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Schach-WM 2008
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fornit
Kaktus



Anmeldungsdatum: 06.10.2003
Beiträge: 552
Wohnort: Wohn ich in der Wüste oder andersum?

Beitrag(#1114524) Verfasst am: 26.10.2008, 18:04    Titel: Antworten mit Zitat

leider habe ich keine zeit, die partie heute weiter anzugucken. nach einem sieg kramniks sieht es aber nicht aus, von daher verpasse ich in hinblick auf das match wohl nicht viel.
sieht aber interessant aus. schade Weinen
_________________
You don't wanna walk me down this avenue in hell
Scared that I’ll bicker with the devil herself
- Kristin Hersh, Vertigo
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Jonas Gaiser
Leseratte, Bücherwurm



Anmeldungsdatum: 10.03.2007
Beiträge: 164
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1114545) Verfasst am: 26.10.2008, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

Das Brett steht in Flammen, los los los Vlad! Lachen
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Jonas Gaiser
Leseratte, Bücherwurm



Anmeldungsdatum: 10.03.2007
Beiträge: 164
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#1116400) Verfasst am: 29.10.2008, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

Toll, dass er die letzte noch gewonnen hat. In einer Stunde muss Vlad wieder gewinnen diesmal mit Schwarz, was er laut chessvibes.com noch niemals zuvor gegen Anand geschafft hat.

---

Update 15:43:
Und wir haben einen Najdorf-Sizilianer. Kampfgeist hat er wenigstens, der Vlad. Smilie
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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#1117854) Verfasst am: 31.10.2008, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Mutter Natur präsentiert in Bonn:

Viswanathan Anand, den Schachweltmeister vom 29.10.2008, einen Brahmanen mit brauner Hautfarbe!
Ein indischer Vorzeigemensch, der außerdem noch freundlich und friedlich ist!
http://www.fr-online.de/in_und_ausland/sport/aktuell/?em_cnt=1621651&

Hmm.
Was sagen die Nazis dazu, die den deutschen Herrenmenschen durchsetzen wollen?
Was sagt Schmerzlos dazu, der nicht müde wurde, den Brahmanismus herabzusetzen?
Was sagen christliche Missionare dazu, die den Hinduismus gerne beschimpfen?
Was sagen Klug-Intellektuelle dazu, die gerne vorschnelle Urteile über indische Weisheit absondern?

Hier eine kleine Auswahl von Infos oder Skizze zum Schachweltmeisterschaftkampf:

Am 20.10.2008 prophezeite Schachprofi Helmut Pfleger vor Beginn der fünften Partie:
Zitat:
... Es kann aber auch sein, dass Anand heute nochmal gewinnt und mit zwei Punkten fast uneinholbar in Vorsprung geht. ...
http://www.zeit.de/online/2008/43/schach-wm?page=2


Die Zeit schreibt am 29.10.2008:
Zitat:
... der Inder hat sich in diesen elf Partien als würdiger Weltmeister gezeigt. ...
http://www.zeit.de/online/2008/44/schach-weltmeister?page=2


Der Kampf scheint fair verlaufen zu sein:
Zitat:
29.10.2008
... Auch unserem zweiten Ehrenmitglied Vladimir Kramnik gilt unsere große Anerkennung, weil nur ein Zweikampf auf diesem Niveau und bei dieser Fairness zum Highlight ohne Skandale die Schachwelt in ihren Bann ziehen kann. ...
http://www.chesstigers.de/index_news.php?id=1527&rubrik=3&PHPSESSID=a005c49af8ab3f4793c7e53aa7735472


Kämpfer Kasparow freut sich:
Zitat:
30.10.2008
Kasparow adelt Anand
Kaum hat Viswanathan Anand seinen Weltmeistertitel verteidigt, wird er auch schon mit Lob überschüttet. Vor allem Schachgenie Garri Kasparow ist angetan von seinem indischen Kollegen. Anand selbst erklärte, alles sei nicht so leicht gewesen. Nun will er erst mal Urlaub machen. ...
http://www.spiegel.de/sport/sonst/0,1518,587449,00.html


Anand und Kramnik loben sich gegenseitig:
Zitat:
29. Oktober 2008... So hat der Inder den WM-Zweikampf 6,5 zu 4,5 gewonnen und zeigte sich danach überglücklich. „Kramnik ist einer der tödlichsten Zweikampfgegner, die man heute haben kann“, lobte er seinen Herausforderer nach der Partie. „Wladimir hat mir alles abverlangt. In Bonn habe ich eine meiner besten Leistungen überhaupt gezeigt.“ Kramnik revanchierte sich und attestierte dem Inder, sehr gut gespielt und den Sieg verdient zu haben: „Vor allem in den ersten sechs Spielen stand ich fast permanent unter Druck und habe nicht die Stellungen bekommen, die ich wollte.“ Drei der ersten sechs Spiele gewann Anand, einzig am Montag musste er gegen den Russen die Waffen strecken.
http://www.faz.net/s/RubF93BAF252378450DADCE25B27265B3C6/Doc~E4A708069275B4F42A80E67BD0DC2081D~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Die FAZ freut sich:
Zitat:
30. Oktober 2008: Zum ersten Mal, seit Garri Kasparow die Schachwelt vor 15 Jahren teilte, gibt es wieder einen unumstrittenen Weltmeister. Und dazu einen, dessen Stil den Freund des Spiels so begeistert wie den neutralen Fußballfan ein WM-Sieg der Brasilianer gegen Italien. Viswanathan Anand steht für den Mut zum Risiko und zu turbulenten, aufregenden Spielabläufen.
So gelang ihm ein überlegener Sieg gegen Wladimir Kramnik ...

Die WM in Bonn hat gezeigt, dass Schach, der Zweikampf der Hirne, als Zweikampf auch am besten vermarktbar ist. Die globale Resonanz war enorm. Und der Inder Anand, Held eines Milliardenvolkes, steht für den gewaltigen Schwung, den Schach in den aufstrebenden Nationen der Welt gewinnen kann.
http://www.faz.net/s/RubF93BAF252378450DADCE25B27265B3C6/Doc~EE95F3D28EFD84E62BA575BF5774277F1~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Anand tickt friedlich:
Zitat:
29.9.2008:
SPIEGEL: Ihr Spitzname lautet "Der Tiger von Madras". Sie gelten aber nicht gerade als Raubtier am Brett. Haben jene Experten recht, die meinen, Ihnen fehle der Killerinstinkt?

Anand: Das mit dem Tiger hat sich ein Journalist ausgedacht, wahrscheinlich ist ihm kein anderes Tier aus Indien eingefallen. Für gewöhnlich vermeide ich Konflikte, und ich bin tatsächlich kein Killer wie Kasparow. Das ist nicht mein Stil. Ich pflege mich in friedlicher Umgebung zu bewegen. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Werte sehr wichtig sind.

SPIEGEL: Sie sind Brahmane, gehören zur obersten Kaste der Hindus. Sie haben das Schachspiel von Ihrer Mutter gelernt, als Sie sechs Jahre alt waren. Im Gegensatz zu den russischen Wunderkindern wurden Sie nicht systematisch ausgebildet. Wären Sie gern auf ein Schachinternat gegangen?

Anand: Nein, das hätte mir nicht viel gebracht. Mir hätte der Spaß gefehlt. Ich musste mir die Erlaubnis zum Schachspielen durch gute Schulnoten verdienen. Manchmal habe ich mich daher einen Monat lang nicht um Schach kümmern können, danach aber hatte ich richtig Lust, und ich habe mich gefreut, wenn ich Turniere spielen durfte. Das hat mich geprägt. Nach dem Abitur habe ich Betriebswirtschaft studiert, weil ich Angst hatte, ein Schachverrückter zu werden.
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?top=Ref&dokname=Romberg-SP-00012008000400012400&titel=SPIEGEL-Gespr%C3%A4ch+mit+Viswanathan+Anand+%28DER+SPIEGEL+vom+29.09.2008%29


Robert von Weizsäcker will Schach an den Mann bringen:
Zitat:
20.10.2008:
Der Schachbund-Präsident nannte die äußeren Bedingungen fast perfekt. "Die Bundeskunsthalle ist erfahren in der Organisation solcher Ereignisse. "Stichwort Kramnik - Deep Fritz". Von Weizsäcker betonte: "Schachweltmeisterschaften werden ja manchmal irgendwohin vergeben, aber die Bonner veranstalten einen so bedeutenden Event nicht zum ersten Mal. Ich finde es persönlich gut, dass gerade diese Einrichtung das Ganze auf die Beine stellt, weil Schach ja vor allem ein Kulturgut ist, das wir an den Mann bringen müssen. Und da ist die Synthese aus Sport und Kunst aus meiner Sicht hochwillkommen".
http://www.chessbase.de/nachrichten.asp?newsid=8274


von Weizsäcker nörgelt an Anand herum:
Zitat:
30.10.2008:
Robert von Weizsäcker, Präsident des Deutschen Schachbundes, lobte Anand. "Er hat rechenintensive Stellungstypen herbeigeführt, dabei fühlte er sich wie ein Fisch im Wasser. Aber der Abstand ist am Ende etwas zu hoch, so viel besser ist Anand nicht."
http://www.ftd.de/sport/:Schach-WM-Anand-verteidigt-Weltmeistertitel/432467.html


von Weizsäcker ist Kramnik-Fan:
Zitat:
28.10.2008
... Mit seiner Wiederauferstehung hat Wladimir Kramnik die Fans in Verzückung versetzt. "Ich bin begeistert, dass er diese Partie gewann!", bekannte Robert von Weizsäcker, nachdem Kramnik die 10. Partie der Schach-Weltmeisterschaft gewonnen hatte. ...
http://www.taz.de/1/sport/artikel/1/kramniks-strategische-verschiebung/

u.v.a.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1117859) Verfasst am: 31.10.2008, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Frage:

Sind heutige Schachspieler besser als vor 100 Jahren?

Beim 100m-Sprint schaut man sich die Zeiten an und kennt das Ergebnis.

Beim Schach ist das ja nicht ohne weiteres möglich.
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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#1117897) Verfasst am: 31.10.2008, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Eine Frage:

Sind heutige Schachspieler besser als vor 100 Jahren?

Beim 100m-Sprint schaut man sich die Zeiten an und kennt das Ergebnis.

Beim Schach ist das ja nicht ohne weiteres möglich.

Schwer zu sagen.
Ich würde versuchen, die Beantwortung von verschiedenen Seiten aus anzugehen.

Was heißt besser?
Wissen gibt es wohl mehr.
Aber heißt mehr Wissen auch besser? ...
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#1122863) Verfasst am: 07.11.2008, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Eine Frage:

Sind heutige Schachspieler besser als vor 100 Jahren?

Beim 100m-Sprint schaut man sich die Zeiten an und kennt das Ergebnis.

Beim Schach ist das ja nicht ohne weiteres möglich.


Ich denke mal, dass ein Steinitz oder Emanuel Lasker gegen die heutigen Supergroßmeister einen schweren Stand hätten.
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Nordseekrabbe
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#1122907) Verfasst am: 07.11.2008, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

In wenigen Tagen, am 12. November 2008 startet hier in Dresden bis zum 25. November 2008 die Schach-Olympiade.

Was halten die Schach-Experten dieses Forums, zu denen ich mich nicht zähle, eigentlich von diesem Schach-Wunderkind? Frage
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