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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1081200) Verfasst am: 05.09.2008, 21:43 Titel: |
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GL11 hat folgendes geschrieben: |
Wer hat denn von DER jüdischen Kultur gesprochen? |
Ging um den allgemeinen Anspruch der seiten der Fundis gerne immer wieder erheben. Bin wohl etwas Abgeschweift. Sorry. Wollte drauf hinweisen das die allgemeine Jüdische Kultur nicht durch Konvertierung einfach auszulöschen ist. Denn auch säkulare oder konvertierte Juden erhalten häufig die jüdische Kultur(wenn speziell die jüdisch Religion ausklammert). Meine Freundin und ihre Familie ist Jüdisch stämmig, es werden viele jüdische Feste gefeiert, Gerichte gekocht und sogar die Sprache wird gesprochen. Die Mehrheit der Familie ist aber nicht Jüdisch im sinne der Religion. Da gibt es viele Christlich Orthodoxe, einige Katholiken und noch eine ganze menge Atheisten und Agnostiker.
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Und religiöse Bräuche gehören zur Kultur derjenigen, die sie betreiben. Dieser bezüglich unbehelligt zu bleiben sofern sie nicht gegen die Menschen- und andere Rechte verstoßen ist deren unveräußerliches Recht. Wenn Juden damit anfangen würden Christen zu belästigen, wäre das auch nicht in Ordnung. |
Kommt drauf an was du unter belästigen verstehst. Belästigung nach Einschätzung der Menschenrechte oder Belästigung im Sinne einer empfunden Störung. Die bisher hier im Strang erwähnt Belästigungen durch die erwähnten missionierenden Christen(Werbe Einwürfe und an der Tür schellen) ist menschen Rechtlich voll in Ordnung.
Wenn die Juden das ihrer seits Machen würde wäre das voll in Ordnung. Unbehelligt bleiben bedeutet Schutz vor Zwang nicht vor Werbung. Das manche Formen der Werbungen jedoch nicht in Ordnung sind, ist ein anderes Thema, aber generell ist dabei alles erlaubt was andere auch erlaubt ist. Solange Werbung an der Tür und in Briefkasten nicht als solche verboten ist, spricht nicht gegen religiöse Werbung an der Tür oder im Briefkasten.
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Juden würden das allerdings nicht machen, die bleiben lieber unter sich, auch wenn sie natürlich meinen, Nicht-Juden kämen nicht in den Himmel bzw. werden nicht wiederauferstehen, aber das kümmert die nicht so, was eigentlich wiederum makaber wirkt. Egal, wen kümmerts? Solange sie andere in Ruhe lassen. Nur müssen sie eben andere in Ruhe lassen, sonst muss man beginnen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und ggf. die jeweilige Organisation verbieten. |
Religöse Juden werben genauso Hartnäckig nur haben sie meist ein anderes Verständnis bzw. ist ihre Zielgruppe enger. Die Christen verstehen sich als Religion für alle Menschen, während die meisten Juden ihre Religion als Volksreligion betrachten. Deshalb haben die meisten religösen Juden kein Interesse jemanden zu bekehren(da die Bekehrten damit nicht zu Juden werden). Dafür "belästigen" die religösen Juden verstärkt nicht religöse oder konvertierte Juden(weil die Bekehrung da was bringt).
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Nochmal dasselbe: Egal, wen kümmerts? Solange sie andere in Ruhe lassen. Nur müssen sie eben andere in Ruhe lassen, sonst muss man beginnen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und ggf. die jeweilige Organisation verbieten. |
Wenn man Konsequent wäre und alles verbieten würde was sich nicht an das "andere in Ruhe lassen" hält, müsste man so ziemlich jeden und alles auf der Welt verbieten was Werbung betreibt oder in der Öffentlichkeit seine Meinung äußert. Grundsätzlich aber jede Form der Werbung und Demonstration(wo es eben darum geht andere nicht in Ruhe zu lassen) und allgemein die Politik.
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Ums kurz zu sagen, meine ich, dass Menschen, die tatsächlich zu ihrer Religiosität oder Spiritualität gefunden haben einerseits keinen Sinn darin sehen anderen ihren Weg aufzuzwingen, zum anderen wissen, dass es keine erkennbare und auch nicht mitteilbare Wahrheit gibt. |
Oh, sorry wusste nicht das deine Definition von >tatsächlich gefundene Religiosität oder Spiritualität< bestimmte Dogmen erfasst, nach dem die tatsächlich und wahren von dem schein und unvollkommenen Gläubigen unterschieden werden können.
GL11 hat folgendes geschrieben: |
+ ich sehe das so, wie man die unterschiedlichen Interpretationen eines Musik- oder Theaterstückes respektiert bzw. sogar toll findet, wenn auch eben nicht jedes Detail. Die verschiedenen Religionen sind für mich Ausdruck ein und desselben Unausprechlichen, das notwendigerweise als Nichts bezeichnet werden, weil es nichts für uns ist. Jede Religion stellt aber die Begrenzung von nichts dar, deswegen ist auch keine Wahrheit in ihnen, weil diese nichts ist. Deswegen halte ich von den Religionen ebenfalls nichts, respektiere sie aber und würde nie versuchen wollen, jemanden von seiner Religion wegführen zu wollen. Jedem das, was er braucht. Jedem das Seine.
Ich stimme aber darin mit Dir überein, dass Angehörige der einen Religion die andere Religion nur schwerlich voll respektieren können, sonst wären sie nicht Mitglied dieser bzw. überhaupt einer Religion. Das ist man meiner Ansicht nach nur dann, wenn man seinen Weg noch nicht gefunden hat und der Illusion erliegt, man könne das, was man sucht, in einer Religion finden. Vielmehr gilt wohl "Spalte ein Holz und du wirst mich sehen, hebe einen Stein und ich bin bei dir." Auszug aus dem Thomas-Evangelium, das den christlichen Kirchen schwer aufstößt. |
Ich begreife du hast deine allgemein Wahrheit(TM) gefunden, nach der du die Situation beurteilst. Jetzt wird einiges klarer. Schön für uns das einer der Leitsätze deiner "Religion" die Zielgerichtet Bekehrung Anderer abspricht.
Ich will nur auf den Satz hinweisen "Jedem das, was er braucht. Jedem das Seine.". Viele die sich in einem zustand der religösen Beglückung befinden, glauben das die anderen genau ihren zustand der religösen Beglückung brauchen und das es für diejenigen welche sie Beglücken genau "das Seine" ist, nur wissen die Ärmsten das "noch" nicht. Diese religös Beglückten folgen diesen Leitsatz auf ihrer eigenen Weise.
Im übrigen gilt die Sache mit den nicht voll respektieren einer Religion für alle nicht Anhänger dieser Religion und nicht für jene die eine andere Religion haben. Es trifft dich mit deinem Weltbild also genauso wie mich als Atheisten.
Respekt kann man auf grundlage der Menschenrechte als Menschen verlangen nicht als Gläubigen. Wer als (Christ, Moslem Atheist etc.) Respekt verlangt, der verlangt unterschwellig gleichzeitig die Anerkennung seines Glaubens als Richtig und Wahr bzw. Lob für seine Religiosität/Frömmigkeit. Den wird er von mir nicht bekommen. Höflichkeit(was gerne mit Respekt verwechselt wird) kann er jedoch erwarten.
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1081233) Verfasst am: 05.09.2008, 22:08 Titel: |
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GL11 hat folgendes geschrieben: | AlexJ hat folgendes geschrieben: | GL11 hat folgendes geschrieben: |
Wie Du es sagst, gehört die Mission zur christlichen Religion dazu. Das stellt meinem Empfinden nach das ganze Christentum als Religion in Frage. Eine Organisation, die es zum erklärten Ziel hat, andere Kulturen zu zerstören, ist sehr bedenklich, nicht? |
Nein. Jegliche Ausübung von Kultur zerstört eine andere Kultur. Der Platz(zahl der Menschen mal Zeit) zur Ausübung von Kultur ist begrenzt, es hat schon immer ein Wettkampf um diesen Platz stattgefunden. Kultur, welche im Augenblick praktiziert wird, hat sich durchgesetzt. Kultur unterliegt eine ständige Evolution. Das was sich nicht durchsetzen kann kommt wenn es glück hat noch in ein Museum oder wird irgendwann noch mal aufgewärmt, wenn es Pech hat wird es einfach vergessen.
Es gibt keine Kultur die von sich aus Schützenswert ist, das ist alles Geschmackssache. |
Das war vielleicht mal so. In Deutschland als Beispiel bekommt jeder gemäß den Menschenrechten seine Freiheit dazu, seine Kultur leben zu können. Und so soll das auch sein. Ich unterstütze das voll und ganz. |
Du hast es nicht verstanden, das war nicht so das ist, war und wird immer so sein. Was du ansprichst ist das es ein Recht auf freien Wettbewerb gibt, in dem sich der Staat sich vornehmlich rauszuhalten hat, was tatsächlich nicht immer der Fall war und ist.
Aber gerade deine Argumentation läuft darauf hinaus gewissen Personen sonder Rechte zuzugestehen welche diesen Freien Wettbewerb unterlaufen. Das du das nicht merkst macht die Situation nicht besser.
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | GL11 hat folgendes geschrieben: |
Ich will ja keinesfalls orthodoxe Juden hochloben oder etwas in der Art, aber so lange sie ihrerseits keine kulturellen Übergriffe unternehmen akzeptiere und respektiere ich sie und ich finde, das sollten alle tun. Das gehört zum Kanon des Menschenrechts. |
Das was du hier erzählst gehört auf keinen Fall zum Kanon der Menschenrechte. Wie definierst du Übergriffe? Zwangsmissionierung mit Feuer oder Schwert ist ein Übergriff. Werbung(solange dabei nicht andere Menschenrechte verletzt werden) ist keiner, auch wenn er als solchen empfunden wird. Die Religionsfreiheit schützt dich bestimmt nicht vor solche Werbung, da geht es darum, dass du die Wahl hast das Auszuleben was du möchtest solange du nicht die Rechte anderer verletzt. |
Belästigung ist ein Übergriff. Und ein Angriff auf das Recht auf persönliche Unversehrtheit, ein Menschenrecht. Bezüglich der Definition von Belästigung fragen Sie bitte ihren Anwalt oder einen anderen Juristen. Du kannst ja aber auch mental zu simulieren versuchen, ab welcher Häufigkeit von Zeugen-Jehovas-Besuchen Du Dich belästigt fühlst.
Ich würde mich je nach Stimmung vermutlich bereits beim einmaligen Besuch von denen belästigt fühlen (aber die kommen irgendwie NIE bei mir vorbei), denn schließlich habe ich sie nicht dazu eingeladen, mir ihre Religion vorzustellen. Ich würde die aber höflichst hereinbitten, um dann stundenlang mit ihnen zu diskutieren und sie frustriert wieder abziehen zu lassen, wie ich das schonmal mit 15 gemacht habe und ein paar Jahre später nochmal mit einer anderen christlichen Sekte. Das war ein Spaß! Das Lustige dabei ist immer, dass die einem schließlich vorwerfen, man würde sich seine eigene Religion zurecht basteln. Was machen die denn?
Das ist jedenfalls die beste Abschreckung (die sind nie wieder gekommen ). |
No Go. Es gibt auch wenn du das nicht wahrhaben möchtest bestimmte Kriterien, welche Belästigung erfüllen muss um ein Angriff auf die persönliche Unversehrtheit zu gelten. Werbung per Post und an der Türe Klingen(solange man dabei die dies bezüglichen Reglungen nicht missachtet) sind demnach keine Akte von psychischer Gewalt und keine Übergriffe.
Das Gefühl Belästigt zu werden, reicht nicht aus einer Belästigung einen Übergriff zu machen.
Ich würde mich auch von Missionare Belästigt fühlen, aber bei mir kommen nur die Typen von der GEZ und andere gewerbliche Fritzen vorbei. Vielleicht einmal im Jahr das Rote Kreuz und versuchen Spenden zu kassieren. Das war es. Von denen Fühle mich dann auch mehr oder wenig Belästigt. Aber einen so Schweren Schaden das ich in ärztliche Behandlung müsste habe ich deswegen nicht.
OK, einer von der GEZ hat es fast geschafft die Stufe einer rechtlichen Belästigung zu erfüllen, ein höflicher Anruf bei der Zentrale mit dem freundlichen Hinweis das sie nicht jede Woche den Gleichen vorbeischicken sollten, sondern doch lieber etwas junges, knackiges und weibliches hat gereicht dem ein Ende zu setzen.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22334
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(#1081256) Verfasst am: 05.09.2008, 22:52 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Es geht um christliche Missionare in Israel. Was ist daran jetzt so schwierig? |
Naja, daran war schwierig, dass du zuerst überhaupt nicht erwähnt hast, dass es in der Predigt, die du gelesen hattest, eben um christliche Missionare in Israel ging.
Beim Stichwort "Palin und ihr Pastor" hatte ich halt eher angenommen, du hättest dich im Thread vertan und es wäre was für "Evangelikale und US-Politik" gewesen oder so.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#1081269) Verfasst am: 05.09.2008, 23:12 Titel: |
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narzissus Link hat folgendes geschrieben: | David Brickner, August 17th, 2008, Wasilla Bible Church. He’s an international speaker—his schedule ends up being two to three years out. He’s a leader of Jews for Jesus, a ministry that is out on the leading edge in a pressing, demanding area of witnessing and evangelism. |
versteh ich eher wie eine jüdische Sekte die Jesus zumindest als Prophet anerkennt.
Was ich auch historisch für relevant halte, wenn man hier die Zeit 2000 Jahre zurückdreht und sich überlegt was das eigentliche anliegen des damaligen Wanderpredigers war.
Nämlich das Tempeljudentum zu reformieren "Ihr habt aus meinem Haus eine Räuberhöhle gemacht"
heißts doch in den Evangelien.
Die Apotheose Jesus durch die Kirche ist wohl eine andere Story. oder ein Selbstläufer geworden.
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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GL11 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 01.09.2008 Beiträge: 1057
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(#1081274) Verfasst am: 05.09.2008, 23:17 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: |
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Und religiöse Bräuche gehören zur Kultur derjenigen, die sie betreiben. Dieser bezüglich unbehelligt zu bleiben sofern sie nicht gegen die Menschen- und andere Rechte verstoßen ist deren unveräußerliches Recht. Wenn Juden damit anfangen würden Christen zu belästigen, wäre das auch nicht in Ordnung. |
Kommt drauf an was du unter belästigen verstehst. Belästigung nach Einschätzung der Menschenrechte oder Belästigung im Sinne einer empfunden Störung. Die bisher hier im Strang erwähnt Belästigungen durch die erwähnten missionierenden Christen(Werbe Einwürfe und an der Tür schellen) ist menschen Rechtlich voll in Ordnung.
Wenn die Juden das ihrer seits Machen würde wäre das voll in Ordnung. Unbehelligt bleiben bedeutet Schutz vor Zwang nicht vor Werbung. Das manche Formen der Werbungen jedoch nicht in Ordnung sind, ist ein anderes Thema, aber generell ist dabei alles erlaubt was andere auch erlaubt ist. Solange Werbung an der Tür und in Briefkasten nicht als solche verboten ist, spricht nicht gegen religiöse Werbung an der Tür oder im Briefkasten. |
Werbung kannst Du aber einfach damit unterbinden, indem Du "Bitte keine Reklame einwerfen" auf Deinen Briefkasten klebst und daran muss sich auch gehalten werden. Ich habe mit 14 mal Zeitung ausgetragen, ich weiß wovon ich spreche. Da wurde immer extra nochmal daruf hingewisen, weil sonst die Verantwortlichen Ärger bekämen. Ich meine, da kann sogar eine Geldstrafe erfolgen.
Werbung im Fernsehen kannst Du wegschalten usw. Unaufgeforderte Werbungs-Telefonanrufe von Firmen sind verboten und können Dir, wenn Du mal betroffen bist, bis zu 2000€ einbringen. Falls Dich mal eine Firma mit unterdrückter Rufnummer anruft, dann in jedem Fall Anzeige erstatten, dann sind Dir die 2000€ in jedem Fall sicher.
Belästigung ist in Deutschland mittlerweile Strafbar und wird unter "Stalking" verhandelt. Vorher war das zwar nicht strafbar, aber das vermutlich deswegen, weil man annahm, dass die Menschenrechte bzw. das Grundgesetz dafür ausreichen aber das ist eben nicht juristisch exakt auf jede mögliche Art der Menschenrechtsverletzung zugeschnitten, sondern bleibt allgemein. Daher brauchs leider immer so Zusatzgesetze.
Zitat: | GL11 hat folgendes geschrieben: |
Juden würden das allerdings nicht machen, die bleiben lieber unter sich, auch wenn sie natürlich meinen, Nicht-Juden kämen nicht in den Himmel bzw. werden nicht wiederauferstehen, aber das kümmert die nicht so, was eigentlich wiederum makaber wirkt. Egal, wen kümmerts? Solange sie andere in Ruhe lassen. Nur müssen sie eben andere in Ruhe lassen, sonst muss man beginnen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und ggf. die jeweilige Organisation verbieten. |
Religöse Juden werben genauso Hartnäckig nur haben sie meist ein anderes Verständnis bzw. ist ihre Zielgruppe enger. Die Christen verstehen sich als Religion für alle Menschen, während die meisten Juden ihre Religion als Volksreligion betrachten. Deshalb haben die meisten religösen Juden kein Interesse jemanden zu bekehren(da die Bekehrten damit nicht zu Juden werden). Dafür "belästigen" die religösen Juden verstärkt nicht religöse oder konvertierte Juden(weil die Bekehrung da was bringt). |
Mag sein. Beispiele dafür können hier ja gern angefügt werden. Ich will keineswegs nur die Christen verteufeln, diese armen Teufel.
Zitat: | GL11 hat folgendes geschrieben: |
Nochmal dasselbe: Egal, wen kümmerts? Solange sie andere in Ruhe lassen. Nur müssen sie eben andere in Ruhe lassen, sonst muss man beginnen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und ggf. die jeweilige Organisation verbieten. |
Wenn man Konsequent wäre und alles verbieten würde was sich nicht an das "andere in Ruhe lassen" hält, müsste man so ziemlich jeden und alles auf der Welt verbieten was Werbung betreibt oder in der Öffentlichkeit seine Meinung äußert. Grundsätzlich aber jede Form der Werbung und Demonstration(wo es eben darum geht andere nicht in Ruhe zu lassen) und allgemein die Politik. |
Ziemlich krude Beispiele. Demonstrationen müssen nicht umsonst angemeldet werden. Da gibts begrenzte Kontingente. Es gibt auch extra gesetzliche Regeln dafür. Man könnte vielleicht meinen, dass Gesetze für Missionierung geschaffen werden müssten. Dass jede christliche Organisation einmal im Jahr eine Demo machen darf aber ansonsten keine weitere Werbung außer in dafür vorgesehen Sparten in Zeitungen etc. darf. Das wäre durchaus wünschenswert.
Wenn eine Partei von einer anderen ständig mit Werbung zugeschüttet werden würde, könnte die das unterbinden lassen.
Zitat: | GL11 hat folgendes geschrieben: |
Ums kurz zu sagen, meine ich, dass Menschen, die tatsächlich zu ihrer Religiosität oder Spiritualität gefunden haben einerseits keinen Sinn darin sehen anderen ihren Weg aufzuzwingen, zum anderen wissen, dass es keine erkennbare und auch nicht mitteilbare Wahrheit gibt. |
Oh, sorry wusste nicht das deine Definition von >tatsächlich gefundene Religiosität oder Spiritualität< bestimmte Dogmen erfasst, nach dem die tatsächlich und wahren von dem schein und unvollkommenen Gläubigen unterschieden werden können. |
Tja nun, das ist meine Sichtweise, aber diese würde ich ja nie jemandem aufzwängen wollen. Es sei denn er provoziert das z.B. mittels unangekündigtem missionarischem Besuch. Ein Dogma ist es vor allem auch nicht, denn vielleicht sehe ich das irgendwann wieder anders. Allerdings beruht meine Meinung ja auf meiner eigenen Entwicklung. Einst hatte ich mal ein wenig diesen Wahn, ich müsse die ganze Welt bekehren. Irgendwann habe ich das abgelegt und begriffen, dass das mehr eine pubertäre Phase war, in der ich versuchte, die mich umgebende Welt für mich übersichtlich und handhabbar zu machen. Also eher eine Sache der psychologischen Entwicklung als die einer religiösen. Und da dieses Phänomen in einer früheren Entwicklungsphase auftauchte als ich auch in spiritueller Hinsicht noch nicht gefestigt war, sehe ich ein solches Verhalten als das an, was ich darüber weiß. Ob die Schlussfolgerung aber richtig ist? Nun, wen kümmert das? Ich habe lediglich meine Meinung dazu vorgebracht und nicht versucht, eine Wahrheit zu verkünden.
Zitat: | GL11 hat folgendes geschrieben: |
+ ich sehe das so, wie man die unterschiedlichen Interpretationen eines Musik- oder Theaterstückes respektiert bzw. sogar toll findet, wenn auch eben nicht jedes Detail. Die verschiedenen Religionen sind für mich Ausdruck ein und desselben Unausprechlichen, das notwendigerweise als Nichts bezeichnet werden, weil es nichts für uns ist. Jede Religion stellt aber die Begrenzung von nichts dar, deswegen ist auch keine Wahrheit in ihnen, weil diese nichts ist. Deswegen halte ich von den Religionen ebenfalls nichts, respektiere sie aber und würde nie versuchen wollen, jemanden von seiner Religion wegführen zu wollen. Jedem das, was er braucht. Jedem das Seine.
Ich stimme aber darin mit Dir überein, dass Angehörige der einen Religion die andere Religion nur schwerlich voll respektieren können, sonst wären sie nicht Mitglied dieser bzw. überhaupt einer Religion. Das ist man meiner Ansicht nach nur dann, wenn man seinen Weg noch nicht gefunden hat und der Illusion erliegt, man könne das, was man sucht, in einer Religion finden. Vielmehr gilt wohl "Spalte ein Holz und du wirst mich sehen, hebe einen Stein und ich bin bei dir." Auszug aus dem Thomas-Evangelium, das den christlichen Kirchen schwer aufstößt. |
Ich begreife du hast deine allgemein Wahrheit(TM) gefunden, nach der du die Situation beurteilst. Jetzt wird einiges klarer. Schön für uns das einer der Leitsätze deiner "Religion" die Zielgerichtet Bekehrung Anderer abspricht.
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Der letzte Satz ist unverständlich. Meinst Du "die zielgerichtete Bekehrung anderen abspricht"? Falls ja, siehe nächsten Kommentar.
Zitat: | Ich will nur auf den Satz hinweisen "Jedem das, was er braucht. Jedem das Seine.". Viele die sich in einem zustand der religösen Beglückung befinden, glauben das die anderen genau ihren zustand der religösen Beglückung brauchen und das es für diejenigen welche sie Beglücken genau "das Seine" ist, nur wissen die Ärmsten das "noch" nicht. Diese religös Beglückten folgen diesen Leitsatz auf ihrer eigenen Weise. |
Einerseits: Ich als religiös Beglückter weiß, dass niemand anderen das, was mich glücklich macht, ebenfalls glücklich machen kann.
Andererseits: Das eigene religiös bedingte Glücklichsein bedingt nicht das Bedürfnis, andere auf genau dieselbe Weise glücklich machen zu wollen. Ich habe dieses Bedürfnis z.B. schlicht nicht. Natürlich entsteht ein Bedürfnis, dass auch andere Menschen glücklich sein sollen, aber nicht indem die dann genau das denken oder glauben sollen wie ich! Ich finde den Gedanken allein schon ziemlich schrecklich! Das, was da mitschwingt ist lediglich, dass man will, dass andere das bekommen, was sie glücklich machen kann. Das Bedürfnis andere von dem zu überzeugen was man selbst glaubt rührt nicht von dem Bedürfnis her, andere glücklich machen zu wollen. Wäre dem so, würde man versuchen den Menschen in einem Gespräch kennen zu lernen und ihm auf ihn zugeschnittene kleine Weisheiten auf den Weg geben. Das aber wollen Missionare nicht, die wollen, dass andere genau das glauben und denken, was sie denken und glauben. Sie wollen dass andere sich taufen lassen und in ihre Organisation eintreten. Grässlich! DAS ist Menschenverachtung, weil es den Menschen überhaupt nicht beachtet, denn dieser ist ein Individuum, das nicht vom Einheitsbrei erfasst oder erfüllt werden kann. Mit anderen Worten es bringt dem einzelnen Menschen doch gar nichts, dieses System anzunehmen. Das bringt nur den Menschen etwas, die nach Macht und Kontrolle streben, die etwas Missionarisches "in ihrem Blut" haben.
Selbst wenn mich jemand um spirituellen Beistand bitten würde, würde ich ihn von nichts überzeugen wollen, aber da er ja zu mir gekommen ist und nicht umgekehrt (mich also um Erläuterung meiner Sicht der Dinge gebeten hat), würde ich ihm natürlich an meinen "Erkenntnis" teilhaben lassen. Aber selbst das kommt darauf an. Wenn man etwas sehr, sehr Wertvolles besitzt, dann wirft man es nicht gern "vor die Säue", Du verstehst? Missionare aber haben nichts Wertvolles, das sie jemandem geben könnten, sie haben nur scheinbar eine unsägliche Lust daran, die Welt dem unterwerfen zu wollen, was sie für wahr halten. Wem nützt das? Sag mir, wem nützt das? Ich kann diese Lust schlicht nicht mehr nachvollziehen. Offensichtlich habe ich diese schlechte Eigenschaft vor Jahren abgelegt.
Ich würde aber in jedem Fall auf Basis meiner Sicht der Dinge Rat erteilen, der zugeschnitten ist auf diesen einen ganz speziellen Menschen, weil ich ihm was GUTES will, weil ich ihm HELFEN will und nicht ihn vereinnahmen oder gleichmachen! Das hilft ihm nicht!
Zitat: | Im übrigen gilt die Sache mit den nicht voll respektieren einer Religion für alle nicht Anhänger dieser Religion und nicht für jene die eine andere Religion haben. Es trifft dich mit deinem Weltbild also genauso wie mich als Atheisten.
Respekt kann man auf grundlage der Menschenrechte als Menschen verlangen nicht als Gläubigen. Wer als (Christ, Moslem Atheist etc.) Respekt verlangt, der verlangt unterschwellig gleichzeitig die Anerkennung seines Glaubens als Richtig und Wahr bzw. Lob für seine Religiosität/Frömmigkeit. Den wird er von mir nicht bekommen. Höflichkeit(was gerne mit Respekt verwechselt wird) kann er jedoch erwarten. |
Hier interpretierst Du "Respekt" im Sinne der Religiösen. Das ist zuviel des Respektes. Wir müssen nicht unsere ganze Welt wegen denen umdefinieren.
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1081278) Verfasst am: 05.09.2008, 23:19 Titel: |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | narzissus Link hat folgendes geschrieben: | David Brickner, August 17th, 2008, Wasilla Bible Church. He’s an international speaker—his schedule ends up being two to three years out. He’s a leader of Jews for Jesus, a ministry that is out on the leading edge in a pressing, demanding area of witnessing and evangelism. |
versteh ich eher wie eine jüdische Sekte die Jesus zumindest als Prophet anerkennt.
Was ich auch historisch für relevant halte, wenn man hier die Zeit 2000 Jahre zurückdreht und sich überlegt was das eigentliche anliegen des damaligen Wanderpredigers war.
Nämlich das Tempeljudentum zu reformieren "Ihr habt aus meinem Haus eine Räuberhöhle gemacht"
heißts doch in den Evangelien.
Die Apotheose Jesus durch die Kirche ist wohl eine andere Story. oder ein Selbstläufer geworden. |
Nee sind waschechte Christen(im sinne von Gottes Sohn und Auferstehung). Die haben eine jüdische Abstammung und wollen vor allem andere Juden dazu bringen Christen zu werden.
Was das eigentliche anliegen Jesus war kann keiner wissen, wir wissen nicht mal ob es ihn überhaupt gegeben hat.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1081295) Verfasst am: 05.09.2008, 23:34 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Es geht um christliche Missionare in Israel. Was ist daran jetzt so schwierig? |
Naja, daran war schwierig, dass du zuerst überhaupt nicht erwähnt hast, dass es in der Predigt, die du gelesen hattest, eben um christliche Missionare in Israel ging.
Beim Stichwort "Palin und ihr Pastor" hatte ich halt eher angenommen, du hättest dich im Thread vertan und es wäre was für "Evangelikale und US-Politik" gewesen oder so. | Das widerspricht sich ja nicht.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22334
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(#1081303) Verfasst am: 05.09.2008, 23:44 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Es geht um christliche Missionare in Israel. Was ist daran jetzt so schwierig? |
Naja, daran war schwierig, dass du zuerst überhaupt nicht erwähnt hast, dass es in der Predigt, die du gelesen hattest, eben um christliche Missionare in Israel ging.
Beim Stichwort "Palin und ihr Pastor" hatte ich halt eher angenommen, du hättest dich im Thread vertan und es wäre was für "Evangelikale und US-Politik" gewesen oder so. | Das widerspricht sich ja nicht. |
Nein, in der Tat nicht. Aber die Erleuchtung , wie der Zusammenhang ist, kam mir halt trotzdem erst, nachdem du den Link gepostet hattest.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1081324) Verfasst am: 06.09.2008, 00:20 Titel: |
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GL11 hat folgendes geschrieben: |
Werbung kannst Du aber einfach damit unterbinden, indem Du "Bitte keine Reklame einwerfen" auf Deinen Briefkasten klebst und daran muss sich auch gehalten werden. Ich habe mit 14 mal Zeitung ausgetragen, ich weiß wovon ich spreche. Da wurde immer extra nochmal daruf hingewisen, weil sonst die Verantwortlichen Ärger bekämen. Ich meine, da kann sogar eine Geldstrafe erfolgen.
Werbung im Fernsehen kannst Du wegschalten usw. Unaufgeforderte Werbungs-Telefonanrufe von Firmen sind verboten und können Dir, wenn Du mal betroffen bist, bis zu 2000€ einbringen. Falls Dich mal eine Firma mit unterdrückter Rufnummer anruft, dann in jedem Fall Anzeige erstatten, dann sind Dir die 2000€ in jedem Fall sicher. |
In meinen Augen gelten die Werbeverbotsschilder auch für religöse Werbung. Wenn man aber die Schilder nicht aufstellt, dann kann es auch kein Übergriff sein. Ich habe drauf hingewiesen das es Gesetze gibt welche Werbung reglementieren und daran haben sich Religöse genauso zu halten wie die von den freien Wirtschaft.
Darum ging es aber bisher nicht, sondern ganz allgemein ob Werbung eine strafbare bzw. schwerwiegende Belästigung ist, und das ist sie nicht.
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | GL11 hat folgendes geschrieben: |
Nochmal dasselbe: Egal, wen kümmerts? Solange sie andere in Ruhe lassen. Nur müssen sie eben andere in Ruhe lassen, sonst muss man beginnen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen und ggf. die jeweilige Organisation verbieten. |
Wenn man Konsequent wäre und alles verbieten würde was sich nicht an das "andere in Ruhe lassen" hält, müsste man so ziemlich jeden und alles auf der Welt verbieten was Werbung betreibt oder in der Öffentlichkeit seine Meinung äußert. Grundsätzlich aber jede Form der Werbung und Demonstration(wo es eben darum geht andere nicht in Ruhe zu lassen) und allgemein die Politik. |
Ziemlich krude Beispiele. Demonstrationen müssen nicht umsonst angemeldet werden. Da gibts begrenzte Kontingente. Es gibt auch extra gesetzliche Regeln dafür. Man könnte vielleicht meinen, dass Gesetze für Missionierung geschaffen werden müssten. Dass jede christliche Organisation einmal im Jahr eine Demo machen darf aber ansonsten keine weitere Werbung außer in dafür vorgesehen Sparten in Zeitungen etc. darf. Das wäre durchaus wünschenswert.
Wenn eine Partei von einer anderen ständig mit Werbung zugeschüttet werden würde, könnte die das unterbinden lassen. |
Unsere Gesetze sind aus gutem Grunde allgemein gehalten. Das verhindert Diskriminierung. Ich sehe keine Grundlage dafür religiöse Organisationen bei der Werbung und Demonstration engere Reglungen aufzuerlegen als andere Organisationen.
Die Beispiele sind nicht Krude, sondern exemplarisch was passieren müsste damit man deine Vorschläge ohne Diskriminierung umsetzen könnte. Du selbst verweist gerne auf die Menschenrechten, vergisst aber das es die im Paket gibt und das man sie gegenseitig berücksichtigen muss wenn man ihnen Geltung schaffen möchte.
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Zitat: |
Ich begreife du hast deine allgemein Wahrheit(TM) gefunden, nach der du die Situation beurteilst. Jetzt wird einiges klarer. Schön für uns das einer der Leitsätze deiner "Religion" die Zielgerichtet Bekehrung Anderer abspricht.
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Der letzte Satz ist unverständlich. Meinst Du "die zielgerichtete Bekehrung anderen abspricht"? Falls ja, siehe nächsten Kommentar. |
Ich meinte Zielgerichtet, weil man auch "zufällig" jemanden Bekehren kann in dem man sich einfach nur über die eigenen Ansichten unterhält, diskutiert oder für sie einsetzt, auch die Ansichten ausleben kann zu einer Bekehrung anderer führen. Ist natürlich eher eine Passive nicht vorsätzliche Bekehrung und sollte nicht mit einer aktiven Missionierung verwechselt werden.
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Ich will nur auf den Satz hinweisen "Jedem das, was er braucht. Jedem das Seine.". Viele die sich in einem zustand der religösen Beglückung befinden, glauben das die anderen genau ihren zustand der religösen Beglückung brauchen und das es für diejenigen welche sie Beglücken genau "das Seine" ist, nur wissen die Ärmsten das "noch" nicht. Diese religös Beglückten folgen diesen Leitsatz auf ihrer eigenen Weise. |
Einerseits: Ich als religiös Beglückter weiß, dass niemand anderen das, was mich glücklich macht, ebenfalls glücklich machen kann. |
Das weißt bzw. glaubst das Aufgrund deiner Philosophie bzw. der deines Glaubens, die meisten Menschen haben eine Religöse beglücken von der sie ausgehen(zu wissen glauben) das es auch anderen gut tun würde. Einige Juden betrachten sich als auserwähltes Volk und Missionieren deshalb nicht außerhalb, es gibt aber nur wenige existierende Religionen die sich so beschränken wie deine(weil sie selten den Tod der Begründer(wenigen zu falls Anhänger) überleben, wenn nicht missioniert wird).
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Andererseits: Das eigene religiös bedingte Glücklichsein bedingt nicht das Bedürfnis, andere auf genau dieselbe Weise glücklich machen zu wollen. Ich habe dieses Bedürfnis z.B. schlicht nicht. Natürlich entsteht ein Bedürfnis, dass auch andere Menschen glücklich sein sollen, aber nicht indem die dann genau das denken oder glauben sollen wie ich! Ich finde den Gedanken allein schon ziemlich schrecklich! Das, was da mitschwingt ist lediglich, dass man will, dass andere das bekommen, was sie glücklich machen kann. Das Bedürfnis andere von dem zu überzeugen was man selbst glaubt rührt nicht von dem Bedürfnis her, andere glücklich machen zu wollen. Wäre dem so, würde man versuchen den Menschen in einem Gespräch kennen zu lernen und ihm auf ihn zugeschnittene kleine Weisheiten auf den Weg geben.
Das aber wollen Missionare nicht, die wollen, dass andere genau das glauben und denken, was sie denken und glauben. Sie wollen dass andere sich taufen lassen und in ihre Organisation eintreten. Grässlich! DAS ist Menschenverachtung, weil es den Menschen überhaupt nicht beachtet, denn dieser ist ein Individuum, das nicht vom Einheitsbrei erfasst oder erfüllt werden kann. Mit anderen Worten es bringt dem einzelnen Menschen doch gar nichts, dieses System anzunehmen. Das bringt nur den Menschen etwas, die nach Macht und Kontrolle streben, die etwas Missionarisches "in ihrem Blut" haben |
Die meisten religös Beglücken gehen normalerweise von einem Gesamtpaket aus, welches sie glücklich gemacht hat und auch andere Glücklich machen wird/kann. Fein Abstimmung ist da nicht dran den sie Glauben halt das das nicht nötig wäre. Es wurde für alle gemacht und sollte bloß nicht verfälscht werden.
Es gibt aber auch Personen die mit Kleinigkeiten zufrieden sind. Hab gehört das Christentum wurde als Judentum light entworfen, abgestimmt auf einen größeren kreis von Menschen(auch nicht Juden) und mit vielen kleinen Weisheiten gespickt.
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Selbst wenn mich jemand um spirituellen Beistand bitten würde, würde ich ihn von nichts überzeugen wollen, aber da er ja zu mir gekommen ist und nicht umgekehrt (mich also um Erläuterung meiner Sicht der Dinge gebeten hat), würde ich ihm natürlich an meinen "Erkenntnis" teilhaben lassen. Aber selbst das kommt darauf an. Wenn man etwas sehr, sehr Wertvolles besitzt, dann wirft man es nicht gern "vor die Säue", Du verstehst? Missionare aber haben nichts Wertvolles, das sie jemandem geben könnten, sie haben nur scheinbar eine unsägliche Lust daran, die Welt dem unterwerfen zu wollen, was sie für wahr halten. Wem nützt das? Sag mir, wem nützt das? Ich kann diese Lust schlicht nicht mehr nachvollziehen. Offensichtlich habe ich diese schlechte Eigenschaft vor Jahren abgelegt.
Ich würde aber in jedem Fall auf Basis meiner Sicht der Dinge Rat erteilen, der zugeschnitten ist auf diesen einen ganz speziellen Menschen, weil ich ihm was GUTES will, weil ich ihm HELFEN will und nicht ihn vereinnahmen oder gleichmachen! Das hilft ihm nicht! |
Wie gesagt ist deine Philosophie speziell. Es gibt sicherlich auch Missionare die Lust am unterwerfen und gleichmachen haben. Aber die Mehrheit will ihre religöse Beglückung teilen. Wem nützt das? In Augen der Beglücker den so Beglückten (auch wenn die übermäßig Beglückten das anders sehen mögen).
Die meisten der reinen Beglücker um zu Beglücken konzentrieren sich, wenn sie nicht gerade eine alle glücklich mach Philosophie oder einem Helfersyndrom unterliegen, auf die welche sie gern haben(den soll es ja gut gehen).
MfG
AlexJ
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1081336) Verfasst am: 06.09.2008, 00:37 Titel: |
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Ja, man sollte sich zunächst einmal darüber verständigen, was mit "christlicher Kultur" oder mit "jüdischer Kultur" meint. Man kann natürlich eine ganz belanglose christlicher Kultur haben. Also Orgelmusik ganz schön finden und den Kirchenchor und es ganz nett finden, wie der Pastor predigt. Wo aber gar kein Glaube ist, wird das Christentum zur reinen Kulturveranstaltung. Und das Judentum als reine Kulturveranstaltung gibt es vermutlich auch.
Die Frage bleibt dann allerdings, ob man "religiöse Kultur" nicht auch trotzdem auch enger fassen muß. Ich denke schon. Ich denke daß Religion ohne auch wirklich gelebten Glauben zur reinen Fassadenveranstaltung wird. Das kann man ablehnen und dann dermaßen gerade die Religion im engeren Sinne für ein besonderes "Kulturgut" halten.
Das Problem bei einer solchen Auffassung ist, daß der eigentliche "Kulturträger", der fromme Moslem, Christ, Jude, eigentlich gar nicht mehr als mündiger Mensch aufgefaßt wird, sondern sein Dasein als das eines "Biotops", daß es gegen fremde Einflüsse zu schützen gilt. Und das merkwürdige daran ist, daß der eigentliche "Kulturträger", der religiöse Mensch, gar nicht in der Lage ist zu begreifen, daß er ein Kulturträger ist.
Sollte man also die "frommen Juden" schützen wie eine seltene Tierart? Also irgendwie kanns das auch nicht sein, auch wenn ich diese christlichen Missionare für reichlich abstoßend halte.
Was man einem Christen jedenfalls nie und nimmer verständlich machen kann, ist, daß er "Kultur zerstört". Er ist selber Kulturträger, kann sich jedoch nicht als Kulturträger begreifen. Er ist besessen davon, alle zu seinem rechten Glauben zu bekehren.
Anderseits ist der Wunsch, andere von seiner Meinung überzeugen zu wollen, nicht ein völlig legitimer Wunsch? Solange das Christentum mit einiger Toleranz auftritt, wie es dies ja im Zuge einer neuzeitlichen Entwicklung geschehen ist, habe ich den Wunsch, andere von einer Heilsgewißheit zu überzeugen, immer für vollkommen legitim gehalten. Und wenn andere Religionen "anders ticken", so ist dies nicht das Problem des Christentums. Auch Juden dürfen mich anquatschen und zum Judentum bekehren versuchen und Muslime dürfen mich zum Islam bekehren. Und selbstverständlich dürfen mich auch Atheisten ansprechen und mich vom Übel der Religion zu heilen versuchen ( wie es mir neulich geschah, wo wir denn schon von Missionaren reden, komischerweise waren die letzten "Missionare", die mir begegnet sind, Atheisten).
Wenn sich Christen da "ein gewisses Recht herausnehmen" ist mir das ganz recht, denn dieses Recht darf ich mir in dieser Gesellschaft auch heraus nehmen. Und dieses Recht ist mir ein selbstverständliches, wo die Sache in "Belästigung" übergeht, mögen die Gerichte tätig werden.
Insofern bin ich gegen einen staatlich verordneten Kulturschutz. Als Individuum dagegen darf man nicht nur Christ sein, sondern man kann als "Kulturchrist" die eigene Kultur für in besonderer Weise schützenswert halten, etwa auch mit dem Argument, daß unsere christlichen Wurzeln uns soweit wertvoll sein sollten, daß wir sie brauchen, um vielleicht manches unserer historischen Vergangenheit verstehen zu können. Diesen Wunsch finde ich bei einem Juden wiederum auch völlig legitim. Für ihn sollte er aber individuell kämpfen, aber nicht die eigene Kultur gegen fremde Einflüsse abschotten wollen. Obwohl letzteres natürlich auch die Juden selber wissen müssen.
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1081357) Verfasst am: 06.09.2008, 01:26 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: | Entweder ist Bücherverbrennung was schlimmes und dann ist es was schlimmes. egal ob es Deutsche tun oder genervte Ultra-Orthodoxe oder es ist einfach Abfallbeseitigung. |
Im Prinzip ja. Aber bei der Bibel bezw. dem NT ist es Müllverbrennung.
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GL11 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 01.09.2008 Beiträge: 1057
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(#1081650) Verfasst am: 06.09.2008, 17:04 Titel: |
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@ AlexJ
Um auf Dein Schreiben zu antworten, müsste ich jetzt nochmal das wiederholen, was ich vorher geschrieben habe, nur wieder etwas anders. Ist Dir aufgefallen, dass Du auf mein Schreiben einfach nochmal das wiederholt hast, was Du vorher schon vorher sagtest? Deswegen würde ich vorschlagen, Du liest Dir einfach meine letzte Antwort nochmal durch.
Aber eine kleine Frage: Wenn ich aufgrund meines Glaubens zu dem Ergebnis käme, ich müsste jeden Monat einen Menschen töten, wäre das dann auch in Ordnung?
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1081687) Verfasst am: 06.09.2008, 18:44 Titel: |
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GL11 hat folgendes geschrieben: | @ AlexJ
Um auf Dein Schreiben zu antworten, müsste ich jetzt nochmal das wiederholen, was ich vorher geschrieben habe, nur wieder etwas anders. Ist Dir aufgefallen, dass Du auf mein Schreiben einfach nochmal das wiederholt hast, was Du vorher schon vorher sagtest? Deswegen würde ich vorschlagen, Du liest Dir einfach meine letzte Antwort nochmal durch. |
Eine Endlosschleife also. Ich glaube das können wir uns sparen.
GL11 hat folgendes geschrieben: |
Aber eine kleine Frage: Wenn ich aufgrund meines Glaubens zu dem Ergebnis käme, ich müsste jeden Monat einen Menschen töten, wäre das dann auch in Ordnung? |
Mich stört ein wenig das "auch". Frag mich ein wenig woher das "auch" kommt. Implizierst du damit das ich etwas anderes was du jetzt nicht erwähnst in Ordnung finde? Etwas, das mit der Tötung eines Menschen vergleichbar wäre?
Wenn ich das "auch" einfach ignoriere, dann lautet meine Antwort pauschal: Nein das ist nicht in Ordnung. Weil du aber das Wort Töten und nicht Mord benutzt, gibt es sicherlich Ausnahmen die Möglich wären, die wären aber sehr schwer zu konstruieren. Die Bedingung "jeden Monat einen" schleißt aber auch so ziemlich alle Ausnahmen aus, welche ich mir hierzu Denken könnte.
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Chinasky dirty ol' man
Anmeldungsdatum: 27.03.2006 Beiträge: 1264
Wohnort: Hoher Norden
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(#1081720) Verfasst am: 06.09.2008, 20:04 Titel: |
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Ich hab mit beiden Seiten kein Mitleid. Weder mit denen, die nach generellen Missionierungsverboten schreien und so ihrer Weltanschauung ein Habitat schaffen wollen, in welcher sie nicht tangiert werden kann, noch mit denen, die rumheulen, wenn die Bücher, die sie schließlich kostenlos verteilt haben, verbrannt werden.
Bücherverbrennungen sind sicherlich kein Ausdruck von Weltläufigkeit, aber nicht jedes verkokelte Buch läutet ein Drittes Reich ein. Wenn staatliche Institutionen anfingen, bestimmte Bücher öffentlich und symbolträchtig zu verbrennen, dann würde es bedenklich.
Hier scheint mir dies nicht der Fall gewesen zu sein. Indes scheint es mir hier der Fall zu sein, daß sich beide Seiten in ihrer Opferrolle gefallen.
Ich bin gegen Missionierung. Und ich bin gegen ein Missionierungsverbot.
_________________ Still confused - but on a higher level.
Mein Zeugs auf deviantart
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GL11 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 01.09.2008 Beiträge: 1057
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(#1081846) Verfasst am: 06.09.2008, 21:30 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | GL11 hat folgendes geschrieben: | @ AlexJ
Um auf Dein Schreiben zu antworten, müsste ich jetzt nochmal das wiederholen, was ich vorher geschrieben habe, nur wieder etwas anders. Ist Dir aufgefallen, dass Du auf mein Schreiben einfach nochmal das wiederholt hast, was Du vorher schon vorher sagtest? Deswegen würde ich vorschlagen, Du liest Dir einfach meine letzte Antwort nochmal durch. |
Eine Endlosschleife also. Ich glaube das können wir uns sparen. |
Das meine ich auch.
Zitat: | GL11 hat folgendes geschrieben: |
Aber eine kleine Frage: Wenn ich aufgrund meines Glaubens zu dem Ergebnis käme, ich müsste jeden Monat einen Menschen töten, wäre das dann auch in Ordnung? |
Mich stört ein wenig das "auch". Frag mich ein wenig woher das "auch" kommt. Implizierst du damit das ich etwas anderes was du jetzt nicht erwähnst in Ordnung finde? Etwas, das mit der Tötung eines Menschen vergleichbar wäre?
Wenn ich das "auch" einfach ignoriere, dann lautet meine Antwort pauschal: Nein das ist nicht in Ordnung. Weil du aber das Wort Töten und nicht Mord benutzt, gibt es sicherlich Ausnahmen die Möglich wären, die wären aber sehr schwer zu konstruieren. Die Bedingung "jeden Monat einen" schleißt aber auch so ziemlich alle Ausnahmen aus, welche ich mir hierzu Denken könnte. |
Ich hab schon absichtliche Tötung also Mord gemeint. Bei Mord ist die Sache also klar, weil eine derartige Tat extrem genug ist, um als Straftat einzuleuchten und das ganz egal, ob der nun aus religiösen oder anderen Gründen erfolgt.
Genauso sehe ich das bei Belästigung, die grundsätzlich nicht in Ordnung geht. Werbung in Maßen ist okay, solange man diese jederzeit unterbinden oder sich ihr entziehen kann. Anhaltende wiederholte Werbebesuche (Klingeln an Türen oder auch Anrufe) sind eine Unmöglichkeit und wenn es in manchen Staaten keine Gesetze gibt dagegen, haben die Menschen das Recht, sich gegen diese Angriffe auf die eigene Art und Weise zur Wehr zu setzen, solange sie damit niemandem direkt schaden.
Davon abgesehen halte ich wie gesagt den Missionierungswillen für nichts, was mit Religiosität zutun hat. Mag ja sein, dass für viele Christen aufgrund des Gebotes durch Jesus die Mission etwas ist, das mit ihrer Religion direkt verknüpft ist, aber daraus folgt nicht, dass diese sich auch zur Missionierung veranlasst sehen. Als wenn alle Christen alle theoretischen Regeln und Gebote tagtäglich umsetzen würden. In der Bibel steht von Missionierung nichts. Da steht nur, dass die Christen in die Welt gehen und die "frohe Botschaft" verkünden sollen. Das ist etwas ganz anderes als andere Menschen zu Christen machen zu wollen.
Ich habe das neue Testament schon ein paar Mal gelesen und ich wüsste nicht, dass Jesus selbst irgendjemanden versucht hat dazu zu bringen, dass er seinen Gott auf genau die Weise anbeten soll, wie Jesus das für richtig hält. Er hat eigentlich nur die "frohe Botschaft" verkündet, dass Gott wie ein Vater sei und alle Menschen gleich liebe blabla. Allerdings war ihm wohl aus irgendeinem magischen Grund heraus (Jesus erfüllte alle klassischen Motive eines Schamanen!) die Taufe mit Wasser wichtig.
Nicht falsch verstehen: Jesus ist mir total egal. Ich will nur damit sagen, dass diese kruden Praktiken der Christen keine Grundlage haben. Und eben um es zu wiederholen, dass dieser Missionierungswille keiner Religiosität oder Spiritualität entspringt. Wie man darauf kommen kann, dass sich die Mission aus Religiosität ergibt, kann ich nicht nachvollziehen. Aus einer Ideologie heraus mag sich das vielleicht ergeben, aber eine solche hat wiederum nichts mit Rel. zutun.
Was ich noch wegen "meiner Philosophie" sagen wollte: Du hast da ein bisschen ein komisches Verständnis von. Denn eine Philosophie ist etwas, das man sich im stillen Kämmerlein durch Überlegung zurechtbastelt. Wenn ich so verfahren würde, hätte ich vermutlich tausend verschiedene Sichtweisen. Allerdings ging mir das mal so, was dazu führte, dass ich mich von der Idee einer "Wahrheit" verabschiedete. Un dich denke, das geht zwangsweise jedem suchenden Menschen (also jedem spirituellen bzw. religiösen Menschen) so. Irgendwann aber legt man das Suchen ab und lernt das Finden (Nietzsche) und dann legt man auch die Idee "Wahrheit" ab. Hat man von der keinen Begriff mehr, ergibt es überhaupt keinen Sinn mehr, jemanden von einer speziellen Sichtweise überzeugen zu wollen. Und das ist keine Idee oder Philosophie, sondern meine ganz konkrete Erfahrung. Ich habe auch erst zu meiner Spiritualität gefunden, nachdem ich die Idee "Wahrheit" abgelegt hatte. Vorher war ich nur ein Suchender, der anderen nichts geben konnte. Und wie heißt es wiederum bei Nietzsche so glänzend auf den Punkt: "Der hat keinen Geist, der den Geist sucht." Das gilt meiner Erfahrung nach auch für Spiritualität und Religiosität.
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