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Analphabetismus
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1083149) Verfasst am: 09.09.2008, 09:05    Titel: Analphabetismus Antworten mit Zitat

Es gibt Situationen im Leben, da staune ich über meine fast grenzenlose Vorstellungskraft...

doch es gibt auch die Faelle, in denen meine Phantasie Scheuklappen zu tragen scheint und ich mir manches gar nicht vortellen, geschweige denn mich in die Lage hineinversetzen kann.

Ein Beispiel ist der Analphabetismus in Deutschland.

Gestern wurde in den Abendnachrichten von RTL mitgeteilt, dass es in Deutschland 4 Millionen Erwachsene gebe, die weder lesen noch schreiben könnten.

Es ist gewiss nicht das erste Mal, dass dies thematisiert wird, aber immer wenn das Thema Analphabetismus angesprochen wird, dann sind es meist Überdreissigjaehrige, die interviewt werden. Sie berichten von ihren Aengsten auf dem Arbeitsplatz und ihrem übrigen sozialen Umfeld, weil sie sich deswegen schaemen und es nicht schaffen über ihren grossen Schatten zu springen...

aber wo sind die Analphabeten, die mit 16 Jahren z.B. noch die Schule besuchen? Wie kann man sich durchmogeln, ohne dass es auffaellt. Oder faellt es auf und es wird ignoriert? Oder werden sie, nachdem es offensichtlich ist, auf Sonderschulen geschickt und es ist halt so, dass man bei den extremen Faellen einfach noch keine Methode gefunden hat, diese "Behinderung" zu überwinden. Dass es mit viel Anstrengung geht, zeigen doch Erwachsene, die sich ihren Analphabetismus eingestehen und nachtraeglich Lesen und Schreiben lernen. Sie werden in diesen beiden Bereichen keine Weltmeister werden, aber das ist ja nicht Sinn und Zweck der Sache.

Da versagt halt meine Phantasie leider völlig und vielleicht gibt es ja tatsaechlich simple Tricks, die einem das jahrelange Vertuschen waehrend der Schulzeit ermöglichen.
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Assarhaddon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 362
Wohnort: Tübingen

Beitrag(#1083152) Verfasst am: 09.09.2008, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, an Erfahrungen aus erster Hand zu kommen dürfte in einem Internet-Forum schwierig sein...
_________________
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Murphy MacManus
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1083154) Verfasst am: 09.09.2008, 09:19    Titel: Antworten mit Zitat

Angeblich ist es möglich das Lesen und Schreiben wieder zu verlernen.
Wenn jemand sich in der Schule damit schwer getan hat und gerade so durchgekommen ist und danach Büchern und Zeitungen nach Möglichkeit aus dem Weg gegegangen ist kann ich mir durchaus vorstellen, wie das Abdriften in den funktionalen Analphabetismus zustande kommt.
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1083157) Verfasst am: 09.09.2008, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

Assarhaddon hat folgendes geschrieben:
Nun, an Erfahrungen aus erster Hand zu kommen dürfte in einem Internet-Forum schwierig sein...



zwinkern ... das war auch nicht meine Absicht. Aber ich denke mal, dass FGH-User in Deutschland eher was über die Thematik des Analphabetismus in Deutschland gelesen oder gesehen haben können als ich.

Wenn z.B. in der Türkei jemand nicht lesen und schreiben kann, dann liegt es meistens daran, dass die Leute wohl niemals eine Schule besucht haben und schon als Kinder arbeiten mussten, obwohl es eine Schulpflicht gibt und Kinderarbeit verboten ist (zumindest auf dem Papier). Hier kann man sich erst recht nicht vorstellen, dass jemand trotz Schulbesuch das Lesen und Schreiben gar nicht erlernen kann.

Daher meine Frage im Forum....
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Asz
WiW (Weib im Web)



Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 2431
Wohnort: Berlin

Beitrag(#1083165) Verfasst am: 09.09.2008, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ehrlich geschrieben ist mir völlig schleierhaft, wie jemensch als Analphabet aus der Schule kommen kann - wenn es denn keine Einrichtung für sehr schwere geistige Behinderungen ist.
Andererseits habe ich schon mal erlebt, wie ein Vorgesetzter aus dem Westen (sorry, scheint mir aber wichtig) anfang der 90iger einen neuen Kollegen in einem vertraulichen Personalgespräch mir gegenüber als Analphabeten bezeichnet hat. Ich habe mich zwar gewundert, aber gedacht - vielleicht Sonderschule oder so oder Legastheniker, der nicht anständig gefördert wurde...
Kurze Zeit später erwische ich doch diesen Menschen, wie der eine schöne lange Einkaufsliste schreibt! Motzen Ein paar Rechtschreibfehler waren zwar drin, aber ich konnte alles im Supermarkt finden.
Daraufhin stellte ich den "Betrüger" zur Rede und er hat mir glaubhaft versichert, dem Vorgesetzten nur gesagt zu haben, daß er Schwierigkeiten mit der Rechtschreibung habe und nicht so gerne schreibe. Verlegen
Da habe ich mir so meine Gedanken über diesen Analphabetismus gemacht. idee

Jedenfalls, in meiner Klasse konnten alle Lesen und Schreiben - einige nicht besonders gut und einer hatte richtige Probleme (Lesen wie ein Zweitklässler) aber alle konnten im Ernstfall Texte lesen und verstehen und sich schriftlich mitteilen. Allerdings gab es keine Möglichkeit, sich durchzumogeln. Die Lehrerin war da hart wie Stahl. Nein, so geht das nicht!
Meine Mutter hatte zweimal Legastheniker in ihren Klassen erkannt. (Sie war was mensch heute als Grundschullehrerin bezeichnen würde - dazu Englishlehrerin) Diese hat sie immer besonders gefördert - so daß sie bis zum Abitur kamen.
Irgendwann wurde auch ein Extra-Programm für diese Kinder eingerichtet, daß sie in der Grundschulzeit so fit machen sollte, daß sie ab der 5. Klasse wieder in die "Normal" - Schulen gehen konnten.
Alle Leute, die ich kannte und die Sonderschulen besucht haben, konnten lesen und schreiben.

Fazit - ich persönlich habe nicht soviel Erfahrungen mit Analphabeten und sehe das auch eher vorsichtig... Allerdings, einmal hat ein Mensch aus Neukölln nur mit Hilfe seine Barauszahlung quittieren können. Groteske Rechtschreibfehler habe ich schon gesehen - manche waren eher lautmalerisch (und dazu noch falsch) geschriebene Wörter.
Trotzdem... Schulterzucken

Aber, ich bin ja auch DDRich fool

Hexe
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Der Gescheitere gibt nach! Ein unübertreffliches Wort. Es begründete die Weltherrschaft der Dummheit
(Marie von Ebner-Eschenbach)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1083205) Verfasst am: 09.09.2008, 11:42    Titel: Antworten mit Zitat

Asz hat folgendes geschrieben:
Ehrlich geschrieben ist mir völlig schleierhaft, wie jemensch als Analphabet aus der Schule kommen kann - wenn es denn keine Einrichtung für sehr schwere geistige Behinderungen ist.

Kann ich mir auch nicht vorstellen. Vor allem, weil ich mir den Aufwand, sich als Analphabet seinen Alltag zu organisieren und darin zurechtzukommen, als so immens vorstelle, daß ich es viel einfacher fände, Lesen und Schreiben zu lernen.

Oder anders gesagt: die Beeinträchtigung, der man im täglichen Leben durch Analphabetismus ausgesetzt ist, ist so gravieren, daß ich nicht begreife, wie jemand nicht das dringendste Bedürfnis entwickelt, diesem Mangel abzuhelfen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1083213) Verfasst am: 09.09.2008, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Die Idee, dass man in der Schule beim Lesen und Schreiben Probleme hatte, aber es durchaus mit Müh und Not hinbekam, es aber dann mit der Zeit wieder verlernte, ist für mich nicht abwegig.

Denn haetten manche Erwachsene diese gravierenden Probleme in der Schule, haetten sie ja keine Klassenarbeit bewaeltigen können, die nicht "ungenügend" gewesen waere. Ich vermute mal, dass die meisten es so gerade noch hinbekommen, mit vielen "ausreichend" Jahr für Jahr durchzurutschen... und manche Lehrer diese Schwaeche auch leider auf mangelndes Interesse des Schülers zurückführen...
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Tassilo
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Beiträge: 7361

Beitrag(#1083228) Verfasst am: 09.09.2008, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich nehme an, dass bei den geschätzten 4 Millionen Erwachsenen in Deutschland ein relativ großer Teil Einwandererinnen sind. In (zu) vielen Ländern ist es üblich, dass Mädchen nicht oder nur 4 Jahre lang zur Schule gehen. Wenn es dann zuhause keine Bücher und Zeitschriften gibt, wie sollen sie lesen lernen?
Vermutlich sind in der Zahl auch die sog. "funktionalen" Analphabeten erfasst. Diese können zwar lesen und schreiben, aber extrem schlecht und/oder langsam. (Z.B. ein Autofahrer ohne Navi sucht eine bestimmte Autobahnausfahrt. Wenn der dann 1 Minute zum Lesen des entsprechenden Schildes benötigt, ist er schon lange an der Ausfahrt vorbei, bis er den Text entziffert hat.)
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sponor
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Beitrag(#1083240) Verfasst am: 09.09.2008, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich fürchte, wenn man z.B. eine "Brennpunkt"-Hauptschule ohne Abschluss verlässt, dann hat man schon sehr gute Chancen, ein (zumindest) funktionaler Analphabet zu sein...
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Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#1083242) Verfasst am: 09.09.2008, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
(Z.B. ein Autofahrer ohne Navi sucht eine bestimmte Autobahnausfahrt. Wenn der dann 1 Minute zum Lesen des entsprechenden Schildes benötigt, ist er schon lange an der Ausfahrt vorbei, bis er den Text entziffert hat.)

Ich hab mal von einer Initiative gehört, die sich (m.E. abwegigerweise) dafür einsetzte, Analphabeten den Erwerb des Führerscheins zu erleichtern. Ich finde, wer nicht imstande ist, sich die Schriftsprache anzueignen, der ist auch nicht geeignet, ein Auto zu fahren.
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zelig
Kultürlich



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Beitrag(#1083244) Verfasst am: 09.09.2008, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich finde, wer nicht imstande ist, sich die Schriftsprache anzueignen, der ist auch nicht geeignet, ein Auto zu fahren.

Hm, warum?
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#1083247) Verfasst am: 09.09.2008, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich finde, wer nicht imstande ist, sich die Schriftsprache anzueignen, der ist auch nicht geeignet, ein Auto zu fahren.

Hm, warum?

Wenn schon jemand zum Lesen und Schreiben zu doof ist (was immerhin für andere ungefährlich ist), warum sollte man ihn ans Steuer lassen (was für andere sehr wohl gefährlich ist)?

Auf den Straßen treiben sich auch so schon genug Leute rum, deren Intelligenz dafür augenscheinlich nicht ausreicht.
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Misterfritz
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Anmeldungsdatum: 09.03.2006
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Beitrag(#1083248) Verfasst am: 09.09.2008, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich finde, wer nicht imstande ist, sich die Schriftsprache anzueignen, der ist auch nicht geeignet, ein Auto zu fahren.

Hm, warum?
mal ganz davon abgesehen, dass kaum einer, der nicht lesen kann, die führerscheinprüfung bestehen kann, muss man im strassenverkehr halt auch lesen können, und das ziemlich schnell, verkehrs- und strassenschilder z.b.
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
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Wohnort: München

Beitrag(#1083251) Verfasst am: 09.09.2008, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich finde, wer nicht imstande ist, sich die Schriftsprache anzueignen, der ist auch nicht geeignet, ein Auto zu fahren.

Hm, warum?

Wenn schon jemand zum Lesen und Schreiben zu doof ist (was immerhin für andere ungefährlich ist), warum sollte man ihn ans Steuer lassen (was für andere sehr wohl gefährlich ist)?

Auf den Straßen treiben sich auch so schon genug Leute rum, deren Intelligenz dafür augenscheinlich nicht ausreicht.

MMn hat Analphabetismus nicht notwendigerweise etwas mit mangelnder Intelligenz zu tun.
Dagegen Leute, deren "sittliche Reife" (Empathie-, Gemeinschaftsfähigkeit) wenig ausgeprägt ist, ans Steuer zu lassen -- da sollten wir durchaus mal drüber nachdenken...
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zelig
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Beitrag(#1083253) Verfasst am: 09.09.2008, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

OK, ich find's ja auch besser, wenn jemand lesen und schreiben kann. Aber ich sehe nicht den unbedingten Zusammenhang zur Fahrtüchtigkeit. Eher zur Führerscheinprüfung. ; ) Die Verkehrzeichen sind doch größtenteils aus Piktogrammen unter Verzicht auf Buchstaben gestaltet.
Anders gefragt: Hat sich schonmal jemand davon abbringen lassen, mit dem eigenen Wagen ins fremdsprachige (oder gar linksfahrende) Ausland zu fahren, nur weil er die Beschriftung der Schilder nicht verstehen würde?
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Tassilo
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Beitrag(#1083254) Verfasst am: 09.09.2008, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
OK, ich find's ja auch besser, wenn jemand lesen und schreiben kann. Aber ich sehe nicht den unbedingten Zusammenhang zur Fahrtüchtigkeit. Eher zur Führerscheinprüfung. ; ) Die Verkehrzeichen sind doch größtenteils aus Piktogrammen unter Verzicht auf Buchstaben gestaltet.
Anders gefragt: Hat sich schonmal jemand davon abbringen lassen, mit dem eigenen Wagen ins fremdsprachige (oder gar linksfahrende) Ausland zu fahren, nur weil er die Beschriftung der Schilder nicht verstehen würde?

Ich informiere mich vorher über die wichtigsten Ausdrücke. Wenn z.B. ein beschriftetes Warnschild da ist, ist es ein gewaltiger Vorteil, wenn ich weiß, ob da "Wildwechsel", "Baustelle" oder "Ölspur" steht.


Zuletzt bearbeitet von Tassilo am 09.09.2008, 13:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Wohnort: MG

Beitrag(#1083255) Verfasst am: 09.09.2008, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich finde, wer nicht imstande ist, sich die Schriftsprache anzueignen, der ist auch nicht geeignet, ein Auto zu fahren.

Hm, warum?
mal ganz davon abgesehen, dass kaum einer, der nicht lesen kann, die führerscheinprüfung bestehen kann, muss man im strassenverkehr halt auch lesen können, und das ziemlich schnell, verkehrs- und strassenschilder z.b.

Die meisten "Analphabeten" sind dazu in der Lage, einzelne Wörter zu lesen. Nur an kompletten Sätzen mangelt es. das kann durch Verlernen bedingt sein, aber auch eine neurologische Störung darstellen.
Analphabeten als doof hinzustellen finde ich unverschämt.

es ist problemlos möglich, als Analphabet durchs Leben zu kommen, solange man es im Supermarkt noch schafft, eine Bratwurst als Bratwurst zu erkennen und den Preis (der ist ja nicht in Buchstaben geschrieben) zu erkennen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1083256) Verfasst am: 09.09.2008, 13:03    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich finde, wer nicht imstande ist, sich die Schriftsprache anzueignen, der ist auch nicht geeignet, ein Auto zu fahren.

Hm, warum?

Wenn schon jemand zum Lesen und Schreiben zu doof ist (was immerhin für andere ungefährlich ist), warum sollte man ihn ans Steuer lassen (was für andere sehr wohl gefährlich ist)?

Auf den Straßen treiben sich auch so schon genug Leute rum, deren Intelligenz dafür augenscheinlich nicht ausreicht.

MMn hat Analphabetismus nicht notwendigerweise etwas mit mangelnder Intelligenz zu tun.

So? Ich würde davon ausgehen, daß bei einem Menschen ab einem bestimmten Grad an Intelligenz das Erlernen einer Schriftsprache einfach drin sein muß.

Aber auch davon abgesehen: Der Erwerb der Fahrerlaubnis ist kein Menschenrecht. Wer sie haben will, von dem können bestimmte Fähigheiten und Kenntnisse verlangt werden. Eine ausreichende Beherrschung der Schriftsprache sollte aus guten Gründen dazugehören.

sponor hat folgendes geschrieben:
Dagegen Leute, deren "sittliche Reife" (Empathie-, Gemeinschaftsfähigkeit) wenig ausgeprägt ist, ans Steuer zu lassen -- da sollten wir durchaus mal drüber nachdenken...

Darüber auf jeden Fall auch.
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Shadaik
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Beitrag(#1083257) Verfasst am: 09.09.2008, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
OK, ich find's ja auch besser, wenn jemand lesen und schreiben kann. Aber ich sehe nicht den unbedingten Zusammenhang zur Fahrtüchtigkeit. Eher zur Führerscheinprüfung. ; ) Die Verkehrzeichen sind doch größtenteils aus Piktogrammen unter Verzicht auf Buchstaben gestaltet.
Anders gefragt: Hat sich schonmal jemand davon abbringen lassen, mit dem eigenen Wagen ins fremdsprachige (oder gar linksfahrende) Ausland zu fahren, nur weil er die Beschriftung der Schilder nicht verstehen würde?

Ich informiere mich vorher über die wichtigsten Ausdrücke. Wenn z.B. ein beschriftetes Warnschild da ist, ist es ein gewaltiger Vorteil, wenn ich weiß, ob da "Wildwechsel", "Baustelle" oder "Ölspur" steht.

ich weiss nicht, wo du lebst, aber hier in NRW steht gewöhnlich nichts drauf. Und wenn doch, ist es ein Piktogramm.

Okay, ausser auf dem STOP-Schild.
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sponor
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Beitrag(#1083262) Verfasst am: 09.09.2008, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich finde, wer nicht imstande ist, sich die Schriftsprache anzueignen, der ist auch nicht geeignet, ein Auto zu fahren.

Hm, warum?

Wenn schon jemand zum Lesen und Schreiben zu doof ist (was immerhin für andere ungefährlich ist), warum sollte man ihn ans Steuer lassen (was für andere sehr wohl gefährlich ist)?

Auf den Straßen treiben sich auch so schon genug Leute rum, deren Intelligenz dafür augenscheinlich nicht ausreicht.

MMn hat Analphabetismus nicht notwendigerweise etwas mit mangelnder Intelligenz zu tun.

So? Ich würde davon ausgehen, daß bei einem Menschen ab einem bestimmten Grad an Intelligenz das Erlernen einer Schriftsprache einfach drin sein muß.

Naja, ein Kind wird ja nicht mit einer festen Intelligenz von N IQ-Punkten geboren, so dass sein Kopf dann nur noch entsprechend viel "gefüllt" werden muss, sondern das hängt stark von den äusseren Gegebenheiten ab: vollintegriertes Bildungsbürgerkind in gehobener Wohnlage <--> des Deutschen unkundiges Migrantenkind aus bildungsferner Schicht im "Ghetto" ... das Erlernen der Schriftsprache (u.a.) wechselwirkt m.E. stark mit der Entwicklung der Intelligenz. Das Potential mag bei beiden gleich sein.
Zitat:
Aber auch davon abgesehen: Der Erwerb der Fahrerlaubnis ist kein Menschenrecht. Wer sie haben will, von dem können bestimmte Fähigheiten und Kenntnisse verlangt werden. Eine ausreichende Beherrschung der Schriftsprache sollte aus guten Gründen dazugehören.

D'accord.
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Misterfritz
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Beitrag(#1083264) Verfasst am: 09.09.2008, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Analphabeten als doof hinzustellen finde ich unverschämt.

wo habe ich das gemacht? man muss bei dieser prüfung ziemlich viel lesen und hat nicht unendlich viel zeit dafür.
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
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Beitrag(#1083268) Verfasst am: 09.09.2008, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Analphabeten als doof hinzustellen finde ich unverschämt.

wo habe ich das gemacht? man muss bei dieser prüfung ziemlich viel lesen und hat nicht unendlich viel zeit dafür.

Entschuldige, das bezog sich auf den Thread, nicht auf dich (ziemlich wörtlich fiel eine solche Einstellung bei Ralf Rudolfy).
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Beitrag(#1083269) Verfasst am: 09.09.2008, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
mal ganz davon abgesehen, dass kaum einer, der nicht lesen kann, die führerscheinprüfung bestehen kann
für Analphabeten gibt es die Möglichkeit sich die Fragen vorlesen zu lassen



PS:der einzige Analphabet den ich kenne ist ein 8.Klasse Schulabbrecher
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#1083270) Verfasst am: 09.09.2008, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
PS:der einzige Analphabet den ich kenne ist ein 8.Klasse Schulabbrecher

Ich kenne Tausende persönlich! zwinkern
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1083271) Verfasst am: 09.09.2008, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Aber auch davon abgesehen: Der Erwerb der Fahrerlaubnis ist kein Menschenrecht. Wer sie haben will, von dem können bestimmte Fähigheiten und Kenntnisse verlangt werden. Eine ausreichende Beherrschung der Schriftsprache sollte aus guten Gründen dazugehören.


Das wird bei der theoretischen Führerscheinprüfung aber gar nicht verlangt. Erwartet wird das richtige Ankreuzen der gestellten Fragen.

http://www.planet-wissen.de/pw/Artikel,,,,,,,D5E6BF0AE82FC748E030DB95FBC34E10,,,,,,,,,,,,,,,.html

"Analphabeten berichten, dass sie ein gesamtes Monopolyspiel oder die kompletten Führerscheinbögen auswendig gelernt haben, damit ihr Makel nicht auffällt."
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1083272) Verfasst am: 09.09.2008, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand hat gesagt, der Erwerb der Fahrerlaubnis sei ein Menschenrecht. Dies würde, solange wir nicht erneuerbare Rohstoffe verschwenden, sogar in gewisser Weise meiner Grundeinstellung widersprechen. Obwohl ich da den Hebel eher am Recht auf Besitz eines (oder gar mehrerer) herkömmlichen Fahrzeuge ansetzen würde, um dieses Problem zu steuern. Nicht am Besitz einer Fahrerlaubnis.
Nein, es ging ja nur um das Junktim, das zwischen Analphabetismus und Fahrtüchtigkeit hergestellt wurde.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1083274) Verfasst am: 09.09.2008, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
"Analphabeten berichten, dass sie ein gesamtes Monopolyspiel oder die kompletten Führerscheinbögen auswendig gelernt haben, damit ihr Makel nicht auffällt."

Wer das kann, kann auch lesen lernen. Warum tut er es dann nicht?
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
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Beitrag(#1083278) Verfasst am: 09.09.2008, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
PS:der einzige Analphabet den ich kenne ist ein 8.Klasse Schulabbrecher

Ich kenne Tausende persönlich! zwinkern
äh nein das war als Anmerkung für Ateym gedacht der fragte wie so jemand durch die Schule kommt->in einigen Fällen garnicht
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1083281) Verfasst am: 09.09.2008, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
"Analphabeten berichten, dass sie ein gesamtes Monopolyspiel oder die kompletten Führerscheinbögen auswendig gelernt haben, damit ihr Makel nicht auffällt."

Wer das kann, kann auch lesen lernen. Warum tut er es dann nicht?


Ich denke, das steht auch irgendwo im Artikel.

Z.B. aus Angst vor den gleichen negativen Erfahrungen, wie seinerzeit z.B. in der Schule. z.B. Strafe durch Lehrer, wenn man erklärt "man könne das nicht"
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1083283) Verfasst am: 09.09.2008, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
"Analphabeten berichten, dass sie ein gesamtes Monopolyspiel oder die kompletten Führerscheinbögen auswendig gelernt haben, damit ihr Makel nicht auffällt."

Wer das kann, kann auch lesen lernen. Warum tut er es dann nicht?


Ich denke, das steht auch irgendwo im Artikel.

Ja, ich hbs gelesen, aber erscheint mir trotzdem nicht so recht einleuchtend. Die "Blamage", sich zu seiner Schwäche zu bekennen, wäre einmalig; die Angst jedoch, sozusagen enttarnt zu werden, währt hingegen ständig und täglich und ist m.E. doch sehr viel belastender.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)


Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 09.09.2008, 13:41, insgesamt 2-mal bearbeitet
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