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Höflichkeit - Anklopfen
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musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1078561) Verfasst am: 01.09.2008, 23:31    Titel: Höflichkeit - Anklopfen Antworten mit Zitat

Hi,

Mal ne ganz blöde Frage, weil ich da manchmal leicht unsicher bin. Angenommen, ihr steht vor der geschlossenen Tür einer Person, von der ihr was wollt (Professor, Beamter, Sekretär etc.). Wie verhaltet ihr euch in folgenden Situationen:

1) Du hörst schon von draußen, dass die Person spricht (Ob Telefon oder mit ner 2ten Person erstmal nicht klar). Klopfst du direkt? Wenn nein, wie lange wartest du?
2) Du hörst gar nix, klopfst, und hörst keine Antwort. Testest du trotzdem, ob du reinkannst? Wenn nein, gehst du direkt wieder weg?
3) Du hörst gar nix, klopfst, die Person antwortet, du hörst aber nicht genau, was ("nein" und "herein" hören sich ja recht ähnlich an, insbesondere, wenn auf dem Flur Betrieb ist). Was machst du?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1078565) Verfasst am: 01.09.2008, 23:40    Titel: Antworten mit Zitat

Keine falsche Scham - anklopfen, Tür öffnen und nachfragen ob man stören darf.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1078592) Verfasst am: 02.09.2008, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Keine falsche Scham - anklopfen, Tür öffnen und nachfragen ob man stören darf.
die Nachfrage aber noch an der Tür. Nicht einfach hineinstürmen und dann erst Fragen.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1078599) Verfasst am: 02.09.2008, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Keine falsche Scham - anklopfen, Tür öffnen und nachfragen ob man stören darf.
die Nachfrage aber noch an der Tür. Nicht einfach hineinstürmen und dann erst Fragen.


Daas hört man von innen aber nicht.

Klopfen, warten, aufmachen.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1078602) Verfasst am: 02.09.2008, 00:32    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Keine falsche Scham - anklopfen, Tür öffnen und nachfragen ob man stören darf.
die Nachfrage aber noch an der Tür. Nicht einfach hineinstürmen und dann erst Fragen.


Daas hört man von innen aber nicht.

Klopfen, warten, aufmachen.
aufmachen ja, aber nicht hineingehen und dann erst Fragen(stattdessen Frage im Türrahmen)
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#1078604) Verfasst am: 02.09.2008, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:
Keine falsche Scham - anklopfen, Tür öffnen und nachfragen ob man stören darf.
die Nachfrage aber noch an der Tür. Nicht einfach hineinstürmen und dann erst Fragen.


Daas hört man von innen aber nicht.

Klopfen, warten, aufmachen.
aufmachen ja, aber nicht hineingehen und dann erst Fragen(stattdessen Frage im Türrahmen)


Ok, klar.
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musikdusche
reflektierender User



Anmeldungsdatum: 29.05.2006
Beiträge: 896
Wohnort: Düsseldorf

Beitrag(#1078608) Verfasst am: 02.09.2008, 00:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, bin wohl zu artig erzogen worden...danke Smilie
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1078612) Verfasst am: 02.09.2008, 00:51    Titel: Re: Höflichkeit - Anklopfen Antworten mit Zitat

musikdusche hat folgendes geschrieben:
Du hörst gar nix, klopfst, die Person antwortet, du hörst aber nicht genau, was ("nein" und "herein" hören sich ja recht ähnlich an, insbesondere, wenn auf dem Flur Betrieb ist). Was machst du?


Nochmal klopfen.
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1078692) Verfasst am: 02.09.2008, 09:11    Titel: Antworten mit Zitat

@Musikdusche

Zitat:
Ok, bin wohl zu artig erzogen worden...danke Smilie


Ich bin wahrscheinlich noch "artiger" erzogen worden! Smilie Ich überlege mir, ob mein Anliegen so wichtig ist, dass ich den Chef, wenn er im Zimmer hörbar ist, gerade jetzt damit behellige, und drehe im Zweifelsfalle noch einmal eine Runde.
Wenn man anklopft und fragt, ob man stören darf, hat man ja schon gestört. Jetzt habe ich die Initiative aus der Hand gegeben.
(*neindieseossismitihreruntertanenmentalität*)

Ich habe noch ein anderes Problem (*Ost-West-Kulturschock*). Die Mehrzahl der Leute im Westen, wo ich mich jetzt zumeist aufhalte, hat die Angewohnheit, bei offenen Türen zu arbeiten. Es sind keine Sekretärinnen, sondern Leute mit sehr hoher Qualifikation auf anderer Ebene. Ich kann diese West-Angewohnheit nicht verstehen. Zu DDR-Zeiten waren die Zimmertüren prinzipiell verschlossen - die "Anklopffrage" hiemit vertraut zwinkern - und nicht weil jemand am Computer heimlich irgend etwas Arbeitsfremdes machte (z.B. im FGH surfen). Warum nicht? Weil es keine Computer gab.

Und nun das Problem: Husche ich an der offenstehenden Tür vorbei, um die Person darin nicht zu stören? Dann habe ich sie nicht gegrüßt, und sie könnte mir das übel nehmen. Rufe ich lauthals einen "Guten Tag" hinein? Dann habe ich sie an ihrem Computer aufgeschreckt.
Sprach's "und warf die Tür zu" (Paraphrase einer Goethe-Stelle)
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1078694) Verfasst am: 02.09.2008, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem der offenstehenden Türen habe ich auch hier auf dem Flur. Die Damen arbeiten bei einer fremden Firma und okkupieren praktisch Teile des allen "gehörenden" Flures in unserem Bürohaus. (Nicht UNSER - das wo auch unser Verein drin ist). Ich finde das ätzend. Unter anderem deshalb, weil diese Angestellten es irgendwie nicht auf die Reihe bekamen, daß ich nicht zu ihrer Firma gehöre und auch meine Zimmertür grundsätzlich hinter mir zumache. (Ich habe vertrauliche Unterlagen und auch die Kasse).
Für mich ist der öffentliche Bereich an der Bürotür zu Ende. Ich grüße auch nicht in die Zimmer herein, weil es mich nicht angeht, ob da jemensch drin ist oder nicht und was er/ sie tut oder läßt. (Hat mir mal eine "öberschte" Sekretärin zu DDR-Zeiten recht nachdrücklich klargemacht. Find ich aber logisch) Gegrüßt wird auf dem Flur. Es hat eine Weile gedauert, bis die Fremdfirma das begriffen hat - nun hat sich das Verhältnis, vorsichtig formuliert, positiv stabilisiert.
Was mich aber ganz besonders nervt - im Haus direkt herrscht Rauchverbot, wir können aber in den Zimmern rauchen (je nach Ansage der entsprechenden Firma)
Ich rauche selbst, finde es aber fürchterlich, wenn ich morgens aus dem Fahrstuhl komme und mir weht aus den offenen Zimmertüren der Zigarettenqualm entgegen.

Das zum Umgang mit der Fremdfirma. Wenn es die eigenen Mitarbeiter wären, wäre es sicher anders - weil das Verhältnis ein anderes ist. Da würde ich einfach mal gucken, wie's die anderen machen.

Hexe
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Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1078700) Verfasst am: 02.09.2008, 09:37    Titel: Antworten mit Zitat

@Asz

Olaf Georg Klein: Ihr könnt uns einfach nicht verstehen! Warum Ost- und Westdeutsche aneinander vorbeireden. Frankfurt am Main 2001, S. 112:

"Das Problem mit dem öffentlichen und dem persönlichen Raum

Die Prioritäten in bezug auf den 'öffentlichen' und den 'persönlichen Raum' werden in Ost und West anders gesetzt. In der westlichen Kommunikationskultur hat der äußere öffentliche Raum Vorrang vor dem persönlichen Raum. Kommt beispielsweise ein Dritter hinzu, wenn zwei Menschen in einem Gespräch sind, dringt er in diesen 'persönlichen Gesprächsraum' ein, der in der östlichen Kommunikationskultur eher respektiert wird." freakteach

Das ist das wahrscheinlich mit dem Anklopfen, wenn man hört, dass drinnen mindestens zwei Personen im Gespräch sind (wenn auch der eine nur am Telefon).

"Stichproben an verschiedenen Parkbänken brachten immer dasselbe Ergebnis. Ein Ostpaar setzte sich nicht hinzu, wenn bereits ein Paar auf der Bank saß. Westpaare setzten sich hinzu, wenn sie Lust hatten, auf einer Bank zu sitzen."
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1078703) Verfasst am: 02.09.2008, 09:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema Bürotür.
Da wurde mir mal (auch recht eindrucksvoll - weil ich nämlich auch immer unsicher war) klar gemacht
"Das Büro ist ein Arbeitsraum. Arbeit ist nichts, wofür mensch sich schämen muß und darum braucht er/ sie auch nichts zu verstecken, deshalb wird an Bürotüren nicht angeklopft"

Nun ja, ich würde trotzdem nicht so ohne weiteres in das Büro der Bundeskanzlerin reinstürmen.

Deshalb - kurz anklopfen, innerlich langsam bis 3 zählen, wenn keine Antwort (herein) kommt, Tür aufmachen und fragen, ob mensch reinkommen kann. Dummerweise kling "Nein" durch eine dicke Tür oft wie "herein" - Das ist dann einfach Pech. Bitte nicht!
Die Leute, die im Büro sitzen, sollten sich im Klaren darüber sein, daß das Büro nicht ihre Privathütte ist. Selbst, wenn sie selbstständige Unternehmer sind, setzen sie das Büro von der Steuer ab - es wird also öffentlich mitfinanziert. Deshalb sollten sie alle Dinge, bei denen sie wirklich gestört werden könnten, woanders machen zynisches Grinsen
Es gibt aber auch so Schilderchen ... "Bitte nicht stören" oder "Eintritt erst nach Aufruf" - die erleichtern den Büroeinundumgang ungemein.
Bei mir wird nach Möglichkeit nur von Betriebsfremden angeklopft. Den anderen habe ich es schon abgewöhnt. Ich fall beim Klopfen nämlich immer fast vom Stuhl vor Schreck und denke - was ist nun wieder passiert?Ohnmacht
Wenn ich heikle Dinge treibe (Barauszahlung vorbereiten z.B. wird die Tür abgeschlossen - und vielleicht bekomme ich auch mal ein "Bitte nicht stören" Schild?
Am Kopf kratzen


Hexe
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Asz
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1078706) Verfasst am: 02.09.2008, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
@Asz

Olaf Georg Klein: Ihr könnt uns einfach nicht verstehen! Warum Ost- und Westdeutsche aneinander vorbeireden. Frankfurt am Main 2001, S. 112:

"Das Problem mit dem öffentlichen und dem persönlichen Raum

Die Prioritäten in bezug auf den 'öffentlichen' und den 'persönlichen Raum' werden in Ost und West anders gesetzt. In der westlichen Kommunikationskultur hat der äußere öffentliche Raum Vorrang vor dem persönlichen Raum. Kommt beispielsweise ein Dritter hinzu, wenn zwei Menschen in einem Gespräch sind, dringt er in diesen 'persönlichen Gesprächsraum' ein, der in der östlichen Kommunikationskultur eher respektiert wird." freakteach

Das ist das wahrscheinlich mit dem Anklopfen, wenn man hört, dass drinnen mindestens zwei Personen im Gespräch sind (wenn auch der eine nur am Telefon).

"Stichproben an verschiedenen Parkbänken brachten immer dasselbe Ergebnis. Ein Ostpaar setzte sich nicht hinzu, wenn bereits ein Paar auf der Bank saß. Westpaare setzten sich hinzu, wenn sie Lust hatten, auf einer Bank zu sitzen."


Der Witz an der Sache ist aber, das in der "Fremdfirma" offensichtlich fast nur Ostfrauen arbeiten zwinkern
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Xing xiao jie
Coup de foudre



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1078707) Verfasst am: 02.09.2008, 09:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn jemand an meiner Tür vergisst anzuklopfen, dann riskiert er einen Hörsturz, hervorgerufen durch einen hollywoodtauglichen Schrei, da ich oft so konzentriert arbeite, dass ich mich erschrecke, wenn plötzlich jemand neben mir steht.

Darum klopfe ich auch an offene Türen u. warte eine Reaktion ab.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1078723) Verfasst am: 02.09.2008, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Und noch was, nachdem man angeklopft hat und die Tür öffnet um zu fragen ob man stören darf, sollte man es nicht zu schüchtern machen. Also nicht dieses: zuerst entschuldigen Sie bitte, daß ich geboren wurde, aber ich wollte man fragen ob ich stören darf. Diese "fragen darf" ist nur eine Höflichkeitsflostel, mehr nicht. Fragen sollte man, aber nicht unterwürfig. Wer nicht gestört werden will soll sich eine Sekretärin oder Empfang besorgen. Wer keine hat darf gestört werden. Wer gerade telefoniert oder nicht kann oder in einer Besprechung ist oder sich Pornos im Internet anguckt, kann es sagen.

Also immer ein Selbstbewusstes: darf ich stören?
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Henry Kane
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Beiträge: 176

Beitrag(#1078724) Verfasst am: 02.09.2008, 10:11    Titel: Antworten mit Zitat

Klopfen, Reaktion abwarten. Kommt keine Reaktion, nochmal klopfen. Aber lauter diesmal. Wieder warten. Kommt immer noch nichts, nochmal richtig klopfen, aber diesmal richtig laut. Kommt immer noch nichts, klopfen und rufen. Passiert immer noch nichts, klopfen und mit dem Fuss an die Tür treten. Dabei in voller Lautstärke fluchen und drohen. Wenn jetzt immer noch keine Reaktion kommt, einfach mal die Klinke drücken. Ist keiner da, ärgern weil keiner da ist. Ist jemand da, ihn direkt zusammenscheissen.
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Wenn man bedenkt, dass man mit dem Strom auch ein Waffeleisen betreiben könnte...
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299792458
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 626

Beitrag(#1078752) Verfasst am: 02.09.2008, 11:23    Titel: Antworten mit Zitat

Henry Kane hat folgendes geschrieben:
Klopfen, Reaktion abwarten. Kommt keine Reaktion, nochmal klopfen. Aber lauter diesmal. Wieder warten. Kommt immer noch nichts, nochmal richtig klopfen, aber diesmal richtig laut. Kommt immer noch nichts, klopfen und rufen. Passiert immer noch nichts, klopfen und mit dem Fuss an die Tür treten. Dabei in voller Lautstärke fluchen und drohen. Wenn jetzt immer noch keine Reaktion kommt, einfach mal die Klinke drücken. Ist keiner da, ärgern weil keiner da ist. Ist jemand da, ihn direkt zusammenscheissen.


Bist wohl ein richtiger Karrierist? Mr. Green
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Society is like a stew. If you don’t stir it up every once in a while then a layer of scum floats to the top.
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Henry Kane
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Beiträge: 176

Beitrag(#1078772) Verfasst am: 02.09.2008, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Was an der Badezimmertür klappt, kann woanders nicht verkehrt sein Sehr glücklich
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vrolijke
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Moderator



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Beitrag(#1078896) Verfasst am: 02.09.2008, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wenns jemand ist der hierarchisch ein paar Stufen über mir ist, frage ich immer: "Wann hätten Sie mal 5 Minuten Zeit für mich?". Dann nehmen die sich die Zeit meistens gleich dazu.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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chaoskätzchen
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Anmeldungsdatum: 21.09.2007
Beiträge: 122

Beitrag(#1078962) Verfasst am: 02.09.2008, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

@Henry Kane

Zitat:
Klopfen, Reaktion abwarten. Kommt keine Reaktion, nochmal klopfen. Aber lauter diesmal. Wieder warten. Kommt immer noch nichts, nochmal richtig klopfen, aber diesmal richtig laut. Kommt immer noch nichts, klopfen und rufen. Passiert immer noch nichts, klopfen und mit dem Fuss an die Tür treten. Dabei in voller Lautstärke fluchen und drohen. Wenn jetzt immer noch keine Reaktion kommt, einfach mal die Klinke drücken. Ist keiner da, ärgern weil keiner da ist. Ist jemand da, ihn direkt zusammenscheissen.

Zitat:
Was an der Badezimmertür klappt, kann woanders nicht verkehrt sein


*rofl* wie geil, ich stell mir das grad aufs Arbeitsleben umgesetzt vor ^^

Ich denke die Sache mit der Höflichkeit bzw. dem Anklopfen wird in jedem Betrieb unterschiedlich geregelt.

Für mich gilt allerdings das Prinzip - fremde geschlossene Türen reiß ich logischerweise nicht einfach auf und gehe rein, das würde ich bei meiner Tür auch nicht wollen.
Im Zweifelsfall zwei mal Anklopfen und nachfragen, wenn bis dahin nichts zu hören ist (was auch einfach daran liegen kann, dass derjenige hinter der Tür zu leise geantwortet hat) reinschaun und nochmal direkt nachfragen, ob man stören darf

Auch, wenn es sich beim Arbeitsplatz nicht direkt um einen Privatraum handelt sollte doch eine gewisse Akzeptanz der persönlichen Grenzen vorhanden sein, und die beginnen bei manchen an der Bürotür.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1079117) Verfasst am: 02.09.2008, 22:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bei uns sind die Türen immer offen.

Falls mal eine zu ist, was sehr selten vorkommt, klopft man besser nicht.

Dann ruft man da an. Schulterzucken
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Beitrag(#1079124) Verfasst am: 02.09.2008, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

chaoskätzchen hat folgendes geschrieben:
Für mich gilt allerdings das Prinzip - fremde geschlossene Türen reiß ich logischerweise nicht einfach auf und gehe rein, das würde ich bei meiner Tür auch nicht wollen.
Im Zweifelsfall zwei mal Anklopfen und nachfragen, wenn bis dahin nichts zu hören ist (was auch einfach daran liegen kann, dass derjenige hinter der Tür zu leise geantwortet hat) reinschaun und nochmal direkt nachfragen, ob man stören darf
ich glaub wenn ich rufen müsste, nur weil der andere sich nicht traut die Tür auch nur einen Spalt zu öffnen(ohne direkten Sichtkontakt zu mir zu haben), wär ich eher genervt.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1079128) Verfasst am: 02.09.2008, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Klopfen und gar nicht auf Antwort warten, sondern gleich danach eintreten. Bin bisher immer gut damit gefahren.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#1079172) Verfasst am: 02.09.2008, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wer sagt denn "Nein"??

Gibts nicht.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1079183) Verfasst am: 02.09.2008, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Klopfen und gar nicht auf Antwort warten, sondern gleich danach eintreten. Bin bisher immer gut damit gefahren.


Aber klopfen muß schon sein. Der andere muß zumindest die Zeit haben, sich den finger aus der nase zu ziehen.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1079193) Verfasst am: 02.09.2008, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Wer sagt denn "Nein"??

Gibts nicht.


Doch.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1079306) Verfasst am: 03.09.2008, 09:08    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Wer sagt denn "Nein"??

Gibts nicht.


Doch.


Wo??
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1079308) Verfasst am: 03.09.2008, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Erstaunlich ist, daß das, was aus guten Gründen verpönt ist, nämlich irgendwo reinplatzen und sofort laufende Gespräche oder Verrichtungen unterbrechen und alle Aufmerksamkeit für sich zu beanspruchen, völlig in Ordnung ist, wenn es per Telefon passiert.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Xing xiao jie
Coup de foudre



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 647
Wohnort: im Fragmentarium

Beitrag(#1079309) Verfasst am: 03.09.2008, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich ist, daß das, was aus guten Gründen verpönt ist, nämlich irgendwo reinplatzen und sofort laufende Gespräche oder Verrichtungen unterbrechen und alle Aufmerksamkeit für sich zu beanspruchen, völlig in Ordnung ist, wenn es per Telefon passiert.


Das ist es nicht, dafür gibt es ABs. Cool
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1079310) Verfasst am: 03.09.2008, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Xing xiao jie hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich ist, daß das, was aus guten Gründen verpönt ist, nämlich irgendwo reinplatzen und sofort laufende Gespräche oder Verrichtungen unterbrechen und alle Aufmerksamkeit für sich zu beanspruchen, völlig in Ordnung ist, wenn es per Telefon passiert.


Das ist es nicht, dafür gibt es ABs. Cool


Vorrausgesetzt, der Anrufer spricht drauf...
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