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Ist ein sozialer Kapitalismus möglich ?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1078273) Verfasst am: 01.09.2008, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
wenn da das Interpretationsproblem nicht wäre...

Das Interpretationsproblem besteht immer nur da, wo Interpretation nicht gelingt. zwinkern


das sie gelingt setzt aber stets Bemühen beim Absender sich verständlich auszudrücken
wie beim Empfänger zu verstehen, voraus Smilie

Zitat:


AXO hat folgendes geschrieben:
Vielleicht sollte man tatsächlich erstmal eine neue - von Negativbelegungen unvorbelastete - gemeinsame Sprache erfinden

Das haben schon ganz andere Leute versucht... Eine Sprache denken heißt, eine Lebensform denken.


das war eher ironisch gemeint und was ist gegen einer neue Lebensform einzuwenden? Smilie
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Augen auf dann kann nichts passieren
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1078275) Verfasst am: 01.09.2008, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
das sie gelingt setzt aber stets Bemühen beim Absender sich verständlich auszudrücken wie beim Empfänger zu verstehen, voraus Smilie

Wo liegt das Problem? Danol hat mich allem Anschein nach gut verstanden. Und mit ihm habe ich gesprochen... zwinkern

AXO hat folgendes geschrieben:
was ist gegen einer neue Lebensform einzuwenden? Smilie

Gar nichts. Aber darum ging's ja auch gar nicht. Es ging um die "Erfindung" neuer Sprachen...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1078279) Verfasst am: 01.09.2008, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
das sie gelingt setzt aber stets Bemühen beim Absender sich verständlich auszudrücken wie beim Empfänger zu verstehen, voraus Smilie

Wo liegt das Problem? Danol hat mich allem Anschein nach gut verstanden. Und mit ihm habe ich gesprochen... zwinkern


oh - ich habe kein Problem. Sorry wenn bei Dir dieser Eindruck entstand.
Davon abgesehn entstand unser persönlicher Diskussionsfaden aber nicht durch meine Einmischung
in Dein Gespräch mit Danol,
sondern durch Deine in mein Gespräch mit dem Skeptiker zwinkern


Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
was ist gegen einer neue Lebensform einzuwenden? Smilie

Gar nichts. Aber darum ging's ja auch gar nicht. Es ging um die "Erfindung" neuer Sprachen...


wozu sonst wenn nicht zu einem verständigeren Umgang miteinander - einer neuen gesellschaftlichen Lebensform also - sollte die Erfindung einer neuen Sprache nutze sein?
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Tarvoc
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Beitrag(#1078291) Verfasst am: 01.09.2008, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Oh Mann... Mit den Augen rollen
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
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Beitrag(#1078292) Verfasst am: 01.09.2008, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Die 90er Jahre sind ein Narrativ des letzten Jahrtausend.

Ah, der fortschrittlich denkende Avantgardist Agnost spricht mal wieder... Lachen

Time is an illusion, lunchtime doubly so...

Agnost hat folgendes geschrieben:
Leg mal Butter bei die Fische.

Brauch' ich nicht. Das machst du doch schon. zwinkern


Hast wie immer nix zu sagen, sagst es aber laut.

Agnost
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1078294) Verfasst am: 01.09.2008, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

showtime
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Agnost
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Beitrag(#1078605) Verfasst am: 02.09.2008, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
showtime


Wie meisst. spielst du lieber den passiven "Justine" und lässt dich "Marquis de Sade-mässig" vorführen.

Hast wohl von Zivilcourge gehört, aber hast Angst vor den Konsequenzen.

Agnost
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Tarvoc
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Beitrag(#1078636) Verfasst am: 02.09.2008, 03:35    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1078641) Verfasst am: 02.09.2008, 03:40    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lachen


Wer zuretzt racht racht am besten.

Agnost
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1078660) Verfasst am: 02.09.2008, 06:26    Titel: Antworten mit Zitat

Leila* hat folgendes geschrieben:
Während der Schweizer Industrialisierung, die eher spät einsetzte, war der soziale Status der Menschen an der Architektur ablesbar. Landstreicher (Vecker) ohne festen Wohnsitz, Fremdarbeiter in Holzbaracken, Arbeiter in gemauerten Reihenwohnhäusern, leitende Angestellte (oder Vorarbeiter) in besseren Reihenhäusern aus Stein, Handwerker in Einfamilienhäusern, Techniker und Direktoren in kleineren und schließlich die Fabrikanten in riesengroßen Villen.

Welche dieser Menschengruppen würdet Ihr heute (im Hinblick auf deren sozialen Status) heute noch sofort erkennen?


Das die Industrialisierung in der Schweiz spät einsetzte kann ich so nicht bestätigen.

Schon um 1880 war die Schweiz nach England das am stärksten industrialisierte Land Europas.

Zwar begann der Eisenbahnbau erst so richtig nach der Geründung des Bundesstaates 1848 (davor war die Eidgenosssenschat ein Staatenbund.).

Aber danach ging es extrem voran.

Schon um 1900 gab es kein Land mit einem dichteren Eisenbahnnetz.

Agnost
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Leila*
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Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1078716) Verfasst am: 02.09.2008, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Dein Einspruch ist berechtigt. Um ehrlich zu sein: Ich kopierte den Abschnitt aus einem meiner Vorträge, die ich über die Industrialisierung Frankreichs hielt. Dabei vergaß ich bei der Umformulierung die Stelle „die eher spät einsetzte“ durch „die schon früh einsetzte“ zu ändern. Vorher hieß es: „Während der französischen Industrialisierung, die eher spät einsetzte …“ Solche Dinge passieren mir am Computer ziemlich oft, da man leicht Wörter hin- und herschieben kann.

Mit der Bitte um Entschuldigung

Leila*
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1078727) Verfasst am: 02.09.2008, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

hm - Vortrag über die Industrialisierung Frankreichs...
Zusammengenommen kristalisiert sich das Bild eines vielseitig interessierten Multitalends heraus.
Respekt! Smilie
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Leila*
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Anmeldungsdatum: 29.05.2008
Beiträge: 516

Beitrag(#1078771) Verfasst am: 02.09.2008, 12:14    Titel: Antworten mit Zitat

Dankeschön!

Andere würden sagen: Jemand der nicht viel über vieles weiß und darum nur wenig zu vergessen hat.

Zwei lesenswerte Bücher:

Bärtschi, Hans-Peter: Industriekultur im Kanton Zürich. Verlag Neue Zürcher-Zeitung 1995, 2. Aufl., 367 S.

Bärtschi, Hans-Peter: Industrialisierung, Eisenbahnschlachten und Städtebau – Die Entwicklung des Zürcher Industrie- und Arbeiterstadtteils Aussersihl. – Ein vergleichender Beitrag zur Architektur- und Technikgeschichte. Birkhäuser Verlag Basel – Boston – Stuttgart 1983, 528 S.

Hans-Peter Bärtschis Internetseite.

Gruß von Leila*
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1079026) Verfasst am: 02.09.2008, 19:34    Titel: Re: Kapitatulatismus Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ein Detail, aber ein nicht unwichtiges: In Kuba kam durch den Hurrikan "Gustav" offenbar niemand ums Leben - im Gegenteil zu den zwei anderen karibischen Inseln, auf denen es ca. 80 Tote gab:

Zitat:
Vor rund einer Woche begannen die Kubaner, sich für den herannahenden Wirbelsturm zu wappnen. Das in aller Welt anerkannte kubanische System der Hurrikan-Vorbereitung sieht vor allem eines vor: Die Rettung von Menschenleben. Das ist an diesem Wochenende wohl auch gelungen

http://www.netzeitung.de/vermischtes/1139818.html


Hier eine kleine Ergänzung und Bestätigung:

Zitat:
Kuba war auf den Hurrikan gut vorbereitet

Der Sturm traf am Samstag um sechs Uhr abends auf die Küste Kubas. Das Auge dieses Mega-Hurrikans, an dessen Rand die höchsten Windgeschwindigkeiten auftreten, war 70 Kilometer breit und traf im Verwaltungsbezirk Los Palacios in der westlichen Provinz Pinar del Rio auf Land. Vier Stunden später zog er über die nördlich gelegene Gemeinde La Palma wieder auf das offene Meer hinaus. Der Sturm erreichte in dieser Zeit Geschwindigkeiten von bis zu 340 Kilometer pro Stunde. In Pinar del Rio hinterließ er eine Spur der Verwüstung. Noch mehr Schäden richtete er vor der Küste auf der Isla de la Juventud an. Überall wurden Siedlungen zerstört, Industrieanlagen schwer beschädigt und Plantagen verwüstet.

In Havanna war die Grundversorgung unmittelbar nach dem Hurrikan wieder gewährleistet. Im Rahmen der Schutzmaßnahmen werden Wasser, Strom und Gas während eines Sturms abgestellt. (...)

Mitglieder der Ärztebrigade »Henry Reeve«, die von Fidel Castro nach den Zerstörungen in New Orleans durch den Wirbelsturm »Katrina« im August 2005 gegründet worden war, fuhren in das Katastrophengebiet, um Hilfe zu leisten. (...)

Die umfassenden materiellen Schäden sind noch nicht erfaßt. Das wichtigste aber ist, daß kein Todesopfer zu beklagen war – im Gegensatz zu anderen Staaten wie Haiti, wo der Sturm mindestens 50 Menschen tötete, sieben Menschen werden dort noch vermißt.


http://www.jungewelt.de/2008/09-02/029.php


In den USA ist ein solche menschenfreundliche Politik wohl kaum vorstellbar, aber auch in diesem unseren Lande wäre sie kaum möglich, wenn man von gewissen medienwirksamen Sandsack-Aktionen a là Bundeskanzler a.D. Schröder in der Vorwahlperiode absieht ...-

Skeptiker
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1079259) Verfasst am: 03.09.2008, 04:29    Titel: Re: Kapitatulatismus Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ein Detail, aber ein nicht unwichtiges: In Kuba kam durch den Hurrikan "Gustav" offenbar niemand ums Leben - im Gegenteil zu den zwei anderen karibischen Inseln, auf denen es ca. 80 Tote gab:

Zitat:
Vor rund einer Woche begannen die Kubaner, sich für den herannahenden Wirbelsturm zu wappnen. Das in aller Welt anerkannte kubanische System der Hurrikan-Vorbereitung sieht vor allem eines vor: Die Rettung von Menschenleben. Das ist an diesem Wochenende wohl auch gelungen

http://www.netzeitung.de/vermischtes/1139818.html


Hier eine kleine Ergänzung und Bestätigung:

Zitat:
Kuba war auf den Hurrikan gut vorbereitet

Der Sturm traf am Samstag um sechs Uhr abends auf die Küste Kubas. Das Auge dieses Mega-Hurrikans, an dessen Rand die höchsten Windgeschwindigkeiten auftreten, war 70 Kilometer breit und traf im Verwaltungsbezirk Los Palacios in der westlichen Provinz Pinar del Rio auf Land. Vier Stunden später zog er über die nördlich gelegene Gemeinde La Palma wieder auf das offene Meer hinaus. Der Sturm erreichte in dieser Zeit Geschwindigkeiten von bis zu 340 Kilometer pro Stunde. In Pinar del Rio hinterließ er eine Spur der Verwüstung. Noch mehr Schäden richtete er vor der Küste auf der Isla de la Juventud an. Überall wurden Siedlungen zerstört, Industrieanlagen schwer beschädigt und Plantagen verwüstet.

In Havanna war die Grundversorgung unmittelbar nach dem Hurrikan wieder gewährleistet. Im Rahmen der Schutzmaßnahmen werden Wasser, Strom und Gas während eines Sturms abgestellt. (...)

Mitglieder der Ärztebrigade »Henry Reeve«, die von Fidel Castro nach den Zerstörungen in New Orleans durch den Wirbelsturm »Katrina« im August 2005 gegründet worden war, fuhren in das Katastrophengebiet, um Hilfe zu leisten. (...)

Die umfassenden materiellen Schäden sind noch nicht erfaßt. Das wichtigste aber ist, daß kein Todesopfer zu beklagen war – im Gegensatz zu anderen Staaten wie Haiti, wo der Sturm mindestens 50 Menschen tötete, sieben Menschen werden dort noch vermißt.


http://www.jungewelt.de/2008/09-02/029.php


In den USA ist ein solche menschenfreundliche Politik wohl kaum vorstellbar, aber auch in diesem unseren Lande wäre sie kaum möglich, wenn man von gewissen medienwirksamen Sandsack-Aktionen a là Bundeskanzler a.D. Schröder in der Vorwahlperiode absieht ...-

Skeptiker


Wenn du ein guter Kommunist wärst, dann hättest du dich in den letzen 30 Jahten für Haiti und nicht für Nicaragua und Kuba eingesetzt.

Denn in Haiti fand die einzige erfolgreiche Sklavenrevolution stattt.

Das Jakobininsche Frankreich hat, die dafür permanent büssen lassen.

Das revolutionäre Frankreich hat den dortigen Nescherrn nie verziehen, dass sie "Spartakus" spielten.

In Kuba putschte nur ein spanischer Caudillo, der mehr Aehnlichkeit mit Franco als mit Tito hattte.

Agnost
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Peter H.
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Beitrag(#1079271) Verfasst am: 03.09.2008, 07:36    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost und sein dumpfer Antikommunismus, in schillernde Worte verpackt.
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Tarvoc
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Beitrag(#1079338) Verfasst am: 03.09.2008, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

...wobei eine Beschäftigung mit der Geschichte Haitis durchaus nicht uninteressant sein muss...
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Peter H.
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Beitrag(#1079368) Verfasst am: 03.09.2008, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Haiti tatsächlich die einzig erfolgreiche Sklavenrevolution. Das ist wohl wahr. Hat man übrigens je von erfolgreichen Knechts,- oder Dienerrevolten gehört? Mitnichten. Wer ganz Unten gelandet ist, taugt nicht für gesellschaftliche Umstürze. Es sind vielmehr die aufsteigenden Klassen, die eine entsprechende Veränderung herbeiführen können.
Und was ist mit den Bauernrevolten? Wenn`s hoch kommt, war ihr nur ein temporärer Erfolg vergönnt. Meist war es indes so, dass sie zwar häufig rebellierten, ( ein gewisses anarchisches Element in ihnen) mehr als das Proletariat übrigens, aber fast immer wurden sie dann blutig niedergeschlagen.
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AXO
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Beitrag(#1079382) Verfasst am: 03.09.2008, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Haiti tatsächlich die einzig erfolgreiche Sklavenrevolution. Das ist wohl wahr. Hat man übrigens je von erfolgreichen Knechts,- oder Dienerrevolten gehört? Mitnichten. Wer ganz Unten gelandet ist, taugt nicht für gesellschaftliche Umstürze.
Es sind vielmehr die aufsteigenden Klassen, die eine entsprechende Veränderung herbeiführen können.


öhm ja - und Sklaven gehören sozusagen im Gegensatz zu Dienern und Knechten zu der aufsteigenen
Klasse
und sind im Gegensatz zu jenen NICHT ganz unten gelandet.

hab ich das richtig verstanden?
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Peter H.
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Beiträge: 9751

Beitrag(#1079461) Verfasst am: 03.09.2008, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:


öhm ja - und Sklaven gehören sozusagen im Gegensatz zu Dienern und Knechten zu der aufsteigenen
Klasse
und sind im Gegensatz zu jenen NICHT ganz unten gelandet.


Wie kannst du nur solch einen Schrott schreiben?! Hast du denn garnicht im Schulunterricht deines alten Heimatlandes aufgepasst? Seit wann sind Sklaven eine aufsteigende Klasse?
Man nehme Frankreich vor der Großen Revolution. Das Bürgertum war klar ne aufsteigende Klasse, da es in der Wirtschaft bereits wichtige Stellungen einnahm, politisch (=auch finanziell gemeint) jedoch gedeckelt und dadurch an seinem weiteren Aufstieg gehindert wurde. So nun weißt des!
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Agnost
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Beitrag(#1079466) Verfasst am: 03.09.2008, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

So jetzt wissen wir es endlich, gute Menschen können nur solichige sein tüten tun, die zu den "Aufsteigenden Klassen" gehören.

Bolshewismus als Streber-Ideologie.

Agnost
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1079510) Verfasst am: 03.09.2008, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:


öhm ja - und Sklaven gehören sozusagen im Gegensatz zu Dienern und Knechten zu der aufsteigenen
Klasse
und sind im Gegensatz zu jenen NICHT ganz unten gelandet.


Wie kannst du nur solch einen Schrott schreiben?!


wieso ich? -> DU hast doch diesen Schrott geschrieben.
Ich hab mich selbst ja auch gewundert und darum nachgefragt Schulterzucken
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Peter H.
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Beitrag(#1079639) Verfasst am: 03.09.2008, 18:38    Titel: Antworten mit Zitat

Setz mal lieber eine Brille auf, bzw. die richtige, dann siehste auch, dass das nicht stimmt. Nirgendwo hab ich geschrieben, dass z.B. Sklaven eine aufsteigende Klasse seien, das wäre auch gar zu närrisch.
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Beitrag(#1079644) Verfasst am: 03.09.2008, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Setz mal lieber eine Brille auf, bzw. die richtige, dann siehste auch, dass das nicht stimmt. Nirgendwo hab ich geschrieben, dass z.B. Sklaven eine aufsteigende Klasse seien, das wäre auch gar zu närrisch.


lies doch einfach mal was Du geschrieben hast - hm?
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Peter H.
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Beiträge: 9751

Beitrag(#1079725) Verfasst am: 03.09.2008, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

ja und alter Bandit?! Sehr glücklich
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Beitrag(#1079733) Verfasst am: 03.09.2008, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Haiti tatsächlich die einzig erfolgreiche Sklavenrevolution.

PUNKT!
Zitat:
Wer ganz Unten gelandet ist, taugt nicht für gesellschaftliche Umstürze.

AUCHPUNKT!
Zitat:
Es sind vielmehr die aufsteigenden Klassen, die eine entsprechende Veränderung herbeiführen können.

NOCHMALPUNKT!
Zitat:
Hat man übrigens je von erfolgreichen Knechts,- oder Dienerrevolten gehört? Mitnichten.


und wiederrum -> PUNKT!

Zitat:
Das ist wohl wahr.


skeptisch was nu? erfolgreiche Sklaven oder aufsteigende Klassen?

Zitat:

Und was ist mit den Bauernrevolten? Wenn`s hoch kommt, war ihr nur ein temporärer Erfolg vergönnt.

welcher bisherigen Revolution war mehr als nur temporärer Erfolg vergönnt?

Zitat:
Meist war es indes so, dass sie zwar häufig rebellierten, ( ein gewisses anarchisches Element in ihnen) mehr als das Proletariat übrigens, aber fast immer wurden sie dann blutig niedergeschlagen.

das nennt man Pech oder auch vorherige Selbstüberschätzung - davor sind aber auch Proletarier nicht gefeit wie man weiß
und sogar völlig unaufgestrebte Sklaven waren ebenfalls erfolgreich - obwohl nun wirklich GANZ unten gewesen.

mir scheint Deine Philosophie hinkt da hier und dort ein bißchen und ich habe mir lediglich - wie stets - erlaubt Dich diverse Ungereimtheiten hinzuweisen zwinkern
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 03.09.2008, 21:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1079739) Verfasst am: 03.09.2008, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Man nehme Frankreich vor der Großen Revolution. Das Bürgertum war klar ne aufsteigende Klasse, da es in der Wirtschaft bereits wichtige Stellungen einnahm, politisch (=auch finanziell gemeint) jedoch gedeckelt und dadurch an seinem weiteren Aufstieg gehindert wurde. So nun weißt des!


nö - nach Wiki-info wars klar ne Mangelrevolution weil der dritte Stand - vor allem die Kleinbürger in den Städten
wegen utopischer Brotpreise weder ein noch aus wußte - GANZ UNTEN war also - am Verhungern nämlich.
Und ausgerechnet ein Paffe hat mit der Ausrufung der Nationalversammlung welcher sich als nächstes
der Klerus anschloss den ersten Impuls geliefert. Gröhl... Gröhl... Gröhl...

BÜRGERLICHE Revolution heißt das ganze nur deswegen weil die Folge der Ereignisse zu bürgerlicher Herrschaft
führte.
Logisch -> im chaotischen Machtvakuum einer Revolution lässt sich leicht die Macht übernehmen
und eigentlich haben sie am Ende meißt nicht die, welche sie herbeiführten. Und in der Tat sind
aufSTREBENDE Kreise da nicht zimperlich was Machtansichreißen betrifft.
AUSLÖSER einer Revolution ist aber m.E. immer echter oder gefühlter existenzieller MANGEL.

Mir scheint Du schaust zusehr auf die welche letztlich dabei ans Ruder kommen anstatt auf die,
welche zumeist danach auch nicht besser dran sind als vorher - aber ausgelöst haben, weil sie
gar nicht mehr anders KONNTEN als so zu handeln und damit die Drecksarbeit
am Hals hatten das alte Regime zu kippen.
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Beitrag(#1079743) Verfasst am: 03.09.2008, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
ja und alter Bandit?! Sehr glücklich


selber Räuber Auf den Arm nehmen Mr. Green
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Beitrag(#1079837) Verfasst am: 03.09.2008, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Alles falsch, lieber Axo. Bürgerrevolutionen waren bis jetzt durchaus erfolgreich.
Die Bourgeoisie in Frankreich war keineswegs nur vom fehlenden Brot gebeutelt. Es waren immerhin Ärzte und Rechtsanwälte, die revoltierten. Im Laufe des Umsturzes zogen dann die Sansculotten nach, die wenigstens zum Teil dem 4. Stand angehörten. Sicher, der Sturm auf die Bastille wurde mindestens zum Teil von seogenannten einfachen Leuten durchgeführt. Doch die eigentlichen Strippenzieher waren Leute, die keineswegs am Hungertuch nagten. Ihnen war einfach das feudalistische Korsett zu eng.
Also Axo, erst denken u. o.informieren, dann schreiben!
Und nochmals, Sklaven taugten wahrlich nicht für gesellschaftliche Veränderungen, da kannst du meine Worte rumdrehen wie du willst, ich bin nicht bereit derlei Unsinn zu postulieren.
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Beitrag(#1080024) Verfasst am: 04.09.2008, 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Alles falsch, lieber Axo. Bürgerrevolutionen waren bis jetzt durchaus erfolgreich.
Die Bourgeoisie in Frankreich war keineswegs nur vom fehlenden Brot gebeutelt. Es waren immerhin Ärzte und Rechtsanwälte, die revoltierten. Im Laufe des Umsturzes zogen dann die Sansculotten nach, die wenigstens zum Teil dem 4. Stand angehörten. Sicher, der Sturm auf die Bastille wurde mindestens zum Teil von seogenannten einfachen Leuten durchgeführt. Doch die eigentlichen Strippenzieher waren Leute, die keineswegs am Hungertuch nagten. Ihnen war einfach das feudalistische Korsett zu eng.
Also Axo, erst denken u. o.informieren, dann schreiben!
Und nochmals, Sklaven taugten wahrlich nicht für gesellschaftliche Veränderungen, da kannst du meine Worte rumdrehen wie du willst, ich bin nicht bereit derlei Unsinn zu postulieren.


Das ist ausnahmsweise richtig: siehe Gründun des Schweizerischen Bundesstaater.

Die Bürgerlich-Freisinnigen Radikaldemokraten haben ihn gegen die Katholisch-Konservativen und Zensus-Liberalen durchgesetzt.

Die Kleinbürgerlichen Demokraten haben dann ein paar Jahrzehnte später die Referendumsdemokratie durchgesetzt (sogenannte direkte Demokratie.)

Agnost
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