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Leben auf Planeten mit mehreren Monden?
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#105276) Verfasst am: 19.03.2004, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Es kann ja auch kleine Tümpel geben die durch immer wiederkehrende Regenfälle überschwemmt werden und in denen Ruhe ist sobald sich das Wasser zurückzieht. In den Tropen kann man ja fast die Uhr nach den Regenfällen stellen.
Und wie kommen da die Bausteine des Lebens hin, die ja nur im Meer entstanden sein können zwinkern
_________________
"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#105278) Verfasst am: 19.03.2004, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Es kann ja auch kleine Tümpel geben die durch immer wiederkehrende Regenfälle überschwemmt werden und in denen Ruhe ist sobald sich das Wasser zurückzieht. In den Tropen kann man ja fast die Uhr nach den Regenfällen stellen.
Und wie kommen da die Bausteine des Lebens hin, die ja nur im Meer entstanden sein können zwinkern


Aus dem All *grr*

Vielleicht wird Meerwasser durch besonders heftige Stürme durch die Luft geschleudet und diese Tümpel befinden sich an der Küste.

Die Evolution ist ein so vielfältiger Prozess, dass es immer einen WEg gibt.
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#105280) Verfasst am: 19.03.2004, 11:43    Titel: Antworten mit Zitat

Die Evolution ja, wenn denn mal Leben da ist. Ob das für die Entstehung des Lebens auch gilt, können wir erst sagen, wenn wir einige Planeten und Monde kennen, auf denen Theoretisch Leben existieren kann. Vielleicht werden wir ja auch schon auf Europa fündig...
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Klaus-Peter
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 10.01.2004
Beiträge: 1534

Beitrag(#105362) Verfasst am: 19.03.2004, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Es kann ja auch kleine Tümpel geben die durch immer wiederkehrende Regenfälle überschwemmt werden und in denen Ruhe ist sobald sich das Wasser zurückzieht. In den Tropen kann man ja fast die Uhr nach den Regenfällen stellen.
Und wie kommen da die Bausteine des Lebens hin, die ja nur im Meer entstanden sein können zwinkern

Da bin ich nicht ganz sicher. Es gibt da eine (zugegeben etwas exotischen) Biologen, Thomas Gould, der die Hypothese aufgestellt hat, das Leben könne womöglich im Inneren der Erde, ion Form von anaeroben Lebensformen, entstanden sein, die ihre Energie nicht aus der Sonne, sondern aus dem Erdinneren ziehen, entstanden sein. (Habs bei Stephen Gould, Illusion Fortschritt, gefunden). In diesem Falle wäre Leben häufiger als angenommen, und die Verwendung von Sonnenenergie eine spätere Erfindung der Evolution. (link)
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#105371) Verfasst am: 19.03.2004, 16:55    Titel: Re: Leben auf Planeten mit mehreren Monden? Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Vergiss es! Entschuldige Dass ich geantwortet habe.


und ich sach noch....
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Alzi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#105505) Verfasst am: 19.03.2004, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Black Smokers, Rauchen ist tödlich ...

>>>>>> Rund um diese "Black Smokers" haben sich wahre Oasen des Lebens entwickelt ... <<<<<<<
http://www.einsamer-schuetze.com/krypto/news/september03/06.html


>>> Auch William Martin von der Uni Düsseldorf und Michael Russell vom Scottish Environmental Research Centre in Glasgow widersprechen der These, dass sich in der Atmosphäre aus anorganischen Bestandteilen ein Sud aus organischen Verbindungen bildete, der sich in den flachen Zonen der Ozeane angesammelt und im Laufe der Zeit zu lebenden Zellen formiert habe.
Martin und Russell sehen das anders: Zuerst hätten sich Urzellen aus Stein gebildet, in denen sich das Leben entwickeln konnte. Das Stützgewebe habe sich am Grund der Urozeane rund um Gebilde geformt, die den "Black smokers" ähnlich sind. Der schwarze Niederschlag aus Eisen-Monosulfid in Form kleiner Bläschen hätte sich an der Austrittsstelle zu dreidimensionalen, wabenartigen Strukturen zusammengeschlossen. In den winzigen Hohlräumen - so die Forscher - sammelten sich, wie in einem Fangnetz, große Mengen von Biomolekülen an. Die Hitze aus dem Erdinnern habe die für die Katalyse notwendige Energie geliefert. Im Lauf von Jahrmillionen hätten sich die Urorganismen schließlich ein eigenes "Kleid" geschaffen und sich aus der geliehenen Hülle befreien können. <<<

Hervorhebung im Original http://home.t-online.de/home/uwe.biesen/evo.htm
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Wer heilt hat recht!
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16338
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#105550) Verfasst am: 19.03.2004, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Es kann dabei auch verschiedene Strukturen gegeben haben. Denn wenn das Leben einmal entsteht, dann kann es auch mehrfach entstehen. Die "Panspermie-Theorie" ist also noch nicht ganz raus. Organische Moleküle gibt es auch im Material von Asteroiden. Es könnten sogr Lebensformen darin enthalten sein: Mittlerweile kennt z.B. die biologische Forschung sogar eine Form von Zellen, die den Tod ihres "Wirts"-Organismus um zehntausende Jahre überleben kann, zusätzlich zu den Dauerformen von einzelligen Lebewesen und Bakterien. Was z.B. mit den Mitochondrien, die ja zunächst eine eigenständige Art von Zellen waren, dann aber eine Symbiose mit anderen Urzellen eingegangen sind...

Hoimar von Dittfurth war es, so ich mich recht erinnere, der einst propagiert hat, daß solche einfach strukturierten Lebensformen die Distanzen zwischen einzelnen Planeten unseres Systems an Bord von Asteroiden innerhalb kurzer Zeitspannen durchqueren könnten. Ebenso möglich wäre -- schließlich befinden sich die Asteroiden ja im tiefgekühlten Zustand --, der Transport von Materie zwischen Sternen. (Die Oortschen Wolken um Sterne herum reichen bis zu einem Lichtjahr weit nach draußen. Die Brocken, die in einer solchen Entfernung herumschweben, können durch Wechselwirkungen mit vorbeiziehenden Sternen ja nicht nur in das Innere ihres eigenen Systems transportiert, sondern auch von einem vorbeiziehenden mitgerissen werden. Theoretisch besteht keine Grenze für das maximale Alter solcher Zellen: wenn sie noch nach 30000 Jahren (das ist das Maximum, das bisher beobachtet werden konnte) prinzipiell lebensfähig sind, warum nicht auch nach einer Million Jahren, die sie unter solchen Umständen von Stern zu Stern gebraucht haben?
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#105760) Verfasst am: 20.03.2004, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gehe davon aus, dass einige reproduktive organische Moleküle auf Pfützen eine Schutzhaut gebildet haben, unter der sich dann mit der Zeit ein komplizierteres Ökosystem entwickelt hat welches schließlich mobil und symbiotisch wurde.
Fraglich nur, wieso es nur zwei DNAen gibt.

Evtl. wurde die Haut von einem primitiven Vorfahren der DNA gebildet.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#106170) Verfasst am: 21.03.2004, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

@ Klaus-Peter: Dass am Anfang anaerobe Lebewesen gestanden haben müssen, versteht sich von selbst zwinkern. Dass die Energie nicht von der Sonne, sondern aus der Erde kam, ist ja auch bei den Black Smokers der Fall.

@ Alzi: Schönes Posting. Das mit den Bläschen an den BS hatte ich bis dato auch noch nicht gehört. Werde den Link mal durchlesen, wenn ich mekhr Zeit hab.

@ Critic: Die Panspermie-Hypothese verlagert nur das Problem, anstatt es zu lösen. Insofern versuche ich das immer als die allerletzte Lösung zu sehen. Außerdem ist ja auch die Erde als Ursprungsort gar nicht zu verachten zwinkern
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Hel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 13.11.2003
Beiträge: 375

Beitrag(#106331) Verfasst am: 22.03.2004, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Was sind eigentlich die Voraussetzungen für die Entstehung dieser " Black Smokers"? Könnte es die auch auf Europa geben??? Geschockt
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#106340) Verfasst am: 22.03.2004, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Syrinx hat folgendes geschrieben:
Was sind eigentlich die Voraussetzungen für die Entstehung dieser " Black Smokers"? Könnte es die auch auf Europa geben??? Geschockt
Soweit ich weiß sind das Minivulkane auf dem Meeresgrund. Auf Europa gibt es genug Meere, der gesamte Mond ist davon bedeckt. Und geologische Aktivität ist bestimmt auch vorhanden. Aber da müsste man natürlich Spock fragen.
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#106399) Verfasst am: 22.03.2004, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Syrinx hat folgendes geschrieben:
Was sind eigentlich die Voraussetzungen für die Entstehung dieser " Black Smokers"? Könnte es die auch auf Europa geben??? Geschockt
Kann ich dir ganz genau erklären, das war nämlich mal Thema einer meiner Seminararbeiten zwinkern

Um Black Smokers zu erhalten, braucht man eine funktionierende Plattentektonik und eine Meeresbedeckung. An Mittelozeanischen Rücken entsteht ja ständig neue ozeanische Kruste. Durch die hohe tektonische Aktivität in diesem Bereich ist das Gestein von großen Störungen und Klüften durchzogen, an denen das Meerwasser eindringen kann. Durch die große Hitze in der Nähe der Rücken wird das Wasser auf bis zu 400 °C erhitzt und gibt dabei die im Wasser gelösten Meersalze - hauptsächlich Na<sup>+</sup>- und K<sup>+</sup>-Ionen an das Gestein ab, wodurch dieses alteriert wird und nimmt die Metallverbindungen (aus Fe, Mg, Pb usw.) auf. Das so angereicherte heiße Wasser steigt wieder entlang der Störungen auf. Beim Kontakt mit dem Wasser und dem damit verbundenen "Abschrecken" auf die Temperatur des Meeres in diesem Bereicht werden die Metallverbindungen nahezu augenblicklich ausgefällt, da kaltes Wasser weniger davon in Lösung halten kann, als warmes Wasser. Dadurch bilden sich diese Schornsteine. Der schwarze "Rauch", der oben rauskommt ist der Rest an Verbindungen, die nicht sofort auskristallisieren.
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