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Kann ein Atheist ein Fundamentalist sein?
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Kephas
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Anmeldungsdatum: 04.06.2004
Beiträge: 205

Beitrag(#1070602) Verfasst am: 21.08.2008, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

...
Der Zweifel ist Bestandteil des christlichen Glaubens. Der Zweifel ist menschlich. Und Jesus selber hat seinen Glauben am Kreuz verloren.


Ja, zweifeln ist menschlich, und als ich schwer (lebensbedrohlich) erkrankte, habe ich Zweifel gehabt, Gott gefragt, warum es so sei und - ihm die Zweifel in langen,schlaflosen Nächten heulend "an den Kopf geworfen" - und es tat gut.
Es war nicht so, daß ich nicht mehr an ihn glaubte, aber ich habe alles, was mir Sorgen bereitete, vor Gott gebracht, ihm quasi "vor die Füsse geworfen" und gedacht:"Ich kann nicht mehr, kümmer Du Dich darum!"
Und Jesus: Der hat am >Kreuz nicht den Glauben verloren, aber er zweifelte, er war wohl der einsamste Mensch auf Erden- aber auch ganz Gott, ganz eines >Wesens mit Gott, weshalb der Zweifel in Glauben, festen Glauben überging:
"Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist!" Dir übergebe ich meinen Leib, meinen Geist, mein ganzes Wesen.
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pewe
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Anmeldungsdatum: 20.01.2008
Beiträge: 3377

Beitrag(#1071139) Verfasst am: 22.08.2008, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

...
Der Zweifel ist Bestandteil des christlichen Glaubens. Der Zweifel ist menschlich. Und Jesus selber hat seinen Glauben am Kreuz verloren.


Ja, zweifeln ist menschlich, und als ich schwer (lebensbedrohlich) erkrankte, habe ich Zweifel gehabt, Gott gefragt, warum es so sei und - ihm die Zweifel in langen,schlaflosen Nächten heulend "an den Kopf geworfen" - und es tat gut.
Es war nicht so, daß ich nicht mehr an ihn glaubte, aber ich habe alles, was mir Sorgen bereitete, vor Gott gebracht, ihm quasi "vor die Füsse geworfen" und gedacht:"Ich kann nicht mehr, kümmer Du Dich darum!"
Und Jesus: Der hat am >Kreuz nicht den Glauben verloren, aber er zweifelte, er war wohl der einsamste Mensch auf Erden- aber auch ganz Gott, ganz eines >Wesens mit Gott, weshalb der Zweifel in Glauben, festen Glauben überging:
"Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist!" Dir übergebe ich meinen Leib, meinen Geist, mein ganzes Wesen.

Jaja, der Zweifel. Da hat man schon einen ewig liebenden, über alles gerechten und allgütigen Herrn und dann läßt er einen dermaßen hängen. Aber er scheint dich ja in der Situation erhört zu haben. Wie erklärst du dir, dass ausgerechnet du, im Gegensatz zu Tausenden die der alte Sack an der gleichen Krankheit sterben läßt, überlebt hast?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1071156) Verfasst am: 22.08.2008, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Wie erklärst du dir, dass ausgerechnet du, im Gegensatz zu Tausenden die der alte Sack an der gleichen Krankheit sterben läßt, überlebt hast?


immer diese unsensiblen und beleidigenden fragen der ungläubigen. pfui! zynisches Grinsen
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1071158) Verfasst am: 22.08.2008, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:
Aber er scheint dich ja in der Situation erhört zu haben. Wie erklärst du dir, dass ausgerechnet du, im Gegensatz zu Tausenden die der alte Sack an der gleichen Krankheit sterben läßt, überlebt hast?


ist doch völlig theo-logisch: er ist auserwählt, um uns das hier erzählen zu können ...

Erwin
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#1071173) Verfasst am: 22.08.2008, 18:17    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Aber er scheint dich ja in der Situation erhört zu haben. Wie erklärst du dir, dass ausgerechnet du, im Gegensatz zu Tausenden die der alte Sack an der gleichen Krankheit sterben läßt, überlebt hast?


ist doch völlig theo-logisch: er ist auserwählt, um uns das hier erzählen zu können ...

Erwin

ts ts, diese Freigeister. Meinen immer alles erkläern zu müssen. Dabei weiß doch jedes Kind: Am Ende vom Lied sind Gottes Wege immer unergründlich... Lachen
_________________
Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Kephas
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Anmeldungsdatum: 04.06.2004
Beiträge: 205

Beitrag(#1071203) Verfasst am: 22.08.2008, 18:40    Titel: Antworten mit Zitat

pewe hat folgendes geschrieben:

...
Jaja, der Zweifel. Da hat man schon einen ewig liebenden, über alles gerechten und allgütigen Herrn und dann läßt er einen dermaßen hängen. Aber er scheint dich ja in der Situation erhört zu haben. Wie erklärst du dir, dass ausgerechnet du, im Gegensatz zu Tausenden die Gott (Korrektur von mir) an der gleichen Krankheit sterben läßt, überlebt hast?[/u]


Nun, bei mir wurde der Schlaganfall schnellgenug als solcher entdeckt, ich hatte das Glück, an einen kompetenten Arzt zu geraten, ich hatte das Glück, richtig behandelt zu werden, ich hatte das Glück, eine gute, fundierte Reha machen zu können?
Warum andere nicht die Chancen haben/hatten - keine Ahnung!
Ich weiß nicht, wie weit Gott an der Heilung beteiligt war, aber ich weiß, daß er mir die innere Kraft gab, u.a. mit 4 Wochen Krankenhaus "klarzukommen", in denen ich nicht mal eine Gabel halten konnte.
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Kephas
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Anmeldungsdatum: 04.06.2004
Beiträge: 205

Beitrag(#1071206) Verfasst am: 22.08.2008, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Wie erklärst du dir, dass ausgerechnet du, im Gegensatz zu Tausenden die der alte Sack an der gleichen Krankheit sterben läßt, überlebt hast?


immer diese unsensiblen und beleidigenden fragen der ungläubigen. pfui! zynisches Grinsen


Wieso, die Frage ist berechtigt, ich habe sie mir im Krankenhaus auch mehr als einmal gestellt.
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Kephas
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Anmeldungsdatum: 04.06.2004
Beiträge: 205

Beitrag(#1071207) Verfasst am: 22.08.2008, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Aber er scheint dich ja in der Situation erhört zu haben. Wie erklärst du dir, dass ausgerechnet du, im Gegensatz zu Tausenden die der alte Sack an der gleichen Krankheit sterben läßt, überlebt hast?


ist doch völlig theo-logisch: er ist auserwählt, um uns das hier erzählen zu können ...

Erwin


Unsinn, theologisch wie menschlich.
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treble
he scares me



Anmeldungsdatum: 22.07.2008
Beiträge: 40

Beitrag(#1071216) Verfasst am: 22.08.2008, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Aber er scheint dich ja in der Situation erhört zu haben. Wie erklärst du dir, dass ausgerechnet du, im Gegensatz zu Tausenden die der alte Sack an der gleichen Krankheit sterben läßt, überlebt hast?


ist doch völlig theo-logisch: er ist auserwählt, um uns das hier erzählen zu können ...

Erwin


Unsinn, theologisch wie menschlich.


Warum? Bitte erläutern!
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1071224) Verfasst am: 22.08.2008, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
pewe hat folgendes geschrieben:
Wie erklärst du dir, dass ausgerechnet du, im Gegensatz zu Tausenden die der alte Sack an der gleichen Krankheit sterben läßt, überlebt hast?


immer diese unsensiblen und beleidigenden fragen der ungläubigen. pfui! zynisches Grinsen


Wieso, die Frage ist berechtigt, ich habe sie mir im Krankenhaus auch mehr als einmal gestellt.


bist du zu einem zufriedenstellenden ergebnis gekommen und wenn ja, wie lautet es?
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#1071226) Verfasst am: 22.08.2008, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
Unsinn, theologisch wie menschlich.


das war doch bloß Ironie - *sorry* wollte dich nicht persönlich treffen !

Erwin
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1071232) Verfasst am: 22.08.2008, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Kephas hat folgendes geschrieben:
Unsinn, theologisch wie menschlich.


das war doch bloß Ironie - *sorry* wollte dich nicht persönlich treffen !

Erwin


Pst, Erwin, besser nicht in die Schöpfung der Dreifaltigkeit einmischen, ham die nich so gern.
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Kephas
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Anmeldungsdatum: 04.06.2004
Beiträge: 205

Beitrag(#1071270) Verfasst am: 22.08.2008, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Mo07 hat folgendes geschrieben:

...
Pst, Erwin, besser nicht in die Schöpfung der Dreifaltigkeit einmischen, ham die nich so gern.


...also in die Schöpfung Gottes?
Geht nicht, Gott existiert schon,aber nicht weitersagen. Lachen
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Kephas
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Anmeldungsdatum: 04.06.2004
Beiträge: 205

Beitrag(#1071272) Verfasst am: 22.08.2008, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Kephas hat folgendes geschrieben:
Unsinn, theologisch wie menschlich.


das war doch bloß Ironie - *sorry* wollte dich nicht persönlich treffen !

Erwin


Aber genaugenommen hast Du garnicht mal Unrecht, vieleicht hat mich Gott dafür "`rausgepickt", aber gewählt, nicht auserwählt, denn dann wäre ich womöglicxh besser als andere Menschen, was de facto nicht so ist.
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Mo.
over and out



Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1071279) Verfasst am: 22.08.2008, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
Mo07 hat folgendes geschrieben:

...
Pst, Erwin, besser nicht in die Schöpfung der Dreifaltigkeit einmischen, ham die nich so gern.


...also in die Schöpfung Gottes?
Geht nicht, Gott existiert schon,aber nicht weitersagen. Lachen


Mein BiGott versteht mich schon, keine Sorge zwinkern
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#1071541) Verfasst am: 23.08.2008, 00:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
Kephas hat folgendes geschrieben:
Unsinn, theologisch wie menschlich.


das war doch bloß Ironie - *sorry* wollte dich nicht persönlich treffen !

Erwin


Aber genaugenommen hast Du garnicht mal Unrecht, vieleicht hat mich Gott dafür "`rausgepickt", aber gewählt, nicht auserwählt, denn dann wäre ich womöglicxh besser als andere Menschen, was de facto nicht so ist.


kurze Frage (ohne den Fred ganz gelesen zu haben):

ein Erdbeben, zig-tausende Menschen sterben,
nach ein paar Tagen wird ein kleinesMädchen wie durch ein Wunder lebend geborgen.
Warum danken alle Gott für die Rettung des Kindes anstatt ihm die Schuld am Tod aller anderen zu geben?
_________________
Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#1071610) Verfasst am: 23.08.2008, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:


kurze Frage (ohne den Fred ganz gelesen zu haben):

ein Erdbeben, zig-tausende Menschen sterben,
nach ein paar Tagen wird ein kleinesMädchen wie durch ein Wunder lebend geborgen.
Warum danken alle Gott für die Rettung des Kindes anstatt ihm die Schuld am Tod aller anderen zu geben?

Das liegt an der göttlichen Arbeitsteilung:

Für Wunder ist der liebe Gott zuständig,
für Erdbeben der Teufel.

Aber du hast Recht. Ich kann mich noch gut an die Bilder eines Erdbebens im Iran erinnern, eine ganze Stadt lag in Schutt und Asche. Auf den Trümmern seines Hauses saß ein Mann. Er hatte seine ganze Familie verloren, und er dankte Gott dafür, daß er überlebt hatte. Hab ich auch nicht kapiert.
_________________
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Kephas
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Anmeldungsdatum: 04.06.2004
Beiträge: 205

Beitrag(#1071720) Verfasst am: 23.08.2008, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:

...
kurze Frage (ohne den Fred ganz gelesen zu haben):

ein Erdbeben, zig-tausende Menschen sterben,
nach ein paar Tagen wird ein kleinesMädchen wie durch ein Wunder lebend geborgen.
Warum danken alle Gott für die Rettung des Kindes anstatt ihm die Schuld am Tod aller anderen zu geben?


Gedankenspiel:
In einem Ort, der nahe einem Vulkan liegt, bauen Einwohner ihre Häuser direkt am Fuss des Vulkans, dieser bricht eines Tages aus und die Häuser werden zerstört, Menschen sterben- wer ist schuld?
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Kephas
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Anmeldungsdatum: 04.06.2004
Beiträge: 205

Beitrag(#1071726) Verfasst am: 23.08.2008, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:

...
Das liegt an der göttlichen Arbeitsteilung:

Für Wunder ist der liebe Gott zuständig,
für Erdbeben der Teufel.

Aber du hast Recht. Ich kann mich noch gut an die Bilder eines Erdbebens im Iran erinnern, eine ganze Stadt lag in Schutt und Asche. Auf den Trümmern seines Hauses saß ein Mann. Er hatte seine ganze Familie verloren, und er dankte Gott dafür, daß er überlebt hatte. Hab ich auch nicht kapiert.

...und trauerte um seine Familie, davon bin ich überzeugt.
Aber was hätte er machen sollen, sich umbringen?
Nach der Argumentation hätten sich bei Kriegsende die meisten Deutschen umbringen müssen und es dürfte in der BRD kein Jude mehr leben, geschweige denn in Israel.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1071739) Verfasst am: 23.08.2008, 14:27    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:

...
Das liegt an der göttlichen Arbeitsteilung:

Für Wunder ist der liebe Gott zuständig,
für Erdbeben der Teufel.

Aber du hast Recht. Ich kann mich noch gut an die Bilder eines Erdbebens im Iran erinnern, eine ganze Stadt lag in Schutt und Asche. Auf den Trümmern seines Hauses saß ein Mann. Er hatte seine ganze Familie verloren, und er dankte Gott dafür, daß er überlebt hatte. Hab ich auch nicht kapiert.

...und trauerte um seine Familie, davon bin ich überzeugt.
Aber was hätte er machen sollen, sich umbringen?
Nach der Argumentation hätten sich bei Kriegsende die meisten Deutschen umbringen müssen und es dürfte in der BRD kein Jude mehr leben, geschweige denn in Israel.


Wie kommst du auf umbringen?

Ich würde einem allmächtigen Wesen bestenfalls ins Gesicht treten, wenn es mich zwar rettet, aber nicht nur tausende andere, sondern auch meine Familie elendig verrecken lässt. Danken würde ich so einer Kreatur mit Sicherheit nicht.
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Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Mo.
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Anmeldungsdatum: 30.11.2007
Beiträge: 12690

Beitrag(#1071742) Verfasst am: 23.08.2008, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Kephas hat folgendes geschrieben:
Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:

...
Das liegt an der göttlichen Arbeitsteilung:

Für Wunder ist der liebe Gott zuständig,
für Erdbeben der Teufel.

Aber du hast Recht. Ich kann mich noch gut an die Bilder eines Erdbebens im Iran erinnern, eine ganze Stadt lag in Schutt und Asche. Auf den Trümmern seines Hauses saß ein Mann. Er hatte seine ganze Familie verloren, und er dankte Gott dafür, daß er überlebt hatte. Hab ich auch nicht kapiert.

...und trauerte um seine Familie, davon bin ich überzeugt.
Aber was hätte er machen sollen, sich umbringen?
Nach der Argumentation hätten sich bei Kriegsende die meisten Deutschen umbringen müssen und es dürfte in der BRD kein Jude mehr leben, geschweige denn in Israel.


Wie kommst du auf umbringen?

Ich würde einem allmächtigen Wesen bestenfalls ins Gesicht treten, wenn es mich zwar rettet, aber nicht nur tausende andere, sondern auch meine Familie elendig verrecken lässt. Danken würde ich so einer Kreatur mit Sicherheit nicht.


Eigentlich ist es ja noch viel absurder:

Nach Ansicht des Gläubigen ist seine Familie jetzt im Himmel, bei Gott und er selbst ohne seine Familie auf einem Haufen Trümmer.
Aber klar, dankbar, dass er alleine auf einem Haufen Trümmer sitzt...
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#1071746) Verfasst am: 23.08.2008, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
Gedankenspiel:
In einem Ort, der nahe einem Vulkan liegt, bauen Einwohner ihre Häuser direkt am Fuss des Vulkans, dieser bricht eines Tages aus und die Häuser werden zerstört, Menschen sterben- wer ist schuld?


Merke, nichts auf Erden geschieht ohne Wissen und den heiligen Willen des Herren!!

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und Gott bleibt stumm....
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1071758) Verfasst am: 23.08.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
deirfloo hat folgendes geschrieben:

...
kurze Frage (ohne den Fred ganz gelesen zu haben):

ein Erdbeben, zig-tausende Menschen sterben,
nach ein paar Tagen wird ein kleinesMädchen wie durch ein Wunder lebend geborgen.
Warum danken alle Gott für die Rettung des Kindes anstatt ihm die Schuld am Tod aller anderen zu geben?


Gedankenspiel:
In einem Ort, der nahe einem Vulkan liegt, bauen Einwohner ihre Häuser direkt am Fuss des Vulkans, dieser bricht eines Tages aus und die Häuser werden zerstört, Menschen sterben- wer ist schuld?


Das haben sich die Römer 79 nach auch gefragt, sofern sie überlebten.
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Kephas
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Anmeldungsdatum: 04.06.2004
Beiträge: 205

Beitrag(#1071760) Verfasst am: 23.08.2008, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:

...
Das haben sich die Römer 79 nach auch gefragt, sofern sie überlebten.


Ja, und da es schon Tage vorher leichte Ausbrüche und Vorbeben gab, hätten sie es wissen können und die Stadt hätte noch 3 Tage vorher komplett (!) evakuiert werden können, wenn - ja, wenn die Warnzweichen beachtetet worden wären.
Aber daß sie diese Warnzeichen nicht beachten wollten, war wohl genauso Gottes Schuld - wie konnte er ihnen nur eine Warnung zukommen lassen - wie der vorhersehbare Untergang der Titanic?
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der kleine Fritz
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Anmeldungsdatum: 24.06.2005
Beiträge: 2183
Wohnort: Planet Erde

Beitrag(#1071780) Verfasst am: 23.08.2008, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
Ja, und da es schon Tage vorher leichte Ausbrüche und Vorbeben gab, hätten sie es wissen können und die Stadt hätte noch 3 Tage vorher komplett (!) evakuiert werden können, wenn - ja, wenn die Warnzweichen beachtetet worden wären.


Tja, die Menschen waren eben voller Gottvertrauen ....und das hatten sie nun davon! Traurig

Und nochwas ....1918-1920 starben an der Spanischen Grippe weltweit 50 Millionen Menschen.
Ohne Warnzeichen Gottes.

Übrigens: Nichts auf Erden geschieht ohne Wissen und den heiligen Willen des Herrn!
Oder etwa nicht ???
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1071781) Verfasst am: 23.08.2008, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
deirfloo hat folgendes geschrieben:

...
kurze Frage (ohne den Fred ganz gelesen zu haben):

ein Erdbeben, zig-tausende Menschen sterben,
nach ein paar Tagen wird ein kleinesMädchen wie durch ein Wunder lebend geborgen.
Warum danken alle Gott für die Rettung des Kindes anstatt ihm die Schuld am Tod aller anderen zu geben?


Gedankenspiel:
In einem Ort, der nahe einem Vulkan liegt, bauen Einwohner ihre Häuser direkt am Fuss des Vulkans, dieser bricht eines Tages aus und die Häuser werden zerstört, Menschen sterben- wer ist schuld?


Ich vermute mal, du willst auf Leibniz' "Beste aller möglichen Welten" hinaus? Ich finde, das passt hier nicht. Ich werde mal die Diskussion über die Existenz eines freien Willens ganz ausklammern und einfach mal davon ausgehen, dass es einen freien Willen gibt:
Dann kann ich zwar die Handlung z. B. eines Mörders erklären (weil der sich freiwillig für die dunkle Seite entschieden hat) aber grade im Bereich Naturkatastrophen zieht das kaum.
Ich vermute mal stark, dass du diese Einschränkung auch selbst wahrnimmst zwinkern Nicht umsonst schreibst du ja, dass die Menschen in dem Beispiel ihre Häuser am Fuß eines Vulkans gebaut haben - ihren Tod also quasi bewußt in kauf nehmen. Das gilt aber doch nur unter einer ganzen Reihe von Voraussetzungen. Z. B. der, dass Menschen ersteinmal in der Lage sein müssen, eine Katastrophe vorauszusehen, das mag zwar heute z. B. auf Los Angeles zutreffen aber keinesfalls auf alle Perioden in der Geschichte und auf alle Katastrophen.
Auch erklärt das nicht, warum Gott in dem Fall davon absieht, genau diesen Vulkan ausbrechen zu lassen. Wenn ihm so viel an den betreffenden Menschen (resp. der Einhaltung ihres freien Willens) liegt, wäre es ihm, als allmächtigem Wesen das Geringste, einen Vulkan nicht ausbrechen zu lassen. Letztlich läuft die Argumentation in solchen Fällen immer auf ein Schulterzucken und darauf hinaus, dass "Gottes Wege unergründlich seien".
Nicht umsonst - vermute ich - wählst du auch ein Beispiel, auf das Menschen ganz grundsätzlich irgendeinen Einfluß haben könnten (in diesem Beispiel: sie hätten halt nicht so doof sein müssen, ausgerechnet am Fuß eines Vulkans zu siedeln. Dasselbe könnte man aber natürlich auch von Leuten im Oderbruch sagen oder in Florida oder im Rheintal oder in Los Angeles oder ...)

Was ist denn mit Naturkatastrophen, bei denen nichtmal bei weitestmöglicher Dehnung des Begriffs des freien Willens irgendein Mensch irgendeinen Einfluß haben kann? Ein Meteoriteneinschlag in Kalkutta? Ein Tsunami in Indonesien?

Nee, Leibniz erklärt nur genuin menschliche Verhaltensweisen (einen freien Willen vorausgesetzt). Bei Naturkatastrophen bleibt immer nur das "Gottes-Wege-sind-unergründlich"-Argument. Und das finde ich höchst unbefriedigend, weil es die Theodizee letztlich nur als unwichtig abtut, aber keine Lösung darstellt.
_________________
In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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Kephas
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Anmeldungsdatum: 04.06.2004
Beiträge: 205

Beitrag(#1071783) Verfasst am: 23.08.2008, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

...
Übrigens: Nichts auf Erden geschieht ohne Wissen und den heiligen Willen des Herrn!
Oder etwa nicht ???


Wohl eher etwa nicht, denn dann dürfte kein Mörder verurteilt werden, denn er tat nur Gottes Willen.
Und wenn Du obwohl Du wüsstest, daß die Herdplatte heiß ist, drauffassen würdest, wäre auch Gott schuld, und wenn ein Kind im Kinderegarten einem anderen ein Messer in den Bauch rammen und die Kindergärtnerin danebenständ, dann würde sie nicht der mangelnden Aufsichtspflicht angeklagt, weil sie nicht schuldig wäre, sondern Gott.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1071789) Verfasst am: 23.08.2008, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
deirfloo hat folgendes geschrieben:

...
kurze Frage (ohne den Fred ganz gelesen zu haben):

ein Erdbeben, zig-tausende Menschen sterben,
nach ein paar Tagen wird ein kleinesMädchen wie durch ein Wunder lebend geborgen.
Warum danken alle Gott für die Rettung des Kindes anstatt ihm die Schuld am Tod aller anderen zu geben?


Gedankenspiel:
In einem Ort, der nahe einem Vulkan liegt, bauen Einwohner ihre Häuser direkt am Fuss des Vulkans, dieser bricht eines Tages aus und die Häuser werden zerstört, Menschen sterben- wer ist schuld?


Gedankenspiel:

Jemand geht an einem Bach spazieren und sieht ein ertrinkendes, fünfjähriges Kind. Er müsste nichts weiter tun als mit der Hand ins Wasser zu greifen und es an Land zu ziehen, aber er geht weiter und das Kind stirbt.

Frage: Was für eine Sorte widerwärtiges, psychopathisches Arschloch würde sowas tun?

Und, viel wichtiger, wer ist das größere Arschloch bzw. der schlimmere Psychopath: Der Spaziergänger, oder die Sorte Mensch, die sich darüber auslässt, ob und wie viel Schuld das Kind trifft?

Ich muss zugeben ich bin da noch unentschlossen - kann aber auf beide gut verzichten.
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der kleine Fritz
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Beitrag(#1071790) Verfasst am: 23.08.2008, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Übrigens: Nichts auf Erden geschieht ohne Wissen und den heiligen Willen des Herrn!
Oder etwa nicht ???


Kephas hat folgendes geschrieben:
Wohl eher etwa nicht, denn dann dürfte kein Mörder verurteilt werden, denn er tat nur Gottes Willen.
Und wenn Du obwohl Du wüsstest, daß die Herdplatte heiß ist, drauffassen würdest, wäre auch Gott schuld, und wenn ein Kind im Kinderegarten einem anderen ein Messer in den Bauch rammen und die Kindergärtnerin danebenständ, dann würde sie nicht der mangelnden Aufsichtspflicht angeklagt, weil sie nicht schuldig wäre, sondern Gott.


Kannst du doch gar nicht wissen, ob Gott bei den Tatan seiner Erbsünder dahinter steckt, bist du vielleicht Gott?? Smilie
Seine Wege sind ja bekanntlich unerforschlich!

Also mit Kleinigkeiten gibt sich Gott deiner Meinung nach nicht ab .......aber an Naturkatastrophen, Seuchen und Epedemien scheint er so recht seine Spaß zu haben, wozu wohl läßt er sie dann geschehen?

Und nun die Kardinalfrage, wofür ist denn Gott dann überhaupt verantwortlich, natürlich mit den entsprechenden Kosequenzen, das sag mir doch bitte mal!
_________________
und Gott bleibt stumm....
um so eifriger schwatzen seine selbsternannten Missionare.
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vanini
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.04.2008
Beiträge: 847

Beitrag(#1071793) Verfasst am: 23.08.2008, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Kephas hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:

...
Übrigens: Nichts auf Erden geschieht ohne Wissen und den heiligen Willen des Herrn!
Oder etwa nicht ???


Wohl eher etwa nicht, denn dann dürfte kein Mörder verurteilt werden, denn er tat nur Gottes Willen.
Und wenn Du obwohl Du wüsstest, daß die Herdplatte heiß ist, drauffassen würdest, wäre auch Gott schuld, und wenn ein Kind im Kinderegarten einem anderen ein Messer in den Bauch rammen und die Kindergärtnerin danebenständ, dann würde sie nicht der mangelnden Aufsichtspflicht angeklagt, weil sie nicht schuldig wäre, sondern Gott.


Dass unsere lieben christlichen Zeitgenossen sich selbst mit solchem Unfug zufrieden geben, ist hinlänglich bekannt. Nur, dergleichen immer wieder öffentlich als "Argument" anzubieten, gerät wirklich zu einer Art intellektuellen Beleidigung!

Da nämlich der absurde Bombast bei der Beschreibung der vorgeblichen Eigenschaften Gottes kaum eine Grenze kennt und Gott z.B. nicht nur alles, was außer ihm existiert, aus nichts gemacht haben, sondern er auch "allächtig" sein soll, dann folgte daraus, wenn elementare Logik bei diesem abstrusen Firlefanz auch nur die geringste Rolle spielen soll, dass nicht nur die Welt, samt allem, was sich darin befindet, genau so wäre, wie der "allmächtige Schöpfer" sie gewollt hat, sondern auch, dass alles, was darin geschieht, des "allmächtigen Schöpfers" Wille sein muss. Denn: Wollte dieser, dass die Welt eine andere wäre, als sie ist oder dass das, was darin z.B. an Üblem geschieht, nicht geschehen soll, dann wäre dies auch so, da gegen den Willen eines "Allmächtigen" nimmermehr irgend etwas geschehen kann.

Sogar die Übel-Bibel verkündet diese ziemlich elementare Konsequenz aus ihrer Gotteswverkündigung: "Ich weiß, HERR, dass des Menschen Tun nicht in seiner Gewalt steht, und es liegt in niemandes Macht, wie er wandle oder seinen Gang richte." (Jer. 10,23)
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Was immer DAS GANZE auch sein mag: Es hat mit einem MEHR oder WENIGER von SUMMEN von TEILEN gar nichts zu tun!
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