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Süchtig?
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Ist das eine Sucht?
ja
53%
 53%  [ 14 ]
nein
19%
 19%  [ 5 ]
weiß nicht
11%
 11%  [ 3 ]
kann nicht antworten, da ich in meinem vor aliens abgeschotteten stahlscheißhaus bin
15%
 15%  [ 4 ]
Stimmen insgesamt : 26

Autor Nachricht
caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1113843) Verfasst am: 25.10.2008, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
"Sucht" ist halt Volksetymologie. Aber selbst wenn es nicht so wäre, würde ich noch kein Bigoterie darin feststellen, dass Sucht als ein Synonym für besonders problematische Abhängigkeiten verwendet wird.

Hab ich das gesagt? Nein, hab ich nicht!

Das Problem ist nicht, dass Sucht Synonym für besonders problematisches ist, sondern das probelm ist, wenn dann umgekehrt, als Grund für besondere Problematik herhalten muss, dass es (auf andere Weise definierte) Sucht sei.

Probematich ist es, aufgrudn der rein mechanistischen Definition als Abhängigkeit es als Sucht zu definieren, udnd ann die Synonymität vin "Sucht" und "besinders schlimm" dazu herhalten muss, diese Abhängigkeit als besinders schlimm zu charakterisieren.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1113844) Verfasst am: 25.10.2008, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

joran hat folgendes geschrieben:
Ich tippe auf Apfelkuchen.

*altetraditionenwiederbeleb*

oder streitsucht Lachen
_________________
I'm tapping in the dusternis
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Reza
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1113847) Verfasst am: 25.10.2008, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:


Das wird schon so gemacht, da bricht sich niemand einen ab. "Sucht" ist halt Volksetymologie. Aber selbst wenn es nicht so wäre, würde ich noch kein Bigoterie darin feststellen, dass Sucht als ein Synonym für besonders problematische Abhängigkeiten verwendet wird. Von mir aus stimmt das schon, aber die reale Entsprechung dieses fiktiven begrifflichen Mangels, den du hier siehst, vermisse ich.

Und was sind besonders problematische Abhängigkeiten?
Es gibt ja eigentlich nichts, das nicht zur Sucht werden kann, egal ob ein spezielles Verhalten oder bestimmte Substanzen.
Von der Sucht um keinen Preis "süchtig" sein zu wollen, mal ganz zu schweigen.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1113848) Verfasst am: 25.10.2008, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nein, dann widerspreche ich mir keineswegs, weil genau das das ist, was ich von Anfang an sage.


caballito hat folgendes geschrieben:


Außerdem: was ist schlecht daran, Bedürfnisse zu haben? Bust du vielleicht Puritaner?


Argaith hat folgendes geschrieben:
und das einen im Umgang mit seinen Interessen mithin stark einschränken kann.


Das wäre dann ein objektiver Schaden. Dass Sucht gerade ohne diesen definiert wird, war das Problem, auf das ich hinauswollte.


Dem gefetteten Satz würde die Relevanz entzogen werden.

Wenn klar wäre, dass etwas nur dann Sucht ist, wenn es, unhabhängig dieser Wertung, schlimm ist.

Genau dem ist aber nicht so.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1113849) Verfasst am: 25.10.2008, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

joran hat folgendes geschrieben:
Ich tippe auf Apfelkuchen.

*altetraditionenwiederbeleb*

*willauchhaben*
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1113851) Verfasst am: 25.10.2008, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Ich tippe auf Apfelkuchen.

*altetraditionenwiederbeleb*

oder streitsucht Lachen

Kann ein Streitsüchtiger auf Entzug eigentlich als Entzugserscheinungen Wutanfälle bekommen? Er wäre dann ja nicht mehr auf Entzug ... ? :hmmm:
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#1113853) Verfasst am: 25.10.2008, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wärs wenn der Threadersteller den Schleier des geheimnisses nun lüftete? Kanns kaum erwarten... *gähn*
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Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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boomklever
Impfgegnergegner



Anmeldungsdatum: 25.07.2006
Beiträge: 11112
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1113859) Verfasst am: 25.10.2008, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
joran hat folgendes geschrieben:
Ich tippe auf Apfelkuchen.

*altetraditionenwiederbeleb*

oder streitsucht Lachen

Frage
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Don't gift pearls before casting an octopus in a movie.
-- Cherry (ACNH)
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1113860) Verfasst am: 25.10.2008, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:


Das wird schon so gemacht, da bricht sich niemand einen ab. "Sucht" ist halt Volksetymologie. Aber selbst wenn es nicht so wäre, würde ich noch kein Bigoterie darin feststellen, dass Sucht als ein Synonym für besonders problematische Abhängigkeiten verwendet wird. Von mir aus stimmt das schon, aber die reale Entsprechung dieses fiktiven begrifflichen Mangels, den du hier siehst, vermisse ich.

Und was sind besonders problematische Abhängigkeiten?
Es gibt ja eigentlich nichts, das nicht zur Sucht werden kann, egal ob ein spezielles Verhalten oder bestimmte Substanzen.
Von der Sucht um keinen Preis "süchtig" sein zu wollen, mal ganz zu schweigen.


Sofern du akzeptierst, dass "besonders problematische Abhängigkeiten" (BPA) als gesteigerte Varianten "moderater" und "leichter Abhängigkeiten" existieren, spricht rational nichts dagegen,
meiner These zuzustimmen, dass "Sucht" ein volksetymologisches Synonym von BPA ist.

Stimmst du dem nicht zu, sagst du gar aus, dass alle Abhängigkeiten qualitativ gleichartig sind.

Har, har.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1113865) Verfasst am: 25.10.2008, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nein, dann widerspreche ich mir keineswegs, weil genau das das ist, was ich von Anfang an sage.


caballito hat folgendes geschrieben:


Außerdem: was ist schlecht daran, Bedürfnisse zu haben? Bust du vielleicht Puritaner?


Argaith hat folgendes geschrieben:
und das einen im Umgang mit seinen Interessen mithin stark einschränken kann.


Das wäre dann ein objektiver Schaden. Dass Sucht gerade ohne diesen definiert wird, war das Problem, auf das ich hinauswollte.


Dem gefetteten Satz würde die Relevanz entzogen werden.

Wenn klar wäre, dass etwas nur dann Sucht ist, wenn es, unhabhängig dieser Wertung, schlimm ist.

Genau dem ist aber nicht so.


Nein, Caballito, mitnichten.

Du hast mit deiner albernen Anmerkung anklingen lassen, dass du nichts "Schlechtes" (klingt ja fast schon nach Ying u. Yang) an Bedürfnissen siehst und drunter setzt du, dass eine Interessenseinschränkung durch das Generieren übermächtiger Bedürfnisse ein echter Schaden wäre. Es ist völlig egal, ob das große Böse da draußen in deinem Sinne Bezeichnungsfehler macht. DU verwendest das so und damit bist du SCHULDIG!
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nocquae
diskriminiert nazis



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18183

Beitrag(#1113885) Verfasst am: 25.10.2008, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
ohne dass man davon sprechen würde, von Sinneseindrücken abhängig zu sein.

Wieso eigentlich nicht? Man ist es ja schließlich? So wie man auch von Nahrung, Wasser und Sauerstoff abhängig ist ... Schulterzucken

Gut, ich hätte statt dem Euphemismus "abhängig" besser "süchtig" schreiben sollen ...
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1113912) Verfasst am: 25.10.2008, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:

Sofern du akzeptierst, dass "besonders problematische Abhängigkeiten" (BPA) als gesteigerte Varianten "moderater" und "leichter Abhängigkeiten" existieren, spricht rational nichts dagegen,
meiner These zuzustimmen, dass "Sucht" ein volksetymologisches Synonym von BPA ist.

Und wieder machst du genau den Fehler, von dem ich die ganze Zeit spreche: "Besonders problematische Abhängigkeiten" Sind eben keine Steigerung von "moderaten" oder "leichten" Abhangigkeiten, es handelt sich um zwei Dimensionen. Dies deshalb, weil es eben nicht die Abhängigkeit als solche ist, die das Probelm ist.

Die Steigerung von "leichter" und "moderater" Abhängigkeit ist "starke" Abhängigkeit, und die moderate Form von "besonders problematischer" Abhängigkeit ist "ezwas problematische" Abhängigkiet.

Aber der Grad der Abhängigkeit hat nichts mit dem Grad der Problematik zu tun, weil die bloße Tatsache der Abhängigkeit als solche kein Problem ist.

Die Abhängigkeit von Wasser ist total, und gleichzeitig völlig unproblematisch. Eine Abhängigkeit von Alkohol kann geringfügig und gleichzeitig hochproblematisch sein. Aber nicht, weil der Alkoholabhängige Alkohol braucht, sondern weil er viermal im Jahr im Suff seine Kinder verdrischt.

Genau darum gehts mir die ganze Zeit in dem ganzen "Gelaber".
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1113914) Verfasst am: 25.10.2008, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nein, dann widerspreche ich mir keineswegs, weil genau das das ist, was ich von Anfang an sage.


caballito hat folgendes geschrieben:


Außerdem: was ist schlecht daran, Bedürfnisse zu haben? Bust du vielleicht Puritaner?


Argaith hat folgendes geschrieben:
und das einen im Umgang mit seinen Interessen mithin stark einschränken kann.


Das wäre dann ein objektiver Schaden. Dass Sucht gerade ohne diesen definiert wird, war das Problem, auf das ich hinauswollte.


Dem gefetteten Satz würde die Relevanz entzogen werden.

Wenn klar wäre, dass etwas nur dann Sucht ist, wenn es, unhabhängig dieser Wertung, schlimm ist.

Genau dem ist aber nicht so.


Nein, Caballito, mitnichten.

Doch, Argaith, genau so ist das.

Argaith hat folgendes geschrieben:
Du hast mit deiner albernen Anmerkung anklingen lassen, dass du nichts "Schlechtes" (klingt ja fast schon nach Ying u. Yang) an Bedürfnissen siehst und drunter setzt du, dass eine Interessenseinschränkung durch das Generieren übermächtiger Bedürfnisse ein echter Schaden wäre.


Nö, hab ich nicht. Ich habe lediglich zugestanden, dass eine Beschränkung von Optionen ein Schaden sein kann.

Argaith hat folgendes geschrieben:
Es ist völlig egal, ob das große Böse da draußen in deinem Sinne Bezeichnungsfehler macht. DU verwendest das so und damit bist du SCHULDIG!

Da draußen ist kein großes Böses, ich verwende gar nichts und bin vollkommen unschuldig!
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1113915) Verfasst am: 25.10.2008, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:

Sofern du akzeptierst, dass "besonders problematische Abhängigkeiten" (BPA) als gesteigerte Varianten "moderater" und "leichter Abhängigkeiten" existieren, spricht rational nichts dagegen,
meiner These zuzustimmen, dass "Sucht" ein volksetymologisches Synonym von BPA ist.

Und wieder machst du genau den Fehler, von dem ich die ganze Zeit spreche: "Besonders problematische Abhängigkeiten" Sind eben keine Steigerung von "moderaten" oder "leichten" Abhangigkeiten, es handelt sich um zwei Dimensionen. Dies deshalb, weil es eben nicht die Abhängigkeit als solche ist, die das Probelm ist.

Die Steigerung von "leichter" und "moderater" Abhängigkeit ist "starke" Abhängigkeit, und die moderate Form von "besonders problematischer" Abhängigkeit ist "ezwas problematische" Abhängigkiet.

Aber der Grad der Abhängigkeit hat nichts mit dem Grad der Problematik zu tun, weil die bloße Tatsache der Abhängigkeit als solche kein Problem ist.

Die Abhängigkeit von Wasser ist total, und gleichzeitig völlig unproblematisch. Eine Abhängigkeit von Alkohol kann geringfügig und gleichzeitig hochproblematisch sein. Aber nicht, weil der Alkoholabhängige Alkohol braucht, sondern weil er viermal im Jahr im Suff seine Kinder verdrischt.

Genau darum gehts mir die ganze Zeit in dem ganzen "Gelaber".


Dem kann ich so zustimmen.

Ich weiß jetzt aber nicht, welches Problem Du mit meinem Beitrag hattest - ich habe "sucht" durchaus als "problematische Abhängigkeit" betrachtet, würde da eventuell noch ein "nicht notwendig" in die Definition mit einfließen lassen.

Wie gesagt: Wer unter Schlafentzug so reagiert wie im OP geschildert wird, den betrachte ich nicht als "süchtig", gleichwohl der Mensch aber "abhängig" davon ist, regelmäßig zu schlafen.
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1113917) Verfasst am: 25.10.2008, 17:23    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
ohne dass man davon sprechen würde, von Sinneseindrücken abhängig zu sein.

Wieso eigentlich nicht? Man ist es ja schließlich? So wie man auch von Nahrung, Wasser und Sauerstoff abhängig ist ... Schulterzucken

Gut, ich hätte statt dem Euphemismus "abhängig" besser "süchtig" schreiben sollen ...

Inwiefern ist "abhängig" ein Euphemismus und wofür?
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1113920) Verfasst am: 25.10.2008, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Dem kann ich so zustimmen.

Ich weiß jetzt aber nicht, welches Problem Du mit meinem Beitrag hattest - ich habe "sucht" durchaus als "problematische Abhängigkeit" betrachtet, würde da eventuell noch ein "nicht notwendig" in die Definition mit einfließen lassen.

Wie gesagt: Wer unter Schlafentzug so reagiert wie im OP geschildert wird, den betrachte ich nicht als "süchtig", gleichwohl der Mensch aber "abhängig" davon ist, regelmäßig zu schlafen.

Das Problem ist, dass das das nicht die allgemien übliche Definition von "Sucht" ist, bzw., dass sie es nur dann ist, wenn das "Problem" ggf. darin besteht, dass "es" unerwünscht ist. Faktisch ist die Definition von Sucht eben nicht "problematische Abhängigkiet", sondern "Abhängigjeit von etwas, was "mir" nicht passt"
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1113923) Verfasst am: 25.10.2008, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Dem kann ich so zustimmen.

Ich weiß jetzt aber nicht, welches Problem Du mit meinem Beitrag hattest - ich habe "sucht" durchaus als "problematische Abhängigkeit" betrachtet, würde da eventuell noch ein "nicht notwendig" in die Definition mit einfließen lassen.

Wie gesagt: Wer unter Schlafentzug so reagiert wie im OP geschildert wird, den betrachte ich nicht als "süchtig", gleichwohl der Mensch aber "abhängig" davon ist, regelmäßig zu schlafen.

Das Problem ist, dass das das nicht die allgemien übliche Definition von "Sucht" ist, bzw., dass sie es nur dann ist, wenn das "Problem" ggf. darin besteht, dass "es" unerwünscht ist. Faktisch ist die Definition von Sucht eben nicht "problematische Abhängigkiet", sondern "Abhängigjeit von etwas, was "mir" nicht passt"


Wäre mir neu. Dann dürfte ich z.B. nie von Alkohol-Sucht sprechen.

So oder so musst Du das aber nicht jedem unterstellen, der das Wort "Sucht" benutzt.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1113925) Verfasst am: 25.10.2008, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:


Das wird schon so gemacht, da bricht sich niemand einen ab. "Sucht" ist halt Volksetymologie. Aber selbst wenn es nicht so wäre, würde ich noch kein Bigoterie darin feststellen, dass Sucht als ein Synonym für besonders problematische Abhängigkeiten verwendet wird. Von mir aus stimmt das schon, aber die reale Entsprechung dieses fiktiven begrifflichen Mangels, den du hier siehst, vermisse ich.

Und was sind besonders problematische Abhängigkeiten?
Es gibt ja eigentlich nichts, das nicht zur Sucht werden kann, egal ob ein spezielles Verhalten oder bestimmte Substanzen.
Von der Sucht um keinen Preis "süchtig" sein zu wollen, mal ganz zu schweigen.


Sofern du akzeptierst, dass "besonders problematische Abhängigkeiten" (BPA) als gesteigerte Varianten "moderater" und "leichter Abhängigkeiten" existieren, spricht rational nichts dagegen,
meiner These zuzustimmen, dass "Sucht" ein volksetymologisches Synonym von BPA ist.

Stimmst du dem nicht zu, sagst du gar aus, dass alle Abhängigkeiten qualitativ gleichartig sind.

Har, har.

Nicht ohne Widerstand jedenfalls.
Die Hauptfrage ist ja wohl "besonders problemantisch" für wen, und aus welchen
Gründen.

Tatsächlich, oder erklärt.........
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1113929) Verfasst am: 25.10.2008, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Dem kann ich so zustimmen.

Ich weiß jetzt aber nicht, welches Problem Du mit meinem Beitrag hattest - ich habe "sucht" durchaus als "problematische Abhängigkeit" betrachtet, würde da eventuell noch ein "nicht notwendig" in die Definition mit einfließen lassen.

Wie gesagt: Wer unter Schlafentzug so reagiert wie im OP geschildert wird, den betrachte ich nicht als "süchtig", gleichwohl der Mensch aber "abhängig" davon ist, regelmäßig zu schlafen.

Das Problem ist, dass das das nicht die allgemien übliche Definition von "Sucht" ist, bzw., dass sie es nur dann ist, wenn das "Problem" ggf. darin besteht, dass "es" unerwünscht ist. Faktisch ist die Definition von Sucht eben nicht "problematische Abhängigkiet", sondern "Abhängigjeit von etwas, was "mir" nicht passt"


Wäre mir neu. Dann dürfte ich z.B. nie von Alkohol-Sucht sprechen.


Suff war nie akzeptiert. Und der Widerstand gegen die Alkohol-Sucht komt ja auch aus einer ganz anderen Ecke, nämlich von jenen Moralisten, die in der Pathologisierung eine Entschuldigung sehen.

Außerdem wirkt die pseudoobjektive Definition natürlich auch in die andere Richtung. Und gerdae bei Tabak z.B. ist es längst nicht selbstverständlich, von Sucht zu sprechen, da muss man immer nich damit rechnen, af die Mütze zu kriegen, wenn man Raucher "süchtig" nennt. Und warum, meinst du, wehren sich Raucher so heftig dagegen?

Rasmus hat folgendes geschrieben:
So oder so musst Du das aber nicht jedem unterstellen, der das Wort "Sucht" benutzt.

Tue ich das? Geht es denn in diesem Thread um deinen Suchtbegriff?

/Edit: Sorry, da habe ich nicht verstanden, dass du mich nicht verstanden hast:

Das "ich" war nicht ohne Absicht gegänsefußt. Gemeint war die Gesellschaft./
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Zuletzt bearbeitet von caballito am 25.10.2008, 17:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Namronia
1500+ mal Qualität!



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 1687

Beitrag(#1113930) Verfasst am: 25.10.2008, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ok, der thread hat sich etwas merkwürdig entwickelt, aber damit man mich noch etwas ernst nimmt möchte ich das thema sagen,

ich nenne es, "kontakt und gesellschafts-sucht", leute die keine minute ohne andere irgendwas machen können.

da das aber 90% oder mehr haben, wollte ich eine unabhängige meinung haben, wenn man nur die "symptome" sieht.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1113938) Verfasst am: 25.10.2008, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
Ok, der thread hat sich etwas merkwürdig entwickelt, aber damit man mich noch etwas ernst nimmt möchte ich das thema sagen,

ich nenne es, "kontakt und gesellschafts-sucht", leute die keine minute ohne andere irgendwas machen können.

da das aber 90% oder mehr haben, wollte ich eine unabhängige meinung haben, wenn man nur die "symptome" sieht.


Du bist also gern allein.
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1113943) Verfasst am: 25.10.2008, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
Ok, der thread hat sich etwas merkwürdig entwickelt, aber damit man mich noch etwas ernst nimmt möchte ich das thema sagen,

ich nenne es, "kontakt und gesellschafts-sucht", leute die keine minute ohne andere irgendwas machen können.

da das aber 90% oder mehr haben, wollte ich eine unabhängige meinung haben, wenn man nur die "symptome" sieht.


tja, wenn du so willst, nenn es halt sucht, aber... ich halte das fuer normal und ziemlich unschaedlich und sicher nicht fuer behandlungsbeduerftig.

ok, keine minute allein sein koennen ist arg krass, aber im ausgangsposting sprachst du von schwerwiegenden problemen wie selbstmord nach 1-2 monaten. 1 monat keinen anderen zu sehen, kann fuer einen schon hart sein...

ist bei mir wohl anders, war schon allein im urlaub und hab da tagelang mit niemandem ein wort gewechselt. ohne das auch nur im geringsten zu vermissen. allerdings hatte ich genug zu lesen Smilie
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1113951) Verfasst am: 25.10.2008, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Namronia hat folgendes geschrieben:
Ok, der thread hat sich etwas merkwürdig entwickelt, aber damit man mich noch etwas ernst nimmt möchte ich das thema sagen,

ich nenne es, "kontakt und gesellschafts-sucht", leute die keine minute ohne andere irgendwas machen können.

da das aber 90% oder mehr haben, wollte ich eine unabhängige meinung haben, wenn man nur die "symptome" sieht.


"Nur die Symptome" reichen nicht für eine Diagnose. Nie. Erst recht nicht, wenn man sie nur aus zweiter Hand bekommt.

Aber ich würde nicht von einer "Sucht" sprechen - insbesondere weil die extremsten Punkte die Du genannt hast sehr von der konkreten Situation abhängen. (Man ist ja nicht mal zufällig für ein oder zwei Monate völlig ohne jeden Kontakt, auch nicht für eine oder zwei Wochen. Das sind also immer irgendwelche Extremsituation - und die müsste man hinsichtlich der Symptome kennen und entsprechend in die Beurteilung aufnehmen.

Und Du scherst Da zu viele Nuancen über einen Kamm: Es erscheint mir extrem nach ein oder zwei Tagen "auszurasten" - aber wenn ich der einzige Mensch auf der Erde wäre bzw. davon ausgehen müsste niemals wieder Kontakt zu anderen Menschen haben zu können, dann ist Suizid eine weit weniger extreme Reaktion als Dein erster Beitrag hätte vermuten lassen.
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1113956) Verfasst am: 25.10.2008, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Genauso könnte man davon sprechen, daß man "süchtig" nach essen, trinken, schlafen oder atmen ist. Alles esentielle lebenswichtige Dinge wie soziale Kontakte.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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astarte
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Beitrag(#1113962) Verfasst am: 25.10.2008, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Genauso könnte man davon sprechen, daß man "süchtig" nach essen, trinken, schlafen oder atmen ist. Alles esentielle lebenswichtige Dinge wie soziale Kontakte.

Und alles davon kann man übertreiben, in jeweils zwei Richtungen. Irgendwelche extreme Asketen, gegen ungehemmte Gier in einem Bereich. Sich von Aspekten des Lebens unabhänig machen zu müssen kann Suchtcharakter annehmen, genauso wie das übersteigerte Bedürfnis danach. Die Grenzen zum Krankhaften sind fließend. (obwohl Atmen, und Trinken als reine Flüssigkeitsaufnahme? Das dürfte als Sucht bzw Sucht nach Unabhängigkeit davon selten sein.)
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Ahriman
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Beitrag(#1113963) Verfasst am: 25.10.2008, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Als infolge eines Softwarefehlers der Router ausflippte und ich die Freenet-Hotline für 2,20 Euro pro Minute plus Handy-Gebühren nicht erreichte, weil ich nicht durch das "Sprachmenue" hindurchkam (Oh Zeus, was sind Roboter doch dämlich!), und kein Internet und kein DSL-Telefon mehr hatte - da war ich nahe dran an den oben beschriebenen Erscheinungen.
Ich bin Internetsüchtig und DSL-abhängig.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Beitrag(#1113968) Verfasst am: 25.10.2008, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Ich bin Internetsüchtig und DSL-abhängig.


Das dürfte auf mich auch zutreffen.
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Argáiþ
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Beitrag(#1113974) Verfasst am: 25.10.2008, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:

Sofern du akzeptierst, dass "besonders problematische Abhängigkeiten" (BPA) als gesteigerte Varianten "moderater" und "leichter Abhängigkeiten" existieren, spricht rational nichts dagegen,
meiner These zuzustimmen, dass "Sucht" ein volksetymologisches Synonym von BPA ist.

Und wieder machst du genau den Fehler, von dem ich die ganze Zeit spreche: "Besonders problematische Abhängigkeiten" Sind eben keine Steigerung von "moderaten" oder "leichten" Abhangigkeiten, es handelt sich um zwei Dimensionen. Dies deshalb, weil es eben nicht die Abhängigkeit als solche ist, die das Probelm ist.

Die Steigerung von "leichter" und "moderater" Abhängigkeit ist "starke" Abhängigkeit, und die moderate Form von "besonders problematischer" Abhängigkeit ist "ezwas problematische" Abhängigkiet.

Aber der Grad der Abhängigkeit hat nichts mit dem Grad der Problematik zu tun, weil die bloße Tatsache der Abhängigkeit als solche kein Problem ist.

Die Abhängigkeit von Wasser ist total, und gleichzeitig völlig unproblematisch. Eine Abhängigkeit von Alkohol kann geringfügig und gleichzeitig hochproblematisch sein. Aber nicht, weil der Alkoholabhängige Alkohol braucht, sondern weil er viermal im Jahr im Suff seine Kinder verdrischt.

Genau darum gehts mir die ganze Zeit in dem ganzen "Gelaber".


Ich mache überhaupt keinen Fehler, das ist einfach Geschwurbel (wundert mich nicht, das Rasmus dem "zustimmt"). Du willst es einem quasi ausreden, Steigerungsformen in der deutschen Sprache zu verwenden. Lachen

Das Einzige, was man hier sinnvoll unterscheiden kann, sind genetisch bedingte Abhängigkeiten (bzw schlicht und einfach das biologische Funktionieren des Körpers) und solche, die durch eine entsprechende Beeinflussung des Organismus hinzugefügt werden und diesen in seiner Funktionalität einschränken.

Ich bleibe dabei dass es 1. Überhaupt keine ominöse Falschverwendung des Begriffes "Sucht" in der Medizin gibt und 2. das allenfalls der umgangssprachliche Begriff "Sucht" einfach eine völlig legitime Bezeichnung für Abhängigkeit ist, die einem Menschen offenkundig schadet (sowohl durch Symptome, wie auch durch die Tatsache der Sucht). Das mit "Sauerstoffabhängigkeit" usw. in eine Topf zu werfen, kann allenfals als lustiges Sprachspielchen am Rande angesehen werden. Wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass ich das für Stuss halte.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 25.10.2008, 19:25, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Hornochse
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Beitrag(#1113976) Verfasst am: 25.10.2008, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
@Moderation: Kann bitte mal jemand was sagen?


Da ruft's denn also nach der Obrigkeit. Ja, so hatte ich dich eingeschätzt.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#1113980) Verfasst am: 25.10.2008, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:

Doch, Argaith, genau so ist das.
Nein, caballito, so ist es keineswegs.

Zitat:

Nö, hab ich nicht. Ich habe lediglich zugestanden, dass eine Beschränkung von Optionen ein Schaden sein kann.


Das reicht, um in diesem Punkt argumentativen Sepukku damit zu begehen. Tja, aufpassen.

Argaith hat folgendes geschrieben:

Da draußen ist kein großes Böses, ich verwende gar nichts und bin vollkommen unschuldig!


Doch, da draußen ist ein großes Böses, nämlich ICH! HAHAHAHAHAHAHAH!
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