Kochsendungen

[Leila*]

Schon seit langem werden im Fernsehen nachmittags viele Kochsendungen ausgestrahlt; manche sogar vor im Studio anwesendem Publikum. Erste Frage: Was meint Ihr, sind das Hungerkünstler oder Masochisten? Zusatzfrage: Müssen die Eintritt bezahlen?

Zu meiner gegenwärtigen Situation: Meine Kochkünste liegen brach. Die Kinder sind aus dem Haus, der Mann baut in Deutschland und ich verrichte meine tägliche stupide (aber Geld einbringende) Arbeit: Statistiken auswerten, Jahresberichte verfassen u.dgl. Für mich allein zu kochen bereitet mir keinen Spaß, und allein essen zu müssen, verdirbt mir den Appetit. Darum lade ich immerzu Gäste zum Abendessen ein. Zweite Frage: Bereitet Ihr bei Euch daheim einen solchen Aufwand, wie er in den Kochsendungen gezeigt wird? Irgendwer muß ja einkaufen, rüsten, kochen, auftischen, abtragen und abwaschen.

Oftmals rechne ich im Kopf zusammen, was die zubereiteten Speisen bei uns in Basel ungefähr kosten würden. Dabei bin ich schon auf Beträge gekommen, die an die hundert Franken (ca. 60 €) grenzen. Dritte Frage: Könnt Ihr Euch solch teure Menüs leisten? Ich mir nicht (da ich zu den mehr schlecht als recht bezahlten Akademikern gehöre).

Hochinteressant finde ich die reiche, topmoderne Ausstattung der Studioküchen. Dagegen ist meine Küche ein Nichts! Ich begnüge mich mit einem Gasherd mit vier Flammen, einem elektrischen Umluftbackofen (diesem einzigen Luxus) und einem Kühlschrank. Doch: Einen elektrischen Stabmixer habe ich noch. Vierte Frage: Über welche Geräte verfügt Ihr?

Vielen Dank für Eure Antworten!

Gruß von Leila*

[Waschmaschine777]

Frage 1) Masochisten die ihr Gesicht im Fernsehen sehen wollen. (Ich habe im Fernsehen mal eine Kochshow gesehen:Irgendwie war sie auch nicht schlechter als das übliche Nachmittagsprogramm;jeder der sich Nachmittagssendungen anschaut ist entweder Masochist oder sehr sehr einsam)

Frage 2) Natürlich nicht

Frage 3) Auf Dauer könnte ich mir das nicht leisten

Frage 4) Die üblichen

[r'zr]

in D scheint ja so ein neuer, bürgerlicher trend ausgebrochen, zumindest in der bloggeria, übers essen/kochen zu reden. ich finde das grauenvoll.
muss aber unumwunden zugeben das nachsinnen über (leckeres) essen, lebensmittel, und wie ich das mit meinem budget vereinbaren kann schon seit jahren einen grossteil meiner hirnaktivität ausmachen - allerdings steht das in keinem zusammenhang mit meinen tatsächlichen kochkünsten.

ich schau ab und an gern kochsendungen....und mag sarah wiener. wenn nur dieser kerner nicht wäre. auch früher biolek bat amusement...je nach gast.
beim kochen beschränke ich mich schon aus kosten- und antriebsgründen aufs nötigste, ...also einfaches. viel kartoffel, reis, pasta, kohlrabi.... pfannengerichte.
auf mein kleines induktionsdings verzichte ich indes ungern - die küche ist glücklicherweise von einem vor-vor-vor-mitbewohner mit geschirrspüler ausgestattet -
aber ansonsten nur der unseelige ceranherd + ofen. dauert ewig eh das ding heiss wird, frisst jede menge strom.
dazu einer dieser kleineren toastofen in dem sich problemlos kuchen, pizzen und sonstiges backzeug zubereiten lassen. auch aus stromspargründen.

ausserdem messer - völlig überschätzt unter den hobbyköchen....richtig gut, günstig, und für ziemlich vieles alltäglich anfallendes zu gebrauchen
victorinox ...keine ahnung wie es genau heisst, aber es ist gezackt, roter oder schwarzer griff, 10-11cm klinge und man bekommt es bei bestimmtem bestellwert von gefro obendrauf.
im handel nicht immer einzeln zu bekommen, aber auch da liegt der preis selten über 3€
ein, zwei jahre superscharf und trotz plastikgriff stabil und gut in der hand.

sehr praktisch ist auch so ein magic-bullet mixdings. die grösse passt sich hier der vermuteten nutzhäufigkeit an, er ist klein, tatsächlich leicht zu reinigen und tut im wesentlichen was er soll. das zeug in stücke hacken...oder zu brei. zumindest solang bis der motor abraucht, was oft nicht lang auf sich warten lässt.

menüs: etwa 1x im monat leiste ich mir döner. da der aber hier fast auch schon überall bei über 3€ liegt nur noch einen kinderdöner zu 2,50€
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....das Aufbringen von flächigen Halbzeugen auf gekrümmte Oberflächen...
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[Sanne]

Mein Vertrauen in Fernsehköche habe ich schon vor über 20 Jahren verloren, als Alfred Biolek ein paar Lorbeerblätter in die Suppe warf und ernsthaft sagte: "ich weiß gar nicht, ob Lorbeerblätter wirklich einen Geschmack abgeben, oder ob man das nur wegen der Optik macht". Da ging mir die Erkenntnis auf: Wenn Leute, die den Geschmack von Lorbeer nicht kennen, im Fernsehen kochen dürfen und Kochbücher veröffentlichen, dann sollte man da sehr sehr skeptisch sein und höchstens die Hälfte von dem glauben, was da so vorgemacht wird.

(Verdammt, jetzt hab ich Appetit auf Kartoffelsuppe mit Lorbeer)

Trotzdem finde ich Kochsendungen hin und wieder ganz unterhaltsam, besonders Jamie Oliver, Tim Mälzer, alte Folgen von Biolek, Rainer Saß, dieses komische schwäbische? pfälzische? südeutsche? Ehepaar, Sarah Wiener auf Frankreichreise, Anthony Bourdain auf D-Max, und vor allem "Das perfekte Dinner", wenn irgendwelche Studenten voller Selbstbewußtsein ihre Tütensuppen aufreißen während ihre Kontrahenden Trüffel und Edelfisch an Bio-Gemüse zelbrieren...
Man darf das ganze bloß nicht zu ernst nehmen


Meine Küchenausstattung? Umluftherd, 4 Elektroplatten, von denen seltsamerweise nur 3 funktionieren, ein paar stumpfe Messer, Küchenmaschine (= Mixer + Schnitzelwerk), einen Pürierstab, einen Wasserkocher, Toaster und Sandwichtoaster, unverwüstliche Edelstahlbratpfannen und Edelstahltöpfe (jeweils mit extra dickem Boden), eine Eismaschine, keine Mikrowelle.

Ich denke seit einer Weile drüber nach, mir Muffinförmchen aus Silikon anzuschaffen. Die sollen praktisch sein, aber mir ist der Werkstoff suspekt. Ich besitze Kuchenformen bislang nur aus Blech und Glas.
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)

[r'zr]

ohja bordain... !
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[Sanne]

[Ahriman]

Erste und Zusatz-Frage: Weiß ich nicht.
Zweite Frage: Um Himmelswillen, ich habe noch eine Menge anderer Dinge zu tun. Ich bin Witwer und sorge selbst für mich. Es gibt sicher Leute, denen die Bereitung eines umfangreichen Menus Spaß macht. Dann ist das eben ein Hobby wie viele andere. Bei Hobbies ist aber die Renditefrage irrelevant. Meine Modelleisenbahn hat auch viel Zeit und Geld gekostet.
Ich koche oder brate mir fast täglich irgendwas. Für heute sind Kartoffeln und Hering geplant. Da ich so wenig wie möglich Zeit und Arbeit für die Kocherei aufwenden will, gebrauche ich viele der raffinierten Produkte der Nahrungsmittelindustrie. In meinem Alter (73) spielt es keine Rolle mehr, welche Chemikalien ich da verzehre, Langzeitschäden können nicht mehr wirksam werden. Somit liebe ich die halbfertigen Bratkartoffeln vom PLUS, und das Schweinegulasch aus der Dose schmeckt ganz exzellent, wenn man eine Ladung Maggi-Salsa hineinrührt. Gemüse putzen wäre mir ein Graus, das gibt's aus der Kühltruhe. Sogar Pfannkuchen gibt's fast fertig beim PLUS.
So genügt also der Elektroherd mit vier Platten (zwei täten auch reichen), und der MW-Herd ist eine ganz tolle Erfindung. Auch der Dosenöffner (wichtiges Gerät!) geht von Hand.
Allein zu essen macht mir nichts: Es liegt immer ein Buch hinter dem Teller.
Was die Beliebtheit der Koch-Shows betrifft:
Kochbücher machen einen beträchtlichen Umsatzanteil im Buchhandel aus. Im Weltbild-Katalog sind immer viele Seiten, und in jedem Buchladen sind sie massenweise aufgetischt. Es scheint, den Leuten reicht es schon, vom Kochen zu lesen oder dabei zuzuschauen. Dann schmeckt die Currywurst an der Bude besser.
Ich habe meiner Frau nur einmal ein Kochbuch gekauft, und das hatte sie sich selbst gewünscht. Ihr ein Kochbuch unaufgefordert zu schenken wäre eine (völlig ungerechtfertigte) Kritik an ihren Kochkünsten gewesen. Ich kann eh nichts damit anfangen, da stehen immer Zutaten drin, von denen ich höchstens mal den Namen gehört habe. Und wenn da steht: "Man dressiere die Kartoffeln..." frage ich mich, ob man dazu einen Käfig und eine Peitsche braucht.
Der Nachteil meiner Lebensart ist freilich, daß ich auf einige Gerichte verzichten muß. Ich liebe Sauerbraten oder eine Schweinshaxe mit Knödel und Kraut. Aber das ist mir einfach zu viel Arbeit. Wenn ich das will, muß ich in ein Restaurant gehen. Das bringt aber heutzutage auch nichs mehr, weil es keine deutschen Speisegaststätten mehr gibt. Chinesisch, indisch, italienisch, türkisch - eine Schweinshaxe kriege ich nur noch in München. Das lohnt nicht, allein für die Bahnfahrkarte kann ich zwei Wochen leben...

Er mosert im Restaurant: "Ein Suafraß ist das hier! Da hätten wir auch zuhause essen können."
Sagt seine Frau: "Ja, stimmt."

[Ahriman]

[r'zr]

[Sanne]

[Alice]

Ich schaue gerne Kochsendungen, würde aber NIE so einen Aufwand betreiben. Ich lese auch gerne Kochbücher, deren Rezepte mir VIEL zu umständlich sind. 45 min Zeitaufwand finde ich gerade noch zumutbar. Ich habe das Glück, auch etwas teurere Zutaten bezahlen zu können, sehe aber keine Notwendigkeit für Trüffel, Kaviar oder ähnliches.

Meine Küchengeräte: Ceranfeldherd (davon kennt eine Platte nur noch an oder aus, nix dazwischen ), Ofen mit Umluft und Ober-/Unterhitze, Wasserkocher, Mikrowelle zum Resteaufwärmen, Handrührgerät, Stabmixer, Messer und Wetzstahl. (Dosenöffner, Milchschäumer und Knoblauchpresse liegen ungenutzt ganz hinten in der Schublade.)
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<center>Das ist eines der wohl tragischsten Missverständnisse unserer Zeit: Wir glauben, wenn etwas zweifelsfrei als falsch bewiesen ist, müsse das Gegenteil richtig sein.
(Salvador de Madariaga y Rojo)</center>

[r'zr]

[r'zr]

milchschäumer....ich schwöre ja auf meinen manuellen bialetti
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[Sanne]

[r'zr]

grmpf....kräuter. jeder versuch wenigstens schnittlauch oder petersilie am fenster zu kultivieren scheiterte. ich bin eben ein kakteenmensch. also dackel ich alle 1-2 monate los um supermarkkraut zu kaufen. die töpflis halten dann auch einige wochen - aber auch ihr tod ist absehbar.
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[astarte]

[Quéribus]

Kochsendungen seh ich mir fast keine an.
Gab da vor ca 15 jahren mal eine "la cuisine des mousquetaires", überwiegend Rezepte aus Südwestfrankreich, die war recht interessant, aber das nachzukochen... viel zu aufwendig

Küchenmäßig bin ich ein Faultier: mehr als 30 Minuten Zubereitungszeit führt meist zur Disqualifikation des Rezepts, wenn ich keine Möglichkeit zur (zeit-und aufwandsparenden) Vereinfachung desselben finde.
Ab und zu investier ich schon mal mehr Zeit und Arbeit, aber da muß ich entsprechend gelaunt sein und ein interessantes Rezept gefunden haben.

Kulinarische Hilfen: manche sind praktisch, andere mehr als überflüssig:
eins der besten Beispiele ist eine Backzubereitung für Streusel nur noch Butter dazu, krümeln und fertig... Wer zu dämlich ist, Mehl und Zucker selbst zu mischen.....
Und da gibt's noch ein paar andere Sorten, bei deren Anblick ich mir oft sage: das konnte ich ja schon als 10jähriges kind ohne Fertigmischung, wer das kauft, muß wirklich 2 linke Hände haben

Ausrüstung:
Gasherd (4 Flammen mit Backofen, das Grillteil zum Gratinieren ist elektrisch)
Mikrowelle (zum Aufwärmen) und ein schon älterer kleiner Elektroofen (stammt aus den Junggesellentagen meines Göttergatten)
Küchenmaschine (mittlerer Größe), Stabmixer und Handrührgerät (das Teil ist auch über 20 Jahre alt)
ein Elektrobarbecue
ein elektrisches Waffeleisen
ein Croque-gaufre-apparat (Sandwichtoaster plus Waffeleinsatz)
ein Raclettegerät (elektrisch, von Tefal)
diverse Töpfe, Pfannen, Stielkasserolen (davon eine in Wokform)
und eine galettière (spezielle Crêpespfanne, flach, 34 cm Durchmesser) inklusive Rozell (das ist das T-förmige Holzding, mit dem man den Crêpesteig auf der Pfanne verteilt)

hab neulich mal versucht, galettes (Buchweizencrêpes) selbst zu machen, da ich hier keine frischen im Laden gefunden habe (in der Bretagne kein Problem, dort hab ich mir nie die Mühe gemacht, zu versuchen, die selbst zu machen), hier gibt's nur die abgepackten im Kühlregal.
Rezept hatte ich, Buchweizenmehl auch (findet sich sogar hier, wenn auch nicht in derselben Markenvielfalt wie in der Bretagne). Ist eigentlich relativ einfach: Buchweizenmehl plus ein wenig grobes Salz und Wasser. Mehl und Salz mischen, Wasser dazu, rühren und dann mindestens 4 Stunden ruhen lassen.

Mein Traum wäre ein billig


aber das Modell, das mir vorschwebt, kostet um die 140 Euronen...
gibt zwar schon welche ab 70 Euro, das ist aber dann eine teflonbeschichtete Platte (wie meine galettière) und kein entsprechend behandeltes Gußeisen. Bei den teflonbeschichteten billigs kann man dann, wie bei der Pfanne, nur eine Holzpalette zum Wenden nehmen und keine aus Stahl (die sind aber praktischer in der Handhabung).
Hier die Seite mit den passenden accessoires: wie gesagt, die Stahlspatules sind viel effizienter (geht aber nicht bei ner teflonbeschichten Platte), bei den Rozells/rateaux ist Holz völlig ausreichend, die Form mit dem Rundholz ist einfacher in der Handhabung.
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham

[Leila*]

Zum Dank für Eure erheiternden Beiträge verrate ich Euch, liebe Diskutanten, eine Erfindung, die ich gemacht habe. Es geht um eine kleine Industrie, die sich in der Küche leicht betreiben läßt. Die Kinder helfen gerne dabei.

Folgendes muß vorher eingekauft werden: Peperoni in allen Farben, entsteinte grüne Oliven, Champignons, Schalotten und (fakultativ) Bratwürste. Dies alles muß klein gewürfelt bzw. fein geschnitten, durcheinandergemischt und in Portionen zu 200 Gramm (für zwei Personen) abgewogen und in Frischhaltefolie eingewickelt werden (nicht zu vergessen: die Luft herauszupressen). Die Päckchen kommen dann ins Gefrierfach des Kühlschranks. Das wär’s.

Dank diesen kleinen ‚Wunderpäckchen‘ können künftig Saucen in Rekordzeit zubereitet werden.

Gruß von Leila*

[Ahriman]

Viele von euch sind zu jung, um es zu wissen:
Als das deutsche Fernsehen begann, drängten sich jeden Abend viele Menschen vor dem Schaufenster des Radiogeschäftes. Ich war auch mal dabei.
Und da erschien auch ein gutaussehender Herr namens Clemens Willmenrod, und der kochte uns da was vor.

Der Fernseher hatte so um die 20 cm Bildschirmdiagonale, natürlich schwarzweiß, und er kostete 1545 Mark, das waren 1953 drei bis vier Netto-Monatslöhne eines Fabrikarbeiters.
Wenn ihr mehr über den ersten deutschen Fernsehkoch wissen wollt:
http://www.wilmenrod.de/clemenswilmenrod.html

[Ahriman]

Eure abfälligen Bemerkungen über meine Küchenkünste haben mich schwer gekränkt.


Probiert mal meinen Kartoffelsalat:
Festkochende Kartoffeln schälen und mit Salz kochen. Nach dem Abkühlen in Scheiben schnippeln. Dazu kommt eine kleingeschnittene große Zwiebel, oder mehrere kleine. Ferner in Scheibchen geschnittene Essiggurken. Mit Miracel-Whip durchheben.
Dazu gibt es Frikadellen oder Kotlett oder Schnitzel, oder Fischfilet.

[Leila*]

Wenn wir Ahriman nicht hätten!

Über jenen Fernsehkoch namens Clemens Willmenrod sah ich einen Dokumentarfilm. Er konnte gar nicht kochen (seine Frau bereitete die von ihm präsentierten Gerichte zu). Durch geschickte Filmtechnik und Bildschnitte konnte dies dem Fernsehpublikum lange Zeit verheimlicht werden. Eine Zeitung deckte diesen Betrug auf, und dann war es um ihn geschehen. Willmenrod war ein begnadeter Redner und Schauspieler.

Gruß von Leila*

[Sanne]

[Waschmaschine777]

[Mobienne]

[Leila*]

[astarte]

http://de.youtube.com/watch?v=zXEyPwU9VjE

[Mobienne]

was mich neben den teuer-zutaten in kochsendungen stört, ist, dass immer wieder betont wird, dass man gutes fleisch und frisches gemüse vom markt kaufen soll. und natürlich bio, wenns geht. prima für die, die das zeitlich und finanziell können. der markt in meiner stadt findet von 8-13 uhr statt - da muß ich arbeiten. ich hab auch nicht die zeit, für jedes und alles immer das spezial-geschäft aufzusuchen. muß alles schnell gehen und da geht nur supermarkt, wo alles vorhanden ist.

ich kann zudem frische zutaten gar nich so schnell in den mengen verarbeiten und essen - da ist tk einfach praktischer. kann ich als ein-bis-1,5-personen-haushalt schön portionieren. fleisch es ich eh nicht - aber das kann entsprechend teuer sein und ich kann mir vorstellen, dass man sich das als vier-kopf-familie nicht immer in super-qualität leisten kann.
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Wo Worte selten, haben sie Gewicht. Shakespeare. Wo viel Geseier, nicht...
Wer Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken dieser Wahrheit. Nach Jupp Müller
Der Verstand ist wie eine Fahrkarte. Sie hat nur dann einen Sinn, wenn sie benutzt wird. Ernst R. Hauschka
Charakter ist etwas, was man von billigen Menschen nicht erwarten darf.

[astarte]

[Mobienne]

[astarte]