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Ist das Verbot des Anti-Islamisierungs-Kongresses ein Erfolg?
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Ist das Verbot des Anti-Islamisierungs-Kongresses ein Erfolg?
Uneingeschränktes Ja.
16%
 16%  [ 6 ]
Ja trotz der Gewalt der Linksautonomen.
13%
 13%  [ 5 ]
Nein, aber die Veranstaltung hätte im vorhinein verboten gehört.
5%
 5%  [ 2 ]
Nein, das Verbot ist eine Schande für den Rechtsstaat.
50%
 50%  [ 18 ]
Etwas anderes siehe Beitrag.
13%
 13%  [ 5 ]
Stimmen insgesamt : 36

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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1091405) Verfasst am: 22.09.2008, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

Mittlerweile haben ja bereits 2 mit einem uneingeschränkten ja geantwortet.
Ein Betrag dazu würde mich sehr freuen/ärgern.

Zoff hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Das ist die Schramma-SA", schimpft Jörg Uckermann, Bürgermeisterkandidat von "Pro NRW" in Leverkusen und Ex-CDUler.

Hat mittlerweile eine Anzeige zur Folge.
http://www.koeln-journal.de/index/seite/1835940/artikel/3164085/dokument/3164084/datei/schramma-sa-anzeige-gegen-pro-koeln.html
_________________
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1091407) Verfasst am: 22.09.2008, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Aber nochmal die Nachfrage: Wurde der Kongress verboten?

Ja, weil aufgrund von linksautonomer Randale die Sicherheit nicht gewährleistet werden konnte.

Zoff hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Aber nochmal die Nachfrage: Wurde der Kongress verboten?


Scheint so, von Seiten der Polizei.


Soweit ich es mitbekommen habe, soll der Kongress eine dreitägige Veranstaltung gewesen sein, deren Abschlusskundgebung verboten wurde.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1091414) Verfasst am: 22.09.2008, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Erfolg für wen?


erfolg für die polizei schwerere zusammenstöße vermieden zu haben.
was sonst?

hab für zweiteres gestimmt
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Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 22.09.2008, 20:52, insgesamt einmal bearbeitet
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AlexJ
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Beitrag(#1091417) Verfasst am: 22.09.2008, 20:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Aber nochmal die Nachfrage: Wurde der Kongress verboten?

Ja, weil aufgrund von linksautonomer Randale die Sicherheit nicht gewährleistet werden konnte.
Zitat:
Jau, aber gegenseitig werdet Ihr Euch ja wohl nicht überzeugen wollen, oder?

Sicherlich äußere ich mich im FGH seltener, wenn irgendwelche Rechtsextreme Scheiße bauen - das wäre im FGH auch äußerst langweilig schließlich würde ich nur auf allgemeinen Konsens stoßen.
Ich bin mir auch relativ sicher, dass hier die meisten die linke Gewalt ablehnen, aber es bleiben trotzdem genugend Spielraum zum diskutieren.
So lehnt etwa LEN die Gewalt ab, allerdings nicht das Verbot aus den Sicherheitsgründen - was meiner Ansicht nach sehr paradox ist.
Manche waren von vorhin für ein Verbot und ich frage mich, wie ihre Meinung jetzt angesichts der selten dämlichen Begründung aussieht.
Und die Frage inwieweit jetzt proKöln verloren gewonnen hat steht auch noch im Raum.


Zitat:

Denn kurz zuvor hat die Erfolgsmeldung des Tages die Runde gemacht: Der sogenannte Anti-Islamisierungskongress der rechtspopulistischen Gruppe "Pro Köln" ist endgültig geplatzt. Die Polizei hat die Abschlusskundgebung verboten, weil "die Sicherheit unserer Kölner oberste Priorität hat". Völlig unverhältnismäßig wäre es, sagt Polizeipräsident Klaus Steffenhagen, den Rechten "mit Wasserwerfern und Spezialeinheiten den Weg zum Heumarkt zu ebnen".


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,579458,00.html

Welche Begründung ist jetzt selten dämlich?
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I.R
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Beiträge: 9142

Beitrag(#1091423) Verfasst am: 22.09.2008, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Völlig unverhältnismäßig wäre es, sagt Polizeipräsident Klaus Steffenhagen, den Rechten "mit Wasserwerfern und Spezialeinheiten den Weg zum Heumarkt zu ebnen".


Die Diskussion hatten wir im Vorfeld schon. Schusswaffengebrauch wurde abgelehnt, wie sieht es im Nachhinein aus? Wasserwerfer? Gummiknüppel? Schusswaffen?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#1091428) Verfasst am: 22.09.2008, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
So lehnt etwa LEN die Gewalt ab, allerdings nicht das Verbot aus den Sicherheitsgründen - was meiner Ansicht nach sehr paradox ist.
Manche waren von vorhin für ein Verbot und ich frage mich, wie ihre Meinung jetzt angesichts der selten dämlichen Begründung aussieht.
Und die Frage inwieweit jetzt proKöln verloren gewonnen hat steht auch noch im Raum.


nur weil ich gewalt ablehne heisst das ja nicht, dass es keine mehr gibt.
wenn sie aber aufflackert muss man sie eindämmen indem man rechte vorübergehend einschränkt.

eine hauptursache waren nun mal ganz klar die prokölner und ich nehme an, dass gegen linke randalierer platzverweise ausgesprochen worden sind.
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Beitrag(#1091430) Verfasst am: 22.09.2008, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Völlig unverhältnismäßig wäre es, sagt Polizeipräsident Klaus Steffenhagen, den Rechten "mit Wasserwerfern und Spezialeinheiten den Weg zum Heumarkt zu ebnen".


Die Diskussion hatten wir im Vorfeld schon. Schusswaffengebrauch wurde abgelehnt, wie sieht es im Nachhinein aus? Wasserwerfer? Gummiknüppel? Schusswaffen?


eben. mein reden.

auch wenn ich mich wiederhole: in hamburg hätte man für das demonstrationsrecht der rechtspopulisten die straßen freigekegelt...
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Wolf
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Beitrag(#1091431) Verfasst am: 22.09.2008, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
Welche Begründung ist jetzt selten dämlich?

Dass die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann, wegen der gewalttätigen Gegendemonstranten.
Es ist dämlich, weil man diesen Störenfrieden und ihrer Gewalt recht gibt. Der Staat legt sein Gewaltmonopol aus der Hand.
Vielleicht siehst du sicher in einer anderen Situation eher wie ich:
Nehmen wir mal an ein Gruppe Juden demonstriert wegen irgendetwas und ein paar hundert Neonazi werfen mit Steinenchen und die Demonstration der Juden wird verboten.

Der Staat hat die Aufgabe die Demonstration und Versammlungsrecht auch von unliebsamen Gruppen zu schützen.
Zitat:
Völlig unverhältnismäßig wäre es, sagt Polizeipräsident Klaus Steffenhagen, den Rechten "mit Wasserwerfern und Spezialeinheiten den Weg zum Heumarkt zu ebnen".

Völlig unverhältnismäßig ist es (aus meiner nicht juristischen Sicht), denen die sich benehmen das Recht zu entziehen, weil ihre Gegner Steinchen werfen. So werden unliebsame Minderheiten überhaupt nicht mehr demonstrieren/versammeln/sich äußern können.
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Wolf
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Beitrag(#1091435) Verfasst am: 22.09.2008, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Die Diskussion hatten wir im Vorfeld schon. Schusswaffengebrauch wurde abgelehnt, wie sieht es im Nachhinein aus? Wasserwerfer? Gummiknüppel? Schusswaffen?

Friedliche Gegendemonstranten, welche den Weg versperren, hätte man wohl wegdrängen können. Wäre dies nicht gegangen hätte man nach mehrmaligen warnen, möglicherweise auch vom Wasserwerfer Gebrauch machen sollen, wobei ich nicht weiß wie hoch das Verletzungsrisko bei den Dingern ist, aber grundsätzlich ja.
Schusswaffengebrauch sehe ich hingegen als völlig unverhältnismäßig an.
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L.E.N.
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Beitrag(#1091439) Verfasst am: 22.09.2008, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Nehmen wir mal an ein Gruppe Juden demonstriert wegen irgendetwas und ein paar hundert Neonazi werfen mit Steinenchen und die Demonstration der Juden wird verboten.

Der Staat hat die Aufgabe die Demonstration und Versammlungsrecht auch von unliebsamen Gruppen zu schützen.
Zitat:
Völlig unverhältnismäßig wäre es, sagt Polizeipräsident Klaus Steffenhagen, den Rechten "mit Wasserwerfern und Spezialeinheiten den Weg zum Heumarkt zu ebnen".

Völlig unverhältnismäßig ist es (aus meiner nicht juristischen Sicht), denen die sich benehmen das Recht zu entziehen, weil ihre Gegner Steinchen werfen. So werden unliebsame Minderheiten überhaupt nicht mehr demonstrieren/versammeln/sich äußern können.


die forderungen der prokölner und "sich gut benehmen" halte ich für einen widerspruch.

zu deinem szenario:
es fehlen die 1000en gegendemonstranten, die vor ausschreitungen geschützt werden müssten.
so wie du es schilderst könnten die randalierer problemlos eingesammelt werden.
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Chevvi
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Beitrag(#1091441) Verfasst am: 22.09.2008, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

"Völlig unverhältnismässig wäre es, uns einen weiteren Tag Schlachten mit den linken Chaoten zu liefern, wenn wir ihnen auch einfach ihr Spielzeug wegnehmen können."
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Wolf
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Beitrag(#1091443) Verfasst am: 22.09.2008, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

nur weil ich gewalt ablehne heisst das ja nicht, dass es keine mehr gibt.
wenn sie aber aufflackert muss man sie eindämmen indem man rechte vorübergehend einschränkt.
Das Ziel der Gewalt war doch das die Rechte eingeschränkt werden.
Das ist ein wesentlicher Punkt: Gewalt bewährt sich und sie wird unter anderem auch deswegen wieder zukünftig eingesetzt werden. Ich genönne diesen Idioten jedenfalls nicht den Erfolg, aber jetzt werden sie sich die nächsten 100 Jahre darauf berufen, die Nazi mit Steinen aus Köln gehaun zu haben.
Zitat:

eine hauptursache waren nun mal ganz klar die prokölner und ich nehme an, dass gegen linke randalierer platzverweise ausgesprochen worden sind.

Wenn ein Skin nen Juden platt haut ist dann auch der Jude die Hauptursache?
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I.R
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Beitrag(#1091444) Verfasst am: 22.09.2008, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Die Diskussion hatten wir im Vorfeld schon. Schusswaffengebrauch wurde abgelehnt, wie sieht es im Nachhinein aus? Wasserwerfer? Gummiknüppel? Schusswaffen?

Friedliche Gegendemonstranten, welche den Weg versperren, hätte man wohl wegdrängen können. Wäre dies nicht gegangen hätte man nach mehrmaligen warnen, möglicherweise auch vom Wasserwerfer Gebrauch machen sollen, wobei ich nicht weiß wie hoch das Verletzungsrisko bei den Dingern ist, aber grundsätzlich ja.
Schusswaffengebrauch sehe ich hingegen als völlig unverhältnismäßig an.

Ah ja.

Ist inzwischen Einigkeit darüber herzustellen, dass nicht der Kongress verboten wurde? *nurmalnachfrag*
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1091446) Verfasst am: 22.09.2008, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Die Diskussion hatten wir im Vorfeld schon. Schusswaffengebrauch wurde abgelehnt, wie sieht es im Nachhinein aus? Wasserwerfer? Gummiknüppel? Schusswaffen?

Friedliche Gegendemonstranten, welche den Weg versperren, hätte man wohl wegdrängen können.
1000e leute?
Zitat:
Wäre dies nicht gegangen hätte man nach mehrmaligen warnen, möglicherweise auch vom Wasserwerfer Gebrauch machen sollen, wobei ich nicht weiß wie hoch das Verletzungsrisko bei den Dingern ist, aber grundsätzlich ja.

ja ne, is klar. freikegeln.

Zitat:
Schusswaffengebrauch sehe ich hingegen als völlig unverhältnismäßig an.

immerhin Mit den Augen rollen
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1091450) Verfasst am: 22.09.2008, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

zu deinem szenario:
es fehlen die 1000en gegendemonstranten, die vor ausschreitungen geschützt werden müssten.
Mir scheint nicht, dass die Gegendemonstranten in besonderer Gefahr waren.
Zitat:

so wie du es schilderst könnten die randalierer problemlos eingesammelt werden.

Ja das vermute ich.
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1091451) Verfasst am: 22.09.2008, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:

Ist inzwischen Einigkeit darüber herzustellen, dass nicht der Kongress verboten wurde? *nurmalnachfrag*

Was soll die Sophisterei?
Der Kongress wurde während er lief verboten.
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AlexJ
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Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1091452) Verfasst am: 22.09.2008, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Welche Begründung ist jetzt selten dämlich?

Dass die Sicherheit nicht gewährleistet werden kann, wegen der gewalttätigen Gegendemonstranten.
Es ist dämlich, weil man diesen Störenfrieden und ihrer Gewalt recht gibt. Der Staat legt sein Gewaltmonopol aus der Hand.
Vielleicht siehst du sicher in einer anderen Situation eher wie ich:
Nehmen wir mal an ein Gruppe Juden demonstriert wegen irgendetwas und ein paar hundert Neonazi werfen mit Steinenchen und die Demonstration der Juden wird verboten.

Der Staat hat die Aufgabe die Demonstration und Versammlungsrecht auch von unliebsamen Gruppen zu schützen.
Zitat:
Völlig unverhältnismäßig wäre es, sagt Polizeipräsident Klaus Steffenhagen, den Rechten "mit Wasserwerfern und Spezialeinheiten den Weg zum Heumarkt zu ebnen".

Völlig unverhältnismäßig ist es (aus meiner nicht juristischen Sicht), denen die sich benehmen das Recht zu entziehen, weil ihre Gegner Steinchen werfen. So werden unliebsame Minderheiten überhaupt nicht mehr demonstrieren/versammeln/sich äußern können.


Ich sehe, du verstehst nicht worum es geht. Die Abschlusskundgebung am Heumarkt wurde Verboten, weil dazu das Freiräumen selbiger sowie der Zufahrtswege nötige gewesen wäre. Und zwar hätten dazu, nicht nur die autonome Steinwerfer sondern auch friedliche Demonstranten weggeräumt werden müssen, das wäre ohne erhebliche Gewaltanwendung nicht möglich gewesen.
Das hätte zu richtigen Straßenschlachten mit den Autonomen geführt, in denen unweigerlich auch die friedlicheren Demonstranten hineingezogen worden wären.
Die Möglichkeit zu Demonstrieren hatten die Rechte bereits gehabt, das es für sie nicht wir gewünscht ablief, hatte vor allem damit zu tun, dass sie die Zusammenarbeit mit der Polizei schon im Vorfeld verweigert hatten.
Der Staat hat sein Monopol im übrigen überhaupt nicht abgegeben. Es wurden mehr als 500 Personen in Gewahrsam genommen, für Viele von ihnen wird es noch ein Nachspiel geben.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#1091458) Verfasst am: 22.09.2008, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

nur weil ich gewalt ablehne heisst das ja nicht, dass es keine mehr gibt.
wenn sie aber aufflackert muss man sie eindämmen indem man rechte vorübergehend einschränkt.
Das Ziel der Gewalt war doch das die Rechte eingeschränkt werden.
Das ist ein wesentlicher Punkt: Gewalt bewährt sich und sie wird unter anderem auch deswegen wieder zukünftig eingesetzt werden. Ich genönne diesen Idioten jedenfalls nicht den Erfolg, aber jetzt werden sie sich die nächsten 100 Jahre darauf berufen, die Nazi mit Steinen aus Köln gehaun zu haben.
Zitat:

eine hauptursache waren nun mal ganz klar die prokölner und ich nehme an, dass gegen linke randalierer platzverweise ausgesprochen worden sind.

Wenn ein Skin nen Juden platt haut ist dann auch der Jude die Hauptursache?


gehts noch?

ignorier doch bitte nicht die provokanten forderungen der prokölner...
du müsstest deine juden schon provokationen skandieren lassen, wobei historisch gesehen natürlich gewisse schwierigkeiten bestehen.
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Anmeldungsdatum: 11.09.2008
Beiträge: 2

Beitrag(#1091459) Verfasst am: 22.09.2008, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

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Zuletzt bearbeitet von Gast am 22.09.2008, 21:32, insgesamt einmal bearbeitet
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1091462) Verfasst am: 22.09.2008, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ja ne, is klar. freikegeln.

Ja. Die Gegendemonstration kann auch Zeichen setzen ohne, dass es die eigentliche Demonstration behindert/stört (was sie auch nicht darf), alleine dadurch, dass sie mehr Leute mobilisieren kann setzt sie schon ein großes Zeichen.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#1091463) Verfasst am: 22.09.2008, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Ist inzwischen Einigkeit darüber herzustellen, dass nicht der Kongress verboten wurde? *nurmalnachfrag*

Was soll die Sophisterei?
Der Kongress wurde während er lief verboten.

Von wem und mit welcher Begründung? (Habe das Ganze nicht mitverfolgt.)
_________________

RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

Ceterum censeo Iulianem esse liberatum.
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Wolf
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Beitrag(#1091467) Verfasst am: 22.09.2008, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

gehts noch?
Ja.
Zitat:

ignorier doch bitte nicht die provokanten forderungen der prokölner...
du müsstest deine juden schon provokationen skandieren lassen, wobei historisch gesehen natürlich gewisse schwierigkeiten bestehen.

Das Verbot hatte nichts mit dem Inhalt zu tun, und es war im keinen Fall eine solche Provokation gegeben, dass man gewalttätig hätte werden müssen.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1091468) Verfasst am: 22.09.2008, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

zu deinem szenario:
es fehlen die 1000en gegendemonstranten, die vor ausschreitungen geschützt werden müssten.
Mir scheint nicht, dass die Gegendemonstranten in besonderer Gefahr waren.


wie kommst du zu dieser einschätzung?
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Wolf
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Beitrag(#1091469) Verfasst am: 22.09.2008, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Ist inzwischen Einigkeit darüber herzustellen, dass nicht der Kongress verboten wurde? *nurmalnachfrag*

Was soll die Sophisterei?
Der Kongress wurde während er lief verboten.

Von wem und mit welcher Begründung? (Habe das Ganze nicht mitverfolgt.)

Vom Polizeipräsidenten
Zitat:
Die Polizei hat die Abschlusskundgebung verboten, weil "die Sicherheit unserer Kölner oberste Priorität hat". Völlig unverhältnismäßig wäre es, sagt Polizeipräsident Klaus Steffenhagen, den Rechten "mit Wasserwerfern und Spezialeinheiten den Weg zum Heumarkt zu ebnen".

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Hornochse
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Beitrag(#1091470) Verfasst am: 22.09.2008, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Die Antwort: "Nein, das Verbot ist eine Schande für den Rechtsstaat" kann ich nicht wählen, da ich die Entscheidung, ein Aufeinanderprallen unter diesen Umständen zu vermeiden, nachvollziehen kann und für vernünftig halte.
Eventuell hätte man im Vorfeld dafür sorgen können, dass es nicht soweit hätte kommen müssen, doch das kann ich so nicht beurteilen.

Eine Schande ist es lediglich für die gewalttätigen Linken, deren Demokratieverständnis sich anscheinend, vorsichtig ausgedrückt, am unteren Rand der Verfassungskonformität bewegt.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Wolf
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Beitrag(#1091473) Verfasst am: 22.09.2008, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
wie kommst du zu dieser einschätzung?

Weil nur von gewissen Gegendemonstranten Gewalt ausging, welche sich gegen Polizei und Pro Kölner richtete.
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#1091474) Verfasst am: 22.09.2008, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Ist inzwischen Einigkeit darüber herzustellen, dass nicht der Kongress verboten wurde? *nurmalnachfrag*

Was soll die Sophisterei?
Der Kongress wurde während er lief verboten.


Seh ich auch so.

Aber davon mal abgesehen:

Stört es sonst eigentlich keinen, dass es ja eigentlich gar nicht mehr möglich zu sein scheint, Gegner dieses Projekts zu sein, ohne gleich mit irgendwelchen Faschisten in einen Topf geworfen zu werden?
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Wolf
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Beitrag(#1091475) Verfasst am: 22.09.2008, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:

Ich sehe, du verstehst nicht worum es geht. Die Abschlusskundgebung am Heumarkt wurde Verboten, weil dazu das Freiräumen selbiger sowie der Zufahrtswege nötige gewesen wäre. Und zwar hätten dazu, nicht nur die autonome Steinwerfer sondern auch friedliche Demonstranten weggeräumt werden müssen, das wäre ohne erhebliche Gewaltanwendung nicht möglich gewesen.

Das wäre mE der richtige Weg gewesen.
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L.E.N.
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Beitrag(#1091476) Verfasst am: 22.09.2008, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Das Verbot hatte nichts mit dem Inhalt zu tun,
sondern?
Zitat:
und es war im keinen Fall eine solche Provokation gegeben, dass man gewalttätig hätte werden müssen.
also siehst du ein dass es eine provokation gab. deine meinung sie wäre allgemein kein grund für gewalttätigkeit ist eine krasse fehleinschätzung. du und auch ich sehen keinen grund gewalttätig zu werden. andere jedoch nicht.
übrigens würden auch linke gewalttäter festgenommen, oder nicht?
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1091477) Verfasst am: 22.09.2008, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:

Ist inzwischen Einigkeit darüber herzustellen, dass nicht der Kongress verboten wurde? *nurmalnachfrag*

Was soll die Sophisterei?
Der Kongress wurde während er lief verboten.


Seh ich auch so.

Aber davon mal abgesehen:

Stört es sonst eigentlich keinen, dass es ja eigentlich gar nicht mehr möglich zu sein scheint, Gegner dieses Projekts zu sein, ohne gleich mit irgendwelchen Faschisten in einen Topf geworfen zu werden?


Doch, aber das hielte mich nicht davon ab, ein offener Gegner dieses Projektes zu sein, wenn ich es wäre.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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