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Fuxing grösstenteils harmlos
Anmeldungsdatum: 07.05.2008 Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork
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(#1073226) Verfasst am: 25.08.2008, 16:50 Titel: Zahl von Neugeborenen mit Behinderungen absolut/relativ ansteigend? |
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Angeblich besteht der Trend, dass Frauen immer später zu "Erstgebärenden" werden.
Damit müsste statistisch eine erhöhte Gefahr bestehen, dass relativ mehr Kinder mit körperlichen und/oder geistigen Behinderungen auf die Welt kommen (wurde uns "früher" mal im Biologie-Unterricht erzählt, dass mit steigendem Lebensalter insbesondere der Frauen die Risiken bei einer Schwangerschaft steigen).
Demgegenüber stehen die heute recht fortgeschrittenen Methoden der PID, die u.U. einen grossen Teil der ggf. vorhandenen Behinderungen erkennbar machen könnten und ggf. Konsequenzen der potenziellen Eltern zur Folge haben.
In meinem unmittelbaren Bekanntenkreis habe ich persönlich das subjektive Gefühl, als wären heute relativ mehr Kinder von Geburt an behindert als das "früher" der Fall war.
Beim normalen googeln finde ich zu dem Thema keine aktuellen Zahlen....werden die totgeschwiegen?
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Alice wundert sich
Anmeldungsdatum: 24.06.2006 Beiträge: 134
Wohnort: Frankfurt am Main
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(#1073257) Verfasst am: 25.08.2008, 17:41 Titel: Re: Zahl von Neugeborenen mit Behinderungen absolut/relativ ansteigend? |
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Freigeist0815 hat folgendes geschrieben: |
Demgegenüber stehen die heute recht fortgeschrittenen Methoden der PID, die u.U. einen grossen Teil der ggf. vorhandenen Behinderungen erkennbar machen könnten und ggf. Konsequenzen der potenziellen Eltern zur Folge haben. |
Präimplantationsdiagnostik funzt ja nur bei künstlicher Befruchtung (und ist in Deutschland verboten), aber es gibt ja im Rahmen der Pränataldiagnostik verschiedene Möglichkeiten, Amniozentese etwa oder Chorionzottenbiopsie.
Dass Frauen immer später ihre Kinder kriegen, stimmt. Ebenfalls trifft es zu, dass mit dem Alter der Mutter (=Alter der Eizellen) die Wahrscheinlichkeit für Chromosomenstörungen zunimmt. Andererseits gibt es auch immer mehr pränataldiagnostische Möglichkeiten mit der Folge, dass bei Behinderung (oder möglicher Behinderung) die Schwangerschaft abgebrochen wird.
Zahlen habe ich keine. Auch bei Neugeborenen sind nicht alle Behinderungen genetisch bedingt. Wilde These: Behinderungen durch Sauerstoffmangel bei der Geburt werden seltener, weil Ärzte auf Nummer Sicher gehen und im Zweifel das Kind per Kaiserschnitt holen.
_________________ <center>Das ist eines der wohl tragischsten Missverständnisse unserer Zeit: Wir glauben, wenn etwas zweifelsfrei als falsch bewiesen ist, müsse das Gegenteil richtig sein.
(Salvador de Madariaga y Rojo)</center>
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1073586) Verfasst am: 25.08.2008, 23:57 Titel: |
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Erstens sind sehr viele Behinderungen durch Mangelernährung und andere Krankheiten völlig verschwunden, dieser Effekt alleine ist viel größer als der durch das höhere Alter der Eltern.
Zweitens habe ich mal die These gelesen, dass die Embryonen von älteren Frauen nicht wesentlich öfter behindert sind, sondern dass eine Behinderung bei jüngeren Frauen eher zu einem spontanen Abort führt. Das würde evolutionär durchaus Sinn haben, wenn die Frau in einem Alter ist, wo die Chance wieder schwanger zu werden, immer kleiner wird. Wenn also wer dazu eine Studie kennt, wäre ich interessiert.
Was die Anzahl der behinderten Kinder aber sehr wohl in die Höhe treiben kann, ist die Tatsache, dass Frühgeburten viel eher überleben. So viele Frühgeburten gibt es aber insgesamt auch nicht.
Ich frage mich aber, worauf ihr die Annahme von mehr behinderten Kindern überhaupt stützt?
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Ottaviani registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.08.2008 Beiträge: 1893
Wohnort: Wien
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(#1073717) Verfasst am: 26.08.2008, 10:10 Titel: |
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Also ich komme wenn man so wil aus der Brance bin selbst Spastiker und hab in den letzten Jahren als Berater für Eltern mit behinderten Kindern durch den Fortschritt in der Medizin gibt es weniger Geburtsbehinderungen die durch Komplikationen bei der Geburt entstehen die die es aber gibt sind schwerer als früher
_________________ SEMPER IDEM
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1073802) Verfasst am: 26.08.2008, 12:26 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Zweitens habe ich mal die These gelesen, dass die Embryonen von älteren Frauen nicht wesentlich öfter behindert sind, sondern dass eine Behinderung bei jüngeren Frauen eher zu einem spontanen Abort führt. |
Was dann zwar nicht zu mehr behinderten Embryonen, aber durchaus zu mehr behinderten Kindern (Lebendgeburten) führen würde.
Zitat: | Ich frage mich aber, worauf ihr die Annahme von mehr behinderten Kindern überhaupt stützt? |
s.o.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1073821) Verfasst am: 26.08.2008, 13:04 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Ich frage mich aber, worauf ihr die Annahme von mehr behinderten Kindern überhaupt stützt? |
s.o. |
Gibt es denn überhaupt mehr behinderte Kinder oder ist das reine Spekulation?
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1073824) Verfasst am: 26.08.2008, 13:13 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Ich frage mich aber, worauf ihr die Annahme von mehr behinderten Kindern überhaupt stützt? |
s.o. |
Gibt es denn überhaupt mehr behinderte Kinder oder ist das reine Spekulation? |
Ist das nicht grob genau die Frage, die im allerersten Beitrag gestellt und bis jetzt noch nicht beantwortet wurde?
Logisch wäre es allerdings, wenn man die Verbindung sieht, das statistisch das Risiko eines behinderten Kindes mit dem Lebensalter steigt und andererseits das durchschnittliche Alter steigt, in dem Frauen Kinder zur Welt bringen.
Mir ging es nur um die Widersprüchlichkeit von esmes Argumentation.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1073840) Verfasst am: 26.08.2008, 13:28 Titel: |
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Wenn man sich die Daten des statischen Bundesamts zu scherbwehinderten ansieht, gibt es offensichtlich eine leichte (absolute) Steigerung in den letzten Jahren:
2003: 6,6 Mil (Quelle)
2005: 6,7 Mil (Quelle)
2007: 6,9 Mil (Quelle)
Das sagt allerdings wenig aus über die Veränderung in den letzten Jahrzehnten. Dafür habe ich auch keine Zeit etwas herauszusuchen. Insgesamt müsste man auch prüfen, ob nur die SChwerbehinderten, oder auch die Behindertenzahlen allgemein gestiegen sind, sowie die Problematik der Erfassung deutlich machen (keine Verpflichtung zur Bekanntgabe der Behinderung usw.)
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Fuxing grösstenteils harmlos
Anmeldungsdatum: 07.05.2008 Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork
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(#1073860) Verfasst am: 26.08.2008, 13:49 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Ich frage mich aber, worauf ihr die Annahme von mehr behinderten Kindern überhaupt stützt? |
s.o. |
Gibt es denn überhaupt mehr behinderte Kinder oder ist das reine Spekulation? |
Ist das nicht grob genau die Frage, die im allerersten Beitrag gestellt und bis jetzt noch nicht beantwortet wurde? |
Genau. Ist das überhaupt so?
Als halbwegs brauchbare Infos sehe ich folgendes an:
http://www.bmfsfj.de/Publikationen/genderreport/9-Behinderung/
http://de.wikipedia.org/wiki/Behinderung
Scheinbar werden Daten zu meiner Fragestellung nicht regelmäßig strukturiert erhoben.
Bei 6,8 Mio schwerbehinderten Menschen in Deutschland lt. destatis "Schwerbehinderte Menschen 2005" ist die Fragestellung wohl insgesamt zu vernachlässigen.
Edit:
3/4 der Schwerbehinderten sind älter als 55 - Menschen, die schon als Kind so geboren wurden, werden vermutlich oft nicht so alt
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1073862) Verfasst am: 26.08.2008, 13:52 Titel: |
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Es gibt aber offensichtlich einen Anstieg seit längerem:
[img=http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/Publikationen/genderreport/01-Redaktion/Bilder/9-4-abb1,property=bild,bereich=genderreport,sprache=de.jpg][/img]
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1074033) Verfasst am: 26.08.2008, 19:27 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | esme hat folgendes geschrieben: | Zweitens habe ich mal die These gelesen, dass die Embryonen von älteren Frauen nicht wesentlich öfter behindert sind, sondern dass eine Behinderung bei jüngeren Frauen eher zu einem spontanen Abort führt. |
Was dann zwar nicht zu mehr behinderten Embryonen, aber durchaus zu mehr behinderten Kindern (Lebendgeburten) führen würde.
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Ist nicht widersprüchlich, sondern ich habe angenommen, dass sich jeder selbst ergänzen kann, dass genau diese Funktion ja heute durch die Medizin übernommen wird.
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Reza dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 10.09.2006 Beiträge: 4188
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(#1074074) Verfasst am: 26.08.2008, 20:29 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Es gibt aber offensichtlich einen Anstieg seit längerem:
[img=http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/Publikationen/genderreport/01-Redaktion/Bilder/9-4-abb1,property=bild,bereich=genderreport,sprache=de.jpg][/img] |
Menschen, nicht Babies.
Zitat: | Übrigens: 95-97% aller Kinder kommen gesund zur Welt |
http://www.profamilia.de/article/show/1818.html
Zitat: | Da die Chromosomenanomalie der Trisomie 21 vorgeburtlich diagnostizierbar ist, werden heute bei Frauen, die 35 Jahre oder älter sind, oder bei denen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie ein Kind mit Down-Syndrom bekommen könnten, routinemäßig vorgeburtliche Untersuchungen durchgeführt (Blutuntersuchungen bei der Schwangeren, Fruchtwasseruntersuchung u.a.). Mehr als 90% der ungeborenen Kinder mit Down-Syndrom werden nach einer solchen Diagnose abgetrieben. Möglicherweise ist dies der Grund, warum trotz der deutlichen Altersabhängigkeit die überwiegende Zahl der Kinder mit Down-Syndrom Kinder jüngerer Eltern sind.
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http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Behinderung/s_342.html
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1074085) Verfasst am: 26.08.2008, 20:38 Titel: |
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Reza hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Es gibt aber offensichtlich einen Anstieg seit längerem:
[img=http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/Publikationen/genderreport/01-Redaktion/Bilder/9-4-abb1,property=bild,bereich=genderreport,sprache=de.jpg][/img] |
Menschen, nicht Babies. |
Ja, was anderes meinte ich auch nicht. War aber vielleicht missverständlich.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1074360) Verfasst am: 26.08.2008, 23:23 Titel: |
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Ich habe auch wo gelesen, dass inzwischen die meisten Kinder mit Down-Syndrom junge Mütter haben, eine logische Folge der flächendeckenden Überprüfung bei älteren Schwangeren.
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Fuxing grösstenteils harmlos
Anmeldungsdatum: 07.05.2008 Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork
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(#1074402) Verfasst am: 27.08.2008, 00:14 Titel: |
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Reza hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Es gibt aber offensichtlich einen Anstieg seit längerem:
[img=http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/Publikationen/genderreport/01-Redaktion/Bilder/9-4-abb1,property=bild,bereich=genderreport,sprache=de.jpg][/img] |
Menschen, nicht Babies.
Zitat: | Übrigens: 95-97% aller Kinder kommen gesund zur Welt |
http://www.profamilia.de/article/show/1818.html
Zitat: | Da die Chromosomenanomalie der Trisomie 21 vorgeburtlich diagnostizierbar ist, werden heute bei Frauen, die 35 Jahre oder älter sind, oder bei denen eine erhöhte Wahrscheinlichkeit besteht, dass sie ein Kind mit Down-Syndrom bekommen könnten, routinemäßig vorgeburtliche Untersuchungen durchgeführt (Blutuntersuchungen bei der Schwangeren, Fruchtwasseruntersuchung u.a.). Mehr als 90% der ungeborenen Kinder mit Down-Syndrom werden nach einer solchen Diagnose abgetrieben. Möglicherweise ist dies der Grund, warum trotz der deutlichen Altersabhängigkeit die überwiegende Zahl der Kinder mit Down-Syndrom Kinder jüngerer Eltern sind.
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http://www.familienhandbuch.de/cmain/f_Aktuelles/a_Behinderung/s_342.html |
Danke für die Infos....das wird etwas dauern mit dem lesen.
Aber das heisst, dass die hier
http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/Gesundheit/Schwangerschaftsabbrueche/Tabellen/Content75/RechtlicheBegruendung,templateId=renderPrint.psml
veröffentlichten Zahlen zu Schwangerschaftsabbrüchen auch mit Vorsicht zu lesen sind.
Die 90% Trisomie 21 müssen nicht in Abbruchgrund "medizinische Indikation" enthalten sein.
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Uriziel Herpiderpi
Anmeldungsdatum: 22.12.2007 Beiträge: 1728
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(#1077426) Verfasst am: 31.08.2008, 03:19 Titel: Re: Zahl von Neugeborenen mit Behinderungen absolut/relativ ansteigend? |
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Freigeist0815 hat folgendes geschrieben: |
In meinem unmittelbaren Bekanntenkreis habe ich persönlich das subjektive Gefühl, als wären heute relativ mehr Kinder von Geburt an behindert als das "früher" der Fall war.
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Nicht als Scherz oder gar Verar***e gemeint: Du klingst fast so, als wenn du im Landkreis Cuxhaven wohnst.
Ich wohne da, an der hochbesungenen Nordseeküste. Bei uns im Dorf, nahe Stadt Cuxhaven habe ich schon vor inzwischen gut Sieben Jahren "behinderte" Grundschüler gesehen, als ich selber noch zur Schule ging und in den höchsten Klassen war.
Nun bin ich 23 und kein Scherz: Jeder dritte (kleine) Junge auf der Strasse kreischt manchmal so sinnlos herum und springt auf und ab ohne Sinn und Verstand, das mir Shimpansen intelligenter vorkommen.
Und nein, ich war als kleiner Junge "nicht" auch so... das weis ich noch ganz genau. Ich war eher der ruhige Beobachter-Typ... auch wenn das ein wenig zum Aussenseiter-Dasein führen kann.
Mir kommt es so vor, als haben viele Kinder "heutzutage" einen an der Waffel und ich gebe ganz oberflächlich den Eltern die Schuld (auch wenn das ungerecht sein sollte).
Denn warum ist das so? Schliesslich entstehen die wenigstens Kinder aus Inzucht (Verzeihung *HUST*) und mit jedem' Kind kann man doch reden und es bestrafen als Elternteil. Man muss das gute Benehmen in das Kind "hineinzwingen" - wenn man es liebt. Nicht vor die Glotze setzen und sagen, kannst gucken solange du willst, hauptsache du bist still.
Ich war ja auch nicht gerade leicht. Ich war egoistisch, cholerisch und "wollte" verzogen sein. Aber ich wurde auch erzogen und ich muss schmunzeln, wenn mir meine Mutter sagt: "Mensch, du warst ja nicht gerade einfach, aber wenn ich heute "andere Kinder" sehe und mich an dich zurückerinnere, fällt mir auf, das du gar nicht so schlimm warst."
Also das ist schon hart, denn ich finde inzwischen, ich war manchmal echt ZIEMLICH schlimm... da schäme ich mich zum Teil heute noch ein wenig für und versuche, ein "guter" erwachsener Sohn zu sein, der trotz' seines egoistischen Charakters möglichst viel mithelfen und berufliche Erfolge vorweisen will...
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