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Ist das Verbot des Anti-Islamisierungs-Kongresses ein Erfolg?
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Ist das Verbot des Anti-Islamisierungs-Kongresses ein Erfolg?
Uneingeschränktes Ja.
16%
 16%  [ 6 ]
Ja trotz der Gewalt der Linksautonomen.
13%
 13%  [ 5 ]
Nein, aber die Veranstaltung hätte im vorhinein verboten gehört.
5%
 5%  [ 2 ]
Nein, das Verbot ist eine Schande für den Rechtsstaat.
50%
 50%  [ 18 ]
Etwas anderes siehe Beitrag.
13%
 13%  [ 5 ]
Stimmen insgesamt : 36

Autor Nachricht
Chevvi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1091700) Verfasst am: 23.09.2008, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ah jetzt check ich das erst, du meinst Sokrateer verbreitet "gewisses" Gedankengut, und er hätte es absichtlich verdreht? Untersuchst du alle Texte auf sowas?
Ich würde auch denken, mitfasten heisst auch fasten, während man zusammen ist.
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Rasul
ATD



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 297
Wohnort: Köln

Beitrag(#1091724) Verfasst am: 23.09.2008, 07:47    Titel: Antworten mit Zitat

[....Im Verlauf des Einsatzes führte die Polizei 404 freiheitsentziehende
Maßnahmen durch und sprach 333 Platzverweise aus; 17 Polizeibeamte wurden
leicht verletzt......]

edit: keine offizielle Quelle.
_________________
o
L_/
OL

This is Schäuble.
Copy Schäuble into your signature
to help him on his way to
Überwachungsstaat.


Zuletzt bearbeitet von Rasul am 23.09.2008, 15:09, insgesamt einmal bearbeitet
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1091726) Verfasst am: 23.09.2008, 07:58    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Du bist hier in der Tat haarspalterisch. Natürlich meinte ich mit Fasten nicht, dass die Ungläubigen auch zu Hause fasten müssten. Aber solange Muslime anwesend sind, verlangen diese, dass die anderen fasten.

Es ist nicht haarspalterisch, darauf hinzuweisen, dass du etwas schlicht falsch dargestellt hast. "Mit jemandem fasten" bedeutet in der deutschen Sprache eben einfach nicht kurzzeitig nicht zu essen, während ein Fastender anwesend ist, sondern es bedeutet, sich denselben Fastenregeln zu unterwerfen, was beim muslimischen Fasten eben heißt, den ganzen Tag über nichts zu essen.
Red dich nicht heraus, du hättest "natürlich" etwas anderes gemeint, als du geschrieben hast.

So paranoid wie du muss man erst mal sein. Warum sollte ich es so gemeint haben, wie du es mir unterstellst? Ich habe schließlich die Artikel über den Vorfall gelesen und darüber diskutiert. Ich bezweifle, dass irgendjemand meine Anmerkung so verstanden hast, wie es deiner Unterstellung entspricht.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und ich möchte nur darauf hinweisen, dass du derjenige bist, der das herabwürdigende "Ungläubige" benutzt; in den Berichten, die ich über diese Forderung las, kam das Wort nicht vor.

"Ungläubiger" ist keine Herabwürdigung, sondern eine Auszeichnung. Und im besagten Fall geht es um Ungläubige in Bezug auf den Islam, also alle Nichtmuslime.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 23.09.2008, 16:08, insgesamt einmal bearbeitet
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1091834) Verfasst am: 23.09.2008, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Rasul hat folgendes geschrieben:
[...]


danke für den äußerst aufschlussreichen artikel.
wo ist die Quelle?
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22307

Beitrag(#1092000) Verfasst am: 23.09.2008, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Du bist hier in der Tat haarspalterisch. Natürlich meinte ich mit Fasten nicht, dass die Ungläubigen auch zu Hause fasten müssten. Aber solange Muslime anwesend sind, verlangen diese, dass die anderen fasten.

Es ist nicht haarspalterisch, darauf hinzuweisen, dass du etwas schlicht falsch dargestellt hast. "Mit jemandem fasten" bedeutet in der deutschen Sprache eben einfach nicht kurzzeitig nicht zu essen, während ein Fastender anwesend ist, sondern es bedeutet, sich denselben Fastenregeln zu unterwerfen, was beim muslimischen Fasten eben heißt, den ganzen Tag über nichts zu essen.
Red dich nicht heraus, du hättest "natürlich" etwas anderes gemeint, als du geschrieben hast.

So paranoid wie du muss man erst mal sein. Warum sollte ich es so gemeint haben, wie du es mir unterstellst? Ich habe schließlich die Artikel über den Vorfall gelesen und darüber diskutiert. Ich bezweifle, dass irgendjemand meine Anmerkung so verstanden hast, wie es deiner Unterstellung entspricht.

Dass es viele Leser wohl nicht so verstanden haben, mag wohl sein - weil sie die ursprüngliche Diskussion oder den Artikel kennen oder deine Aussage mit ihrem gesunden Menschenverstand selbst korrigieren. Das macht deine Aussage aber nicht korrekter.
Ist es paranoid, darauf hinzuweisen, wenn jemand eine Aussage derartig überspitzt, dass sie inhaltlich schlicht falsch wird? Dann bin ich halt paranoid.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1092385) Verfasst am: 23.09.2008, 21:25    Titel: Antworten mit Zitat

Es stimmt uebrigens nicht, dass es in Koeln ein Verbot gab gegen den Moscheebau zu demonstrieren. Schliesslich konnte die Gruppe Ulfkotte ohne Weiteres ihre Demo unangefochten durchfuehren. Es gab weder Gegendemonstrationen noch Verbotsantraege gegen diese Aktion.
Deshalb finde ich es sehr merkwuerdig, dass selbstbekannte Anhaenger der Gruppe Ulfkotte behaupten, es haette ein solches Verbot gegeben. Die haetten doch dahinfahren koennen um zu demonstrieren. Was soll also diese "Verbots"diskussion?

Gruss, Bernie
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1092396) Verfasst am: 23.09.2008, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ist es paranoid, darauf hinzuweisen, wenn jemand eine Aussage derartig überspitzt, dass sie inhaltlich schlicht falsch wird? Dann bin ich halt paranoid.


was wolltest du mit dem hinweis erreichen?
etwa dass Sokrateer (u. a.) keine überspitzten formulierungen mehr verwendet?
und ich dachte wir wären in einem diskussionsforum mit erwachsenen, denkenden teilnehmern.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22307

Beitrag(#1092401) Verfasst am: 23.09.2008, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ist es paranoid, darauf hinzuweisen, wenn jemand eine Aussage derartig überspitzt, dass sie inhaltlich schlicht falsch wird? Dann bin ich halt paranoid.

etwa dass Sokrateer (u. a.) keine überspitzten formulierungen mehr verwendet?

Keine falschen. Ja, das wäre schön.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1092408) Verfasst am: 23.09.2008, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ist es paranoid, darauf hinzuweisen, wenn jemand eine Aussage derartig überspitzt, dass sie inhaltlich schlicht falsch wird? Dann bin ich halt paranoid.


was wolltest du mit dem hinweis erreichen?
etwa dass Sokrateer (u. a.) keine überspitzten formulierungen mehr verwendet?
und ich dachte wir wären in einem diskussionsforum mit erwachsenen, denkenden teilnehmern.

Die Aussage war übrigens überhaupt nicht überspitzt gemeint. tillich beklagt sich hier über 10 beiläufige Worte in einer beispielhaften Aufzählung, genauso wie "Schweinefleisch macht schwul". Bei letzterem hätte sich tillich auch künstlich echauffieren können, schließlich sagen nicht alle Muslime, dass Schweinefleisch schwul macht und überhaupt gibt es auch schwule Muslime, yaddayadda.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1092415) Verfasst am: 23.09.2008, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ist es paranoid, darauf hinzuweisen, wenn jemand eine Aussage derartig überspitzt, dass sie inhaltlich schlicht falsch wird? Dann bin ich halt paranoid.

etwa dass Sokrateer (u. a.) keine überspitzten formulierungen mehr verwendet?

Keine falschen. Ja, das wäre schön.


wem der fgh-kommune möchtest du das noch nahelegen?
du hast ein gutes stück arbeit vor dir! zwinkern

edit
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Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 24.09.2008, 16:33, insgesamt einmal bearbeitet
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#1092758) Verfasst am: 24.09.2008, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Am übelsten hat sich zweifellos OB Schramma aufgeführt, indem er die Kongressteilnehmer als "braune Soße" beschimpfte, die man "die Toilette hinunterspülen" müsse. Das ist Nazi-Jargon.

Bei allen Vorbehalten gegen Pro Köln und seine Rechtsaußen-Partner ist es eine Schande, dass Typen wie Schramma und seine autonom-extremistischen Chaoten das Verbot der Kundgebung erzwungen haben und dass die Polizei sich das Verbot von diesen Linksfaschisten aufzwingen ließ.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1092985) Verfasst am: 24.09.2008, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Am übelsten hat sich zweifellos OB Schramma aufgeführt, indem er die Kongressteilnehmer als "braune Soße" beschimpfte, die man "die Toilette hinunterspülen" müsse. Das ist Nazi-Jargon.

Bei allen Vorbehalten gegen Pro Köln und seine Rechtsaußen-Partner ist es eine Schande, dass Typen wie Schramma und seine autonom-extremistischen Chaoten das Verbot der Kundgebung erzwungen haben und dass die Polizei sich das Verbot von diesen Linksfaschisten aufzwingen ließ.



Soso....Der Schramma ist also ein "Linksfaschist"? Mit den Augen rollen



Und das bloss, weil er sich weigerte fuer ein paar Euro-Nazis durch seine Polizei die Strasse freiknueppeln zu lassen...


So langsam wird's drollig.....
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Zuletzt bearbeitet von beachbernie am 24.09.2008, 22:05, insgesamt einmal bearbeitet
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vanini
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.04.2008
Beiträge: 847

Beitrag(#1092988) Verfasst am: 24.09.2008, 21:39    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Raphael hat folgendes geschrieben:
Am übelsten hat sich zweifellos OB Schramma aufgeführt, indem er die Kongressteilnehmer als "braune Soße" beschimpfte, die man "die Toilette hinunterspülen" müsse. Das ist Nazi-Jargon.

Bei allen Vorbehalten gegen Pro Köln und seine Rechtsaußen-Partner ist es eine Schande, dass Typen wie Schramma und seine autonom-extremistischen Chaoten das Verbot der Kundgebung erzwungen haben und dass die Polizei sich das Verbot von diesen Linksfaschisten aufzwingen ließ.



Soso....Der Schramma ist also ein "Linksfaschist"? Mit den Augen rollen


Der OB Schramma ist doch in der CDU, nicht wahr? Das die vom "Linksfaschismus" unterwandert sein soll, wäre mir auch ganz was Neues...
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Was immer DAS GANZE auch sein mag: Es hat mit einem MEHR oder WENIGER von SUMMEN von TEILEN gar nichts zu tun!
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22307

Beitrag(#1092989) Verfasst am: 24.09.2008, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

vanini hat folgendes geschrieben:
Der OB Schramma ist doch in der CDU, nicht wahr? Das die vom "Linksfaschismus" unterwandert sein soll, wäre mir auch ganz was Neues...

Vielleicht eine Frage des eigenen Standpunkts. Schulterzucken
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1093752) Verfasst am: 25.09.2008, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Und Du schaffst es immer wieder Deine eigene Vulgaritaet in den Schatten zu stellen. Reife Leistung. Kommst Du eigentlich auch mal ohne Faekalien im Mund aus?

Nun, das gelingt mir recht häufig, eigentlich so gut wie immer. Aber möglicherweise verwechselst Du mich ja mit irgendwem.
Zitat:

Ist halt mal so, wer Rechten ihre Parolen klaut, der braucht sich weder darueber zu wundern, dass Rechte bei seinen Aktionen mitmachen wollen, noch dass der staunende Beobachter Schwierigkeiten damit hat, die Rechten und ihre Parolenklauer auseinanderzuhalten. Mich stoert an dem ganzen Gezeter von "schleichenden Islamisierungen" und "islamischen Gefahren" naemlich weniger, dass solche Erguesse von Rechten abgesondert werden, sondern mich stoert vielmehr an den Rechten, dass sie solche Erguesse absondern. Und wenn Nichtrechte, Linke, Mittige, solche, die keine Rechten sein wollen oder wer auch immer so'n Schwachsinn absondert, dann stoert mich das genauso. Und das scheint wiederum Dich zu stoeren....


Sicher, dass die Rechten sich nicht an ganz normale Bürger drangehängt haben, die ehrlich besorgt sind?

Vielleicht solltest Du mal genauer sagen, warum die Beobachtung der Islamisierung Schwachsinn sein sollte. Speziell in Kreisen von aus dem Magreb und der Türkei stammenden Jugendlichen ist das nun einmal ein Fakt.

Du solltest mal in Deine alte Heimat fahren und sehen, was sich so verändert hat.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1093758) Verfasst am: 25.09.2008, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mich stoert an dem ganzen Gezeter von "schleichenden Islamisierungen" und "islamischen Gefahren" naemlich weniger, dass solche Erguesse von Rechten abgesondert werden, sondern mich stoert vielmehr an den Rechten, dass sie solche Erguesse absondern.


Und falls dieser Satz irgendeinen Sinn ergeben sollte, so hätte ich ihn gerne erklärt.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1093890) Verfasst am: 25.09.2008, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Mich stoert an dem ganzen Gezeter von "schleichenden Islamisierungen" und "islamischen Gefahren" naemlich weniger, dass solche Erguesse von Rechten abgesondert werden, sondern mich stoert vielmehr an den Rechten, dass sie solche Erguesse absondern.


Und falls dieser Satz irgendeinen Sinn ergeben sollte, so hätte ich ihn gerne erklärt.



Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1093904) Verfasst am: 26.09.2008, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:

Sicher, dass die Rechten sich nicht an ganz normale Bürger drangehängt haben, die ehrlich besorgt sind?




Welche normalen Buerger? Falls Du Ulfkotte, Giordano & Co meinen solltes, dann halte ich die erstens nicht fuer "normale Buerger" und zweitens haben die den Rechten die Themen geklaut und nicht umgekehrt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22307

Beitrag(#1093982) Verfasst am: 26.09.2008, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

"Ganz normale Bürger, die ehrlich besorgt sind" sind oft ein Grund sich Sorgen zu machen.
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#1094104) Verfasst am: 26.09.2008, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
"Ganz normale Bürger, die ehrlich besorgt sind" sind oft ein Grund sich Sorgen zu machen.



Zumindest in "diesen einen Ländern", wo diese "ganz normalen Bürger" einfach so an Waffen herankommen können...

*Geduckt wegrenn*
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1096777) Verfasst am: 01.10.2008, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Am übelsten hat sich zweifellos OB Schramma aufgeführt, indem er die Kongressteilnehmer als "braune Soße" beschimpfte, die man "die Toilette hinunterspülen" müsse. Das ist Nazi-Jargon.


Eine Schande für einen Demokraten!

Raphael hat folgendes geschrieben:
Bei allen Vorbehalten gegen Pro Köln und seine Rechtsaußen-Partner ist es eine Schande, dass Typen wie Schramma und seine autonom-extremistischen Chaoten das Verbot der Kundgebung erzwungen haben und dass die Polizei sich das Verbot von diesen Linksfaschisten aufzwingen ließ.


Ein Sieg für die Demokratie wäre es gewesen, wenn man den rechten Kongress hätte ungehindert ablaufen lassen, der aber gegen die Anzahl der friedlichen Gegendemonstranten lächerlich gewesen wäre.

So allerdings hat sich die Gegendemonstation, die beschönigend autonome Gewalttäter verharmloste und andere Bürger an demokratischen Rechten hinderte, als undemokratischer Mob disqualifiziert. Böse
_________________
1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1113525) Verfasst am: 25.10.2008, 04:10    Titel: Antworten mit Zitat

... damit der Thread noch nicht ganz in der Versenkung verschwindet, will ich auch noch ein Resumee ziehen:

Aufgestanden, hingesetzt, blockiert.
Massenblockaden gegen Rassist_Innen-Kongress in Köln

Für das Wochenende vom 19.-21. September 2008 hatte die extreme Rechte zu einem "Anti-Islamisierungskongress" nach Köln eingeladen, für den etwa 1000 Kongressteilnehmer aus ganz Europa erwartet wurden. Diese angekündigte Großveranstaltung war ein weiterer Versuch der extremen Rechten, mit fortgesetzt offensivem Populismus gegen "den Islam", die international heraufbeschworene Angst vor der islamischen Terrorgefahr nun auch in Deutschland für ihre Propaganda nutzbar zu machen. Wie man früher auf platte Parolen wie "Ausländer raus" zurückgriff, um alles Fremde und daher als bedrohlich empfundene zu marginalisieren, so versteckt sich der Rassismus heute oftmals hinter populistischen Parolen zur vorgeblichen Verteidigung von "deutscher Leitkultur" und "christlichem Abendland" gegen "Islamisierung" und "Moscheebau".

Am 20. September beteiligten sich Tausende Menschen an den Massenblockaden am Kölner Heumarkt, um diese altbekannten Parolen nicht zu Wort kommen zu lassen. Die friedlichen Blockaden an sämtlichen Zufahrtsstraßen rund um den Veranstaltungsort konnten den „Anti-Islamisierungs-Kongress“ erfolgreich verhindern. Den Veranstaltern der Blockade-Aktionen ist es gelungen, einen hohen Organisationsgrad zu erreichen, bei dem man sich gleichzeitig ein hohes Maß an Basisdemokratie, Spontaneität und Dezentralisation bewahren konnte. Auf dem Weg zu den Blockaden war es für alle Beteiligten möglich, flexibel zu agieren, wobei man sich – wenn notwendig – nicht von Polizeiabsperrungen aufhalten ließ. Während der einzelnen Blockaden vor Ort wurde jede Bezugsgruppe basisdemokratisch in alle Entscheidungen einbezogen. So war es möglich, solidarisch aufeinander zu achten und sich gegenseitig zu unterstützen. Hierbei wurden jeweils die gegenseitigen Grenzen und Protestkulturen der anderen Teilnehmenden respektiert. Was diesen Teil der Gegenveranstaltung anbelangt, ist das Blockadekonzept voll und ganz erfolgreich gewesen.

Nun soll dieser Bericht jedoch kein Beitrag zum gegenseitigen Schulterklopfen sein, sondern darüber hinaus ein Versuch, auch individuelle Erfahrungen der über 10.000 überwiegend jugendlichen Blockade-Teilnehmer genauer zu beleuchten. Die subjektiven Empfindungen und Beweggründe jedes Einzelnen, der sich an dieser Protestform beteiligt, können sehr unterschiedlich sein. Während einige sich mit dem festen Entschluss der Blockade anschlossen, den Kongress an sich zu verhindern, setzten andere vielmehr auf einen symbolischen Effekt der Aktion. Sie nutzten die Blockade als ein Forum das es vermochte, für ihre Meinungsäußerung ein möglichst großes Öffentliches Interesse und entsprechende mediale Aufmerksamkeit zu gewinnen. Damit ist es gelungen, ein verdrängtes gesellschaftliches Problem erneut in den öffentlichen Focus zu rücken. Die radikale Linke, die stets bemüht ist, marginalisierten Bevölkerungsgruppen Gehör zu verschaffen, ist also offenbar auch in Deutschland noch nicht ganz in der Versenkung verschwunden ist, sondern gewinnt im Gegenteil zunehmend an Attraktivität. Auch in dieser Hinsicht kann die Blockade nur als Erfolg bewertet werden.

Ob es gelingen kann, dieses Konzept, das bereits in der Anti-AKW-Bewegung vielversprechend war, erneut erfolgreich anzuwenden und weiter zu entwickeln, muss sich bei den anstehenden Blockaden und Demonstrationen gegen den Castor-Transport am 08. November in Gorleben zeigen.
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