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Rezession- Ein Gespenst geht um
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1099201) Verfasst am: 05.10.2008, 00:13    Titel: Antworten mit Zitat

Danol hat folgendes geschrieben:
All das scheitert freilich an dem Konventionscharacter der Sprache, das hat Tarvoc ja schließlich doch noch ausgeführt.

Was mich einfach wundert und misstrauisch macht, ist, dass AXO sich so sehr dagegen weigert, Werbung einfach zu verbieten und stattdessen Informationsmöglichkeiten zu eröffnen, und stattdessen lieber die Informationsmöglichkeiten selbst als erlaubte Werbung bezeichnen will, in Abgrenzung zu nicht-erlaubter Werbung, die dann eben doch verboten sein sollte. Würde das nicht letztendlich, vom Unterschied im Sprachgebrauch abgesehen, beides auf das selbe hinauslaufen? Und dennoch: Irgendwas kommt mir höchst suspekt vor. Als wäre es "irgendwie" doch nicht das Selbe und als würde AXO aus einem bestimmten Grund auf der einen Sprechweise insistieren und die andere so rundheraus ablehnen. Aber vielleicht bilde ich mir da was ein. Schulterzucken
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1099202) Verfasst am: 05.10.2008, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Des weiteren, Tarvoc, war das, wass ich mir unter "Butter bei die Fische" vorstelle.

Ach, tatsächlich? Mir hingegen gefällt mein Beitrag gar nicht.

Dann könne wir ja noch auf noch besseres hoffen.

Ja, ich hoffe auch auf Besseres von mir. freakteach


Selber Schuld, du bettelst nach Zensuren, dann kriegst du sie eben.

Auf der USA Skala von A+ bis runter nach F-:

Klar ein A-

Auf der Schweizer Skala von 6 bis runter nach 1, wobei 4 genügend ist und 3 ungenügend:

Klar ne 5,25

Auf der deutschen Skala von 1 runter bis 6 wobei eine 4 genügend ist und eine 5 ungenügend:

Ne satte 2.

Auf der Down Beat Skala (Jazzbibel) und der Rollingstone Skala (Rockbibel)
von 5 runter bis eins wobei eine 2,5 noch genügend ist:

Eine phette 4. (Tokio Hotel hat im Rolling Stone übrigens ne 3,5 bekommen.)

Also weiter so.

Agnost
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Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1099204) Verfasst am: 05.10.2008, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Selber Schuld, du bettelst nach Zensuren, dann kriegst du sie eben.

Tue ich das? Seltsam. Ich dachte, ich hätte nur ein kleines Wortspiel gemacht... Komplett von der Rolle
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1099206) Verfasst am: 05.10.2008, 00:21    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Selber Schuld, du bettelst nach Zensuren, dann kriegst du sie eben.

Tue ich das? Seltsam. Ich dachte, ich hätte nur ein kleines Wortspiel gemacht... Komplett von der Rolle


Tja, so kann es gehen.

Agnost
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1099320) Verfasst am: 05.10.2008, 12:47    Titel: Antworten mit Zitat

Na ihr hattet ja noch richtig Schbasss gestern Abend Mr. Green
Tach auch Smilie

Also ich find das ihr alle irgendwie recht habt und ich auch n bißchen Smilie
Klar haben Tarvoc und ich uns mal wieder n bißchen in Haarspaltereien verrannt
und grundsätzlich gings mir vor allem darum - ganz gezielt den Werbebegriff beizubehalten,
auch wenn - bzw. auch weil - dann Werbung nicht mehr ist was man derzeit damit
landläufig assoziiert.

Noch ne was allgemeinere Betrachtung zum Sprachgebrauch -> zum einen sehe ich Sprache nicht
nur als Ausdruck des Denkens sondern auch als elementares Mittel dazu. Je konkreter also eine Sprache
ist umso konkreteres Denken ist m.E. möglich. Das individuell geprägte Interpretationsgewirr hingegen
führt m.E. zu vielfältigsten Mißverständlichkeiten bezüglich der Annahmen über die Denke des Gegenübers,
wo man im Grunde sehr ähnlicher Meinung ist/wäre - sofern man sich eines einheitlich geprägten
Sprachverständnisses bedienen könnte.
Aus meiner Sicht war solches z.B. in der EX-DDR aufgrund einer weitestgehend homogenen Gesellschaft
mit mehrheitlich sehr ähnlichen individuellen Efahrungen erheblich besser möglich. Das soll jetzt kein
Plädoyer für "gleichgechaltete" gesellschaftliche Verhältnisse sein - dafür bin ich selbst vielzusehr Individualist,
aber m.E. sollte/müßte man sich in ner Gesellschaft individuell sehr unterschiedlich geprägter
Induvidien gerade und vor allem zumindest um ein einheitliches Sprachverständnis bemühen.

Werbung z.B. ist nach meinem Verständnis mal ->>> für sich werben - sich be-werben (in dem Fall
beim Kunden als Warenlieferant) kommt aufs selbe raus. Und bei ner Jobberwerbung könnt ihr ja dem
zukünftigen Chef auch nicht langhin die Taschen voll hauen, wenn ihr danach die damit geweckten
Erwartungen gar nicht erfüllen könnt.
In dem Fall funktioniert also das weitestgehend einheitliche informationsbezogene Verständnis bezüglich Werbung noch
->>> sprich zu sagen -> das bin ich - das kann ich - und das könnte ich für Dich leisten.
Die Vermittlung der Fakten halt welche ohne (be-)werbung ja die möglichen Abnehmer der
jeweiligen Leistung nie erfahren täten.

klar hat sich Verständnis bezüglich Produkt-WERBUNG davon mehr oder minder aufgrund
der immer manipulativeren Praktiken in dieser Branche sukzessiv immer weiter von dieser
ursprünglichen Bedeutung des Begriffes entfernt - was aber nicht bedeutet das dies immer
so war wie heute und auch nicht das die heutige Bezeichnung nicht auf ihre ursprünglich - informative
Bedeutung zurückzuführen wäre.

Im Grunde scheint mir das hiesige Verständnisproblem recht analog mir sehr ähnlichen welche mir
bei anderen Diskussionen auch auffallen. Es wird sich immer wieder an Begrifflichkeiten - dem Edikett
also hochgezogen und festgefahren,
wärend ich der Meinung bin das die jeweils dahinterstehenden Inhalte das maßgebliche Diskussionsthema
sein sollten.
Aus meiner Sicht ist der aktuelle Werbung - Begriff nichts weiter als ein Edikettenschwindel welcher
über den den tatsächlichen Inhalt einer systematischen psychologischen Kriegsführung hinweg täuscht.
Das ist auch dann so wenn das Schwindeledikett nicht nachträglich angebracht, sondern der ursprüngliche
Inhalt skuzessive-schleichend gegen einen anderen ausgetauscht wurde.

was uns dann auch dazu bringt wo ich eventuell erklären sollte weswegen ich gern am Begriff festhalten
würde - auch wenn der hier diskutierte sinnvollere Inhalt nichts mit dem DERZEITIGEM Verständnis des
Inhaltes hinter dem Edikett zu tun hat - was m.E. wohl Anlass war das Tarvoc meine hiesigen Statements
suspekt vorkamen.
Ich versuche einfach realitätsnah zu theoretisieren, was nicht heißt das meine Überlegungen über Nacht
realisierbar wären aber zumindest das ich versuche sie so zu gestalten, das sie realisierbar sein KÖNNEN.
Womit ich nichts anderes meine als das es sehr schwierig sein dürfte "den Leutz" zu sagen ->>> Werbung
wird abgeschafft und durch ein Informationspflichtkonzept ersetzt welches man dann Produktinformation nennt.
Wenn man aber das alte Edikett skuzessiv - "schleichend" mit neuem (bzw. ja eigentlich dem alten
ursprünglichen) Inhalt füllt, dürfte eine mögliche Realisierung erheblich greifbarer sein.

neue Konzepte zu erstellen ist das eine - ohne sie an den Mann/Frau zu bringen sind sie aber völlig wertlos.
Die Beibehaltung des Begriffs ist also letztlich nix als ein Marketingkniff und wenn dazu ein altes immer
noch breit geachtetes "Marken"Edikett nützlich ist, soll mir das völlig wurscht sein, sofern es dient
einen akzeptableren Inhalt zu "verkaufen" - bzw. den ursprünglichen-sinnvollen Inhalt wieder herzustellen.
m.E. kann man den Leuten keine veränderte Gesellschaft aufdrücken ->>> aber unterschieben haben sie
sich auch die derzeitige vortrefflich lassen.
Warum also das bewährte Transfersystem nicht beibehalten um auch mal ->>> gemeinnützliche Inhalte zu transportieren?
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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