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Höflichkeit - Anklopfen
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland

Beitrag(#1079311) Verfasst am: 03.09.2008, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich ist, daß das, was aus guten Gründen verpönt ist, nämlich irgendwo reinplatzen und sofort laufende Gespräche oder Verrichtungen unterbrechen und alle Aufmerksamkeit für sich zu beanspruchen, völlig in Ordnung ist, wenn es per Telefon passiert.

Wenn man irgendwo anruft, bekommt man oft genug zu hören "ich bin grade in einer
Besprechung, kann ich Sie zurückrufen?". Oder das Telefon ist abgeschaltet, man wird auf die Zentrale oder sonstwohin umgeleitet. Es gibt offensichtlich Möglichkeiten für Büro-Menschen, sich eine ungestörte Arbeits-Atmossphäre zu schaffen. Aber hin und wieder haben diese eben auch "Sprechzeiten" für Publikum/ Kunden/ Geschäftspartner/ wenauchimmer oder müssen wenigstens für Kollegen oder Vorgesetzte erreichbar sein Am Kopf kratzen
_________________
Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1079426) Verfasst am: 03.09.2008, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich ist, daß das, was aus guten Gründen verpönt ist, nämlich irgendwo reinplatzen und sofort laufende Gespräche oder Verrichtungen unterbrechen und alle Aufmerksamkeit für sich zu beanspruchen, völlig in Ordnung ist, wenn es per Telefon passiert.

Woher soll der Anrufer wissen, bei welche wichtiger Verrichtung er Dich gerade unterbricht? Konnte er sehen, ob Deine Tür zu ist? Er klopfte telefonisch an und mit der Entgegennahme des Anrufes hast du ihn quasi hereingebeten.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1079458) Verfasst am: 03.09.2008, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich ist, daß das, was aus guten Gründen verpönt ist, nämlich irgendwo reinplatzen und sofort laufende Gespräche oder Verrichtungen unterbrechen und alle Aufmerksamkeit für sich zu beanspruchen, völlig in Ordnung ist, wenn es per Telefon passiert.

Woher soll der Anrufer wissen, bei welche wichtiger Verrichtung er Dich gerade unterbricht? Konnte er sehen, ob Deine Tür zu ist? Er klopfte telefonisch an und mit der Entgegennahme des Anrufes hast du ihn quasi hereingebeten.


Er meint wohl die Unhöflichkeit, ein Gespräch einfach zu unterbrechen, bloss weil das Telefon klingelt.

So ein Verhalten geht mir auch auf die Nerven, zumal diese Leute ja auch nicht auf den Gedanken kommen, ein Telefongespräch zu unterbrechen, wenn jemand zur Tür hereinkommt.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1079492) Verfasst am: 03.09.2008, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Erstaunlich ist, daß das, was aus guten Gründen verpönt ist, nämlich irgendwo reinplatzen und sofort laufende Gespräche oder Verrichtungen unterbrechen und alle Aufmerksamkeit für sich zu beanspruchen, völlig in Ordnung ist, wenn es per Telefon passiert.

Woher soll der Anrufer wissen, bei welche wichtiger Verrichtung er Dich gerade unterbricht? Konnte er sehen, ob Deine Tür zu ist? Er klopfte telefonisch an und mit der Entgegennahme des Anrufes hast du ihn quasi hereingebeten.


Er meint wohl die Unhöflichkeit, ein Gespräch einfach zu unterbrechen, bloss weil das Telefon klingelt.

So ein Verhalten geht mir auch auf die Nerven, zumal diese Leute ja auch nicht auf den Gedanken kommen, ein Telefongespräch zu unterbrechen, wenn jemand zur Tür hereinkommt.

Sieht der Anrufer, dass der Angerufene gerade im Gespräch ist? Hört der Gesprächspartner, dass das Telefon klingelt? In meinen Augen besteht die grössere Unhöflichkeit darin, nicht ans Telefon zu gehen. Deshalb gehe ich immer, selbst in den wichtigsten Gesprächen, ans Telefon, wenn ich es versäumte, das Telefon auszustellen. Dafür wiederum kann ich anschliessend bei meinem Gesprächspartner um Entschuldigung bitten.

Es nervt mich sogar mehr, wenn ich in einem Gespräch bin und mein Gesprächspartner ignoriert ein hartnäckig läutendes Telefon.
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1079500) Verfasst am: 03.09.2008, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Sieht der Anrufer, dass der Angerufene gerade im Gespräch ist? Hört der Gesprächspartner, dass das Telefon klingelt? In meinen Augen besteht die grössere Unhöflichkeit darin, nicht ans Telefon zu gehen. Deshalb gehe ich immer, selbst in den wichtigsten Gesprächen, ans Telefon, wenn ich es versäumte, das Telefon auszustellen. (..)


Solche Leute meine ich, Leute wie Dich. Sehr glücklich

Da bleibt einem dann nur eines übrig: Wenn ich mal mit meinem Chef was dringendes besprechen will, lauf ich nicht mehr die paar Meter zu seinem Büro, sondern rufe an, ist die einzige Möglichkeit nicht unterbrochen zu werden, außerdem kommt man gleich dran.

Finde ich furchtbar.

Ich selbst lasse es klingeln wenn ich bereits ein Gespräch führe.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#1079516) Verfasst am: 03.09.2008, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
In meinen Augen besteht die grössere Unhöflichkeit darin, nicht ans Telefon zu gehen.

Quatsch. Nichrangehen musst du einfach in eine Sporachnachricht übersetzen: Es heisst: "Kann nich" oder "Hab kein Bock". beides ist völlig okay. Jedem Kommunikationspartner die größtmögliche Kontrolel über das jeweilige K-mittel einräumen ist mM Höflichkeit. Solche Grundsätze wie "ich darf nciht rangehen während ich mich real unterhalte" oder umgekehrt sind doch völliger Schwachsinn. Wenn ich mich mit zoff unterhalte und du mich anrufst müsst ihr beide mir doch überlassen welches Gespräch mir in diesem Augenblick das wichtigere ist. Keiner von Euch kan ndas wissen, das weiß doch nur ich. Wenn wir (IR und ich) uns gut genug kennen ergibbt sich brigens durch die Nichtannahme auch eigene Kette an Kommunikation. Wenn ich dich nicht gut kenne schalte ich auf lautlos. Wenn doch drücke ich dich weg, dann weiß du, ich hab wichtigeres zu tun. Wenn du dann nochmal anrufst könnte ich schlußfolgern, du bist der Meinung, dein Anliegen sei sehr wichtig, dann gehe ich beim zweiten Anruf ran. Wenn du clever schickst mir aber besser 'ne SMS mit deinem Anliegen oder so, die kann ich lesen und beantworten, wenn seins muss wähjrend ich mit zoff spreche.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1080545) Verfasst am: 04.09.2008, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Kein Quatsch. Telefon findet bei mir hauptsächlich beruflich statt und um diesen Kontext ging es hier meines Erachtens auch. Da hat "Hab kein Bock" nicht stattzufinden. Es geht auch nicht um Grundsätze sondern um Logik. Mein Gesprächspartner hört mein Telefon klingeln, der Anrufer sieht nicht, dass ich gerade in einem Gespräch bin. Führe ich eine lockere Unterhaltung (Erfahrungs- oder Informationsaustausch), gehe ich ans Telefon, wenn es klingelt, ist ein ernsthaftes Gespräch angesagt, welches möglichst ungestört stattfinden soll, wird das Telefon ausgemacht. Habe ich das vergessen, entschuldige ich mich beim Gesprächspartner, gehe ran, halte das Gespräch möglichst kurz und mache das Telefon dann aus. Dann hat der Anrufende sofort die mailbox und weiss sofort, dass ich nicht erreichbar bin. Dazu muss ich ihn nicht erst dreimal ins Ohr piepen.
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Wenn ich mich mit zoff unterhalte und du mich anrufst müsst ihr beide mir doch überlassen welches Gespräch mir in diesem Augenblick das wichtigere ist. Keiner von Euch kan ndas wissen, das weiß doch nur ich.
Du weisst aber auch nicht, wie wichtig mir mein Anruf ist, signalisierst mir aber, dass ich Dir nicht wichtig bin. Ausserdem signalisierst du zoff, dass er Dir, wenn er Dich das nächste mal anruft, vielleicht auch nicht wichtig ist.

Wer mich anruft, der will nicht plaudern, der hat ganz konkret ein Problem. Ob es wichtig ist oder nicht, mag ich nicht entscheiden. Immerhin war es dem Anrufer wichtig genug, zum Telefon zu greifen und meine Nummer zu wählen. Trifft mich ein (bekannter) Anrufer in einem Gespräch an, dann ist es für mich kein Problem, diesen zu fragen, ob sein Anliegen eventuell auch noch etwas Zeit hat, weil ich gerade in einem Gespräch bin. Damit zeige ich dem Anrufer, dass ich für unaufschiebbare Fragen jederzeit erreichbar bin, andererseits meinem RL-Gesprächspartner, dass mir sein Gespräch wichtig genug ist, um mich nicht durch Unwichtigkeiten stören zu lassen.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Wenn wir (IR und ich) uns gut genug kennen ergibbt sich brigens durch die Nichtannahme auch eigene Kette an Kommunikation. Wenn ich dich nicht gut kenne schalte ich auf lautlos.

Welchen Sinn macht das nochmal? Du lässt mich sinnlos in der Leitung weiterbimmeln?

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Wenn doch drücke ich dich weg, dann weiß du, ich hab wichtigeres zu tun.

Weisst Du, welches Anliegen ich habe und ob es unwichtiger ist als das, welches Du gerade hast? Warum nicht das Telefon gleich ganz ausmachen?

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Wenn du dann nochmal anrufst könnte ich schlußfolgern, du bist der Meinung, dein Anliegen sei sehr wichtig, dann gehe ich beim zweiten Anruf ran.


Ich rufe kein zweites Mal an. Ich bitte auf der Mailbox um Rückruf. Mit vielen Kollegen und Geschäftspartnern nichtmal das, da wird auch dann zurückgerufen, wenn keine Nachricht hinterlassen wurde.

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Wenn du clever schickst mir aber besser 'ne SMS mit deinem Anliegen oder so, die kann ich lesen und beantworten, wenn seins muss wähjrend ich mit zoff spreche.

Ich rede von geschäftlicher Kommunikation. Was nicht telefonisch sein muss, findet sowieso per mail statt. Und Dinge, die man "nebenbei" per SMS klären kann, sind auch mit zwei Sätzen telefonisch geklärt.


Zum Thema anklopfen: In unserem Headquarter gibt es diese netten Fenster neben den Türen, man sieht als "Anklopfender", ob man eventuell stört und der Bürobesitzer sieht mich auch und kann mich hereinwinken. Sehr praktisch und sehr sympathisch.
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