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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#1117175) Verfasst am: 30.10.2008, 22:09 Titel: Niedrigschwerkraft |
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In einer DS9 Folge war ein Wesen von einer Welt mit niedriger Schwerkraft zu sehen, wie müßte so ein Wesen in wirklichkeit aussehen?
Würde es so aussehen wie ein Fisch damit es sich herumbewegen kann, oder ganz anders?
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1117186) Verfasst am: 30.10.2008, 22:18 Titel: |
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es hätte wohl sehr lange Gliedmaßen(in Proportion zum Körper) ohne diese wie Stelzen benutzen zu müssen(ala Giraffe)
Fischform nutzt nur wenn man eine geringere(durchschnittliche) Dichte haben kann als die Umgebung
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
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(#1117616) Verfasst am: 31.10.2008, 18:04 Titel: |
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In de Hergs Avatar siehst du einen. Schau dir die Insekten an. Für die hat bekanntlich die Schwerkraft eine geringe bis gar keine Bedeutung. Und demgemäß sind sie gebaut.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1117635) Verfasst am: 31.10.2008, 18:44 Titel: Re: Niedrigschwerkraft |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | In einer DS9 Folge war ein Wesen von einer Welt mit niedriger Schwerkraft zu sehen, wie müßte so ein Wesen in wirklichkeit aussehen?
Würde es so aussehen wie ein Fisch damit es sich herumbewegen kann, oder ganz anders? |
Wie Fische zwar wohl nicht, aber es spricht m.E. schon etwas dafür, sich bei dahingehenden Spekulationen an Wasserwesen mit Beinen zu orientieren. Allerdings fand deren Evolution wiederrum eventuell nur zum Teil im Wasser statt. Vermutlich gibt es keine wirklich tauglichen Beispiele dafür auf der Erde, je nachdem, wie stark die Erdgravitation von der Gravitation des Phantasieplaneten abweicht. 50% weniger Gravitation könnte vermutlich die "bizarrsten" Abweichungen von der irdischen Evolution bewirken.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1121870) Verfasst am: 06.11.2008, 17:33 Titel: |
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da mich weitere Spekulationen zu dem Thema interessieren:
*schieb*
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1121882) Verfasst am: 06.11.2008, 17:57 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | In de Hergs Avatar siehst du einen. Schau dir die Insekten an. Für die hat bekanntlich die Schwerkraft eine geringe bis gar keine Bedeutung. Und demgemäß sind sie gebaut. |
Das sehe ich anders. Das Atmungssystem der Insekten ist für Atmosphären, die nicht an die Dichte der Erdatmosphäre heranreichen, ungeeignet, ebenso taugt es für größere Lebenwesen nichts. Die Insekten haben sich mit diesem System selbst ins evolutorische Abseits befördert
http://de.wikipedia.org/wiki/Trachea_%28Invertebrata%29
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1121920) Verfasst am: 06.11.2008, 18:55 Titel: |
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Wer spricht denn vom Atmungssystem. Ich meine den Körperbau: Bei niedriger Schwerkraft würde auch ein Elefant wesentlich dünnere Beine haben!
Allerdings sollte uns der Hinweis auf das Atmungssystem zu der Erkenntnis bringen, daß das hier eine müßige Spekulation ist. Planeten mit niedrigerer Schwerkraft können keine ordentliche Atmosphäre festhalten. Also gibt es da keine Lebewesen.
Danol hat folgendes geschrieben: | Die Insekten haben sich mit diesem System selbst ins evolutorische Abseits befördert |
Von wegen. Der Evolution geht es nur um den Erfolg der Arten im Überlebenskampf. Und den haben die Insekten bisher bestens bestanden: Sie sind die heimlichen Beherrscher dieser Welt. Wir haben jede Menge Tierarten ausgerottet, aber mit diesen Viechern werden wir trotz Pestiziden nicht fertig. Wenn wir auch aussterben - von den Krabbelviechern werden welche überleben. Ahnst du wohl, wieviele Insekten allein in deiner Wohnung leben?
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1121925) Verfasst am: 06.11.2008, 19:03 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Wer spricht denn vom Atmungssystem. Ich meine den Körperbau: Bei niedriger Schwerkraft würde auch ein Elefant wesentlich dünnere Beine haben!
Allerdings sollte uns der Hinweis auf das Atmungssystem zu der Erkenntnis bringen, daß das hier eine müßige Spekulation ist. Planeten mit niedrigerer Schwerkraft können keine ordentliche Atmosphäre festhalten. Also gibt es da keine Lebewesen. | die Atmosphäre wäre wohl dünner und Lebewesen bräuchten daher wohl größere Lungen aber möglich wäre es trotzdem
wenn wirklich gar keine atembare Atmosphäre zustande käme(Schwerkraft zu niedrig) bliebe zumindest noch die Entwicklung im Wasser
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1122085) Verfasst am: 06.11.2008, 22:50 Titel: |
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Der Film "Alien Planet" spielt komplett auf einer Niedrigschwerkraft-Welt (hier auf Google Video). Es handelt sich um eine fiktive Expedition auf den Planeten Darwin IV, basirend auf dem wirklich faszinierenden Buch "Expedition" von Wayne Douglas Barlowe, der ein komplettes ausserirdisches und sehr fremdes Ökosystem entwirft.
Leider ist das Buch mittlerweile nur noch sehr teuer zu kriegen.
da hat es einbeinige Hüpfer, Giganten, auf deren Rücken in jahrelangen Ruhephasen Bäume wachsen, eine zu einem einzigen Mikroorganismusverbund verwachsene See und vor allem: Sehr viele Fluglebewesen (die Idee ist, dass die Erleichterung durch die geringere Schwerkraft die Erschwerung von Flug sdurch die dünne Atmosphäre überwiegt). Auch die dortigen Intelligenzwesen sind Ballons mit Armen.
Etwas konservativer bleibt da ein anderes Buch mit dem Titel "Extraterrestrial" (find es grade auf die Schnelle weder im Bücherregal noch bei amzaon und kann dir daher den Autor nicht sagen), aus dem dieses Bild von der Doppelseite über ebensolche Welten stammt:
http://www.molvray.com/sf/exobio/images/low_grav_world.jpg
Eine andere fiktive Doku zeigte einen bewohnten Mond mit geringer Schwerkraft, der bewachsen ist von einem kilometerhohem Gebüsch mit Regenfangtellern an der Spitze und Ballonpflanzen, über denen Flugwale, Luftquallen und ameisenartig lebende Flugraubtiere dahinfliegen.
Grundsätzlich haben diese Welten mit der Problemkombination möglichen Höhenwachstums gegen dünne Luft zu kämpfen.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
Zuletzt bearbeitet von Shadaik am 06.11.2008, 22:55, insgesamt einmal bearbeitet |
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Danol registrierter User
Anmeldungsdatum: 02.04.2007 Beiträge: 3027
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(#1122087) Verfasst am: 06.11.2008, 22:53 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Von wegen. Der Evolution geht es nur um den Erfolg der Arten im Überlebenskampf. Und den haben die Insekten bisher bestens bestanden: Sie sind die heimlichen Beherrscher dieser Welt. Wir haben jede Menge Tierarten ausgerottet, aber mit diesen Viechern werden wir trotz Pestiziden nicht fertig. Wenn wir auch aussterben - von den Krabbelviechern werden welche überleben. Ahnst du wohl, wieviele Insekten allein in deiner Wohnung leben? |
Evolutorisches Abseits bezog sich auf die Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und die sind, zumindest was Größe betrifft, praktisch 0. Die Möglichkeiten für diese Viecher, sich auf den angesprochenen Planeten zu entwickeln, schänkte das auch ein.
Der Körperbau mit Exoskelett ist in größeren Dimensionen auch nicht praktikabel. Das die Beine dünner werden mag allerdings sein
DeHerg hat folgendes geschrieben: | die Atmosphäre wäre wohl dünner und Lebewesen bräuchten daher wohl größere Lungen aber möglich wäre es trotzdem |
Sicher, nur eben wohl nicht in Insektengestalt.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1122089) Verfasst am: 06.11.2008, 22:54 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Etwas konservativer bleibt da ein anderes Buch mit dem Titel "Extraterrestrial" (find es grade auf die Schnelle weder im Bücherregal noch bei amzaon und kann dir daher den Autor nicht sagen), aus dem dieses Bild von der Doppelseite über ebensolche Welten stammt:
http://www.molvray.com/sf/exobio/images/low_grav_world.jpg | Frage 1:warum ragen da Wurzeln oben aus den Bäumen?
Frage2: müssten die Baumkronen nicht viel ausladender sein?
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1122093) Verfasst am: 06.11.2008, 22:58 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Etwas konservativer bleibt da ein anderes Buch mit dem Titel "Extraterrestrial" (find es grade auf die Schnelle weder im Bücherregal noch bei amzaon und kann dir daher den Autor nicht sagen), aus dem dieses Bild von der Doppelseite über ebensolche Welten stammt:
http://www.molvray.com/sf/exobio/images/low_grav_world.jpg | Frage 1:warum ragen da Wurzeln oben aus den Bäumen?
Frage2: müssten die Baumkronen nicht viel ausladender sein? |
ich vermute, diese Pflanzen funktionieren ähnlich wie Kiefern. Die "Wurzeln" sind kahlgefressene oder abgestorbene Zweige (sie sind innerhalb der Reichweite der großen Pflanzenfresser im Mittelgrund, die für eine Fraßgrenze verantwortlich sind, unterhalb derer wir kahle Zweige finden. Diese Wesen lösen auch das evolutionäre Rennen aus, das den nötigen Selektionsdruck einbringt, um solches größenwachstum zu begünstigen)
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1122098) Verfasst am: 06.11.2008, 23:01 Titel: |
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Danol hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | die Atmosphäre wäre wohl dünner und Lebewesen bräuchten daher wohl größere Lungen aber möglich wäre es trotzdem |
Sicher, nur eben wohl nicht in Insektengestalt. | auch nicht in Insektengestalt mit anderer Lungenkonfiguration?(zB durch die Weiterentwicklung der Buchlunge (einige Spinnenarten sind durch diese ja auch größer als das man es in unserer Atmosphäre erwarten würde))
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#1122104) Verfasst am: 06.11.2008, 23:07 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Etwas konservativer bleibt da ein anderes Buch mit dem Titel "Extraterrestrial" (find es grade auf die Schnelle weder im Bücherregal noch bei amzaon und kann dir daher den Autor nicht sagen), aus dem dieses Bild von der Doppelseite über ebensolche Welten stammt:
http://www.molvray.com/sf/exobio/images/low_grav_world.jpg | Frage 1:warum ragen da Wurzeln oben aus den Bäumen?
Frage2: müssten die Baumkronen nicht viel ausladender sein? |
ich vermute, diese Pflanzen funktionieren ähnlich wie Kiefern. Die "Wurzeln" sind kahlgefressene oder abgestorbene Zweige (sie sind innerhalb der Reichweite der großen Pflanzenfresser im Mittelgrund, die für eine Fraßgrenze verantwortlich sind, unterhalb derer wir kahle Zweige finden. Diese Wesen lösen auch das evolutionäre Rennen aus, das den nötigen Selektionsdruck einbringt, um solches größenwachstum zu begünstigen) | man merkt ich hab lange keinen natürlichen Wald mehr gesehen
bleibt die Frage nach der recht schmalen Baumkrone
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1122105) Verfasst am: 06.11.2008, 23:10 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | Etwas konservativer bleibt da ein anderes Buch mit dem Titel "Extraterrestrial" (find es grade auf die Schnelle weder im Bücherregal noch bei amzaon und kann dir daher den Autor nicht sagen), aus dem dieses Bild von der Doppelseite über ebensolche Welten stammt:
http://www.molvray.com/sf/exobio/images/low_grav_world.jpg | Frage 1:warum ragen da Wurzeln oben aus den Bäumen?
Frage2: müssten die Baumkronen nicht viel ausladender sein? |
ich vermute, diese Pflanzen funktionieren ähnlich wie Kiefern. Die "Wurzeln" sind kahlgefressene oder abgestorbene Zweige (sie sind innerhalb der Reichweite der großen Pflanzenfresser im Mittelgrund, die für eine Fraßgrenze verantwortlich sind, unterhalb derer wir kahle Zweige finden. Diese Wesen lösen auch das evolutionäre Rennen aus, das den nötigen Selektionsdruck einbringt, um solches größenwachstum zu begünstigen) | man merkt ich hab lange keinen natürlichen Wald mehr gesehen
bleibt die Frage nach der recht schmalen Baumkrone | Das hack ich mal unter "Warum nicht?" ab
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Pyrion registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.06.2008 Beiträge: 58
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(#1122293) Verfasst am: 07.11.2008, 10:44 Titel: Titan |
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Planeten mit niedrigerer Schwerkraft können sehr wohl eine ordentliche Atmosphäre festhalten.
Wir haben ein Gegenbeispiel im Sonnensystem, den Saturnmond Titan. Seine Atmosphäre hat 1,6 Bar Druck und seine Schwerkraft beträgt nur 1/7 der Erdschwerkraft.
Siehe hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Titan%20%28Mond%29
Irgendwie klappt das bei mir mit BBCode nicht, da ist dann die ganze Nachricht nicht mehr zu sehen...
EDIT by Kival: Url angepasst
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1122335) Verfasst am: 07.11.2008, 12:31 Titel: |
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Das liegt an der Klammer in der URL. Nimm sie einfach raus, dann kommt man über den Link auf die Begriffsklärungsseite, die zu dem Mond weiterverlinkt.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1122368) Verfasst am: 07.11.2008, 13:25 Titel: |
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Zitat: | Wir haben ein Gegenbeispiel im Sonnensystem, den Saturnmond Titan. Seine Atmosphäre hat 1,6 Bar Druck und seine Schwerkraft beträgt nur 1/7 der Erdschwerkraft. |
Was wohl daran liegt, daß es dort so saumäßig kalt ist. Was sonst führt zu der hohen Dichte der Atmosphäre? Kein flüssiges Wasser - kein Leben.
Was die Größe der Insekten betrifft: Auf unserem Planeten soll es mal Libellen mit sechs Meter Flügelspannweite gegeben haben. Da war mehr Sauerstoff in der Luft. Es liegt wohl weniger an dem Außenskelett als an der Atmung.
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#1122401) Verfasst am: 07.11.2008, 13:49 Titel: |
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Ahriman hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Wir haben ein Gegenbeispiel im Sonnensystem, den Saturnmond Titan. Seine Atmosphäre hat 1,6 Bar Druck und seine Schwerkraft beträgt nur 1/7 der Erdschwerkraft. |
Was wohl daran liegt, daß es dort so saumäßig kalt ist. Was sonst führt zu der hohen Dichte der Atmosphäre? Kein flüssiges Wasser - kein Leben.
Was die Größe der Insekten betrifft: Auf unserem Planeten soll es mal Libellen mit sechs Meter Flügelspannweite gegeben haben. Da war mehr Sauerstoff in der Luft. Es liegt wohl weniger an dem Außenskelett als an der Atmung. |
Da muss ich dich enttäuschen: Es sind nur 60 Zentimeter (Meganeura war die größte). Aber 3-Meter-Hundertfüßer gab es und deine Schlussfolgerung ist soweit richtig. Dass das Aussensekelett kein Hindernis für die Flexibilität ist, die etwa der Atemapparat der Tetrapoden erfordert, ist eigentlich erwiesen, beispielsweise dank dieser Tierchen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Honigtopfameise
Zur Atmosphärendichte:
Die Venus hält 92 Bar bei einer Gravitation von etwa 0,9g.
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#1123202) Verfasst am: 08.11.2008, 15:15 Titel: |
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Ich wundere mich sehr. Doch, doch, ich glaub's schon. Aber wieso kann ein "leichter" Planet so eine dichte Atmosphäre haben? Der Mars hat die seinige bis auf einen Rest nicht festhalten können, und der Titan hat "dicke Luft" um sich rum? Und erst die Venus - daß da so viel Druck drauf ist wußte ich schon länger, aber ich habe nie darüber nachgedacht.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1123206) Verfasst am: 08.11.2008, 15:23 Titel: |
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Vulkanismus.
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