Schränkchen seines Hausarztes was genascht, dass sein Gehirn unwiederbringlich verknotet hat. Bei dem seinem Geschreibe krieg ich Hirnblutungen so grauselig ist es, sowohl von der Form, als auch vom Inhalt her.

Jossele
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Jossele
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Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
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Beitrag(#1059940) Verfasst am: 07.08.2008, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hab gerade nochmal nachgesehen, jo der religiöse Anachronist! Path(m)os. Alter Schwede das ist echt der Hammer!

Jossele
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1059950) Verfasst am: 07.08.2008, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele hat folgendes geschrieben:
Hab gerade nochmal nachgesehen, jo der religiöse Anachronist! Path(m)os. Alter Schwede das ist echt der Hammer!

Jossele

Kann es sein, dass Patmos mal als "siebenkäs" hier war? Irgendwie kommt mir der Stil bekannt vor.
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Jossele
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Anmeldungsdatum: 01.05.2008
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Beitrag(#1059970) Verfasst am: 07.08.2008, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

Bin wahrscheinlich noch nicht lange genug hier ums zu wissen, aber an das irre geschreibsel muss man sich erinnern.
Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle

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Xamanoth
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Beitrag(#1059974) Verfasst am: 07.08.2008, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele hat folgendes geschrieben:
Bin wahrscheinlich noch nicht lange genug hier ums zu wissen, aber an das irre geschreibsel muss man sich erinnern.
Pillepalle Pillepalle Pillepalle Pillepalle

Jossele

Wenn meine These richtig ist, dann ist der kerl ein Fake- hier trat er nämlich als atheist auf, kam nachdem er gesperrt wurde als angeblicher evangelikaler missionar zurück, schrieb auch in anderen christenforen (scheinbar ein recht bekloppter mensch mit zu viel freizeit). Aber dieser ätzende stil kommt mir durchaus bekannt vor.

Übrigens finde ich eigentlich nicht, dass es bei mykath so schlecht läuft. Die Beiträge von David oder Volker finde ich z.B. meistens extrem interessant. Von christlicherseite fallen mir außer ennasus, sokrates,inge und oestmer aber spontan tatsächlich keine ernstzunehmenden diskussoionspartner ein.

Die krassesten fundis (josef, erich, tomlo, mariamante...) werden aber nahezu allgemein abgelehnt.
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Jossele
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Beitrag(#1059984) Verfasst am: 07.08.2008, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

David und Voleker schreiben echt gute Beiträge. Die Ablehnung der Extremos habe ich nicht so mitbekommen. Vielleicht bin ich noch geschädigt, von deren Methode vernünftige Diskussionen zu sprengen. Obwohl nicht so abgedreht ist Josef aber auch ne harte Nummer. Er hat mir auch nie direkt geantwortet sondern immer Pathmos an seiner Stelle. Sokrates ist mAn auch recht gut mit dem Kopf. Inge hat mich gleich zur Begrüßung ein bisschen angeäzt, hat sich aber wieder eingekriegt glaube ich. Eventuell habe ich auch einfach die falschen Threads besucht. Aber viele sind mir schon vom Titel her zu abstrus.

Jossele

p.s. auf die Idee mit dem Fake bin ich gar nicht gekommen. Das könnte gut stimmen!
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Jossele
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Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
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Beitrag(#1059993) Verfasst am: 07.08.2008, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

tomlo ist auch eine coole Nummer. Freut sich diebisch, dass das Sakrament der Taufe nicht rückgängig gemacht wird, ohne sich zu übelegen, was er damit innerhalb seines Vereins unterstützt: die Produktion von Taufscheinchristen, denen der Verein dem sie angehören am A**** vorbei geht.
So eine Dumpfbacke!

Jossele
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Kramer
postvisuell



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Beiträge: 30878

Beitrag(#1060024) Verfasst am: 08.08.2008, 00:16    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Jossele hat folgendes geschrieben:
Hab gerade nochmal nachgesehen, jo der religiöse Anachronist! Path(m)os. Alter Schwede das ist echt der Hammer!

Jossele

Kann es sein, dass Patmos mal als "siebenkäs" hier war? Irgendwie kommt mir der Stil bekannt vor.


Ja, der Stil ist sehr ähnlich, z.B. die Titulierung Jüngelchen mit allen möglichen Attributen, oder die Formulierungen wie "ins das Fleisch gekomme Lüge"(siebenkäs) und "in das Fleisch gekommene Wirklichkeitsverluste", "in das Fleisch gekommene Einfalt", "in das Fleisch gekommene Verklemmtling", "in das Fleisch gekommene Halbbildung"(Patmos).
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1060037) Verfasst am: 08.08.2008, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

@Jossele

Warum beschäftigst du dich überhaupt mit einem Thema (Gott), das du für völlig blödsinnig hällst und vergeudest so deine Zeit?
Warum möchtest du ausserdem scheinbar am liebsten nur mir Leuten über die Blödsinnigkeit dieses Themas reden, die deiner Meinung sind? (Wenn ich störe, sag es direkt) Sehr glücklich
Ich kann auch nichts mit "Jesus liebt dich- Typen" anfangen, die mich auf der Strasse anquatschen. Ich verstehe auch, dass sowas nerven kann.
Deinen Vorschlag, Religiöse und Atheisten sollten sich besser aus dem Weg gegen, halte ich für reichlich banane.
Die Mehrheit meiner Freunde oder Bekannten sind entweder nichtgläubig oder glauben an irgendein höheres Wesen, oder so. Christen sind da eher dünn gesäht. Ich hab sogar Bekannte, die offene moderate Muslime sind.
Der Mensch besteht aus tausend Facetten. Was ich an meinen Freunden schätze, ist nicht ihre Religion sondern ihr Wesen. Was willst du da "trennen"?
...oder hab ich wirklich wieder was falsch verstanden?
_________________
Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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atheist666
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1060049) Verfasst am: 08.08.2008, 01:24    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen schrieb:
Zitat:
...oder hab ich wirklich wieder was falsch verstanden?


Wahrscheinlich.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1060068) Verfasst am: 08.08.2008, 06:57    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
@Jossele

Warum beschäftigst du dich überhaupt mit einem Thema (Gott), das du für völlig blödsinnig hällst und vergeudest so deine Zeit? ....



Er beschaeftigt sich ja nicht wirklich mit diesem bloedsinnigen Thema, sondern mit den fatalen Spuren die die allzu intensive Beschaeftigung mit diesem bloedsinnigen Thema in den Hirnen mancher seiner Mitmenschen hinterlaesst....

Gruss, Bernie
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Jossele
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Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg

Beitrag(#1060077) Verfasst am: 08.08.2008, 07:23    Titel: Antworten mit Zitat

@Bernie
bravo Daumen hoch!
genau das ist der Punkt den Karlchen und seine Gesellen nicht gebacken kriegen. Ich habe gestern einen Termin bei der Agentur für Arbeit (eine recht irreführende Bezeichnung für diesen Schnarchverein mit schönem Schein!) gehabt. Es ging unter anderem um eine Stelle bei INVIA und sofort kam die Frage nach meiner Konfession auf. Für den Job hier in BaWü bin ich schön weiter Taufscheinchrist (irgendwie verpennt auszutreten und seit ich veruche in meinem Job zu arbeiten echt froh drum!). Aber jetzt kommt sicher wieder, dass nur die tollen christlichen Institutionen die Sozialjobs erledigen. Nein die haben nur schon immer ein Monopol darauf und können Konkurrenz mit extremen Macht- und Geldmitteln aus dem Weg räumen. Und alles auf Kosten der Steuerzahler (auch derer, die Rumpelstilzchen als das erkannt haben was es ist, ein Märchen).
Erinnert mich irgendwie an das Spiel mit den hiesigen Energieriesen, die auch versuchen Konkurrenz mit allen legalen und illegalen Mitteln auszuschalten (s. Schopfheims ewigen Prozess).

Jossele
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Inge
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.04.2004
Beiträge: 31

Beitrag(#1060173) Verfasst am: 08.08.2008, 10:45    Titel: Antworten mit Zitat

Jossele hat folgendes geschrieben:
Inge hat mich gleich zur Begrüßung ein bisschen angeäzt, hat sich aber wieder eingekriegt glaube ich.


Klar. Ich hab mich längst wieder eingekriegt. Smilie
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Wer es fassen kann, der fasse es.
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Wohnort: Westkanada

Beitrag(#1060252) Verfasst am: 08.08.2008, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Jossele hat folgendes geschrieben:
Hab gerade nochmal nachgesehen, jo der religiöse Anachronist! Path(m)os. Alter Schwede das ist echt der Hammer!

Jossele

Kann es sein, dass Patmos mal als "siebenkäs" hier war? Irgendwie kommt mir der Stil bekannt vor.


Ja, der Stil ist sehr ähnlich, z.B. die Titulierung Jüngelchen mit allen möglichen Attributen, oder die Formulierungen wie "ins das Fleisch gekomme Lüge"(siebenkäs) und "in das Fleisch gekommene Wirklichkeitsverluste", "in das Fleisch gekommene Einfalt", "in das Fleisch gekommene Verklemmtling", "in das Fleisch gekommene Halbbildung"(Patmos).


Wo bei ich Patmos so ein Posting nicht unbedingt zugetraut hätte:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=539819#539819

Aber ich mag mich irren.
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
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Beitrag(#1060259) Verfasst am: 08.08.2008, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Wenn meine These richtig ist, dann ist der kerl ein Fake- hier trat er nämlich als atheist auf, kam nachdem er gesperrt wurde als angeblicher evangelikaler missionar zurück, schrieb auch in anderen christenforen (scheinbar ein recht bekloppter mensch mit zu viel freizeit).


OK, das alles wusste ich nicht. Mir ist nur das bewusste, denkwürdige Posting richtig haften geblieben.
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