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Alter des Menschen
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Nergal
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11433

Beitrag(#1117996) Verfasst am: 31.10.2008, 23:33    Titel: Alter des Menschen Antworten mit Zitat

Seit wann gibt es den Menschen?
Gegoogelt habe ich aber überall stehen verschiedene Angaben, das niedrigste was ich gefunden habe ist 90-100000 Jahre und das Höchste 400000 Jahre.
Was sind die letzten Erkentnissse in dieser Frage, haben wir einen Archäologen, Antrophologen etc. hier?
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1118200) Verfasst am: 01.11.2008, 12:06    Titel: Antworten mit Zitat

Google mal weiter, deine Zahlen stimmen hinten bis vorne nicht. Lachen
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ejo
evolutionärer Irrtum



Anmeldungsdatum: 17.06.2006
Beiträge: 772

Beitrag(#1118213) Verfasst am: 01.11.2008, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Der Erste, der zu den Homoniden gezählt wird, ist der Homo rudolfensis, der vor 2,5 - 1,8 mio Jahre gelebt hat, gefolgt vom Homo habilis 2,1 - 1,5 mio Jahre.

Wo hast du denn die Zahlen her?
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Charlotte
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.12.2007
Beiträge: 437

Beitrag(#1118218) Verfasst am: 01.11.2008, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

Seit dem 28. Oktober 4004 BC
zwinkern

Gruß
Charlotte
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1118224) Verfasst am: 01.11.2008, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

ejo hat folgendes geschrieben:

Wo hast du denn die Zahlen her?


die gab ihm sein trüber Blick, hat vielleicht zu tief ins Glas geschaut oder war ganz einfach "ein wenig" verwirrt Sehr glücklich
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ejo
evolutionärer Irrtum



Anmeldungsdatum: 17.06.2006
Beiträge: 772

Beitrag(#1118230) Verfasst am: 01.11.2008, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Aaaahja.... Auf den Arm nehmen
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Mr Schnuffi
Faule Schäfer haben gute Hunde.



Anmeldungsdatum: 18.02.2007
Beiträge: 827

Beitrag(#1118294) Verfasst am: 01.11.2008, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn Nergal mit Menschen Homo sapiens meint, sind seine Zahlen eigentlich okay. Ältestes Fossil ist cirka 160 000 Jahre alt.
Allerdings ist das mit der Art so eine Sache:
Wann tauchte der erste Mensch auf?
Ab welcher Wellenlänge beginnt Grün?
_________________
Das Leben ist ein Hund, mal schwarz mal weiß mal kunterbunt

"Kleine pubertierende Mädchen, alte senile Weiber und Christen reden also meistens nicht, um Nachrichten und Informationen zu übermitteln, sondern nur um ihre Stimmung zu steigern! " Bondy, verschollene Userin
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#1118412) Verfasst am: 01.11.2008, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Genau - kommt halt drauf an, was noch als Mensch gilt. Evolutionäre Veränderungen finden bis in die Gegenwart statt (z.B. Ausbreitung der Sichelzellanämie als Schutz vor Malaria). Und auf jeden Fall ist der "Beginn" einer Art graduell, kann also keineswegs mit einer einzigen Zahl beschrieben werden. Die Zahlen sind also nur grobe Richtwerte.

Soweit ich mich erinnere, haben sich die Linien von Neanderthaler (der uns am nächsten verwandten Menschenart) und Homo Sapiens vor geschätzten rund 500000 Jahren getrennt. Aber vom modernen Menschen bzw. vom Neanderthaler spricht man erst sehr viel später, beginnend ca. vor 150000 Jahren. Ich habe auch schon Zahlen gesehen, wonach der moderne Mensch auf rund 30000 Jahre datiert wird, die Zeit, in der ein Grossteil der Erde besiedelt worden war.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1118560) Verfasst am: 01.11.2008, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Die Hominisation zog sich über hunderttausende von Jahren hin. Selbstvertändlich gibt es daher keinen Stichtag, ab wann es Menschen gibt. Schätzungsweise sind sie etwa 1,5- 2 Mill. Jahre alt.
Näheres dazu siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hominisation
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#1118574) Verfasst am: 01.11.2008, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, aber die Menschen von vor 1.5 bis 2 Mio Jahren sind in keiner Weise mit den heutigen zu vergleichen. Eben darum ist es so, wie schon einige geschrieben haben: es kommt drauf an, was man unter "Menschen" versteht.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1118588) Verfasst am: 01.11.2008, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ja sie sind allerdings nicht mit den heutigen Menschen zu vergleichen, aber was besagt das schon? Schließlich ändert sich sehr Vieles im Laufe der Zeit. Der Begriff Mensch ist doch nicht mit dem des heutigen identisch bzw. damit erschöpft.
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Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#1118675) Verfasst am: 02.11.2008, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Genau - kommt halt drauf an, was noch als Mensch gilt. Evolutionäre Veränderungen finden bis in die Gegenwart statt (z.B. Ausbreitung der Sichelzellanämie als Schutz vor Malaria). Und auf jeden Fall ist der "Beginn" einer Art graduell, kann also keineswegs mit einer einzigen Zahl beschrieben werden. Die Zahlen sind also nur grobe Richtwerte.

Soweit ich mich erinnere, haben sich die Linien von Neanderthaler (der uns am nächsten verwandten Menschenart) und Homo Sapiens vor geschätzten rund 500000 Jahren getrennt. Aber vom modernen Menschen bzw. vom Neanderthaler spricht man erst sehr viel später, beginnend ca. vor 150000 Jahren. Ich habe auch schon Zahlen gesehen, wonach der moderne Mensch auf rund 30000 Jahre datiert wird, die Zeit, in der ein Grossteil der Erde besiedelt worden war.


Ach Bynaus Deine naiven Lyell-Darwinschen Wirklichkeitsbeschwörungen sind immer wieder belustigend:

Zitat:
"Und auf jeden Fall ist der "Beginn" einer Art graduell,.."


Hast wohl noch nie etwas von den "Schöninger Speeren" aus dem Braunkohletagebau in Schöningen gehört, die dem Homo erectus zugeordnet werden und auf ein Alter von 270.000 bis 400.000 Jahren datiert werden. Nachfolgend einige Bilder:





Waren das etwa keine Menschen? Lies mal den entsprechenden Wikipedia-Artikel und erkläre mir was diese Menschen vom frühen Homo sapiens oder auch modernen Menschen unterscheidet!?

Gruß

Halligstorch
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»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

http://www.kritische-naturgeschichte.de
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1118805) Verfasst am: 02.11.2008, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat sich mit seiner Auffassung verstiegen, bzw. ins Abseits "hineinmanövriert".
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#1118836) Verfasst am: 02.11.2008, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat sich mit seiner Auffassung verstiegen, bzw. ins Abseits "hineinmanövriert".


Wie kommst du darauf?

Wie gesagt, es kommt einfach drauf an, was man mit "Menschen" genau meint. Meint man die Spezies Homo Sapiens? Meint man die Gattung Homo? Oder gar die Familie der Hominiden? Je nach dem lautet die Antwort auf die Eingangsfrage anders.

Dass Halligstorch sich zeitweise aufführt, als befinde er sich in einer US-Präsidentschaftswahl gegen mich, mir also jede Aussage im Mund umdreht und aus dem noch so kleinsten Zipfelchen einen Strick zu drehen versucht, ist zwar etwas ärmlich, aber altbekannt. Er ist eben ein sehr narzistisches Seelchen, das gut austeilen, aber schlecht einstecken kann.

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Waren das etwa keine Menschen? Lies mal den entsprechenden Wikipedia-Artikel und erkläre mir was diese Menschen vom frühen Homo sapiens oder auch modernen Menschen unterscheidet!?


Hm... ihre Gene vielleicht? Ihr Knochenbau, Gehirnvolumen... einfach all die Merkmale, anhand der man das Skelett eines Homo Erectus von jenem eines modernen Menschen unterscheiden kann? Smilie
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#1118841) Verfasst am: 02.11.2008, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Menschsein zähle ich z.B. den Werkzeuggebrauch. (toolmaker) Tiere können zwar auch Werkzeuge herstelen, doch nie zum Dauergebrauch und (dann) als Besitz mit sich führend. Auch bearbeiten sie keine Werkzeuge im Voraus, sondern lediglich situativ, daher existiert auch keine Vorausschau, wie dies bei Menschen der Fall war und ist.
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#1118851) Verfasst am: 02.11.2008, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Zum Menschsein zähle ich z.B. den Werkzeuggebrauch. (toolmaker) Tiere können zwar auch Werkzeuge herstelen, doch nie zum Dauergebrauch und (dann) als Besitz mit sich führend. Auch bearbeiten sie keine Werkzeuge im Voraus, sondern lediglich situativ, daher existiert auch keine Vorausschau, wie dies bei Menschen der Fall war und ist.


Das ist schön für dich, dass dir diese Definiton des Menschseins zusagt. Vielleicht ist das auch eine vernünftige Definition, vielleicht auch nicht. Doch das ändert nichts daran, dass man die Frage, "seit wann gibt es den Menschen" genauer stellen muss ("welchen Menschen?"), bevor man eine sinnvolle Antwort geben kann. Denn der Mensch nach deiner Definition existiert nun mal schon einiges länger als der moderne Mensch (Homo Sapiens).
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1118885) Verfasst am: 02.11.2008, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Vor homo sapiens haben Menschen bereits Feuer entwickelt und gehütet.
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ejo
evolutionärer Irrtum



Anmeldungsdatum: 17.06.2006
Beiträge: 772

Beitrag(#1118929) Verfasst am: 02.11.2008, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Hm... ihre Gene vielleicht? Ihr Knochenbau, Gehirnvolumen... einfach all die Merkmale, anhand der man das Skelett eines Homo Erectus von jenem eines modernen Menschen unterscheiden kann? Smilie

Das mit den Genen ist aber auch problematisch, denn es bedeutet nicht notwendigerweise, dass der Ahn genetische Gemeinsamkeiten mit seinem Nachkommen hat. Bereits in der sechsten Generation (Mendel lässt grüßen) existiert mindestens eine Person, die keine genetischen Gemeinsamkeiten mit ihrem Nachkommen aufweist.

Aber auch wenn du von Skelett, Gerhirnvolumen ausgehst, selbst dann stimmten die Zahlen nicht denn der Homo erectus hat mit dem heutigem Menschen ein identisches Skelett, hatte ein Gehirnvolumen von 850-1225 cm³, benutzte geschickt Werkzeuge, benutzte Feuer, baute Behausungen, bestattete seine Toten und hatte vermutlich schon eine primitive Sprache.
Und er lebte schon vor 1,2 mio – 200 000 Jahre.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1118944) Verfasst am: 02.11.2008, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

ejo hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Hm... ihre Gene vielleicht? Ihr Knochenbau, Gehirnvolumen... einfach all die Merkmale, anhand der man das Skelett eines Homo Erectus von jenem eines modernen Menschen unterscheiden kann? Smilie

Das mit den Genen ist aber auch problematisch, denn es bedeutet nicht notwendigerweise, dass der Ahn genetische Gemeinsamkeiten mit seinem Nachkommen hat. Bereits in der sechsten Generation (Mendel lässt grüßen) existiert mindestens eine Person, die keine genetischen Gemeinsamkeiten mit ihrem Nachkommen aufweist.

Vorsicht! Bin kein Genetiker, aber kann es sein, daß Du mit "Gemeinsamkeiten" nur meinst, was signifikant gemeinsamer als eine Vergleichsgruppe derselben Art ist? Schließlich haben wir noch heute gemeinsame Gene mit anderen Säugetieren, oder?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1118959) Verfasst am: 02.11.2008, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ich war mal vor Jahren in einer Ausstellung, die hieß "5 Millionen Jahre Mensch". Schulterzucken
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Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#1120045) Verfasst am: 03.11.2008, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

ejo hat folgendes geschrieben:
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Hm... ihre Gene vielleicht? Ihr Knochenbau, Gehirnvolumen... einfach all die Merkmale, anhand der man das Skelett eines Homo Erectus von jenem eines modernen Menschen unterscheiden kann? Smilie

Das mit den Genen ist aber auch problematisch, denn es bedeutet nicht notwendigerweise, dass der Ahn genetische Gemeinsamkeiten mit seinem Nachkommen hat. Bereits in der sechsten Generation (Mendel lässt grüßen) existiert mindestens eine Person, die keine genetischen Gemeinsamkeiten mit ihrem Nachkommen aufweist.

Aber auch wenn du von Skelett, Gerhirnvolumen ausgehst, selbst dann stimmten die Zahlen nicht denn der Homo erectus hat mit dem heutigem Menschen ein identisches Skelett, hatte ein Gehirnvolumen von 850-1225 cm³, benutzte geschickt Werkzeuge, benutzte Feuer, baute Behausungen, bestattete seine Toten und hatte vermutlich schon eine primitive Sprache.
Und er lebte schon vor 1,2 mio – 200 000 Jahre.


Bleibt vielleicht nur noch zu ergänzen, dass der Homo erectus mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schon seetüchtig war bzw. bootfahren konnte und unser Bynaus mit allen Fragen, die über triviales Mainstream-Lehrbuchwissen hinausgehen, ziemlich überfordert ist.

Gruß

Halligstorch

PS: Sicherlich hat Bynaus auch seine Talente, aber er erliegt immer wieder der Versuchung, diese zu universialisieren.
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Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1120083) Verfasst am: 03.11.2008, 23:54    Titel: Antworten mit Zitat

GL11 hat folgendes geschrieben:
Ich war mal vor Jahren in einer Ausstellung, die hieß "5 Millionen Jahre Mensch". Schulterzucken


zu hoch gegriffen
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folgsam
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Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 212

Beitrag(#1120089) Verfasst am: 03.11.2008, 23:59    Titel: Antworten mit Zitat

Viele die die Frage nach dem Alter des Menschen konkret beantwortet wissen möchten haben ein gesondertes Interesse daran, den Menschen als aussergewöhnliches, singuläres Ereignis in der Geschichte der Welt herauszustellen. Das geht meist über die berechtigte Frage hinaus, wann und wie sich ein menschenähnliches Bewusstsein entwickelt hat.

Der Biologe John Maynard Smith sagt, die Entwicklung der menschlichen Kultur so wie wir sie kennen ging einher mit der Fähigkeit zur Sprache. Viele Hominiden einschließlich Homo Sapiens, dessen erste nachweisbare Fossilien ca. 160.000 Jahre alt sind, besaßen zwar einen aufrechten Gang, große Gehirne und konnten auch Werkzeuge herstellen, doch waren sie darin extrem Konservativ.
So stellten manche Hominiden eine viertelmillionen Jahre lang die gleiche Art von Handaxt her. Eine Innovationsstangnation die für den modernen Menschen absolut undenkbar ist.
Vor ca. 50.000 Jahren begann ein ungeheurer Innovationsschub mit der Erfindung und kontinuirlichen Verbesserung von Angelhaken, Nadeln, Wandmalereien, ausgeklügeltem Totenkult und vieles mehr.
Das lässt sich nach Meinung von Smith und vielen Anthropologen nur auf die Entwicklung einer komplexen Sprache zurückführen.

Also stimmt es doch: Im Anfang war das Wort Mit den Augen rollen
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#1120134) Verfasst am: 04.11.2008, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Bleibt vielleicht nur noch zu ergänzen, dass der Homo erectus mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schon seetüchtig war bzw. bootfahren konnte und unser Bynaus mit allen Fragen, die über triviales Mainstream-Lehrbuchwissen hinausgehen, ziemlich überfordert ist.
Kultur ist kein Artkriterium.
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1120136) Verfasst am: 04.11.2008, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

Es scheint hier ja soweit einigermaßen Übereinstimmung zu herrschen, wenn jetzt auch nicht, was die Zahlen angeht, aber das ist letztlich schon eine willkürliche Sache.

Schließlich heißen die Spezies ja aber auch alle "Mensch". Das "homo" kommt ja nicht von griech. "homoio ("gleich"), sondern ist Latein und heißt Mensch.
Homo erectus heißt ja nicht weiter als: Aufrechter Mensch.

In der Wissenschaft spricht man also auch ganz offiziell davon, dass das schon Menschen waren.

Und warum ist man bzw. sind wir der Ansicht, dass z.B. der homo erectus ein Mensch war? Weil er ganz wesentliche Grundzüge aufwies, aus denen heraus sich unsere heutigen Eigenschaften entwickelt bzw. weiterentwickelt haben.

Würde doch diese Klarsicht auch auf meine Annahme, man könne von 10 000 Jahren germanischer Kultur sprechen, angewendet...*träum*. zwinkern




Peter H. hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:
Ich war mal vor Jahren in einer Ausstellung, die hieß "5 Millionen Jahre Mensch". Schulterzucken


zu hoch gegriffen


Begründe! Immer begründen, immer! Das nächste Mal reagiere ich auf so einen dahingworfenen Pfurz gar nicht erst mehr.
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1120137) Verfasst am: 04.11.2008, 01:00    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Bleibt vielleicht nur noch zu ergänzen, dass der Homo erectus mit hoher Wahrscheinlichkeit auch schon seetüchtig war bzw. bootfahren konnte und unser Bynaus mit allen Fragen, die über triviales Mainstream-Lehrbuchwissen hinausgehen, ziemlich überfordert ist.
Kultur ist kein Artkriterium.


Das hat nix mit Kultur zutun, sondern mit der Fähigkeit, einen komplexen Problemraum zu erkennen (da ist Wasser, ich muss etwas bauen, mit dem ich darauf schwimmen kann) und enorm planvoll zu handeln.

Wie kommst Du darauf, dass das Kultur sei??
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1120190) Verfasst am: 04.11.2008, 02:16    Titel: Antworten mit Zitat

GL11 hat folgendes geschrieben:

Würde doch diese Klarsicht auch auf meine Annahme, man könne von 10 000 Jahren germanischer Kultur sprechen, angewendet...*träum*. zwinkern


Und was würde dir das bringen tun tüten?

Agnost
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1120217) Verfasst am: 04.11.2008, 03:08    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:

Würde doch diese Klarsicht auch auf meine Annahme, man könne von 10 000 Jahren germanischer Kultur sprechen, angewendet...*träum*. zwinkern


Und was würde dir das bringen tun tüten?

Agnost


Das tütete konstruktiven Austausch bringen tun. zwinkern
-> es läuft ja eigentlich immer so, dass jemand das, was er sagt, gegen sehr viel Gerede verteidigen muss, wobei nur selten wirklich sinnvolle bzw. stichhaltige Einwände vorgebracht werden. Ist aber schließlich jede Nörgelei widerlegt, verstummen die Nörgler urplötzlich und von anderen werden weitere Argumente konstruktiv ergänzt, auch wenn man letzteres eher nie erlebt, ersteres aber standardmäßig.

Aber eigentlich ist es tatsächlich egal. Meist denke ich im Prinzip einfach nur laut, um Sachverhalte besser zu ordnen und in schriftlicher Weise zu sammeln. Aber insofern sind die ganzen unsachlichen Nörgeleien und Wiederholungen von Schulwissen lediglich nervig. Nützlich und angenehm wäre es aber, wenn weitere Details ergänzt würden. Deswegen fänd ich es gut, wenn mal davon abgesehen würde, den Bauklotz-Turm des anderen einreißen zu wollen und stattdessen mal geschaut wird, was an der Konstruktion stimmig sein könnte oder was tatsächlich nicht geht im Sinne von: *Das Tor dort passt nicht, denn da ist kein Durchgang.*
Verstehst. zwinkern
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1120241) Verfasst am: 04.11.2008, 04:24    Titel: Antworten mit Zitat

GL11 hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
GL11 hat folgendes geschrieben:

Würde doch diese Klarsicht auch auf meine Annahme, man könne von 10 000 Jahren germanischer Kultur sprechen, angewendet...*träum*. zwinkern


Und was würde dir das bringen tun tüten?

Agnost


Das tütete konstruktiven Austausch bringen tun. zwinkern
-> es läuft ja eigentlich immer so, dass jemand das, was er sagt, gegen sehr viel Gerede verteidigen muss, wobei nur selten wirklich sinnvolle bzw. stichhaltige Einwände vorgebracht werden. Ist aber schließlich jede Nörgelei widerlegt, verstummen die Nörgler urplötzlich und von anderen werden weitere Argumente konstruktiv ergänzt, auch wenn man letzteres eher nie erlebt, ersteres aber standardmäßig.

Aber eigentlich ist es tatsächlich egal. Meist denke ich im Prinzip einfach nur laut, um Sachverhalte besser zu ordnen und in schriftlicher Weise zu sammeln. Aber insofern sind die ganzen unsachlichen Nörgeleien und Wiederholungen von Schulwissen lediglich nervig. Nützlich und angenehm wäre es aber, wenn weitere Details ergänzt würden. Deswegen fänd ich es gut, wenn mal davon abgesehen würde, den Bauklotz-Turm des anderen einreißen zu wollen und stattdessen mal geschaut wird, was an der Konstruktion stimmig sein könnte oder was tatsächlich nicht geht im Sinne von: *Das Tor dort passt nicht, denn da ist kein Durchgang.*
Verstehst. zwinkern


Kannst ja das nochmals in Germanenthread vorbringen.

Aber es deutet nunmal nix darauf hin, dass vor 10'000 Jahren was anderes existierte als eine Indo-Germanische Sprachengruppe, die alternativ in der heutigen Türkei oder nördlich zwischen Schwarzen Meer und Kaspischen Meer ursiedelten.

Und warum diese Indo-Europäer germanischer Kultur waren, wirkt darum ein bisschen off the Way, weil ja andere Völker indoeuropäischer Zunge viel früher ein bedeutend höheres Zivilsations- und Kulturniveau erreichten.

Als da wären: Inder, Iraner, Griechen, Italiker, Kelten und etliche anatolische Völker.

Das eine engere Sprachgemeinschaft der Stämme die ab 50 v. Chr. unter dem Begriff Germanen zusammengefasst wurden, die älter als der Name Germanen ist, bezweifelt niemand.
Und das diese germanischen Sprachen trotz diveresen Superstraten und Substraten zur Grossfamilie der Indoeuropäischen Sprachen gehören zweifelt auch niemand an.

Würdest du nun behaupten, dass es in Mitteleuropa schon vor 6000-5000 Jahren eine Indoeuropäsiche Kultur gegeben hätte, würde ich das zwar immer noch anzweifeln, aber es wäre einfacher darauf einzugehen als auf deine Germanentheorie.

Agnost
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44138

Beitrag(#1120244) Verfasst am: 04.11.2008, 05:04    Titel: Antworten mit Zitat

Charlotte hat folgendes geschrieben:
Seit dem 28. Oktober 4004 BC zwinkern

Ach, interessant! Der Mensch entstand also erst vier Jahre nachdem Hung Mung das Heilige Chao entdeckte. freakteach
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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