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Kathpedia - Die freie katholische Enzyklopädie
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1102970) Verfasst am: 10.10.2008, 00:40    Titel: Kathpedia - Die freie katholische Enzyklopädie Antworten mit Zitat

Hat sich von euch eigentlich jemand einige Artikel dieser Enzyklopädie näher angesehen? Ich finde das gerade voll interessant. Begriffserklärungen aus der Sicht von Katholiken, beachtenswert sind da natürlich Artikel solche Erklärungen bzgl. gegnerischer Auffassungen.

Nehmen wir den Atheismus zum Beispiel:

Zitat:
Als Atheismus wird die Überzeugung bezeichnet, dass eine Welterklärung ohne Gott nicht nur möglich, sondern auch richtig ist. Insofern hängt die Definition des Begriffs stets vom Gottesbegriff ab. Der Atheist bezeichnet etwas als Gott, dem er Nichtexistenz zuschreibt. Dies ist für denjenigen, der aus philosophischen oder (!) religiösen Erwägungen von der Existenz Gottes überzeugt ist, inakzeptabel. Somit ist zwischen Atheisten und Gottgläubigen stets ein Dissens hinsichtlich des Gottesbegriffs festzustellen.


Schon alleine das ist ja irgendwie recht falsch. Sicher so oder so mögen einige von uns Atheisten denken, der erste Satz zum Beispiel. Aber das ist ja nicht wirklich die Erklärung, sondern viel mehr die Schlussfolgerung einer Weltanschauung, die den Atheismus beinhaltet und wo diese Denkweise getätigt werden kann. Und vom Gottesbegriff hängt mein Atheismus schon mal gar nicht ab. Bezeichnen tut der Atheist eigentlich normalerweise auch nichts. Es sind die Religiösen die eine Definition von irgendeinem Gott haben und der Atheist glaubt ganz einfach nicht daran, weil diese Defintion und alles drumherum nicht überzeugt. Ein Dissens mit Religiösen habe ich (ich nehme auch an zahlreiche andere Atheisten) irgendwie überhaupt nicht, sollen sich die Religiösen um den Gottesbegriff streiten, das kennen wir ja aus der Kirchengeschichte, den Konzilien etc. zu genüge. Ein Dissens besteht also lediglich hinsichtlich der Existenz dieses Gottesbegriffes. Ich lasse dabei absichtlich die Nichtexistenz beim Dissens weg, da mich Nichtexistenzen grundsätzlich nicht interessieren und es ist ja Aufgabe der Religiösen eine Existenz zu belegen.

Bemerkenswert fand ich auch den Artikel zum Agnostizismus. Dort steht:

Zitat:
Thomas von Aquin hat den Agnostizismus in seinem Werk "Summa theologiae" widerlegt.


Also irgendwie überrascht mich das gerade. Mir ist das völlig neu. Weiß da jemand mehr drüber?

Achja und...

Zitat:
Der Agnostizismus ist eine philosophische Weltanschauung, die zu Grunde legt, dass Gott nicht nach wissenschaftlichen Kriterien bewiesen werden kann.


Den Agnostizismus stellen die irgenwie auch falsch dar.

Ich finde wir könnten den Strang dazu benutzen Kathpedia mal etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Diese beiden Artikel habe ich als Einzigste gelesen, bevor ich den Strang hier eröffnet habe und sah mich aufgrund der obigen Darlegungen eben dazu veranlasst mal einen solchen Strang zu erstellen.
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Pathologe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.10.2008
Beiträge: 14
Wohnort: Bayern

Beitrag(#1103261) Verfasst am: 10.10.2008, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn jemand vor hat, die Seite zu hacken oder was mit DOS zu machen, ich bin dabei und stelle gerne Hilfe bereit Mr. Green

Wenn man so eine Scheisse liest möchte man kotzen.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1103289) Verfasst am: 10.10.2008, 16:35    Titel: Antworten mit Zitat

Pathologe hat folgendes geschrieben:
Wenn jemand vor hat, die Seite zu hacken oder was mit DOS zu machen, ich bin dabei und stelle gerne Hilfe bereit Mr. Green

Wenn man so eine Scheisse liest möchte man kotzen.


Ich bin sicher nicht traurig, wenn diese Seite für immer vom Netz geht. Aber was du da schreibst klingt nach einem Aufruf zu einer Straftat. Sowas wird hier nicht gerne gesehen, unabhängig vom Ziel.
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1103311) Verfasst am: 10.10.2008, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Tun wir es eben als einen Scherz ab und lassen es so stehen! zwinkern
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1103396) Verfasst am: 10.10.2008, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:

Ich bin sicher nicht traurig, wenn diese Seite für immer vom Netz geht.


Und warum beteiligt ihr euch nicht einfach? Das ist doch, wie auch wikipedia, community driven.

Wie viel Wehmut kommt da auf, wenn man sich an Voltaire's Einstellung zur Meinungsfreiheit und zu Andersdenkenden erinnert. Weinen
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1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1103429) Verfasst am: 10.10.2008, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

ganz unten:

Atheismus in Kathpedia hat folgendes geschrieben:
Kategorien: Irrlehren | Philosophie | Philosophische Anthropologie


hrhr. Atheismus in der Kategorie Irrlehren. zu geil Gröhl...
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1103437) Verfasst am: 10.10.2008, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
Wraith hat folgendes geschrieben:

Ich bin sicher nicht traurig, wenn diese Seite für immer vom Netz geht.


Und warum beteiligt ihr euch nicht einfach? Das ist doch, wie auch wikipedia, community driven.

Wie viel Wehmut kommt da auf, wenn man sich an Voltaire's Einstellung zur Meinungsfreiheit und zu Andersdenkenden erinnert. Weinen


Beteiligen geht nur wenn sie einen lassen. Es gibt einen guten Grund warum die Seite Eingerichtet wurde und man sich nicht mit dem normalen Wikipedia begnügt.

Eine Beteiligung von Andersdenkenden würde nur zu einem Editwar(Ständiges Editieren und Löschen) führen. Meinungsfreiheit herrscht dort eben nicht.
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1103441) Verfasst am: 10.10.2008, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

Man könnte es spaßhalber aber mal versuchen.

Einen neuen Artikel z.b. reinsetzen, wie wäre es mit Kirchenaustritt oder so ähnlich... Lachen
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1103443) Verfasst am: 10.10.2008, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Man könnte es spaßhalber aber mal versuchen.

Einen neuen Artikel z.b. reinsetzen, wie wäre es mit Kirchenaustritt oder so ähnlich... Lachen


dann mal ans werk!
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1103444) Verfasst am: 10.10.2008, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Aber scheine ich richtig zu liegen, wenn ich sage dass das was unter dem Artikel Agnostizismus steht einfach nur gelogen ist?

Ich meine das mit der angeblichen Widerlegung des Agnostizismus!
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Hope
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Anmeldungsdatum: 02.09.2008
Beiträge: 2980

Beitrag(#1103446) Verfasst am: 10.10.2008, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

www.kathpedia.com

Zitat:

Willkommen bei Kathpedia!

Wir sind auf einem neuen, schnelleren Server.

Die Kathpedia ist ein Projekt zum Aufbau einer freien katholischen Enzyklopädie. Jeder kann mit seinem Wissen beitragen und die Artikel direkt im Browser bearbeiten. - Die ersten Schritte sind sehr einfach.

Primär sind katholische Christen zur aktiven Mitarbeit eingeladen. Oberste Richtschnur in allen Zweifelsfällen sind die Heilige Schrift zusammen mit der Tradition der Kirche, wie sie in den kirchlichen Lehrdokumenten, dem Katechismus der Katholischen Kirche sowie dem Kompendium des Katechismus dargelegt werden.

Im Moment enthält die Kathpedia 4.025 Artikel in deutscher Sprache.


natürlich sind primär Katholiken angesprochen, da es eine katholische Enzyklopädie werden soll und man da schon die katholische Lehre kennen sollte. Kennt man diese als Andersgläubiger kann man bestimmt genauso mitmachen.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#1103448) Verfasst am: 10.10.2008, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:

Willkommen bei Kathpedia!

Wir sind auf einem neuen, schnelleren Server.

Die Kathpedia ist ein Projekt zum Aufbau einer freien katholischen Enzyklopädie. Jeder kann mit seinem Wissen beitragen und die Artikel direkt im Browser bearbeiten. - Die ersten Schritte sind sehr einfach.

Primär sind katholische Christen zur aktiven Mitarbeit eingeladen. Oberste Richtschnur in allen Zweifelsfällen sind die Heilige Schrift zusammen mit der Tradition der Kirche, wie sie in den kirchlichen Lehrdokumenten, dem Katechismus der Katholischen Kirche sowie dem Kompendium des Katechismus dargelegt werden.

Im Moment enthält die Kathpedia 4.025 Artikel in deutscher Sprache.

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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1103462) Verfasst am: 10.10.2008, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Wie viele Leser hat die kathpedia denn schon? Manche Sachen sollte man Ignorieren, weil man sie durch das Beachten zu groß werden lässt.

Die katholische Kirche hat unfreiwillig Werbung für das Ferkelbuch gemacht. Umgekehrt sollten wir ihr den Gefallen nicht tun.
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VT_340
asymptotischer Hund



Anmeldungsdatum: 08.06.2006
Beiträge: 621
Wohnort: Essen

Beitrag(#1104902) Verfasst am: 13.10.2008, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Kreationismus versteht sich als Alternative zum Evolutionismus. Beide Schöpfungsbegriffe kann man als „vulgär“ bezeichnen, da sie durch naturwissenschaftliche Ergebnisse eine Erklärung der Schöpfung zu liefern beanspruchen.

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Denken schadet der Illusion
Hildegard Knef
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Galileo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 17

Beitrag(#1106505) Verfasst am: 15.10.2008, 19:41    Titel: Atheismus Antworten mit Zitat

Zitat:
Zitat: „Es sind die Religiösen die eine Definition von irgendeinem Gott haben und der Atheist glaubt ganz einfach nicht daran, weil diese Defintion und alles drumherum nicht überzeugt.“ (Haldir –10/10/2008)


Habe gerade dieses Forum entdeckt, und bin mit Deiner Aussage zum Thema Atheismus voll einverstanden. Möchte trotzdem eine kleine Bemerkung dazu machen.

Ich habe mich lange immer als „Atheist“ bezeichnet, bis ich einmal in einer Diskussion mit Gläubigen festgestellt habe, dass das Wort „Gott“ gar nicht definiert ist. Es gibt Tausende von Definitionen, aber sobald man etwas kritisch hinterfragt, stellt man fest, dass der Gesprächpartner dann plötzlich seine Definition ändert. Hauptsache, er behält damit Recht. Fragt man ihn danach, wurde mir schon geantwortet: „Gott kann man nicht definieren !“. Eine feine Antwort, und damit das Gespräch zu Ende. Denn wenn ich Worte benutze, die ich selbst nicht definieren kann, dann darf ich mich nicht wundern, wenn keiner mich versteht.

In anderen Diskussionen habe ich auch viele Definitionen gehört. Die beste und häufige finde ich „Gott ist in Dir selbst“. An diesem Punkt, habe ich aufgehört mich als Atheist zu bezeichnen. Denn wenn ich Gott bin, kann ich schlecht nicht daran glauben. Diese Definition erklärt allerdings sehr gut, warum viele Gläubige fleißig in ihre Kirche gehen, und trotzdem sehr locker mit den Geboten umgehen (Pille, Abort, Betrug, Ehebruch, Diebstahl und sogar Mord auf indirekter Weise): Sie folgen nur die Anweisungen IHRES Gottes.

Auf die Frage ob ich glaube, antworte ich jetzt: „Sage mir wer Dein Gott ist, dann sage ich Dir, ob ich daran glaube, und ob ich ihn verehren kann.

Mir scheint, aus den Beobachtungen des Lebens, dass es viele Götter gibt. Es gibt sogar ein Götterpaar, das man wirklich nicht übersehen kann: Das Gott „GELD“ und die Göttin „MACHT“. Ich bin leider kein Anbeter dieser Gottheiten, aber Fakt ist, dass sie eine unübersehbare Gefolgschaft sogar unter den real existierenden großen Religionsgemeinschaften haben.

In diesem Sinne ist die Definition von Kathpedia nicht ganz falsch, denn glauben an irgend etwas tut im Prinzip jeder, sei es nur an sich selbst. Ob dies allerdings ausreicht, um den absoluten Wahrheitsanspruch der meisten Religionen, Kirchen oder Glaubensgemeinschaften zu rechtfertigen, mag ich zu bezweifeln.

Im Grunde ist Wissenschaft auch Glauben: Der wahre Wissenschaftler glaubt so lange an seine Theorie, bis jemand ihm nachweist, dass sie falsch ist (d.h. durch Beobachtungen der realen Welt widerlegt). Sehr oft werden wissenschaftliche Theorien (Glauben) nicht direkt widerlegt, sondern der Kontext, in dem diese Theorien gelten, wird eingegrenzt. Die Newtonsche Gravitationstheorie gilt heute immer noch. Nur wissen wir, dass es Bedingungen (Kontexte) gibt, wo andere Gesetze gelten. Dieses Risiko geht der wahre Wissenschaftler bewusst an, und freut sich sogar, wenn jemand eine bessere Erklärung hat. Er weist, dass er glaubt !

Viele Religionen dagegen tolerieren keine inhaltliche Diskussion. Widersprüche zur Realität werden, wenn sie nicht mehr geleugnet werden können, durch Umdeutung der alten Schriften erklärt, und wenn dies nicht ausreicht, wird notfalls zur Gewalt gegriffen. Sie glauben, dass sie wissen !

Galileo
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"Wissenschaft weist, dass sie glaubt. Religion glaubt, dass sie weist" - Ich
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Lord Snow
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Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#1106509) Verfasst am: 15.10.2008, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Herzlich willkommen Galileo! Sehr glücklich

Also wenn ich deinen Text jetzt so lese, werde ich nicht mehr direkt schlau draus. Bist du nun Atheist oder nicht?
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Galileo
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 17

Beitrag(#1106671) Verfasst am: 15.10.2008, 23:03    Titel: Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Herzlich willkommen Galileo! Sehr glücklich

Also wenn ich deinen Text jetzt so lese, werde ich nicht mehr direkt schlau draus. Bist du nun Atheist oder nicht?


Die Antwort steht im Text: „Sage mir wer Dein Gott ist, dann sage ich Dir, ob ich daran glaube, und ob ich ihn verehren kann".

Übrigens, glauben, dass etwas existiert, bedeutet noch lange nicht, dass man es verehrt oder anbetet. Ich glaube, dass die meisten Christen an den Teufel glauben, glaube aber nicht, dass sie mit ihm viel zu tun haben wollen.

In diesem Sinne, wenn jemand mir erzählt, dass er an "Gott" glaubt, dann muss ich akzeptieren, dass es "etwas" gibt, woran ER glaubt (würde ich "SEINGOTT" nennen). Was aber ER tut, muß aber nicht ICH tun.

Ich wollte nur darauf hinweisen, dass das Wort "Atheist" (átheos = gottlos) keinen Sinn hat, wenn das Wort "Gott" nicht gleichzeitig definiert wird.

Ich halte mich lieber für ein "Freidenker", d.h. einer der mit eigenem Gehirn denkt. Hole mir zwar Inspirationen, Argumente und Ideen bei anderen. Auswahl und Interpretation behalte ich mir vor. Somit bin ich auch keinen Anhänger einer Religion, die "Atheismus" oder sogar "Freidenkerismus" heißen würde.

Gute Nacht
Galileo
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1106680) Verfasst am: 15.10.2008, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

willkommen Galileo!

aus dem dilemma einer definition von "gott" oder "göttern" heraus kann man jeden, der nicht an z.b. zeus glaubt als atheisten in bezug auf den gott zeus bezeichnen.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1106695) Verfasst am: 15.10.2008, 23:38    Titel: Re: Atheismus Antworten mit Zitat

Galileo hat folgendes geschrieben:
In diesem Sinne ist die Definition von Kathpedia nicht ganz falsch, denn glauben an irgend etwas tut im Prinzip jeder, sei es nur an sich selbst.


Das ist irreführend. Es ist ein großer Unterschied, ob ich sage, dass ich an Gott glaube oder ob ich sage, dass ich an mich selbst glaube.
Im ersten Fall hat das Wort "glauben" die Bedeutung "(die entsprechende "Definition") für wahr halten".
Im zweiten Fall bedeuten "glauben" "auf die eigenen Fähigkeiten vertrauen".

Galileo hat folgendes geschrieben:
Im Grunde ist Wissenschaft auch Glauben: Der wahre Wissenschaftler glaubt so lange an seine Theorie, bis jemand ihm nachweist, dass sie falsch ist (d.h. durch Beobachtungen der realen Welt widerlegt).


Der Wissenschaftler hält seine Theorie aber - sofern er, wie wohl die überwiegende Mehrheit, Falsifikationist ist - nicht für wahr sondern kann lediglich davon sprechen, dass sie sich bewährte, sofern sie durch empirische Prüfung nicht falsifiziert ist.

Ganz abgesehen davon, dass Falsifikationen beim Gottglauben nicht vorgesehen sind.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
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Beitrag(#1106699) Verfasst am: 15.10.2008, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

Man kann den Begriff "Atheist" natuerlich auch allgemein fassen, also ohne auf eine konkrete Gottheit Bezug zu nehmen, definieren. Demnach ist ein Atheist jemand, der nicht an eine metaphysische Wesenheit zur Welterklaerung glaubt. Im Gegensatz zum Theisten, dessen Weltbild eben eine solche metaphysische Wesenheit, die er zumeist als "Gott" bezeichnet, als Grundlage aufweist. In diesem Sinne bin ich z.B. selber Atheist. Fuer diese Selbstbezeichnung brauche ich kein konkretes Gottesbild, von dem ich mich distanziere, sondern lediglich ein allgemein definiertes.

Gruss, Bernie
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1106707) Verfasst am: 15.10.2008, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Man kann den Begriff "Atheist" natuerlich auch allgemein fassen, also ohne auf eine konkrete Gottheit Bezug zu nehmen, definieren. Demnach ist ein Atheist jemand, der nicht an eine metaphysische Wesenheit zur Welterklaerung glaubt. Im Gegensatz zum Theisten, dessen Weltbild eben eine solche metaphysische Wesenheit, die er zumeist als "Gott" bezeichnet, als Grundlage aufweist. In diesem Sinne bin ich z.B. selber Atheist. Fuer diese Selbstbezeichnung brauche ich kein konkretes Gottesbild, von dem ich mich distanziere, sondern lediglich ein allgemein definiertes.

Gruss, Bernie


Sehe ich ebenso. Galileo weitete den Begriff aber aus, sodass z.B. auch Geld ein Gott sein kann. Allerdings halte ich den Begriff, bezogen auf eine nicht-metaphysische Ebene, für unnötig.
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- Niklas Luhmann -
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Galileo
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Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 17

Beitrag(#1106782) Verfasst am: 16.10.2008, 09:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse schreibt 15.10.2008, 23:56:
Zitat:
Der Wissenschaftler hält seine Theorie aber - sofern er, wie wohl die überwiegende Mehrheit, Falsifikationist ist - nicht für wahr sondern kann lediglich davon sprechen, dass sie sich bewährte, sofern sie durch empirische Prüfung nicht falsifiziert ist


Den Spieß umdrehen ist eine bekannte Taktik der "Religion". Geht aber hier nicht: Das Problem liegt hier nicht bei den Wissenschaftler, die wissen, dass sie glauben. Sie haben keine Probleme, denn entweder können die Fakten durch ihre Theorien getreu modeliert werden, oder nicht. Wenn ja, ist die Theorie so lange nutzbar, bis jemand etwas besseres findet. Wenn nein, sucht er einfach weiter.

Das Problem liegt bei diejenigen (auch Pseudo- oder bezahlte Wissenschaftler), die ihre durch Fakten nicht belegbare Theorien nicht durch kritische Auseinandersetzung sondern durch Gewalt (auch Medienkontrolle) versuchen durchzusetzen.

Gutes Beispiel: die Veleugnung der globalen Erwärmung, die mittlerweile keine Argumente mehr findet. Ich kenne schon die Antwort der Befürworter, die immer Recht haben: "Das haben wir nie behauptet". Jedes Kommentar erübrigt sich.

Welcher Gläubiger ist bereit sein Glauben in Frage zu stellen (ohne ganz auszusteigen und selbst zu Kritiker werden)? Das tut der Wissenschaftler jeden Tag.

Ich selbst bin gerne bereit mich konvertieren zu lassen. Verlange aber Argumente, die einer logischen Prüfung Stand halten, und Fakten, die im Einklang mit der Theorie stehen.
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Galileo
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Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 17

Beitrag(#1106784) Verfasst am: 16.10.2008, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse schreibt 15.10.2008, 23:56:
Zitat:
Galileo weitete den Begriff aber aus, sodass z.B. auch Geld ein Gott


Muß ich wohl tun: Ich kenne kein "Gott" (solange mir keine schlüssige Definition vorliegt, auf die ich meine Argumente aufbauen kann), sondern nur Menschen, die behaupten sie gläuben in etwas, und handeln danach. Ich kann nur deren Handlungen beobachten und mich fragen, wie das eine zum anderen passen kann.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#1106790) Verfasst am: 16.10.2008, 09:43    Titel: Antworten mit Zitat

Galileo hat folgendes geschrieben:
Hornochse schreibt 15.10.2008, 23:56:
Zitat:
Galileo weitete den Begriff aber aus, sodass z.B. auch Geld ein Gott


Muß ich wohl tun: Ich kenne kein "Gott" (solange mir keine schlüssige Definition vorliegt, auf die ich meine Argumente aufbauen kann), sondern nur Menschen, die behaupten sie gläuben in etwas, und handeln danach. Ich kann nur deren Handlungen beobachten und mich fragen, wie das eine zum anderen passen kann.


Willkommen Galileo! Smilie

Ein kleiner Tipp am Rande: wenn du den Zitat-Button rechts oben in dem Beitrag benutzt, kannst du einfacher und komfortabler zitieren. Es erscheint dann in deinem Beitrag das Zitat mit Link, der durch Anklicken zum zitierten Beitrag zurückführt. (wie jetzt bei mir Dein Beitrag) Das ist für Mitlesende auch sehr praktisch, da sie die Diskussion besser nach verfolgen können. Oder Du kannst Teile herauslöschen, und nur das Wichtige zitieren, auf das du dich beziehst und jeder kann den ganzen Beitrag noch mal ansehen. Damit sparst du dir auch die Tipperei von Datum und Nick. zwinkern
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VT_340
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Beitrag(#1106796) Verfasst am: 16.10.2008, 09:55    Titel: Antworten mit Zitat

Willkommen im Forum.
Sehr richtig was du schreibst: Der (seriöse) Wissenschaftler ist sich seiner Unwissenheit jeder Zeit bewusst und versucht ständig durch falsifikation seine Theorien zu wiederlegen - Popper lässt grüßen.
Das vermisse ich leider bei Dawkins: Er erkennt nicht dass auch die ET zeitgebunden ist: Jeden Tag könnte ein Fund gemacht werden der das komplette System umwirft. Die Wahrscheinlichkeit wird natürlich mit jedem Fund und jeder Erkenntnis die sich einfügt kleiner, aber ausschließen darf man das nie.
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Galileo
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Anmeldungsdatum: 15.10.2008
Beiträge: 17

Beitrag(#1106807) Verfasst am: 16.10.2008, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Galileo hat folgendes geschrieben:
Hornochse schreibt 15.10.2008, 23:56:
Zitat:
Galileo weitete den Begriff aber aus, sodass z.B. auch Geld ein Gott


Muß ich wohl tun: ....


Ein kleiner Tipp am Rande: wenn du den Zitat-Button rechts oben in dem Beitrag benutzt, kannst du einfacher und komfortabler zitieren.


Danke, ich hoffe noch lernfäfig zu sein !
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GermanHeretic
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Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#1106824) Verfasst am: 16.10.2008, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Demnach ist ein Atheist jemand, der nicht an eine metaphysische Wesenheit zur Welterklaerung glaubt.

Den würde ich zwar eher einen Naturalisten, Materialisten oder Physikalisten nennen, aber allen Sichtweisen ist schonmal eigen, atheistisch zu sein. Richtig konfus, mit anderen Worten recht lustig wird's erst bei den nicht-metaphysischen Göttern, die Galileo erwähnt hat, wie den Mammon.
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"Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Galileo
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Beitrag(#1106889) Verfasst am: 16.10.2008, 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:

Galileo weitete den Begriff aber aus, sodass z.B. auch Geld ein Gott sein kann. Allerdings halte ich den Begriff, bezogen auf eine nicht-metaphysische Ebene, für unnötig.


Richtig! Meine Aussage war zu kurz formuliert: Nicht "Geld" oder "Macht" sind "Götter", sondern die Sucht einiger Menschen danach. Ob diese Kraft als "Gott" bezeichent werden kann, ist meine Definition. Die anderen mir (bisher) bekannten "Gott"-Definitionen sind nicht besser.

Tatsache ist, dass grosse Teile der Welt in der wir leben, von dieser Kraft getrieben werden. Auch die grossen Religionen verdanken ihr ihren Erfolg. Vom "Gott der Liebe" werden sie jedenfalls nicht getrieben.
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Beitrag(#1106936) Verfasst am: 16.10.2008, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Galileo hat folgendes geschrieben:
Hornochse schreibt 15.10.2008, 23:56:
Zitat:
Der Wissenschaftler hält seine Theorie aber - sofern er, wie wohl die überwiegende Mehrheit, Falsifikationist ist - nicht für wahr sondern kann lediglich davon sprechen, dass sie sich bewährte, sofern sie durch empirische Prüfung nicht falsifiziert ist


Den Spieß umdrehen ist eine bekannte Taktik der "Religion". Geht aber hier nicht: Das Problem liegt hier nicht bei den Wissenschaftler, die wissen, dass sie glauben. Sie haben keine Probleme, denn entweder können die Fakten durch ihre Theorien getreu modeliert werden, oder nicht. Wenn ja, ist die Theorie so lange nutzbar, bis jemand etwas besseres findet. Wenn nein, sucht er einfach weiter.


Das halte ich für blauäugig und meist lediglich für Lippenbekenntnisse. Die moderne Wissenschaftstheorie sgt das so ... die Praxis ist eine andere. Und es ist nicht nur persönliche Eitelkeit, die Wissenschaftler ihre Thesen mit Haken und Klauen verteidigen lassen. Meist sind es echte Überzeugungen in die 'Wahrheit' eines Sachverhaltes.

Galileo hat folgendes geschrieben:

Welcher Gläubiger ist bereit sein Glauben in Frage zu stellen (ohne ganz auszusteigen und selbst zu Kritiker werden)? Das tut der Wissenschaftler jeden Tag.


Gläubige tun das wahrscheinlich häufiger als die meisten Wissenschaftler. Cool

Galileo hat folgendes geschrieben:

Ich selbst bin gerne bereit mich konvertieren zu lassen. Verlange aber Argumente, die einer logischen Prüfung Stand halten, und Fakten, die im Einklang mit der Theorie stehen.


Bei vielen, die derartige Behauptungen von sich gaben, habe ich in der Diskussion sehr stark den Eindruck bekommen, dass dieses Selbstbild mit der Wirklichkeit nicht übereinstimmt. zwinkern
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Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1106939) Verfasst am: 16.10.2008, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Galileo hat folgendes geschrieben:
Auch die grossen Religionen verdanken ihr ihren Erfolg. Vom "Gott der Liebe" werden sie jedenfalls nicht getrieben.


Hmm ... hört sich wie eine Tatsachenbehauptung an ... oder doch nur persönliche Einschätzung?
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