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Ist das eine unmoralische Frage ?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#1086047) Verfasst am: 14.09.2008, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
[...]So wisse denn: eine Revolution ist eine schaurig-erhabene Angelegenheit und für Außenstehende so was wie eine Sphynx. Bei der Franz. Revolution war das übrigens recht ähnlich. Das Guilletonieren war schließlich gar öffentlich, für jedermann also erkennbar und dennoch ließ die Begeisterung der Massen nicht nach.

Es war Dein rückblickendes Urteil als Aussenstehender, daß die Stalin-Ära (und nicht etwa Revolutionen) etwas Erhabenes an sich habe. Dich schaudert vor der angedichteten Erhabenheit dieser Schreckenszeit.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1086054) Verfasst am: 14.09.2008, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


La "Grande Nation", der "heilige Marxismus-Leninsmus" (mit der Oisris-Pharao-Mumie von Lenin)

Agnost


Die Kaplan reicht allerdings nicht an Seth ran. zwinkern


Nein die hat den Lenin ja auch nur angeschossen, medizinisch unterversorgt hat ihn ja dann sein Generalsekretär.

Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1086147) Verfasst am: 14.09.2008, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ein entsprechender Nachweis wäre hier durchaus angebracht.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1086217) Verfasst am: 14.09.2008, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
@Axo: lies mal das Buch "mein Kampf", daraus geht deutlich u.a. Folgendes hervor: Hitler und seine Konzerne waren überaus stark an dem Öl im Kaukasus sowie dem Getreide der Ukraine interessiert.
Ein Bündnis mit der SU schloss sich daher kategorisch aus.


Ich dachte - mein Kampf darf man gar nicht lesen skeptisch
und wüßte auch nicht was sich aus nem Buch heraus kategorisch ausschließen sollte.
Das Leben ist nunmal trotz reichhaltiger Möglichkeiten kein WünschDirwas und wenn
sich ergibt das was anderes als der ursprüngliche Wunsch derzeit vernünftiger und realisierbarer ist,
dann wird halt gemacht was geht anstatt alles aufs Spiel zu setzen um zu wollen was NICHT geht.
Klar is sowas mit nem kleingeistigem Gernegroß der in seine eigenen Ideen derart verliebt war wie Hitler
nicht zu machen gewesen,
indem wir hier von - was wäre gewesen wenn - reden brauchen wir aber darauf keine Rücksicht zu nehmen.
Es war schließlich wie es war, WEIL der Gernegroß auf Kosten aller - SO nicht mögliches mit aller Gewalt probieren wollte zwinkern
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1086224) Verfasst am: 14.09.2008, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Etwas schwurbelnd, dein Text, doch das ist ja mal nix Neues - bei dir. (dein Text passt nicht so recht zu meinem Zitat, stattdessen windest du einen Art Kranz und garnierst ihn gar mit Girlanden)
Das Buch "Mein Kampf" (es sind 2 Bücher) besitze ich nicht, ich las es in der Deutschen Bibliothek. Ausleihbar ist es nicht.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1086225) Verfasst am: 14.09.2008, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Ich dachte - mein Kampf darf man gar nicht lesen skeptisch
wo hast du das denn her?
Zitat:
In Deutschland darf Mein Kampf laut einem Urteil des Bundesgerichtshofes antiquarisch vertrieben werden (BGHSt 29, 73). Auch der Besitz des Buches ist legal..
Man muss nur eine Lizenz(zum drucken) vom Freistaat Bayern erhalten(die sind im Besitz der Urheberrechte). Einziges Manko ist das selbiger Freistaat diese normalerweise nicht rausrückt wenn es sich um eine unkommentierte vollständige Fassung handelt(müsstest dir halt aus mehreren kommentierten Fassungen zusammensuchen)
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1086229) Verfasst am: 14.09.2008, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Das Buch "Mein Kampf" (es sind 2 Bücher) besitze ich nicht, ich las es in der Deutschen Bibliothek. Ausleihbar ist es nicht.


Kunststück.
In der DB ist nichts ausleihbar.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1086237) Verfasst am: 14.09.2008, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Wer sagt das? Das wär mir neu.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1086242) Verfasst am: 14.09.2008, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Wer sagt das? Das wär mir neu.

Die Benutzungsordnung der DB. Es ist allerdings möglich sich Bücher an andere Bibliotheken ausleihen zu lassen und dort zu lesen. Die Ordnung gilt so seit mehr als 10 Jahren.
_________________
"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1086244) Verfasst am: 14.09.2008, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Etwas schwurbelnd, dein Text, doch das ist ja mal nix Neues - bei dir. (dein Text passt nicht so recht zu meinem Zitat, stattdessen windest du einen Art Kranz und garnierst ihn gar mit Girlanden)


Na so richtig versteh ich jetz nicht was für Dich daran schwurbelnd ist.
Das anderes möglich war als gemacht wurde, haben wir doch diskutiert und sind uns darüber auch weitestgehend einig denke ich.
Das m.E. die größten Fehler in einer schwurbelnden Rassenhassideologie lag welche aus Verschwörungstheorien
gebastelt wurde habe ich gesagt und dementsprechend ist Dein Einwurf das der Inhalt vom mein Kampf
ein Bündnis mit der SU ausschloss m.E. bei Erwägung desselben gegenstandslos - weil im wesentlichen
das Buch selbst der gravierende Fehler war - bzw. der Kopf welchen es entsprang.

Was außerdem eventuelle "Ansprüche" an Bodenschätzen und landwirtschaftlichen Erträgen anderer Regionen
anbelangt isses doch eh blödsinnig die "mit Feuer und Schwert" zu beanspruchen, wenn das über Wirtschaftsstrukturen
viel einfacher möglich ist.
Die USA machen schließlich seid 45 vor wie sowas geht - völlig ohne das es nötig ist den Leuten das
mittels terretorialer Grenzverschiebungen direkt unter die Nase zu reiben und ihen wiederstand zu provozieren.
Wenn z.B. der Plan die Ukraine zur Nahrungsgewinnung zu nutzen hätte aufgehen sollen wäre das auch
nicht ohne Entwicklung der landwirtschaftlichen Produktionsmethoden gegangen und wenn man Knowhow
und Technologie dazu eh mitbringen muß, dann ist man wenn mans gleich so macht sowieso überall gern
gesehen und dann hat auch keiner was dagegen wenn man die erwirtschafteten Überschüsse einsteckt,
völlig ohne das man sich das entsprechende Terretorium vorher mit militärischen Aufwand einverleiben muß.
Nach der Wende in der DDR z.B.hat die hiesige landwirtschaftliche Kooperative sich zur Holding umstrukturiert
so die Zerschlagung vermieden und zu einem im BRD-Maßstab Landwirtchaftsriesen und regional größtem
Arbeitgeber aufgestiegen.
Als die ihre alte DDR-Technik gegen neueres Material ausgetauscht haben, haben sie den ganzen Krempel
samt Wartungspersonal und IntensivierungsKnowhow zu nem ukrainischen Partnerbetrieb verfrachtet und
waren damit über Laufzeit x an deren Erträgen gewinnbringend beteiligt.
Zumindest bei mir hat das schon zu Assoziationen mit Hitlers Vorstellungen geführt - nur eben ohne Krieg,
sondern in Form von Entwicklungsknowhow- und Technik realisiert was dort freudig willkommen war.

Meinst Du nicht das genau das selbe auch damals schon möglich gewesen wäre?
Das Krupp anstatt Panzer auch Traktoren und Pflüge hätte bauen können, welche man statt ersterer nach
Russland verfrachtet?
Das man das landwirtschaftliche Effektivität hätte in der Folge in ebenso schwindelnde Höhen hätte treiben
können wie seinerzeit die der Militärtechnik?
Das alle Beteiligten daran mindestens genauso gut verdient hätten wie als Kriegszulieferer - nur das man
dafür keine Leute hätte totschießen und unglaubliche Mengen technischer Leistung vernichten brauchen,
sondern Leute satt gemacht und geschaffenes weiterentwickelt hätte statt zu zerstören?

meinst du nicht Das bei nem Bündnis der ideologisch recht nahen Strukturen in SU und Deutschland,
"Väterchen Stalin" ein Einsehen gehabt und die - dann - Entwicklungshelfer friedlich und zum Nutzen
aller Beteiligten ins Land gelassen hätte um die Wirtschaft mittels deutschem Knowhow zu reformieren
und damit die dort volkseigenen Strukturen zum Wohle aller Sowjetbürger zu entwickeln?,
wie das im Prinzip lange vor ihm Katharina die Große mit der Ansiedlung der Wolgadeutschen auch schon versucht hat?

und wenns Stalin ebensowenig wie Hitler gemacht hätte/hat - is das doch nur ein Beweis mehr dafür,
was wenige ideologisch vernagelte Querköpfe in der ganzen Welt zum Schaden und auf Kosten aller
anrichten konnten und können indem sie nichts weiter im Sinn haben als sich aneinander ihr Mütchen zu kühlen
und isch persönlich mächtig zu fühlen.
Den MUT die Menschen in ihren Ländern gemeinsam "groß und stark" zu machen aber nur selten aufbringen.

Egal was man von Hilter sonst halten kann - diesen Mut ein Volk zur Einigkeit und zur Größe zu motivieren
hat er aufgebracht und damit eine schier unfassbare Kraft entfesselt der ganz Europa nichts vergleichbares
entgegenzusetzen hatte,
welche er aber leider zu dem nutzte was die Geschichte darüber zu sagen weiß -> zerstörerisch,
wo sie genauso auch schöpferisch hätte sein können.

jeder KANN halt nur so denken und handeln wie er selbst es versteht Schulterzucken
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Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1086249) Verfasst am: 14.09.2008, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Alles schön und gut, aber D hatte kein Erdöl, das wichtigste "Schmiermittel" einer modernen Industriegesellschaft. Wer kein Öl besitzt, der ist nicht wirklich souverän dran, autonom schon mal garnicht. Deswegen reichte es den Nazis und dem Kapital nicht, nur Fertigprodukte zu verkaufen.
Staat und Kapital wollten nicht von Außen in irgendeiner Weise erpreßbar sein.
Dies ist übrigens etwas, was auch den heutigen Staat und Kapital auch in D recht mächtig umtreibt.
Daher auch die Einmischung des deutschen Staates in die Kaukasusregion.
Weiterhin ist anzumerken, dass D seine Ölabhängigkeit von Außen nicht nur durch Bohrrechte und Raffinerienaufkauf
seiner Konzerne, sowie festgelegter Handelsabkommen "abmildert", sondern auch durch einen wohldosierten Ölimport an möglichst viele Länder aufsplittet.
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AXO
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Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1086254) Verfasst am: 14.09.2008, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Ich dachte - mein Kampf darf man gar nicht lesen skeptisch
wo hast du das denn her?
Zitat:
In Deutschland darf Mein Kampf laut einem Urteil des Bundesgerichtshofes antiquarisch vertrieben werden (BGHSt 29, 73). Auch der Besitz des Buches ist legal..
Man muss nur eine Lizenz(zum drucken) vom Freistaat Bayern erhalten(die sind im Besitz der Urheberrechte). Einziges Manko ist das selbiger Freistaat diese normalerweise nicht rausrückt wenn es sich um eine unkommentierte vollständige Fassung handelt(müsstest dir halt aus mehreren kommentierten Fassungen zusammensuchen)


na dann hab ich mich wohl geirrt - lesen werd ichs trotzdem nicht zwinkern
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rk72
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Beiträge: 2462

Beitrag(#1086256) Verfasst am: 14.09.2008, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
@Axo: lies mal das Buch "mein Kampf", daraus geht deutlich u.a. Folgendes hervor: Hitler und seine Konzerne waren überaus stark an dem Öl im Kaukasus sowie dem Getreide der Ukraine interessiert.
Ein Bündnis mit der SU schloss sich daher kategorisch aus.


Ich dachte - mein Kampf darf man gar nicht lesen skeptisch


Doch, schon. Das "Problem" liegt an den Urheberrechten und die hat Bayern geerbt. Und Bayern gibt nicht sein Ok zum Druck des Buchs. In Deutschland dürfen also keine Bücher verkauft werden die nach 1945 gedruckt wurden, weil sie gegen das Urheberrecht verstößen würden. In Deutschland kriegen die Verlage nicht die Erlaubnis, und aus dem Ausland darf man keine importieren, da ohne Erlaubnis gedruckt. Somit ergibt sich, daß Deutschland frei von dem Buch "Mein Kampf" ist. Die alten Bücher bis 45 dürfen aber verkauft werden. Da aber Bücher 70 Jahre nach dem Ableben des Autors frei werden, dürfen ab 2015 auch in Deutschland die Bücher gedruckt werden.


Zitat:
und wüßte auch nicht was sich aus nem Buch heraus kategorisch ausschließen sollte.
Das Leben ist nunmal trotz reichhaltiger Möglichkeiten kein WünschDirwas und wenn
sich ergibt das was anderes als der ursprüngliche Wunsch derzeit vernünftiger und realisierbarer ist,
dann wird halt gemacht was geht anstatt alles aufs Spiel zu setzen um zu wollen was NICHT geht.
Klar is sowas mit nem kleingeistigem Gernegroß der in seine eigenen Ideen derart verliebt war wie Hitler
nicht zu machen gewesen,


Das ich dir mal zustimme, wer hätte das gedacht.

Peter spinnt sich da wieder mal etwas zusammen. Da ist ein Teil Wahrheit dabei und jede Menge Ideologie.
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Wraith
diskordianischer Papst



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Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1086259) Verfasst am: 14.09.2008, 13:51    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
In Deutschland kriegen die Verlage nicht die Erlaubnis, und aus dem Ausland darf man keine importieren, da ohne Erlaubnis gedruckt. Somit ergibt sich, daß Deutschland frei von dem Buch "Mein Kampf" ist.

Jein. In GB und den USA dürfen die Dinger vollkommen legal nachgedruckt werden. Die Bücher dürfen zwar nicht gewerblich nach Deutschland eingeführt werden, aber ein dort erworbenes Privatexemplar ist kein Problem. Größere Buchhandlungen haben häufig auch Exemplare auf Deutsch vorrätig.

rk72 hat folgendes geschrieben:

Somit ergibt sich, daß Deutschland frei von dem Buch "Mein Kampf" ist.

Das ist Quatsch.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1086262) Verfasst am: 14.09.2008, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:

Somit ergibt sich, daß Deutschland frei von dem Buch "Mein Kampf" ist.

Das ist Quatsch.


Wenn du schon widersprichst, dann solltest du auch die Sätze davor beachten. Wenn ich schreibe, daß alte Bücher verkauft werden dürfen und später, daß Deutschland frei von dem Buch "Mein Kampf" ist, was kann ich damit meinen? Deutschland oder deutsche Buchhandlungen? Du solltest nicht alles ganz wörtlich nehmen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1086263) Verfasst am: 14.09.2008, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Alles schön und gut, aber D hatte kein Erdöl, das wichtigste "Schmiermittel" einer modernen Industriegesellschaft. Wer kein Öl besitzt, der ist nicht wirklich souverän dran, autonom schon mal garnicht. Deswegen reichte es den Nazis und dem Kapital nicht, nur Fertigprodukte zu verkaufen.


Schon klar - nur das man von alters her nunmal untereinander das jeweilig benötigte austauschen kann,
was Sinn aller Wirtschaft ist. Knowhow und Technologie gegen Energie und Rohstoffe zu tauschen
hätte doch für alle Beteiligten Sinn gemacht und wäre in einem dann Großdeutschen Reich ja auch nicht
anders gehandhabt worden.

Zitat:

Staat und Kapital wollten nicht von Außen in irgendeiner Weise erpreßbar sein.


Nationalsozialismus eben Mit den Augen rollen Ich sagte ja ->>> böses Buch - böses Ergebnis.
Das Kapital hingegen weiß das es ohne vielfältige Abhängigkeiten nicht geht und es
umso sicherer im Sattel sitzt je verflochtener die sind. Außerdem war es ja nicht nur
nationales Kapital das Hitler finanziert und an seinem Vorgehen profitiert hat - die
nationale Unabhängigkeit war also eh nie was anderes als Selbstbetrug und profitiert
hat jeder bei allen Kriegsparteien der mit Kriegsnotwendigen Gütern gehandelt oder solche
produziert hat.
Auch hab ich ja an anderer Stelle schonmal erwähnt das Hitler m.E, mit dem Kapital
nicht viel am Hut hatte - sich aber "notgedrungenen" mit ihm einlassen mußte um seine
Ideologie auf den Weg zu bringen, da man ihn ohne die finanziellen Mittel dazu schon von
Anfang an gar nicht wahrgenommen, geschweige denn gewählt hätte - noch wärs ihm ohne
Kapital möglich gewesen diesen beispiellosen Wirtschaftsboom zu initieren.
Aus rein pragmatischer Sicht ist ihm nationales wie internationales Kapital erst in die Karre
gefahren als das was draus entstand zu mächtig wurde - mächtig genug um dem Kapital
selbst gefährlich werden zu können. Das Bild des reinen Handlangers welches sich aus der
rückwirkenden Betrachtung ergibt jedenfalls passt weder zur Ideologie, noch zum Verhalten,
noch zu Maßnahmen wie Börsenschließung, umfangreiche Enteignungen, staatliche Produktionsaufsicht usw.
Wenn er Handlanger war dann lediglich Handlanger derer die aus der ganzen Sache letztlich als Sieger
hervorgingen (und dabei ne Menge Kapitalkonkurrenz ausschalteten)
Eher siehts aber danach aus das er tatsächlich gemeint hat seine Sponsoren in der Folge linken
zu können, was aber vollständig in die Hose ging.

Zitat:

Dies ist übrigens etwas, was auch den heutigen Staat und Kapital auch in D recht mächtig umtreibt.
Daher auch die Einmischung des deutschen Staates in die Kaukasusregion.
Weiterhin ist anzumerken, dass D seine Ölabhängigkeit von Außen nicht nur durch Bohrrechte und Raffinerienaufkauf
seiner Konzerne, sowie festgelegter Handelsabkommen "abmildert", sondern auch durch einen wohldosierten Ölimport an möglichst viele Länder aufsplittet.


logisch - das ist ja was ich Sage - je verflochtender und dezentralisierter alles ist umso weniger anfällig.
Die anvisierten großdeutschen Strukturen jedenfalls hätte das Kapital auch seinerzeit schon nicht gebraucht.
Im Gegenteil behindern übersichtliche Strukturen es bei seinen Umtrieben und eine einzige riesige europäische
Zentralmacht hätte es in ihrem Einflußbreich auch mal eben über Nacht ganz schnell ausschalten können,
mit umso größerer Wirkung - je größer der vorher eroberte Einflußbereich war.

Dazu durfte es natürlich nicht kommen und dementsprechend wurde der frühere Günstling auch
unter nochmaliger Gewinnmitnahme eingebremst und in die Steinzeit gebombt.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1086267) Verfasst am: 14.09.2008, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
rk72 hat folgendes geschrieben:

Somit ergibt sich, daß Deutschland frei von dem Buch "Mein Kampf" ist.

Das ist Quatsch.


Wenn du schon widersprichst, dann solltest du auch die Sätze davor beachten. Wenn ich schreibe, daß alte Bücher verkauft werden dürfen und später, daß Deutschland frei von dem Buch "Mein Kampf" ist, was kann ich damit meinen? Deutschland oder deutsche Buchhandlungen? Du solltest nicht alles ganz wörtlich nehmen.

Immer noch Quatsch. Antiquariate fallen ebenfalls unter den Begriff Buchhandel.

Wenn man eine Sache sagt aber was ganz anderes meint, sollte man sich nicht wundern wenn Leute die Aussage als Quatsch bezeichnen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1086271) Verfasst am: 14.09.2008, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:


Das ich dir mal zustimme, wer hätte das gedacht.


weißte RK - ich bin mir sogar sicher das Du mir recht oft zustimmen tätest, wenn Du meine Texterei
zum einen öfters mal auch lesen würdest und zum anderen versuchen tätest sie etwas obkjektiver zu interpretieren Smilie

Zitat:

Peter spinnt sich da wieder mal etwas zusammen. Da ist ein Teil Wahrheit dabei und jede Menge Ideologie.


ist das nicht bei fast jedem so? Indem Du Dir aktuelle die Realität auf Basis Deiner aktuellen Erfahrungen
damit erklärst sind auch Deine Überlegungen dazu meißt ein Zirkelschluß,
wärend Du in der Rückbetrachtung - wie hier z.B. mangels eigener Erfahrungen (Prägung] erheblich objektiver sein kannst.
Die Leute allerdings die zu Zeiten die wir hier betrachten gelebt haben, konnten jeweils auch nur auf
den Zirkelschluß basierend handeln und empfanden z.B. von daher auch Menschenvernichtung als das normalste der Welt,
solange es sie selbst nicht betraf.

Eben drum versuch ich mich ja auch immer mal wieder zurückzulehnen und die aktuellen Dinge so zu betrachten,
wie sie ein zukünftiger Betrachter rückwirkend nur sehen und beurteilen könnte.
Deswegen differiert was wir beide über die aktuelle Realität denken auch teils erheblich.
Es ist m.E. völlig unmöglich zu sagen wer von uns beiden mit seiner Betrachtung rechter hat.
Du natürlich auf jedem Fall in dem Sinne wie man mit der Realität umgeht in welcher zurechtzukommen
man sich nunmal zumeist gezwungen fühlt.
Ich hingegen sehs aus der Sicht was die Leute damals hätten anders machen sollen/können indem sie
sich nicht ebenso mit dieser ihrer Realität arrangiert hätten um selbst und individuel damit klar zu kommen
und
was man heute anders machen könnte/sollte um nicht später mal von der Geschichte als ähnlich gnadenlos
selbstsüchtig betrachtet zu werden,
wo man doch eigentlich nur irgendwie mit der herrschenden Realität persönlich umgehen wollte ohne dabei
individuell aufs Maul zu fallen.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1086280) Verfasst am: 14.09.2008, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

@Axo, war de wieder fürn Unsinn verzppst. Die Konzerne gingen mit der NSDAP vielmehr Hand in Hand. Was meinst du wohl wer Hitler und Konsorte finanzierte, als er noch nicht an der Macht war? Wer wohl begünstigte maßgeblich deren Aufstieg?
Und noch was zum allgemeinen Verständnis. D war ein zukurzgekommener imperialistischer Staat. Die Wurzeln hierfür sind bis zum Dreißigjährigen Krieg zurückzuverfolgen. Die Welt war weitestgehend unter den Angloameikanern schon aufgeteilt. Das Deutsche Reich war nicht gewillt sich diesen Gegebenheiten und Abhängigkeiten zu beugen, wollte vielmehr Herr über Europa sein und danach möglichst noch mehr. "heute gehört uns D und morgen die ganze Welt"
Ein bloßer Handel mit der SU hätte Abhängigkeit von einem Handelspartner bedeutet, der sich weiß Gott nicht alles bieten ließ und der zunehmend wirtschaftlich erstarkte und dann immer weniger sich der Herrsucht der Nazis beugte.
Nicht mal jetzt reicht es den imp. Staaten "nur" Handel und Wandel mit Russland zu betreiben, nein, es soll möglichst klein gehalten werden, siehe Einmischung, sie es umkreisende Stützpunkte. Und warum? In Russland wird eine nationale Bourgeoisie hochgezogen, was den multinationalen Konzernen keineswegs schmeckt. Konkret: Wohl alle wichtigen Großfirmen in diesem Land besitzen eine 51% russische Mehrheit, was zwangsläufig die Herrschaft westlicher Monopole einschränkt. (wer mehr als 50% der Aktien inne hat, bestimmt nun mal, wo`s lang geht) Die Handelskonkurrenz kommt noch hinzu, sowie die Abhängigkeit der westl. "Wertegemeinschft" von R. Öl und Gas.
Übrigens auch der Weltkrieg I wurde maßgeblich geführt, um so durchzudrücken, wer den Daumen drauf hat. Der Unterschied zum Weltkrieg II war allerdings der, dass alle Kriegskombattanten sich als Räuber betätigten, es sich also um eine innerimperialistische Auseinandersetzung dieser Staaten handelte.
D schielte dabei auch auf die reichen Bodenschätze in Russland.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1086294) Verfasst am: 14.09.2008, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
Immer noch Quatsch. Antiquariate fallen ebenfalls unter den Begriff Buchhandel.


Soll ich dir etwas sagen? Ich dachte mir, daß das kommt. Ich hab den Satz sogar zuerst so formuliert: "Deutschland oder deutsche Buchhandlungen (Antiquariate mal ausgenommen)", aber ich dachte mir, daß wenn ich das so schreibe, dann wirst du glauben, daß ich dich für doof halte, da ich es extra schreibe. Denn nicht dumme Menschen würden es schon richtig verstehen daß alte Bücher nicht in Buchhandlungen verkauft werden, sondern in Antiquariaten. Ich meine, wenn einer schon schreibt, daß alte Bücher verkauft werden dürfen, aber die deutschen Buchhandlungen frei davon sind, dann würde ein nicht dummer Mensch da schon differenzieren und es richtig verstehen. Ich hab drei Antiquariate die ich immer wieder gerne besuche. Ich hab noch nie meiner Freundin gesagt, daß ich in die Buchhandlung gehe wenn ich im Antiquariat vorbeischaue will.

Aber gut, wenn du meinst, daß man für die Leute hier schreiben sollte als ob sie etwas dumm wären, dann werde ich es in Zukunft auch so machen. Ich werde es so wie für kleine Kinder erklären.

Also Wraith, die deutschen Buchhandlungen, mal ausgenommen Antiquariate, in denn aber nur alte Versionen verkauft werden, sind frei von dem Buch Mein Kampf, weil deutschen Buchhandlungen, mal ausgenommen Antiquariate, keine alten gebrauchten Bücher verkaufen, wobei damit keine kommentierten Ausgaben gemeint sind, die wiederum im deutschen Buchhandlungen, mal ausgenommen Antiquariate, verkauft werden, da sie nur neue Bücher verkaufen, aber nicht Antiquariate, da dort keine neue Bücher verkauft werden, das uns wiederum zu der Aussage zurückbringt, daß die deutschen Buchhandlungen, mal ausgenommen Antiquariate, in denn aber nur alte Versionen verkauft werden, frei von dem Buch Mein Kampf sind, weil deutschen Buchhandlungen, mal ausgenommen Antiquariate, keine alten gebrauchten Bücher verkaufen.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#1086301) Verfasst am: 14.09.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

rk72 hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:
Immer noch Quatsch. Antiquariate fallen ebenfalls unter den Begriff Buchhandel.


Soll ich dir etwas sagen? Ich dachte mir, daß das kommt. Ich hab den Satz sogar zuerst so formuliert: "Deutschland oder deutsche Buchhandlungen (Antiquariate mal ausgenommen)", aber ich dachte mir, daß wenn ich das so schreibe, dann wirst du glauben, daß ich dich für doof halte, da ich es extra schreibe. Denn nicht dumme Menschen würden es schon richtig verstehen daß alte Bücher nicht in Buchhandlungen verkauft werden, sondern in Antiquariaten. Ich meine, wenn einer schon schreibt, daß alte Bücher verkauft werden dürfen, aber die deutschen Buchhandlungen frei davon sind, dann würde ein nicht dummer Mensch da schon differenzieren und es richtig verstehen. Ich hab drei Antiquariate die ich immer wieder gerne besuche. Ich hab noch nie meiner Freundin gesagt, daß ich in die Buchhandlung gehe wenn ich im Antiquariat vorbeischaue will.

Aber gut, wenn du meinst, daß man für die Leute hier schreiben sollte als ob sie etwas dumm wären, dann werde ich es in Zukunft auch so machen. Ich werde es so wie für kleine Kinder erklären.

Also Wraith, die deutschen Buchhandlungen, mal ausgenommen Antiquariate, in denn aber nur alte Versionen verkauft werden, sind frei von dem Buch Mein Kampf, weil deutschen Buchhandlungen, mal ausgenommen Antiquariate, keine alten gebrauchten Bücher verkaufen, wobei damit keine kommentierten Ausgaben gemeint sind, die wiederum im deutschen Buchhandlungen, mal ausgenommen Antiquariate, verkauft werden, da sie nur neue Bücher verkaufen, aber nicht Antiquariate, da dort keine neue Bücher verkauft werden, das uns wiederum zu der Aussage zurückbringt, daß die deutschen Buchhandlungen, mal ausgenommen Antiquariate, in denn aber nur alte Versionen verkauft werden, frei von dem Buch Mein Kampf sind, weil deutschen Buchhandlungen, mal ausgenommen Antiquariate, keine alten gebrauchten Bücher verkaufen.

Also sind deutsche Buchhandlungen, wenn man von Buchhandlungen (genauer: Antiquariate und solche Buchhandlungen die keine Antiquariate sind) absieht, frei von Mein Kampf?
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
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Beitrag(#1086303) Verfasst am: 14.09.2008, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich könnte dir deine Frage beantworten, aber dafür würde ich garantiert eine Verwarnung kriegen.
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AXO
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Beitrag(#1086313) Verfasst am: 14.09.2008, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
@Axo, war de wieder fürn Unsinn verzppst. Die Konzerne gingen mit der NSDAP vielmehr Hand in Hand. Was meinst du wohl wer Hitler und Konsorte finanzierte, als er noch nicht an der Macht war? Wer wohl begünstigte maßgeblich deren Aufstieg?


meine Rede Peter - das bedeutet doch aber erstmal nur das, das Kapital (und keineswegs nur deutschesi)
in Hitlers Ideologie eine zukunftsträchige Anlage gesehen hat, welche sich für die Geldgeber ja auch erfüllte.
Das trifft doch aber keine Aussage über die Kehrseite der Medaille ->>> was Hitler selbst über diese
von uns wahrgenommene Verbindung dachte. Worte wie Taten lassen aber durchaus darauf schließen,
das er nicht gedachte die sich aus dieser Verbindung für ihn ergebende Verpflichtung, dem Kapital
die Füße zu lecken zu erfüllen gedachte.
Den Sponsoren hingegen waren die Worte und Taten (wie immer) völlig wurscht solange für sie die Kasse
klingelte - und als ihm diesbezüglich die Luft ausging weil die Russen seinen Armeen den Arsch versohlt
haben,
wurde der Rückzug aus diesem finanziellem Engagement eingeleitet und in die zukünftigen Sieger investiert,
die NICHT die Russen heißen sollten weils dort fürs Kapital nix zu holen gab - folglich mußte Amerika in den Krieg eintreten
und wiederrum gewinnträchtig hochgerüstet werden um letztlich als uneingschränkter Sieger aus der Sache hervorzugehen.
Über Hitlers eigene Absichten im eventuellen Erfolgsfall hingegen sagt das wiederum nichts aus,
aber viele Einzelheiten lassen drauf schließen das er - wie gesagt - seine Schuld beim internationalen
Kapital eben nicht zu begleichen und
vielmehr ein terretoriales Machtpotential anstrebte welches ihm problemlos erlaubt hätte im Erfolgsfall
seine Verpflichtungen zu canceln. Was Du siehst ist das Ergebnis des Nichterfolgsfalles - wenn Du aber
genauer hinsiehst war diese Folge lediglich aus Kapitalsicht widerspruchslos weil es den Geist den es
entfesselt hatte erfolgreich bremsen konnte. Den proklamieren und teils bereits durchgesetzten Absichten
Hitlers entsprach diese Allianz aber keineswegs. Er brauchte lediglich ihr Geld um SEINE Ziele durchusetzen
und gedachte sie solange verdienen zu lassen wie das zum erreichen dieser Ziele nötig war.

Zitat:

Und noch was zum allgemeinen Verständnis. D war ein zukurzgekommener imperialistischer Staat. Die Wurzeln hierfür sind bis zum Dreißigjährigen Krieg zurückzuverfolgen. Die Welt war weitestgehend unter den Angloameikanern schon aufgeteilt. Das Deutsche Reich war nicht gewillt sich diesen Gegebenheiten und Abhängigkeiten zu beugen, wollte vielmehr Herr über Europa sein und danach möglichst noch mehr. "heute gehört uns D und morgen die ganze Welt"


nach allem was wir über die auch damals schon gegebene internationale Grenzenlosigkeit des Kapitals wissen
ist das doch objektiv gesehn doch völliger Quatsch. Amerikanische Investoren (bekennender Anitsemit Henry Ford z.B. ist verbürgt)
und wer weis wer noch alles haben ebenso wie deutsches Kapital in Hitler Geld gesteckt - ideologische
und nationale Grenzen DÜRFEN dem möglichen Profit zuliebe nunmal keine Rolle spielen.

Was Du meinst ist doch lediglich die Farce fürs Volk und vielleicht ein paar nationalistische Militärs gewesen.

Klar hat sicher Hitler seinen Nationalismus selbst auch durchsetzen wollen - sich aber nicht drum geschert
bei wem er sich auf dem Weg dahin finanziell abhängig macht. Sofern er seine Finanziers nicht wie
von mir vermutet tatsächlich hätte linken wollen - hätte er völlig unmöglich von seiner eigenen Ideologie
überzeugt sein können - dafür wiederrum hat er sie aber viel zu überzeugend vertreten.

Zitat:

Ein bloßer Handel mit der SU hätte Abhängigkeit von einem Handelspartner bedeutet, der sich weiß Gott nicht alles bieten ließ und der zunehmend wirtschaftlich erstarkte und dann immer weniger sich der Herrsucht der Nazis beugte.

Wir sehen heute durchaus vielfach erprobte Mittel in der täglichen Anwendung wie man verhindert,
das die Menschen überhaupt wahr nehmen das sie ausgebeutet werden und Individualisierung
und Massenkonsum mit möglichst unterschiedlichensten fianziellen Möglichkeiten gehören defintiv
zu den Werkzeugen jegliche Einigkeit aus jeglichem Volk zu schleimen.
WER ist denn dann am Ende abhängig? Genau das war aber weder Hitlers noch seinerzeit grundsätzlich
deutsche Art - sondern das seid dem WK2 eingesetzte Erfolgskonzept der Amerikaner.
Globale Abhängigkeiten zwischen Handelspartnern hingegen gibts schon immer und die wären auch nicht
weniger geworden wenn man das Gebiet militärisch erobert hätte. Im Gegenteil eine Zwangsherrschaft
senkt die Produktivität und verringert/vernichtet den Profit.

Zitat:

Nicht mal jetzt reicht es den imp. Staaten "nur" Handel und Wandel mit Russland zu betreiben, nein, es soll möglichst klein gehalten werden, siehe Einmischung, sie es umkreisende Stützpunkte. Und warum? In Russland wird eine nationale Bourgeoisie hochgezogen, was den multinationalen Konzernen keineswegs schmeckt. Konkret: Wohl alle wichtigen Großfirmen in diesem Land besitzen eine 51% russische Mehrheit, was zwangsläufig die Herrschaft westlicher Monopole einschränkt. (wer mehr als 50% der Aktien inne hat, bestimmt nun mal, wo`s lang geht) Die Handelskonkurrenz kommt noch hinzu, sowie die Abhängigkeit der westl. "Wertegemeinschft" von R. Öl und Gas.


logisch - dafür hat maßgeblich Putin gesorgt. Die RUSSEN sinds die sich nicht abhängig machen lassen
wollen
und längst das Messer umgedreht haben und uns sukzessive Abhängig machen.
Die von mir hypothetisch angeregte Wechselwirkung mit Technlogie und KnowHowtransfer hätte
diese Abhängigkeit lediglich ausgewogener gestaltet und nichts sichert den Frieden mehr als ausgewogene
wirtschaftliche Abhängigkeit,
bei der keine der möglichen Parteien durch einen Krieg mehr gewinnen kann als sie gleichzeitig verliert.

Zitat:

Übrigens auch der Weltkrieg I wurde maßgeblich geführt, um so durchzudrücken, wer den Daumen drauf hat. Der Unterschied zum Weltkrieg II war allerdings der, dass alle Kriegskombattanten sich als Räuber betätigten, es sich also um eine innerimperialistische Auseinandersetzung dieser Staaten handelte.
D schielte dabei auch auf die reichen Bodenschätze in Russland.


Der WKII war der Wandel des Kapitals dahin auf nichts anderes als auf das zu verdienende Geld zu schielen.
Geräubert wurde auch da - wie aber auch heut noch hauptsächlich aus den Staatskassen der eigenen
Völker,
denen man das Kriegsmaterial profitbringend verkauft.
Inzwischen ist es infolge der Erfahrungen und der gigantischen Vermögen welche auf diese Weise bei
Einigen angehäuft wurden,
schon gar keinem mehr möglich auch nur zu vermuten das man mit schöpferischen statt zerstörerischen
Vorgehen erheblich mehr Geld und allseitigen Gewinn für alle Menschen machen könnte,
weil die Philosophie der seit- und bisher erfolgreichen Räuber nunmal inzwischen die ganze globale Wirtschaft dominiert.
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Peter H.
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Beitrag(#1086457) Verfasst am: 14.09.2008, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

@Axo: ich nenn dir jetzt mal ein Beispiel, woran du ersehen kannst, welchen wechselseitigen Einfluß Kapital und NSDAP zueinander hatten. Die SS plante die Vereinnahmung der Schweiz. Das entsprechende Unternehmen erhielt den Namen "Tannenbaum". Das deutsche Kapital war jedoch gegen die Besetzung der Schweiz, einfach weil dort entsprechende Gelder gelagert waren, sowie entsprechender Handel inkl. Umschlagplatz existierte.
Hitler und seine entsprechenden Funktionäre stoppten daher eine entsprechende Besatzung der Eidgenossenschaft. Die Ökonomie, also das Kapital, hatte Vorfahrt.
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AXO
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Beitrag(#1086534) Verfasst am: 14.09.2008, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
@Axo: ich nenn dir jetzt mal ein Beispiel, woran du ersehen kannst, welchen wechselseitigen Einfluß Kapital und NSDAP zueinander hatten. Die SS plante die Vereinnahmung der Schweiz. Das entsprechende Unternehmen erhielt den Namen "Tannenbaum". Das deutsche Kapital war jedoch gegen die Besetzung der Schweiz, einfach weil dort entsprechende Gelder gelagert waren, sowie entsprechender Handel inkl. Umschlagplatz existierte.
Hitler und seine entsprechenden Funktionäre stoppten daher eine entsprechende Besatzung der Eidgenossenschaft. Die Ökonomie, also das Kapital, hatte Vorfahrt.


ich habe diese zwangsläufigen Wechselwirkungen auch in meinen vorherigen Ausführungen nicht bestritten.
trotzdem birgt das keinerlei Aussage darüber wohin die Reise im ERFOLGSFALL gegangen wäre Schulterzucken

(logisch ist die Schweiz sicher und kann sich ihre Neutralität erlauben weil dort JEDER aller nur irgend
möglichen Beteiligten seine VERSICHERUNG gebunkert hat.
WER ist - "die" SS? Du redest von ein paar Flötenfränzen die ihrerzeit nicht nen hauch der Zusammenhänge
gerafft haben (konnten] von denen Du und ich und viele andere hier grad reden.
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Peter H.
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Beitrag(#1086565) Verfasst am: 14.09.2008, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Aber Axo, du weißt doch ganz genau, dass die SS Himmlers eine Mächtige Organisation war!
Wohin die Reise bei einem Erfolg der Faschisten geführt hätte? Nun die Konzerne hätten die eroberten Gebierte mächtig geplündert, was sie eh schon taten, aber dann ein wenig später vermasselt bekamen.
Arbeitsklaven hätten zudem für einen Gotteslohn weiterhin für sie arbeiten müssen, was ja gleichfalls temporär geschah. Wie kannst du das eigentlich nur fragen? Das ist mir offensichtlich ein Rätsel.
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AXO
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Beitrag(#1086859) Verfasst am: 15.09.2008, 06:27    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Aber Axo, du weißt doch ganz genau, dass die SS Himmlers eine Mächtige Organisation war!

Eben - welchen Sinn sollte es denn machen eine neue geradezu religös formierte hirachische
Organsiation quasi aus dem Boden zu stampfen (und aus dem einfachen Volk zu rekrutieren),
wenn diese dann doch nur die etablierten chaotisch-selbstorganisierenden kapitalistischen
Strukturen hätte bedienen sollen? Es dürfte doch nun wirklich offensichtlich sein das
alles was die Nazis machten auf komplette Dominanz ALLER gesellschaftlichen Bereiche hinaus lief.
Diese Dominanz hatte das Kapital aber bereits - seinerzeit wie heute immer noch,
wozu sollte es sich selbst einen mächtigen unberechenbaren Konkurrenten in der Gesellschaft schaffen?
Das die Interessen im Fall Schweiz anders lagen als die des Kapitals sagst Du doch selbst
und das sich in diesem Fal die Kapitalinteressen noch durchgesetzt haben sagt doch nicht
das geringste darüber aus das sie sich immer durchgesetzt hätten - oder?
Wie Hitler mit anderen -> nicht mehr benötigten Handlangern - verfahren ist, ist doch bekannt.

Zitat:

Wohin die Reise bei einem Erfolg der Faschisten geführt hätte? Nun die Konzerne hätten die eroberten Gebierte mächtig geplündert, was sie eh schon taten, aber dann ein wenig später vermasselt bekamen.
Arbeitsklaven hätten zudem für einen Gotteslohn weiterhin für sie arbeiten müssen, was ja gleichfalls temporär geschah. Wie kannst du das eigentlich nur fragen? Das ist mir offensichtlich ein Rätsel.


Es ist Dir nur ein Rätsel weil Du - was ja auch üblich so ist - lediglich das geschichtlich Beobachtete auf den Erfolgsfall hochrechnest.
Die Nazis selbst hingegen wähnten sich und waren nach ihrem Selbstverstänis lediglich auf dem Weg.
Worin sie sich mit den anderen Sozialisten ja nun wirklich nichts nahmen. Sie haben lediglich die Kuh die
sie aufgebaut hat nicht geschlachtet sondern benutzt um ihre rassistischen Expansionsziele voranzutreiben,
wärend die Sozialisten in der SU erstmal implodiert sind als die ihre Kapitalisten-kuh "geschlachtet"
und damit ihrer Wirtschaft erstmal den Saft abgedreht haben - Du ja selbst ausgeführt hast.

Neenee Peter sosehr ich auch den irren Mordgreul auf Basis einer rassistischen Verschwörungstheorie
zutiefst verabscheue - für bloße Handlanger des Kapitals waren sie diesem gegenüber bereits viel
zu schnell - viel zu mächtig. Das die Kapitalisten sie als Handlanger wähnten solange ihre Kassen klingelten
und das deswegen diese Betrachtung der geschichtlichen Sieger auch von der Nachwelt übernommen wurde,
sagt nicht das geringste darüber aus was die Nazis selbst -> wähnten und vielleicht gemacht -> hätten.
Das Dir solche Betrachtungen fern liegen, liegt einfach nur daran das Du "das Kapital" als irgend etwas
übermächtiges betrachtest, wärend es lediglich eine lockere Ansammlung von Glücksrittern verschiedenster
Coleur ist - lediglich im Profitstreben vereint - und auch zerstritten wenn das jeweils individuellen Interessen
nützlicher ist.
Was hätte dieser "Haufen" trotz all seines Geldes dem uneingschränkten Gewalt-Macht-Monopol der Nazis
entgegenzusetzen gehabt wenn er das Ziel der nächsten "Säuberungswelle" gewesen und in den KZ verschwunden wäre?
Das die Machtmittel - und Infrastruktur dazu geschaffen waren ist völlig unbestreitbar und das, das Volk nahezu
geschlossen hinter den Nazis stand ebenso. Was also hätte sie aufhalten sollen nachdem die militärischen
Ziele erreicht worden wären? Welchen Grund hätten sie noch gehabt irgendwen der ihnen die uneingeschränkte
Macht streitig machen könnte neben sich zu dulden?

Klar hat die spätere soz. Propaganda zur eigenen Machtfestigung die Nazis zu Handlangern des Kapitals
abgestempelt,
wärend das Kapital selbst sie zu Irren abgestempelt hat um die eigene Beteiligung zu vertuschen und den
mit ihnen gemachten Reibach nicht in Frage stellen zu lassen.
Beides sind aber nunmal die Betrachtungen derer die ein Interesse dran hatten das die Allgemeinheit das so
betrachtet.
Die damalige Realität und die tatsächliche Machtverteilung spricht aber nunmal dagegen das dies restlos der Wahrheit entspricht.
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Peter H.
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Beitrag(#1086897) Verfasst am: 15.09.2008, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

Axo, die Nazis waren keine Handlanger des Kapitals, sondern deren Interessenvertreter. Es ist abwegig einen Interessenkonflikt zwischen diesen beiden hineinzudeuten bzw. zu konstruieren.
Man sehe es doch mal so:ist das Kapital stark, insbesondere jedoch die Monopole, dann wird die Wirtschaftskraft des Landes gestärkt. Ist die Wirtschaftskraft gestärkt, dann die des Landes. Je mächtiger das Land, desto mehr Einfluss kann der Staat auf das Weltgeschehen nehmen. Folglich ist die Stärkung von beiden, auch ein wechselseitiger Nutzen.
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Beitrag(#1086925) Verfasst am: 15.09.2008, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Axo, die Nazis waren keine Handlanger des Kapitals, sondern deren Interessenvertreter. Es ist abwegig einen Interessenkonflikt zwischen diesen beiden hineinzudeuten bzw. zu konstruieren.
Man sehe es doch mal so:ist das Kapital stark, insbesondere jedoch die Monopole, dann wird die Wirtschaftskraft des Landes gestärkt. Ist die Wirtschaftskraft gestärkt, dann die des Landes. Je mächtiger das Land, desto mehr Einfluss kann der Staat auf das Weltgeschehen nehmen. Folglich ist die Stärkung von beiden, auch ein wechselseitiger Nutzen.


Zu all dem braucht das Kapital aber keine Nazis als "Interessenvertreter" - das klappt jetzt ja auch
und ohne Gewaltherrschaft sogar produktiver=profitbringender.
Es ist aber andersrum zweifelsfrei das Sozialismus im Namen der Ideologie nicht nur ne pure
Mogelpackung war um das Volk zu verarschen - da nach der Machtergreifung tiefgreifende
seinerzeit einmalige Reformen in Angriff genommen wurden welche vor allem der breiten Masse
- vor allem auch den Proletariern zugute kamen = Kapitalinteressen eindeutig widersprachen.
Der breite Rückenhalt in der Bevölkerung kam nicht einfach von ungefähr und auch Propaganda
zieht nur soweit wie sie skuzessiv mit Taten hinterlegt wird - was auch in großem Umfang erfolgte.
Klar kann man heute sagen das dies alles nur der Kriegsvorbereitung diente - was aber erheblich
zu kurz gegriffen ist,
weil der Krieg wiederum letztlich vor allem dazu diente die bisherigen Leistungen und den künftig
versprochenen Wohlstand für alle Deutschen auf Kosten der Versklavung der umliegenden Völker
zu Refinanzieren und künftig zu erwirtschaften. Das Kapital hat dabei mitverdient weil es den
Anschub finanziert hatte - was aber nach wie vor nicht aussagt das dies nach dem Willen der Machthaber
hätte immer so bleiben sollen. Die Propaganda sprach diesbezüglich jedenfalls ne andere Sprache
und muß dementsprechend auch keine pure Mogelpackung gewesen sein - zumal sukzessive
Einschränkungen für das Kapital erfolgten so wie die Machtdominanz wuchs und die Kapitalisten
welche ihre Geldmacht noch heute auf ehemaligen Kriegsgewinnen basieren im wesentlichen
Günstlinge des Systems waren und nicht umgekehrt wie Du unterstellst. Den Machtapparat
wahlweise zu begünstigen und ebenso auch umzubringen wer nicht spurt hatten sie jedenfall längst
errichtet und kein Geld der Welt hätte Kapitaleigner mehr davor retten können plötzlich enteignet
und hingerichtet zu werden - wie das ja entsprechend der abstrusen Rassenideologie nach
bereits vorher auch anderen schon ergangen war.
Die einzige chance für das internationale Kapital das Blatt noch zu wenden war die Gegner hochzurüsten
um den Machtapparat mittels gewonnenem Krieg zu zerschlagen.
Intern wäre das bereits längst unmöglich gewesen - was auch die tatsächlichen Machtverhältnisse klar
vor Augen führt.
Innerhalb Deutschlands war das Kapital längst von Gnaden/Ungnaden des Systems abhängig,
was die unterstellte umgekehrte Interessenvertretung absolut unsinnig weil gegenstandslos macht.

Inwiefern sollte es einer Interessenvertretung dienen sich einen Machtapparat hochzuzüchten
dem man dann selbst auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist? Geschockt
Neenee Peter - wenn ich mir die Meinung gebildet habe, das Stalinisten und Faschisten ideologisch
recht nahe waren,
dann hat das schon recht tiefe Ursachen. Die Faschisten haben sich lediglich des Kapitals und dessen
Wirtschaftmacht bedient während die anderen Sozialisten beides abgeschafft haben
und gedachten ihr Heil in der agressiven Expansion auf Kosten anderer Völker zu suchen,
während die die Nichtnational - Sozialisten (zumindest nach dem Krieg) auf friedliche (vernünftige!!!)
internationale Kooperation setzten.
Das wars aber auch schon mit wesentlichen Unterschieden - so gravierend die auch in ihren
jeweiligen Auswirkungen auch gewesen sein mögen.
Wenn die Nazis ebenfalls ideologisch nichtnurnational unterwegs gewesen wären und ihren
dominierenden Machtapparat benutzt hätten um mit Stalin zu paktieren anstatt zu versuchen
die SU zu erobern wären die Unterschiede kaum noch vorhanden gewesen - weil alle Mittel zur
Verfügung standen die deutschen Kapitalisten auszuhebeln und was die nach menschlichen
ermessen mit nicht zu entschuldigenden Gewaltinstrumente zum Machterhalt betrifft sich die Nazis mit Stalin
gegenseitig nix genommen haben.

Die Nazis sind einzig und das zu Recht über ihren Rassenhass gestolpert.
Innerdeutsche Kapitalinteressen waren für sie längst kein Machtfaktor mehr und Internationalen
wäre im Pakt mit Stalin eventuell ebenfalls zu wiederstehen gewesen.
Ich denke jedenfalls nicht das Amerika und (eventuell) England eine Koalition Deutschland/SU
hätte militärisch ohne weiteres besiegen können.

Klar nervts einen Sozialisten wie Dich das die Nazis Dir ideologisch näher gewesen sein sollen
als Deinem ideologischen Gegner und ein kosmoplitisch gesinnter Menschenfreund wie ich
täte am liebsten nicht das allerkleinste gute Haar an ihnen lassen.
Persönliche Prägung und Gesinnung außen vor gelassen sieht die Sache objektiv betrachtet
aber nunmal anders aus als Du und ich und viele andere uns das wünschen,
worin auch der Grund leigen dürfte das Geschichtsschreibung aus der Rückbetrachtung niemals objektiv ist.
Wir bewerten die Nazis genau wie alles andere Gewesene so wie wir uns das aus heutiger Erfahrung
wünschen und zusammen reimen - und niemals so wie es tatsächlich gewesen ist.
und genauso werden irgendwann auch wir bewertet - bleibt also nur das bestmögliche draus
zum machen und möglichst nichts was die spätere Geschichtschreibung einem vorwerfen kann.

Dementsprechend dürfte auch die von DeHerg und mir hier diskutierte Begünstigung der Amerikaner
durch (unterstellt) Teile der deutschen Generalität wohl eher der ihrer traditionellen Prägung entsprechende
Versuch gewesen sein das
Rad der Gesellschftsgeschichte zurückzudrehen - welches die Nazis trotz aller widersprüche recht kräftig
in Schwung gebracht hatten,
anstatt im Sinne der aus ihrer Sicht gescheiteten Ideologie die fortschrittliche Konsequenz zu ziehen
und die gesammelte Knowhow- und Technologiebeute den Russen zuzuspielen,
was eine wesentlich andere den gesellschafrlichen Fortschritt begünstigende Nachkriegsordnung hervorgebracht hätte.
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Peter H.
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Beitrag(#1086973) Verfasst am: 15.09.2008, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

Alles Geschwätz, wart de schreibst. Nirgends ein Nachweis, alles nur bloße Behauptung.
Kapital braucht Krieg, Krieg braucht Kapital. In einem großen Krieg füllen sich bekanntlich die Auftragsbücher der Firmen.
Den anderen Mumpitz möcht ich erst garnicht kommentieren, das ist mir einfach zu blöd.
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