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Bush verstaatlicht Banken
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Banken verstaatlichen?
JA!
48%
 48%  [ 12 ]
Ja, aber nur als Konsequenz für gesellschaftsschädigendes Verhalten
20%
 20%  [ 5 ]
Nein, allenfalls wenn sie schwer angeschlagen ist.
8%
 8%  [ 2 ]
NIE!
12%
 12%  [ 3 ]
weiß nicht
12%
 12%  [ 3 ]
Stimmen insgesamt : 25

Autor Nachricht
Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1084640) Verfasst am: 11.09.2008, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Reformstau aufgrund wirtschaflticher Dominanz über die Politik würde ichs nennen,
was auch die instablien Verhältnisse erklärt, weil der aktuellen Strukturierung der Wirtschaft
Instabilität eher entgegen kommt.
möglich aber das Du das etwas anders siehst - (?)


Ich halte folgende Faktoren auch für relevant:
Da wäre der Einfluss unserer grössten "Verbündeten" USA. Ich habe den Eindruck, dass unsere machthabenden Politiker die dortigen Zustände/Syteme nach Europa importieren sollen, und dabei einen vorauseilenden Gehorsam an den Tag legen.
Obwohl Alt-Europa schon längst bewiesen hat, dass die Menschen mit sozialer aufgestellten Systemen insgesamt besser fahren.

Dann die gegenseitige Blockade des hier vorhandenen Parteiensystems. Bei genauer Betrachtung liegen die jeweiligen Positionen der grösseren Parteien gar nicht so weit auseinander - auch wenn das dem gemeinen Menschen weisgemacht werden soll.
Es fehlt der Mut, ein paar brennende Themen gemeinsam zu analysieren, sachlich passende Lösungen zu erarbeiten und dann über Parteigrenzen hinweg zu entscheiden und zu verantworten.
Durch die agierenden Kleingeister ein scheinbares Ding der Unmöglichkeit.
Wenn z.B. die Grünen, die Linkspartei oder die FDP einen durchdachten, sinnvollen Gesetzesentwurf in die Öffentlichkeit bringen würden, kämen sie damit nicht durch. Nicht, weil das Gesetz Unsinn wäre, sondern weil es von einer dieser Parteien entworfen wurde. Gilt analog auch für CDU/CSU und SPD. Niemand hat "immer" recht. Und gute Ideen kommen manchmal auch von kleinen Gruppen oder wenigen Personen.
Aber das ist mit der Hauptgrund für meine eigene Parteienverdrossenheit.

Es gibt da noch viel mehr, über das ich nur den Kopf schütteln kann, wenn ich nur dran denke. Z.B. das System, wie Öffentliche Haushalte/die Verwaltung hier Buchführungund Finanzen betreiben (müssen) und nur noch tricksen, um das Schlimmste zu verbergen - und gleichzeitig kommende Generationen ohne mit der Wimper zu zucken mit den Konsequenzen daraus belasten.

Wenn ich länger drüber nachdenke, kommt da bestimmt auch noch mehr zusammen...aber ich möchte weder ein neues "Kapital" noch "mein Kampf" noch ein sonstwie geartetes Buch herausbringen Mit den Augen rollen
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1084684) Verfasst am: 11.09.2008, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bush verstaatlicht Banken


Fieser Sozialist, bösartiger.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1084693) Verfasst am: 11.09.2008, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
...aber ich möchte weder ein neues "Kapital" noch "mein Kampf" noch ein sonstwie geartetes Buch herausbringen Mit den Augen rollen


geht mir ebenso
und ich denke bereits 5600 Posts zu der Problematik sind eigentlich mehr als genug.
Allem anderen was Du gesagt hast stimme ich ebenfalls zu
und ich bin n bißchen beruhigt hier doch noch einen Frei (!) geist getroffen zu haben.

manchmal (sehr selten) sind Namen eben doch nicht Schall und Rauch Mr. Green

thanx für das Gespräch

AXO
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Augen auf dann kann nichts passieren
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1084776) Verfasst am: 11.09.2008, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
...aber ich möchte weder ein neues "Kapital" noch "mein Kampf" noch ein sonstwie geartetes Buch herausbringen Mit den Augen rollen


geht mir ebenso
und ich denke bereits 5600 Posts zu der Problematik sind eigentlich mehr als genug.
Allem anderen was Du gesagt hast stimme ich ebenfalls zu
und ich bin n bißchen beruhigt hier doch noch einen Frei (!) geist getroffen zu haben.

manchmal (sehr selten) sind Namen eben doch nicht Schall und Rauch Mr. Green

thanx für das Gespräch

AXO


Danke für die Lorbeeren, aber du willst Dich hoffentlich nicht bei mir einschleimen? *g* zwinkern
Ich denke, man kann ja durchaus auch verschiedener Meinungen sein und auch bleiben...ohne dabei beleidigend zu werden. Dafür auch mal ein Danke.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1084781) Verfasst am: 11.09.2008, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
...aber ich möchte weder ein neues "Kapital" noch "mein Kampf" noch ein sonstwie geartetes Buch herausbringen Mit den Augen rollen


geht mir ebenso
und ich denke bereits 5600 Posts zu der Problematik sind eigentlich mehr als genug.
Allem anderen was Du gesagt hast stimme ich ebenfalls zu
und ich bin n bißchen beruhigt hier doch noch einen Frei (!) geist getroffen zu haben.

manchmal (sehr selten) sind Namen eben doch nicht Schall und Rauch Mr. Green

thanx für das Gespräch

AXO


Danke für die Lorbeeren, aber du willst Dich hoffentlich nicht bei mir einschleimen? *g* zwinkern
Ich denke, man kann ja durchaus auch verschiedener Meinungen sein und auch bleiben...ohne dabei beleidigend zu werden. Dafür auch mal ein Danke.


shit - das sagst Du jezt - wo ich gerade das erste mal seit ich hier bin das Bedürfnis hatte Beleidigend
zu werden und es auch ausgelebt habe skeptisch
okay - ich kann damit leben
und nein - ich hab keinen Grund zum schleimen und auch nix damit am Hut.
Seinen ehrlichen Respekt - ohne jede Hintergedanken - auszudrücken sollte aber doch schon noch (wieder?) erlaubt sein zwinkern

es war mir eine Ehre - und das mein ich exakt so wie ich es sage.
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PataPata
Agnostiker und Pataphysiker



Anmeldungsdatum: 05.11.2007
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Beitrag(#1084814) Verfasst am: 11.09.2008, 22:42    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Code:

[url]http://www.destatis.de/jetspeed/portal/ ---
 ---  cms/Sites/destatis/SharedContent/Oeffentlich/AI/IC/Publikationen/Jahrbuch/ ---
FinanzenSteuern,property=file.pdf[/url]
Ich weiss ich nerve - aber könntest Du diesen Banwurmlink nicht einpacken ?
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Alles denkbare ist real
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1084816) Verfasst am: 11.09.2008, 22:48    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Code:

[url]http://www.destatis.de/jetspeed/portal/ ---
 ---  cms/Sites/destatis/SharedContent/Oeffentlich/AI/IC/Publikationen/Jahrbuch/ ---
FinanzenSteuern,property=file.pdf[/url]
Ich weiss ich nerve - aber könntest Du diesen Banwurmlink nicht einpacken ?


Ich dachte immer, den Service würden hier die Mod's erledigen....hab mich noch nicht richtig damit beschäftigt, WIE das geht...und das jetzt gleich nachholen.

Edit: Erledigt
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1089025) Verfasst am: 18.09.2008, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

siehste wohl Freigeist 0815 - wovon haben wir beide grad eben noch geredet?


Glenn Schorr, Analyst der Schweizer Großbank UBS. hat folgendes geschrieben:
Die Welt solle sich darüber Sorgen machen, dass gute Häuser heruntergeredet würden, so weniger Banken auf der Bildfläche blieben, in der Folge die Kapitalkosten stiegen und damit der Wirtschaft den Lebenssaft nähmen.

_________________
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1089038) Verfasst am: 18.09.2008, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
siehste wohl Freigeist 0815 - wovon haben wir beide grad eben noch geredet?


Glenn Schorr, Analyst der Schweizer Großbank UBS. hat folgendes geschrieben:
Die Welt solle sich darüber Sorgen machen, dass gute Häuser heruntergeredet würden, so weniger Banken auf der Bildfläche blieben, in der Folge die Kapitalkosten stiegen und damit der Wirtschaft den Lebenssaft nähmen.


Was mich aktuell absolut wundert:

Die relative Totenstille zu dem Thema hier in Deutschland.
Die Überweisung der 300 Mille an Lehman ist eine Sache (und in Anbetracht des Gesamtvolumens der Krise "Peanuts") - ggf. erforderliche weitere Abschreibungen in Milliardenhöhe z.B. bei den schon in der aktuellen Vergangenheit blutenden Landesbanken eine andere.
Ich bin gespannt, ob da noch was kommt - und wann es denn publik wird.
In der aktuellen Situation beteuern ja hierzulande alle erstmal, es wäre soweit alles sicher....mangels Transparenz der vorhandenen Kreditrisiken bei unseren Grossbanken und Landesbanken....eine Glaubensfrage.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1089049) Verfasst am: 18.09.2008, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
siehste wohl Freigeist 0815 - wovon haben wir beide grad eben noch geredet?


Glenn Schorr, Analyst der Schweizer Großbank UBS. hat folgendes geschrieben:
Die Welt solle sich darüber Sorgen machen, dass gute Häuser heruntergeredet würden, so weniger Banken auf der Bildfläche blieben, in der Folge die Kapitalkosten stiegen und damit der Wirtschaft den Lebenssaft nähmen.


Was mich aktuell absolut wundert:

Die relative Totenstille zu dem Thema hier in Deutschland.
Die Überweisung der 300 Mille an Lehman ist eine Sache (und in Anbetracht des Gesamtvolumens der Krise "Peanuts") - ggf. erforderliche weitere Abschreibungen in Milliardenhöhe z.B. bei den schon in der aktuellen Vergangenheit blutenden Landesbanken eine andere.
Ich bin gespannt, ob da noch was kommt - und wann es denn publik wird.
In der aktuellen Situation beteuern ja hierzulande alle erstmal, es wäre soweit alles sicher....mangels Transparenz der vorhandenen Kreditrisiken bei unseren Grossbanken und Landesbanken....eine Glaubensfrage.


naja - die 300 Mio nehmen im Moment ihren Weg in die Schlagzeilen. Is wohl grad Krisensitzung
und personelle Konsequenzen (Bauernopfer) werden auch schon gefordert.
Desweiteren is ja das Ganze System vor allem ne Glaubensfrage und dieser Glauben scheint
wohl grad auf nem harten Prüfstein zu stehen.
Wenn der Glauben kippt, hat m.E. auch Europa keine Chance zu entkommen,
darum dürfte es von politischer und finanztechnischer Seite her bei uns oberstes Gebot
der Stunde sein zu versuchen alle Bälle flach zu halten und Beschwichtigung zu propagieren.
Wäre zwar in den Staaten auch angebracht gewesen - is aber wohl aufgrund der schnellen
Folge der Hiobsbotschaften dort nicht mehr haltbar.
Allerdings ist noch jede Entwicklung in den Staaten über kurz oder lang - wenn auch mit
Zeitversatz auf Europa durchgeschlagen Schulterzucken
_________________
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
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Beitrag(#1089054) Verfasst am: 18.09.2008, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Allerdings ist noch jede Entwicklung in den Staaten über kurz oder lang - wenn auch mit
Zeitversatz auf Europa durchgeschlagen Schulterzucken


Das ist mir jetzt etwas zu pauschal - Pizza wird z.B. hierzulande mehrheitlich immer noch mit Messer und Gabel gefuttert, und "unsere" Autos sind grösstenteils keine Automatik-Spritschlucker zwinkern
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1089064) Verfasst am: 18.09.2008, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Allerdings ist noch jede Entwicklung in den Staaten über kurz oder lang - wenn auch mit
Zeitversatz auf Europa durchgeschlagen Schulterzucken


Das ist mir jetzt etwas zu pauschal - Pizza wird z.B. hierzulande mehrheitlich immer noch mit Messer und Gabel gefuttert, und "unsere" Autos sind grösstenteils keine Automatik-Spritschlucker zwinkern


okay - ich geb zu das dies n bißchen sehr pauschal war.
Das Weltwirtschaft und Finanzsystem mittlerweile global unentflechbar sind dürfte aber
trotzdem nicht in Frage stehen.
Wenn nationale Wirtschaft und Finanzsystem der USA tatäschlich sich wechselseitig beeinflussend
implodieren sollten, dürfte mit dem Wegbrechen des amerikanischen Marktes für Exporte,
der Wertvernichtung europäischer Investitionen in den USA und dem Ausbleiben von Importen
aus den USA
auch hier nicht mehr allzuviel zu retten sein Schulterzucken

dementsprechend abgeschwächter (aber nichts desto trotz vorhanden) die Beeinflussung
auf den jeweiligen Sektoren bei einem nicht-komplett-Kollaps in den USA.
_________________
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Fuxing
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Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
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Beitrag(#1089099) Verfasst am: 18.09.2008, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Allerdings ist noch jede Entwicklung in den Staaten über kurz oder lang - wenn auch mit
Zeitversatz auf Europa durchgeschlagen Schulterzucken


Das ist mir jetzt etwas zu pauschal - Pizza wird z.B. hierzulande mehrheitlich immer noch mit Messer und Gabel gefuttert, und "unsere" Autos sind grösstenteils keine Automatik-Spritschlucker zwinkern


okay - ich geb zu das dies n bißchen sehr pauschal war.
Das Weltwirtschaft und Finanzsystem mittlerweile global unentflechbar sind dürfte aber
trotzdem nicht in Frage stehen.
Wenn nationale Wirtschaft und Finanzsystem der USA tatäschlich sich wechselseitig beeinflussend
implodieren sollten, dürfte mit dem Wegbrechen des amerikanischen Marktes für Exporte,
der Wertvernichtung europäischer Investitionen in den USA und dem Ausbleiben von Importen
aus den USA
auch hier nicht mehr allzuviel zu retten sein Schulterzucken

dementsprechend abgeschwächter (aber nichts desto trotz vorhanden) die Beeinflussung
auf den jeweiligen Sektoren bei einem nicht-komplett-Kollaps in den USA.


Naja....vielleicht besteht ja jetzt mal endlich der Anlass, dass das Mutterland des Kapitalismus sich in der Welt umguckt und auch für sich entdeckt, was andere richtig gemacht haben.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1089122) Verfasst am: 18.09.2008, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:


Naja....vielleicht besteht ja jetzt mal endlich der Anlass, dass das Mutterland des Kapitalismus sich in der Welt umguckt und auch für sich entdeckt, was andere richtig gemacht haben.


Im Moment siehts allerdings mehr danach aus, das das Mutterland des Kapitalismus sich mittels
Soldaten in der Welt nach Zuckerstückchen umschaut, mittels welchen es seine Machtposition
auch mit zusammengebrochenen Finanzsystem festigen und ausbauen kann skeptisch
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
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Beitrag(#1089135) Verfasst am: 18.09.2008, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Meiner Information nach handelt es sich bei diesen Verstaatlichungen nicht unbedingt um eine klassische Privatisierung von Gewinnen und Verstaatlichung von Verlusten. Jedenfalls haben die Aktionäre der Banken gewaltig verloren. Worum es wirklich geht, sind die ausländischen Kreditgeber. China und andere Staaten sollen da gewaltig interveniert haben. Die ausländischen Geldgeber wollen ihr Geld zurück.

Gewonnen haben die Häuslbauer, die übrigens in den USA einfach ihr Haus an die Bank zurückgeben können und damit schuldenfrei sind, egal wie stark der Wert des Hauses gefallen ist. Das sonstige Privatvermögen und Einkommen kann nicht angetastet werden.

Es verlieren die Steuerzahler, aber nicht zugunsten der einheimischen Banker.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1089140) Verfasst am: 18.09.2008, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

haben jetzt nicht im grunde alle die in us-immobilien investiert haben, den amis über 2,3 ecken die häuser und schulden bezahlt oder wär das zu einfach betrachtet?
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1089146) Verfasst am: 18.09.2008, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

Mal ne Frage an euch:
wenn mit "Geld" der amerikanischen Notenbank ("Federal Reserve") eine [Bank,Versicherungskonzern,...] gekauft wird, dann ist das eine Verstaatlichung? Die 'Fed' ist eine Privatbank, mit der Lizenz zum Geldmachen.

Da die Mitgliedsbanken gleichzeitig die Eigentümer der Federal Reserve sind, das Direktorium aber vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt wird, ist das Federal Reserve System teils privat und teils staatlich strukturiert.
(Quelle: Wikipedia)

Eigentümer sind die Mitgliedsbanken! Wie kann man da von einer Verstaatlichung sprechen...?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1089147) Verfasst am: 18.09.2008, 19:27    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
haben jetzt nicht im grunde alle die in us-immobilien investiert haben, den amis über 2,3 ecken die häuser und schulden bezahlt oder wär das zu einfach betrachtet?

Schulden haben die Amis auf vielfältige Weise.

Aber was die Häuser angeht, hat die ganze Welt den Amis ihre Häuser geschenkt.
Habe da neulich einen Artikel gelesen, da wurde als Beispiel eine amerikanische Familie genannt, die ihr Haus, das massiv an Wert gesunken war und in keinem Verhältnis mehr zu den Hypothekenzahlungen stand, einfach an die Bank zurückgegeben hat und mit einem neueren, billigeren Kredit das Nachbarhaus von einer anderen Bank gekauft hat. Nachdem in den USA in den Suburbs gleichartige Häuser nebeneinander hingeklotzt werden, dürften sie nicht mal einen Wohlstandsverlust gehabt haben.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1089291) Verfasst am: 18.09.2008, 22:44    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mal ne Frage an euch:
wenn mit "Geld" der amerikanischen Notenbank ("Federal Reserve") eine [Bank,Versicherungskonzern,...] gekauft wird, dann ist das eine Verstaatlichung? Die 'Fed' ist eine Privatbank, mit der Lizenz zum Geldmachen.

Da die Mitgliedsbanken gleichzeitig die Eigentümer der Federal Reserve sind, das Direktorium aber vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt wird, ist das Federal Reserve System teils privat und teils staatlich strukturiert.
(Quelle: Wikipedia)

Eigentümer sind die Mitgliedsbanken! Wie kann man da von einer Verstaatlichung sprechen...?


Moment mal, dass da nix durcheinander gebracht wird. Wenn die FED aufkauft, ist das noch lange keine Verstaatlichung, sondern schlicht ein Aufkauf.
Geht jedoch die Regierung hin, wie im Falle Mac und Mae, dann ist das eine - vorübergehende Verstaatlichung, die allerdings sehr rasch zurückgenommen wird, wenn eine erfolgreiche Sanierung erfolgt und überhaupt dient sie ausschließlich dieser Maßgabe und nichts drüber raus.
Der Kapitalismus kennt durchaus Verstaatlichungen, so wie er auch Enteignungen veranlaßt, doch alles nur im Sinne der Sozialisierung der Verluste oder aber für nichtprofitable Bereiche.
Enteignungen wiederum nimmt er vor, wenn gesamtgesellschaftliche Belange wie z.B. Autobahn, - u. Eisenbahnbau vorgenommen werden und sich irgendwelche Klein,- u. Mitteleigentümer sperren sollten. Sie werden allerdings finanziell mehr oder minder angemessen entschädigt.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1089322) Verfasst am: 18.09.2008, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Moment mal, dass da nix durcheinander gebracht wird. Wenn die FED aufkauft, ist das noch lange keine Verstaatlichung, sondern schlicht ein Aufkauf.
Geht jedoch die Regierung hin, wie im Falle Mac und Mae, dann ist das eine - vorübergehende Verstaatlichung, die allerdings sehr rasch zurückgenommen wird, wenn eine erfolgreiche Sanierung erfolgt und überhaupt dient sie ausschließlich dieser Maßgabe und nichts drüber raus.

wallstreet-online.de: Die Notenbank Federal Reserve gewährt AIG zu strengen Konditionen einen dringend benötigten Kredit von 85 Milliarden Dollar (60 Mrd Euro). Im Gegenzug übernimmt sie die Kontrolle beim größten amerikanischen Versicherungskonzern.

Financial Times Deutschlad: Die US-Regierung hat den größten Versicherer des Landes American International Group (AIG) verstaatlicht. Um den schwer angeschlagenen Konzern vor dem Kollaps zu bewahren, gewährt die Regierung einen Kredit von bis zu 85 Mrd. $ und übernimmt im Gegenzug einen Anteil von 79,9 Prozent.
Das bestätigte die Notenbank Fed am Dienstagabend in Washington.


Die FTD sieht die 'Fed' als Teil des Staates an, was sie aber eben nicht ist.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1089329) Verfasst am: 18.09.2008, 23:21    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss übrigens im Kapitalismus von zweierlei Arten von Verstaatlichung ausgehen. Einmal kann der Staat selbst der Kapitalist sein, die Rechtsform ist dann fast immer eine AG, siehe z.B. VW, oder er kann eine sozialisierte Verstaatlichung vornehmen, wie einst bei der Post z.B., das hat nix mit Aktien dann zu tun.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1089661) Verfasst am: 19.09.2008, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

wallstreet-online.de: Die Notenbank Federal Reserve gewährt AIG zu strengen Konditionen einen dringend benötigten Kredit von 85 Milliarden Dollar (60 Mrd Euro). Im Gegenzug übernimmt sie die Kontrolle beim größten amerikanischen Versicherungskonzern.

Financial Times Deutschlad: Die US-Regierung hat den größten Versicherer des Landes American International Group (AIG) verstaatlicht. Um den schwer angeschlagenen Konzern vor dem Kollaps zu bewahren, gewährt die Regierung einen Kredit von bis zu 85 Mrd. $ und übernimmt im Gegenzug einen Anteil von 79,9 Prozent.
Das bestätigte die Notenbank Fed am Dienstagabend in Washington.


Die FTD sieht die 'Fed' als Teil des Staates an, was sie aber eben nicht ist.


so wie ich das verstanden habe BÜRGT aber der Staat bei der FED für die Zuschüsse,
muß als eintreten wenn die Rückzahlung ausfällt - ist an möglichen Gewinnen aber wohl
eher nicht beteiligt zwinkern
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1089772) Verfasst am: 19.09.2008, 18:47    Titel: Antworten mit Zitat

Freigeist0815 hat folgendes geschrieben:


Was mich aktuell absolut wundert:

Die relative Totenstille zu dem Thema hier in Deutschland.
Die Überweisung der 300 Mille an Lehman ist eine Sache (und in Anbetracht des Gesamtvolumens der Krise "Peanuts") - ggf. erforderliche weitere Abschreibungen in Milliardenhöhe z.B. bei den schon in der aktuellen Vergangenheit blutenden Landesbanken eine andere.
Ich bin gespannt, ob da noch was kommt - und wann es denn publik wird.


wie heute bekannt wurde - sind die anfangs zugebenen 300 mio eigentlich etwas
über ne halbe Milliarde gewesen. Salamitaktik nennt man diese Art der Informationsverbreitung wohl.
Wenn man bedenkt das jeder nur öffentlich zugibt was sich absolut nicht mehr verheimlichen lässt,
dürfte die ganze Sache insgesamt noch erheblich dramatischer sein als öffentlich wahrnehmbar.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1089776) Verfasst am: 19.09.2008, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

wurde der verkauf der ikb schon angesprochen?

das war kein versehen, sondern korruption.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1089827) Verfasst am: 19.09.2008, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Die beiden Politiker kündigten ein gigantisches Rettungsprogramm für US-Banken an - nur so könne das Finanzsystem und "die gesamte amerikanische Wirtschaft" gerettet werden, sagte Bush. "Diese Maßnahmen erfordern es, eine beträchtliche Summe an Geld der Steuerzahler zur Verfügung zu stellen."

Der Staat wird für Hunderte Milliarden Dollar notleidende Kredite aufkaufen müssen, wenn die Finanzbranche gerettet werden soll. Nach Einschätzung von Richard Shelby, des republikanischen Senators des US-Bundesstaats Alabama, könnte der Plan eine Billion Dollar kosten.

Quelle

Das könnte eine geplante Geschichte sein, Umverteilung in die Hände der Banker, auf kosten der Steuerzahler.
Interessanterweise wird die 'Fed' in den meisten Pressetexten als Staatsbank angesehen, dabei sind Privat-Banken deren Eigentümer.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1089830) Verfasst am: 19.09.2008, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

wallstreet-online.de: Die Notenbank Federal Reserve gewährt AIG zu strengen Konditionen einen dringend benötigten Kredit von 85 Milliarden Dollar (60 Mrd Euro). Im Gegenzug übernimmt sie die Kontrolle beim größten amerikanischen Versicherungskonzern.

Financial Times Deutschlad: Die US-Regierung hat den größten Versicherer des Landes American International Group (AIG) verstaatlicht. Um den schwer angeschlagenen Konzern vor dem Kollaps zu bewahren, gewährt die Regierung einen Kredit von bis zu 85 Mrd. $ und übernimmt im Gegenzug einen Anteil von 79,9 Prozent.
Das bestätigte die Notenbank Fed am Dienstagabend in Washington.


Die FTD sieht die 'Fed' als Teil des Staates an, was sie aber eben nicht ist.


so wie ich das verstanden habe BÜRGT aber der Staat bei der FED für die Zuschüsse,
muß als eintreten wenn die Rückzahlung ausfällt - ist an möglichen Gewinnen aber wohl
eher nicht beteiligt zwinkern

Genial, so ein Dukatenesel wovon nur wenige profitieren aber viele bezahlen müssen.
Sowas geniales gibt man nicht freiwillig auf, da kann man annehmen das so mancher [Krieg,9/11,..] zu dessen Aufrechterhaltung geschaffen wird...
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AXO
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Beitrag(#1089851) Verfasst am: 19.09.2008, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:


Das könnte eine geplante Geschichte sein, Umverteilung in die Hände der Banker, auf kosten der Steuerzahler.


Smilie hast du bei intensiver Betrachtung der Dinge den Eindruck als würden die Protagonisten der Weltbühne
tatsächlich PLANVOLL vorgehen?
Die Umverteilung ist ein alter Hut und ergibt sich aus nichts anderem las dem Aspekt ->>> wir machen was
wir schon immer gemacht haben - hat ja immer geklappt und wer auch immer dabei auf die Fresse fällt,
hats halt nicht geschafft Schulterzucken

Der PUNKT an dem es Zeit ist alte Zöpfe radikal abzuschneiden wird doch eh regelmäßig verpasst zwinkern
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Beitrag(#1089893) Verfasst am: 19.09.2008, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:


Das könnte eine geplante Geschichte sein, Umverteilung in die Hände der Banker, auf kosten der Steuerzahler.


Smilie hast du bei intensiver Betrachtung der Dinge den Eindruck als würden die Protagonisten der Weltbühne
tatsächlich PLANVOLL vorgehen?

Teilweise, prinzipiell, ja. Es scheinen nur noch zu viele 'mitspielen' zu wollen was das ganze etwas chaotisch erscheinen lässt.
Das Ergebnis der "Bankenkrise" der 30er war ja eine erhebliche Minimierung der Anzahl der Banken, also eine Machtkonzentrierung. Diejenigen Banken die jetzt durchkommen werden dann andere schlucken, die fangen ja jetzt schon damit an.

Zitat:
Der PUNKT an dem es Zeit ist alte Zöpfe radikal abzuschneiden wird doch eh regelmäßig verpasst zwinkern

Naja, die verzögern mit dem aktuellen Steuerverbrennen für die Banker ja nur etwas unvermeidliches, der Zinseszinsberg oder das ewig wachsen wollende Wirtschaftssystem (in einer endlichen Welt) wird bald nicht mehr abzutragen sein...
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Beitrag(#1089899) Verfasst am: 19.09.2008, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:

wallstreet-online.de: Die Notenbank Federal Reserve gewährt AIG zu strengen Konditionen einen dringend benötigten Kredit von 85 Milliarden Dollar (60 Mrd Euro). Im Gegenzug übernimmt sie die Kontrolle beim größten amerikanischen Versicherungskonzern.

Financial Times Deutschlad: Die US-Regierung hat den größten Versicherer des Landes American International Group (AIG) verstaatlicht. Um den schwer angeschlagenen Konzern vor dem Kollaps zu bewahren, gewährt die Regierung einen Kredit von bis zu 85 Mrd. $ und übernimmt im Gegenzug einen Anteil von 79,9 Prozent.
Das bestätigte die Notenbank Fed am Dienstagabend in Washington.


Die FTD sieht die 'Fed' als Teil des Staates an, was sie aber eben nicht ist.


so wie ich das verstanden habe BÜRGT aber der Staat bei der FED für die Zuschüsse,
muß als eintreten wenn die Rückzahlung ausfällt - ist an möglichen Gewinnen aber wohl
eher nicht beteiligt zwinkern

Genial, so ein Dukatenesel wovon nur wenige profitieren aber viele bezahlen müssen.
Sowas geniales gibt man nicht freiwillig auf, da kann man annehmen das so mancher [Krieg,9/11,..] zu dessen Aufrechterhaltung geschaffen wird...


eine bloße Annahme berechtigt aber m.E. nicht zur Beschuldigung.
Klar nimmt jeder mit was er kriegen kann - ein tatsächliches Verbrechen sollte aber JEDEM
Beschuldigten absolut zweifelsfrei nachgewiesen werden können.
Die reine Determination der Ereignisse berechtigt m.E. nicht zur Verurteilung - uns ist nicht
bekannt ob die Betreffenden sich zu jeder Zeit der Folgen ihrer Aktion bewußt waren.

allein DAS würde Planmäßigkeit unterstellen und beweisen und dafür scheinen mir nach wie
vor die Leutz denen das gern angedichtet wird als erheblich zu blöd.
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Beitrag(#1089907) Verfasst am: 19.09.2008, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:


Das könnte eine geplante Geschichte sein, Umverteilung in die Hände der Banker, auf kosten der Steuerzahler.


Smilie hast du bei intensiver Betrachtung der Dinge den Eindruck als würden die Protagonisten der Weltbühne
tatsächlich PLANVOLL vorgehen?

Teilweise, prinzipiell, ja. Es scheinen nur noch zu viele 'mitspielen' zu wollen was das ganze etwas chaotisch erscheinen lässt.
Das Ergebnis der "Bankenkrise" der 30er war ja eine erhebliche Minimierung der Anzahl der Banken, also eine Machtkonzentrierung. Diejenigen Banken die jetzt durchkommen werden dann andere schlucken, die fangen ja jetzt schon damit an.


woraus schließt Du das irgendwer von all denen tatsächlich RAFFT was er tut?

Zitat:

Zitat:
Der PUNKT an dem es Zeit ist alte Zöpfe radikal abzuschneiden wird doch eh regelmäßig verpasst zwinkern

Naja, die verzögern mit dem aktuellen Steuerverbrennen für die Banker ja nur etwas unvermeidliches, der Zinseszinsberg oder das ewig wachsen wollende Wirtschaftssystem (in einer endlichen Welt) wird bald nicht mehr abzutragen sein...


logisch - das Fiasko MUß eintreten - völig egal ob jetzt oder irgendwann.
Wer die derzeitige beinahekatastrophe nicht als Schuß für den Bug begreift - sofern sie
nicht zur wirklichen katastrophe wird - dem ist nun wirklich nix mehr zu helfen noch irgendwas zu raten.
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