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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1076049) Verfasst am: 28.08.2008, 23:48 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich bedauere jeden toten Soldaten, sowie ich auch jedes seiner Opfer bedauere, vor allem bedauere ich dabei jedoch, dass er so bloed war ueberhaupt die Knarre in die Hand zu nehmen und eine Uniform anzuziehen und sich selber zum willigen Wekzeug verantwortungsloser Politiker zu degradieren, anstatt seine Pflicht zu tun und zuhause an der Verbesserung seiner Gesellschaft zu arbeiten und sich um seine Familie zu kuemmern. | Zivildienst? Gelernten Pflegern die Löhne drücken?
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1076054) Verfasst am: 28.08.2008, 23:58 Titel: |
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Was verstehst du unter Friedenstruppe? Du machst doch Scherze, oder? Hats du dir überhaupt 5 Minuten Zeit genommen um über die Lage in Afghanistan nachzudenken? Afghanistan ist zurzeit ein Demokratischer Staat, oder zumindest soweit demokratisch wie ein islamischer Staat sein will. Der Präsident wurde gewählt und auch das Parlament.
Was verstehst du unter Konfliktparteien überwachen. Wieso willst du paar Gangstern überhaupt das recht geben mitdiskutieren zu dürfen? Wurden die Taliban je gewählt? Sie waren nie das was man eine vom Volk gewählte Regierung nennen kann. Afghanistan hat jetzt eine gewählte Regierung und die Taliban sind keine Revolutionäre, sondern nur Banditen die wieder eine Diktatur einführen wollen. Und du bist der Meinung, daß man sich da raushalten sollte? Innerhalb von zwei Monaten haben sie das Land wieder übernommen und das erste was sie machen ist, daß sie auf die Demokratie kacken.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1076058) Verfasst am: 29.08.2008, 00:04 Titel: |
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Karsai, bloßer Bürgermeister von Kabul!
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kynos registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.04.2006 Beiträge: 163
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(#1076063) Verfasst am: 29.08.2008, 00:11 Titel: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | Aber sag mal beachbernie, wenn es kracht, möchtest du verteidigt werden? Oder bist du dann konsequent und sagst, daß man dich nicht verteidigen braucht, da du dagegen warst? |
Wenn ich Bürger von Belgrad wäre, dann würde ich, nachdem 1999 US-Bomben auf meine Stadt gefallen waren und massenhaft unbeteiligte Zivilisten getötet hatten, die Täter von 9/11 vielleicht als legitime Verteidiger halten, weil sie ja nichts weiter getan haben als zurückzuschießen.
(Als Belgrader bzw. Serbe hätte ich mich schon einige Jahre lang über die unerhörte Einmischung in die inneren Angelegenheiten meines Landes empört, dass die römisch-katholischen Politiker Kohl und Andreotti um 1991 herum Slowenien und Kroatien als unabhängige Staaten anerkannt haben, gegen den dringenden Rat Frankreichs und Englands, und, im Zusammenhang mit späteren europäischen "Friedensmissionen", damit gegen das damalige Jugoslawien wie die Russen gegen Georgien vorgegangen sind, obwohl zuvor Slowenien und Kroatien nicht einem einzigen mititärischen Angriff seitens der Belgrader Regierung ausgesetzt waren, im Unterschied zu den Südosseten oder Abchasiern seitens Georgiens.)
Wenn ich Bürger eines arabischen Landes wäre oder einer der wenigen Nachkommen der Indianer, dann könnte ich hunderte historische Ereignisse aufzählen, die eines klar belegen:
Die schlimmsten Terroristen sind die Christen.
(Christen hier im Sinne von Europäern und weißen US-Amerikanern; dass die Europäer z.T. selber zwangsverchristet worden sind und individuell wie volksseelisch darunter leiden und sie dieses tiefe Leiden auf finstere Weise zu Monstern macht, würde ich als Araber oder Indianer vielleicht kaum wahrnehmen.)
Das weiße Amerika ist sozusagen auf einem Berg von über 100 Millionen Skeletten getöteter Ureinwohner aufgebaut. Ein Gedenken hat in den USA erst vor wenigen Jahren in größerem Umfang begonnen, ob es ein systematisches Bereuen seitens der weißen US-Amerikaner gibt, wie in Deutschland wegen Auschwitz, ist mir nicht bekannt. Und die Kreuzzüge nach Arabien braucht man hier im FGH nicht zu schildern. Dazu zähle ich z.B. auch die Blockade des Persischen Golfs in den 1950er Jahren durch die Britische Marine, als der Iran das Geld aus den Ölverkäufen weitgehend für sich zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung behalten wollte, aber die Briten darauf bestanden, die Hälfte vom Gewinn einzusacken. Solche zeitgeschichtlichen Kreuzzüge setzen sich bis zur Gegenwart fort ...
Wer also sind denn die wahren Terroristen?
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1076081) Verfasst am: 29.08.2008, 00:52 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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kynos hat folgendes geschrieben: | ob es ein systematisches Bereuen seitens der weißen US-Amerikaner gibt, [...] ist mir nicht bekannt. |
Wozu? Wieso sollten sie das machen? Was sollen sie bereuen? Haben sie etwas gemacht? Nein.
Zitat: | Und die Kreuzzüge nach Arabien braucht man hier im FGH nicht zu schildern. |
Die Kreuzzüge finde ich cool. Ich will jetzt nicht die Gewalt verherrlichen, so ist das nicht gemeint, aber die Scheiße fand vor 1000 Jahren statt. Du findest das nur deshalb so schlimm, weil es dir in den Kram paßt. Es gab zig Tausende Kriege auf der Welt und viele blutiger als die Kreuzzüge. Das es die Moslems stört kann ich mir vorstellen, denn sie haben die Hucke so richtig voll bekommen und das zerrt an deren Stolz, aber daß auch Europäer das so schrecklich finden, also da muß man schon seine ideologischen Gründe haben. Glaubst du, die Moslems oder Ex-Osmanen haben schlechtes Gewissen, weil sie, als sie vor Wien waren alles was sie fanden platt machten? Nö. Aber die Europäer sollen schlechtes Gewissen wegen der Kreuzzüge haben? Nicht mit mir.
Zitat: | Dazu zähle ich z.B. auch die Blockade des Persischen Golfs in den 1950er Jahren durch die Britische Marine, als der Iran das Geld aus den Ölverkäufen weitgehend für sich zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung behalten wollte, aber die Briten darauf bestanden, die Hälfte vom Gewinn einzusacken. Solche zeitgeschichtlichen Kreuzzüge setzen sich bis zur Gegenwart fort ... |
Na und? Wen juckt es? Mich nicht.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1076100) Verfasst am: 29.08.2008, 01:40 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Eine Armee, die sich fuer verlogene politische Abenteuer missbrauchen laesst, ist es nicht wert, dass sie existiert und es gilt somit keine "Wehrpflicht", sondern nur die Pflicht eines jeden aufrechten Menschen sich solchem Bloedsinn zu verweigern! |
1. Wer bestimmt im Einzelfall, was ein verlogenes politisches Abenteuer ist und was nicht?
2. Sollen die Armeen dieser Welt demnächst selbst bestimmen, wo, wie und wann sie eingesetzt werden?
3. Eine (moralische) Pflicht, sich irgendetwas zu verweigern, besteht nicht.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1076102) Verfasst am: 29.08.2008, 01:44 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | Die Kreuzzüge finde ich cool. Ich will jetzt nicht die Gewalt verherrlichen, so ist das nicht gemeint, aber die Scheiße fand vor 1000 Jahren statt. Du findest das nur deshalb so schlimm, weil es dir in den Kram paßt. Es gab zig Tausende Kriege auf der Welt und viele blutiger als die Kreuzzüge. Das es die Moslems stört kann ich mir vorstellen, denn sie haben die Hucke so richtig voll bekommen und das zerrt an deren Stolz, aber daß auch Europäer das so schrecklich finden, also da muß man schon seine ideologischen Gründe haben. Glaubst du, die Moslems oder Ex-Osmanen haben schlechtes Gewissen, weil sie, als sie vor Wien waren alles was sie fanden platt machten? Nö. Aber die Europäer sollen schlechtes Gewissen wegen der Kreuzzüge haben? Nicht mit mir. |
Es soll Menschen geben, die sich nicht mit der Geschichte beschäftigen, weil sie es cool finden, sondern weil sie aus ihr lernen wollen. Manch einer sagt sogar, das sei ihre Hauptfunktion.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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kynos registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.04.2006 Beiträge: 163
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(#1076109) Verfasst am: 29.08.2008, 02:13 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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[quote="rk72" postid=1076081] kynos hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Dazu zähle ich z.B. auch die Blockade des Persischen Golfs in den 1950er Jahren durch die Britische Marine, als der Iran das Geld aus den Ölverkäufen weitgehend für sich zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung behalten wollte, aber die Briten darauf bestanden, die Hälfte vom Gewinn einzusacken. Solche zeitgeschichtlichen Kreuzzüge setzen sich bis zur Gegenwart fort ... |
Na und? Wen juckt es? Mich nicht. |
Und wenn mal einer zurückschießt? No problem, dann schießt du wieder zurück, und dann er wieder und du wieder.
Und irgendwann habt ihr euch gegenseitig abgeknallt und dann ist Frieden und dann juckt mich hoffentlich euer Krieg nicht mehr.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1076113) Verfasst am: 29.08.2008, 02:39 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | rk72 hat folgendes geschrieben: | Die Kreuzzüge finde ich cool. Ich will jetzt nicht die Gewalt verherrlichen, so ist das nicht gemeint, aber die Scheiße fand vor 1000 Jahren statt. Du findest das nur deshalb so schlimm, weil es dir in den Kram paßt. Es gab zig Tausende Kriege auf der Welt und viele blutiger als die Kreuzzüge. Das es die Moslems stört kann ich mir vorstellen, denn sie haben die Hucke so richtig voll bekommen und das zerrt an deren Stolz, aber daß auch Europäer das so schrecklich finden, also da muß man schon seine ideologischen Gründe haben. Glaubst du, die Moslems oder Ex-Osmanen haben schlechtes Gewissen, weil sie, als sie vor Wien waren alles was sie fanden platt machten? Nö. Aber die Europäer sollen schlechtes Gewissen wegen der Kreuzzüge haben? Nicht mit mir. |
Es soll Menschen geben, die sich nicht mit der Geschichte beschäftigen, weil sie es cool finden, sondern weil sie aus ihr lernen wollen. Manch einer sagt sogar, das sei ihre Hauptfunktion. | 1.schließt das eine das ander nicht aus
2.Was für eine Wichtige Lektion lernen wir denn speziell aus den Kreuzzügen?
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1076117) Verfasst am: 29.08.2008, 02:48 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | 1.schließt das eine das ander nicht aus
2.Was für eine Wichtige Lektion lernen wir denn speziell aus den Kreuzzügen? |
1. Habe ich auch nicht behauptet.
2. Das hängt natürlich davon ab, unter welchem Gesichtspunkt du sie betrachtest und wie du sie interpretierst. Worauf willst du eigentlich hinaus?
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- Niklas Luhmann -
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1076120) Verfasst am: 29.08.2008, 02:54 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | 1.schließt das eine das ander nicht aus
2.Was für eine Wichtige Lektion lernen wir denn speziell aus den Kreuzzügen? |
1. Habe ich auch nicht behauptet. | klang so als wolltest du das RK72 unterstellen
Hornochse hat folgendes geschrieben: | 2. Das hängt natürlich davon ab, unter welchem Gesichtspunkt du sie betrachtest und wie du sie interpretierst. Worauf willst du eigentlich hinaus? | darauf das die Interpretation zum Großteil vom eigen Standpunkt abhängt in welchem die zu lernende Lektion schon enthalten ist.
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1076122) Verfasst am: 29.08.2008, 03:00 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | 2. Das hängt natürlich davon ab, unter welchem Gesichtspunkt du sie betrachtest und wie du sie interpretierst. Worauf willst du eigentlich hinaus? | darauf das die Interpretation zum Großteil vom eigen Standpunkt abhängt in welchem die zu lernende Lektion schon enthalten ist. |
Das sehe ich anders. Die Interpretation hängt sicherlich vom eigenen Standpunkt ab, doch das, was wir hier Lektion nennen, ist nicht in ihm enthalten sondern verändert/bereichert/entwickelt ihn.
Was du sagtest läuft auf Stillstand hinaus, so als ob man nichts erfassen könnte, was man nicht ohnehin schon erfasst hat.
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- Niklas Luhmann -
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1076125) Verfasst am: 29.08.2008, 03:21 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Was du sagtest läuft auf Stillstand hinaus, so als ob man nichts erfassen könnte, was man nicht ohnehin schon erfasst hat. | Die Geschichte kann aber als Beispiel dienen um Argumentationen zu untermauern(um so Erfahrungen besser weiter zu geben). Die Lektion selber lehrt sie aber nicht(dies geschied eher aus persönlicher Erfahrung).
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1076132) Verfasst am: 29.08.2008, 03:48 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | Die Geschichte kann aber als Beispiel dienen um Argumentationen zu untermauern(um so Erfahrungen besser weiter zu geben). Die Lektion selber lehrt sie aber nicht(dies geschied eher aus persönlicher Erfahrung). |
Kann es sein, dass in deiner Definition des Wortes "Lektion" bereits die persönliche Erfahrung enthalten ist?
Ich will einmal an einem konkreten Beispiel festmachen, was ich meine (ich wähle ein politisches/gesamtgesellschaftliches, da ein persönliches wahrscheinlich nicht nachvollziehbar wäre):
Bei der Erstellung des Grundgesetzes orientierte man sich an der Geschichte der Weimarer Republik z.B. insofern, dass man die in der Weimarer Republik so herausgehobene Stellung des Reichspräsidenten revidierte, dem Bundespräsidenten also keine derart weitreichenden Kompetenzen zugestand (ich denke, die Hintergründe muss ich nicht erläutern).
Standpunkt, bzw. Ziel der Verfassungsgeber: Es soll eine möglichst standhafte und funktionierende Demokratie errichtet werden.
Interpretation der Geschichte: Die herausgehobene Stellung des Reichspräsidenten erwies sich in dieser Hinsicht als kontraproduktiv.
Gelernte Lektion: Der Bundespräsident darf nicht mit einer derart großen Machtfülle ausgestattet sein.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1076138) Verfasst am: 29.08.2008, 05:57 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich bedauere jeden toten Soldaten, sowie ich auch jedes seiner Opfer bedauere, vor allem bedauere ich dabei jedoch, dass er so bloed war ueberhaupt die Knarre in die Hand zu nehmen und eine Uniform anzuziehen und sich selber zum willigen Wekzeug verantwortungsloser Politiker zu degradieren, anstatt seine Pflicht zu tun und zuhause an der Verbesserung seiner Gesellschaft zu arbeiten und sich um seine Familie zu kuemmern. | Zivildienst? Gelernten Pflegern die Löhne drücken? |
Immer noch besser als Soldat zu werden und gelernten Moerdern die Opfer unter Lohndumping wegzuerschiessen.
Schon mal ueberlegt wie sehr diese Amateurkiller mit ihrem Kuemmersold die Abschusspraemien von Berufskillern unterbieten?
_________________ Defund the gender police!!
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1076142) Verfasst am: 29.08.2008, 06:12 Titel: |
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Weil sie schon vorher davon überzeugt waren das Demokratie das richtige und schützenswerte System ist. Wär dies nicht der Fall hätte sie die vorangegangene Geschichte in der Überzeugung gestärkt das das Volk den größten Schaumschläger wählt auch wenn dies ein gemeingefährlicher Irrer ist(und hätten ein System installiert in welchem die Staatsoberhäupter nicht vom Volk gewählt werden).
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1076143) Verfasst am: 29.08.2008, 06:18 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Ich bedauere jeden toten Soldaten, sowie ich auch jedes seiner Opfer bedauere, vor allem bedauere ich dabei jedoch, dass er so bloed war ueberhaupt die Knarre in die Hand zu nehmen und eine Uniform anzuziehen und sich selber zum willigen Wekzeug verantwortungsloser Politiker zu degradieren, anstatt seine Pflicht zu tun und zuhause an der Verbesserung seiner Gesellschaft zu arbeiten und sich um seine Familie zu kuemmern. | Zivildienst? Gelernten Pflegern die Löhne drücken? |
Immer noch besser als Soldat zu werden und gelernten Moerdern die Opfer unter Lohndumping wegzuerschiessen.
Schon mal ueberlegt wie sehr diese Amateurkiller mit ihrem Kuemmersold die Abschusspraemien von Berufskillern unterbieten? | ich versuch mein Mitleid(und meinen Kummer diesen Berufsstand unattraktiver zu machen) in Grenzen zu halten
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1076291) Verfasst am: 29.08.2008, 13:07 Titel: |
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und wieder wurde ein Familienclan und sicher auch dessen befreundete Familien dem
Widerstand gegen die ausländischen Besatzer zugeführt.
wer Hass säht....
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1076316) Verfasst am: 29.08.2008, 13:46 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Standpunkt, bzw. Ziel der Verfassungsgeber: Es soll eine möglichst standhafte und funktionierende Demokratie errichtet werden.
Interpretation der Geschichte: Die herausgehobene Stellung des Reichspräsidenten erwies sich in dieser Hinsicht als kontraproduktiv.
Gelernte Lektion: Der Bundespräsident darf nicht mit einer derart großen Machtfülle ausgestattet sein. |
Das kann man so nicht sagen. Natürlich ist alles was hinter Jetzt ist Geschichte, aber bei einer jüngeren Vergangenheit kann man nicht von Geschichte sprechen, sondern eher von Erfahrung. Als man das GG erstellte, hat man nicht aus der Geschichte gelernt, sondern aus Erfahrung. Natürlich könntest du drauf bestehen, daß Erfahrungen ein Teil der Geschichte sind, aber wenn ich in Zukunft von Frauen mit einem Tripper die Finger lasse, dann habe ich nicht aus der Geschichte gelernt, sondern aus Erfahrung.
Um ganz ehrlich zu sein, eignet sich die Geschichte absolut nicht um aus ihr etwas zu lernen. Was soll man da lernen? Es waren andere Zeiten, anderen Systeme, die Menschen dachten zum Teil anders, weil sie andere Erfahrungen hatten. Mir fällt nichts ein was man aus der Geschichte lernen könnte. Höchstens nur Grobes, also z.B., daß Sachen die in guter Absicht anfangen haben, böse enden können, weil Millionen Menschen bereit sind sich totzuschlagen, nur um ein Gesetz durchzusetzten in dem sich totschlagen verboten ist. Macht korrumpiert und es ist nicht alles Gold was glänzt. Solche Weisheiten sind das Maximum dessen was man aus der Geschichte lernen kann, aber ansonsten kann man Geschichte zu nichts gebrauchen.
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1076317) Verfasst am: 29.08.2008, 13:48 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Standpunkt, bzw. Ziel der Verfassungsgeber: Es soll eine möglichst standhafte und funktionierende Demokratie errichtet werden.
Interpretation der Geschichte: Die herausgehobene Stellung des Reichspräsidenten erwies sich in dieser Hinsicht als kontraproduktiv.
Gelernte Lektion: Der Bundespräsident darf nicht mit einer derart großen Machtfülle ausgestattet sein. |
Das kann man so nicht sagen. Natürlich ist alles was hinter Jetzt ist Geschichte, aber bei einer jüngeren Vergangenheit kann man nicht von Geschichte sprechen, sondern eher von Erfahrung. Als man das GG erstellte, hat man nicht aus der Geschichte gelernt, sondern aus Erfahrung. Natürlich könntest du drauf bestehen, daß Erfahrungen ein Teil der Geschichte sind, aber wenn ich in Zukunft von Frauen mit einem Tripper die Finger lasse, dann habe ich nicht aus der Geschichte gelernt, sondern aus Erfahrung.
Um ganz ehrlich zu sein, eignet sich die Geschichte absolut nicht um aus ihr etwas zu lernen. Was soll man da lernen? Es waren andere Zeiten, anderen Systeme, die Menschen dachten zum Teil anders, weil sie andere Erfahrungen hatten. Mir fällt nichts ein was man aus der Geschichte lernen könnte. Höchstens nur Grobes, also z.B., daß Sachen die in guter Absicht anfangen haben, böse enden können, weil Millionen Menschen bereit sind sich totzuschlagen, nur um ein Gesetz durchzusetzten in dem sich totschlagen verboten ist. Macht korrumpiert und es ist nicht alles Gold was glänzt. Solche Weisheiten sind das Maximum dessen was man aus der Geschichte lernen kann, aber ansonsten kann man Geschichte zu nichts gebrauchen. |
Hauptsache, Du hast widersprochen. Langsam wird es albern.
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#1076318) Verfasst am: 29.08.2008, 13:50 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | rk72 hat folgendes geschrieben: | Hornochse hat folgendes geschrieben: | Standpunkt, bzw. Ziel der Verfassungsgeber: Es soll eine möglichst standhafte und funktionierende Demokratie errichtet werden.
Interpretation der Geschichte: Die herausgehobene Stellung des Reichspräsidenten erwies sich in dieser Hinsicht als kontraproduktiv.
Gelernte Lektion: Der Bundespräsident darf nicht mit einer derart großen Machtfülle ausgestattet sein. |
Das kann man so nicht sagen. Natürlich ist alles was hinter Jetzt ist Geschichte, aber bei einer jüngeren Vergangenheit kann man nicht von Geschichte sprechen, sondern eher von Erfahrung. Als man das GG erstellte, hat man nicht aus der Geschichte gelernt, sondern aus Erfahrung. Natürlich könntest du drauf bestehen, daß Erfahrungen ein Teil der Geschichte sind, aber wenn ich in Zukunft von Frauen mit einem Tripper die Finger lasse, dann habe ich nicht aus der Geschichte gelernt, sondern aus Erfahrung.
Um ganz ehrlich zu sein, eignet sich die Geschichte absolut nicht um aus ihr etwas zu lernen. Was soll man da lernen? Es waren andere Zeiten, anderen Systeme, die Menschen dachten zum Teil anders, weil sie andere Erfahrungen hatten. Mir fällt nichts ein was man aus der Geschichte lernen könnte. Höchstens nur Grobes, also z.B., daß Sachen die in guter Absicht anfangen haben, böse enden können, weil Millionen Menschen bereit sind sich totzuschlagen, nur um ein Gesetz durchzusetzten in dem sich totschlagen verboten ist. Macht korrumpiert und es ist nicht alles Gold was glänzt. Solche Weisheiten sind das Maximum dessen was man aus der Geschichte lernen kann, aber ansonsten kann man Geschichte zu nichts gebrauchen. |
Hauptsache, Du hast widersprochen. Langsam wird es albern. |
Langsam
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#1076319) Verfasst am: 29.08.2008, 13:51 Titel: |
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Das sagt man halt so.
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Greasel auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.06.2006 Beiträge: 1055
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(#1076323) Verfasst am: 29.08.2008, 13:56 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: | Ich stehe zu Bundeswehr und Wehrpflicht. |
Pflicht?
Zitat aus "Methoden der Manipulation":
"Es ist schon psychologisch ein riesiger Unterschied, ob jemand gezwungen wird etwas zu tun oder ob es seine Pflicht ist. Zwang geht von einem Anderen aus. Dieser ist erkennbar und angreifbar. Die Pflicht ist hingegen eine Eigenschaft des Verpflichteten und definiert sich nicht über den , der verpflichtet. Daher sagt man auch nicht "Zwangsrekrutierung" sondern "Wehrpflicht". Das Wort "Zwangsrekrutierung" würde vermitteln, dass freie Menschen gegen ihren Willen zu etwas gezwungen würden. Hingegen ist die Erfüllung der "Wehrpflicht" eine scheinbar edle SAche, die von einem ordentlichen Bürger selbstverständlich erfüllt wird......."
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Das bedeutet nicht, daß ich etwas dagegen habe wenn einige aus Gewissensgründen verweigern, ganz im Gegenteil. Das ist ein Recht das in jede Verfassung eines jeden Landes gehört, da es Leute gibt die das nicht können. |
Wie willst du das feststellen. Nehmen wir an du hast einen stinkfaulen aber eloquenten Abiturienten und einen sensiblen aber strunzdummen Hauptschüler?
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Ich bin aber dagegen wenn einer aus Bequemlichkeit verweigert. |
Wieso? Du kannst ja Soldat werden. Ich freß, schlaf und fi**e lieber! Reiche kommen und gehen....
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Vergißt das was Soldaten sind. Nur weil es vor 200 Jahren Soldaten gab und irgend ein Heini damit seine Eroberungsgelüste befriedigte, kann man das nicht vergleichen. Ein Messer kann man vielfach nutzen, man kann des fremden Brot schneiden, aber auch das eigene. Soldaten einer Monarchie oder Diktatur kann man nicht mit den Soldaten einer Demokratie vergleichen, schon gar nicht mit einer reinen Verteidigungsarmee. |
Sodaten dienen immer .....immer dazu, seine Interessen mit Gewalt durchzusetzen. Zeig mir eine reine Verteidigungsarmee. (Repräsentativarmeen mal aussenvor (Vatikan, Luxemburg....etc.)
rk72 hat folgendes geschrieben: |
In Monarchien und Diktaturen erobern und verteidigen Soldaten Land für ihren Auftraggeber. In einer Demokratie gehört es zum Selbstverständnis sich selbst zu beschützen. In einer Demokratie hat man keinen Überonkel der einen Beschützt und man ihm dafür gehorchen muß, in einer Demokratie beschützt man sich selbst. |
Abstraktion auf hohem Niveau.. .....Und wer definiert in einer Demokratie wann man sich gegen wen zu verteidigen hat? Vielleicht mal am Beispiel junge BRD.
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Deshalb ist die Wehrpflicht ein teil der Demokratie. Ich kann keinen ernst nehmen der mehr Demokratie und Mitbestimmung fordert, aber die paar Pflichten die es mit sich bringt nicht bereit ist zu erledigen. Ja, Demokratie gibt es nicht umsonst. Sie kosten gelegentlich Zeit. Und einer der meint, daß ihn das ein Jahr seines Lebens kostet, der ist nicht bereit seinen Beitrag zu leisten. Der jammert lieber, daß er nicht in den demokratischen Prozess eingebunden ist. |
Unsinn!
Und wieder ein Zitat aus "Methoden der Manipulation":
"......Häufig wird die Existenz von Pflichten damit begründet, daß wenn man Rechte haben will, automatisch auch Pflichten hat. Diese Begründung ist absurd. Man muß sich nur einmal vorstellen, ein Nachbar würde uns auffordern für ihn kostenlos zu arbeiten, damit wir weiterhin das Recht hätten, unsere Religion auszuüben oder nicht von unserem Land vertrieben zu werden....."
Gruß
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1076336) Verfasst am: 29.08.2008, 14:15 Titel: |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Langsam wird es albern. |
Und es geht munter weiter.
Greasel hat folgendes geschrieben: | rk72 hat folgendes geschrieben: | Ich stehe zu Bundeswehr und Wehrpflicht. |
Pflicht?
Zitat aus "Methoden der Manipulation":
"Es ist schon psychologisch ein riesiger Unterschied, ob jemand gezwungen wird etwas zu tun oder ob es seine Pflicht ist. Zwang geht von einem Anderen aus. Dieser ist erkennbar und angreifbar. Die Pflicht ist hingegen eine Eigenschaft des Verpflichteten und definiert sich nicht über den , der verpflichtet. Daher sagt man auch nicht "Zwangsrekrutierung" sondern "Wehrpflicht". Das Wort "Zwangsrekrutierung" würde vermitteln, dass freie Menschen gegen ihren Willen zu etwas gezwungen würden. Hingegen ist die Erfüllung der "Wehrpflicht" eine scheinbar edle SAche, die von einem ordentlichen Bürger selbstverständlich erfüllt wird......." |
Auch wenn es albern klingt, Zwangsrekrutierung und Wehrpflicht sind nicht mal ansatzweise zu vergleichen. Vielleicht stehen am ende der Maßnahme bei beiden Soldaten, aber das war es schon mit den Gemeinsamkeiten.
In der heutigen Zeit wird uns so viel abgenommen, daß Pflichten für uns etwas ganz fremdes sind. Mal als Beispiel, es gibt und gab früher so etwas wie die Nachtwache. Man ging durch den Ort und achtete drauf ob irgendwo in einem Haus Feuer ausgebrochen ist. Das war Pflicht. Jeder Erwachsene mußte ein oder zwei mal im Monat Wache halten. Das ist nur ein Beispiel. Wehrpflicht ist ein Dienst an der Gesellschaft dessen Teil du bist. Ist scher zu verstehen, weil für viele zu albern, aber so ist es.
Zitat: | Wie willst du das feststellen. Nehmen wir an du hast einen stinkfaulen aber eloquenten Abiturienten und einen sensiblen aber strunzdummen Hauptschüler? |
Ich bewundere wie vorurteilsfrei du bist. Strunzdummen Hauptschüler. Wie originell. Auf strunzdummen Realschüler bist du nicht gekommen?
Zitat: | Wieso? Du kannst ja Soldat werden. Ich freß, schlaf und fi**e lieber! Reiche kommen und gehen.... |
Ok, keine Pflichten, keine Rechte.
Der Rest ist mir zu albern.
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kynos registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.04.2006 Beiträge: 163
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(#1076433) Verfasst am: 29.08.2008, 17:11 Titel: Re: Was wäre, wenn du Serbe, Araber oder Indianer wärest? |
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[quote="kynos" postid=1076109] rk72 hat folgendes geschrieben: | kynos hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Dazu zähle ich z.B. auch die Blockade des Persischen Golfs in den 1950er Jahren durch die Britische Marine, als der Iran das Geld aus den Ölverkäufen weitgehend für sich zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung behalten wollte, aber die Briten darauf bestanden, die Hälfte vom Gewinn einzusacken. Solche zeitgeschichtlichen Kreuzzüge setzen sich bis zur Gegenwart fort ... |
Na und? Wen juckt es? Mich nicht. |
Und wenn mal einer zurückschießt? No problem, dann schießt du wieder zurück, und dann er wieder und du wieder.
Und irgendwann habt ihr euch gegenseitig abgeknallt und dann ist Frieden und dann juckt mich hoffentlich euer Krieg nicht mehr. |
Und noch was: Wenn dich die Kriegsursachen nicht jucken, warum würdest du dich dafür abknallen lassen oder andere abknallen?
Oder bist Onkel Dubble-U´s gehorsamer Sohn und hältst drauf und drückst ab, sobald er auf irgend jemand zeigt und "Terrorist!" ruft?
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Greasel auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.06.2006 Beiträge: 1055
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(#1076444) Verfasst am: 29.08.2008, 17:27 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: |
Auch wenn es albern klingt, Zwangsrekrutierung und Wehrpflicht sind nicht mal ansatzweise zu vergleichen. Vielleicht stehen am ende der Maßnahme bei beiden Soldaten, aber das war es schon mit den Gemeinsamkeiten. |
Nein, sie sind ein und dasselbe, unterscheiden sich aber maßgeblich in der Bezeichnung und der Rechtfertigung für den angewandten Zwang.
rk72 hat folgendes geschrieben: |
In der heutigen Zeit wird uns so viel abgenommen, daß Pflichten für uns etwas ganz fremdes sind. |
Nein, gerade wir Deutschen ersticken in vorgeblichen Pflichten.
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Mal als Beispiel, es gibt und gab früher so etwas wie die Nachtwache. Man ging durch den Ort und achtete drauf ob irgendwo in einem Haus Feuer ausgebrochen ist. Das war Pflicht. Jeder Erwachsene mußte ein oder zwei mal im Monat Wache halten. Das ist nur ein Beispiel. Wehrpflicht ist ein Dienst an der Gesellschaft dessen Teil du bist. Ist scher zu verstehen, weil für viele zu albern, aber so ist es.
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Es war ein Zwang! Wer sich an der Nachtwache nicht beteiligte wurde bestraft oder ausgeschlossen. Da man aber auf Gewehren so schlecht sitzen kann, bedient man sich gerade in pyramidalen Hirarchiestrukturen psychologischer Tricks um das Verhalten der Bürger zu steuern. Diese Tricks verlegen geschickt den Motivator einer Handlung von der Aussenwelt (Zwang) in den Einzelnen (Pflicht). Das Geniale daran....einmal "gelernt" wird die Sinnhaftigkeit nicht mehr hinterfragt - ganz im Gegensatz zum Zwang.
Ob es sinnvoll, richtig oder falsch ist, Mitglieder einer Gesellschaft zu Handlungen zu zwingen, die der "vermeintlichen" Sicherheit aller dienen ist eine ganz andere Frage.
Kriegsdienst ist immer destruktiv. Er zerstört! Zeig mir einen Herrscher, ein Heer in der Geschichte der Menschheit, das im Auftrage Satans des Höllenfürsten unterwegs war......na fällt dir was auf?
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Ich bewundere wie vorurteilsfrei du bist. Strunzdummen Hauptschüler. Wie originell. Auf strunzdummen Realschüler bist du nicht gekommen? |
Und noch weniger wäre ich auf strunzdumme Gymnasiasten gekommen! Du darfst aber trotzdem gerne erklären, wie du verlässliche Gewissensprüfungen durchzuführen gedenkst.
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Ok, keine Pflichten, keine Rechte. |
Was wie gezeigt Stuss ist.
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Der Rest ist mir zu albern. |
Nein, wohl nur zu abstrakt.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1076445) Verfasst am: 29.08.2008, 17:28 Titel: |
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Wer kämpft verteidigt die Monopole, also deren Interessen. Wer also kämpft und ggf. stirbt, tat`s für Thyssen, Krupp, Esso, Shell, BP, Mannesmann, Deutsche Bank, Siemens, Magirus, Allianz Versicherung usw. Wollen wir das? Wollen wir tatsächlich unser Leben aufs Spiel setzen, damit die Aktionäre ihre Dividende anheben können, sowie ihre Aktien steigen lassen? Ich meine, dafür lohnt es sich wirklich nicht zu kämpfen und gar zu sterben. Was interessieren mich denn schon die shareholders? Nebenbei bemerkt, ich bin denen auch völlig schnuppe, auch der auf dem Schlachtfeld gefallene Soldat ist denen völlig egal. Warum sich für dieses Gesochse aufopfern? Was ist der Dank dafür? Sind das etwa Edelmenschen, für die man ruhig mal sterben kann?
All das macht doch keinen Sinn, ergo bleiben wir am besten alle daheim und lassen es uns so gut gehen, wie nur irgend möglich. Einverstanden?
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1076461) Verfasst am: 29.08.2008, 18:18 Titel: |
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Greasel hat folgendes geschrieben: | Nein, sie sind ein und dasselbe, unterscheiden sich aber maßgeblich in der Bezeichnung und der Rechtfertigung für den angewandten Zwang. |
Ich werde es nicht noch mal erklären. Wärst du bereit oder in der Lage gewesen es zu verstehen, du hättest es beim ersten Mal verstanden.
Zitat: | Nein, gerade wir Deutschen ersticken in vorgeblichen Pflichten. |
Nenne mir bitte Pflichten an der Gesellschaft die du leistest. Und bitte, laß die Steuern in Ruhe.
Zitat: | Ob es sinnvoll, richtig oder falsch ist, Mitglieder einer Gesellschaft zu Handlungen zu zwingen, die der "vermeintlichen" Sicherheit aller dienen ist eine ganz andere Frage. |
Natürlich ist es sinnvoll, denn so funktioniert die Gesellschaft. Wenn man warten müßte bis einer sich freiwillig meldet etwas für die Gemeinschaft zu leisten, könnte man lange waren. Einige würden es vielleicht sogar freiwillig machen, aber nie genug. Allerdings gibt es Sachen die gemacht werden müssen.
Greasel, wenn du einer Utopie nachjagst und lieber von einer anarchistische Gesellschaftsform träumst, dann sag es. Dann brauen wir die Zeit nicht mit Demokratien verschwenden. Aber macht dir keine Illusionen, Anarchie funktioniert nicht so einfach. Oder kennst du ein Volk aus der Vergangenheit das so funktionierte? Früher oder später bilden sich Gruppen und schon sind wir wieder bei Pflichten. Die Sache mit Herrschaftslos hört sich geil an, aber den Rest mußt du dann auch alleine machen. Die einzige Anarchie die es auf der Erde gibt ist die zwischenstaatliche Anarchie. Staaten haben keine übergeordneten Herrscher, sind also Herrschaftslos. Nach innen gibt es Strukturen, nach außen keine. Deshalb kann auch ein Land ein anderes überfallen und es kommt keine Polizei zu Hilfe. Denn da gibt es nicht. Man muß sich schon allein Helfen. Man kann Kooperationen mit anderen Staaten eingehen oder um Hilfe bitten, aber das siehts du als Einmischung in fremde Angelegenheit. Die BW ist gerade dabei Hilfe am leisten.
Zitat: | Kriegsdienst ist immer destruktiv. |
Greasel, hast du schon gejammert, daß du nicht genug am demokratischen Prozess beteiligt bist? Das ist auch gut so. Zu Demokratie gehört nicht nur seine Meinung zu sagen, sondern auch paar unbequeme Entscheidungen zu treffen. Das eine willst du, das andere nicht, also müssen es andere für dich machen.
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Greasel auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.06.2006 Beiträge: 1055
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(#1076480) Verfasst am: 29.08.2008, 19:02 Titel: |
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rk72 hat folgendes geschrieben: |
Ich werde es nicht noch mal erklären. Wärst du bereit oder in der Lage gewesen es zu verstehen, du hättest es beim ersten Mal verstanden. |
Hrmpf...unglaublich.
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Nenne mir bitte Pflichten an der Gesellschaft die du leistest. Und bitte, laß die Steuern in Ruhe. |
Mir erschließt sich zwar nicht, warum man die Steuern hier ausnehmen sollte, aber bitte....
Ich bin vielen Zwängen unterworfen, die als Pflichten deklariert werden.....Gesetzestreue, Wahlhelfer, Schöffe, evtl. Betreuungen....
Dir ist aber schon klar, dass es hier einzig um den abstrakten Unterschied zwischen Pflicht und Zwang geht, oder? Die Abstraktion "Pflicht" als Herrschaftsmittel.
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Natürlich ist es sinnvoll, denn so funktioniert die Gesellschaft. Wenn man warten müßte bis einer sich freiwillig meldet etwas für die Gemeinschaft zu leisten, könnte man lange waren. Einige würden es vielleicht sogar freiwillig machen, aber nie genug. |
Eine immer wieder gerne geäußerte, wie ebenso falsche Phrase.
Beispiel gefällig? Guckst du hier -->
http://www.derwesten.de/nachrichten/wr/2008/6/22/news-57378118/detail.html
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Allerdings gibt es Sachen die gemacht werden müssen. |
...definiert im Zweifel wer? Das Volk...? *lölchen*
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Greasel, wenn du einer Utopie nachjagst und lieber von einer anarchistische Gesellschaftsform träumst, dann sag es. |
Tue ich nicht, obwohl einige anarchistische Ideen einen gewissen Reiz haben wie ich finde. Woher weisst du eigentlich, was Utopien sind und was nicht?
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Dann brauen wir die Zeit nicht mit Demokratien verschwenden. |
Hey du, ich bin ein Freund der Demokratie. Sag bescheid, wenn du irgendwo eine gefunden hast. Ich werde mich dann sofort auf den Weg machen und einer der eifrigsten Unterstützer sein. (Das ist kein Sarkasmus!
rk72 hat folgendes geschrieben: |
.......Die BW ist gerade dabei Hilfe am leisten. |
Ja, und erstaunlicher Weise immer genau da wo die geostrategischen Interessen des Westens liegen. Unfassbar...
Zitat: | Kriegsdienst ist immer destruktiv. |
rk72 hat folgendes geschrieben: |
Greasel, hast du schon gejammert, daß du nicht genug am demokratischen Prozess beteiligt bist? |
Es gibt keinen effektiven demokratischen Prozess in Deutschland. Das ist ja das pfiffige an den westlichen "Vorzeigedemokratien" In den USA wird z. B. demnächst ein Drittel des Senat neu gewählt. Frag dich mal warum.....(1/3)
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Greasel auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 13.06.2006 Beiträge: 1055
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(#1076483) Verfasst am: 29.08.2008, 19:04 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Wer kämpft verteidigt die Monopole, also deren Interessen. Wer also kämpft und ggf. stirbt, tat`s für Thyssen, Krupp, Esso, Shell, BP, Mannesmann, Deutsche Bank, Siemens, Magirus, Allianz Versicherung usw. ....... |
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