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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1087003) Verfasst am: 15.09.2008, 13:26 Titel: |
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Peter, du denkst sehr einfach, du denkst wie ein kleines Kind.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1087007) Verfasst am: 15.09.2008, 13:29 Titel: |
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Redest du von dir? Mich deucht, dem ist so.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1087008) Verfasst am: 15.09.2008, 13:30 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Alles Geschwätz, wart de schreibst. Nirgends ein Nachweis, alles nur bloße Behauptung. |
Och Peter - nimm doch einfach mal die unkommentierten Fakten und check sie durch.
Letztlich ist doch die übliche Interpretation auch nur bloße Behauptung aufgrund Schlußfolgerungen
welche andere in ihrem Sinne aus der Analyse der Fakten gezogen haben.
Es gibt aber nicht nur eine mögliche Interpretation und keineswegs muß was richtig sein weil
alle sich das so wünschen.
Zitat: |
Kapital braucht Krieg, Krieg braucht Kapital. In einem großen Krieg füllen sich bekanntlich die Auftragsbücher der Firmen. |
Expandierende Märkte machen das auch und das Manche Kapitalisten im Krieg den schnellen
Reibach zu machen suchen und deswegen Kriegstreiber finanzieren stell ich doch gar nicht in Frage.
Das muß doch aber nicht heißen das ihre Rechnung immer aufgehen muß und schon gar nicht
wenn sie gleichzeitig ein derart alles dominierendes Machtinstrument hochzüchten,
welches sich jederzeit gegen sie wenden kann. so ein Kuckucksei legt sich doch keiner bewußt
und sehenden Auges ins Nest der sie noch halbwegs alle beisammen hat.
Hingegen kann die Profitgier durchaus schonmal den Blick trüben, so das einem solch ein Ei
unbemerkt untergeschoben - werden kann.
Sorum isses nunmal erheblich logischer und bringt alle bekannten Fakten erheblich schlüssiger zueinander als andersrum.
Immerhin haben wir doch z.B. jetzt auch erheblich brutaleren, menschenverachtenderen
Kapitalismus als je zuvor auch ohne Faschismus. Deiner Logik folgend müßte das Kaiptal
ja längst wieder ähnliches hervorgebracht haben wenn es das für so zweckdienlich erachten
täte wie Du unterstellst. Heute gibts genug Einzelmenschen die sich Hitlers kompletten
Machtapparat als Privatarmee aus der Portokasse leisten könnten. Sie tun es aber nicht,
weils dem kapitalistischen Prinzipen zutiefst zuwieder läuft überschaubare, hirachische,
ordnende Struktuen hervorzubringen welche ein Volk EINEN, weil im Chaos und der Undurchschaubarkeit
der ehrbelich größere Reibach zu machen ist und maximal möglich uneinige Menschen auch
völlig ohne Machtapparat zu beherrschen und zu steuern sind. Jeder Kapitalist der das Gegenteil
gezielt finanziert würde sich sein eigenes Grab schaufeln von dem er nie wissen kann,
wann man ihm mit nem genickschuß in selbiges befördert.
Wenn Du hingegen hinsiehst wo auch heute wieder Neonazistrukturen entstehen und erstarken,
dann kannst du docjh nun wirklich nicht mehr behaupten das irgend ein mächtiger Industrieller
umherläuft und die Typen sponsort weil er auf Kriegsgewinne hofft. es ist doch offensichtlich
das sich die Bande aus dem gesellschaftlichen Bodensatz der vom Kapitalismus fallen gelassenen,
völlig Perspektivlosen rekrutiert.
Sich im Gegensatz zu entsprechender linken Kapitalismusgegnern zwar hirachisch, planmäßig und
damit effektiver strukturiert
aber sich in seiner gesellschaftsoppositionellen Haltung nur insofern von den linken unterscheidet
als das er gewaltbereiter und ausländerfeindlich ist.
Ich mein da gibts doch gar nix rumzudeuteln - es passiert direkt vor unseren Nasen
und Gewält wird ihre Partei von denen, welche von den derzeitigen Turbokapitalisten und den
von ihnen gesponsorten Parteien mangels Konsumkraft fallen gelassen worden sind - vom einfachen
Volk welches in linker Tradition keinen ausreichend mächtigen Widerstand sieht um den herrschenden
Bedingungen zu begegnen - heute alles wie damals.
und klar wird - sofern diese Leute stark genug werden und es absehbar ist das sie zu wesentlicher
politischer Macht gelangen,
irgendwann mal ein Kapitalist der erste sein der den Zug nichtverpassen will und sie finanzieren.
Das dann doch auch nur weil jeder von denen auf das Pferd setzt was grad vorn liegt in der
Hoffnung in der Folge davon zu profitieren - und seis nur mit Staatsaufträgen auch ganz ohne Krieg.
Wenn daraus dann aber ein derart mächtiger Staatsapparat erwächst wie seinerzeit geschehen,
kann jener jeden Kapitalisten jederzeit üer die Klinge spingen lassen - wie ebenfalls seinerzeit
mit denen geschehen die der Rassenideologie nicht entsprachen.
Der Boden auf dem das alles gedeiht sind doch aber nicht die aktuell sowieso Mächtigen - die werden
sich doch nicht gezielt ne Machtkonkurrenz sponsoren welche ihn abermals über den Kopf wachsen kann.
die Nazis sammeln - wie die linken auch vielmehr den gesellschaftlich benachteiligten Bodensatz
der Gesellschaft ein welche die jeweiligen Machthaber achtlos weggeworfen haben,
nur mit anderen Mitteln und anderen Sprüchen als die linken - keinesfalls aber im Auftrag des Kapitals,
sondern ebenfalls in klarer Opposition dazu.
Zitat: |
Den anderen Mumpitz möcht ich erst garnicht kommentieren, das ist mir einfach zu blöd. |
auch diese Haltung die objektiven Tatsachen zu verleugnen gabs schonmal - mit bekanntem Ausgang.
Mit Wegsehen ist KEINEM gedient und einen Gegner nicht einschätzen zu können heißt schon
beinahe besiegt zu sein. In diesem Fall weil sein Schlag aus ner völlig anderen Ecke kommt als
Du erwartest. die Nazis bedienen die Hoffnungen der Menschen, welche der Kapitalsimus hoffnungslos gemacht hat
und das heute wie damals LEIDER erheblich effektiver als die Linken.
Die damaligen Linken haben zumindest noch gerafft das die Nazis KONKURRENTEN um
die Opposition zum Kapital sind und sie völlig zurecht bekämpft.
Du hingegen erwartest mittels Deiner Fehlanalyse den Gegner gar nicht in den Reihen derer,
deren Interessen eigentlich DU als linker bedienen solltest,
sondern vermutest irgendwelche kapitalistischen Drahtzieher die sich nen Hitler basteln
Ihre Überheblichkeit die Not des Volkes zu ignorieren bastelt sowas - keinesfalls ihre Weitsicht
die sie weder hatten noch haben.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
Zuletzt bearbeitet von AXO am 15.09.2008, 13:33, insgesamt einmal bearbeitet |
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1087009) Verfasst am: 15.09.2008, 13:32 Titel: |
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Warum arbeiteten Kapital und Faschismus in D bestens zusammen?
1. Krieg sichert eine gute Auftragslage
2. Verbot von Gewerkschaft und Streiks
3. weitestgehende Unabhängigkeit vom Weltmarkt (galt für D)
4. beinah kostenlose Vernutzung von Fremdarbeitern und Kriegsgefangenen als Lohnsklaven
Mithin gab es keinen tendenziellen Fall der Profitrate wie heutzutage.
Noch Fragen Kienzle?
P.S. Axo du faselst tüchtig drauflos, daher erkläre ich dich hiermit zum Faselhannes par excellence, alter Bramarbas kleinbürgerlicher Couleur!
Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 16.09.2008, 00:09, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1087018) Verfasst am: 15.09.2008, 13:50 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Warum arbeiteten Kapital und Faschismus in D bestens zusammen? |
Wäre mir neu. In deiner kindlichen Gedankenwelt passt zwar alles zusammen, aber nur da.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1087025) Verfasst am: 15.09.2008, 14:02 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Warum arbeiteten Kapital und Faschismus in D bestens zusammen?
1. Krieg sicher eine gute Auftragslage |
aber auch erheblich geringe Möglichkeiten im Trüben des gesellschaftlichen Chaos Geld zu fischen
und
die uneinschätzbare Gefahr das sich ein EINIGES Volk jederzeit gegen sie wenden kann - wenns der Faschismus nicht selbt tut.
Zitat: |
2. Verbot von Gewerkschaft und Streiks |
Aber auch Beschränkung/Verbot von Börsenhandel, teilweise Verstaatlichung der kriegswichtigen Industrie,
Freizeitangebote für die Arbeiter welche aufgrund identischer Erfahrungen Einigkeit
herstellen welche der GRUNDSÄTZLICHE Gegner jeder Herrschaft ist.
und aufgrund Vollbeschäftigung weniger Existenzangst = weniger Machtmittel z.B. Löhne zu drücken.
und auch zu (teils sogar zu übersteigerten) Selbstbewußtsein erzogene Kinder und Jugendliche,
welche nichtmehr das einfach zu räubernde depressive Arbeitsvieh darstellen als welche dem Kapitalist die
Menschen am nützlichsten sind.
Zitat: |
3. weitestgehende Unabhängigkeit vom Weltmarkt (galt für D) |
Ein vergrößerter Binnenmarkt ist auch nur ein Markt - vielfältige internationale Unterschiede
lassen die Märkte wie die Menschen viel besser gegeneinander ausspielen als dies unter
national angepassten Strukturen tun zu wollen. auch damals konnte man sich eh schon
international in Firmen einkaufen und braucht auch heute keinen Krieg um in anderen
Ländern die Wirtschaft zu dominieren.
Der Kapitalist lebt sozusagen von Weltmarktabhängigkeiten und Unabhänggkeit davon
braucht nur wer ohne Kapitalisten autark gesellschaftlich überleben will.
In Bezug auf den Ralsozialismus haben wir doch erlebt wie mangelnde Weltmarktautonomie
ein autarkes System aushölt.
Der Kapitalist hingegen braucht keine Autonomie - Abhängigkeiten - je mehr umso besser - sind
die Basis für seinen Verdienst
und dieser wiederum macht seine Person autonom und damit flexibel überall zu verdienen wo
er lust hat/Profit für sich sieht. wozu diese maximale Flexibilität mit politisch geordenten Binnenmarktstrukturen
einschränken?
Zitat: |
Mithin gab es keinen tendenziellen Fall der Profitrate wie heutzutage.
Noch Fragen Kienzle?  |
wenn Du keine hast - ich auch nicht.
Zitat: |
P.S. Axo du faselst tüchtig drauflos, daher erkläre ich dich hiermit zum Faselhannes par excellence, alter Bramarbas kleinbürgerlicher Couleur! |
Ich fasel nur die jeweilige Kehrseite die jeder Fakt nunmal hat und die Du einfach nicht sehen möchtest,
damit Dein Weltbild gut sortier bleibt
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
Zuletzt bearbeitet von AXO am 15.09.2008, 15:03, insgesamt einmal bearbeitet |
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1087031) Verfasst am: 15.09.2008, 14:13 Titel: |
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rk72: leere Tiefe, die du verkündest, um mit Hegel zu sprechen, aber auch Intensitäten ohne Inhalt, sowie Kraft ohne Ausbreitung.
Deine Texte zeichnen sich weiterhin dadurch aus, dass du Weisheiten verkündest, die dem Publikum längst bekannt sind.(Adorno) Deine Gewöhnlichkeiten putzt du auf zu unerhört Neuem u.o. Gehaltsamen, du bloßer Alchemist des Banalen, der du Dingen eine Bedeutung beimißt, die im Grunde garnichts bedeuten. Du verdünnst deine Weisheiten durch irgendwelche Beifügungen. Je chimärischer deine Begriffe, desto mehr beschwörst du sie. Unter einem Nebel von scheinbar Etwas, verbirgst du dein bloßes Nichts.
Die Grundstörungen des Kapitalismus verwandelst du locker in Schätze der Menschheit!
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1087054) Verfasst am: 15.09.2008, 14:59 Titel: |
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hm - Peter - gewinnt mittlerweile die persönliche Einschätzung der Gesprächspartner die Oberhand,
über sachliche Wahrnehmung ihrer Gesprächsinhalte?
Ich mein so komplett frei von sowas bin ich ja auch nicht immer aber wenn wir uns gegenseitig
nur noch davon erzählen das uns unsere Nasen oder Haarschnitte nicht gefallen,
können wir uns jegliche Unterhaltung gleich ganz sparen.
Die Leutz sind halt verschieden in ihrer Interpretation der Dinge und so ganz komplett
wird wohl keiner im Besitz der allumfassenden Wahrheit sein,
ebensowenig ist aber alles was jemand sagt haltlos nur weil Dir einiges davon persönlich nicht passt.
Wenn man irgendwann mal nen Tucken weiterkommen will, dann kann das nur aus der gefilterten
Ergänzung unserer jeweiliger persönlicher Wahrnehmung passieren,
indem wir Fakten ergänzen und haltloses Geschwurbel ausklammern.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1087076) Verfasst am: 15.09.2008, 15:39 Titel: |
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Ich hab meine Auflistung um einen weiteren Punkt ergänzt: Fast kostenlose Vernutzung von Fremdarbeitern und Kriegsgefangenen für das Kapital in D, während des Faschismus.
Darüberhinaus möchte ich noch ergänzend erwähnen, dass es den Freundeskreis Himmler gab, wo SS und Kapital sehr gedeihlich zusammenarbeiteten.
Weiterhin sei auf Monnowitz verwiesen, wo die IG-Farben auf deren ausdrücklichen Wunsch hin von der SS KZ-Häftlinge erhielt, die sie dann zu Tode arbeiten ließen. Auch hatte IG-Farben ein eigenes KZ.
Na wenn das kein Segen für das Kapital, genauer für die Monopole war, dann geht wohl die Sonne im Westen auf.
Axo, all das ganz konkret, wie du Schwurbler das leider nicht vermagst!
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1087085) Verfasst am: 15.09.2008, 16:03 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Ich hab meine Auflistung um einen weiteren Punkt ergänzt: Fast kostenlose Vernutzung von Fremdarbeitern und Kriegsgefangenen für das Kapital in D, während des Faschismus.
Darüberhinaus möchte ich noch ergänzend erwähnen, dass es den Freundeskreis Himmler gab, wo SS und Kapital sehr gedeihlich zusammenarbeiteten.
Weiterhin sei auf Monnowitz verwiesen, wo die IG-Farben auf deren ausdrücklichen Wunsch hin von der SS KZ-Häftlinge erhielt, die sie dann zu Tode arbeiten ließen. Auch hatte IG-Farben ein eigenes KZ.
Na wenn das kein Segen für das Kapital, genauer für die Monopole war, dann geht wohl die Sonne im Westen auf.
Axo, all das ganz konkret, wie du Schwurbler das leider nicht vermagst! |
ich sag doch gar nicht das dies kein Segen für einige Kapitalisten war.
Die Günstlingswirtschaft ist ja nun wirklich unbestreitbar - nur m.E. eben umgekehrt als
Du meinst - Kapitalisten als nützliche Günstlinge des Regimes eben und nicht umgekehrt.
Das die Völker anderer Länder als Sklaven betrachtet und dementsprechend benutzt wurden
hab ich doch auch nicht in Frage gestellt und entsprach eindeutig der faschistischen Ideologie.
Nur eben hatte wie die IG Farben ein KZ - die SS auch eigene Firmen.
Wer sagt Dir denn das man dieses Prinzip nicht weiter ausweiten wollte?
Gerade wenn man Sklaven hält kann man doch auf Kapitalisten erst recht verzichten
und Deine zu Herrenmenschen deklarierten Proletarier haben sich schließlich auch nicht
geschähmt die Sklaven für ihren künftigen Wohlstand in ganz Europa zusammen zu treiben
weil man ihnen allesamt eine Zukunft als als Plantagenbesitzer in der Ukraine oder sonstwo
versprochen hat
und damit die Aussicht nach dem "Endsieg" ihrem eigenen Elend zu entkommen.
Wo ist da noch Raum für etablierte Kapitalisten?
Die Möglichkeit sie jederzeit zu beseitigen war ja wie erwähnt bereits gegeben - erst recht wenn man
erwiesenermaßen gewaltbereit ist
und sie versammelt am eigenen Abendbrottisch sitzen hat
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
Zuletzt bearbeitet von AXO am 15.09.2008, 18:56, insgesamt einmal bearbeitet |
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1087131) Verfasst am: 15.09.2008, 17:04 Titel: |
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hoffnungslos - daher SCHIEB!
In der Geschichte der Menschheit hat es bis dato nur folgende Gesellschaftsformationen gegeben:
Urgesellschaft, Sklavenhaltergesellschaft, Feudalismus, Kapitalismus sowie Sozialismus. Alle sind Ausdruck einer bestimmten Produktionsweise, sowie Produktionsverhältnis.
Zu nennen ist noch die asiatische Produktionsweise.
Es gibt keine faschistische Gesellschaftsformation, sowie es eben auch keine faschistische Produktionsweise und Produktionsverhältnis gibt. Faschismus ist vielmehr ein bestimmtes Herrschaftsverhältnis, eingebettet im Kapitalismus. Es ist eine Variante des selbigen.
Weitere Varianten des Kapitalismus sind: Liberalismus, Konservatismus sowie Sozialdemokratismus.
Zuletzt bearbeitet von Peter H. am 16.09.2008, 18:23, insgesamt einmal bearbeitet |
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1087160) Verfasst am: 15.09.2008, 17:55 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | hoffnungslos - daher SCHIEB!
In der Geschichte der Menschheit hat es bis dato nur folgende Gesellschaftsformationen gegeben:
Urgesellschaft, Sklavenhaltergesellschaft, Feudalismus, Kapitalismus sowie Sozialismus. Alle sind Ausdruck einer bestimmten Produktionsweise, sowie Produktionsverhältnis.
Es gibt keine faschistische Gesellschaftsformation, sowie es eben auch keine faschistische Produktionsweise und Produktionsverhältnis gibt. Faschismus ist vielmehr ein bestimmtes Herrschaftsverhältnis, eingebettet im Kapitalismus. Es ist eine Variante des selbigen.
Weitere Varianten des Kapitalismus sind: Liberalismus, Konservatismus sowie Sozialdemokratismus. |
es lief doch aber ganz klar auf Sklavenhaltergesellschaft auf industriellem Niveau
zum Nutzen eines Volkes auf Kosten aller anderen Völker hinaus.
Kapitalismus hingegen ist ebenso wie Sozialismus international
Frieden?
ich bin eh gleich weg und diese Diskussion verschwindet wie jede andere im Keller der Forengeschichte
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1087169) Verfasst am: 15.09.2008, 18:24 Titel: |
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Das Sklaventum existiert nicht mehr, es beschränkte sich temporär auf einzelne Etnien und Personengruppen. Der Kapitalismus braucht nämlich den frei verfügbaren Arbeiter, der heute hier, morgen dort einsatzbereit zu sein hat. Eine reine Sklavenhaltergesellschaft würde jegliche Mobilität verhindern.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1087174) Verfasst am: 15.09.2008, 18:32 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Das Sklaventum existiert nicht mehr, es beschränkte sich temporär auf einzelne Etnien und Personengruppen. Der Kapitalismus braucht nämlich den frei verfügbaren Arbeiter, der heute hier, morgen dort einsatzbereit zu sein hat. Eine reine Sklavenhaltergesellschaft würde jegliche Mobilität verhindern. |
ach nee..
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1087392) Verfasst am: 15.09.2008, 23:20 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Das Sklaventum existiert nicht mehr, es beschränkte sich temporär auf einzelne Etnien und Personengruppen. Der Kapitalismus braucht nämlich den frei verfügbaren Arbeiter, der heute hier, morgen dort einsatzbereit zu sein hat. Eine reine Sklavenhaltergesellschaft würde jegliche Mobilität verhindern. |
ach nee.. |
Im wesentlichen hat da Peter H. recht.
Skalverei, lässt sich wo sie in "richtiger" Form immer noch existiert, oder ab und zu wieder aufflammt nur in extrem rückständigen Gebieten finden.
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1087444) Verfasst am: 16.09.2008, 00:15 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
Aber auch Beschränkung/Verbot von Börsenhandel, teilweise Verstaatlichung der kriegswichtigen Industrie,
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Die Börse existierte auch im Faschismus, also nicht einfach was behaupten!
http://www.boerse-duesseldorf.de/content/Die%20B%C3%B6rse/Historie/?menuid=43
Welche kriegswichtige Industrie war denn verstaatlicht? Sag bloß Krupp und ich lach mir einen ab!
Ich behalte mir vor, von Zeit zu Zeit einzelne Passagen deiner Texte herauszunehmen und sie zu kommentieren.
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rk72 gesperrt
Anmeldungsdatum: 09.04.2008 Beiträge: 2462
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(#1087491) Verfasst am: 16.09.2008, 01:52 Titel: |
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Peter, keiner behauptet, daß du dir nicht viel Mühe gemacht hast und dir einiges abgelesen hast, aber deine Schlussfolgerungen sind falsch. Der eine sieht Punkte am Himmel und meint es sind UFOs, du siehst Geld und gleich Faschismus. Es ist Unsinn.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1087499) Verfasst am: 16.09.2008, 02:27 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | In der Geschichte der Menschheit hat es bis dato nur folgende Gesellschaftsformationen gegeben:
Urgesellschaft, Sklavenhaltergesellschaft, Feudalismus, Kapitalismus sowie Sozialismus. Alle sind Ausdruck einer bestimmten Produktionsweise, sowie Produktionsverhältnis.
Es gibt keine faschistische Gesellschaftsformation, sowie es eben auch keine faschistische Produktionsweise und Produktionsverhältnis gibt. Faschismus ist vielmehr ein bestimmtes Herrschaftsverhältnis, eingebettet im Kapitalismus. Es ist eine Variante des selbigen.
Weitere Varianten des Kapitalismus sind: Liberalismus, Konservatismus sowie Sozialdemokratismus. | öh und das politische und wirtschaftliche Systeme separat(und in verschiedenen Ausprägungen) miteinander kombiniert werden können...???
(Faschismus zB kann mit allen von dir genannten Wirtschaftsformen kombiniert werden)
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1087506) Verfasst am: 16.09.2008, 04:23 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | In der Geschichte der Menschheit hat es bis dato nur folgende Gesellschaftsformationen gegeben:
Urgesellschaft, Sklavenhaltergesellschaft, Feudalismus, Kapitalismus sowie Sozialismus. Alle sind Ausdruck einer bestimmten Produktionsweise, sowie Produktionsverhältnis.
Es gibt keine faschistische Gesellschaftsformation, sowie es eben auch keine faschistische Produktionsweise und Produktionsverhältnis gibt. Faschismus ist vielmehr ein bestimmtes Herrschaftsverhältnis, eingebettet im Kapitalismus. Es ist eine Variante des selbigen.
Weitere Varianten des Kapitalismus sind: Liberalismus, Konservatismus sowie Sozialdemokratismus. | öh und das politische und wirtschaftliche Systeme separat(und in verschiedenen Ausprägungen) miteinander kombiniert werden können...???
(Faschismus zB kann mit allen von dir genannten Wirtschaftsformen kombiniert werden) |
Zwischen dem Feudalismus, den es in reiner Form nicht gab, vergisst Peter H. das Ständesystem.
Zwischen der Urgesellschaft, gab es vor dem Slavenhaltersysten woh auch schon diverse Formen des Ständesystems (Kastenwirtschaft), Kameralismus und Sozialanarchismus.
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1087540) Verfasst am: 16.09.2008, 09:34 Titel: |
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Das Ständesystem ist eine Weiterentwicklung des klassischen Feudalismus. In ihm herrschte nach wie vor die Aristpkratie, also eine Adelsherrschaft.
Der Faschismus ist eine neuzeitliche "Erfindung", beginnend mit Mussolini, kurz danach von Hitler und Konsorten gleichfalls umgesetzt.
Faschismus setzt einen zentralen Staat voraus, den es im Feudalismus meist nicht gab. Gleichfalls gehört zum Faschismus ein Führer, also kein Monarch.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1087569) Verfasst am: 16.09.2008, 11:09 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Das Ständesystem ist eine Weiterentwicklung des klassischen Feudalismus. In ihm herrschte nach wie vor die Aristpkratie, also eine Adelsherrschaft.
Der Faschismus ist eine neuzeitliche "Erfindung", beginnend mit Mussolini, kurz danach von Hitler und Konsorten gleichfalls umgesetzt.
Faschismus setzt einen zentralen Staat voraus, den es im Feudalismus meist nicht gab. Gleichfalls gehört zum Faschismus ein Führer, also kein Monarch. |
Nun, so einfach ist das nicht, der städtische Ständestaat kannte wohl Patrizier, Plebejer und Pfahlbürger aber keine Sklaven. Siehe auch die Rudolf Brun'sche Verfassung Zürichs seit 1336.
Die Tyrannis in klassischer Zeit, aber auch die Stadtstaaten in Italien, (Venedig, Florenz) kannten sehr wohl "Dogen" (Duces).
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1087611) Verfasst am: 16.09.2008, 12:34 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: |
Die Tyrannis in klassischer Zeit, aber auch die Stadtstaaten in Italien, (Venedig, Florenz) kannten sehr wohl "Dogen" (Duces).
Agnost |
Im Jahre 1310 erfolgte die Schaffung des Rates der Zehn, deren Kontrolle und Strafgewalt der Dogen unterworfen wurde, wie Meyers Lexikon zu berichten weiß. "Ganz so einfach ist es also nicht".
Die Schaffung eines Führers ist zudem nur ein Baustein des Faschismus, also bitte nicht nach dem pro pro toto Prinzip vorgehen.
Sehr wichtig beim F. ist, dass er eine offene terroristische Diktatur ist, zum Wohle vor allem der Monopole, die Hauptnutznießer.
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1087651) Verfasst am: 16.09.2008, 13:17 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Agnost hat folgendes geschrieben: |
Die Tyrannis in klassischer Zeit, aber auch die Stadtstaaten in Italien, (Venedig, Florenz) kannten sehr wohl "Dogen" (Duces).
Agnost |
Im Jahre 1310 erfolgte die Schaffung des Rates der Zehn, deren Kontrolle und Strafgewalt der Dogen unterworfen wurde, wie Meyers Lexikon zu berichten weiß. "Ganz so einfach ist es also nicht".
Die Schaffung eines Führers ist zudem nur ein Baustein des Faschismus, also bitte nicht nach dem pro pro toto Prinzip vorgehen.
Sehr wichtig beim F. ist, dass er eine offene terroristische Diktatur ist, zum Wohle vor allem der Monopole, die Hauptnutznießer. |
Das widerlegt aber nicht, dass es eben nicht nur die wenigen von dir ins engste schematische Prokrustesbett gezwängten Gesellschaftsordnungen gab.
Auch Demokratien wie Athen kannten Sklaverei, genauso wie der Territonial-Kommunismus Spartas.
Lange Phasen des römischen Reiches gemahnen sehr wohl an den Faschismus Mussolinis (inklusiver den Ligatoren-Bündeln, a.k.a. Fasces.).
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1087708) Verfasst am: 16.09.2008, 15:57 Titel: |
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Agnost hat folgendes geschrieben: |
Auch Demokratien wie Athen kannten Sklaverei, genauso wie der Territonial-Kommunismus Spartas.
Lange Phasen des römischen Reiches gemahnen sehr wohl an den Faschismus Mussolinis (inklusiver den Ligatoren-Bündeln, a.k.a. Fasces.).
Agnost |
Der Fehler den du begehst ist Folgender: Du schaust dir die Erscheinungsebene an und siehst dann natürlich allerlei Parallelen. Damit hast du abewr noch nicht das Wesen der jeweiligen Gesellschaft(en) erfaßt. Die Unterscheidung zwischen Erscheinung und Wesen stammt übrigens von Hegel- und ist ein Teil der Dialektik!
Marx hat nun den Hegel vom Kopf auf die Füße gestellt und Hegels Lehre mit Materialismus efüllt. Dies heißt nun wiederum, dass die Produktionsverhältnisse als das Wesen einer Gesellschaft erkannt wurden.
die Produktionsverhältnisse sowie die Produktionsweise basierte auf Sklavenarbeit, mithin war das röm. Reich stets eine Sklavenhaltergesellschaft. Erst am Ende seiner Tage ging es in das Kolonat über, der Vorbote des Feudalismus.
P.S. Die asiatische Produktionsweise hatte ich vergessen, hab die in meiner Auflistung noch eingefügt!
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Agnost dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 12.11.2006 Beiträge: 5618
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(#1088019) Verfasst am: 17.09.2008, 01:02 Titel: |
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Mir ist einfach die marxsche Einteilung zu grob. Dass die Antiken Gesellschaften Slavenhalter-Gesellschaften waren ist natürlich unbestritten.
Deine Zuschlagung des Zünftesystems zum Feudalismus ist nicht stimmig.
Vielleicht willst du ja anderen Mitlesern darstellen, was Marx und Engels unter "asiatisch" genau verstanden.
Agnost
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1088046) Verfasst am: 17.09.2008, 05:47 Titel: |
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Asiatische Produktionsweise, guckst du hier:
http://www.philolex.de/pstalin3.htm
Das Zunftsystem entstand im Mittelalter, also der Blütezeit des Feudalismus.
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