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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1080133) Verfasst am: 04.09.2008, 11:19 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: |
Also Axo, erst denken u. o.informieren, dann schreiben! |
ähm - korregierst da Du jetz den Wikipediaartikel - oder soll ich das machen?
Zitat: |
Und nochmals, Sklaven taugten wahrlich nicht für gesellschaftliche Veränderungen, da kannst du meine Worte rumdrehen wie du willst, ich bin nicht bereit derlei Unsinn zu postulieren. |
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Haiti tatsächlich die einzig erfolgreiche Sklavenrevolution. |
Ich hab nicht den Sinn Deiner Sätze sondern deren Reihenfolge verändert damit Dir der Widerspruch etwas deutlicher wird.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080152) Verfasst am: 04.09.2008, 11:35 Titel: |
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Axo, wo ist bloß der Widerspruch?
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080155) Verfasst am: 04.09.2008, 11:37 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: |
Die Kleinbürgerlichen Demokraten haben dann ein paar Jahrzehnte später die Referendumsdemokratie durchgesetzt (sogenannte direkte Demokratie.)
Agnost |
Das war das Meisterstück des fortschrittlichen Teils des Kleinbürgertums. Da wurde Trumpf As "gespielt".
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
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(#1080158) Verfasst am: 04.09.2008, 11:40 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Und nochmals, Sklaven taugten wahrlich nicht für gesellschaftliche Veränderungen, da kannst du meine Worte rumdrehen wie du willst, ich bin nicht bereit derlei Unsinn zu postulieren. |
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Haiti tatsächlich die einzig erfolgreiche Sklavenrevolution. |
Ich hab nicht den Sinn Deiner Sätze sondern deren Reihenfolge verändert damit Dir der Widerspruch etwas deutlicher wird. |
Quatsch. Das eine Zitat stellt eine Regel für Normalfälle dar und das zweite Zitat einen Ausnahmefall. Die Ursachen und Gründe für das Zustandekommen solcher Ausnahmen lassen sich analysieren. Und es stimmt auch, dass man das Normale nicht verstehen kann, wenn man die Ausnahme nicht erklären kann. Aber das macht die Ausnahme noch lange nicht selbst zu einem Normalfall.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1080172) Verfasst am: 04.09.2008, 12:02 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Axo, wo ist bloß der Widerspruch? |
erfolgreiche Sklavenrevolution - Sklaven taugen nicht zu gesellschaftlichen Veränderungen
kein Widerspruch?
änderst Du nu die Wiki bezügl. Hergang der franz.Revo. ?
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080176) Verfasst am: 04.09.2008, 12:06 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Quatsch. Das eine Zitat stellt eine Regel für Normalfälle dar und das zweite Zitat einen Ausnahmefall. Die Ursachen und Gründe für das Zustandekommen solcher Ausnahmen lassen sich analysieren. Und es stimmt auch, dass man das Normale nicht verstehen kann, wenn man die Ausnahme nicht erklären kann. Aber das macht die Ausnahme noch lange nicht selbst zu einem Normalfall. |
So isses, nur Axo hat`s nicht so gesehen.
Aber jetzt was zu Haiti. Hab mal bei Wiki nachgesehen, weil ich mich mit diesem Inselstaat mal näher beschäftigen möchte. Bis jetzt weiß ich noch recht wenig über dessen Geschichte.
Bei Wiki heißt es, dass Haiti 1804 endgültig unabhängig wurde. Gleichzeitig geht aber auch aus weiteren Recherchen unter den einzelnen dsbzgl. Links hervor, dass dort der Code de Noir noch bis 1848 galt! Das hört sich allerdings auf den ersten Blick widersprüchlich an. Wer weiss da Näheres?
Weiterhin gilt anzumerken, dass Toussaint Louverture als Führer des Aufstands, während dieser Zeit bereits kein Sklave mehr war. Also selbst auf Haiti war der Hauptaufständische kein Sklave.(vor dem Aufstand war er mal Sklave)
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1080177) Verfasst am: 04.09.2008, 12:07 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Und nochmals, Sklaven taugten wahrlich nicht für gesellschaftliche Veränderungen, da kannst du meine Worte rumdrehen wie du willst, ich bin nicht bereit derlei Unsinn zu postulieren. |
Peter H. hat folgendes geschrieben: | Haiti tatsächlich die einzig erfolgreiche Sklavenrevolution. |
Ich hab nicht den Sinn Deiner Sätze sondern deren Reihenfolge verändert damit Dir der Widerspruch etwas deutlicher wird. |
Quatsch. Das eine Zitat stellt eine Regel für Normalfälle dar und das zweite Zitat einen Ausnahmefall. Die Ursachen und Gründe für das Zustandekommen solcher Ausnahmen lassen sich analysieren. Und es stimmt auch, dass man das Normale nicht verstehen kann, wenn man die Ausnahme nicht erklären kann. Aber das macht die Ausnahme noch lange nicht selbst zu einem Normalfall. |
ah jetze hab sogar ich das kapiert und der für die breite Masse nicht mehr tragbare Brotpreis war
auch kein wesentlich auslösender Faktor für die franz. Revolution - ja?
Die Leutz wären also ohne die bürglich-intellektuelle Anleitung klaglos verhungert und das aufsteigende Bürgertum
hätte dann irgendwann später mal seine Macht in nem dann ansonsten leeren Land errichtet.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080179) Verfasst am: 04.09.2008, 12:09 Titel: |
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@Axo: zu den meisten Regeln gehört bekanntlich auch die Ausnahme, doch wird dadurch die Allgemeinbetrachtung nicht tangiert. Dein Hopp oder Topp Denken ist undifferenziert und daher bar der Vielfalt. (undialektisch)
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080182) Verfasst am: 04.09.2008, 12:18 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
ah jetze hab sogar ich das kapiert und der für die breite Masse nicht mehr tragbare Brotpreis war
auch kein wesentlich auslösender Faktor für die franz. Revolution - ja?
Die Leutz wären also ohne die bürglich-intellektuelle Anleitung klaglos verhungert und das aufsteigende Bürgertum
hätte dann irgendwann später mal seine Macht in nem dann ansonsten leeren Land errichtet. |
Nein Axo, du Leut hätten zwar trotzdem revoltiert, doch dann hätt`s in einer bloßen Jacquerie geendet, die bekanntlich verpuffte. Das Wort Jacquerie ist übrigens eine Spottbezeichnung der damals Herrschenden benannt nach Jacques Bonhomme, Spitzname für den französischen Bauern.
Der Bauernaufstand war 1358 und wurde blutig niedergeschlagen. In Russland gab`s zu späterer Zeit gleichfalls Bauernaufstände, die samt und sonders niedergeworfen wurden, weil einfach nur wild um sich schlagend!
Das Lied "frere Jacque, sonnez vous..." auf Deutsch "Meister Jakob, schläfst du noch? Hörst du nicht die Glockenß" ist diesem Aufstand gewidmet, was die Wenigsten hierzulande wohl wissen.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1080184) Verfasst am: 04.09.2008, 12:22 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | @Axo: zu den meisten Regeln gehört bekanntlich auch die Ausnahme, doch wird dadurch die Allgemeinbetrachtung nicht tangiert. Dein Hopp oder Topp Denken ist undifferenziert und daher bar der Vielfalt. (undialektisch) |
ja doch nu hab ichs ja auch schon verstanden
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1080188) Verfasst am: 04.09.2008, 12:26 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: |
ah jetze hab sogar ich das kapiert und der für die breite Masse nicht mehr tragbare Brotpreis war
auch kein wesentlich auslösender Faktor für die franz. Revolution - ja?
Die Leutz wären also ohne die bürglich-intellektuelle Anleitung klaglos verhungert und das aufsteigende Bürgertum
hätte dann irgendwann später mal seine Macht in nem dann ansonsten leeren Land errichtet. |
Nein Axo, du Leut hätten zwar trotzdem revoltiert, doch dann hätt`s in einer bloßen Jacquerie geendet, die bekanntlich verpuffte. |
oki - ums mal zusammenzufassen, braucht das tumbe Volk also die Anleitung derer,
welche zwar drauf warten müssen das es vor Hunger nicht mehr Brötchen sagen kann,
bis es revoltiert,
die sich dann aber der Ziellosigkeit annehmen, sich an die Spitze setzen und dieses selbstlose
Engagement dann mit Macht und Ruhm belohnt kriegen, während das Volk ein Brötchen
zwischen die Backen kriegt und wieder seinem geregelten Alltag nachgehen kann.
richtig soweit?
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080193) Verfasst am: 04.09.2008, 12:35 Titel: |
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Nein so ist es nicht, alter Bandit. 1. ist immer auch ein Teil der Arbeiter und ein recht kleiner Teil auch der Bauern ganz Vorne dran und 2. wachsen die Kräfte viler Vertreter des Volkes während eines Umsturzes. Beispiel: der Schöpfer der Marsellaise war vor der Franz. Revolution ein kleiner unbekannter Wicht. Ihm wuchsen indes während des Umsturzes die Flügel. So ging es vielen anderen auch. So z.B. vielen Sansculotten, zuvor Analphabeten oder kaum des Lesens und Schreibens mächtig, dann quasi über Nacht wuchsen sie zu oftmals bedeutenden Persönlichkeiten heran.
Siehste, das ist och Dialektik! (hast du eigentlich in der Schule geschlafen, oder gab`s derlei Wissen nur in der Oberstufe, die dir nicht vergönnt war?)
P.S. warum bist du eigentlich maskiert? Was wäre, wenn du sie runternähmst?
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1080251) Verfasst am: 04.09.2008, 13:29 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Nein so ist es nicht, alter Bandit. 1. ist immer auch ein Teil der Arbeiter und ein recht kleiner Teil auch der Bauern ganz Vorne dran und 2. wachsen die Kräfte viler Vertreter des Volkes während eines Umsturzes. Beispiel: der Schöpfer der Marsellaise war vor der Franz. Revolution ein kleiner unbekannter Wicht. Ihm wuchsen indes während des Umsturzes die Flügel. So ging es vielen anderen auch. So z.B. vielen Sansculotten, zuvor Analphabeten oder kaum des Lesens und Schreibens mächtig, dann quasi über Nacht wuchsen sie zu oftmals bedeutenden Persönlichkeiten heran.
Siehste, das ist och Dialektik! (hast du eigentlich in der Schule geschlafen, oder gab`s derlei Wissen nur in der Oberstufe, die dir nicht vergönnt war?) |
*lol* - da außer nem popligen Kleinbürger nichts aus mir geworden ist, hab ich vermutlich in der Schule
eh nur gepennt.
Was die Persönlichkeiten betrifft denk ich mal das aus keinem was rauswächst, was nicht vorher schon drin war.
Schau doch mal uns an - wir halten uns so ziemlich alle hier für mächtig schlau und sind das eventuell
sogar.
Wie Du selbst schon erwähnt hast würdest im Revolutionsfalle auf den Zug aufspringen und möglicherweise
tät ich das auch (obwohl ich unangemessene Anstrengung eigentlich gern vermeide).
Maybe also das in diesem Fall aus dem einen oder anderen von uns ne historische Persönlichkeit würde.
Im Prinzip wären wir aber trotzdem nichts weiter als Trittbrettfahrer ner Hungerrevolte gewesen
P.S. -> die simple Tatsache (die mir selbst grad erst in dieser bestechenden Klarheit aufgegangen ist)
das die besserverdienenden Besitzenden in diesem Land defakto
keine Steuern zahlen,
sondern soagr noch "Sozialleistungen" aus dem Staatshaushalt beziehen,
welche das einfache Volk demzufolge - rein mathematisch betrachtet - in stetig wachsender Höhe aufzubringen hat,
scheint mir irgendwie der Situation welche seinerzeit zur franz. Revolution führte
erschreckend ähnlich.
Allerdings ist die Tatsache diesmal erheblich besser verschleiert, bleibt dem tumben "Bauern"
wohl noch ne ziemliche Weile verborgen und Brot ist ja noch halbwegs bezahlbar.
Zitat: |
P.S. warum bist du eigentlich maskiert? Was wäre, wenn du sie runternähmst? |
Du würdest lediglich Deine Vermutung das dahinter ein hohler Schädel steckt bestätigt sehen
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080272) Verfasst am: 04.09.2008, 14:05 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | [
Du würdest lediglich Deine Vermutung das dahinter ein hohler Schädel steckt bestätigt sehen |
Dann müßtest du aber die Maske etwas höher ziehen, denn nur über die leeren Augenhöhlen kann man optisch erkennen, was im Schädelinneren drin ist bzw. was nicht vorhanden ist.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1080279) Verfasst am: 04.09.2008, 14:20 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | [
Du würdest lediglich Deine Vermutung das dahinter ein hohler Schädel steckt bestätigt sehen |
Dann müßtest du aber die Maske etwas höher ziehen, denn nur über die leeren Augenhöhlen kann man optisch erkennen, was im Schädelinneren drin ist bzw. was nicht vorhanden ist. |
ach - so genau guckt da doch eh kaum wer hin und man muß auch nicht rumlaufen und pauschal
allen Leutz die Zähne zeigen, da verschreckt man sie nur
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080304) Verfasst am: 04.09.2008, 14:52 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
ach - so genau guckt da doch eh kaum wer hin und man muß auch nicht rumlaufen und pauschal
allen Leutz die Zähne zeigen, da verschreckt man sie nur |
Du Softie!
Doch jetzt mal wieder zurück zu mehr Ernsthaftigkeit. Was ich vermisse hier im Thread ist eine Gegenüberstellung und Bewertung von Friedman und Keynes, also den beiden Hauptexponenten der bürgerlichen Ökonomie.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1080436) Verfasst am: 04.09.2008, 18:52 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: |
ach - so genau guckt da doch eh kaum wer hin und man muß auch nicht rumlaufen und pauschal
allen Leutz die Zähne zeigen, da verschreckt man sie nur |
Du Softie! |
Scheiße jetz haste mich durchschaut
jepp - ich bin n diletantischer Warmduscher
Zitat: |
Doch jetzt mal wieder zurück zu mehr Ernsthaftigkeit. Was ich vermisse hier im Thread ist eine Gegenüberstellung und Bewertung von Friedman und Keynes, also den beiden Hauptexponenten der bürgerlichen Ökonomie. |
dazu fehlt mir die höhere Bildung
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080530) Verfasst am: 04.09.2008, 21:15 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
Scheiße jetz haste mich durchschaut
jepp - ich bin n diletantischer Warmduscher
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Jetzt mal so richtig eiskalt abduschen, auch wenn du dich zierst, alter Halunke.
Zu den beiden Ökonomen möcht ich vorerst nix verlautbaren, vielleicht eröffnet ja der Skeptiker den Reigen, dann schieb ich nach, wenn nicht, dann warten wir ab, der Dinge harrend, die da kommen mögen.
A propos Warten, da fällt mir grad der Schlußsong der "Stimme der DDR" ein. Er lautete: "All what we can do, is sit down and wait" Danach meldete sich die Antenne Sachsen.
Schau mer mal, welche Antenne sich nun meldet.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1080563) Verfasst am: 04.09.2008, 22:08 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: |
ach - so genau guckt da doch eh kaum wer hin und man muß auch nicht rumlaufen und pauschal
allen Leutz die Zähne zeigen, da verschreckt man sie nur |
Du Softie!
Doch jetzt mal wieder zurück zu mehr Ernsthaftigkeit. Was ich vermisse hier im Thread ist eine Gegenüberstellung und Bewertung von Friedman und Keynes, also den beiden Hauptexponenten der bürgerlichen Ökonomie. |
Keynes wird von den Neoliberalen in der Nachfolge von Hayek und Friedman als Sozialist gesehen.
Friedman war ein Kiffer
Agnost
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1080565) Verfasst am: 04.09.2008, 22:09 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Zitat: |
Doch jetzt mal wieder zurück zu mehr Ernsthaftigkeit. Was ich vermisse hier im Thread ist eine Gegenüberstellung und Bewertung von Friedman und Keynes, also den beiden Hauptexponenten der bürgerlichen Ökonomie. |
dazu fehlt mir die höhere Bildung | für den schnellen ersten Einstieg bieten sich wieder mal die Wiki-Artikel ganz gut an
http://de.wikipedia.org/wiki/Milton_Friedman
http://de.wikipedia.org/wiki/John_Maynard_Keynes
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080568) Verfasst am: 04.09.2008, 22:09 Titel: |
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Die ökonomischen Positionen bitte. Wer kifft, das ist mir wurscht, sofern die Konzentration noch einigermaßen stimmt.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1080579) Verfasst am: 04.09.2008, 22:20 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Die ökonomischen Positionen bitte. Wer kifft, das ist mir wurscht, sofern die Konzentration noch einigermaßen stimmt. |
Keynes ist ein Nachfrage-Theoretiker und Friedman ist ein Angebotstheoretiker.
Keynes glaubte, mit seinen Betrachtungen zur Weltwirtschaftskrise ab 1929 und der falschen Spar-Politik Edgar J. Hoover den Schlüssel gefunden zu haben, wie durch Nachfrage-Ankurbelungs-Programmen durch den Staat, katastrophale oder auch nur drastische Konjunktureinbrüche verhindert werden könnten.
In guten Zeiten, soll der Staat Vermögen anhäufen, dass er in Rezessionen dann zur Ankurbelung der Wirtschaft ausgeben kann.
Friedman betrachtet staatliche Wirtschafts-Ankurbelungsprogramme als übermässige Geldmengenausweitung, die durch Preiserhöhungen, den Nutzen solcher Programme in Schäden umwandelt.
Friedmans Ideal ist die konstante Kaufkraft einer Währung in Relation zu einem sehr grossen Warenkorb.
Darum darf die Geldmenge nach seiner Meinung nicht stärker wachsen als das reale Wirtschaftswachstum.
Wie nun aber Geldmenge genau zu definieren ist, wissen noch nicht mal die "Monetaristen" aus seiner Chicago-School
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080583) Verfasst am: 04.09.2008, 22:24 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: |
Wie nun aber Geldmenge genau zu definieren ist, wissen noch nicht mal die "Monetaristen" aus seiner Chicago-School
Agnost |
Die Chikago-Boys verwirklichten erstmals in Chile ihr unsoziales Programm. Dann wurde es in Europa unter Thatcher durchexerziert. Mittlerweile hat es vor allem mit Schröder auch in D Fuß gefasst. die entsprechenden Folgen sind bekannt.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1080590) Verfasst am: 04.09.2008, 22:34 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
Wie nun aber Geldmenge genau zu definieren ist, wissen noch nicht mal die "Monetaristen" aus seiner Chicago-School
Agnost |
Die Chikago-Boys verwirklichten erstmals in Chile ihr unsoziales Programm. Dann wurde es in Europa unter Thatcher durchexerziert. Mittlerweile hat es vor allem mit Schröder auch in D Fuß gefasst. die entsprechenden Folgen sind bekannt. |
Neoliberale sind Fundis wie die Bolschewiki.
Aber dein Einwand hat nix mit der lustigen Tatsache zu tun, dass die Monetaristen selbst nicht wissen, wie sie Geldmenge definieren sollten.
Was du beschreibst ist einfach eine Mischung aus Sozial-Dumping, Valuta-Dumping und Oekologie-Dumping.
Der natürlisch soweit ging, dass durch das Sinken der Lebenserwartung in Chile, die Sozialkosten für Alte und Kranke massiv abnahmen, da sie ja schneller starben.
Ich nenn das Salmonellen-Methode.
Verfüttere in Seniorenheimen 2 Tage alten Kartoffelsalat aus den Betriebskantinen und das Rentensystem wird effizient entlastet.
Agnost
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1080593) Verfasst am: 04.09.2008, 22:37 Titel: |
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Abgelehnt - Agnosts zusammenfassung scheint mir informativer und ich hab nicht ewig Zeit
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Tarvoc Holy shit, 4 decades already.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44759
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(#1080607) Verfasst am: 04.09.2008, 22:52 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Friedman war ein Kiffer. |
Na und?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1080608) Verfasst am: 04.09.2008, 22:53 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
Abgelehnt - Agnosts zusammenfassung scheint mir informativer und ich hab nicht ewig Zeit | Agnosts Zusammenfassung ist aber(no offence) so weit gekürzt das sie wichtige Sachen auslässt. Deshalb hier zumindest das (wie ich finde) wichtigste Kernstück seiner Theorie
Zitat: | Konsumfunktion
Eine der grundlegenden Neuerungen der keynesianischen Makrotheorie war seine Konsumfunktion. Er geht davon aus, dass Veränderungen im Konsum in erster Linie von Veränderungen im tatsächlichen verfügbaren Einkommen verursacht werden. Dies klingt nicht besonders revolutionär, ist es aber, wenn man bedenkt, dass die neoklassische Theorie nur analysierte, was die Haushalte konsumieren würden, wenn sie auf dem Arbeitsmarkt das von ihnen angestrebte Einkommen (als Produkt von bestehendem Stundenlohn und Arbeitslohn) erzielt hätten. Keynes geht von einer Konsumquote kleiner eins (0 < c < 1) und einer fallenden marginalen Konsumneigung aus. Dies bedeutet, dass Haushalte nicht ihr gesamtes Einkommen ausgeben, sondern einen Teil sparen, und dass der Anteil für Konsumausgaben immer weiter sinkt, je größer das Einkommen wird. Auf dieser Konsumfunktion beruht der Multiplikator.
Keynes nennt für den Konsum der Haushalte eine ganze Reihe weitere Einflussfaktoren. Da diese aber unter „normalen Umständen“ („normal terms“) wenig variabel sind oder sich im Durchschnitt der Haushalte weitgehend ausgleichen, vernachlässigt er für seine weitere Theorie diese Faktoren.
Er zählt folgende Faktoren auf:
* die Spanne zwischen Brutto- und das Nettoeinkommen
* die Änderung von Vermögenswerten
* die Änderung der Zeitpräferenz
* der Zinssatz (allerdings in Höhe und Richtung kaum a priori bestimmbar)
* die Einkommensverteilung
* die Erwartung über zukünftige Einkommensentwicklung
Weitere denkbare Faktoren, die er nicht betrachtet, sind:
* höhere Ausgaben oder geringere Einnahmen in der Zukunft (etwa Bildung, Rente) mit dem Wunsch nach gleichmäßigem Konsum („Foresight“)
* niedrigere Zeitpräferenz als der Realzins: Wunsch nach Zinseinkünften („Calculation“)
* Wunsch nach kontinuierlich ansteigendem Konsum („Improvement“)
* Unabhängigkeit („Independence“)
* Eigenkapital für Start-Ups oder Spekulation („Enterprise“)
* Vermögen vererben („Pride“)
* Geiz: Der negative Nutzen beim Konsum als solchem („Avarice“) |
(fett markiert der Satz der zusammen mit der Kapitalakkumulation meiner Meinung nach der Knieschuss des Kapitalismus ist)
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1080609) Verfasst am: 04.09.2008, 22:53 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: |
Scheiße jetz haste mich durchschaut
jepp - ich bin n diletantischer Warmduscher
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Jetzt mal so richtig eiskalt abduschen, auch wenn du dich zierst, alter Halunke.
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naja genau genommen hab ich schon zu oft kalt geduscht als das mich das noch beeindrucken könnte.
Warum also sollte ich nicht ebensogut auch warmduschen
Den Halunken nimmste aber zurück - Bandit war ja noch okay - aber irgendwo is ne Grenze.
Selbst betrachte ich mich als Freibeuter -> ich lebe von dem was andere erübrigen können,
und ob ich ums zu kriegen ein Schiff ausrüsten und erhalten muß - oder ne Firma -> bleibt sich gleich.
ob ich durch die Weltmeere oder die Geschäftswelt navigieren muß - > bleibt sich gleich
ob ich gegen Leute deren Geld ich haben will kämpfe
oder gegen sie verhandle -> bleibt sich gleich.
ob meine Tätigkeit darin besteht irgendwelche Segel zu setzen und wieder einzuholen und
anderen den Schädel wegzuschießen und mit ihnen irgendwelche ungelenken Fechtereien auszutragen
oder ob ich ihnen dafür ein paar Kunststoffteile baue oder sie berate -> bleibt sich gleich (eins ist nicht weniger anstrengend als das andere)
und ->>> was ich mache ist völlig legal - weil ich nen Kaperbrief habe der Gewerbeschein heißt
und mich zur Kaperfahrt berechtigt solange ich nen anteiligen Betrag an die Krone zahle
(nach Abzug aller Kosten - versteht sich)
Was will ich mehr? das is'n Leben von dem andere ihr Leben lang träumen.
Halunke mag ich dafür aber nicht genannt werden -> der Ehre wegen - weil ich mir aussuche wen ich entere
im Prinzip gibt auch nur eine Frage deren Beantwortung wirklich relevant ist ->>> http://de.youtube.com/watch?v=yjrO8BDxWEQ
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1080610) Verfasst am: 04.09.2008, 22:53 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
Abgelehnt - ich hab nicht ewig Zeit |
wie ungezogen von dir Axo! (nun stampfst du also mit dem Fuße auf) Du solltest dich gerade jetzt tüchtig weiterbilden.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1080617) Verfasst am: 04.09.2008, 22:57 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: |
Abgelehnt - ich hab nicht ewig Zeit |
wie ungezogen von dir Axo! (jetzt stampfst du also mit dem Fuße auf) Du solltest dich gerade jetzt tüchtig weiterbilden. |
ich hab noch NIE gemacht was ich ->>> sollte.
und mir gehts schweinegut damit - weswegen soll ich das jetzt ändern
und mir den gesammelten Bullshit eines Neoliberalen und eines Kiffers reinziehn
damit ich DIR gegenüber den Anschein von Bildung - die Du für wichtig hälst - erwecke?
nenns von mir aus ungezogen - ich heiße es -> vernünftig
und
für ANPASSUNG - war ich noch nie bekannt
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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