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Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1074861) Verfasst am: 27.08.2008, 18:08    Titel: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

Die Ausgabe der heutigen Süddeutschen Zeitung hat einen großen Artikel zu der immer größer werdenden Kluft zwischen Reich und Arm herausgebracht.
"Die Schere zwischen niedrigen und hohen Löhnen klafft in Deutschland immer weiter auseinander. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die das Institut für Arbeit und Qualifikation für die gewekschaftsnahe Hans Böckler Stiftung angefertigt hat. Die Bestverdiener haben demnach zwischen 1995 und 2006 ein reales, also um die Preissteigerung bereinigtes - Lohnplus von 3,5 % verbucht. Die Realeinkommen der Geringverdiener sind dagegen um fast 14% gesunken: Betroffen ist ein Viertel aller Arbeitnehmer. Nicht nur Minijobber und Teilzeitkräfte, sondern auch Vollzeitbeschäftigte hätten immer weniger Geld in der Tasche. Zu den großen Verlierern gehören nach neuen Daten des Statistischen Bundesamtes auch Frauen. Sie haben im Jahr 2006 durchschnittlich ein Viertel weniger verdient als Männer."
Die SZ vermerkt weiterhin, dass eine Umverteilung von Unten nach Oben stattgefunden hat und bezieht sich dabei auf die Volkswirtin Claudia Weinkampf. Ergebnis der Studie: Das unterste Viertel der Beschäftigten verdient heute real 13,7% weniger. Bei den Vollzeitangestellten beträgt das Minus 10%.

Die Einkommen der Besserverdienenden sind dagegen um mehr als 10% gestiegen.
22% der Beschäftigten verdienen laut IAQ ihr Geld 2006 im Niedriglohnsektor. 1995 waren es nur 15%. Diese 22% seien der höchste Wert in der EU, lt Studie!
747000 Menschen verdienen gar so wenig, dass sie vom Arbeitsamt als Aufstocker alimentiert werden müssen, dies 2005. Ende 2006 waren es bereits 1,2 Mill. Aufstocker!
In Ostdeutschland sanken die Löhne trotz des Konjunkturaufschwungs um mehr als 10%.
Weinkopf ist daher der Ansicht, dass der Aufschwung, anders als die Politiker uns einreden wollen, an vielen Menschen vorbeigeht.
Weiterhin wurde festgestellt, dass die Arbeitsmarktreformen der rot-grünen Koalition den Druck auf die Beschäftigten erhöht habe. Auch fördere der Staat die schlecht bezahlten Minijobs.
Die Wissenschaftler plädieren für einen Mindestlohn. Auch wurde festgestellt, dass die Privatisierung von staatlichen Dienstleistungen das Lohngefälle erhöht habe.
In einer Tabelle werden Gewinner und Verlierer gegenübergestellt.
Die Gewinner:
Chemieindustrie, der KFZ-Bau, sowie die Kreditinstitute.
Die Verlierer:
Lehrlinge 68% aller Niedriglohnbeziehr haben eine Lehre absolviert, Einzelhandel, mehr als 30% sind niedriglohnbezieher, Landwirte 42% sind Geringverdiener, Gastgewerbe mehr als 66% beziehen Niedriglohn, KFZ-Werkstätten mehr als 20% Niedriglohnbezieher
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1074875) Verfasst am: 27.08.2008, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Um ein [elitäres] System aufrechtzuerhalten brauchst du bloss die system-relevanten Stellen fett zu füttern, das läuft dann wie geschmiert.


1883: Heute kann niemand mehr über den Charakter der modernen Heere im unklaren sein; sie werden nur deshalb auf Dauer aufrechterhalten, um den »inneren Feind« niederzuhalten. So sind die Festungen von Paris und Lyon nicht gebaut worden, um die Stadt nach außen zu verteidigen, sondern um Revolten zu unterdrücken. Ein Beispiel, gegen das es keinen Widerspruch gibt, ist Belgien, dieses Schlaraffenland des Kapitalismus. Seine Neutralität ist von den europäischen Mächten verbürgt, und trotzdem ist seine Armee, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, eine der stärksten. Die glorreichen Schlachtfelder der tapferen belgischen Armee aber sind die Ebenen des Borinage und von Charleroi; in dem Blute von unbewaffneten Bergleuten und Arbeitern pflegt der belgische Offizier seinen Degen zu taufen und Abzeichen zu sammeln. Die europäischen Nationen haben keine Volks-, sondern Söldnerarmeen zum Schutze der Kapitalisten gegen die Wut des Volkes, das diese zu zehnstündiger Gruben- und Fabrikarbeit verdammen will.
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#1074933) Verfasst am: 27.08.2008, 19:47    Titel: Antworten mit Zitat

Lafontaine hat doch schon vor zwei Jahren ähnliche Zahlen, über die Einkommenszuwächse, aus dem Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung, im Bundestag zitiert.

Kennt jemand auch nur einen Journalisten der einen (SPD-) Regierungspolitiker damit konfrontiert hätte?
_________________
Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1075037) Verfasst am: 27.08.2008, 21:48    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
22% der Beschäftigten verdienen laut IAQ ihr Geld 2006 im Niedriglohnsektor.

wenn ich mir ansehe, wie viele jugendliche die schule mit so unzureichenden faehigkeiten verlassen, dass man sie gar nicht ausbilden kann, dann denke ich wird die zahl der beschaeftigten im niedriglohnsektor noch steigen - ebenso wie die zahl der voellig unbeschaeftigten.
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sehr gut
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1075046) Verfasst am: 27.08.2008, 22:15    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
22% der Beschäftigten verdienen laut IAQ ihr Geld 2006 im Niedriglohnsektor.

wenn ich mir ansehe, wie viele jugendliche die schule mit so unzureichenden faehigkeiten verlassen, dass man sie gar nicht ausbilden kann, dann denke ich wird die zahl der beschaeftigten im niedriglohnsektor noch steigen - ebenso wie die zahl der voellig unbeschaeftigten.

Du verwendest den Begriff "beschäftigen"...
Ich denke als erstes an Animateure wenn ich diesen Begriff höre, jemand soll bewegt werden. Können die das nicht selbst? Oder sollen sie sich so bewegen wie Schule/Ausbilder das wollen?
Wieso nutzt man nicht Begriffe wie sich-selbst-versorgen-können oder sich-um-sich-selbst-kümmern-können? Die Nutzung des Begriffes "Beschäftigung" scheint kein Zufall zu sein...

"Unzureichende Fähigkeiten" ?
Ich bin in den 70er und 80er in Schule/Lehre gegangen, ich kann mich da kaum dran erinnern das wirklich auf meine Fähigkeiten näher eingegangen wurde. "Fähigkeit" wurde daran gemessen wie man mit den Vorgaben zurechtkam, Stichwort anpassen.
Werden die Vorgaben die einen Menschen als 'unfähig' klassifiziert noch hinterfragt?
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AXO
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Beitrag(#1075051) Verfasst am: 27.08.2008, 22:25    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Weinkopf ist daher der Ansicht, dass der Aufschwung, anders als die Politiker uns einreden wollen, an vielen Menschen vorbeigeht.


ach nee?! Geschockt
und dafür brauchts ne Studie?
Is aber alles nicht so schlimm - da brauchen die Geringverdiener nur das entsprechende Klassenbewußtsein
entwickeln um das Kapital unter derartigen Druck setzen, das es die Schere den Niedrigverdienern zuliebe wieder
soweit schließt das alle beruhigt sind Mr. Green

und nein - das hat keinesfalls mit der mathematisch zwangsläufigen Kapitalkonzentration in einem Kredit- und
zinsbasierenden Finanzsystem zu tun.
Genau genommen gibt es Mathematik gar nicht und jedes Wolkenkuckucksheim ist jederzeit möglich -> Klassenbewußtsein natürlich vorrausgesetzt zwinkern
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Beitrag(#1075053) Verfasst am: 27.08.2008, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Um ein [elitäres] System aufrechtzuerhalten brauchst du bloss die system-relevanten Stellen fett zu füttern, das läuft dann wie geschmiert.


logisch - physikalisch bzw. mechanisch x-fach bewährte Naturwissenschaft.
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tridi
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Beitrag(#1075057) Verfasst am: 27.08.2008, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

@sehr gut: ich denke mal "faehigkeit" wird insbesondere daran gemessen, ob jemand vernuenftig lesen, schreiben und rechnen kann. wenn nicht, dann kann man ihn nicht ausbilden, und er wird den niedriglohnsektor kaum verlassen koennen (bzw. ihn nicht einmal erreichen).

ich weiss nicht, was du daran noch gross hinterfragen willst.
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Beitrag(#1075059) Verfasst am: 27.08.2008, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Lafontaine hat doch schon vor zwei Jahren ähnliche Zahlen, über die Einkommenszuwächse, aus dem Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung, im Bundestag zitiert.

Kennt jemand auch nur einen Journalisten der einen (SPD-) Regierungspolitiker damit konfrontiert hätte?


wovon leben Journalisten?
right -> von den Entscheidungen ihrer Redaktionen
wovon leben Redaktionen?
right -> von den Entscheidungen der Besitzer entsprechender Medien
wovon leben die Besitzer entsprechender Medien?
right -> von Werbekunden (keineswegs vom Verkauf der Medien - das deckt nichtmal die Druckkosten.
WER sind Werbekunden?

muß man noch weitere Fragen stellen um zu wissen was Pressefreiheit im Kapitalismus wert ist?
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Beitrag(#1075064) Verfasst am: 27.08.2008, 22:35    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
22% der Beschäftigten verdienen laut IAQ ihr Geld 2006 im Niedriglohnsektor.

wenn ich mir ansehe, wie viele jugendliche die schule mit so unzureichenden faehigkeiten verlassen, dass man sie gar nicht ausbilden kann, dann denke ich wird die zahl der beschaeftigten im niedriglohnsektor noch steigen - ebenso wie die zahl der voellig unbeschaeftigten.


WER sagt das man sie nicht ausbilden kann?
und wenn soviele mit unzureichend abschließen - liegt das an den jugendlichen?
oder am Schulsystem?
oder an der Gesellschaft?
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 27.08.2008, 22:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1075066) Verfasst am: 27.08.2008, 22:38    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
22% der Beschäftigten verdienen laut IAQ ihr Geld 2006 im Niedriglohnsektor.

wenn ich mir ansehe, wie viele jugendliche die schule mit so unzureichenden faehigkeiten verlassen, dass man sie gar nicht ausbilden kann, dann denke ich wird die zahl der beschaeftigten im niedriglohnsektor noch steigen - ebenso wie die zahl der voellig unbeschaeftigten.

Du verwendest den Begriff "beschäftigen"...
Ich denke als erstes an Animateure wenn ich diesen Begriff höre, jemand soll bewegt werden. Können die das nicht selbst? Oder sollen sie sich so bewegen wie Schule/Ausbilder das wollen?
Wieso nutzt man nicht Begriffe wie sich-selbst-versorgen-können oder sich-um-sich-selbst-kümmern-können? Die Nutzung des Begriffes "Beschäftigung" scheint kein Zufall zu sein...

"Unzureichende Fähigkeiten" ?
Ich bin in den 70er und 80er in Schule/Lehre gegangen, ich kann mich da kaum dran erinnern das wirklich auf meine Fähigkeiten näher eingegangen wurde. "Fähigkeit" wurde daran gemessen wie man mit den Vorgaben zurechtkam, Stichwort anpassen.
Werden die Vorgaben die einen Menschen als 'unfähig' klassifiziert noch hinterfragt?


eben! Daumen hoch! und das ist grundsätzlich das komplette Gegenteil von selbst klar kommen - selbst kümmern und sich selbst versorgen können.
Wo kämen wir hin, wenn das wer - womöglich bereits in der Schule - lernen täte??? Geschockt
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Beiträge: 14852

Beitrag(#1075076) Verfasst am: 27.08.2008, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

@tridi
Zitat:
ich weiss nicht, was du daran noch gross hinterfragen willst.

Ich hinterfrage alles, und gerade die Dinge die als 'normal' oder unhinterfragbar gelten...

tridi hat folgendes geschrieben:
ich denke mal "faehigkeit" wird insbesondere daran gemessen, ob jemand vernuenftig lesen, schreiben und rechnen kann. wenn nicht, dann kann man ihn nicht ausbilden, und er wird den niedriglohnsektor kaum verlassen koennen (bzw. ihn nicht einmal erreichen).

Kapitalistisch <s>verheizbar</s> verwertbar soll er sein, der Mensch...

Für eine "Aus-bild-ung" braucht man ein Vor-Bild dem man nachstrebt, wird dieses kap. Bild noch kritisiert oder ist es wie ein Gott unhinterfragbar?
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tridi
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Beitrag(#1075080) Verfasst am: 27.08.2008, 22:47    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
22% der Beschäftigten verdienen laut IAQ ihr Geld 2006 im Niedriglohnsektor.

wenn ich mir ansehe, wie viele jugendliche die schule mit so unzureichenden faehigkeiten verlassen, dass man sie gar nicht ausbilden kann, dann denke ich wird die zahl der beschaeftigten im niedriglohnsektor noch steigen - ebenso wie die zahl der voellig unbeschaeftigten.


WER sagt das man sie nicht ausbilden kann?

betriebe, ausbilder zB.

Zitat:

und wenn soviele mit unzureichend abschließen - liegt das an den jugendlichen?
oder am Schulsystem?
oder an der Gesellschaft?


jugendliche: jein.

jugendliche verhalten sich schonmal fehlerhaft, das ist voellig normal. sie muessten dann nur nachhaltig dazu angehalten werden, das zu aendern - insbesondere den schulstoff zu erlernen.

insofern sehe ich die schuld eher bei den schulen als bei den jugendlichen.

aber auch das schulsystem ist nicht von alleine so hoffnungslos verrottet, wie es heute ist. wenn auf die lehrer nur eingepruegelt wird, sie sollten doch bloss nicht die armen kleinen jugendlichen ueberfordern, aber sich auf der anderen seite kein mensch dafuer interessiert, dass die jugendlichen auch gefordert werden und was lernen, dann laeufts eben drauf raus, dass die schulen nur noch irgendwelchen killefitz machen und die schueler nix mehr lernen.

von daher liegt die schuld eher bei der gesellschaft als bei den schulen.
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Beitrag(#1075084) Verfasst am: 27.08.2008, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
@sehr gut: ich denke mal "faehigkeit" wird insbesondere daran gemessen, ob jemand vernuenftig lesen, schreiben und rechnen kann. wenn nicht, dann kann man ihn nicht ausbilden, und er wird den niedriglohnsektor kaum verlassen koennen (bzw. ihn nicht einmal erreichen).

ich weiss nicht, was du daran noch gross hinterfragen willst.



Lachen was ist ein Schulsystem bzw. eine Gesellschaft die selbiges hervorbringt WERT,
wenn sie trotz (oder wegen?) allen Wohlstandes ihrer Zukunft nichtmal lesen, schreiben und rechnen beibringen kann?
ich tät aber ne Wette wagen das ich selbst solche trotzdem für einträgliche Erwerbstätigkeit ausbilden
kann (das bißchen dazu nötiges rechnen bring ich ihnen nebenher auch noch bei wenn die Lehrer in der
schule zu blöd dazu sind),
der Schlüssel dazu ist auch ganz einfach ->>> Du brauchst sie nur als EBENBÜRTIGE Menschen zu behandeln,
denen Du jederzeit zutraust das was Du erwartest zu leisten
auch wenn bisher keiner in der Lage war ihne lesen und schreiben zu lehren.
Dafür können sie nämlich nichts
sie sind nur da geboren wo man nicht in der Lage ist ihnen das zu lehren.
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Beitrag(#1075087) Verfasst am: 27.08.2008, 22:49    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
und das ist grundsätzlich das komplette Gegenteil von selbst klar kommen - selbst kümmern und sich selbst versorgen können.
Wo kämen wir hin, wenn das wer - womöglich bereits in der Schule - lernen täte??? Geschockt

Eigentlich kann kein Machthaber dieser Welt ein Interesse an selbst-ständigen Menschen haben, die sind schwer zu handhaben, kaum kontrollierbar.
Abhängig machen und 'beschäftigen' (im Sinne von WIR bewegen ihn, nicht er selbst) ist ein Weg zu Beherrschung.
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Beitrag(#1075094) Verfasst am: 27.08.2008, 22:53    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
@tridi
Zitat:
ich weiss nicht, was du daran noch gross hinterfragen willst.

Ich hinterfrage alles, und gerade die Dinge die als 'normal' oder unhinterfragbar gelten...


wären es ANDERE Dinge wert hinterfragt zu werden?

Zitat:


tridi hat folgendes geschrieben:
ich denke mal "faehigkeit" wird insbesondere daran gemessen, ob jemand vernuenftig lesen, schreiben und rechnen kann. wenn nicht, dann kann man ihn nicht ausbilden, und er wird den niedriglohnsektor kaum verlassen koennen (bzw. ihn nicht einmal erreichen).

Kapitalistisch <s>verheizbar</s> verwertbar soll er sein, der Mensch...

Für eine "Aus-bild-ung" braucht man ein Vor-Bild dem man nachstrebt, wird dieses kap. Bild noch kritisiert oder ist es wie ein Gott unhinterfragbar?


frag mal die Kommunisten welche sich als hinterfragenste Kraft verstehen und trotzdem bedingungslos
diesen einzigartigen Gott huldigen an den ALLE bedingungslos GLAUBEN,
weil sie sich für existentiell abhängig von ihm MEINEN.

War m.E. bei allen bisherigen Göttern aber auch nicht anders Schulterzucken
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Beitrag(#1075096) Verfasst am: 27.08.2008, 22:54    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
und das ist grundsätzlich das komplette Gegenteil von selbst klar kommen - selbst kümmern und sich selbst versorgen können.
Wo kämen wir hin, wenn das wer - womöglich bereits in der Schule - lernen täte??? Geschockt

Eigentlich kann kein Machthaber dieser Welt ein Interesse an selbst-ständigen Menschen haben, die sind schwer zu handhaben, kaum kontrollierbar.
Abhängig machen und 'beschäftigen' (im Sinne von WIR bewegen ihn, nicht er selbst) ist ein Weg zu Beherrschung.


logisch Schulterzucken
Was also ist der Weg Macht zu brechen?
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
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Beitrag(#1075102) Verfasst am: 27.08.2008, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
ich denke mal "faehigkeit" wird insbesondere daran gemessen, ob jemand vernuenftig lesen, schreiben und rechnen kann. wenn nicht, dann kann man ihn nicht ausbilden, und er wird den niedriglohnsektor kaum verlassen koennen (bzw. ihn nicht einmal erreichen).

Kapitalistisch <s>verheizbar</s> verwertbar soll er sein, der Mensch...

Für eine "Aus-bild-ung" braucht man ein Vor-Bild dem man nachstrebt, wird dieses kap. Bild noch kritisiert oder ist es wie ein Gott unhinterfragbar?

tja, wer in der produktion (von guetern oder dienstleistungen) nicht zu brauchen ist, der verdient halt kein geld, so ist das nun mal. seine arbeitskraft hat dann eben keinen wert. nun magst du von anderen gesellschaftsformen traeumen, bei denen man auch menschen, die nichts produzieren, reichlich geld gibt - aber die traeumerei ueberlass ich dir, da will ich mich nicht dran beteiligen. ich hab jedenfalls keinen bock, von meinem sauer verdienten geld haufenweise leuten, die nix gelernt haben, ein gutes auskommen zu ermoeglichen.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
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Beitrag(#1075105) Verfasst am: 27.08.2008, 23:00    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
jugendliche verhalten sich schonmal fehlerhaft, das ist voellig normal. sie muessten dann nur nachhaltig dazu angehalten werden, das zu aendern - insbesondere den schulstoff zu erlernen.

Dieser "Stoff" ist noch hinterfragbar, oder muß Mensch PISA-konform werden?
Kann man den Stoff überhaupt noch ändern, oder sind sie wie auf Steintafeln eingegraben? Sind diejenigen die diese Vorgaben gemacht haben nicht ähnlich wie Mose der vom Horeb herabstieg mit den Steintafeln? Die Verfasser sind ja dann irgendwie wie ein Gott ... wenn der Wert eines Menschen sogar daran gemessen wird.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#1075110) Verfasst am: 27.08.2008, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tridi nicht du, aber die Milliardäre und die Multimillionäre, von denen kann man schon eine ganze Menge holen. sogar im Kapitalismus wäre da aus denen mehr rauszuleiern.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1075111) Verfasst am: 27.08.2008, 23:02    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
22% der Beschäftigten verdienen laut IAQ ihr Geld 2006 im Niedriglohnsektor.

wenn ich mir ansehe, wie viele jugendliche die schule mit so unzureichenden faehigkeiten verlassen, dass man sie gar nicht ausbilden kann, dann denke ich wird die zahl der beschaeftigten im niedriglohnsektor noch steigen - ebenso wie die zahl der voellig unbeschaeftigten.


WER sagt das man sie nicht ausbilden kann?

betriebe, ausbilder zB.


ich habe einen Betrieb und habe auch schon ausgebildet - zumindest ich sage was anderes.
Kommt halt drauf an ob man den Leuten was beibringen oder sie nur benutzen will.

Zitat:

Zitat:

und wenn soviele mit unzureichend abschließen - liegt das an den jugendlichen?
oder am Schulsystem?
oder an der Gesellschaft?


jugendliche: jein.

jugendliche verhalten sich schonmal fehlerhaft, das ist voellig normal. sie muessten dann nur nachhaltig dazu angehalten werden, das zu aendern - insbesondere den schulstoff zu erlernen.


nein - wieso?
bzw. WARUM und in welchen Situation verhalten sich Jugendliche "fehlerhaft"?
Fehlerhaft in WESSEN Sinne?
und ist der Schulstoff tatsächlich das was sie unabdingbar benötigen?

warum stellt ihr nicht mal erst Fragen bevor ihr Urteile fällt?

Zitat:

insofern sehe ich die schuld eher bei den schulen als bei den jugendlichen.


wer ist der Betreiber der Schulen und hat dementsprechend die Verantwortung dafür was dort passiert
und was nicht?
Kann selbst die beste Schule noch grade biegen, was die gesellschaft schon ab frühestem Alter an den
Kindern verbricht?

warum verdammt nochmal stellt ihr keine FRAGEN? zumal sie auf der Hand liegen!

Zitat:

aber auch das schulsystem ist nicht von alleine so hoffnungslos verrottet, wie es heute ist. wenn auf die lehrer nur eingepruegelt wird, sie sollten doch bloss nicht die armen kleinen jugendlichen ueberfordern, aber sich auf der anderen seite kein mensch dafuer interessiert, dass die jugendlichen auch gefordert werden und was lernen, dann laeufts eben drauf raus, dass die schulen nur noch irgendwelchen killefitz machen und die schueler nix mehr lernen.


eben!

Zitat:

von daher liegt die schuld eher bei der gesellschaft als bei den schulen.


logisch - wer aber sind dabei die komplett von vorn bis hinten Angeschmierten???

und sind es DIE denen Du sagen mußt das sie zu blöd für ne Ausbildung sind?
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 27.08.2008, 23:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1075114) Verfasst am: 27.08.2008, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
ich denke mal "faehigkeit" wird insbesondere daran gemessen, ob jemand vernuenftig lesen, schreiben und rechnen kann. wenn nicht, dann kann man ihn nicht ausbilden, und er wird den niedriglohnsektor kaum verlassen koennen (bzw. ihn nicht einmal erreichen).

Kapitalistisch <s>verheizbar</s> verwertbar soll er sein, der Mensch...

Für eine "Aus-bild-ung" braucht man ein Vor-Bild dem man nachstrebt, wird dieses kap. Bild noch kritisiert oder ist es wie ein Gott unhinterfragbar?

tja, wer in der produktion (von guetern oder dienstleistungen) nicht zu brauchen ist, der verdient halt kein geld, so ist das nun mal. seine arbeitskraft hat dann eben keinen wert. nun magst du von anderen gesellschaftsformen traeumen, bei denen man auch menschen, die nichts produzieren, reichlich geld gibt - aber die traeumerei ueberlass ich dir, da will ich mich nicht dran beteiligen. ich hab jedenfalls keinen bock, von meinem sauer verdienten geld haufenweise leuten, die nix gelernt haben, ein gutes auskommen zu ermoeglichen.


ich auch nicht - WER aber SAGT das sie zu blöd zum produzieren sind???!!!
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Beitrag(#1075116) Verfasst am: 27.08.2008, 23:04    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
und das ist grundsätzlich das komplette Gegenteil von selbst klar kommen - selbst kümmern und sich selbst versorgen können.
Wo kämen wir hin, wenn das wer - womöglich bereits in der Schule - lernen täte??? Geschockt

Eigentlich kann kein Machthaber dieser Welt ein Interesse an selbst-ständigen Menschen haben, die sind schwer zu handhaben, kaum kontrollierbar.
Abhängig machen und 'beschäftigen' (im Sinne von WIR bewegen ihn, nicht er selbst) ist ein Weg zu Beherrschung.


logisch Schulterzucken
Was also ist der Weg Macht zu brechen?

Der Mensch selbst muß die Macht sein, ansonsten werden andere ihm Macht sein(>Ohn-Macht).
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Beitrag(#1075118) Verfasst am: 27.08.2008, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Lachen was ist ein Schulsystem bzw. eine Gesellschaft die selbiges hervorbringt WERT,
wenn sie trotz (oder wegen?) allen Wohlstandes ihrer Zukunft nichtmal lesen, schreiben und rechnen beibringen kann?

ein solches schulsystem ist in der tat nichts wert, sondern eine abgrundtiefe katastrophe.

Zitat:

ich tät aber ne Wette wagen das ich selbst solche trotzdem für einträgliche Erwerbstätigkeit ausbilden kann (das bißchen dazu nötiges rechnen bring ich ihnen nebenher auch noch bei wenn die Lehrer in der schule zu blöd dazu sind),
der Schlüssel dazu ist auch ganz einfach ->>> Du brauchst sie nur als EBENBÜRTIGE Menschen zu behandeln, denen Du jederzeit zutraust das was Du erwartest zu leisten
auch wenn bisher keiner in der Lage war ihne lesen und schreiben zu lehren.


na dann mach mal.

wenn du das schaffst (als privates lehrinstitut oder was auch immer), dann werden dir einige eltern die bude einrennen und du wirst reich mit deinem unternehmen.

(wie du allerdings so manchen schulmueden jugendlichen dazu bringen willst, ueberhaupt bei dir zu erscheinen, das weiss ich nicht. und wer nicht da ist, den kannst du auch nicht unterrichten... das problem haben schon genuegend lehrer an den schulen.)

Zitat:

Dafür können sie nämlich nichts
sie sind nur da geboren wo man nicht in der Lage ist ihnen das zu lehren.

da hast du recht. und es ist eine schande, was fuer katastrophale ergebnisse unser schulsystem liefert.
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AXO
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Beitrag(#1075124) Verfasst am: 27.08.2008, 23:09    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
und das ist grundsätzlich das komplette Gegenteil von selbst klar kommen - selbst kümmern und sich selbst versorgen können.
Wo kämen wir hin, wenn das wer - womöglich bereits in der Schule - lernen täte??? Geschockt

Eigentlich kann kein Machthaber dieser Welt ein Interesse an selbst-ständigen Menschen haben, die sind schwer zu handhaben, kaum kontrollierbar.
Abhängig machen und 'beschäftigen' (im Sinne von WIR bewegen ihn, nicht er selbst) ist ein Weg zu Beherrschung.


logisch Schulterzucken
Was also ist der Weg Macht zu brechen?

Der Mensch selbst muß die Macht sein, ansonsten werden andere ihm Macht sein(>Ohn-Macht).


ist der Papst katholisch? Schulterzucken
und? was machen diese Kiddys indem sie sich zunehmend der HERRSCHENDEN Idiotie VERWEIGERN?

Sie üben MACHT aus - soviel ihnen nur irgend auf egal welche Weise möglich ist.
jedes einzelne von ihnen hat mehr Arsch in der Hose als alle ihre Eltern zusammen.
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tridi
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Beitrag(#1075127) Verfasst am: 27.08.2008, 23:12    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
tridi hat folgendes geschrieben:
jugendliche verhalten sich schonmal fehlerhaft, das ist voellig normal. sie muessten dann nur nachhaltig dazu angehalten werden, das zu aendern - insbesondere den schulstoff zu erlernen.

Dieser "Stoff" ist noch hinterfragbar, oder muß Mensch PISA-konform werden?


dass man lesen, schreiben und rechnen koennen muss (und noch ein paar andere dinge, zB englisch), halte ich fuer ziemlich eindeutig.

und wenn wir wollen, dass die bevoelkerung hier langfristig mehr verdient (pro kopf) als derzeit ein inder oder chinese, dann wird das auch nur klappen, wenn die leute hier auch ueber ein hohes bildungsniveau verfuegen.
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tridi
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Beitrag(#1075130) Verfasst am: 27.08.2008, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Tridi nicht du, aber die Milliardäre und die Multimillionäre, von denen kann man schon eine ganze Menge holen. sogar im Kapitalismus wäre da aus denen mehr rauszuleiern.

wenn du viel mehr rausleierst, dann wechseln sie halt mal eben ueber die grenze... nach monaco oder so, in irgendein steuerparadies. diese leute haben ja geld wie heu, denen macht es nichts aus, mal eben umzuziehen; das tun ja heute schon genug von denen.
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r'zr
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Beitrag(#1075135) Verfasst am: 27.08.2008, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

@tridi ich hab einiges gelernt. alimentierst du mich jetzt?
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AXO
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Beitrag(#1075139) Verfasst am: 27.08.2008, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Lachen was ist ein Schulsystem bzw. eine Gesellschaft die selbiges hervorbringt WERT,
wenn sie trotz (oder wegen?) allen Wohlstandes ihrer Zukunft nichtmal lesen, schreiben und rechnen beibringen kann?

ein solches schulsystem ist in der tat nichts wert, sondern eine abgrundtiefe katastrophe.

Zitat:

ich tät aber ne Wette wagen das ich selbst solche trotzdem für einträgliche Erwerbstätigkeit ausbilden kann (das bißchen dazu nötiges rechnen bring ich ihnen nebenher auch noch bei wenn die Lehrer in der schule zu blöd dazu sind),
der Schlüssel dazu ist auch ganz einfach ->>> Du brauchst sie nur als EBENBÜRTIGE Menschen zu behandeln, denen Du jederzeit zutraust das was Du erwartest zu leisten
auch wenn bisher keiner in der Lage war ihne lesen und schreiben zu lehren.


na dann mach mal.

wenn du das schaffst (als privates lehrinstitut oder was auch immer), dann werden dir einige eltern die bude einrennen und du wirst reich mit deinem unternehmen.


mach ich nicht - weil ich einerseits nicht dafür verantwortlich bin die Mängel dieser Gesellschaft
zu lindern um ihr ein Überleben zu sichern
und andererseits ein solches Unternehmen Kapital erfordern täte welches mir DAFÜR keiner gibt
da weiterhin die Mehrzahl der Eltern DIESER Kiddys nicht die Mittel haben mich und/oder meine
Anleger reich zu machen.

Zitat:

(wie du allerdings so manchen schulmueden jugendlichen dazu bringen willst, ueberhaupt bei dir zu erscheinen, das weiss ich nicht. und wer nicht da ist, den kannst du auch nicht unterrichten... das problem haben schon genuegend lehrer an den schulen.)


die Kiddys selbst sind das geringste Problem - die kleben mit am Hosenbein sowie sie gerafft haben
das ich sie RESPEKTIERE und das geht unglaublich schnell.
Zitat:

Zitat:

Dafür können sie nämlich nichts
sie sind nur da geboren wo man nicht in der Lage ist ihnen das zu lehren.

da hast du recht. und es ist eine schande, was fuer katastrophale ergebnisse unser schulsystem liefert.


als jemand der das (im nachinein betrachtet) unglaubliche Glück hatte im DDR-Schulsystem zu lernen,
kann ich das nur unterstreichen.
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Beitrag(#1075148) Verfasst am: 27.08.2008, 23:31    Titel: Re: Die Kluft wird größer/ Gehaltsschere Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
und wenn wir wollen, dass die bevoelkerung hier langfristig mehr verdient (pro kopf) als derzeit ein inder oder chinese, dann wird das auch nur klappen, wenn die leute hier auch ueber ein hohes bildungsniveau verfuegen.

Das erinnert mich an die Geschichte mit dem Fischer und seinem Boot: Link
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