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Linker Bundespräsidentenkandidat Peter Sodann: „Deutschland ist keine Demokratie
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1118279) Verfasst am: 01.11.2008, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Eine solche Forderung kann ebenso in Diktaturen wie in demokratischen Systemen angewandt werden und wäre dann vollkommen unterschiedlich zu bewerten.

Mich verwundert deine Antwort. In welchem Kontext würdest du ein allgemeines Parteienverbot denn positiv bewerten? Hast du da ein Beispiel?

Was genau meinst du denn mit Parteien?

Ich denke hierbei an Organisationen, die politische Listen für Parlamente aufstellen und nach einem programmatischen grundsatz verfasst sind. In einem Parteienverbot wie ich es mir denke, dürften sich Menschen selbstverständlich zu Interessenverbänden zusammenschließen, aber parteien gäbe es nicht mehr (in einer absoluten demokratie: zu welchen Wahlen auch?)

Damit zu deiner ersten Frage: Ein System, in dem eine Abschaffung (Verbot wäre zu diesem zeitpunkt mE unnötig) positiv zu bewerten wäre, wäre eine weit fortgeschrittene Basisdemokratie (jenseits allem bestehenden und wahrscheinlich selbst wenn man direkt danach strebt noch ein-zwei Jahrhunderte entfernt).
Parteien wären für ein solches System schädlich, da sie dazu neigen, komplexe Überzeugungssysteme zu errichten, die für ihre Mitglieder und Anhänger als verpflichtend wahrgenommen werden ("Parteilinie"). Eine beliebige Mixtur von kompatiblen, aber so nicht vertretenen Meinungen ist nicht oder nur schwer möglich, will man nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1118283) Verfasst am: 01.11.2008, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Eine solche Forderung kann ebenso in Diktaturen wie in demokratischen Systemen angewandt werden und wäre dann vollkommen unterschiedlich zu bewerten.

Mich verwundert deine Antwort. In welchem Kontext würdest du ein allgemeines Parteienverbot denn positiv bewerten? Hast du da ein Beispiel?



Das ist doch aber leicht denkbar,w enn man sich mal aus der derzeitigen vermeintlichen "Demokratie" rausdenkt. Wozu da noch Beispiele?
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1118288) Verfasst am: 01.11.2008, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Das ist doch aber leicht denkbar,w enn man sich mal aus der derzeitigen vermeintlichen "Demokratie" rausdenkt. Wozu da noch Beispiele?


Um deutlich zu machen, wie es ganz ohne Parteien ginge.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1118483) Verfasst am: 01.11.2008, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Das ist doch aber leicht denkbar, wenn man sich mal aus der derzeitigen vermeintlichen "Demokratie" rausdenkt.

Aber überhaupt nicht. Ich kann mir in der Tat eine Menge Fälle denken, in denen sich eine Demokratie so entwickelt, dass Parteien (in dem Sinne, wie wir sie uns üblicherweise vorstellen) als gesellschaftliche Strukturen verschwinden, weil sie z.B. neuen Anforderungen nicht gerecht werden können. Es gibt sogar momentan Tendenzen in solche Richtungen. Ich kann mir aber keinen Fall vorstellen, in dem Parteien einfach verboten werden und das System dabei demokratisch bleibt.
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1118497) Verfasst am: 01.11.2008, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir aber keinen Fall vorstellen, in dem Parteien einfach verboten werden und das System dabei demokratisch bleibt.


Ich sach mal NPD. Oder NSDAP Oder Österreich. Schulterzucken
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1118500) Verfasst am: 01.11.2008, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Ich kann mir aber keinen Fall vorstellen, in dem Parteien einfach verboten werden und das System dabei demokratisch bleibt.

Ich sach mal NPD. Oder NSDAP Oder Österreich. Schulterzucken

Hier ging es gerade um ein allgemeines Parteienverbot und nicht um ein Verbot einzelner extremistischer Parteien. Mit den Augen rollen
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1118513) Verfasst am: 01.11.2008, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Partei/en wird es immer geben, solange es 1. eine Klassengesellschaft gibt und 2. darüberhinaus einen Sozialismus, der auf eine Diktatur des Proletariats aufbaut. (Einparteiensystem) Erst im Kommunismus werden Parteien als auch Partei überflüssig, sie sterben/stirbt ab.
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AXO
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Beitrag(#1118539) Verfasst am: 01.11.2008, 20:37    Titel: Re: Vom Begraben-Wollen-TUN Antworten mit Zitat

Langsam wird langweilig mit Dir Skeptiker

aber um der Kurzweil ihr Recht zu geben greif nochmal zwei Aspekte aus Deinem dogmatisch-ideologischen
Geschwafel heraus
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Es gibt überhaupt keine wesentlichen Institutionen in diesem Staat, die nicht zuerst dem Maximalprofit dienen und/oder sich diesem unterordnen würden.


Ja! das habe ich nie bestritten bzw. als einer von ganz wenigen her stets hervorgehoben.
Bedauerlicherweise begreifst Du nicht AUF WELCHE WEISE das funktioniert.



Zitat:



Besitzende und Nichtbesitzende von was? Und wieso nicht Eigentümer/Nichteigentümer?

Ist ein Haus ein Maschinenpark? Ist ein Sparkonto eine Investition?


Proletarier X und Proletarier Y arbeiten in der gleichen Firma am Band nebeneinander.
Beide bekommen dafür 2000 € netto im Monat.

X wohnt zur Miete und Y besitzt WohnEIGENTUM.
X zahlt jeden Monat 600€ von seinen 2000 an seinen Vermieter.
Y zahlt jeden Monat den gleichen - gesparten - Betrag in einen Imobilienfont,
welcher unter anderem an der Wohnung von x beteiligt ist.

Zitat:


Sicher, man kann alles über den Besitz-/Nichtbesitz-Löffel barbieren, aber sind wir denn alle Friseure, nur weil Du einer bist? Mit den Augen rollen


Benutz EINMAL Deinen Verstand bevor Du darauf antwortest.
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AXO
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1118566) Verfasst am: 01.11.2008, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Das ist doch aber leicht denkbar, wenn man sich mal aus der derzeitigen vermeintlichen "Demokratie" rausdenkt.

Aber überhaupt nicht. Ich kann mir in der Tat eine Menge Fälle denken, in denen sich eine Demokratie so entwickelt, dass Parteien (in dem Sinne, wie wir sie uns üblicherweise vorstellen) als gesellschaftliche Strukturen verschwinden, weil sie z.B. neuen Anforderungen nicht gerecht werden können. Es gibt sogar momentan Tendenzen in solche Richtungen. Ich kann mir aber keinen Fall vorstellen, in dem Parteien einfach verboten werden und das System dabei demokratisch bleibt.


Das kommt doch einzig und allein darauf an, aus WELCHEM GRUND Parteien verboten werden.
Ob das, wie es in solchen Fällen bisher üblich war - und womit der Begriff Parteienverbot offenbar
assoziert wird - geschieht um Interessenskonkurrenten zu unterbinden welche im Konflikt zum eigenen Alleinherrschaftsanspruch
stehen

oder aber

um Demokratie und Einigkeit zu ermöglichen indem man konträre = differenziernde "Intressensvertretungen" ersatzlos
aus dem System nimmt - OHNE sich als alleinige Vertretung der im wesentlichen eigenen Interessen,
der Situation zu bemächtigen.
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Hornochse
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Beitrag(#1118572) Verfasst am: 01.11.2008, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

Was fehlt ist ein konkreter Vorschlag, wie die politische Willensbildung und z.B. die Gesetzgebung ohne Parteien laufen soll.

Edit: Um es konkreter zu machen: Wer sitzt im Parlament, wer in der Exekutive? Wer schreibt die Gesetzesentwürfe, über die das Volk anschließend abstimmen kann?
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- Niklas Luhmann -
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Peter H.
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Beitrag(#1118590) Verfasst am: 01.11.2008, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nun zum Beispiel Volksabstimmungen
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1118594) Verfasst am: 01.11.2008, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Nun zum Beispiel Volksabstimmungen


Nochmal lesen.
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- Niklas Luhmann -
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#1118597) Verfasst am: 01.11.2008, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Schön dann so: im Parlament sitzen nicht nur Parteien sondern auch Organisationen wie z.B. Gewerkschaft, Umwerltschutzbünde, Frauenorganisdationen, Konsumgenossenschaften usw. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#1118620) Verfasst am: 01.11.2008, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Schön dann so: im Parlament sitzen nicht nur Parteien sondern auch Organisationen wie z.B. Gewerkschaft, Umwerltschutzbünde, Frauenorganisdationen, Konsumgenossenschaften usw. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage.


Vielleicht geht es mir Farben besser. Jede Farbe markiert im Folgenden einen zu berücksichtigenden Teil der Fragestellung:

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Was fehlt ist ein konkreter Vorschlag, wie die politische Willensbildung und z.B. die Gesetzgebung ohne Parteien laufen soll.

Edit: Um es konkreter zu machen: Wer sitzt im Parlament, wer in der Exekutive? Wer schreibt die Gesetzesentwürfe, über die das Volk anschließend abstimmen kann?


Und jetzt versuch's noch mal.
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- Niklas Luhmann -
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
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Beitrag(#1118635) Verfasst am: 01.11.2008, 23:01    Titel: Antworten mit Zitat

Oh je Hornochse, wat duste dir so schwer. Das Parlament sollte doch wohl nicht nur eine gesetzesbeschließende, sondern auch eine gesetzesgebende Kammer sein, sowie dies bei einem Rätesystem ja auch der Fall ist. Und was ist dann mit der Exekutive, wirste fragen. Nun, die initiert halt auch mit, aber eben nicht nur sie allein. Mit einem Wort sie verliert ihre Monopolstellung, das wäre mal ein Stück weit mehr an Demokratie. Diese scharfe Aufgabentrennung ist einfach undemokratisch. Bis dahin zunächst einmal.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#1118669) Verfasst am: 01.11.2008, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
[...]


Dir gelingt es einfach nicht, auch nur in die Nähe einer Antwort auf die Frage zu kommen. Lachen
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- Niklas Luhmann -
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1118724) Verfasst am: 02.11.2008, 03:55    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Monsterpost. Das liest doch niemand Geschockt


Wenn die beiden fleisigen Heinzelmänncheen AXO und Skeptiker, die beide Doktors too much, aufeinaner treffen wird es tatsächlich too much.

Agnost
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1118761) Verfasst am: 02.11.2008, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Das kommt doch einzig und allein darauf an, aus WELCHEM GRUND Parteien verboten werden.

Nein, das kommt einzig und allein darauf an WER mit WELCHER MACHT Parteien verbietet.

AXO hat folgendes geschrieben:
um Demokratie und Einigkeit zu ermöglichen indem man konträre = differenziernde "Intressensvertretungen" ersatzlos
aus dem System nimmt - OHNE sich als alleinige Vertretung der im wesentlichen eigenen Interessen,
der Situation zu bemächtigen.

Klar. Man monopolisiert die Vertretung, ohne die Vertretung zu monopolisieren. Pillepalle
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1118782) Verfasst am: 02.11.2008, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:

Dir gelingt es einfach nicht, auch nur in die Nähe einer Antwort auf die Frage zu kommen. Lachen



Dir gelingt es einfach nicht, eine Frage zu präzisieren! Lachen
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Tarvoc
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Beiträge: 44759

Beitrag(#1118791) Verfasst am: 02.11.2008, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

showtime
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1118806) Verfasst am: 02.11.2008, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Was fehlt ist ein konkreter Vorschlag, wie die politische Willensbildung und z.B. die Gesetzgebung ohne Parteien laufen soll.

Edit: Um es konkreter zu machen: Wer sitzt im Parlament, wer in der Exekutive? Wer schreibt die Gesetzesentwürfe, über die das Volk anschließend abstimmen kann?

Parlament, welches Parlament?

Aber ja, viele Fragen der Organisation sind noch ungeklärt. Deshab gehe ich ja von einem Zeitraum nicht unter ein-zwei Jahrhunderten aus, bis ein solches System irgendwie möglich wird - eher mehr.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1118814) Verfasst am: 02.11.2008, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Man schaue übrigens mal nach der Schweiz, da werden auch von Bürgern Gesetze entworfen, über die dann Bürger abstimmen. Ich halte die Frage/n von Hornochse für einen Ausdruck einer Begriffsstutzigkeit. Sorry! Mit den Augen rollen
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#1118858) Verfasst am: 02.11.2008, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Was fehlt ist ein konkreter Vorschlag, wie die politische Willensbildung und z.B. die Gesetzgebung ohne Parteien laufen soll.

Edit: Um es konkreter zu machen: Wer sitzt im Parlament, wer in der Exekutive? Wer schreibt die Gesetzesentwürfe, über die das Volk anschließend abstimmen kann?


Warum nicht zunächst mal alles wie jetzt - nur das die Abgeordneten per Personendirektwahl ins Parlament kommen?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1118861) Verfasst am: 02.11.2008, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Das kommt doch einzig und allein darauf an, aus WELCHEM GRUND Parteien verboten werden.

Nein, das kommt einzig und allein darauf an WER mit WELCHER MACHT Parteien verbietet.


Mr. Green - ich hatte erst stehen -> WER aus WELCHEM GRUND,
hab dann aber präzisiert, weils eigentlich wurscht ist WER das macht - insofern der Grund nicht
-> Monopolisierung der Macht ist in der Hand dessen DER es macht ist.

Zitat:

AXO hat folgendes geschrieben:
um Demokratie und Einigkeit zu ermöglichen indem man konträre = differenziernde "Intressensvertretungen" ersatzlos
aus dem System nimmt - OHNE sich als alleinige Vertretung der im wesentlichen eigenen Interessen,
der Situation zu bemächtigen.

Klar. Man monopolisiert die Vertretung, ohne die Vertretung zu monopolisieren. Pillepalle


Man dezentralisiert die Vertretung. Indem nur noch Einzelkanditaten und eine möglichst finanzunabhängige
Wahl(be)werbung zulässig sind, besteht die Chance einen möglichst repräsentativen Querschnitt des
Volkes als dessen Vertretung zu rekrutieren = Vertretungs"monopol" beim Volk - da wo es in ner Demokratie sein sollte also.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



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Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1119072) Verfasst am: 02.11.2008, 19:58    Titel: Re: Vom Begraben-Wollen-TUN Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Langsam wird langweilig mit Dir Skeptiker


Wir machen hier ja auch kein Unterhaltungsprogramm. Sondern Ziel soll es sein, einem einfachen Menschen das Schwierige einfach zu präsentieren. Wenn auch das zu schwierig für Dich ist, gehe zurück über LOS, meide unbekannte Ecken und Kanten, zahle nie die Miete (- wegen Geld! freakteach -) gehe aber auch nicht ins Gefängnis es sei denn es gibt dort frische Brezeln und Jungfrauen zu vermampfen und die Musik ist nicht zu verachten.

Nimm während dessen den Kartoffelsack mit, lass Dir von einer guten Näherin das Loch zeigen und stopfe es, so gut Du kannst. Dann ziehe mit Deinem Sack los und sammle Kartoffeln auf, die Du unterwegs verloren hast.

So weit erst ma.

AXO hat folgendes geschrieben:
aber um der Kurzweil ihr Recht zu geben greif nochmal zwei Aspekte aus Deinem dogmatisch-ideologischen Geschwafel heraus
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Es gibt überhaupt keine wesentlichen Institutionen in diesem Staat, die nicht zuerst dem Maximalprofit dienen und/oder sich diesem unterordnen würden.

Ja! das habe ich nie bestritten bzw. als einer von ganz wenigen her stets hervorgehoben.
Bedauerlicherweise begreifst Du nicht AUF WELCHE WEISE das funktioniert.


Dafür bekommst Du eine besonders dicke Kartoffel, die selbst dem dümmsten Bauern nicht zustehen würde:



AXO ihm seine erste Kartoffel

AXO hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Besitzende und Nichtbesitzende von was? Und wieso nicht Eigentümer/Nichteigentümer? Ist ein Haus ein Maschinenpark? Ist ein Sparkonto eine Investition?


Proletarier X und Proletarier Y arbeiten in der gleichen Firma am Band nebeneinander.
Beide bekommen dafür 2000 € netto im Monat.

X wohnt zur Miete und Y besitzt WohnEIGENTUM.
X zahlt jeden Monat 600€ von seinen 2000 an seinen Vermieter.
Y zahlt jeden Monat den gleichen - gesparten - Betrag in einen Imobilienfont,
welcher unter anderem an der Wohnung von x beteiligt ist.


A hat einen Maschinenpark. Da lässt er X und Y ab und zu mal ran.
Was X und Y in ihrer Freizeit machen und ob sie in einer Baracke oder in einem Bungalow wohnen, interessiert A nur insofern, als dass X und Y seinen Maschinenpark am Laufen halten, damit irgendwann noch ein zweiter Maschinenpark dazu kommt und der erste Maschinenpark nicht vorher von B (- einem Besitzer von einem dutzend Maschinenparks plus einer gut florierenden, weil von Genosse Staat subventionierter Park-Bank -) aufgefressen wird ... -rülps!

Wenn Y eines Tages kündigt, mit der Fondsausschüttung einen eigenen Friseurladen aufmacht und sich dafür zehn kleine 1-€-"Negerlein" der Marke LÜBCKE ausleiht, dann interessiert das A nur insofern, als dass er dafür einen Y2 einstellen muss, was zugegebener Maßen mit viel Schreibkram verbunden ist und zur verantwortungsvollen Unternehmeraufgabe dazu gehört.

Dafür schuldet A dem Y in dessen Friseurladen für jeden Haarschnitt 1,50 € Trinkgeld, wenn nicht sogar 2,00 € !!!

So läuft Wirtschaft! Ausrufezeichen

Und weil Du das bestimmt auch verstehst gibt's sogar die tragbare Kartoffel:



AXO als Kartoffel

AXO hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Sicher, man kann alles über den Besitz-/Nichtbesitz-Löffel barbieren, aber sind wir denn alle Friseure, nur weil Du einer bist? Mit den Augen rollen


Benutz EINMAL Deinen Verstand bevor Du darauf antwortest.


Und Du verliere nicht immer so viele Kartoffeln, wenn Du unterwegs bist ...-! zynisches Grinsen



AXO ihm sein einzig dicht genähter Kartoffelsack voller Geld

Skeptiker
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K.I.Z - Frieden

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Hornochse
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Beitrag(#1119077) Verfasst am: 02.11.2008, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Parlament, welches Parlament?

Aber ja, viele Fragen der Organisation sind noch ungeklärt. Deshab gehe ich ja von einem Zeitraum nicht unter ein-zwei Jahrhunderten aus, bis ein solches System irgendwie möglich wird - eher mehr.


Das ist es, was ich meine. Irgendwann, irgendwie vielleicht.
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Hornochse
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Beitrag(#1119078) Verfasst am: 02.11.2008, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Man schaue übrigens mal nach der Schweiz, da werden auch von Bürgern Gesetze entworfen, über die dann Bürger abstimmen. Ich halte die Frage/n von Hornochse für einen Ausdruck einer Begriffsstutzigkeit. Sorry! Mit den Augen rollen


Du denkst nicht dialektisch und weit genug. In deiner bürgerlichen Kleinlichkeit kommst du nicht über ein oberflächliches Textverständnis hinaus.
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Hornochse
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Beitrag(#1119079) Verfasst am: 02.11.2008, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Was fehlt ist ein konkreter Vorschlag, wie die politische Willensbildung und z.B. die Gesetzgebung ohne Parteien laufen soll.

Edit: Um es konkreter zu machen: Wer sitzt im Parlament, wer in der Exekutive? Wer schreibt die Gesetzesentwürfe, über die das Volk anschließend abstimmen kann?


Warum nicht zunächst mal alles wie jetzt - nur das die Abgeordneten per Personendirektwahl ins Parlament kommen?


Das wäre evtl. ein brauchbarer Ansatz.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44759

Beitrag(#1119082) Verfasst am: 02.11.2008, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
- insofern der Grund nicht
-> Monopolisierung der Macht ist

Nicht der Grund, sondern das Ergebnis ist das, was von Relevanz ist.
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1119107) Verfasst am: 02.11.2008, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
- insofern der Grund nicht
-> Monopolisierung der Macht ist

Nicht der Grund, sondern das Ergebnis ist das, was von Relevanz ist.


Das Ergebnis ist das einzige was zählt und eben drum ist die Machtgeschichte
auch das einzige in Bezug auf was ich Sekptiker bin.
Egal wie der ursprüngliche Grund lautete - die Macht zu erringen und sie dennoch abzugeben ist
die eigentliche und die einzige Hürde.
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