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Widerauferstehung der Toten
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Quetsche2000
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Anmeldungsdatum: 06.02.2008
Beiträge: 780

Beitrag(#1122355) Verfasst am: 07.11.2008, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat: "Ich kenne niemanden der keine Angst vor dem Tod hat"

Mir fallen da schon einige ein.

Die unzähligen Selbstmörder zum Beispiel.
Kranke und verwundete Menschen, die um den Tod betteln.
Menschen am Rande der sozialen Gesellschaft, denen das Leben schlichtweg egal ist.

Angst vor dem Tod haben oft diejenigen, denen es verhältnismässig gut auf dieser Welt geht.

Zu mir sagte einmal ein Zeitgenosse: "Arme Menschen sterben leichter als wie reiche Menschen!"
Da ist was wahres dran.

Angst vor dem Tod haben wir doch nur deshalb, weil wir nicht wissen, ob, und wenn ja, was davor und was danach war/kommt.
Wir sprechen sehr gerne vom Tod. Warum reden wir nicht von vor der Geburt/unserer Zeugung?

Vielleicht vom Nichts - ins Leben - zum Nichts,
wie auch immer ???
_________________
Wer zum Unrecht schweigt, der fügt ein weiteres Unrecht hinzu!
Freiheit ist die Meinung des Andersdenkenden
http://glaubensportal.npage.de/
http://justizmuell.cms4people.de/index.html
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1122375) Verfasst am: 07.11.2008, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Quetsche2000 hat folgendes geschrieben:

Angst vor dem Tod haben wir doch nur deshalb, weil wir nicht wissen, ob, und wenn ja, was davor und was danach war/kommt.
Wir sprechen sehr gerne vom Tod. Warum reden wir nicht von vor der Geburt/unserer Zeugung?

Vielleicht vom Nichts - ins Leben - zum Nichts,
wie auch immer ???


Was soll schon nach dem Tod kommen? Gerade mal das Nichts. Nicht grade tröstlich der Sprung vom Sein zum bloßen "Garnix".
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1122378) Verfasst am: 07.11.2008, 13:32    Titel: Re: Widerauferstehung der Toten Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:


Erzähl das mal den Einzellern, die überlebt haben.

Die sind nämlich nie gestorben.

Agnost


Exactly, es liegt an der Fortpflanzungsfähigkeit, die erst mit einem anderen Artgenossen möglich ist, was dann den Einzelnen "langfristig" überflüssig macht. In der Sexualität jenseits der Einzeller liegt auch der "Todeskeim". Schaut auf eure Genitalien, diesen Lebensspendern, diesen Todesboten.
Hier gesellt sich sich also These zu Antithese und die Synthese liegt ausschließlich in der Nachkommenschaft.


Fragt sich nun, wer These und wer Antithese ist.

Das Problem bei der Hegels/Marxschen Dialektik ist eben, dass die These die Antithese gebiert und dann erst aus beiden die Synthese entsteht.

Aus Adams Rippe wird Eva geschaffen, die Kain und Abel gebären.

Bei der Sexuellen Fortpflanzung der Menschen entstehen aus These XX und These XY, die Thesen XX und XY, während die Synthesen XXY und XXXY nicht fertil sind.

Agnost
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1122386) Verfasst am: 07.11.2008, 13:39    Titel: Antworten mit Zitat

Quetsche2000 hat folgendes geschrieben:
Zitat: "Ich kenne niemanden der keine Angst vor dem Tod hat"

Mir fallen da schon einige ein.

Die unzähligen Selbstmörder zum Beispiel.
Kranke und verwundete Menschen, die um den Tod betteln.
Menschen am Rande der sozialen Gesellschaft, denen das Leben schlichtweg egal ist.


Das ist nicht ganz richtig. Selbstmörder haben nur weniger Angst vorm Tod als vorm Weiterleben; todkranke Menschen wollen von ihren Qualen erlöst werden.

Und "Menschen am Rande der sozialen Gesellschaft" haben die Hoffnung aufgegeben; das ist mitnichten identisch damit dass ihnen "das Leben schlichtweg egal " sei.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#1122402) Verfasst am: 07.11.2008, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Das ist nicht ganz richtig. Selbstmörder haben nur weniger Angst vorm Tod als vorm Weiterleben; todkranke Menschen wollen von ihren Qualen erlöst werden.

Und "Menschen am Rande der sozialen Gesellschaft" haben die Hoffnung aufgegeben; das ist mitnichten identisch damit dass ihnen "das Leben schlichtweg egal " sei.


Genau so ist es!!


@Agnost: Mann und Frau sind die beiden "Antagonisten" (nicht im Sinne von Kontrahenten), Kinder die Synthese. Daran ändern auch die Chromosomengedanken nix.
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Quetsche2000
registrierter User



Anmeldungsdatum: 06.02.2008
Beiträge: 780

Beitrag(#1122453) Verfasst am: 07.11.2008, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

@evilbert

Die gleichen Gedanken sind mir auch durch den Kopf geschossen, wenn ich ehrlich sein soll.
Nur würde das letztlich bedeuten, das wir vor alles Angst haben, selbst vor freudigen Ereignissen.

Mir bleibt von daher nur ein Beispiel zu benennen:
Schwimmbad, 10 Meter-Turm, wer traut sich hinunter zu springen?
Wohl die meisten springen von dort nicht runter, weil sie angst haben.
Dann hast du eine ganze Anzahl, die müssen ihre Angst überwinden.
Wieder andere springen sofort runter, ohne sich einen Kopf über die Angst zu machen.

Jochen Rindt (tödlich verunglückter Rennfahrer) sagte einmal: "Angst vor dem Rennen habe ich keine, aber ich habe Respekt!"

Angst als Defination verstehe ich so, wenn man bis zum Schluss versucht sich am Leben festzukrallen.
_________________
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1122460) Verfasst am: 07.11.2008, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Quetsche2000 hat folgendes geschrieben:
@evilbert

Die gleichen Gedanken sind mir auch durch den Kopf geschossen, wenn ich ehrlich sein soll.
Nur würde das letztlich bedeuten, das wir vor alles Angst haben, selbst vor freudigen Ereignissen.

Mir bleibt von daher nur ein Beispiel zu benennen:
Schwimmbad, 10 Meter-Turm, wer traut sich hinunter zu springen?
Wohl die meisten springen von dort nicht runter, weil sie angst haben.
Dann hast du eine ganze Anzahl, die müssen ihre Angst überwinden.
Wieder andere springen sofort runter, ohne sich einen Kopf über die Angst zu machen.

Jochen Rindt (tödlich verunglückter Rennfahrer) sagte einmal: "Angst vor dem Rennen habe ich keine, aber ich habe Respekt!"

Angst als Defination verstehe ich so, wenn man bis zum Schluss versucht sich am Leben festzukrallen.


Ich hab Höhenangst. 3-Meter-Brett war bei mir als sonstig sportlichem Teenie (Sport -Leistungskurs und es auch anschließend studiert) Endstation (heute würde ich da niemals draufgehen).

Das ist irrational und hat weder was mit Respekt, aber auch nix mit (Todes-) Angst zu tun meiner Meinung nach.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1122473) Verfasst am: 07.11.2008, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Das ist irrational und hat weder was mit Respekt, aber auch nix mit (Todes-) Angst zu tun meiner Meinung nach.


Natürlich hattest du Angst.

Sonst wärst du gesprungen.

Bis 3 Meter hab ich auch Saltos gewagt, aber schon bei 5 Metern wollte ich noch nicht mal steckengrade reinspringen.

Warum wohl: Weil ich Angst hatte.

Agnost
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1122485) Verfasst am: 07.11.2008, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Das ist irrational und hat weder was mit Respekt, aber auch nix mit (Todes-) Angst zu tun meiner Meinung nach.


Natürlich hattest du Angst.


Schrub ich ja. Ich hatte Höhenangst, aber keine Todesangst. Du hattest wahrscheinlich (oh, entschuldige, dass ich wieder mal einen begründetene Schluss tätigte in einem Diskussionsforum noseman) beides noch nicht; ich mehrfach, darum kann ich verstehen, dass der Unterschied Dir äußerst fremd ist.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16342
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#1123037) Verfasst am: 08.11.2008, 01:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kryonik: Ohne Gott ewig leben (FGH-Thread)

Es muß wohl so zehn Jahre hersein, habe ich mal eine Dokumentation über Menschen gesehen, die sich nach ihrem Tod tatsächlich einfrieren lassen wollen. Ich bin ja für solche Eindrücke gebucht: Darunter war auch ein Computernerd, von dem man den Eindruck haben konnte, er habe auch mit Mitte 30 noch nicht viel vom Leben gehabt. In seinen Augen war aber dieses Leuchten der Hoffnung darauf, dann wenigstens ein zweites "richtiges Leben" haben zu dürfen. Denn in einigen Jahrhunderten möge ja jemand, der im 20.Jahrhundert geboren wurde, einem gewissen Interesse begegnen -- von Wissenschaftlern wie in "Der Schläfer", oder auch -- und das schien ja irgendwo vordringlich zu sein -- von Frauen. Das würde ich schon als religiös ansehen.

Erstmal aber die Frage, ob das überhaupt klappen könnte -- angeblich will man die Methode an zwei (allerdings vor der Prozedur lebendigen) Hunden ausprobiert haben, die man anschließend nach einer gewissen Ruhezeit (m.E. eine halbe Stunde) reanimiert habe (allerdings weiß man, daß das Gehirn eine halbe Stunde Sauerstoffmangel übersteht, wenn es genügend kalt ist, aber kein Vergleich mit den Zeiten, auf die dort projiziert wird; dürfte ein Experiment am Menschen kaum rechtlich durchzudrücken sein; und beim Tod ist wohl kaum ein Spezialist mit Spezialausrüstung in der Nähe, der sogleich alles Nötige besorgen könnte, das notwendig wäre, um dem Tod des Gehirns zuvorzukommen; und wird die Firma vielleicht nicht lange genug existieren). Dann aber auch, wie man letztlich dort bewertet würde: als "lebendige Erinnerung", geachteter Zeitzeuge; oder als "Fossil", als "Barbar", als "Troglodyt", also letztlich als Objekt von Abscheu oder Belustigung?
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1123048) Verfasst am: 08.11.2008, 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:

Das ist irrational und hat weder was mit Respekt, aber auch nix mit (Todes-) Angst zu tun meiner Meinung nach.


Natürlich hattest du Angst.


Schrub ich ja. Ich hatte Höhenangst, aber keine Todesangst. Du hattest wahrscheinlich (oh, entschuldige, dass ich wieder mal einen begründetene Schluss tätigte in einem Diskussionsforum noseman) beides noch nicht; ich mehrfach, darum kann ich verstehen, dass der Unterschied Dir äußerst fremd ist.


Doch ich kenne Höhenangst, aber die spielt bei mir nicht schon bei 5 oder 10 Metern.

Aber das spielte bei den 5 Metern noch nicht die grosse Rolle. Ich hatte tatsächlich Angst, dass ich mich durch unglückliches Eintauchen schwer verletzen könnte und eventuell auch sterben.

Einem Schulkollegen von mir ist nämlich ein Sprung vom 5 Meter brett so daneben gegangen, dass er sich eine langwierige Verletzung am Halswirbel zugezogen hatte. Die ihn für 6 Monate in einen Gips zwang.

Desweitern finde ich Höhenangst, so lästig sie sein kann, keine sehr irrationale Angst.

Agnost
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