Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Kommunismus
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 5, 6, 7 ... 14, 15, 16  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1060490) Verfasst am: 08.08.2008, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Was bedeutet „ASP“?

Das ist der Name einer Gothic-Novel-Rock Band. Wikipedia-Seite über ASP
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
sturioso
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2007
Beiträge: 128

Beitrag(#1061000) Verfasst am: 09.08.2008, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat


Zur Orientierung im Gewühle.


Der vom VEB "Glockenguss firrn Russ" herausgegebene Atlas der politischen Leid-Fossilien
enthält auch eine Charakterisierung des erkenntnisresistenten kommunistischen Fanatikers.

Unter dem Titel "Der unendliche Murxist" heißt es da:

Festgemauert in der Erden,
steht der stramme Kommunist.
Niemals wird er fertig werden,
weil er eingemauert ist.


Im erläuternden Kommentar wird dazu Hintergrundinformation geboten.

Erkenntnisresistente kommunistische Fanatiker sind habituelle Kommunismus-SchönsäuferInnen,
die sich zu Kleingruppen (vulgo Maurerpartie) zusammenschließen, um sich in einem potjemkinschen
Argumentationsgebäude einzumauern und sich gegenseitig durch atemberaubende stalinistisch-rabulistische
Deutungsakrobatik der Vollkommenheit und Unbezwingbarkeit ihres Gebäudes zu versichern.

Das Mantra dieser Kommunismus-SchönsäuferInnen lautet:
Einen Kommunismus hat es bisher noch nirgendwo gegeben,
gegenteilige Behauptungen sind eine reine Erfindung der perfiden Propaganda des Klassenfeindes.

Ein typisches Beispiel einer solchen Maurerpartie wird von einem Partieführer (im Zivilberuf Puff-Experte)
angeführt, der mit dem Leit-Argument "bla-bla, blubber-blubber!" ganz klar die Obergrenze für das
Argumentationsniveau markiert, das von den HilfsmaurerInnen anzupeilen ist.
Die HilfsmaurerInnen schlichten eifrig Stein um Stein eines Konglomerates aus halben Wahrheiten,
ganzen Lügen, und Residuen verschiedener präpubertärer Phantasien,
gebunden mit extrem selektiver Wahrnehmung sowie ausgeprägter Leseschwäche und Logikschwäche.
Die sich bei diesem grobschlächtigen Baumaterial zwangsläufig ergebenden Fugen
werden wahlweise mit Präpotenz, Arroganz, Ignoranz oder Intoleranz notdürftig abgedichtet.


Aber all das eifrige Schlichten und Dichten,
all die atemberaubende stalinistisch-rabulistische Deutungsakrobatik,
und alle die einstudierten (doch nicht etwa in einer Kaderschule ?) Volten, wie das Verwirren
durch schwammig-nebulose Texte ohne erkennbare Aussage, oder das Ablenken durch völlig
unmotivierte Erwiderungen auf Aussagen, die gar nicht gemacht wurden,
machen aus diesem potjemkinschen Argumentationsgebäude keinen wirksamen Schutzwall
vor den ernüchternden Feststellungen:


1. Über den Nationalsozialismus.


1.1 Nationalsozialismus ist das, was mehrere Jahre lang
einigen Völkern unter dem Titel "Nationalsozialismus" aufgezwungen wurde.

1.2 Adolf Hitler war der Spiritus rector des Nationalsozialismus, deshalb ist ihm
eine Mitverantwortung an etlichen überaus grauslichen Fehlentwicklungen anzulasten.


2. Über den Kommunismus.


2.1 Kommunismus ist das, was mehrere Jahrzehnte lang
vielen Völkern dieser Erde unter dem Titel "Kommunismus" aufgezwungen wurde.

2.2 Karl Marx war entweder der Spiritus rector dieses Kommunismus, dann ist ihm auch
eine Mitverantwortung an etlichen überaus grauslichen Fehlentwicklungen anzulasten;
oder er war ein völlig unbedeutender Quacksalber,
der halt wie etliche andere Quacksalber auch, viel über Kommunismus geschwafelt hat,
was aber ohnehin von niemandem wirklich ernst genommen wurde.


LG sturioso

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Leila*
deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1061024) Verfasst am: 09.08.2008, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

An Sturioso:

Um es Dir in Reimen zu sagen:
Schlag’ Deine Thesen ans Kirchentor
Und sing’ Dein Gedicht dem Pastor vor –
Zu dessen Unbehagen.

Gruß von Leila*
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1061043) Verfasst am: 09.08.2008, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

Der im Unkonkreten verweilende Predigerstil langweilt mich immer maßlos...
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Montaigne
mit dem anderen Blick



Anmeldungsdatum: 20.06.2008
Beiträge: 86
Wohnort: Atelier

Beitrag(#1061144) Verfasst am: 09.08.2008, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

sturioso hat folgendes geschrieben:

2.2 Karl Marx war entweder der Spiritus rector dieses Kommunismus, dann ist ihm auch
eine Mitverantwortung an etlichen überaus grauslichen Fehlentwicklungen anzulasten;
oder er war ein völlig unbedeutender Quacksalber,
der halt wie etliche andere Quacksalber auch, viel über Kommunismus geschwafelt hat,
was aber ohnehin von niemandem wirklich ernst genommen wurde.


LG sturioso
[b]


Nee, Karl Marx war ein Wirtschaftstheoretiker und ein Philosoph und zwar nicht der schlechteste. Meiner Meinung nach war die Analyse für die damalige Zeit wirklich sehr gut. Nur was danach (und selbstverständlich wird es auch für den Kapitalismus irgendwann einmal ein "Danach" geben) kommen sollte, das war die Schwachstelle bei Karl Marx.
Im Verlag der Zeitung "Handelsblatt" gab es vor einigen Jahren deshalb auch die schweinslederne Sonderausgabe des "Kapital". Das Problem ist meiner Meinung nach vor allem die "Heiligsprechung", mit der die "Marxisten" diesen Text von Marx behandelt haben. Da ich selbst das "Kapital" gelesen habe kann ich sagen, daß Teil 1, in dem es hauptsächlich um den Wert der menschlichen Arbeit geht (das ist jetzt verkürzt, ab er seis drum), für mich ein großer philosophischer und menschenfreundlicher Text ist.

Der "arme" Marx wurde von den Marxisten sicherllich ebenso wie der "arme" Nietzsche von den Nazis mißbraucht. Und wie z.B. Camus über Nietzsche schreibt, hatte sich dieser mitschuldig gemacht am Nationalsozialismus, weil er nicht so geschrieben hat, daß er nicht mißbraucht werden konnte. Ebensoviel Mitschuld trägt Marx. Aber die Frage ist, ob man mit der Kritik von Camus überhaupt etwas anfangen kann ...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1061410) Verfasst am: 10.08.2008, 00:23    Titel: Antworten mit Zitat

Schon 1957 hatte Popper im Buch Elend des Historizismus, die orakelnde Philosophie des Kommunismus zu widerlegen versucht, obgleich seine Kritik umfassender einer ´theoretischen Geschichtswissenschaft´ in jeder Form galt.

Zitat:
1. Der Ablauf der menschlichen Geschichte wird durch das Anwachsen des menschlichen Wissens stark beeinflußt.
2. Wir können mit rational-wissenschaftlichen Methoden das zukünftige Anwachsen unserer wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht vorhersagen.
3. Daher können wir den zukünftigen Verlauf der menschlichen Geschichte nicht vorhersagen.

Wir können also nicht schon heute das Wissen vorweg nehmen, das Gesellschaften erst in Zukunft erwerben und bestimmen werden. Der Kommunismus wird also, ebenso wie die Engel im Himmel als Traumgebilde einzuschätzen sein. Oder kann man ihn mit Dialektik retten?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1061414) Verfasst am: 10.08.2008, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
1. Der Ablauf der menschlichen Geschichte wird durch das Anwachsen des menschlichen Wissens stark beeinflußt.
2. Wir können mit rational-wissenschaftlichen Methoden das zukünftige Anwachsen unserer wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht vorhersagen.
3. Daher können wir den zukünftigen Verlauf der menschlichen Geschichte nicht vorhersagen.

Das ist aber eine extrem schlechte Begründung, die selbst innerhalb von Poppers eigenem philosophischem System nicht wirklich funktioniert. Ich wage auch zu bezweifeln, dass das in diesem Punkt wirklich Poppers einziges Argument war. Man kann (auch Poppers Ansicht nach) eigentlich immer Vorhersagen treffen - nur müssen diese falsifizierbar formuliert sein. Und dass uns möglicherweise zu wenig Informationen zur Verfügung stehen, ändert daran gar nichts, weil das nur die Möglichkeit konkreter Falsifikationen erhöht. Der eigentliche Punkt ist doch viel eher, dass jede Theorie, die aus einer Beschreibung der Geschichte oder der Gegenwart zu Prognosen über die Zukunft kommen will, selbst Einfluss auf die Menschen ausübt, also selbst einen Faktor im Gang der Ereignisse darstellt, den sie nicht selbst wiederum völlig erfassen kann.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1061524) Verfasst am: 10.08.2008, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Der ganze Antikommunismus ist Ausdruck von Unwissenheit, Angst vor dem Volk u./o. Überheblichkeit. Die meisten, die da meinen über ihn befinden zu wollen, haben noch nie ein Werk von Marx, Engels, Luxenburg oder Lenin gelesen. Wenn doch, beschränkt sich ihre Lektüre grade mal auf 1-2 Bücher. Je weniger Wissen über eine Sache, umso eifriger aber ein entsprechendes Schwadronisieren darüber, alter Hut das.
Wer gehört eigentlich zu den passionierten Antikommunisten?
1. Kapitalisten
2. führende Vertreter des bürgerlichen Staatsapparates: Minister, Staatssekretäre, Richter,
Staatsanwälte
3. hohe und mittlere Beamte sowie ein Teil der kleinen B.
4. mittlere u. kleine Selbständige
5. Offiziere
6. Polizisten
7. viele Intellektuelle: solche mit Privilegien sowie jene, die sie sich erhoffen
8. geistig Minderbemittelte: Sonderschüler, Hirngeschädigte, Deppen, notorische Bild-Leser
9. Asoziale
10. Berufskriminelle
11. Abenteurer u. Vagabunden
12. ein Teil der psychisch Gestörten: Daueridealisten, Paranoiker, Teile d. Schizophrenen,
labile Geister (halten keine Spannung aus, benötigen Illusionen)
13. Adel: solcher mit Grund und Boden
14. Geistlichkeit beginnend etwa ab Bischof


Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 10.08.2008, 13:53, insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
sturioso
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2007
Beiträge: 128

Beitrag(#1061532) Verfasst am: 10.08.2008, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat


@ Montaigne

Die zitierte Passage ist im Kontext des Diskurses über die Zuordnung einer Bedeutung zum Begriff
"Kommunismus" zu sehen, bei der nicht zuletzt die Umstände zu berücksichtigen sind, dass

a) die Bedeutung eines Begriffes durch seinen Gebrauch bestimmt wird, und

b) der Begriff "Kommunismus" mehr als 70 Jahre lang als Bezeichnung jenes Gesellschaftsmodelles
gebraucht wurde, das beispielsweise in der Sowjetunion verwirklicht war.

Mit den ernüchternden Feststellungen sollen einige politische Fossilien aus ihrem Delirium
herausgerissen werden, die sich auch heute noch den Kommunismus dadurch schönzusaufen versuchen,
dass sie sich hinter dem geradezu lächerlich absurden Argument verbarrikadieren,
es habe einen Kommunismus noch nie gegeben, weil der Säulenheilige Karl Marx
angeblich ein völlig anderes Begriffsverständnis hatte.


In dieser Perspektive liegt der Fokus auf der Zuordnung der Bedeutung zu einem Begriff und der Lächerlichkeit
des absurden Versuches, unter Berufung auf Karl Marx den historischen Kommunismus rückwirkend auf
"Pseudo-Kommunismus" umzubenennen.

In einer anderen Perspektive mit einem anderen Fokus können Teile des Werkes von Karl Marx
zweifellos auch anders charakterisiert werden.


Allerdings verweist der Kommentar, ...
Montaigne hat folgendes geschrieben:
Das Problem ist meiner Meinung nach vor allem die "Heiligsprechung",
mit der die "Marxisten" diesen Text von Marx behandelt haben. ...

... ohnehin auch auf die problematischen Instrumentalisierungen dieses Autors
(im gegenständlichen Fall für eine lächerliche Schönfärberei mit rabulistischen Taschenspielertricks).

Den Einwurf "Nee, Karl Marx war ..."
begreife ich deshalb als ein "Es kommt wohl auf die Perspektive an, aus der man Karl Marx ...".


LG sturioso

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
sturioso
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2007
Beiträge: 128

Beitrag(#1061533) Verfasst am: 10.08.2008, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat



Zuguterletzt muss ich wohl auch noch auf die Frage des unverdorben bösen Nörglers eingehen.
Nergal hat folgendes geschrieben:

Wieso hat der Kommunismus bisher nicht funktioniert bzw wieso ist er fast immer zu einer Diktatur mutiert?

Meine Antwort darauf lautet:
Weil eine Diktatur des Proletariats ein integraler Bestandteil des kommunistischen Drehbuches ist.


Eine Kommunismus-Inszenierung ohne Diktatur ist genauso nur schwer vorstellbar,
wie eine Faust-Inszenierung ohne dieses obligate "Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei, und Medizin, ... ".

Kommunismus wirkt deshalb vor allem auf jene Charaktere überaus anziehend, die gerne Diktatoren sein möchten.
Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte, angefangen beim kommunistischen Großverbrecher Lenin.

Die Möchtegern-Diktatoren dulden keine Meinungsvielfalt,
und schon gar nicht ein Abweichen von der eigenen Deutung der Realität.

Erstaunlicherweise wusste Rosa Luxemburg das Hohelied von der "Freiheit des Andersdenkenden"
recht publikumswirksam zu singen, obwohl sie selbst in ihrem konkreten Tun einen Partei-Ausschluss
der ihr nicht genehmen Revisionisten betrieb.
Diese unübersehbare Diskrepanz zwischen feierlichen Sonntagsreden und tatsächlichem Handeln
hat bei Kommunisten offenbar eine lange Tradition.

Und weil Kommunisten obendrein auch der Maxime "der Zweck heiligt die Mittel" huldigten, mit der sich jedes
noch so grausliche Verbrechen rechtfertigen lässt, wurden Abweichler nicht nur mit Argumenten bekämpft,
sondern ohne Skrupel auch physisch liquidiert, was alle wachen und kritischen skrupelbehafteten Geister
effektiv von der Mitgestaltung der Gesellschaft fernhielt,
und dem Kommunismus das Image einer moralisch minderwertigen Ideologie einbrachte.


Die typische skrupelarme Möchtegern-Diktator-Attitüde ist auch heute noch deutlich am Diskussions-Stil
einiger hiesiger Verfechter des einzigen und wahren Kommunismus, den es bisher natürlich noch nie gegeben hat,
zu erkennen.
Angesichts dessen, was sich diese Typen hier arrogieren, kann man wirklich nur mehr den Kopf schütteln
und froh darüber sein, dass das hier doch nur die virtuelle Welt ist.


LG sturioso
____________________________________

Ernüchternde Feststellungen 2.1 (speziell für habituelle Kommunismus-SchönsäuferInnen).

1. Über den Nationalsozialismus.


1.1 Nationalsozialismus ist das, was mehrere Jahre lang
einigen Völkern unter dem Titel "Nationalsozialismus" aufgezwungen wurde.

1.2 Adolf Hitler war der Spiritus rector des Nationalsozialismus, deshalb ist ihm
eine Mitverantwortung an etlichen überaus grauslichen Fehlentwicklungen anzulasten.


2. Über den Kommunismus.


2.1 Kommunismus ist das, was mehrere Jahrzehnte lang
vielen Völkern dieser Erde unter dem Titel "Kommunismus" aufgezwungen wurde.

2.2 Karl Marx war entweder der Spiritus rector dieses Kommunismus, dann ist ihm auch
eine Mitverantwortung an etlichen überaus grauslichen Fehlentwicklungen anzulasten;
oder er war ein völlig unbedeutender Quacksalber,
der halt wie etliche andere Quacksalber auch, viel über Kommunismus geschwafelt hat,
was aber ohnehin von niemandem wirklich ernst genommen wurde.

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1061544) Verfasst am: 10.08.2008, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

sturioso hat folgendes geschrieben:
a) die Bedeutung eines Begriffes durch seinen Gebrauch bestimmt wird, und
Das stimmt nicht. Und selbst wenn es in diesem Fall zutreffen würde, stimmt dein Argument nicht:

sturioso hat folgendes geschrieben:
b) der Begriff "Kommunismus" mehr als 70 Jahre lang als Bezeichnung jenes Gesellschaftsmodelles
gebraucht wurde, das beispielsweise in der Sowjetunion verwirklicht war.
Die vom Westen als Kommunistisch bezeichneten Staaten, bezeichneten sich selbst als Sozialistisch, damit steht Gebrauch gegen Gebrauch. Im Zweifelsfall gewinnt meiner Meinung nach die ursprüngliche Definition.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1061568) Verfasst am: 10.08.2008, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Karl Marx hat die wesentlichen Merkmale des Kommunismus klar definiert. Der vorausgehende materielle Überfluss ist hierbei die conditio sine qua non. Bekanntlich gab und gibt es diesen nirgendwo in der Welt. Erst wenn der Sozialismus im Weltmaßstab gesiegt hat, sind die entsprechenden Voraussetzungen gegeben!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1061579) Verfasst am: 10.08.2008, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
sturioso hat folgendes geschrieben:
a) die Bedeutung eines Begriffes durch seinen Gebrauch bestimmt wird, und

Das stimmt nicht.

Naja, nach der Gebrauchstheorie gibt es überhaupt keine "Bedeutung" in diesem Sinne, sondern vielmehr nur den einzelnen Sprechakt (parole) in seinem jeweiligen Sprechzusammenhang, und die langue ist aus der parole nur als so eine Art ideales Konstrukt abstrahiert. Nur dreht sturioso das eben genau wieder um: Er behauptet eine Allgemeinheit des Gebrauchs, also eine Bedeutung, um daraus den singulären Gebrauch normativ abzuleiten. Er beginnt bei der (bzw. bei einer von ihm behaupteten) langue und will daraus die parole normativ ableiten, während für den Gebrauchstheoretiker die parole und ihr Sprechzusammenhang das Primäre ist und die langue allenfalls aus ihr abgeleitet. Auch lässt sich für den Gebrauchstheoretiker niemals mit dem Verweis auf einen bestimmten Gebrauch ein anderer Gebrauch normativ ableiten oder verwerfen.

Ich hab' ja schon vor ca. drei Seiten was dazu geschrieben. Nur interessiert das keinen, weil es hier in Wirklichkeit gar nicht um die Gebrauchstheorie geht.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1061605) Verfasst am: 10.08.2008, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Zu meinen 12 Aposteln, habe ich in meiner Auflistung 2 weitere hinzugefügt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1061619) Verfasst am: 10.08.2008, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Zitat:
1. Der Ablauf der menschlichen Geschichte wird durch das Anwachsen des menschlichen Wissens stark beeinflußt.
2. Wir können mit rational-wissenschaftlichen Methoden das zukünftige Anwachsen unserer wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht vorhersagen.
3. Daher können wir den zukünftigen Verlauf der menschlichen Geschichte nicht vorhersagen.

Das ist aber eine extrem schlechte Begründung, die selbst innerhalb von Poppers eigenem philosophischem System nicht wirklich funktioniert. Ich wage auch zu bezweifeln, dass das in diesem Punkt wirklich Poppers einziges Argument war. Man kann (auch Poppers Ansicht nach) eigentlich immer Vorhersagen treffen - nur müssen diese falsifizierbar formuliert sein. Und dass uns möglicherweise zu wenig Informationen zur Verfügung stehen, ändert daran gar nichts, weil das nur die Möglichkeit konkreter Falsifikationen erhöht. Der eigentliche Punkt ist doch viel eher, dass jede Theorie, die aus einer Beschreibung der Geschichte oder der Gegenwart zu Prognosen über die Zukunft kommen will, selbst Einfluss auf die Menschen ausübt, also selbst einen Faktor im Gang der Ereignisse darstellt, den sie nicht selbst wiederum völlig erfassen kann.

Diesem Beweis hat Popper sogar logischen Charakter zugeschrieben und selbstverständlich war es nicht sein einziges Argument gegen diese totalitäre Ideologie.
Der Gedanke, dass eine Prognose das vorhergesagte Ereignis beeinflussen kann, ist übrigens uralt und unter "Ödipuseffekt" bekannt.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1061620) Verfasst am: 10.08.2008, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der ganze Antikommunismus ist Ausdruck von Unwissenheit, Angst vor dem Volk u./o. Überheblichkeit. Die meisten, die da meinen über ihn befinden zu wollen, haben noch nie ein Werk von Marx, Engels, Luxenburg oder Lenin gelesen. Wenn doch, beschränkt sich ihre Lektüre grade mal auf 1-2 Bücher. Je weniger Wissen über eine Sache, umso eifriger aber ein entsprechendes Schwadronisieren darüber, alter Hut das.
Wer gehört eigentlich zu den passionierten Antikommunisten?
1. Kapitalisten
2. führende Vertreter des bürgerlichen Staatsapparates: Minister, Staatssekretäre, Richter,
Staatsanwälte
3. hohe und mittlere Beamte sowie ein Teil der kleinen B.
4. mittlere u. kleine Selbständige
5. Offiziere
6. Polizisten
7. viele Intellektuelle: solche mit Privilegien sowie jene, die sie sich erhoffen
8. geistig Minderbemittelte: Sonderschüler, Hirngeschädigte, Deppen, notorische Bild-Leser
9. Asoziale
10. Berufskriminelle
11. Abenteurer u. Vagabunden
12. ein Teil der psychisch Gestörten: Daueridealisten, Paranoiker, Teile d. Schizophrenen,
labile Geister (halten keine Spannung aus, benötigen Illusionen)
13. Adel: solcher mit Grund und Boden
14. Geistlichkeit beginnend etwa ab Bischof

Danke für die Gulag Liste. Teufel
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1061625) Verfasst am: 10.08.2008, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Diesem Beweis hat Popper sogar logischen Charakter zugeschrieben.

Naja, sein Argument hat mehr oder weniger die Form eines Syllogismus. Nur ist eben mindestens die zweite Prämisse arg zweifelhaft. D.h. man muss sie nicht teilen.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 10.08.2008, 14:42, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Leila*
deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1061628) Verfasst am: 10.08.2008, 14:42    Titel: Antworten mit Zitat

Innerhalb der Aufzählung unter Punkt zwölf finde ich mich wieder.

Gruß von Leila*
(psychisch gestörte) Daueridealistin
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1061631) Verfasst am: 10.08.2008, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Schulterzucken
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Leila*
deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1061641) Verfasst am: 10.08.2008, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

An einem andern Begriff (der bereits eine Aussage enthält), kann ich zeigen, was ich meine. Gesetzt, das Christentum sei, wie so oft behauptet, wirklich die Religion der Nächstenliebe. Behauptet nun jemand, das Abendland sei vom Christentum geprägt, dann muß ich dem widersprechen: denn meine gesamte historische Kenntnis spricht dagegen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1061656) Verfasst am: 10.08.2008, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Diesem Beweis hat Popper sogar logischen Charakter zugeschrieben.

Naja, sein Argument hat mehr oder weniger die Form eines Syllogismus. Nur ist eben mindestens die zweite Prämisse arg zweifelhaft. D.h. man muss sie nicht teilen.

Welcher Institution würdest du eine derartige prognostische Kompetenz zusprechen?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1061657) Verfasst am: 10.08.2008, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Diesem Beweis hat Popper sogar logischen Charakter zugeschrieben.

Naja, sein Argument hat mehr oder weniger die Form eines Syllogismus. Nur ist eben mindestens die zweite Prämisse arg zweifelhaft. D.h. man muss sie nicht teilen.

Welcher Institution würdest du eine derartige prognostische Kompetenz zusprechen?

Jeder. Und de Fakto trifft auch jede existierende gesellschaftliche Institution fast fortwährend Prognosen über mögliche zukünftige Entwicklungen (in) unserer Gesellschaft. Andernfalls könnte sie überhaupt nicht gesellschaftlich operieren. Der Punkt ist, dass eine sinnvolle (d.h. nicht-tautologische) Prognose sich auch als falsch erweisen kann.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 10.08.2008, 15:35, insgesamt 11-mal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1061658) Verfasst am: 10.08.2008, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Innerhalb der Aufzählung unter Punkt zwölf finde ich mich wieder.

Gruß von Leila*
(psychisch gestörte) Daueridealistin

Wobei deine eigene Einschätzung nicht zählt. Peter H. sagt dir, wo du hingehörst. NeinNein
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1061659) Verfasst am: 10.08.2008, 15:30    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Wobei deine eigene Einschätzung nicht zählt.

Da bist du im Irrtum. zwinkern
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Leila*
deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1061662) Verfasst am: 10.08.2008, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Spaß muß sein.

Doch weiter im Ernst:

Den Begriff ‚Nomenklatura‘ las ich in meinen jungen Jahren in einem mich verblüffenden Zusammenhang: Von der kommunistischen Elite der UdSSR war die Rede. Da wußte ich: Noch so ein gewaltiger Betrug!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1061664) Verfasst am: 10.08.2008, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Diesem Beweis hat Popper sogar logischen Charakter zugeschrieben.

Naja, sein Argument hat mehr oder weniger die Form eines Syllogismus. Nur ist eben mindestens die zweite Prämisse arg zweifelhaft. D.h. man muss sie nicht teilen.

Welcher Institution würdest du eine derartige prognostische Kompetenz zusprechen?

Jeder. Und de Fakto trifft auch jede existierende gesellschaftliche Institution fast fortwährend Prognosen über mögliche zukünftige Entwicklungen (in) unserer Gesellschaft. Andernfalls könnte sie überhaupt nicht gesellschaftlich operieren. Der Punkt ist, dass eine sinnvolle (d.h. nicht-tautologische) Prognose sich auch als falsch erweisen kann.

Was soll das? Es ging um eine Institution, die die gesellschaftliche Entwicklung im Ganzen prognostizieren muss (Thema ist Kommunismus) und nicht um einen Tischtennisverein, der seine Jahresbeiträge festlegt.


Zuletzt bearbeitet von pewe am 10.08.2008, 16:11, insgesamt einmal bearbeitet
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1061672) Verfasst am: 10.08.2008, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
An einem andern Begriff (der bereits eine Aussage enthält), kann ich zeigen, was ich meine. Gesetzt, das Christentum sei, wie so oft behauptet, wirklich die Religion der Nächstenliebe. Behauptet nun jemand, das Abendland sei vom Christentum geprägt, dann muß ich dem widersprechen: denn meine gesamte historische Kenntnis spricht dagegen.


Wieso denn? Heißt es doch bei Jesus:"weide meine Lämmer, weide meine Schafe."
Mildtätige Gaben für die am Boden Liegenden gab`s darüberhanaus, so es die wirtschaftlichen Verhältnisse zuließen. Weiterhin gab`s noch Krankenhäuser.
Dem Volk wurde zudem Folgendes eingetrichtert: "du sollstt nicht lügen, di sollst nicht stehelen, du selbst nicht Begehren deines Nächsten Hab und Gut" usw.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1061674) Verfasst am: 10.08.2008, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Was soll das? Es ging um eine Institution, die die gesellschaftliche Entwicklung im Ganzen prognostizieren muss.

"Muss! Derwisch! - Derwisch muss? Kein Mensch muss müssen, und ein Derwisch müsste? Was müsst' er denn?" - G.E. Lessing
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pewe
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1061699) Verfasst am: 10.08.2008, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Was soll das? Es ging um eine Institution, die die gesellschaftliche Entwicklung im Ganzen prognostizieren muss.

"Muss! Derwisch! - Derwisch muss? Kein Mensch muss müssen, und ein Derwisch müsste? Was müsst' er denn?" - G.E. Lessing

Ich deute deinen Satz als absichtliches Mißverstehen. Es war nach einer Institution gesucht, die zu leisten etwas müsste und nicht du!
Danke für das Gespräch.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44647

Beitrag(#1061728) Verfasst am: 10.08.2008, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Ich deute deinen Satz als absichtliches Mißverstehen.

Na und? Ich deute deine letzten zwei Beiträge auch als absichtliches Missverstehen. Naja... kann ja nicht jeder so viel Geduld haben wie ich. Danke für das Gespräch.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Politik und Geschichte Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3 ... 5, 6, 7 ... 14, 15, 16  Weiter
Seite 6 von 16

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group