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Ist man Rassist, wenn man Islam kritisiert? |
Ja, in jedem Fall |
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7% |
[ 5 ] |
Nein, in keinem Fall |
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40% |
[ 27 ] |
Enthaltung |
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11% |
[ 8 ] |
Islamkritik kommt meistens von Rassisten/Rechtsradikalen |
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5% |
[ 4 ] |
Islamkritik kommt selten von Rassisten/Rechtsradikalen |
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5% |
[ 4 ] |
Islamkritiker wenden sich gerade gegen Unrecht |
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28% |
[ 19 ] |
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Stimmen insgesamt : 67 |
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Autor |
Nachricht |
tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22261
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(#1082973) Verfasst am: 08.09.2008, 22:32 Titel: |
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Angenommen, 30 % der christlichen Mädchen, die lange Röcke tragen, würden lieber Hosen oder Minirock tragen, tun dies aber nicht, weil sie die Konsequenzen fürchten - sollte man dann ein Verbot langer Röcke in Erwägung ziehen?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Chevvi registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.08.2008 Beiträge: 382
Wohnort: Bremen
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(#1082978) Verfasst am: 08.09.2008, 22:34 Titel: |
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Wieso konstruiert ihr solche abstrusen Beispiele....haltet ihr mein Beispiel auch für abstrus?
Dann ist nichts zu machen.
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1082982) Verfasst am: 08.09.2008, 22:38 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Wer glaubt, dass es Erdogan nicht daran gelegen ist, den Einfluss des türkischen Staates zu erhöhen und Deutschland im Idealfall zu kolonisieren, ist ganz schön naiv. |
Du bist der Meinung, Erdogan plant Deutschland zu "kolonisieren"?
Mal schön, das so als Klartext zu lesen. |
Erdogan hat folgendes geschrieben: | Die Demokratie ist nur der Zug, auf den wir aufsteigen, bis wir am Ziel sind. Die Moscheen sind unsere Kasernen, die Minarette unsere Bajonette, die Kuppeln unserer Helme und die Gläubigen unsere Soldaten" |
Weiters sollte klar sein, dass Islamisten eine islamische Weltherrschaft und ein Kalifat anstreben. Das sagen sie ganz offen, wenn man sie danach fragt.
Sogar der nichtislamistische Tölpel Gaddafi sprach es ganz direkt aus:
Gaddafi propagiert muslimische Unterwanderung Europas
Gaddafi hat folgendes geschrieben: |
Wir haben fünfzig Millionen Muslime in Europa. Es gibt Anzeichen, dass Allah dem Islam zum Sieg in Europa verhelfen wird - ohne Schwerter, ohne Kanonen, ohne Eroberungen. Die fünfzig Millionen Muslime Europas werden Europa in ein paar Jahrzehnten in einen muslimischen Kontinent verwandeln.
Allah mobilisiert die muslimische Nation der Türkei und fügt sie zur Europäischen Union hinzu. Das sind weitere 50 Millionen Muslime. Es wird 100 Millionenen Muslime in Europa geben. Albanien, welches ein muslimisches Land ist, ist bereits Teil der EU. Bosnien, welches ein muslimisches Land ist, ist bereits Teil der EU. 50% der Bürger Bosniens sind Muslime.
Europa ist in einer Zwickmühle und das gleiche gilt für Amerika. Sie sollten im Laufe der Zeit zustimmen muslimisch zu werden, oder einen Krieg gegen die Muslime erklären.
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Weiters habe ich hier schon öfters das Dossier des türkisch-deutschen Onlinemagazins Kozmopolit aus dem Jahre 2003 in dieser Frage verlinkt, in der über die vom türkischen Geheimdienst und Staat durchorganisierten Moscheen, Zeitungen, Kulturvereine, Kindergärten, die die in Deutschland lebenden Türken zu einer starken, nationalistischen Lobby für die Türkei machen sollten, berichtet. Im Dossier wird die Kölner Moschee der DITIB sogar als Europazentrale des türkischen Geheimdienstes bezeichnet. (Das sind sicher Fremdenfeinde dort bei Kozmopolit) |
Islamisten und Islamisten im Demokratengewand wie Erdogan & Co. wollen den Islam verbreiten. Wer das nicht sieht, hat noch weniger Ahnung vom Islam als ich, ist entweder naiv oder ignorant.
Das Erdogan und seine politischen Gleichgesinnten "das Türkentum" in Deutschland schützen und ausweiten möchte, sollte jedem nicht erst nach dessen Machtprobe in Köln klar geworden sein.
Wer noch genauer hinsieht, bemerkt, dass Türkeistämmige, die völlig unabhängig von politischen Islam- oder Türkenorganisationen wie DITIB in Deutschland leben, hier weniger Integrationsprobleme haben und meist trotzdem kulturelle Eigenarten bewahren konnten und nicht "assimiliert" wurden.
Ich sehe eine Haupt-Wurzel und einen nicht versiegenden Quell des türkischen Integrationsproblems bei den politischen Islam- oder Türkenorganisationen in Deutschland wie DITIB & Co.!
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
Zuletzt bearbeitet von Karlchen am 08.09.2008, 22:42, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1082984) Verfasst am: 08.09.2008, 22:39 Titel: |
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Chevvi hat folgendes geschrieben: | Wieso konstruiert ihr solche abstrusen Beispiele....haltet ihr mein Beispiel auch für abstrus?
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ja.
_________________ Defund the gender police!!
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22261
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(#1082985) Verfasst am: 08.09.2008, 22:39 Titel: |
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Warum sind die Beispiele abstrus?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1082988) Verfasst am: 08.09.2008, 22:43 Titel: |
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Chevvi hat folgendes geschrieben: |
Sag doch gleich dass du keine Ahnung hast, statt mich in rechte Ecken zu stellen, mir Argumentationsschwäche, Lernresistenz, Realitätsferne, Klischeehaftes Denken und wasweisich vorzuwerfen. Du selber bist vom Fach, hast einfach mehr Ahnung und weisst wie es läuft.
Wenn es ein Kopftuchverbot gibt, dürfen Eltern ihre Kinder eben NICHT mehr zwingen.
Das ist doch der Punkt. Soll ich es pantomimisch für dich darstellen? Und der Staat zwingt zu nichts, sondern er verbietet, das tut er den lieben langen Tag lang.
Ehen sollten nicht verboten werden, das wäre nicht VERHÄLTNISMÄSSIG, im Gegensatz zu einem Kopftuchverbot.
Interessen und Folgen abwägen (Nutzten und Kosten, auch für die Gesellschaft.
imho |
Warum sollte ich fälschlicher Weise sagen das Ich keine Ahnung habe? Offensichtlich besteht zwischen unseren Kenntnissen der Thematik ein himmelweiter Unterschied.
Während ich in dem Gebiet studiert und gearbeitet habe, gibst du zu das alles nur als reines Gedankenspiel zu kennen.
Im übrigen stelle ich dich nicht in die Rechte ecke. "Argumentationsschwäche, Lernresistenz, Realitätsferne und Klischeehaftes Denken" unterstelle ich dir aber schon.
Wenn es einen Kopftuch verbot gebe könnten Eltern ihre Kinder nicht mehr zwingen. Aber das kann nicht Ziel des Verbotes sein, es sei den dir geht ist in Wahrheit darum das RelKErzG Auszuhebeln. Wenn ich meinen Kind verbiete kein Kopftuch zutragen, dann ist das also kein Zwang sondern ein verbot, soso.
Wieso ist es nicht verhältnismäßig Ehen zu verbieten? Zwangsehen stellen ein weit aus größeres Übel dar als Kopftücher, da wirst du sicherlich zu stimmen. Die Zahl der Zwangsehen in Deutschland dürfte die Zahl der gezwungen Kopftuchträgerinnen bei weitem übersteigen.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22261
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(#1082989) Verfasst am: 08.09.2008, 22:43 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | Ich sehe eine Haupt-Wurzel und einen nicht versiegenden Quell des türkischen Integrationsproblems bei den politischen Islam- oder Türkenorganisationen in Deutschland wie DITIB & Co.! |
Das müsste erstens belegt werden (ich kenne auch einen Artikel, indem ganz entgegengesetzt argumentiert wird, dass parallelgesellschaftliche Strukturen helfen, sich in einer anderen Gesellschaft zurechtzufinden); zweitens müsste begründet werden, selbst wenn es so ist, ob Verbote dagegen helfen würden; und drittens müsste begründet werden, ob Verbote nach unserer eigenen Rechtsordnung überhaupt zu rechtfertigen wären, selbst wenn sie helfen würden.
Alle drei Punkte stehen mE auf wackligen Füßen.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1082991) Verfasst am: 08.09.2008, 22:44 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Monokulturen sind widernatuerlich und langweilig
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"Multikultur" ist auf Dauer eine Illusion.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1082995) Verfasst am: 08.09.2008, 22:49 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Wenn es ein Kopftuchverbot gibt, dürfen Eltern ihre Kinder eben NICHT mehr zwingen.
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Falsch! Dann muessen die Eltern ihre Kinder sogar zwingen. Naemlich dazu kein Kopftuch zu tragen, weil sie sonst Aerger kriegen koennen, weil ihre Kinder gegen ein staatliches Verbot verstossen.
Ich weiss nicht, ob Du auch mal jung warst, ich jedenfalls war's mal und kann Dir aus Erfahrung sagen, dass junge Leute ein gewisses Faible dafuer haben Verbote zu uebertreten, insbesondere, wenn sich einem der Sinn dieser Verbote nicht so ohne weiteres erschliesst. Scheinbar gehoert eine solche Phase zu einer gesunden Persoenlichkeitsentwicklung mit dazu....
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1082996) Verfasst am: 08.09.2008, 22:50 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Monokulturen sind widernatuerlich und langweilig
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"Multikultur" ist auf Dauer eine Illusion. |
"Monokultur" nicht?
_________________ Defund the gender police!!
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Chevvi registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.08.2008 Beiträge: 382
Wohnort: Bremen
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(#1082998) Verfasst am: 08.09.2008, 22:52 Titel: |
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Weil darauf nichts hindeutet. Oh, sicherlich möchte so manches Mädel gerne frechere Klamotten tragen als es zuhause darf. Das sind Teenie Probleme.
Ein Kopftuch kann das ganze Leben beeinflussen, in manchen Fällen.
Bekomme ich auch noch ne Antwort?
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#1083000) Verfasst am: 08.09.2008, 22:53 Titel: |
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Chevvi hat folgendes geschrieben: |
Ein Kopftuch kann das ganze Leben beeinflussen, in manchen Fällen.
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Ein Minirock auch.
_________________ Defund the gender police!!
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Chevvi registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.08.2008 Beiträge: 382
Wohnort: Bremen
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(#1083003) Verfasst am: 08.09.2008, 22:56 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Wieso ist es nicht verhältnismäßig Ehen zu verbieten? Zwangsehen stellen ein weit aus größeres Übel dar als Kopftücher, da wirst du sicherlich zu stimmen. Die Zahl der Zwangsehen in Deutschland dürfte die Zahl der gezwungen Kopftuchträgerinnen bei weitem übersteigen. |
Weil zur Verhältnismässigkeitsprüfung auch die Nachteile gehören.
Liste doch mal die Nachteile auf, wenn Ehen mir nichts dir nichts verboten werden. Oder frag Tarvoc
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1083017) Verfasst am: 08.09.2008, 23:14 Titel: |
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Vorstellen kann ich vieles: Einhörner, fliegende Spagettimonster, Gott. Trotzdem behauptet ich nicht das es sowas gibt.
Mir fehlt die Begründung dafür warum die Menschen 29-30 Tage Wach sein sollen(und wie sie planen das durchzuhalten). Auch fehlt mir die Begründung warum sie das auch nur die Nächte durchfeiern sollten wenn sie wissen das die meisten von ihnen am nächsten Tag arbeiten müssen und es keine Religöse vorschrift ist. Von einem Schlafverbot oder Feiern habe ich im Wikilink nichts gefunden.(Außer das Feiern am Ende des Ramadan, ein Tag wow)
Chevvi hat folgendes geschrieben: |
2. Du hast mit einem Kollegen über Arbeitsrecht gesprochen. Mir ist klar dass im Arbeitsrecht nichts davon steht, Leute zu bevorzugen oder einen Chef zurecht als fremdenfeindlich hinzustellen.
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Es wäre nicht Fremdenfeindlich. Überhaupt nicht im gegenteil Leute zu bevorzugen ist häufig verboten.
Chevvi hat folgendes geschrieben: |
Die Behauptung ist doch gerade, dass aus irgendeiner Rücksicht oder eventuell sogar Angst,
die Gesetze teilweise nicht angewendet werden, was wie gesagt zu Unfrieden führt.
Dem würde ich gerne auf den Grund gehen, nicht nur in diesem Bereich. Vielleicht lieg ich auch
komplett daneben, aber dein Kollege überzeugt mich gerade nicht. |
Wenn Menschen die Gesetze nicht anwenden dann ist Unfrieden ein häufiger Fall, deshalb werden aber die Anlässe nicht verboten. Du bist ein Paradebeispiel für diejenigen welche mit dem Begriff Mündigen Bürger nichts anfangen können. Du willst allen Vorschreiben wie sie zu leben haben, weil du meinst die könnten Alle(oder zumindest ein unbekannter Teil) nicht selber für sich Eintreten können.
Ich kenne keine Chefs die einfach dabei zuschauen würden und halte deine diesbezügliche Vermutung und Behauptungen für Fiktion.
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Chevvi registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.08.2008 Beiträge: 382
Wohnort: Bremen
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(#1083020) Verfasst am: 08.09.2008, 23:17 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Warum sollte ich fälschlicher Weise sagen das Ich keine Ahnung habe? Offensichtlich besteht zwischen unseren Kenntnissen der Thematik ein himmelweiter Unterschied.
Während ich in dem Gebiet studiert und gearbeitet habe, gibst du zu das alles nur als reines Gedankenspiel zu kennen.
Im übrigen stelle ich dich nicht in die Rechte ecke. "Argumentationsschwäche, Lernresistenz, Realitätsferne und Klischeehaftes Denken" unterstelle ich dir aber schon.
Wenn es einen Kopftuch verbot gebe könnten Eltern ihre Kinder nicht mehr zwingen. Aber das kann nicht Ziel des Verbotes sein, es sei den dir geht ist in Wahrheit darum das RelKErzG Auszuhebeln. Wenn ich meinen Kind verbiete kein Kopftuch zutragen, dann ist das also kein Zwang sondern ein verbot, soso.teigen. |
Gedankenspiel? Weil ich gerade keine Links zu Auswirkungen vom Fasten auf das deutsche BSP zur Hand hatte, weil es so etwas nicht gibt?
Ramadan war auch nur ein Bespiel von vielen, nicht DAS Thema, eigentlich kein grossen Thema.
Aber alles zusammen ergibt Unzufriedenheit (Ich bin da gar nicht betroffen, aber man bekommt es halt mit).
Ein allgemeines Kopftuchverbot stünde wohl ausserhalb des RelKErzG, es geht ja nicht nur um Kinder.
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1083026) Verfasst am: 08.09.2008, 23:28 Titel: |
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Ich bin für ein Kopftuchverbot an Schulen und Universitäten. Ich halte die teilweise hier geäußerten "liberalen" Argumente für äußerst naiv. Allerdings wäre ich für eine Einbindung des Kopftuchverbots in eine laizistische Verfassung ähnlich der der Türkei.
Der gesellschaftliche Druck, den der Islam entfaltet, ist gewaltig. Natürlich entfaltet das Christentum auch einen gesellschaftlichen Druck, diese Tatsache bleibt völlig unbestritten. Der Unterschied liegt nur darin, daß das Christentum den öffentlichen Raum weitestgehend in Ruhe läßt.
Mir ist es selber so gegangen in Istanbul, daß ich ein paar Tauben mit Brot füttern wollte und da ein paar Leute kamen, das Brot aufhoben und mich böse anstarrten. Brot ist heilig im Islam und man darf nicht darauf treten, ich hatte ein "kulturelle Tabu" gebrochen, mit entsprechenden Konsequenzen. Auch der Ramadan mitsamt seinem Fasten ist eine durchaus öffentliche Angelegenheit. Auch für das Beten gilt, daß er nicht "im stillen Kämmerlein" geschieht, wie im neuen Testament deutlich angemahnt.
Der Liberalismus gegenüber dem Islam ist naiv, weltfremd und letztenendes utopistisch. Nur wo man dem Islam seine Grenzen deutlich aufzeigt, besteht die Hoffnung für Ansätze eines Säkularismus. Dabei bin ich dem Islam durchaus freundlich gesonnen. Das ändert aber gar nichts daran, daß es mir vor einem Islam gruselt, der den öffentlichen Raum vollkommen beherrscht und sei dies auch nur innerhalb eines gewissen deutschen Millieus. Dagegen steuern zu wollen ist durchaus nicht "islamfeindlich", sondern nur "islamrealistisch".
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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Chevvi registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.08.2008 Beiträge: 382
Wohnort: Bremen
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(#1083027) Verfasst am: 08.09.2008, 23:30 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Vorstellen kann ich vieles: Einhörner, fliegende Spagettimonster, Gott. Trotzdem behauptet ich nicht das es sowas gibt.
Mir fehlt die Begründung dafür warum die Menschen 29-30 Tage Wach sein sollen(und wie sie planen das durchzuhalten). Auch fehlt mir die Begründung warum sie das auch nur die Nächte durchfeiern sollten wenn sie wissen das die meisten von ihnen am nächsten Tag arbeiten müssen und es keine Religöse vorschrift ist. Von einem Schlafverbot oder Feiern habe ich im Wikilink nichts gefunden.(Außer das Feiern am Ende des Ramadan, ein Tag wow)
Wenn Menschen die Gesetze nicht anwenden dann ist Unfrieden ein häufiger Fall, deshalb werden aber die Anlässe nicht verboten. Du bist ein Paradebeispiel für diejenigen welche mit dem Begriff Mündigen Bürger nichts anfangen können. Du willst allen Vorschreiben wie sie zu leben haben, weil du meinst die könnten Alle(oder zumindest ein unbekannter Teil) nicht selber für sich Eintreten können.
Ich kenne keine Chefs die einfach dabei zuschauen würden und halte deine diesbezügliche Vermutung und Behauptungen für Fiktion. |
1.
http://www.hagalil.com/archiv/2004/11/promises.htm
Was macht deine Vorstellungskraft?
Ich lese ausserdem in dem Wiki Artikel dass von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang das Essen erlaubt is und sonst nicht. Du meinst, die kommen alle abends nach Hause, essen was und gehen ins Bett damit sie 10 Stunden Schlaf bekommen? Dafür wirst du bestimmt auch Beispiele finden, aber auch viele andere...Wenn du dich in das Thema einlesen solltest.
2.
Welche Anlässe verbieten? Ramadan? Wo hab ich das denn wieder geschrieben...
Oder meintest du Kopftuch verbieten? Ich hab ja dargelegt, auf wessen Seite ich stehe.
Die, der unbekannten. Weil ich die Frauen für stark genug halte, ohne Kopftuch gut zu überleben.
Ich halte die Frauen, welche unterdrückt werden, nicht für stark genug, sich selber zu befreien.
Der Widerstand ist zu gross.
Edit: Nicht dass ich ein Kopftuchverbot als DIE BEFREIUNG ansehen würde, aber als einen Schritt,
der unserer Gesellschaft mehr nützt als schadet, inklusive aller Frauen, die hier leben.
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1083029) Verfasst am: 08.09.2008, 23:34 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | beachbernie hat folgendes geschrieben: | Monokulturen sind widernatuerlich und langweilig
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"Multikultur" ist auf Dauer eine Illusion. |
Multikulti ist eine Tatsache. Wobei wir wahrscheinlich etwas unterschiedliches meinen. Den Unterteilung der verschiedenen Kulturen von einander, findet bei den "Multikulti" Gegnern nur entlang ethnisch/religöser Grenzen statt.
Wenn man alle nicht deutschen Staatsbürger, Migranten der 1.-3. Generation aus Deutschland entfernen würden hätten wir immer noch keine Monokultur, es gebe immer noch Kölner, Düsseldorf, Hamburger, Schwaben, Protestanten, Katholiken, Atheisten, Juden, Punks, Gothics, Ossis, Wessis, Rollenspieler, Otakus, Schützenvereine, Kleingärtner, Modellbauer, Theaterfans und etc. Ich könnte wahrscheinlich mit ein wenig Hilfe von Google, die Liste mein ganzes Leben erweitern und sähe doch kein Ende.
Das "Multikulti" von dem die Gegner immer sprechen ist im Prinzip der Idee her nichts anderes als zwei oder mehr Monokulturen neben einander und hat mit dem Prinzip des Multikulti nichts zu tun. So ein "Multikulti" ist auf Dauer natürlich ein Illusion. Vollständige Abschottung beider "Kulturen" von einander wäre nötig, ansonsten findet zwangsläufig auch eine Integration und ein Kultur austausch statt, was auch zwangsläufig zu einer Multikultur führt, wie sie bereits haben und immer gehabt haben.
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Chevvi registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.08.2008 Beiträge: 382
Wohnort: Bremen
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(#1083032) Verfasst am: 08.09.2008, 23:41 Titel: |
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Mein letzter Link war nicht der Bringer...ich will ja nicht am Ramadan rummäkeln.
Ich dachte es wäre logisch anzunehmen, dass Menschen tagsüber eher müde sind,
wenn sie nur nachts essen dürfen, einen Monat lang. Das stört mich auch nicht.
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1083034) Verfasst am: 08.09.2008, 23:43 Titel: |
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Chevvi hat folgendes geschrieben: |
Gedankenspiel? Weil ich gerade keine Links zu Auswirkungen vom Fasten auf das deutsche BSP zur Hand hatte, weil es so etwas nicht gibt?
Ramadan war auch nur ein Bespiel von vielen, nicht DAS Thema, eigentlich kein grossen Thema.
Aber alles zusammen ergibt Unzufriedenheit (Ich bin da gar nicht betroffen, aber man bekommt es halt mit). |
Gedankenspiel weil du gar nichts zur Hand hast als deine Fantasie.
Chevvi hat folgendes geschrieben: |
Ein allgemeines Kopftuchverbot stünde wohl ausserhalb des RelKErzG, es geht ja nicht nur um Kinder. |
Die Kinder mussten in deiner Argumentation immer wieder als Begründung herhalten, jetzt auf einmal geht es nicht mehr um die Kinder.
Du verleist jegliche Glaubwürdigkeit. Ohne Beweise, würde ich im Moment dem Baron von Münchhausen eher was glauben als dir.
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Chevvi registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.08.2008 Beiträge: 382
Wohnort: Bremen
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(#1083040) Verfasst am: 08.09.2008, 23:49 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Chevvi hat folgendes geschrieben: |
Ein allgemeines Kopftuchverbot stünde wohl ausserhalb des RelKErzG, es geht ja nicht nur um Kinder. |
Die Kinder mussten in deiner Argumentation immer wieder als Begründung herhalten, jetzt auf einmal geht es nicht mehr um die Kinder.
Du verleist jegliche Glaubwürdigkeit. Ohne Beweise, würde ich im Moment dem Baron von Münchhausen eher was glauben als dir. |
Nicht nur! Deshalb betrifft es nicht jenes Gesetz.
Du würdest Baron Münchhausen gündlich falsch verstehen, und ihm deshalb glauben.
Schon gut, ich geb auf.
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1083045) Verfasst am: 08.09.2008, 23:58 Titel: |
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Malcolm hat folgendes geschrieben: | Ich bin für ein Kopftuchverbot an Schulen und Universitäten. Ich halte die teilweise hier geäußerten "liberalen" Argumente für äußerst naiv. Allerdings wäre ich für eine Einbindung des Kopftuchverbots in eine laizistische Verfassung ähnlich der der Türkei. |
Ein Kopftuchverbot geht nur durch Änderung des GG. Ein verbot aller Religösen Symbole wäre dazu im übrigen Notwendig es sei den du Planst eine Diskriminierung.
Malcolm hat folgendes geschrieben: |
Der gesellschaftliche Druck, den der Islam entfaltet, ist gewaltig. Natürlich entfaltet das Christentum auch einen gesellschaftlichen Druck, diese Tatsache bleibt völlig unbestritten. Der Unterschied liegt nur darin, daß das Christentum den öffentlichen Raum weitestgehend in Ruhe läßt.
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Die Behauptung ist Falsch. Deine Wahrnehmung ist verzerrt, weil du es gewohnt bist das das Christentum in den öffentlichen Raum eingreift. Du nennst im folgenden Ramadan aber scheinst christliche Feste hier vollkommen zu ignorieren
Malcolm hat folgendes geschrieben: |
Mir ist es selber so gegangen in Istanbul, daß ich ein paar Tauben mit Brot füttern wollte und da ein paar Leute kamen, das Brot aufhoben und mich böse anstarrten. Brot ist heilig im Islam und man darf nicht darauf treten, ich hatte ein "kulturelle Tabu" gebrochen, mit entsprechenden Konsequenzen. Auch der Ramadan mitsamt seinem Fasten ist eine durchaus öffentliche Angelegenheit. Auch für das Beten gilt, daß er nicht "im stillen Kämmerlein" geschieht, wie im neuen Testament deutlich angemahnt. |
Das neue Testament gilt nur ganz eingeschränkt für Muslime selbst Christen befolgen nicht was drin steht, sonst müssten die hier auch Kopftücher tragen. Weihnachten und Ostern sind hier Teil des öffentlichen Lebens.
Malcolm hat folgendes geschrieben: |
Der Liberalismus gegenüber dem Islam ist naiv, weltfremd und letztenendes utopistisch. Nur wo man dem Islam seine Grenzen deutlich aufzeigt, besteht die Hoffnung für Ansätze eines Säkularismus. Dabei bin ich dem Islam durchaus freundlich gesonnen. Das ändert aber gar nichts daran, daß es mir vor einem Islam gruselt, der den öffentlichen Raum vollkommen beherrscht und sei dies auch nur innerhalb eines gewissen deutschen Millieus. Dagegen steuern zu wollen ist durchaus nicht "islamfeindlich", sondern nur "islamrealistisch". |
Wieder der übliche Strohmann, die "Liberalen"(und aus deinem Beitrag wird deutlich das du damit auch Foren Teilnehmer meinst) würden den Islam nicht seine grenzen aufzeigen.
Was ein Humbug. Wir zeigen nicht nur dem Islam seine Grenzen auf sondern auch andere die nichts bessere zu tun haben als zu versuchen unsere Grundrechte zu unterhöhlen, um uns vor dem Islam zu "beschützen".
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1083048) Verfasst am: 09.09.2008, 00:05 Titel: |
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Chevvi hat folgendes geschrieben: | Mein letzter Link war nicht der Bringer...ich will ja nicht am Ramadan rummäkeln.
Ich dachte es wäre logisch anzunehmen, dass Menschen tagsüber eher müde sind,
wenn sie nur nachts essen dürfen, einen Monat lang. Das stört mich auch nicht. |
Nein, es ist nicht Logisch. Es beleiben wenn gefastet wird 10 Stunden am Tag in denen nichts gegessen werden darf, aber 14 Stunden in denen dies Möglich ist. Ich persönlich kennen niemanden der Grundsätzlich mehr als 2 Stunden langen isst. Wer also zu den üblichen vorgesehenen Zeiten isst hat, 10 Stunden um zu schlaffen. 6 Stunden reichen in der Regel. Bleiben 4 Stunden zur Freien Verfügung.
Es gibt keinen Grund warum die Menschen schlapp sein sollten. Gesünder ist es zwar ein anderer Rhythmus, aber das Verhalten führt eher zu Fettleibigkeit als zu einer signifikanten Schlappheit.
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1083049) Verfasst am: 09.09.2008, 00:06 Titel: |
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Chevvi hat folgendes geschrieben: |
Nicht nur! Deshalb betrifft es nicht jenes Gesetz. |
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Chevvi registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.08.2008 Beiträge: 382
Wohnort: Bremen
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(#1083051) Verfasst am: 09.09.2008, 00:09 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: | Chevvi hat folgendes geschrieben: |
Nicht nur! Deshalb betrifft es nicht jenes Gesetz. |
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das NUR stand die ganze Zeit da...Edit: vergiss es
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Malcolm Ekelpaket
Anmeldungsdatum: 25.07.2007 Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg
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(#1083054) Verfasst am: 09.09.2008, 00:14 Titel: |
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AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Malcolm hat folgendes geschrieben: |
Der gesellschaftliche Druck, den der Islam entfaltet, ist gewaltig. Natürlich entfaltet das Christentum auch einen gesellschaftlichen Druck, diese Tatsache bleibt völlig unbestritten. Der Unterschied liegt nur darin, daß das Christentum den öffentlichen Raum weitestgehend in Ruhe läßt.
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Die Behauptung ist Falsch. Deine Wahrnehmung ist verzerrt, weil du es gewohnt bist das das Christentum in den öffentlichen Raum eingreift. Du nennst im folgenden Ramadan aber scheinst christliche Feste hier vollkommen zu ignorieren
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Nein, meine Wahrnehmung ist absolut nicht verzerrt. Woran bitteschön erkennst Du denn in dieser Gesellschaft einen Christen und einen Nichtchristen? Wodurch "outet" sich ein Christ oder Nichtchrist? Dadurch, daß er auf einem Weihnachtsmarkt eine Currywurst verzehrt? Das wäre ja wohl reichlich lächerlich. Über christliche Religion "kommt man ins Gespräch", ansonsten ist sie irrelevant. Weihnachtliche Symbole in der Öffentlichkeit sind längst säkularisiert. Den Ramadan und sein Fastengebot damit vergleichen zu wollen, will mir überhaupt nicht einleuchten.
_________________ Ohne die Musik wäre das Leben ein Irrtum.
"Das beste, was du weißt, kannst du den Buben doch nicht sagen." ( Goethe)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22261
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(#1083055) Verfasst am: 09.09.2008, 00:15 Titel: |
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Chevvi hat folgendes geschrieben: | Nicht nur! Deshalb betrifft es nicht jenes Gesetz. |
Nee, es würde nur gleich das Grundgesetz mit allen möglichen Freiheitsrechten treffen. Gesetze, die ganz grundsätzlich bestimmte Kleidungsstücke verbieten, na ich danke. Da sehe ich dann wirklich keinen grundsätzlichen Unterschied mehr zum Kopftuchgebot im Iran.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Chevvi registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.08.2008 Beiträge: 382
Wohnort: Bremen
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(#1083059) Verfasst am: 09.09.2008, 00:24 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Chevvi hat folgendes geschrieben: | Nicht nur! Deshalb betrifft es nicht jenes Gesetz. |
Nee, es würde nur gleich das Grundgesetz mit allen möglichen Freiheitsrechten treffen. Gesetze, die ganz grundsätzlich bestimmte Kleidungsstücke verbieten, na ich danke. Da sehe ich dann wirklich keinen grundsätzlichen Unterschied mehr zum Kopftuchgebot im Iran. |
Ja sicher, wenn du das Kopftuch als irgendein religiöses Symbol mit Wert an sich verteidigen willst...
Für mich ein Stück Stoff dass mehr Schaden als Nutzen bringt. Ich möchte nicht als grosser Verbieter auftreten, sondern nur in der Richtung diskutieren und meine Meinung sagen.
Wieso impliziert das Kopftuchverbot, ähnlich dem Vermummungsverbot, einen messbaren Freiheitsverlust? Wem wird da wie geschadet?
In welcher Weise wird das Grundgesetz getroffen, und welche möglichen Freiheitsrechte noch?
Wir reden doch immer noch von einer Frau, die ohne Kopftuch aus dem Haus gehen soll, welches sie im Haus sowieso nicht trägt.
Dazu kann ich nur sagen OHMEINGOTT.
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22261
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(#1083067) Verfasst am: 09.09.2008, 00:45 Titel: |
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Wir reden davon, dass du ein staatliches Gesetz erlassen möchtest, dass bestimmte Kleidungsstücke verbietet. Wenn du nicht erkennst, dass das von den Grundrechten her etwas problematisch ist (freie Entfaltung der Persönlichkeit zB), kann ich dir auch nicht helfen.
EoD (in diesem Punkt).
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Chevvi registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.08.2008 Beiträge: 382
Wohnort: Bremen
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(#1083071) Verfasst am: 09.09.2008, 00:49 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Wir reden davon, dass du ein staatliches Gesetz erlassen möchtest, dass bestimmte Kleidungsstücke verbietet. Wenn du nicht erkennst, dass das von den Grundrechten her etwas problematisch ist (freie Entfaltung der Persönlichkeit zB), kann ich dir auch nicht helfen.
EoD (in diesem Punkt). |
Einverstanden, ich habe geschrieben welche Folgen ich erkenne.
Ich erkenne aber auch den Gewinn von Rechten (freie Entfaltung der Persönlichkeit zB), den man ähnlich hoch bewerten könnte.
Danke für das Gespräch
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