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Wie stehst du zur Schuluniformen?
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Wie steht ihr zur Schuluniformen?
Ich bin allgemein dafür
23%
 23%  [ 24 ]
Ich bin allgemein dagegen
35%
 35%  [ 37 ]
Ich sehe gewisse Nachteile darin, bin aber dennoch dafür
16%
 16%  [ 17 ]
Ich sehe gewisse Vorteile darin, bin aber dennoch dagegen
23%
 23%  [ 24 ]
Siehe Beitrag
1%
 1%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 104

Autor Nachricht
Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1071787) Verfasst am: 23.08.2008, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:

Ist es eigentlich schon wissenschaftlich oder wenigstens statistisch erwiesen, daß es im Mannschaftssport Vorteile bringt, wenn die Mannschaften jeweils einheitliche Kleidung tragen?


Eh, es ist jedem eigentlich ziemlich evident, der Mannschaftssportarten spielt, dass es äußerst hilfreich ist, wenn Mitspieler sofort an der Kleidung erkennbar sind....

Es gibt Mannschaftssportarten, wo es egal wäre ob die Leute einheitliche Kleidung tragen oder nicht. Mir fallen da z.B. Baseball, Volleyball und ähnliches ein.
_________________
"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1071788) Verfasst am: 23.08.2008, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
EDIT: Die Demokratiefähigkeit der Kleidungsfrage werde ich nächste Woche mal an ein paar pubertierenden Mädchen austesten, sie dürfen abstimmen, ob bein Trainingsspiel die grünen oder pinkfarbenen Leibchen zum Einsatz kommen werden.

Ich hoffe als guter Trainer zeigst du Teamgeist und trägst das gleiche.
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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I.R
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1071818) Verfasst am: 23.08.2008, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
EDIT: Die Demokratiefähigkeit der Kleidungsfrage werde ich nächste Woche mal an ein paar pubertierenden Mädchen austesten, sie dürfen abstimmen, ob bein Trainingsspiel die grünen oder pinkfarbenen Leibchen zum Einsatz kommen werden.


Von einer 10köpfigen Sport-Mannschaft kann man bequem auf eine ganze Schule mit 1000 Schülern hochrechnen.

Ja, so 'ne Schule hat zwei Nullen mehr.

Sanne hat folgendes geschrieben:
Ist es eigentlich schon wissenschaftlich oder wenigstens statistisch erwiesen, daß es im Mannschaftssport Vorteile bringt, wenn die Mannschaften jeweils einheitliche Kleidung tragen?

Wobei das einer Mädchenmannschaft schon deutlich schwer fällt. Aber die Abstimmung, welche Farbe getragen wird - Spannung pur!
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#1071825) Verfasst am: 23.08.2008, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Die Pfeilchenvorstellung ist nett und brauchbar wenns um den C/R2oder3 geht, aber dass kann man in einem anschaulichen Beispiel, die man sowieso machen sollte, unterbringen und wenn man dabei 10min Zeit verliert.
Die Pfeilchenvorstellung der Schule hat aber auch den Nachteil Vektoren stets als Pfeile zu sehen.


Ich darf da ein halbes Dutzend Matheprofs und Assisteneten zitieren:
"Vektoren sind keine Pfeilchen!" und "Vergessen sie die anschauliche Vorstellung, die sie aus der Schule mitgebracht haben!"

Ja, das kenne ich. Lustigerweise hat ein Physikprofessor dann wiederum Vektoren einfach als Pfeile definiert. (Was in dem verwendeten Kontekt ja auch ausreichend war.) Mr. Green
I.R hat folgendes geschrieben:

Sanne hat folgendes geschrieben:
Ist es eigentlich schon wissenschaftlich oder wenigstens statistisch erwiesen, daß es im Mannschaftssport Vorteile bringt, wenn die Mannschaften jeweils einheitliche Kleidung tragen?

Wobei das einer Mädchenmannschaft schon deutlich schwer fällt. Aber die Abstimmung, welche Farbe getragen wird - Spannung pur!

Dabei tritt dann allerdings wieder das Problem auf, dass nicht beide Mannschaften rosa tragen dürfen. Lachen
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#1071856) Verfasst am: 23.08.2008, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Ist es eigentlich schon wissenschaftlich oder wenigstens statistisch erwiesen, daß es im Mannschaftssport Vorteile bringt, wenn die Mannschaften jeweils einheitliche Kleidung tragen?

Für den Schiedsrichter schon... sonst müsste man die Mannschaften ja nach Körbchengrösse aufteilen... Auf den Arm nehmen


Volleyball ist einfach ein geiler Sport!
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1072346) Verfasst am: 24.08.2008, 10:53    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
EDIT: Die Demokratiefähigkeit der Kleidungsfrage werde ich nächste Woche mal an ein paar pubertierenden Mädchen austesten, sie dürfen abstimmen, ob bein Trainingsspiel die grünen oder pinkfarbenen Leibchen zum Einsatz kommen werden.


Von einer 10köpfigen Sport-Mannschaft kann man bequem auf eine ganze Schule mit 1000 Schülern hochrechnen.

Ja, so 'ne Schule hat zwei Nullen mehr.

Sanne hat folgendes geschrieben:
Ist es eigentlich schon wissenschaftlich oder wenigstens statistisch erwiesen, daß es im Mannschaftssport Vorteile bringt, wenn die Mannschaften jeweils einheitliche Kleidung tragen?

Wobei das einer Mädchenmannschaft schon deutlich schwer fällt. Aber die Abstimmung, welche Farbe getragen wird - Spannung pur!


Sehr glücklich
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#1072942) Verfasst am: 25.08.2008, 09:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Vielleicht entschieden sie sich erst spät für das Studium oder hatten ganz bewusst geplant, das Latinum nachzuholen.


Letzteres trifft wohl nur auf die allerwenigsten zu. Man muss sich die Alternativen vergegenwärtigen: Auf dem Gymnasium reicht es, im vierten Lateinjahr 'ne popelige Vier auf dem Zeugniss zu bekommen. Später an der Uni muss man neben dem Studium viel Zeit in etliche Nachmittags- und/oder Intensivkurse stecken und am Ende eine, wie man so hört, nicht eben leichte Prüfung bestehen. Und fällt man zweimal durch, wird man lebenslang für die Latinumsprüfung gesperrt, hat also für immer die Möglichkeit verloren, jemals ein Studium in einem der besagten Fachbereiche abzuschließen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Inwiefern hilft dir Latein beim Studium beispielsweise des zweiten Weltkriegs? Wären da Japanisch, Polnisch, Englischen und Französisch als Sprachen nicht hilfreicher?


Englisch mit Sicherheit. Aber das kann ja sowieso jeder, der heute Abitur macht.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Damals gab es nur die Literatur. Eine derartige Aussage kann beispielsweise nicht genutzt werden, um Fernsehen, Internet und Kino im Vergleich abzulehnen oder abzuwerten, was von Anhängern der Hochkultur häufig getan wird.


Da stimme ich dir zu. Ich fände es durchaus angebracht, etwa im Kunst- oder Deutschunterricht, auch die Ästhetik und Dramaturgie cineastischer Perlen zu besprechen oder beispielsweise Videokunstprojekte anzubieten.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
]Ich habe allerdings eine andere Sichtweise über die Entwicklung von Kulturen. Ich bezweifle, dass diese ein Fundament haben und es stellt sich die Frage, wo die Griechen und Römer ihre Kultur her hatten.


Sicher, es gibt keinen eindeutig bestimmbaren kulturellen Schöpfungsakt. Trotzdem kann man feststellen, dass die europäische Zivilisation dort ihren Anfang nahm.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Aber ich halte es für einen Fehler ethische, philosophische Erkenntnisse und organisatorische Lösungsansätze einzelnen Personen zuzuschreiben und alle Nachfolger als von diesen beeinflusst zu begreifen.


Zweifellos sind es Menschen, die denken. Und zweifellos reagieren andere Menschen auf das, was ihnen an Gedanken hinterlassen wird. Dass jeder Gedanke prinzipiell auch von einem anderen gedacht werden kann: geschenkt. Dennoch kann eine bestimmte Theorie in einem bestimmten Umfeld das Weltbild und damit die Entwicklung einer Kultur entscheidend beeinflussen. Aber selbst wenn du die Wichtigkeit einzelner leugnest, wirst du doch nicht bestreiten, dass es sinnvoll ist, an konkreten Personen und Ereignissen Zusammenhänge zu verdeutlichen. So ist zum Beispiel der christliche Monotheismus nicht ohne den Einfluss des Platonismus denkbar. Die christliche Lehre wäre wohl eine völlig andere, wenn sich die galiläische Variante des Judentums nicht mit der griechischen Philosophie vermengt hätte.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Du meinst also, dass all diejenigen, die in der Schule Cicero übersetzen mussten, nun besser denken und argumentieren können?


Das weiss ich nicht. Für völlig abwegig halte ich es aber nicht. Kommt wohl auch auf den einzelnen an.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wäre es nicht sinnvoller, Argumentation zu üben?


Wird das denn nicht getan? Genau deswegen werden doch geisteswissenschaftliche Fächer wie Soziologie gerne als "Laberfächer" abgewertet.
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#1072964) Verfasst am: 25.08.2008, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nur, weil man Kinder legitimerweise in einigen Punkten einschränken darf, heißt das nicht, dass Kinder generell vogelfrei für Freiheitsentzug und gesellschaftliche Umerziehungsprogramme zur Verfügung stehen.

Meinste nicht, daß das etwas übertrieben ist?

Nein. Menschenrechte sind de facto Erwachsenenrechte. Das Problem ist ja nicht, dass Kinder Einschränkungen unterliegen - das tun Erwachsenen auch. Das Problem ist, dass bei Kindern, anders als Erwachsenen, die Einschränkung der Normalfall ist. Wenn A B etwas vorschreiben will, und B dagegen ist, wer muss dann "Beweisen", dass er "recht" hat? Muss A einen stichhaltigen Grund für die Vorschrift haben, oder muss B einen stichhaltigen Grund dagegen haben? Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, ob B ein Kind ist. Und das ist das Problem.

Mag sein. Das ändert nichts daran, daß eine zeitweise und anlaßbezogene Einschränkung von Rechten etwas anderes ist als der Verlust von Rechten ("vogelfrei" Pillepalle ) und eine entsprechende Gleichsetzung reine Demagogie ist.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#1072968) Verfasst am: 25.08.2008, 10:19    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
An dieser Stelle müssten die andere Seite erklären, warum Erwachsene nicht betroffen sein sollten.

Weil durch die Nichtzugehörigkeit zu einer gemeinsamen Institution schlicht die Veranlssung fehlt.


Der Staat ist was?

Wenn die Staatsbürgerschaft es mit sich brächte, daß alle Staatsbürger zu einer bestimmten Zeit an einer bestimmten Veranstaltung teilzunehmen hätten, dann wäre das ein sinnvoller Einwand. Sonst nicht.
_________________
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#1072969) Verfasst am: 25.08.2008, 10:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nur, weil man Kinder legitimerweise in einigen Punkten einschränken darf, heißt das nicht, dass Kinder generell vogelfrei für Freiheitsentzug und gesellschaftliche Umerziehungsprogramme zur Verfügung stehen.

Meinste nicht, daß das etwas übertrieben ist?

Nein. Menschenrechte sind de facto Erwachsenenrechte. Das Problem ist ja nicht, dass Kinder Einschränkungen unterliegen - das tun Erwachsenen auch. Das Problem ist, dass bei Kindern, anders als Erwachsenen, die Einschränkung der Normalfall ist. Wenn A B etwas vorschreiben will, und B dagegen ist, wer muss dann "Beweisen", dass er "recht" hat? Muss A einen stichhaltigen Grund für die Vorschrift haben, oder muss B einen stichhaltigen Grund dagegen haben? Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, ob B ein Kind ist. Und das ist das Problem.

Mag sein. Das ändert nichts daran, daß eine zeitweise und anlaßbezogene Einschränkung von Rechten etwas anderes ist als der Verlust von Rechten ("vogelfrei" Pillepalle ) und eine entsprechende Gleichsetzung reine Demagogie ist.

Genau lesen und nicht künstlich aufregen. "vogelfrei für Freiheitsentzug"

Und genau das steht hinter dem "Kinder sind keine Erwachsene" Auffassung, die eine Diskussion über die Uniformierung von Kindern ermöglicht, die auf Erwachsene bezogen undenkbar wäre.
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Sanne
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Beitrag(#1072972) Verfasst am: 25.08.2008, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
An dieser Stelle müssten die andere Seite erklären, warum Erwachsene nicht betroffen sein sollten.

Weil durch die Nichtzugehörigkeit zu einer gemeinsamen Institution schlicht die Veranlssung fehlt.


Der Staat ist was?

Wenn die Staatsbürgerschaft es mit sich brächte, daß alle Staatsbürger zu einer bestimmten Zeit an einer bestimmten Veranstaltung teilzunehmen hätten, dann wäre das ein sinnvoller Einwand. Sonst nicht.

Wir können das ja auf die häufigsten Veranstaltungen beschränken (Schüler treffen sich ja auch in verschiedenen Klassenräumen zu unterschiedlichen zeiten Auf den Arm nehmen )
Also: "alle Staatsbürger müssen bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Betreten von Straßen, Gehwegen, öffentlichen Plätzen, Behördengebäuden und zum Einkaufen eine Uniform tragen, über deren Aussehen die jeweilige Einwohnerversammlung abstimmt. Alternativ kann die einwohnerversammlung beschließen, daß Kleidungsstücke mit dem Logo der Stadt/ des Wohnortes freiwillig getragen werden können."
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Beitrag(#1072973) Verfasst am: 25.08.2008, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Alternativ kann die einwohnerversammlung beschließen, daß Kleidungsstücke mit dem Logo der Stadt/ des Wohnortes freiwillig getragen werden können."


alter hut:


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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#1072976) Verfasst am: 25.08.2008, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
An dieser Stelle müssten die andere Seite erklären, warum Erwachsene nicht betroffen sein sollten.

Weil durch die Nichtzugehörigkeit zu einer gemeinsamen Institution schlicht die Veranlssung fehlt.


Der Staat ist was?

Wenn die Staatsbürgerschaft es mit sich brächte, daß alle Staatsbürger zu einer bestimmten Zeit an einer bestimmten Veranstaltung teilzunehmen hätten, dann wäre das ein sinnvoller Einwand. Sonst nicht.

Wir können das ja auf die häufigsten Veranstaltungen beschränken (Schüler treffen sich ja auch in verschiedenen Klassenräumen zu unterschiedlichen zeiten Auf den Arm nehmen )
Also: "alle Staatsbürger müssen bei der Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Betreten von Straßen, Gehwegen, öffentlichen Plätzen, Behördengebäuden und zum Einkaufen eine Uniform tragen, über deren Aussehen die jeweilige Einwohnerversammlung abstimmt. Alternativ kann die einwohnerversammlung beschließen, daß Kleidungsstücke mit dem Logo der Stadt/ des Wohnortes freiwillig getragen werden können."

Lachen
Das wäre doch mal ein interessantes demokratisches Projekt, nach der Art, wie sich I.R das vorstellt. Deutschland hatte ja noch nie eine Volksabstimmung. Das wäre doch mal eine Gelegenheit. Und die ganze Welt würde die Deutschen in ihrer zukünftigen Einheitskleidung als Vorreiter der Modernität und demokratischen Verständnisses bewundern.
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Sanne
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Beitrag(#1072978) Verfasst am: 25.08.2008, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Alternativ kann die einwohnerversammlung beschließen, daß Kleidungsstücke mit dem Logo der Stadt/ des Wohnortes freiwillig getragen werden können."


alter hut:


Das Zeug wurde aber noch nicht demokratisch abgesegnet...
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Beitrag(#1072979) Verfasst am: 25.08.2008, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Alternativ kann die einwohnerversammlung beschließen, daß Kleidungsstücke mit dem Logo der Stadt/ des Wohnortes freiwillig getragen werden können."


alter hut:


Das Zeug wurde aber noch nicht demokratisch abgesegnet...


wozu auch?
es wurde marktanarchistisch umgesetzt. libertärer gehts nu wirklich nicht...
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Beitrag(#1072985) Verfasst am: 25.08.2008, 10:48    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wozu auch?
es wurde marktanarchistisch umgesetzt. libertärer gehts nu wirklich nicht...

Und hat die Hamburg-Strickjacke zu Frieden und Toleranz in der Hansestadt beigetragen oder Probleme gelöst?
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Beitrag(#1072998) Verfasst am: 25.08.2008, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wozu auch?
es wurde marktanarchistisch umgesetzt. libertärer gehts nu wirklich nicht...

Und hat die Hamburg-Strickjacke zu Frieden und Toleranz in der Hansestadt beigetragen oder Probleme gelöst?


Am Kopf kratzen sollte sie das?
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Beitrag(#1073000) Verfasst am: 25.08.2008, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wozu auch?
es wurde marktanarchistisch umgesetzt. libertärer gehts nu wirklich nicht...

Und hat die Hamburg-Strickjacke zu Frieden und Toleranz in der Hansestadt beigetragen oder Probleme gelöst?


Am Kopf kratzen sollte sie das?

Na ja, ich dachte so als identitätsstiftendes Kleidungsstück Schulterzucken
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Beitrag(#1073003) Verfasst am: 25.08.2008, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wozu auch?
es wurde marktanarchistisch umgesetzt. libertärer gehts nu wirklich nicht...

Und hat die Hamburg-Strickjacke zu Frieden und Toleranz in der Hansestadt beigetragen oder Probleme gelöst?


Am Kopf kratzen sollte sie das?

Na ja, ich dachte so als identitätsstiftendes Kleidungsstück Schulterzucken


weiss nicht, gibt noch keine studie dazu und mein subjektiver eindruck ist nicht besonders aussagekräftig.
aber wer sagt eigentlich, dass identitätsstiftendes automatisch frieden und toleranz bringt oder probleme löst?
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Beitrag(#1073011) Verfasst am: 25.08.2008, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
aber wer sagt eigentlich, dass identitätsstiftendes automatisch frieden und toleranz bringt oder probleme löst?

Das sagen die Schuluniform-Befürworter.
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caballito
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Beitrag(#1073018) Verfasst am: 25.08.2008, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nur, weil man Kinder legitimerweise in einigen Punkten einschränken darf, heißt das nicht, dass Kinder generell vogelfrei für Freiheitsentzug und gesellschaftliche Umerziehungsprogramme zur Verfügung stehen.

Meinste nicht, daß das etwas übertrieben ist?

Nein. Menschenrechte sind de facto Erwachsenenrechte. Das Problem ist ja nicht, dass Kinder Einschränkungen unterliegen - das tun Erwachsenen auch. Das Problem ist, dass bei Kindern, anders als Erwachsenen, die Einschränkung der Normalfall ist. Wenn A B etwas vorschreiben will, und B dagegen ist, wer muss dann "Beweisen", dass er "recht" hat? Muss A einen stichhaltigen Grund für die Vorschrift haben, oder muss B einen stichhaltigen Grund dagegen haben? Die Antwort auf diese Frage hängt davon ab, ob B ein Kind ist. Und das ist das Problem.

Mag sein. Das ändert nichts daran, daß eine zeitweise und anlaßbezogene Einschränkung von Rechten etwas anderes ist als der Verlust von Rechten ("vogelfrei" Pillepalle ) und eine entsprechende Gleichsetzung reine Demagogie ist.

Es geht heir aber nicht um eine zeitliche und anlassbezogene Einschrämkung, sondern darum, dass Kindern diese rechte prinzipeill faktisch entzogen sind. Nicht zeitlich begrenzt, und ohne konkreten Anlass. Es sei denn natürölich, amn betrachtet "wei,. es keine Erwachsenen" sind" als Anlass und "bis zum 18. Geburtstag" als vorläufige Maßnahme - aber genau das ist dann das Problem. Und die Demagofie liegt dann darin, dass man das als validen Anlass und zeitliche Beschränkung hinstellt, und nicht darin, dass man es als das bezeichnet, was es de facto ist - nämlich als totalen Rechtsentzug. "Vogelfrei" ist der einzig passende Begriff dafür.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Poldi
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Beitrag(#1073019) Verfasst am: 25.08.2008, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
aber wer sagt eigentlich, dass identitätsstiftendes automatisch frieden und toleranz bringt oder probleme löst?

Das sagen die Schuluniform-Befürworter.


Also, bei uns klappt das ganz gut damit :


Cool
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gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#1073040) Verfasst am: 25.08.2008, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Es geht heir aber nicht um eine zeitliche und anlassbezogene Einschrämkung

Eine Schulkleidung für Schüler während der Schulzeiten ist zeitweise und anlaßbezogen. Was denn sonst?

caballito hat folgendes geschrieben:
sondern darum, dass Kindern diese rechte prinzipeill faktisch entzogen sind. Nicht zeitlich begrenzt, und ohne konkreten Anlass. Es sei denn natürölich, amn betrachtet "wei,. es keine Erwachsenen" sind"

Das ist Unsinn, da es nämliche Zwänge ebenso für Erwachsene gibt, nämlich z.B. wenn sie Wehr- und sonstige Zwangsdienste leisten müssen.

caballito hat folgendes geschrieben:
Und die Demagofie liegt dann darin, dass man das als validen Anlass und zeitliche Beschränkung hinstellt, und nicht darin, dass man es als das bezeichnet, was es de facto ist - nämlich als totalen Rechtsentzug. "Vogelfrei" ist der einzig passende Begriff dafür.

Scheint mir wenig sinnvoll, darauf noch etwas Ernsthaftes zu erwidern.

Ich bin übrigens durchaus kein Befürworter der Schuluniform. Ich sehe sehr wohl gute Gründe, die dagegen sprechen, kann allerdings den Argumenten dafür eine gewisse Stichhaltigkeit nicht absprechen. Einen möglichen Schulkleidungszwang jedoch zur umfassenden Menschenrechtsverletzung hochzustilisieren, kann ich nur als das bezeichnen, was es ist: als völlig lächerlich.

Vielleicht sollte, wer so daherredet, mal eine Menschenrechtsverletzungserfahrung machen, damit er weiß, was das ist.
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Beitrag(#1073059) Verfasst am: 25.08.2008, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Das ist Unsinn, da es nämliche Zwänge ebenso für Erwachsene gibt, nämlich z.B. wenn sie Wehr- und sonstige Zwangsdienste leisten müssen.

Der "Zwangsdienst" beträgt in Deutschland nur noch 1 Jahr und betrifft weniger als die Hälfte der Menschen eines Jahrgangs, und diese Betroffenen haben die Möglichkeit, auf eine Zivildienststelle ohne Uniform auszuweichen.
(Zum Vergleich: Schulpflicht betrifft fast 100% der Menschen aus 10 bis 12 Jahrgängen... Vielleicht bekommen die ja die Möglichkeit, einen Ersatz-Schuldienst abzuleisten, oder die Uniform aus Gewissensgründen zu verweigern Am Kopf kratzen )
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1073060) Verfasst am: 25.08.2008, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Es geht heir aber nicht um eine zeitliche und anlassbezogene Einschrämkung

Eine Schulkleidung für Schüler während der Schulzeiten ist zeitweise und anlaßbezogen. Was denn sonst?

Das, worüber ich sprach und worauf du geantwortet hast, war aber sehr viel allgemeiner.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
sondern darum, dass Kindern diese rechte prinzipeill faktisch entzogen sind. Nicht zeitlich begrenzt, und ohne konkreten Anlass. Es sei denn natürölich, amn betrachtet "wei,. es keine Erwachsenen" sind"

Das ist Unsinn, da es nämliche Zwänge ebenso für Erwachsene gibt, nämlich z.B. wenn sie Wehr- und sonstige Zwangsdienste leisten müssen.

Das ist kein Unsinn, denn wenn ich schreibe, dass das generell so ist, dann meine ich auch generell und nicht Schuluniform. Außerdem gibt es beim Militär für die Uniform andere Gründe, die hier auch schon genannt wurden. Ansonsten lässt es tief blicken, dass du die Schule mit einer Dienstpflicht vergleichst.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Und die Demagofie liegt dann darin, dass man das als validen Anlass und zeitliche Beschränkung hinstellt, und nicht darin, dass man es als das bezeichnet, was es de facto ist - nämlich als totalen Rechtsentzug. "Vogelfrei" ist der einzig passende Begriff dafür.

Scheint mir wenig sinnvoll, darauf noch etwas Ernsthaftes zu erwidern.

Wie recht du doch hast ...

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Vielleicht sollte, wer so daherredet, mal eine Menschenrechtsverletzungserfahrung machen, damit er weiß, was das ist.

Ist das jetzt ein Grund für ein plonk? :grübel:
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1073097) Verfasst am: 25.08.2008, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Ansonsten lässt es tief blicken, dass du die Schule mit einer Dienstpflicht vergleichst.

Ich halte den Vergleich nur insofern legitim, als es sich erstens beides um eine Pflichtbveranstaltung handelt, und zweitens der Kleiderzwang nur im Rahmen dieser Verplichtung zeit- und anlaßbezogen bestehen würde. Weitere Gemeinsamkeiten sehe ich nicht.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
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Beitrag(#1074028) Verfasst am: 26.08.2008, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Bis zu der 7. Klasse musste ich Schuluniformen tragen. Ich hasse die Teile, ich habe sie schon damals gehasst.

In meinem Land (Kirgisien, aber in vielen anderen ländern von GUS ist das ähnlich) gab es in so fern Uniform. Dass man keine Jeans tragen durfte und die Hose schwarz sein musste. Man durfte kein T-shirt tragen. Das Hemd musste weiß sein.

Es gibt teuere marken hosen, die schwarz sind und es gibt billig teile (so wie die meine immer gewesen). Das selbe gilt auch für hemden. Wenn dann müsste man wirklich für alle, die selben MARKEN vorschreiben. Und ich finde, dass es wirklich zu weit geht.

Natürlich finde ich paar Regelungen in der Schule sinnvoll. ZB dass man nicht mit Bauchfrei-Stringraus rumläuft und keine Muskelshirts trägt. Aber Schuluniformen... NEIN!!
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1074226) Verfasst am: 26.08.2008, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Natürlich finde ich paar Regelungen in der Schule sinnvoll. ZB dass man nicht mit Bauchfrei-Stringraus rumläuft und keine Muskelshirts trägt.

selbst dafuer sehe ich keinen grund.

fuer die frage, ob unterricht gelingt, ist bei weitem wichtiger, wie die schueler sich verhalten, als wie sie angezogen sind. eine klasse mit interessierten schuelern, teils bauchfrei, teils im muskelshirt, kann man bei weitem besser unterrichten als einen haufen prima bekleideter aber unmotiviert schlafender schueler. also: mir doch wurst, wie die angezogen sind, hauptsache sie machen im unterricht mit und lernen.

(btw: bei besonders heissem wetter koennte sehr knappe kleidung sich sogar positiv auf die leistungsfaehigkeit auswirken. je weniger stoff, desto besser haelt man die hitze aus.)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1074467) Verfasst am: 27.08.2008, 07:19    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Natürlich finde ich paar Regelungen in der Schule sinnvoll. ZB dass man nicht mit Bauchfrei-Stringraus rumläuft und keine Muskelshirts trägt.

selbst dafuer sehe ich keinen grund.

fuer die frage, ob unterricht gelingt, ist bei weitem wichtiger, wie die schueler sich verhalten, als wie sie angezogen sind. eine klasse mit interessierten schuelern, teils bauchfrei, teils im muskelshirt, kann man bei weitem besser unterrichten als einen haufen prima bekleideter aber unmotiviert schlafender schueler. also: mir doch wurst, wie die angezogen sind, hauptsache sie machen im unterricht mit und lernen.

(btw: bei besonders heissem wetter koennte sehr knappe kleidung sich sogar positiv auf die leistungsfaehigkeit auswirken. je weniger stoff, desto besser haelt man die hitze aus.)

Na, dann laß doch die Schüler gleich nackt kommen. Warum nicht?
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1074476) Verfasst am: 27.08.2008, 08:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Natürlich finde ich paar Regelungen in der Schule sinnvoll. ZB dass man nicht mit Bauchfrei-Stringraus rumläuft und keine Muskelshirts trägt.

selbst dafuer sehe ich keinen grund.

fuer die frage, ob unterricht gelingt, ist bei weitem wichtiger, wie die schueler sich verhalten, als wie sie angezogen sind. eine klasse mit interessierten schuelern, teils bauchfrei, teils im muskelshirt, kann man bei weitem besser unterrichten als einen haufen prima bekleideter aber unmotiviert schlafender schueler. also: mir doch wurst, wie die angezogen sind, hauptsache sie machen im unterricht mit und lernen.

(btw: bei besonders heissem wetter koennte sehr knappe kleidung sich sogar positiv auf die leistungsfaehigkeit auswirken. je weniger stoff, desto besser haelt man die hitze aus.)

Na, dann laß doch die Schüler gleich nackt kommen. Warum nicht?


Hätte ich kein prinzipielles Problem mit.

Aber ganz ehrlich: Was soll das jetzt? Leuten vorzuschreiben, daß sie etwas anzuziehen haben iast dann doch bitte noch mal was anderes, als ihnen vorzuschreiben, was sie anziehen sollen, oder?

Für ersteres gibt es immerhin einen Gesellschaftlichen Konsenz und Gesetze - auch wenn ich da jenseits einfachster hygienischer Anforderungen nur wenig Sinn hinter erkennen kann. (Und selbst die greifen nicht wirklich - jedenfalls dürfte es legal sein hier so rumzulaufen wie Freund Borat ...)
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