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soluna In Situationen großer Not is der Mittelweg der Tod
Anmeldungsdatum: 14.08.2006 Beiträge: 238
Wohnort: Wien
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(#1111978) Verfasst am: 23.10.2008, 01:30 Titel: Unfassbar aber komisch |
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Seelisch Gesunde nehmen ihre eigenen Wesenszüge unverzerrt wahr
Wenn es wirklich einen Drang nach Selbsterkenntnis gäbe, müssten die meisten seelisch gesunden Menschen wenigstens halbwegs realistische Kenntnisse über ihre Persönlichkeit besitzen. Auf den ersten Blick gibt es da kaum Zweifel, weil man selten Leuten begegnet, die sich etwa für Napoleon oder für ein Fahrrad halten.
Aber selbst die zutreffende Erkenntnis, ein Mensch zu sein, lässt noch einen riesigen Spielraum für die Einschätzung, ob man etwa ein kluger, humorvoller, kompetenter oder einfühlsamer Mensch ist. Und mit diesem Urteil liegen die meisten Menschen schief.
...
An Erfolgserlebnisse kann der Durchschnittsmensch sich besonders gut erinnern, während Misserfolge eher einer eigenartigen Gedächtnislücke zum Opfer fallen. Zudem neigt man dazu, sich für erfolgreiche Ausgänge seines Handelns persönlich verantwortlich zu fühlen, während man die Schuld für ein Versagen lieber auf äußere Umstände schiebt.
Sofern der Mensch überhaupt Schwächen bei sich selbst diagnostiziert, spielt er diese gern als "weit verbreitet" herunter, die eigenen Stärken hingegen werden als "einsame Spitze" aufgefasst.
Schließlich sind die meisten seelisch gesunden Menschen davon überzeugt, dass sie dem "Durchschnitt" in einer Vielzahl von Bereichen überlegen sind. 90 Prozent aller Befragten halten sich selbst nach ihren Angaben in den entsprechenden demoskopischen Untersuchungen für "überdurchschnittlich gute" Autofahrer.
Die meisten bilden sich etwas auf ihre überdurchschnittlich gute Menschenkenntnis ein. Die große Mehrheit der Befragten ist überzeugt, ein besseres Leben zu führen als der Durchschnittsmensch. 70 Prozent aller Studenten billigen sich auf Befragen überdurchschnittliche Führungsqualitäten zu, 85 Prozent meinen gar, sie seien kommunikationsfreudiger als der Rest der Welt. 94 Prozent aller Professoren erachteten ihre eigene Forschung für überdurchschnittlich, 86 Prozent aller Manager ihre ethische Haltung.
Fast alle Individuen sind davon überzeugt, dass ihr Risiko, von Krebs, Infarkt, Lungenentzündung, Leukämie und anderen medizinischen Geißeln befallen zu werden, merklich unter dem Durchschnitt liegt. Selbst 50 Prozent aller Homosexuellen, die man beim Verlassen einer Sexsauna interviewte, hielten sich für weniger durch Aids gefährdet als "andere".
Was die eigene zu erwartende Lebensspanne angeht, peilen die meisten Probanden für sich selbst zehn Jahre über dem Durchschnitt an. Mehrheitlich taxieren die Bürger ihr gesundheitliches Befinden als besser im Vergleich zu dem des notorisch "kranken" Nachbarn ein.
Auch gegen Missgeschicke wie Autounfälle, Scheidung oder Alkoholismus fühlen die meisten sich gefeit. Das sind trügerische Wahrnehmungen - aber durchaus nützliche.
Denn illusionäre Selbstwahrnehmungen, so haben amerikanische Psychologen herausgefunden, kommen nicht ausschließlich dem persönlichen Wohlbefinden, also der "egoistischen" Komponente der geistigen Gesundheit zugute. Sie könnten ebenso gut der Bereitschaft Vorschub leisten, sich um andere zu sorgen und diesen beizustehen.
Es steht nämlich auf Basis der wissenschaftlichen Daten fest, dass gut gelaunte Menschen auch großzügiger sind, Notleidenden eher helfen und für alle Seiten befriedigendere soziale Kontakte pflegen.
Auf das Vermögen zu kreativer und produktiver Arbeit wirken sich Illusionen und Selbsttäuschungen ebenfalls günstig aus. Eine gehobene Stimmungslage leistet dem kreativen, assoziationsreichen und weiträumigen Denken Vorschub.
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soluna In Situationen großer Not is der Mittelweg der Tod
Anmeldungsdatum: 14.08.2006 Beiträge: 238
Wohnort: Wien
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1111981) Verfasst am: 23.10.2008, 02:08 Titel: |
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Das ist doch die Homepage dieses großen Mannes, der uns den philosophisch nicht widerlegbaren Gottesbeweis schenkte.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1111982) Verfasst am: 23.10.2008, 02:12 Titel: |
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Auch gut:
Zitat: | Mir wurde eine neue Mitarbeiterin zugeteilt. Sie stellte sich mir vor :
"Ich bin Atheist."
[Anmerkung: ]
"Interessant" antwortete ich. "Ich nicht".
"Wieso nicht ?"
"Zu unwissenschaftlich."
"Interessant. Wieso ?"
"Lässt sich ja mit ein bisschen Mathematik über den Haufen werfen."
"Ach, so..... Wie ?"
Ich holte einen Block Papier samt Kugelschreiber, öffnete ein Biochemiebuch und dann rechneten wir zusammen DNS-Sequenzen, Peptidketten und Synthesestufen durch.
Ihr Atheismus löste sich bei dieser Rechnerei in Nichts auf.
Eine Woche später war sie Christ.
Sie ist es heute noch.
Ihre ganze Familie und ihre Kinder auch. |
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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Dissonanz Zeuge ANOVAs
Anmeldungsdatum: 24.03.2008 Beiträge: 3541
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(#1112408) Verfasst am: 23.10.2008, 19:46 Titel: |
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Psychisch Gesunde neigen dazu, sich selbst zu überschätzen. Sich selbst übermäßig gut(lies: treffend) einzuschätzen geht oft mit depressiven Neigungen einher.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#1112416) Verfasst am: 23.10.2008, 19:52 Titel: |
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Zitat: | Ich holte einen Block Papier samt Kugelschreiber, öffnete ein Biochemiebuch und dann rechneten wir zusammen DNS-Sequenzen, Peptidketten und Synthesestufen durch. |
Was haben die ausgerechnet?
Wieso ist die Christin geworden und nicht was anderes?
Wieso ist es ungesetzlich wenn man solche Idioten, die so einen Müll schreiben, verprügelt?
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Louseign (-)
Anmeldungsdatum: 02.06.2006 Beiträge: 5585
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(#1112432) Verfasst am: 23.10.2008, 20:15 Titel: |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Ich holte einen Block Papier samt Kugelschreiber, öffnete ein Biochemiebuch und dann rechneten wir zusammen DNS-Sequenzen, Peptidketten und Synthesestufen durch. |
Was haben die ausgerechnet?
Wieso ist die Christin geworden und nicht was anderes? |
Sobald du dem Typen abkaufst, dass es überhaupt so eine Mitarbeiterin gegeben hat, die dann wegen irgendwelcher Berechnungen Christin geworden ist, bist du schon auf ihn hereingefallen.
Die Atheisten, die er da beschreibt, kommen mir vor, wie die Polizisten bei Pippi Langstrumpf: künstlich dumm beschrieben.
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AlexJ Supermarktoverlord
Anmeldungsdatum: 11.04.2008 Beiträge: 2353
Wohnort: Köln
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(#1112433) Verfasst am: 23.10.2008, 20:16 Titel: |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Ich holte einen Block Papier samt Kugelschreiber, öffnete ein Biochemiebuch und dann rechneten wir zusammen DNS-Sequenzen, Peptidketten und Synthesestufen durch. |
Was haben die ausgerechnet?
Wieso ist die Christin geworden und nicht was anderes?
Wieso ist es ungesetzlich wenn man solche Idioten, die so einen Müll schreiben, verprügelt? |
http://www.hjp.ch/texte/Evolution/Zucker.htm
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#1112445) Verfasst am: 23.10.2008, 20:32 Titel: |
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Das war noch nicht alles.
Gottesbeweis: Die Blumen
Zitat: | Warum sind die Blumen so schön ?
Die Blume selber sieht es nicht.
Die Bienen und Hummeln interessiertder Nektar.
Das einzige Lebewesen, das die
Schönheit erkennt, ist der Mensch
Die Blumen sind so schön, damit die Menschen
sich an ihrer Schönheit erfreuen können.
Also kann das niemals nach den Theorien der Evolutionstheorie entstanden sein. Denn, weil die Tiere die Schönheit nicht interessiert, kann die Theorie mit Selektion und Auslese auch nicht stimmen. Mit der Evolutionstheorie kann die Schönheit der Blumen nicht erklärt werden.
Das einzige Lebewesen, das die Schönheit erkennt, ist der Mensch. Also sind die Blumen extra für den Menschen derart schön konstruiert:
Die Blumen sind so schön, damit die Menschen sich an ihrer Schönheit erfreuen können.
Daraus lässt sich die Liebe Gottes zu den Menschen erkennen und ableiten.
Denn wenn Gott den Menschen "Sinnloses" gibt,
das bloss dem erfreuen des Menschen dient, dann liebt er sie. |
Nachdem ich diese Zeilen las, wurde ich Christ.
Ich bin es heute noch.
Mein Hund Quarki und seine Freundin Minzi, die Katze, auch.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1112456) Verfasst am: 23.10.2008, 20:40 Titel: |
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Hornochse hat folgendes geschrieben: | Auch gut:
Zitat: | Mir wurde eine neue Mitarbeiterin zugeteilt. Sie stellte sich mir vor :
"Ich bin Atheist."
[Anmerkung: ]
"Interessant" antwortete ich. "Ich nicht".
"Wieso nicht ?"
"Zu unwissenschaftlich."
"Interessant. Wieso ?"
"Lässt sich ja mit ein bisschen Mathematik über den Haufen werfen."
"Ach, so..... Wie ?"
Ich holte einen Block Papier samt Kugelschreiber, öffnete ein Biochemiebuch und dann rechneten wir zusammen DNS-Sequenzen, Peptidketten und Synthesestufen durch.
Ihr Atheismus löste sich bei dieser Rechnerei in Nichts auf.
Eine Woche später war sie Christ.
Sie ist es heute noch.
Ihre ganze Familie und ihre Kinder auch. | | warum muss ich dabei immer nur an die Chick-Traktate denken?
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1112491) Verfasst am: 23.10.2008, 21:00 Titel: |
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Zitat: | Das ist der Unterschied zur Laplac-Mathematik,.Lotto, Würfeln[...]
100 mal eine 1 %ige Ausbeute ergibt nicht 1; 2; 3; 4 ... 99;100 %ige Ausbeute !
Sondern immer eine 1 %ige Ausbeute ! |
Was ist daran schwer zu verstehen? Auch in der Laplaque-Mathematik ist das so.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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