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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1114416) Verfasst am: 26.10.2008, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Spallo hat folgendes geschrieben:
also wenn ich AXO richtig verstanden habe, dann möchte er das geld schon ganz gerne behalten, nur eben unter quasi veränderten vorzeichen.


der Natur der Ware/Dienstleistung angepasst eben damit es als Äquvalent fungieren und nicht mehr
zum Mittel gesellschaftlicher Erpressung werden kann.
Wenn ich z.B. Autos herstelle, kann ich Dich nicht damit erpressen das ich Dir KEIN Auto verkaufe.
Du als Käufer mich umgekehrt schon, weil ich Autos verkaufen MUß um wirtschaftlich zu überleben,
während Dein Geld sich vermehrt = Deine wirtschaftliche Position stärkt - wenn Du mein Auto NICHT kaufst.

Mit gerechtem Austausch hat das nichts zu tun, weil Deine Verhandlungsposition mich grundsätzlich
übervorteilt.
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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Chevvi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1114537) Verfasst am: 26.10.2008, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
also wenn ich AXO richtig verstanden habe, dann möchte er das geld schon ganz gerne behalten, nur eben unter quasi veränderten vorzeichen.


der Natur der Ware/Dienstleistung angepasst eben damit es als Äquvalent fungieren und nicht mehr
zum Mittel gesellschaftlicher Erpressung werden kann.
Wenn ich z.B. Autos herstelle, kann ich Dich nicht damit erpressen das ich Dir KEIN Auto verkaufe.
Du als Käufer mich umgekehrt schon, weil ich Autos verkaufen MUß um wirtschaftlich zu überleben,
während Dein Geld sich vermehrt = Deine wirtschaftliche Position stärkt - wenn Du mein Auto NICHT kaufst.

Mit gerechtem Austausch hat das nichts zu tun, weil Deine Verhandlungsposition mich grundsätzlich
übervorteilt.


Du machst dir das zu einfach.

Es gibt tausend Gründe, ein Auto anzuschaffen, aber nur einen Grund, Autos zu verkaufen.
Wieso setzt du voraus, dass sich die wirtschaftliche Situation stärkt, wenn man kein Auto kauft?
Wieso vermehrt sich dabei Geld?

Es kommt doch immer darauf an, wieviel Marktmacht ein Teilnehmer ausüben kann.

Ein Monopolist kann dich sehr wohl damit erpressen, dir nichts zu verkaufen.

Ein Autoverkäufer, der mich nicht kennt, lässt sich nicht mit der Drohung erpressen, auch weiterhin nicht bei ihm zu kaufen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1114566) Verfasst am: 26.10.2008, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Spallo hat folgendes geschrieben:
also wenn ich AXO richtig verstanden habe, dann möchte er das geld schon ganz gerne behalten, nur eben unter quasi veränderten vorzeichen.


der Natur der Ware/Dienstleistung angepasst eben damit es als Äquvalent fungieren und nicht mehr
zum Mittel gesellschaftlicher Erpressung werden kann.
Wenn ich z.B. Autos herstelle, kann ich Dich nicht damit erpressen das ich Dir KEIN Auto verkaufe.
Du als Käufer mich umgekehrt schon, weil ich Autos verkaufen MUß um wirtschaftlich zu überleben,
während Dein Geld sich vermehrt = Deine wirtschaftliche Position stärkt - wenn Du mein Auto NICHT kaufst.

Mit gerechtem Austausch hat das nichts zu tun, weil Deine Verhandlungsposition mich grundsätzlich
übervorteilt.


Du machst dir das zu einfach.

Es gibt tausend Gründe, ein Auto anzuschaffen, aber nur einen Grund, Autos zu verkaufen.


und es gibt 1000 Gründe kein Auto zu kaufen, ein anderes Auto zu kaufen, ein gebrauchtes Auto zu kaufen,
das bisherige Auto weiter zu fahren.
Nichts davon ist für den potentiellen Autokäufer existenzbedrohend - für den Neuwagenverkäufer,
der nur DIESE Existenz hat aber schon.


Zitat:

Wieso setzt du voraus, dass sich die wirtschaftliche Situation stärkt, wenn man kein Auto kauft?
Wieso vermehrt sich dabei Geld?


Geld welches man nicht für ein Auto bezahlt kann man zinsbringend anlegen.
Kaufr man ein Auto isses schon 20% weniger wenn man es auf seinen Namen anmeldet und
den Zündschlüssel umdreht.


Zitat:


Es kommt doch immer darauf an, wieviel Marktmacht ein Teilnehmer ausüben kann.


wer Geld hat übt ALLE Macht - ALLEIN aus.
Weil er sein Geld nicht loswerden MUß - die Wirtschaft ihre Ware aber durchaus.

Zitat:

Ein Monopolist kann dich sehr wohl damit erpressen, dir nichts zu verkaufen.


es GIBT keinen Monopolist.
Der einzige Monoplist wäre jemand der UNVERZICHTBARE Ware als uneingeschränkgt einziger anzubieten
in der Lage wäre. Sowas ist angesichts der Wirtschaftlichen Vielfalt weit und breit nicht zu sehen.

Zitat:

Ein Autoverkäufer, der mich nicht kennt, lässt sich nicht mit der Drohung erpressen, auch weiterhin nicht bei ihm zu kaufen.


Lachen Er lässt sich aber mit der Hoffnung erpressen das Du bei ihm ein Auto kaufen würdest, wenn er Dir
entsprechende Konditionen gibt.
Oder dachtest Du das man ein Auto zu dem Preis der im Autohaus dran steht kaufen MUß?
_________________
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Chevvi
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Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1114574) Verfasst am: 26.10.2008, 19:49    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:


Zitat:

Ein Autoverkäufer, der mich nicht kennt, lässt sich nicht mit der Drohung erpressen, auch weiterhin nicht bei ihm zu kaufen.


Lachen Er lässt sich aber mit der Hoffnung erpressen das Du bei ihm ein Auto kaufen würdest, wenn er Dir
entsprechende Konditionen gibt.
Oder dachtest Du das man ein Auto zu dem Preis der im Autohaus dran steht kaufen MUß?


Jeez, das nennt man halt Angebot und Nachfrage.
Du rennst aus dem Autohaus mit 5% Nachlass und glaubst, jetzt hast du den Verkäufer richtig erpresst?
Vielleicht hätte er auch 10% gegeben, und das von Anfang an einkalkuliert?

Edit: Richtig, echte Monopole gibt es so gut wie nicht, weil dies zu Machtmißbrauch führen könnte.

Auf Nachfragerseite gibt es auch keine Monopole, aber du unterstellst eine monopolartige Macht bei jedem kleinen potentiellen Autokäufer.

So wie Du die freie Auswahl beim Kauf eines Autos hast, ist der Verkäufer nicht auf Dich als Käufer angewiesen, der Markt ist groß.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1114629) Verfasst am: 26.10.2008, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:


Zitat:

Ein Autoverkäufer, der mich nicht kennt, lässt sich nicht mit der Drohung erpressen, auch weiterhin nicht bei ihm zu kaufen.


Lachen Er lässt sich aber mit der Hoffnung erpressen das Du bei ihm ein Auto kaufen würdest, wenn er Dir
entsprechende Konditionen gibt.
Oder dachtest Du das man ein Auto zu dem Preis der im Autohaus dran steht kaufen MUß?


Jeez, das nennt man halt Angebot und Nachfrage.


inwiefern? Angebot an Autos und Nachfrage an Geld?
WILLST Du die Benz S-Klasse haben? Wenn ja warum kaufst Du sie nicht?


Zitat:


Du rennst aus dem Autohaus mit 5% Nachlass und glaubst, jetzt hast du den Verkäufer richtig erpresst?
Vielleicht hätte er auch 10% gegeben, und das von Anfang an einkalkuliert?



wenn ja - warum HAT er das gemacht?
Wenn Geld doch nur Dein Mittel ist seine Ware gleichberechtigt einzutauschen?
Gleichberechtigt würde bedeuten das ihm ebenso wurscht ist wie Dir ob Du SEIN Auto kaufst oder nicht.
und wenn Du eine EINKALKULIERTE Spanne zu zahlen bereit bist, dann ist DIR dieser Wagen EXAKT
soviel WERT
und keine cent weniger.

Zitat:

Edit: Richtig, echte Monopole gibt es so gut wie nicht, weil dies zu Machtmißbrauch führen könnte.


was heißt - so gut wie nicht -?
klar würde das zu Mißbrauch führen - unter marktwirtschaftlichen Bedingungen gibts aber FASt keine Chance,
das sowas passiert.
Unverzichtbare Dinge sind derart beliebig das sie nahezu JEDER herstellen kann.
und Daimler vorzuwerfen ein Monopol auf die Mercedes S-Klasse zu haben weil man die gern
haben MÖCHTE aber nicht BRAUCHT - wäre lächerlich.


Zitat:



Auf Nachfragerseite gibt es auch keine Monopole, aber du unterstellst eine monopolartige Macht bei jedem kleinen potentiellen Autokäufer.


ich stelle eine monopolartige Macht bei denen fest die GELD - BESITZEN.
Ich habe auch manchmal Geld und es gibt NICHTS was ich mir dafür nicht kaufen könnte.
Mit Geld bringe ich in diesem System JEDEN zu ALLEM. Mit ner Daimler s-klasse tät mir das nur
sehr bedingt gelingen.
und wenn dann nur weil sie Geld symbolisiert welches ich dafür ausgeben konnte.


Zitat:


So wie Du die freie Auswahl beim Kauf eines Autos hast, ist der Verkäufer nicht auf Dich als Käufer angewiesen, der Markt ist groß.


das stimmt so nicht.
Der Markt schrumpft zusehens und JEDER der ein Produkt zu verkaufen hat, ist auf JEDEN angewiesen
der es kaufen möchte.
Daimler hat im letzten Quartal NICHTS verdient
und tät sich über JEDEN freuen der nen Benz zu nem Preis kauft, der über den Produktions. und Abgabekosten liegt.
Wenn das nämlich keiner macht müssen die ihre Produktion zurückfahren und ihren Angestellten das Einkommen reduzieren.

Dir - der Du das Geld hast nen Benz zu kaufen und der Du das trotzdem nicht tun MUßT - kann das völlig egal sein, weil das Geld was Du nicht ausgegeben hast jeden Monat Zinsen bringt.
Die aber MÜSSEN Autos verkaufen um zu überleben.
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Chevvi
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Beitrag(#1114732) Verfasst am: 26.10.2008, 22:02    Titel: Antworten mit Zitat

Bei Monopolen irrst du dich gewaltig. Die können jederzeit auf einem freien Markt entstehen.
Ein Bundeskartellamt hätte dort nichts zu suchen. Wir haben aber keinen freien Markt.

Es geht die ganze Zeit um Angebot und Nachfrage. Mal ist die eine Seite stärker, mal die andere.

Ich gebe mich aber geschlagen, kann dir nicht folgen.
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Tarvoc
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Beiträge: 44651

Beitrag(#1114914) Verfasst am: 27.10.2008, 02:50    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:

Auf Nachfragerseite gibt es auch keine Monopole, aber du unterstellst eine monopolartige Macht bei jedem kleinen potentiellen Autokäufer.

ich stelle eine monopolartige Macht bei denen fest die GELD - BESITZEN.

Dass Geld ein Machtfaktor ist, ist eine Binsenweisheit. Dass diese Macht in dem Sinne, wie du es meinst, monopolisiert wäre, ist hingegen einfach falsch.
Die Gesamtheit der Geldbesitzer ist nicht nur kein Monopol, sondern gar keine gesellschaftliche Einheit.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1114925) Verfasst am: 27.10.2008, 05:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:

Auf Nachfragerseite gibt es auch keine Monopole, aber du unterstellst eine monopolartige Macht bei jedem kleinen potentiellen Autokäufer.

ich stelle eine monopolartige Macht bei denen fest die GELD - BESITZEN.

Dass Geld ein Machtfaktor ist, ist eine Binsenweisheit. Dass diese Macht in dem Sinne, wie du es meinst, monopolisiert wäre, ist hingegen einfach falsch.
Die Gesamtheit der Geldbesitzer ist nicht nur kein Monopol, sondern gar keine gesellschaftliche Einheit.


Das Risiko in der Marktwirtschaft ist nun mal, dass das Angebot des Produzenten und Verkäufer verschmäht wird.

In einer Planwirtschaft lässt sich das natürlich verschleiern, man reduziert das Angebot soweit bis vor lauter Knappheit, der Käufer fressen muss, was ihm vorgesetzt wird.

Agnost
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1115018) Verfasst am: 27.10.2008, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:


Das Risiko in der Marktwirtschaft ist nun mal, dass das Angebot des Produzenten und Verkäufer verschmäht wird.

In einer Planwirtschaft lässt sich das natürlich verschleiern, man reduziert das Angebot soweit bis vor lauter Knappheit, der Käufer fressen muss, was ihm vorgesetzt wird.

Agnost


Für die Produzierenden, den Lohnabhängigen ist die Marktwirtschaft ein Risiko, das ist wohl wahr.
Dass die Planwirtschaft ihre Marktangebote reduziert, ist eine Behauptung. Warum sollte sie verknappen?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1115063) Verfasst am: 27.10.2008, 14:05    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:

Auf Nachfragerseite gibt es auch keine Monopole, aber du unterstellst eine monopolartige Macht bei jedem kleinen potentiellen Autokäufer.

ich stelle eine monopolartige Macht bei denen fest die GELD - BESITZEN.

Dass Geld ein Machtfaktor ist, ist eine Binsenweisheit. Dass diese Macht in dem Sinne, wie du es meinst, monopolisiert wäre, ist hingegen einfach falsch.
Die Gesamtheit der Geldbesitzer ist nicht nur kein Monopol, sondern gar keine gesellschaftliche Einheit.


Das Risiko in der Marktwirtschaft ist nun mal, dass das Angebot des Produzenten und Verkäufer verschmäht wird.


In einer Marktwirtschaft mag dies wohl so sein und als Produzent und Dienstleister habe ich damit
auch nicht das geringste Problem. Wenn meine Produkte marktwirtschaftlich verschämt würden,
dann würde ich meinen Job nicht anständig machen - am Markt vorbei produzieren oder wäre einfach
nicht gut genug.
Unter kapitalistischen Bedingungen hingegen sieht das völlig anders aus. Ich kann selbst dann nichts
bzw wenig verkaufen wenn die Leutz meine Produkte haben wollen - sie aber nicht ausreichend Geld
dafür bezahlen können um mir mindestens kostendeckende Preise zu ermöglichen.
Ich mein - z.B. Daimler gerät doch jetzt nicht in Probleme, weil die Leutz plötzlich keine Mercedes mehr HABEN WOLLEN Schulterzucken

Drum mal wieder die Frage ->>> woher kommt das Geld?
(welches den Leuten ermöglichen soll meine Produkte und die aller anderen Produzenten und Dienstleister kaufen zu KÖNNEN)


Zitat:

In einer Planwirtschaft lässt sich das natürlich verschleiern, man reduziert das Angebot soweit bis vor lauter Knappheit, der Käufer fressen muss, was ihm vorgesetzt wird.


naja - das find ich etwas überzogen. Der Mangel in einer Planwirtschaft entsteht eher aus PLANLOSIGKEIT
Mangel an Koordinationsvermögen und Unfähigkeit zur Bedarfsforschung, sowie im früheren Realsozialismus
wegen Unfähigkeit zu vernünftigen Außenhandelsbeziehungen.
Es ist zwar so das Mangel logischerweise auch Produkte absetzt, welche der Markt sonst nicht annehmen würde,
aber auch in der DDR gabs absolute Ladenhüter.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1115065) Verfasst am: 27.10.2008, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Chevvi hat folgendes geschrieben:

Auf Nachfragerseite gibt es auch keine Monopole, aber du unterstellst eine monopolartige Macht bei jedem kleinen potentiellen Autokäufer.

ich stelle eine monopolartige Macht bei denen fest die GELD - BESITZEN.

Dass Geld ein Machtfaktor ist, ist eine Binsenweisheit. Dass diese Macht in dem Sinne, wie du es meinst, monopolisiert wäre, ist hingegen einfach falsch.
Die Gesamtheit der Geldbesitzer ist nicht nur kein Monopol, sondern gar keine gesellschaftliche Einheit.


Da gebe ich Dir komplett recht,
TROTZDEM ist Geld ein Produkt das IMMER und ÜBERALL reißenden Absatz findet, was jeden Einzelnen Geldinhaber
in eine monopolartige Machtstellung versetzt.
Jemand der heute ein Auto kaufen will, kann das tun oder es auch lassen. Nur die allerwenigsten MÜSSEN
jetzt und heute ein Auto kaufen und keiner hat eine Werteinbuße wenn er das heute nicht tut,
sondern bekommt noch Zinsen für das nicht ausgegebene Geld.
Der Autohändler hingegen MUß bei Strafe seines wirtschaftlichen Unterganges Autos verkaufen und jeden
Tag wo er keines verkauft laufen seine Betriebskosten trotzdem weiter und schmälern stetig seinen Verdienst.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1115081) Verfasst am: 27.10.2008, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

wie wär`s denn, wenn du statt monopolartige Machtstellung einfach nur die Vokabel Machtstellung verwendest. zwinkern
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1115101) Verfasst am: 27.10.2008, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
wie wär`s denn, wenn du statt monopolartige Machtstellung einfach nur die Vokabel Machtstellung verwendest. zwinkern


och - von mir aus Sehr glücklich
Allerdings ist ein Konglomerat von Marktteinehmern welche ein identisches Produkt (Geld)
als einzige anbieten und gemeinsam ihre Machtstellung auf dieses Produkt machtmißbräuchlich
ausüben doch schon irgendwie ein Monopol - oder?
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Tarvoc
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Beiträge: 44651

Beitrag(#1115140) Verfasst am: 27.10.2008, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
ein Konglomerat von Marktteinehmern

Die Gesamtheit der Geldbesitzer bildet kein Konglomerat, sondern gar keine gesellschaftliche Einheit.
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AXO
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Beitrag(#1115203) Verfasst am: 27.10.2008, 17:22    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
ein Konglomerat von Marktteinehmern

Die Gesamtheit der Geldbesitzer bildet kein Konglomerat, sondern gar keine gesellschaftliche Einheit.


Sie sind die Gesellschaft.
Konglomerat von lat. conglomerare „zusammenballen“ steht für ->>> geballtes Machtpotential.

Selbst der Autoverkäufer, der sich eben noch über die Macht des Kunden geärgert hat,
zieht im nächsten Moment los um auf andere Verkäufer eben diese Macht auszuüben wenn er selbst etwas haben will.
Jeder gegen jeden - viel Geld=viel Macht - wenig Geld =wenig Macht - verkaufen MÜSSEN = Ohnmacht.
Alle zusammen üben diese Macht auf alle zusammen aus - jeder Einzelne davon in dem Maß wie er Geld
auf sich konzentriert hat /zu konzentrieren weiß.
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1115261) Verfasst am: 27.10.2008, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
wie wär`s denn, wenn du statt monopolartige Machtstellung einfach nur die Vokabel Machtstellung verwendest. zwinkern


och - von mir aus Sehr glücklich
Allerdings ist ein Konglomerat von Marktteinehmern welche ein identisches Produkt (Geld)
als einzige anbieten und gemeinsam ihre Machtstellung auf dieses Produkt machtmißbräuchlich
ausüben doch schon irgendwie ein Monopol - oder?


Nein.

Agnost
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1115265) Verfasst am: 27.10.2008, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
wie wär`s denn, wenn du statt monopolartige Machtstellung einfach nur die Vokabel Machtstellung verwendest. zwinkern


och - von mir aus Sehr glücklich
Allerdings ist ein Konglomerat von Marktteinehmern welche ein identisches Produkt (Geld)
als einzige anbieten und gemeinsam ihre Machtstellung auf dieses Produkt machtmißbräuchlich
ausüben doch schon irgendwie ein Monopol - oder?


Nein.

Agnost


Warum nicht?

und woher kommt nun das Geld in den Markt? Smilie
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Chevvi
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Anmeldungsdatum: 20.08.2008
Beiträge: 382
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1115334) Verfasst am: 27.10.2008, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
wie wär`s denn, wenn du statt monopolartige Machtstellung einfach nur die Vokabel Machtstellung verwendest. zwinkern


och - von mir aus Sehr glücklich
Allerdings ist ein Konglomerat von Marktteinehmern welche ein identisches Produkt (Geld)
als einzige anbieten und gemeinsam ihre Machtstellung auf dieses Produkt machtmißbräuchlich
ausüben doch schon irgendwie ein Monopol - oder?


Nein.

Agnost


Warum nicht?

-Weil es kein Monopol ist, verstehst du jetzt?
AXO hat folgendes geschrieben:
und woher kommt nun das Geld in den Markt? Smilie

-es wird ausgegeben.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1115359) Verfasst am: 27.10.2008, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Chevvi hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
wie wär`s denn, wenn du statt monopolartige Machtstellung einfach nur die Vokabel Machtstellung verwendest. zwinkern


och - von mir aus Sehr glücklich
Allerdings ist ein Konglomerat von Marktteinehmern welche ein identisches Produkt (Geld)
als einzige anbieten und gemeinsam ihre Machtstellung auf dieses Produkt machtmißbräuchlich
ausüben doch schon irgendwie ein Monopol - oder?


Nein.

Agnost


Warum nicht?

-Weil es kein Monopol ist, verstehst du jetzt?


Ich kann erkennen was ein Argument ist -> DAS ist keines.

Zitat:
AXO hat folgendes geschrieben:
und woher kommt nun das Geld in den Markt? Smilie

-es wird ausgegeben.


von wem?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1115367) Verfasst am: 27.10.2008, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.marx-forum.de/marx-lexikon/lexikon_g/geld.html
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1115372) Verfasst am: 27.10.2008, 20:49    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
wie wär`s denn, wenn du statt monopolartige Machtstellung einfach nur die Vokabel Machtstellung verwendest. zwinkern


och - von mir aus Sehr glücklich
Allerdings ist ein Konglomerat von Marktteinehmern welche ein identisches Produkt (Geld)
als einzige anbieten und gemeinsam ihre Machtstellung auf dieses Produkt machtmißbräuchlich
ausüben doch schon irgendwie ein Monopol - oder?


Nein.

Agnost


Warum nicht?

und woher kommt nun das Geld in den Markt? Smilie


Weil ganz ganz viele verschiedene Schüler Taschengeld haben und Kaugummi mal kaufen und mal nicht kaufen können.
AXO du hast dich da verstiegen.

Es gibt keine Wirtschaftsphilosophische Schule die eine wirklich konstistente Beschreibung abgeben kann, was alles Geld ist.

Aber ich verweise dich mal zu Wikipedia: Geldmenge.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge

Du siehst der Begriff ist sehr umstritten.

Wie weiten die Zentralbanken nun im Normalfall die Geldmenge aus? Durch niedrige Zinsen auf die Kredite, welche sie den von ihr als Partner akzeptierten Geschäftsbanken gewährt.

Es gibt aber noch etwas anderes das wichtig ist, wenn es um Geld geht:

Das ist die Umlaufgeschwindigkeit des "Rollenden Rubels".

Es können sehr viele "Rubel" umlaufen, wenn sie das aber nur mit Tempo 30 Km/h machen statt mit Tempo 100 Km/h sinkt die Liquidität und der Wirtschaftskreislauf verlangsamt sich.

Durch die Vertrauenskrise der Banken untereinander ist die Menge Rubel die umlaufen nicht kleiner geworden aber da sie nur noch kullern und nicht mehr richtig rollen, haben wir im Moment ein Liquiditätskrise die dann in eine Rezession umschlagen kann.

Darum pumpen die Zentralbanken, via sehr günstigen Krediten immer mehr Rubel auf dem Mark um den Verlust an Zirkulationsgeschwindigkeit durch mehr Rubel zu mildern.

Du kannst dir das ungefähr so vorstellen:

Wenn Busse von der Grösse X in einer Stadt nicht mehr mit Durchschnittsgeschwindigkeit von Tempo 50 sondern nur noch mit Tempo 20 verkehren können, bräuchte es Handgelenk mal Pi 2,5 mal mehr Busse um die gleiche Menge an Menschen zu transportieren.


Agnost
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#1115397) Verfasst am: 27.10.2008, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Sie sind die Gesellschaft.

Die Gesellschaft ist auch keine gesellschaftliche Einheit (sondern gar keine Einheit). freakteach
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1115406) Verfasst am: 27.10.2008, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Sie sind die Gesellschaft.

Die Gesellschaft ist auch keine gesellschaftliche Einheit (sondern gar keine Einheit). freakteach


Wie ist es eigentlich mit der Geiselhaft, ist die different oder differant?

Agnost
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1115427) Verfasst am: 27.10.2008, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
wie wär`s denn, wenn du statt monopolartige Machtstellung einfach nur die Vokabel Machtstellung verwendest. zwinkern


och - von mir aus Sehr glücklich
Allerdings ist ein Konglomerat von Marktteinehmern welche ein identisches Produkt (Geld)
als einzige anbieten und gemeinsam ihre Machtstellung auf dieses Produkt machtmißbräuchlich
ausüben doch schon irgendwie ein Monopol - oder?


Nein.

Agnost


Warum nicht?

und woher kommt nun das Geld in den Markt? Smilie


Weil ganz ganz viele verschiedene Schüler Taschengeld haben und Kaugummi mal kaufen und mal nicht kaufen können.
AXO du hast dich da verstiegen.


es ist absolut unmöglich das ich mich verstiegen habe (erst recht nicht wenn ich nicht glaube das es aus dem Taschengeldfont der Schüler kommt - was viele anscheinend meinen.)

Ich behaupte ja nix - und bin auch von nix überzeugt - ich will es NUR - > wissen woher.

Zitat:

Es gibt keine Wirtschaftsphilosophische Schule die eine wirklich konstistente Beschreibung abgeben kann, was alles Geld ist.

Aber ich verweise dich mal zu Wikipedia: Geldmenge.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge

Du siehst der Begriff ist sehr umstritten.


umstritten ist schonmal -> SCHEIßE. Es geht ja nicht um irgendwas sondern um das uneingeschränkt
maßgeblichST gesellschaftsbeeinflussende Element. Diesbezüglich würde ich die Akzeptanz von Larifari-"Definitionen
für völlig inakzeptabel und gefährlich erachten.

Zitat:


Wie weiten die Zentralbanken nun im Normalfall die Geldmenge aus? Durch niedrige Zinsen auf die Kredite, welche sie den von ihr als Partner akzeptierten Geschäftsbanken gewährt.


okay - das bringt uns schonmal einen Meter weiter.
Durch niedrige Zinsen werden also - akzeptierte Banken - verleitet vermehrt Kredite zu nehmen,
mit denen sie dann WAS GENAU machen?


Zitat:


Es gibt aber noch etwas anderes das wichtig ist, wenn es um Geld geht:

Das ist die Umlaufgeschwindigkeit des "Rollenden Rubels".

Es können sehr viele "Rubel" umlaufen, wenn sie das aber nur mit Tempo 30 Km/h machen statt mit Tempo 100 Km/h sinkt die Liquidität und der Wirtschaftskreislauf verlangsamt sich.


logisch - aber in Bezug auf meine Frage erst in vorletzter Instanz wichtig

Zitat:

Durch die Vertrauenskrise der Banken untereinander ist die Menge Rubel die umlaufen nicht kleiner geworden aber da sie nur noch kullern und nicht mehr richtig rollen, haben wir im Moment ein Liquiditätskrise die dann in eine Rezession umschlagen kann.


Das interessiert mich zunächst erstmal überhaupt nicht.
Die Krise ist ne andere Sache - ich wollte wissen wie es im "Normalfall" läuft.

und der wäre -> Geld kommt von den Zentralbanken als Kredit - gegen Zinsen - zu ausgewählten Banken,
sofern die das für nötig erachten und die Zinsgebühr dafür zu zahlen gedenken - sie also MEHR Zinseinahmen
prognostizieren als das Geld ihnen KOSTET.

womit schonmal das Geld nicht so einfach in den Markt kommt - sondern schonmal um Zinsen X von Bank
an Zentralbank WENIGER wert ist
und außerdem noch um Zinsen Y belastet werden MUß, damit Bank Z überhaupt Veranlassung=Profit darin
sieht das Geld zu nehmen und AN WEN??? - weiterzugeben.
Den Aspekt der Zwangshaft nicht zu vernachlässigen die bereits die Bank eingehen muß indem sie sich
verschulden MUß um Geld ÜBERHAUPT in den Markt bringen zu können.
Zahlt sie nicht zurück ist sie PLEITE - was nichts anderes bedeutet, das ALLES Geld welches in den
Markt gelangt - wieder aus diesem zurück MUß + Zinsen versteht sich.

Zitat:


Darum pumpen die Zentralbanken, via sehr günstigen Krediten immer mehr Rubel auf dem Mark um den Verlust an Zirkulationsgeschwindigkeit durch mehr Rubel zu mildern.


soweit ich das sehe PUMPT überhaupt keiner was irgendwohin.
Die Zentralbank attraktiviert lediglich ihr ANGEBOT wenn sie Zinsen senkt.
Es anzunehmen liegt immer noch in der Entscheidung der ausgewählten Banken und ist abhängig
davon ob sie mit der Weitergabe verdienen können = mehr Zinsen erwirtschaften als sie bezahlen müssen.

Zitat:


Du kannst dir das ungefähr so vorstellen:

Wenn Busse von der Grösse X in einer Stadt nicht mehr mit Durchschnittsgeschwindigkeit von Tempo 50 sondern nur noch mit Tempo 20 verkehren können, bräuchte es Handgelenk mal Pi 2,5 mal mehr Busse um die gleiche Menge an Menschen zu transportieren.


das ist absolut einleuchtend - NOCH ist in Deiner Darstellung das Geld aber A nicht im MARKT und
b - kommt es überhaupt jemals nur dort an, wenn diejenigen welche es NEHMEN - dafür einen Wertabschlag in Kauf nehmen.

Das sei aber zunächst mal dahingestellt ->>> WIE GEHT ES WEITER?
Bis jetz ist das Geld erstmal nur bei ausgewählten Banken - die es nur nehmen wenn sie es teurer als sie
es kriegen weiterverkaufen können - und dann???
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 27.10.2008, 21:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1115430) Verfasst am: 27.10.2008, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Sie sind die Gesellschaft.

Die Gesellschaft ist auch keine gesellschaftliche Einheit (sondern gar keine Einheit). freakteach


wäre die Gesellschaft keine Einheit - könnte jeder individuell machen was er will.
Die Gesellschaft ist keine homogene Einheit - damit geh ich konform - eine Einheit ist sie trotzdem.
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Beitrag(#1115441) Verfasst am: 27.10.2008, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
wie wär`s denn, wenn du statt monopolartige Machtstellung einfach nur die Vokabel Machtstellung verwendest. zwinkern


och - von mir aus Sehr glücklich
Allerdings ist ein Konglomerat von Marktteinehmern welche ein identisches Produkt (Geld)
als einzige anbieten und gemeinsam ihre Machtstellung auf dieses Produkt machtmißbräuchlich
ausüben doch schon irgendwie ein Monopol - oder?


Nein.

Agnost


Warum nicht?

und woher kommt nun das Geld in den Markt? Smilie


Weil ganz ganz viele verschiedene Schüler Taschengeld haben und Kaugummi mal kaufen und mal nicht kaufen können.
AXO du hast dich da verstiegen.


es ist absolut unmöglich das ich mich verstiegen habe (erst recht nicht wenn ich nicht glaube das es aus dem Taschengeldfont der Schüler kommt - was viele anscheinend meinen.)

Ich behaupte ja nix - und bin auch von nix überzeugt - ich will es NUR - > wissen woher.

Zitat:

Es gibt keine Wirtschaftsphilosophische Schule die eine wirklich konstistente Beschreibung abgeben kann, was alles Geld ist.

Aber ich verweise dich mal zu Wikipedia: Geldmenge.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge

Du siehst der Begriff ist sehr umstritten.


umstritten ist schonmal -> SCHEIßE. Es geht ja nicht um irgendwas sondern um das uneingeschränkt
maßgeblichST gesellschaftsbeeinflussende Element. Diesbezüglich würde ich die Akzeptanz von Larifari-"Definitionen
für völlig inakzeptabel und gefährlich erachten.

Zitat:


Wie weiten die Zentralbanken nun im Normalfall die Geldmenge aus? Durch niedrige Zinsen auf die Kredite, welche sie den von ihr als Partner akzeptierten Geschäftsbanken gewährt.


okay - das bringt uns schonmal einen Meter weiter.
Durch niedrige Zinsen werden also - akzeptierte Banken - verleitet vermehrt Kredite zu nehmen,
mit denen sie dann WAS GENAU machen?


Zitat:


Es gibt aber noch etwas anderes das wichtig ist, wenn es um Geld geht:

Das ist die Umlaufgeschwindigkeit des "Rollenden Rubels".

Es können sehr viele "Rubel" umlaufen, wenn sie das aber nur mit Tempo 30 Km/h machen statt mit Tempo 100 Km/h sinkt die Liquidität und der Wirtschaftskreislauf verlangsamt sich.


logisch - aber in Bezug auf meine Frage erst in vorletzter Instanz wichtig

Zitat:

Durch die Vertrauenskrise der Banken untereinander ist die Menge Rubel die umlaufen nicht kleiner geworden aber da sie nur noch kullern und nicht mehr richtig rollen, haben wir im Moment ein Liquiditätskrise die dann in eine Rezession umschlagen kann.


Das interessiert mich zunächst erstmal überhaupt nicht.
Die Krise ist ne andere Sache - ich wollte wissen wie es im "Normalfall" läuft.

und der wäre -> Geld kommt von den Zentralbanken als Kredit - gegen Zinsen - zu ausgewählten Banken,
sofern die das für nötig erachten und die Zinsgebühr dafür zu zahlen gedenken - sie also MEHR Zinseinahmen
prognostizieren als das Geld ihnen KOSTET.

womit schonmal das Geld nicht so einfach in den Markt kommt - sondern schonmal um Zinsen X von Bank
an Zentralbank WENIGER wert ist
und außerdem noch um Zinsen Y belastet werden MUß, damit Bank Z überhaupt Veranlassung=Profit darin
sieht das Geld zu nehmen und AN WEN??? - weiterzugeben.

Zitat:


Darum pumpen die Zentralbanken, via sehr günstigen Krediten immer mehr Rubel auf dem Mark um den Verlust an Zirkulationsgeschwindigkeit durch mehr Rubel zu mildern.


soweit ich das sehe PUMPT überhaupt keiner was irgendwohin.
Die Zentralbank attraktiviert lediglich ihr ANGEBOT wenn sie Zinsen senkt.
Es anzunehmen liegt immer noch in der Entscheidung der ausgewählten Banken und ist abhängig
davon ob sie mit der Weitergabe verdienen können = mehr Zinsen erwirtschaften als sie bezahlen müssen.

Zitat:


Du kannst dir das ungefähr so vorstellen:

Wenn Busse von der Grösse X in einer Stadt nicht mehr mit Durchschnittsgeschwindigkeit von Tempo 50 sondern nur noch mit Tempo 20 verkehren können, bräuchte es Handgelenk mal Pi 2,5 mal mehr Busse um die gleiche Menge an Menschen zu transportieren.


das ist absolut einleuchtend - NOCH ist in Deiner Darstellung das Geld aber A nicht im MARKT und
b - kommt es überhaupt jemals nur dort an, wenn diejenigen welche es NEHMEN - dafür einen Wertabschlag in Kauf nehmen.

Das sei aber zunächst mal dahingestellt ->>> WIE GEHT ES WEITER?
Bis jetz ist das Geld erstmal nur bei ausgewählten Banken - die es nur nehmen wenn sie es teurer als sie
es kriegen weiterverkaufen können - und dann???


Der Begriff "Pumpen2 ergibt sich aus der Liquidationsnotwendigkeit der jeweiligen Geschäftsbanken, aber man spricht auch von Pumpen (schwiitzerdütsch für borgenI wenn ein Kreditangebot so günstig ist, dass sich ein Kreditnehmer findet der sich den Stutz *pumpen" tut.

Das kein Wirtschfaftsphilosophische Schule eine konstistente Geldtheorie vorlegen kann ist ein Fakt.

Aber was macht nun eine Geschäftsbank, welche sich bei der Nationalbank Credit gepumpt hat?

Sie vergibt Kredite an Unternehmungen, Kommunen, Länder, Bund, Haushalte und andere Banken, welche dafür in der Regel einen höheren Zins zahlen als sie der Zentralbank zahlen musste.

Und da kannst du dir eben unter Geldmenge anschauen wie M0 > M1 > M2 > und M3 wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge

Und das mit dem Taschengeldfonds ist hypertheoretische Bruhaha.

Der Schüler nimmt das Taschengeld aus seinem Sparschwein und nicht aus einem abstrakten Fongs.

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Beitrag(#1115445) Verfasst am: 27.10.2008, 21:43    Titel: Hasso sucht seine Einheit Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Sie sind die Gesellschaft.

Die Gesellschaft ist auch keine gesellschaftliche Einheit (sondern gar keine Einheit). freakteach


wäre die Gesellschaft keine Einheit - könnte jeder individuell machen was er will.
Die Gesellschaft ist keine homogene Einheit - damit geh ich konform - eine Einheit ist sie trotzdem.


Quatsch!

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Beitrag(#1115450) Verfasst am: 27.10.2008, 21:47    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:


Der Begriff "Pumpen2 ergibt sich aus der Liquidationsnotwendigkeit der jeweiligen Geschäftsbanken, aber man spricht auch von Pumpen (schwiitzerdütsch für borgenI wenn ein Kreditangebot so günstig ist, dass sich ein Kreditnehmer findet der sich den Stutz *pumpen" tut.


schon klar - so ungefähr hatte ich das ja auch verstanden.
Grundsätzlich muß also jegliches Geld welches in den Markt gelangt GEPUMPT und mit Zinsen zurück
gezahlt werden.
und das obwohl es OHNE Geld gar keinen Markt und keine Zinsen gäbe.
Nach nem reinen Tauschmittel wie hier mal erwähnt wurde klingt das aber irgendwie nicht.

Zitat:


Das kein Wirtschfaftsphilosophische Schule eine konstistente Geldtheorie vorlegen kann ist ein Fakt.


was taugen die dann allesamt?


Zitat:


Aber was macht nun eine Geschäftsbank, welche sich bei der Nationalbank Credit gepumpt hat?

Sie vergibt Kredite an Unternehmungen, Kommunen, Länder, Bund, Haushalte und andere Banken, welche dafür in der Regel einen höheren Zins zahlen als sie der Zentralbank zahlen musste.


logisch - sonst täte die BAnk nichts verdienen und es genau deswegen auch gar nicht erst machen.
Nunmehr sind also Unternehmungen, Kommunen, Länder, Bund, Haushalte und andere Banken VERSCHULDET
und müssen was sie an Geld bekommen haben um Marktteilnehmer sein zu DÜRFEN - mit Zinsen irgendwann
zurückzahlen
oder auf ewig zinseszins zahlen.

woher NEHMEN die dann das Geld dafür?


Zitat:

Und da kannst du dir eben unter Geldmenge anschauen wie M0 > M1 > M2 > und M3 wird.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geldmenge

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Beitrag(#1115452) Verfasst am: 27.10.2008, 21:49    Titel: Re: Hasso sucht seine Einheit Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Sie sind die Gesellschaft.

Die Gesellschaft ist auch keine gesellschaftliche Einheit (sondern gar keine Einheit). freakteach


wäre die Gesellschaft keine Einheit - könnte jeder individuell machen was er will.
Die Gesellschaft ist keine homogene Einheit - damit geh ich konform - eine Einheit ist sie trotzdem.


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Beitrag(#1115465) Verfasst am: 27.10.2008, 22:08    Titel: Re: Hasso sucht seine Einheit Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Sie sind die Gesellschaft.

Die Gesellschaft ist auch keine gesellschaftliche Einheit (sondern gar keine Einheit). freakteach


wäre die Gesellschaft keine Einheit - könnte jeder individuell machen was er will.
Die Gesellschaft ist keine homogene Einheit - damit geh ich konform - eine Einheit ist sie trotzdem.


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