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Jörg Haider ist tot
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1107115) Verfasst am: 16.10.2008, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Man kann also sehen, dass die Zweisprachigkeit ein Recht der slowenischen Kärtner darstellt, was vom österreichischem Bundesgericht bestätigt ist.

Ja, aber das ist noch lange kein Grund durch einen Ort zu rasen und damit Menschen gefährden, nur um sein blödes zweisprachiges Schild zubekommen.
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Trish:(
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1107119) Verfasst am: 16.10.2008, 17:59    Titel: Antworten mit Zitat

Spallo hat folgendes geschrieben:
ja genau und da liegt der unterschied....du gehst normativ vor, was natürlich ok ist, aber ich betrachte das ganze ohne normativität, zumindest in den beiden beiträgen vorher.....das schwarzenbachbsp. ist insofern unpassend, da es sich bei der schweiz um ein sehr spezielles politisches system handelt, auf das man bestimmte vorgänge in (fast) rein repräsentativen nicht übertragen kann.

im übrigen kann ich unter normativen aspekten dem ebenso wenig abgewinnen wie du zwinkern


Wenn der Schwarzenbach mit seiner Initiative nicht nur in meiner Geburtstadt und Arbeiterhochburg Winterthur über 50% gekommen wäre, dann hätte auch mich der Bannstrahl treffen können.

Heute spielt der Blocher und seine SVP die Ueberfremdungskarte.

Historisch stammen alle Ueberfremdungsgegner Bewegungen nach dem 2. Weltkrieg von der Nationalen Aktion Schwarzenbachs ab.

Sei es nun die Lega Nord in Italien, der Vlaamse Blok in Belgien. Le Pan in Frankreich, Blocher und Haider/Strache in Oesterreich.

Das wir uns auf der normativen Ebene einig sind, denke ich ist klar.

Ich für meinen Teil denke aber, dass angemessene Kritik an gewissen Verhaltensmustern von Imigranten eben auch in sozialdemokratischen und liberalen Parteien aufscheinen sollte.

Ich bin ja in der Schweiz selbst Ausländer und werde es auch bleiben.

Aber dieses ewige "Der Ausländer ist das Salz in der Suppe" Gelaber ist mir schon als Kind auf den Sack gegangen.

Muss man daraus schliessen, dass der Inländer fade ist.

Die Diskussion vieviel Zuwanderung ein Siedlungsraum in welcher Zeit für alle (oder die grosse Mehrheit) nutzbringend integrieren kann, darf den Populisten nicht überlassen werden.

Agnost
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Spallo
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Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 129

Beitrag(#1107135) Verfasst am: 16.10.2008, 18:35    Titel: Antworten mit Zitat

da gebe ich dir völlig recht, nur ich denke das ist zum teil auch medial bedingt, dass es oft so erscheint als ob diese debatte nur am rechten rand geführt würde.

tatsache allerdings ist (ich rede jetzt über deutschland, da ich mir nicht anmaße über die innenpolitik eines anderen landes zu sprechen), dass diese diskussion de facto vor allem in den etablierten Parteien geführt wird. das hat den ganz einfachen grund, dass in deutschland v.a. die cdu/csu die traditionelle aufgabe hat den rechten rand "abzufischen". wenn man nun wie die meisten der menschen kein ambitionierter tageszeitung-leser, blogger, i-net junkie o.ä. ist, dann wird einem suggeriert die debatte finde eben kaum in den etablierten parteien statt.

Zitat:
Aber dieses ewige "Der Ausländer ist das Salz in der Suppe" Gelaber ist mir schon als Kind auf den Sack gegangen.


hm, also ich nehme das ehrlich gesagt nicht so wahr.....mir ist es herzlich egal woher jemand kommt, hauptsache der mensch sagt mir zu und ist mir sympathisch, also jetzt auf der persönlichen ebene. ich denke aber das den einwandererländern schon etwas der charme abhanden käme ohne solche multikulturellen räume, die es ja bei weitem nicht überall gibt! ich denke da an meine "tolle" geburtsstadt hoyerswerda Mit den Augen rollen

die problematisierung von minderheiten-spezifischen vorgängen, welche sich nicht mit unserem rechtsstaatlichen -oder demokratischen grundverständnis verträgt sehe ich allerdings, ebenso wie du, weniger in den etablierten kräften verortet.

alles in allem erfüllen diese populisten trotzdem diese von mir angesprochene funktion und haider war einer der talentiertesten von ihnen, nur sollte das die liberalen/linken nicht davon abhalten diese themen teilweise auch aufzugreifen, damit hast du völlig recht!
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Miach
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Anmeldungsdatum: 25.01.2006
Beiträge: 853

Beitrag(#1107185) Verfasst am: 16.10.2008, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

Linkverweise extrahiert aus:
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28943/1.html
Zitat:
"Jörg Haider" und "schwul" auf Google

Stefan Weber 16.10.2008
Kann das Netz ein vermeintliches Doppelleben erhellen?
Es hat doch auch sein Gutes, dass wir uns unsere Wirklichkeit ergoogeln können: Was uns die (österreichischen) Massenmedien vorenthalten oder wo sie sich in eindeutig-uneindeutigen Anspielungen verlieren, dort kann mit Hilfe der Suchmaschine weiterrecherchiert werden.


http://www.orf.at/081016-30626/index.html
http://rotersalon.wordpress.com/2008/10/16/jorg-haider-betrank-sich-unter-umstanden-in-einem-schwulen-lokal/
http://www.hosiwien.at/haiderouting/
http://de.wikipedia.org/wiki/Buberlpartie
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Spallo
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Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 129

Beitrag(#1107233) Verfasst am: 16.10.2008, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

wow, was für ein erhellender beitrag Geschockt
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1107268) Verfasst am: 16.10.2008, 21:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Man kann also sehen, dass die Zweisprachigkeit ein Recht der slowenischen Kärtner darstellt, was vom österreichischem Bundesgericht bestätigt ist.

Ja, aber das ist noch lange kein Grund durch einen Ort zu rasen und damit Menschen gefährden, nur um sein blödes zweisprachiges Schild zubekommen.


Was hatte eigentlich der Haider fuer einen Grund, sich sturzbesoffen ins Auto zu setzen und amokzufahren? Oder brauchen bloss "Auslaender" Gruende?
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1107270) Verfasst am: 16.10.2008, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Man kann also sehen, dass die Zweisprachigkeit ein Recht der slowenischen Kärtner darstellt, was vom österreichischem Bundesgericht bestätigt ist.

Ja, aber das ist noch lange kein Grund durch einen Ort zu rasen und damit Menschen gefährden, nur um sein blödes zweisprachiges Schild zubekommen.


Was hatte eigentlich der Haider fuer einen Grund, sich sturzbesoffen ins Auto zu setzen und amokzufahren? Oder brauchen bloss "Auslaender" Gruende?


Immer wieder interessant zu sehen, wie das Gleiche für dich nicht gleich ist, wenn es in die andere Richtung zielt.
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- Niklas Luhmann -
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1107277) Verfasst am: 16.10.2008, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Man kann also sehen, dass die Zweisprachigkeit ein Recht der slowenischen Kärtner darstellt, was vom österreichischem Bundesgericht bestätigt ist.

Ja, aber das ist noch lange kein Grund durch einen Ort zu rasen und damit Menschen gefährden, nur um sein blödes zweisprachiges Schild zubekommen.


Was hatte eigentlich der Haider fuer einen Grund, sich sturzbesoffen ins Auto zu setzen und amokzufahren? Oder brauchen bloss "Auslaender" Gruende?


Immer wieder interessant zu sehen, wie das Gleiche für dich nicht gleich ist, wenn es in die andere Richtung zielt.


Ist es fuer Dich wirklich das Gleiche, wenn ein Besoffener mit 140 Sachen aus der Kurve fliegt und es reines Glueck war, dass niemand Unbeteiligtes zu Schaden kam als wenn jemand in einer politischen Protestaktion (ueber deren Sinn und Unsinn man natuerlich geteilter Meinung sein kann) demonstrativ ein paar Verkehrsregeln verletzt und (wenn ueberhaupt) hoechstens eine sehr geringe Gefaehrdung fuer Unbeteiligte vorlag?

Meiner Auffassung nach waere im einen Falle auf jeden Fall das fuer diesen Regelverstoss vorgesehene Bussgeld faellig (vielleicht plus "Bonus", weil er den Regelverstoss vorsaetzlich beging) und im anderen (falls der Haider ueberlebt haette) ein Strafrechtsprozess wegen fahrlaessiger grober Gefaehrdung der Allgemeinheit und lebenslanger Fuehrerscheinentzug, weil so ein Typ aufgrund schwerwiegender charakterlicher Maengel nicht zum Fuehren eines Kraftfahrzeugs geeignet ist.

Gruss, Bernie
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1107289) Verfasst am: 16.10.2008, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Man kann also sehen, dass die Zweisprachigkeit ein Recht der slowenischen Kärtner darstellt, was vom österreichischem Bundesgericht bestätigt ist.

Ja, aber das ist noch lange kein Grund durch einen Ort zu rasen und damit Menschen gefährden, nur um sein blödes zweisprachiges Schild zubekommen.


Was hatte eigentlich der Haider fuer einen Grund, sich sturzbesoffen ins Auto zu setzen und amokzufahren? Oder brauchen bloss "Auslaender" Gruende?


Immer wieder interessant zu sehen, wie das Gleiche für dich nicht gleich ist, wenn es in die andere Richtung zielt.


Ist es fuer Dich wirklich das Gleiche, wenn ein Besoffener mit 140 Sachen aus der Kurve fliegt und es reines Glueck war, dass niemand Unbeteiligtes zu Schaden kam als wenn jemand in einer politischen Protestaktion (ueber deren Sinn und Unsinn man natuerlich geteilter Meinung sein kann) demonstrativ ein paar Verkehrsregeln verletzt und (wenn ueberhaupt) hoechstens eine sehr geringe Gefaehrdung fuer Unbeteiligte vorlag?


Nein. Doch beides stellt einen Verstoß gegen eine Norm dar. Ich hatte deine Aussage in diesem Fall auch falsch eingeschätzt. Deine Reaktion auf Wolfs Post suggerierte mir, dass es sich für dich bei letzterem Vorgehen um etwas unproblematisches handelt.

Ich entschuldige mich hiermit.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1107307) Verfasst am: 16.10.2008, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Man kann also sehen, dass die Zweisprachigkeit ein Recht der slowenischen Kärtner darstellt, was vom österreichischem Bundesgericht bestätigt ist.

Ja, aber das ist noch lange kein Grund durch einen Ort zu rasen und damit Menschen gefährden, nur um sein blödes zweisprachiges Schild zubekommen.


Was hatte eigentlich der Haider fuer einen Grund, sich sturzbesoffen ins Auto zu setzen und amokzufahren? Oder brauchen bloss "Auslaender" Gruende?


Immer wieder interessant zu sehen, wie das Gleiche für dich nicht gleich ist, wenn es in die andere Richtung zielt.


Ist es fuer Dich wirklich das Gleiche, wenn ein Besoffener mit 140 Sachen aus der Kurve fliegt und es reines Glueck war, dass niemand Unbeteiligtes zu Schaden kam als wenn jemand in einer politischen Protestaktion (ueber deren Sinn und Unsinn man natuerlich geteilter Meinung sein kann) demonstrativ ein paar Verkehrsregeln verletzt und (wenn ueberhaupt) hoechstens eine sehr geringe Gefaehrdung fuer Unbeteiligte vorlag?


Nein. Doch beides stellt einen Verstoß gegen eine Norm dar. Ich hatte deine Aussage in diesem Fall auch falsch eingeschätzt. Deine Reaktion auf Wolfs Post suggerierte mir, dass es sich für dich bei letzterem Vorgehen um etwas unproblematisches handelt.

Ich entschuldige mich hiermit.



Brauchst Dich nicht entschuldigen. Klarstellen reicht.

Ich wuerde uebrigens eine solche politische Aktion, wie die zur Debatte stehende, ablehnen. Und zwar weil es nicht voellig ausgeschlossen ist, dass jemand zu Schaden kommt. Ansonsten halte ich demonstrative Regelverstoesse als politischen Protest schon fuer eine legitime Art und Weise um auf ein Anliegen aufmerksam zu machen. Es gilt dabei jedoch, dass erstens auf gar keinen Fall jemand gefaehrdet werden darf, zweitens, dass die Verhaeltnismaessigkeit gewahrt sein muss und drittens dass man auch bereit ist die faelligen, fuer den Regelverstoss vorgesehenen Bussgelder zu bezahlen. In bezug auf den ersten Punkt haette ich hier Bedenken.

Was Haider gemacht hat, ist allerdings in keinster Weise mit "zivilem Ungehorsam" vergleichbar. Das war einfach bloss saudumm und letztlich auch kriminell.

Gruss, Bernie
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
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Beitrag(#1107314) Verfasst am: 16.10.2008, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ansonsten halte ich demonstrative Regelverstoesse als politischen Protest schon fuer eine legitime Art und Weise um auf ein Anliegen aufmerksam zu machen. Es gilt dabei jedoch, dass erstens auf gar keinen Fall jemand gefaehrdet werden darf, zweitens, dass die Verhaeltnismaessigkeit gewahrt sein muss und drittens dass man auch bereit ist die faelligen, fuer den Regelverstoss vorgesehenen Bussgelder zu bezahlen.


Da gehen wir konform. Eine legale Möglichkeit des Protestes wäre jedoch immer der illegalen vorzuziehen, sofern sie eine vergleichbare Wirkung in der Öffentlichkeit haben kann.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Was Haider gemacht hat, ist allerdings in keinster Weise mit "zivilem Ungehorsam" vergleichbar. Das war einfach bloss saudumm und letztlich auch kriminell.


Nun, ich wüsste nicht, wie man Haider in dieser Hinsicht rechtfertigen könnte.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
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Beitrag(#1107362) Verfasst am: 16.10.2008, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

Was für ein schrottiger Thread.
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Wer nichts weiß, glaubt alles.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1107366) Verfasst am: 16.10.2008, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Was fuer ein schrottiges posting.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22333

Beitrag(#1107371) Verfasst am: 17.10.2008, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Was für ein schrottiger Thread.

Wieso? Um das Auto geht's doch höchstens marginal.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1107459) Verfasst am: 17.10.2008, 02:46    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Man kann also sehen, dass die Zweisprachigkeit ein Recht der slowenischen Kärtner darstellt, was vom österreichischem Bundesgericht bestätigt ist.

Ja, aber das ist noch lange kein Grund durch einen Ort zu rasen und damit Menschen gefährden, nur um sein blödes zweisprachiges Schild zubekommen.


Wolf, hier siehst du, dass Dialektit in Marxschen Sinne kein Humbug sein muss. Quantität kann in Qualität umschlagen.

Wenn ein "Slowenisch-Kärntner" mit Tempo 60 in einer 50er Zone fährt um bewusst ein Radarphoto auszulösen, dann verlängert er den Bremsweg um (60*60)/(50*50) -> 44%

Wenn aber der "Deutsch-Kärnter" mit Tempo 140 in einer 70er Zone fährt. weil er sich Sankt-Georg der Drachentöter wähnt, dann verlänget er den Bremsweg um (140*140)/(70*70) -> 300%.

Er nimmt also ein um ein mehr als 2,5 bis 7 fach höheres Kollateral-Risiko in Kauf.

Das hat eine ganz andere Qualität.

Ich bin froh, dass nur er gestorben ist, aber ich kann kein Mitleid mit seinen Fans empfinden.

Er hat bekommen was er verdient hat.

Agnost
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1107502) Verfasst am: 17.10.2008, 04:38    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
ja genau und da liegt der unterschied....du gehst normativ vor, was natürlich ok ist, aber ich betrachte das ganze ohne normativität, zumindest in den beiden beiträgen vorher.....das schwarzenbachbsp. ist insofern unpassend, da es sich bei der schweiz um ein sehr spezielles politisches system handelt, auf das man bestimmte vorgänge in (fast) rein repräsentativen nicht übertragen kann.

im übrigen kann ich unter normativen aspekten dem ebenso wenig abgewinnen wie du zwinkern


Wenn der Schwarzenbach mit seiner Initiative nicht nur in meiner Geburtstadt und Arbeiterhochburg Winterthur über 50% gekommen wäre, dann hätte auch mich der Bannstrahl treffen können.

Heute spielt der Blocher und seine SVP die Ueberfremdungskarte.

Historisch stammen alle Ueberfremdungsgegner Bewegungen nach dem 2. Weltkrieg von der Nationalen Aktion Schwarzenbachs ab.

Sei es nun die Lega Nord in Italien, der Vlaamse Blok in Belgien. Le Pan in Frankreich, Blocher und Haider/Strache in Oesterreich.

Das wir uns auf der normativen Ebene einig sind, denke ich ist klar.

Ich für meinen Teil denke aber, dass angemessene Kritik an gewissen Verhaltensmustern von Imigranten eben auch in sozialdemokratischen und liberalen Parteien aufscheinen sollte.

Ich bin ja in der Schweiz selbst Ausländer und werde es auch bleiben.

Aber dieses ewige "Der Ausländer ist das Salz in der Suppe" Gelaber ist mir schon als Kind auf den Sack gegangen.

Muss man daraus schliessen, dass der Inländer fade ist.

Die Diskussion vieviel Zuwanderung ein Siedlungsraum in welcher Zeit für alle (oder die grosse Mehrheit) nutzbringend integrieren kann, darf den Populisten nicht überlassen werden.

Agnost


http://de.wikipedia.org/wiki/Schweizer_B%C3%BCrgerrecht#Schwarzenbach-Initiativen

Agnost
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#1107524) Verfasst am: 17.10.2008, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Man kann also sehen, dass die Zweisprachigkeit ein Recht der slowenischen Kärtner darstellt, was vom österreichischem Bundesgericht bestätigt ist.

Ja, aber das ist noch lange kein Grund durch einen Ort zu rasen und damit Menschen gefährden, nur um sein blödes zweisprachiges Schild zubekommen.


Was hatte eigentlich der Haider fuer einen Grund, sich sturzbesoffen ins Auto zu setzen und amokzufahren? Oder brauchen bloss "Auslaender" Gruende?

Das eine macht das andere nicht besser.
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Wolf
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Beitrag(#1107531) Verfasst am: 17.10.2008, 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Wenn ein "Slowenisch-Kärntner" mit Tempo 60 in einer 50er Zone fährt um bewusst ein Radarphoto auszulösen, dann verlängert er den Bremsweg um (60*60)/(50*50) -> 44%
Hast du zu den 60km/h eine Quelle? Ich habe leider nichts über die genaue Übertretung gefunden.
(Theoretisch könnten es ja sogar bis zu 100 sein, was dann quantitativ wieder gleich zu Haider wäre, wegen der vielen 70 Beschränkungen wirds wohl aber eher unter 70 sein.)
Zitat:


Wenn aber der "Deutsch-Kärnter" mit Tempo 140 in einer 70er Zone fährt. weil er sich Sankt-Georg der Drachentöter wähnt, dann verlänget er den Bremsweg um (140*140)/(70*70) -> 300%.
Einen zulangen Bremsweg kannste Haider nun wirklich nicht vorwerfen, den hat er durch Kolosion ordentlich verkürzt.
Zitat:

Er nimmt also ein um ein mehr als 2,5 bis 7 fach höheres Kollateral-Risiko in Kauf.

Das hat eine ganz andere Qualität.
Nein. Die Quantität ist anders.
Zitat:

Ich bin froh, dass nur er gestorben ist,
Ich bin nicht froh, dass er gestorben ist. Mir wäre es lieber er hätte nur seinen Führerschein verloren. Gleichwohl ist es ein Glück, dass niemand anderes zu schaden kam.
Zitat:

aber ich kann kein Mitleid mit seinen Fans empfinden.
Musst du auch nicht.
Zitat:

Er hat bekommen was er verdient hat.

Von verdient würde ich nicht sprechen.
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Beitrag(#1107700) Verfasst am: 17.10.2008, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

im september stand in irgend ner ausgabe der sz die 60km/h drin, aber ich hab ehrlich gesagt kein bock den artikel jetzt rauszusuchen (hebe alle auf) zynisches Grinsen
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1107705) Verfasst am: 17.10.2008, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Wenn ein "Slowenisch-Kärntner" mit Tempo 60 in einer 50er Zone fährt um bewusst ein Radarphoto auszulösen, dann verlängert er den Bremsweg um (60*60)/(50*50) -> 44%
Hast du zu den 60km/h eine Quelle? Ich habe leider nichts über die genaue Übertretung gefunden.
(Theoretisch könnten es ja sogar bis zu 100 sein, was dann quantitativ wieder gleich zu Haider wäre, wegen der vielen 70 Beschränkungen wirds wohl aber eher unter 70 sein.)
Zitat:


Wenn aber der "Deutsch-Kärnter" mit Tempo 140 in einer 70er Zone fährt. weil er sich Sankt-Georg der Drachentöter wähnt, dann verlänget er den Bremsweg um (140*140)/(70*70) -> 300%.
Einen zulangen Bremsweg kannste Haider nun wirklich nicht vorwerfen, den hat er durch Kolosion ordentlich verkürzt.
Zitat:

Er nimmt also ein um ein mehr als 2,5 bis 7 fach höheres Kollateral-Risiko in Kauf.

Das hat eine ganz andere Qualität.
Nein. Die Quantität ist anders.


Wenn ein Verhalten vom Fahrlässige ins Grobfahrlässige umschwappt, wird der jede Versicherung klar machen, dass das eine andere Qualität hat.

Um eine Verzeigung für Tempoüberschreitung auszulösen reichen bei Tempo 50 in der Schweiz schon Tempo 56, ich weiss nicht wie es bei euch in Oesterreich ist.

Wenn ich also eine Ortsschilder-Fall provozieren will, muss ich nicht Tempo 100 fahren um geblitzt zu werden.

Wenn Haider den Unfall überstanden hätte, wäre Führerscheinentzug wohl kaum genug Strafe gewesen.
Eine bedingte Freiheitsstrafe und die politische Konsequenz des sofortigen Rücktrittes als Landeshauptmann wären auf jeden Fall zwingend gewesen.

Er ist nicht der erste sturzbesoffene Kriminell-Raser der in so einem Fall stirbt.
Mitleid empfinde da auch bei einem Heinz Müller oder Fritz Meier nicht, warum also gerade beim Haider Jörg?

Wäre er durch leichte Uebermüdung mit Tempo 80 statt Tempo 70 aus der Spur geraten, wäre das anders, da spielte auch seine falsche Politik keine Rolle.

Agnost

Zitat repariert I.R
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Beitrag(#1107956) Verfasst am: 17.10.2008, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Verhalten vom Fahrlässige ins Grobfahrlässige umschwappt, wird der jede Versicherung klar machen, dass das eine andere Qualität hat.

Redest du von der Qualia der Eigengefährdung oder der Fremdgefährdung?
Zitat:
Wenn Haider den Unfall überstanden hätte, wäre Führerscheinentzug wohl kaum genug Strafe gewesen.
Ich bin kein Verfechter von Strafe, aber natürlich wären alle anderen Konsequenzen unseres Justizsystemes anzuwenden, insbesondere um sicher zu stellen, dass er sowas nicht wieder macht.
Zitat:
Er ist nicht der erste sturzbesoffene Kriminell-Raser der in so einem Fall stirbt.
Mitleid empfinde da auch bei einem Heinz Müller oder Fritz Meier nicht, warum also gerade beim Haider Jörg?
Musst du nicht. Weshalb fragst du das immer wieder?
Zitat:
Wäre er durch leichte Uebermüdung mit Tempo 80 statt Tempo 70 aus der Spur geraten, wäre das anders, da spielte auch seine falsche Politik keine Rolle.
Was wäre anders, wenn er "richtige Politik" gemacht hätte?
Ich sehe hier keinen Unterschied.
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Beitrag(#1107961) Verfasst am: 17.10.2008, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:

Musst du nicht. Weshalb fragst du das immer wieder?
Zitat:
Wäre er durch leichte Uebermüdung mit Tempo 80 statt Tempo 70 aus der Spur geraten, wäre das anders, da spielte auch seine falsche Politik keine Rolle.
Was wäre anders, wenn er "richtige Politik" gemacht hätte?
Ich sehe hier keinen Unterschied. [/quote]

Mein erste Reaktion auf seinen Tod waren, die, dass ich von einem Uebermüdungsunfall ausging und das fand ich doch eher tragisch.

Als dann peu à peu immer die Umstände immer klarer wurden und auf der anderen Seite die Glorifizierungen immer grösser, wechselte mein Empfinden.

Am Anfang dachte ich, dass so niemand auch kein Poltitischer Gegner und sei er noch so ein scharfer umkommen sollte, aber dann wechselte sich meine Stimmung auf:

Selber schuld.

Agnost
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Wolf
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Beitrag(#1107962) Verfasst am: 17.10.2008, 22:01    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Als dann peu à peu immer die Umstände immer klarer wurden und auf der anderen Seite die Glorifizierungen immer grösser, wechselte mein Empfinden.
Wo?
Zitat:


Am Anfang dachte ich, dass so niemand auch kein Poltitischer Gegner und sei er noch so ein scharfer umkommen sollte, aber dann wechselte sich meine Stimmung auf:

Selber schuld.

Schulterzucken
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Trish:(
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1108037) Verfasst am: 17.10.2008, 23:44    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Als dann peu à peu immer die Umstände immer klarer wurden und auf der anderen Seite die Glorifizierungen immer grösser, wechselte mein Empfinden.
Wo?
Zitat:


Am Anfang dachte ich, dass so niemand auch kein Poltitischer Gegner und sei er noch so ein scharfer umkommen sollte, aber dann wechselte sich meine Stimmung auf:

Selber schuld.

Schulterzucken


In Kärnten wo sonst?

Agnost
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Lichtträger 8
Licht ist meine Lieblings Farbe



Anmeldungsdatum: 29.07.2008
Beiträge: 35

Beitrag(#1108084) Verfasst am: 18.10.2008, 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

In 18 Wochen heisst es:18 cm lang 180cm gross 180km schnell 18er Sympathisant 1,8/ºº
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Miach
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Anmeldungsdatum: 25.01.2006
Beiträge: 853

Beitrag(#1108191) Verfasst am: 18.10.2008, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

So, Möllemann der alte Flugblattschreiber, lässt grüssen:

Der Mossad war`s , eindeutig passt ja auch oder nicht, Haider der rechtspopulistische JFK... Lachen

http://patriotischesforumsueddeutschland.wordpress.com/2008/10/16/jorg-haider-jetzt-waren%C2%B4s-schon-184-kmh-zeugen-bestreiten-trunkenheit/
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1108227) Verfasst am: 18.10.2008, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Das Beste, was zum Umgang der Medien (und auch politischen Gegner) mit Haider geschrieben wurde:

Hilflosigkeit und Obsession der "Haider-Entzauberer"

Zitat:
Die Starrsinnigkeit, mit der Kritiker des BZÖ-Chefs ihre Auseinandersetzung mit dem Haider-Phänomen auf dessen NS-Affinität einengen, ist so sinnvoll wie eine Wieseljagd mit einem Rhinozeros

Zwei Fehler im Umgang mit dem politischen Gegner sind gleich töricht: Seine Über- und seine Unterschätzung. Unverzeihlich ist es, wenn beides zugleich geschieht.

Was wie die Erfindung des quadratischen Rades klingt, war gängige Devise des Umgangs mit Jörg Haider in den 90er Jahren. Seine Gegner leisteten beides: die Überschätzung der politischen Gefahr, die von Haider ausging, und die Unterschätzung des politischen Potenzials der von ihm transportierten Inhalte.


Zitat:
Heide Schmidt hat von Haiders Reaktion auf die Warnung berichtet, es könne im Zug des Ausländer-Volksbegehrens zu Toten kommen: "Ich rechne sogar damit. Aber da müssen wir durch".

Solche Aussagen verraten eine Brutalität der Gesinnung, die schwerer wiegt als alle historische Provokation.


Zitat:

Nun muss wohl auch Medien zugestanden werden, dass sich ihr Geschäft ohne eine gewisse Vereinfachung nicht betreiben lässt - aber muss man den eigenen Unsinn auch noch selber glauben? Jahr für Jahr lief es nach demselben Muster: Man lädt den vermeintlich simpel gestrickten Radikalen ein, konfrontiert ihn mit Plaudertaschen, notorischen Selbstüberschätzern oder gänzlich Ahnungslosen und wundert sich, dass der Schuss nach hinten losgeht. Erich Böhmes als Haider-Entzauberungsveranstaltung angekündigter "Talk im Turm" lieferte im Februar 2000 mehr Anhänger für den "freiheitlichen Reformpolitiker" als fünfzehn Bierzelte und alle Nummern des freiheitlichen Gemeindekuriers zusammen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1108277) Verfasst am: 18.10.2008, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Was ist privat?

Zitat:

Das kann sich nicht ausgehen: Petzner hat aus eigenem Antrieb in der Öffentlichkeit die Art seiner Beziehung zum Verstorbenen so sehr zum Thema gemacht, dass diese Öffentlichkeit inzwischen wohl auch ein Recht darauf hat, zu erfahren, ob die Ereignisse der letzten eineinhalb Stunden etwas damit zu tun haben. Herr Petzner sagt, es sei "tragisch genug", dass gerade er nicht wisse, was da war. Was heißt das?

Stefan Petzner ist der Öffentlichkeit eine Entscheidung schuldig: Entweder er erläutert, was das Besondere seiner Beziehung zu Jörg Haider war. Oder er hört auf, in der Öffentlichkeit die Rolle des Nachfolgers und der Witwe zugleich zu spielen.


Petzner heult sich auf Krone.at aus:
http://www.krone.at/krone/S25/kmprog/index.html
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Ottaviani
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Anmeldungsdatum: 22.08.2008
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Beitrag(#1108283) Verfasst am: 18.10.2008, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Herr im Himmel das darf doch nicht wahr sein der Mann soll eine Parlamentspartei führen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1108284) Verfasst am: 18.10.2008, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Oooooooooch...

Na das sieht schon recht nach trauernder Witwe aus, hrhrhr.

Aber ernsthaft, hier ist für mich der Ofen aus: Die Öffentlichkeit hat kein Recht darauf, da Einblick zu haben. Wieso sollte das der Fall sein? Das ist weder politisch noch sonst wie für die Öffentlichkeit von Interesse. Die gieren doch bloß alle danach, dass sich einer als Haiders Schwulenfreund outed, das ist doch erbärmlich.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 18.10.2008, 15:52, insgesamt einmal bearbeitet
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