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Nix mit "christlicher Kultur"!
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1113418) Verfasst am: 25.10.2008, 00:02    Titel: Nix mit "christlicher Kultur"! Antworten mit Zitat

Schöner Beitrag vom hessischen Rundfunk zu den christlich besetzten heidnischen Kultstätten und zur angeblich "christlichen" Kultur.

-> dritte Audiodatei, "Magische Stätten der Heilkraft - Marienorte mythologisch neu entdeckt" (kann man auch runterladen). Vorsicht: Papst ist auch zu hören!Bitte nicht! ^^:
http://www.heilmile.de/rss/hr2_Camino/2008/08/

Man beachte, auf welches Alter die besetzten Kultstätten so zurückgehen!

Witzig der erwähnte wegretuschierte Stein auf Karten von der einen Kapelle da. Wie man bis in die heutige Zeit offenbar noch um die heidnischen Ursprünge weiß, sie aber - erfolglos - zu vertuschen versucht.

Dazu gibts auch ein Buch, das auf den ersten Blick etwas esoterisch anmutet (man beachte die Inhaltsangabe):
http://www.amalia.ch/shop/book022.htm
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Drusenkopf
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 232
Wohnort: Braunau am Inn

Beitrag(#1125098) Verfasst am: 11.11.2008, 07:58    Titel: Antworten mit Zitat

Auch die "heidnische Kultur" wird ja nicht im Vakuum entstanden sein.
_________________
"Nur wenn man die Formen des Selektionsdrucks erkannt hat, die der Entwicklung eines Verhaltens zugrunde liegen, hat man auch deren Funktion als Anpassung und damit die letzte Ursache erfaßt."
Irenäus Eibl-Eibesfeldt
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1125159) Verfasst am: 11.11.2008, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Auch die "heidnische Kultur" wird ja nicht im Vakuum entstanden sein.


vermutlich aber durch jahrtausendelange Evolution und nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation.
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1125223) Verfasst am: 11.11.2008, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Auch die "heidnische Kultur" wird ja nicht im Vakuum entstanden sein.


vermutlich aber durch jahrtausendelange Evolution und nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation.


Auch das Christentum hat sich nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation ausgebreitet, davon abgesehen, dass es nichts genützt hat.
Um den alten Glauben auszutreiben hat es dann schon die Reformation gebraucht, der ist es langfristig gelungen die Göttinnen vollkommen auszublenden.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1125255) Verfasst am: 11.11.2008, 15:01    Titel: Antworten mit Zitat

EDIT: Falsch gelesen. Mit den Augen rollen
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)


Zuletzt bearbeitet von Kival am 11.11.2008, 16:03, insgesamt einmal bearbeitet
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#1125287) Verfasst am: 11.11.2008, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Auch die "heidnische Kultur" wird ja nicht im Vakuum entstanden sein.


vermutlich aber durch jahrtausendelange Evolution und nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation.


Auch das Christentum hat sich nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation ausgebreitet,


??? innerhalb von 300 Jahren von ner popligen Sekte zur Staatsreligion und das durch gezieltes
Unterlaufen des damaligen politischen Machtzentrums -> Rom (wenn das mal keine Verschwöhrung war Suspekt)
und danach dann mittels politischer Macht - Vollgas mit Feuer und Schwert um die Welt - ist KEINE gewaltsame Okkupation?
Die 2000 Jahre Christentum sind evolutionär ein einziges beabsichtigt und gewaltsam entzündetes Strohfeuer
im Vergleich zu den vorherigen jahrzehntausende gewachsenen polytheistischen Religionen.

Wenn man von ChristenTUM irgendwas lernen kann, dann wie man gesellschaftliche Welten re-(e)volutionär auf den Kopf stellt.
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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Drusenkopf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 232
Wohnort: Braunau am Inn

Beitrag(#1125296) Verfasst am: 11.11.2008, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Auch die "heidnische Kultur" wird ja nicht im Vakuum entstanden sein.


vermutlich aber durch jahrtausendelange Evolution und nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation.


Auch das Christentum hat sich nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation ausgebreitet, davon abgesehen, dass es nichts genützt hat.
Um den alten Glauben auszutreiben hat es dann schon die Reformation gebraucht, der ist es langfristig gelungen die Göttinnen vollkommen auszublenden.


Wenn ich mich nicht täusche, dann gibt es aber auch schon im Katholizismus keine Göttinnnen mehr.
Obwohl man natürlich, in katholischen Ländern, Maria oft noch wie Hera oder Artemis verehrt. Was aber auch wieder zeigt, wie stark doch das Christentum, nicht nur von der Philosophie, sondern auch von der Mythologie geprägt wurde.
_________________
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Irenäus Eibl-Eibesfeldt
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1125369) Verfasst am: 11.11.2008, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Auch das Christentum hat sich nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation ausgebreitet, davon abgesehen, dass es nichts genützt hat.
Um den alten Glauben auszutreiben hat es dann schon die Reformation gebraucht, der ist es langfristig gelungen die Göttinnen vollkommen auszublenden.


Frage Die Reformatoren haben die kirchlich-religiöse Herrschaft doch verstärkt und nicht verringert? Die Entwicklung in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg ist ja eine sehr spezielle, so eine vor Beliebigkeit strotzende evangelische Kirche gibt es doch (fast) nur in Deutschland.

Oder meinst Du, dass sich Aufklärung und Säkularisierung ohne vorherige Reformation nicht denken lassen? Das halte ich für eine gewagte These, sicherlich spielte die Reformation insofern eine Rolle dafür, als dass sie die Bibelinterpretation theoretisch dem einzelnen Menschen anheim stellte, die damit verbundene weitaus stärkere Verpflichtung gegenüber der Schrift ist aber nun doch eher das Gegenteil von Säkularisierung.


Ich meinte mit "altem Glauben" nicht das Christentum (siehe Hörfunkbeitrag)
Liegt da das Mißverständnis?

Der Katholizismus hat sich ja mit dem Göttinenglauben über die Marienverehrung bestens arrangiert und nicht nur damit, eigentlich mit allen "indigenen" Glaubensvorstellungen, bis zum heutigen Tag, auch wenn er gerade den immanenten Göttinenkult natürlich nicht zugibt, und den auf die "Mutter Gottes" reduziert.

Klar haben die Reformatoren die kirchlich religiöse Herrschaft verstärkt, und eben auch die Geschlechtsrollen erst in bekannter Weise eindimensional zementiert, was ja erst im 19. Jh so richtig gelungen ist.

Die Art von Aufklärung, die ja Frauen nicht nur nicht betraf, sondern im Gegenteil ihre eigenständigen Handlungsspielräume immer weiter einschränkte, und zwar eben nicht nur offiziell, sondern eben immer mehr auch ins Privatleben hinein, ist ohne Reformation tatsächlich so nicht denkbar.

Was an "lutherischen" oder reformatorischen Vorstellungen gerade in Deutschland, als irgendwie "moderner, freiheitlicher, selbstbestimmter etc." angesehen wird, gilt für das Frauenbild, bzw. für Frauen in ihrer Handlungsfreiheit ja überhaupt nicht.

Die Herausnahme des Marienkultes durch die Reformatoren ist ein wesentlicher Schritt zur Minderbewertung von Frauen als bloße Gebärerinnen und Erfüllungsgehilfinnen rein von Männern dominierter Lebensführung, der sich auch auch im weltlichen Bereich nicht auflöst, sondern verstärkt.

Mal nur grob ein Beispiel zur Veranschaulichung:
Bevor es keine allgemeinen institutionalisierten (staatlichen) Bildungssysteme gibt, kann man Frauen nicht generell davon ausschließen.
Im Mittelalter erfolgt der Erwerb von Bildung über Hauslehrer, oder Klöster.
Die Einschränkung oder der Ausschluß besteht also zuerst im Stand, nicht im Geschlecht.
Unabhängige Frauenklöster, und ziemlich weltliche, nur dem Kaiser unterstehende Frauenstifte (die Äbtissinen hatten den Status von Reichsfürstinnen) gab es viele, und in beiden wurde nicht nur gestickt.

Insofern wirkt sich auch die Säkularisierung nicht gerade positiv auf die Möglichkeiten zur eigenständigen Lebensgestaltung von Frauen aus.


Grade die alten, im Beitrag erwähnten Marienwallfahrtsorte, sind eine wahre Fundgrube für nichtchristliche alte Göttinenkulte.

Altötting ist ja ziemlich grauslig, aber auf dem Bogenberg, nur regional bekannt, kann man sich das ursprüngliche "Gnadenbild" aus dem 12./13. Jh noch direkt und in Ruhe ansehen.
Zwar auf die Seite in eine Ecke verbannt steht eine Isis Skulptur (jedefalls ist sie nicht zu unterscheiden von einer), und am 13. jedes Monats findet in der Kirche immer eine extra Marienandacht statt.

Das heutige jüngere "Gnadenbild" , ist aber als Darstellung der schwangeren Maria auch nicht uninteressant und in kunsthistorischer Tradition der Darstellung von Mariengestalten in ziemlich deutlicher Anlehnung an alte Göttinenkulte - nur "christlich" überformt Cool
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Drusenkopf
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Beitrag(#1125378) Verfasst am: 11.11.2008, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Du tust fast so, als ob es den Frauen, zu Zeiten der Göttinnen, besser gegangen oder ergangen wäre. Im antiken Rom, mag es eine Juno und eine Minerva, und im demokratischen Athen, eine Hera und eine Athene, gegeben haben, aber mit den Frauenrechten war es auch nicht weit her.
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Irenäus Eibl-Eibesfeldt
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Reza
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Beiträge: 4188

Beitrag(#1125473) Verfasst am: 11.11.2008, 18:21    Titel: Antworten mit Zitat

Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Du tust fast so, als ob es den Frauen, zu Zeiten der Göttinnen, besser gegangen oder ergangen wäre. Im antiken Rom, mag es eine Juno und eine Minerva, und im demokratischen Athen, eine Hera und eine Athene, gegeben haben, aber mit den Frauenrechten war es auch nicht weit her.


Grade eben waren wir noch im Mittelalter und im Römischen Reich Deutscher Nation, bei Reformation Aufklärung und Säkularisierung.
Jetzt sind wir plötzlich in der Antike Geschockt

Ja, auch die Antike war durchaus schon eindeutig patriarchal, aber DIE Griechen und DIE Römer kann man auch diesbezüglich nicht über die ganze Zeit über einen Kamm scheren.
Es handelt sich ja nicht um statische oder lineare Verläufe von Geschichte und geschichtlichen Entwicklungen, sondern um menschliche Gesellschaften, die sich nicht nur heute im andauernden Wandel befinden.

Und wenn sich die Gesellschaften verändert haben, haben sich selbstverständlich auch die Lebensbedingungen für Frauen geändert.

Was man jedenfalls bestimmt nicht sagen kann, ist, dass Reformation, Aufklärung und Säkularisierung, Frauen aus dem Korsett ihrer Knechtschaft im finsteren Mittelalters befreit hätten, geschweige denn aus einer Sklaverei seit "ewig" bzw. der Steinzeit.

Wenn du es genauer wissen willst, wirst du dir Zeiten, Regionen, Herrschaftsbereiche schon im einzelnen anschauen müssen.

Da gibt es ja genügend, was auch schriftlich ziemlich gut dokumentiert ist, Ägypten nicht zuletzt, da kann man schon große Unterschiede in der Bedeutung von Frauen, dem Frauenbild, und ihren realen Möglichkeiten feststellen.

Und wenn man es dann sehr grob in Bezug auf die Existenz von Göttinenkulten sagen will, dann lässt sich jedenfalls feststellen, dass der männliche Eingott Frauen nicht wohl bekommen ist, aber eben immer wieder auch starke Konkurrenz durch Göttinenkulte erfahren hat, und das bis ins 17. Jh hinein eigentlich ziemlich offensichtlich und bekannt war, wenn es auch nicht offiziell verkündet wurde.
Inoffiziell und auf der praktischen Ebene gab es für Frauen immer Zeiten, in denen die Schlupflöcher größer oder kleiner waren ihr Leben eigenständig zu gestalten, die haben sie genutzt, und es wurde immer wieder versucht, das zu beschränken, mit wechselndem Erfolg.

Perfektioniert, festgeschrieben und "wissenschaftlich" bewiesen wurde die Minderwertigkeit der Frau im 19. Jh, was nicht heißt, dass das in ähnlicher Weise nicht auch schon bei den Griechen zeitweise recht populär war.

Und eine zur zänkischen Xantippe verkommene Hera, konnte irdischen Frauen auch keine bedeutenden Rechte sichern.

Mehr bleibt halt nicht, wenn man dann mal so eben über die Jahrtausende hüpft.
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Drusenkopf
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Beitrag(#1125495) Verfasst am: 11.11.2008, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, daß du alles zu sehr mit den Augen der Gegenwart betrachtest und dabei auch noch den Fehler machst, den du mir vorwirfst. Wenn ich von der Antike rede, dann schreibst du zu recht, daß es sich hier um kein statisches Gebilde handelt, sondern um geschichtliche Entwicklungen. Gleichzeitig, sprichst du aber von der Aufklärung, als wenn sie von Kant und Voltaire für immer festgelegt wurde und sich seit dieser Zeit, für die Frau, nichts geändert hätte. Auch würde ich dir widersprechen wollen, wenn du behauptest, daß sich die Frau seit der Steinzeit in der Sklaverei befindet. Bei heute noch lebenden steinzeitlichen Kulturen ( Himba, Ko, Kung, Eipo, Yanomami), ist die Frau sicherlich keine Sklavin. Es ist aus mein Sicht ein großer Fehler, wenn die Frauenbewegung, der wir viel verdanken, aus der Gleichberechtigung eine Gleichheit machen will.
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Irenäus Eibl-Eibesfeldt
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1125528) Verfasst am: 11.11.2008, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Auch würde ich dir widersprechen wollen, wenn du behauptest, daß sich die Frau seit der Steinzeit in der Sklaverei befindet.


Ich hab das nicht behauptet!
Es ist allgemein beliebt das so zu sehen.

Zitat:
Es ist aus mein Sicht ein großer Fehler, wenn die Frauenbewegung, der wir viel verdanken, aus der Gleichberechtigung eine Gleichheit machen will.


Nach dem Sprung durch die Jahrtausende, jetzt in die Gegenwart und ganz andere thematische Baustelle Mit den Augen rollen
Davon abgesehen, dass deine Aussage falsch ist, mach ich DAS Fass jetzt nicht auch noch auf!
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1125542) Verfasst am: 11.11.2008, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:

Ich meinte mit "altem Glauben" nicht das Christentum (siehe Hörfunkbeitrag)
Liegt da das Mißverständnis?


Ja, deshalb hatte ich den Beitrag schon wieder editiert. Ich hatte dein Posting leider falsch gelesen. Zum neuen sag ich aber trotzdem später gerne noch etwas.
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Drusenkopf
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 232
Wohnort: Braunau am Inn

Beitrag(#1125546) Verfasst am: 11.11.2008, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Auch würde ich dir widersprechen wollen, wenn du behauptest, daß sich die Frau seit der Steinzeit in der Sklaverei befindet.


Ich hab das nicht behauptet!
Es ist allgemein beliebt das so zu sehen.

Zitat:
Es ist aus mein Sicht ein großer Fehler, wenn die Frauenbewegung, der wir viel verdanken, aus der Gleichberechtigung eine Gleichheit machen will.


Nach dem Sprung durch die Jahrtausende, jetzt in die Gegenwart und ganz andere thematische Baustelle Mit den Augen rollen
Davon abgesehen, dass deine Aussage falsch ist, mach ich DAS Fass jetzt nicht auch noch auf!


Du solltest deine Beiträge besser lesen. Denn wenn ich mich nicht täusche, dann hast du von der Steinzeit angefangen. Davon abgesehen, kann man das Christentum nicht ohne die antike Vorgeschichte bewerten und die Rolle der Frau, nicht dadurch determinieren, daß man nur zweitausend Jahre überblickt. Dein eingeschränkter Blick, zwingt mich ja dazu, hier zu intervenieren.
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Irenäus Eibl-Eibesfeldt
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#1125551) Verfasst am: 11.11.2008, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Davon abgesehen, kann man das Christentum nicht ohne die antike Vorgeschichte bewerten


Man hört von Christen eigentlich regelmässig das genaue Gegenteil, wenn man ihre extrem grausame blutige Vorgeschichte beanstandet.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1125641) Verfasst am: 11.11.2008, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

Drusenkopf hat folgendes geschrieben:

Du solltest deine Beiträge besser lesen. Denn wenn ich mich nicht täusche, dann hast du von der Steinzeit angefangen.


Muss ich es dir in meinem Beitrag fetten, dass da steht, dass man das NICHT sagen kann?
Fass dich in punkto lesen, mal besser an der eigenen Nase Mit den Augen rollen

Zitat:
Davon abgesehen, kann man das Christentum nicht ohne die antike Vorgeschichte bewerten und die Rolle der Frau, nicht dadurch determinieren, daß man nur zweitausend Jahre überblickt. Dein eingeschränkter Blick, zwingt mich ja dazu, hier zu intervenieren.
Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

Mannomann Ausrufezeichen

Den Link im Eröffnungsbeitrag selbstverständlich nicht einmal angesehen, geschweige denn angehört, aber das wäre ja auch was ganz was Neues!

Na vielleicht verstehst du dich ja bestens mit dem 10.000 Jahre alten Germanen.
Bei dem sind Frauen bisher zwar überhaupt nicht vorgekommen, ich wundere mich sowieso, aber im Hörbeitrag ist einmal das Wort germanisch gefallen, vermutlich hat er nur das gehört.

Im Notfall, damit es nicht langweilig wird, komm ich dann später mal mit einem jahrmillionenalten radikalsten Matrirchat, damit ein Patriarchat auch einen ordentlichen jedermann verständlichen Sinn ergibt!
Den schriftlichen Beleg dafür hab ich in Mariaort gefunden, und niemand außer mir und dem Geheimbund der Holle Frauen weiß davon Hexe zynisches Grinsen
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VT_340
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Anmeldungsdatum: 08.06.2006
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Wohnort: Essen

Beitrag(#1125680) Verfasst am: 11.11.2008, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Mit den Muslimen in Spanien ist man einige Jahre später nicht mehr so nett umgegangen...
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1125771) Verfasst am: 11.11.2008, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Auch die "heidnische Kultur" wird ja nicht im Vakuum entstanden sein.


Genau, sie ist entstanden, hat sich entwickelt. Die "christliche Kultur", die es nie gab und nicht gibt, hat sich hingegen nicht entwickelt und hat schlicht die heidnische mit neuen Etiketten versehen. Das ist so, als würde man den Buddhismus plötzlich "Christentum" nennen und nichts verändern, nur umbenennen. Dementsprechend leicht ist das Ganze wieder rückgängig zu machen: Man nenne z.B. St. Martin einfach wieder "Wodan" und betrachte die mit ihm verbundene Legende mal natursymbolisch und auf einmal erscheinen so einige völlig sinnfreie Sagen wieder erstaunlich sinnvoll.
Das ist überhaupt zu empfehlen: Einfach mal die einzelnen Elemente in den "christlichen" Sagen und Legenden als Symbole bterachten bzw. heraussuchen, was diese in heidnischer Zeit bedeuteten. Auf einmal hat man die anschauliche Geschichte zu bekannten Naturprozessen.

Ganz aktuell:
http://www.samba-koeln.de/?p=1071
Zitat:
Am 11. November feiern wir nicht nur Karnevalsanfang, sondern auch den Festtag des Heiligen Martin von Tours, der mit zahlreichen Bräuchen in Mitteleuropa wie z.B. dem Martinsgans-Essen, dem Martinszug und dem Martinssingen einhergeht. Zahlreiche germanische Bräuche wurden auf Martin übertragen:Martinsgans und Martinstrunk waren ursprünglich Bestandteile des Herbstdankfestes zu Ehren der germanischen Gottheiten Odin bzw. Wotan. An Wotan erinnern auch die Abzeichen Martins, Mantel, Schwert und Pferd.
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Drusenkopf
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
Beiträge: 232
Wohnort: Braunau am Inn

Beitrag(#1125991) Verfasst am: 12.11.2008, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Drusenkopf hat folgendes geschrieben:

Du solltest deine Beiträge besser lesen. Denn wenn ich mich nicht täusche, dann hast du von der Steinzeit angefangen.


Muss ich es dir in meinem Beitrag fetten, dass da steht, dass man das NICHT sagen kann?
Fass dich in punkto lesen, mal besser an der eigenen Nase Mit den Augen rollen

Zitat:
Davon abgesehen, kann man das Christentum nicht ohne die antike Vorgeschichte bewerten und die Rolle der Frau, nicht dadurch determinieren, daß man nur zweitausend Jahre überblickt. Dein eingeschränkter Blick, zwingt mich ja dazu, hier zu intervenieren.
Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen

Mannomann Ausrufezeichen

Den Link im Eröffnungsbeitrag selbstverständlich nicht einmal angesehen, geschweige denn angehört, aber das wäre ja auch was ganz was Neues!

Na vielleicht verstehst du dich ja bestens mit dem 10.000 Jahre alten Germanen.
Bei dem sind Frauen bisher zwar überhaupt nicht vorgekommen, ich wundere mich sowieso, aber im Hörbeitrag ist einmal das Wort germanisch gefallen, vermutlich hat er nur das gehört.

Im Notfall, damit es nicht langweilig wird, komm ich dann später mal mit einem jahrmillionenalten radikalsten Matrirchat, damit ein Patriarchat auch einen ordentlichen jedermann verständlichen Sinn ergibt!
Den schriftlichen Beleg dafür hab ich in Mariaort gefunden, und niemand außer mir und dem Geheimbund der Holle Frauen weiß davon Hexe zynisches Grinsen


Dann machen wir es doch ganz einfach so, daß wir unsere Geschichtsauslegungen deinen Geschichtskenntnissen anpassen. Den "Ballast", von dem du nichts verstehst, den lassen wir dann einfach weg.
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Quéribus
Eretge



Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#1126006) Verfasst am: 12.11.2008, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Auch die "heidnische Kultur" wird ja nicht im Vakuum entstanden sein.


vermutlich aber durch jahrtausendelange Evolution und nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation.


Auch das Christentum hat sich nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation ausgebreitet, davon abgesehen, dass es nichts genützt hat.
Um den alten Glauben auszutreiben hat es dann schon die Reformation gebraucht, der ist es langfristig gelungen die Göttinnen vollkommen auszublenden.


Wenn ich mich nicht täusche, dann gibt es aber auch schon im Katholizismus keine Göttinnnen mehr.
Obwohl man natürlich, in katholischen Ländern, Maria oft noch wie Hera oder Artemis verehrt. Was aber auch wieder zeigt, wie stark doch das Christentum, nicht nur von der Philosophie, sondern auch von der Mythologie geprägt wurde.


das "Christliche Etikett" auf viel älteren Bräuchen braucht man gar nicht lange nach suchen:

wenn man an der Irland/Schottland verehrten "christlichen" Heiligen Brigid/Bride ein bisserl am Etikett kratzt, kommt eine keltische Göttin zum Vorschein

dasselbe gilt für die Verehrung der heiligen Anna (Mutter Marias) in der Bretagne, da steckt ebenfalls eine keltische Göttin, Ana, dahinter.

"Allerheiligen" statt Samain, "Lichtmess" statt Imbolc etc pp
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Drusenkopf
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
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Wohnort: Braunau am Inn

Beitrag(#1126014) Verfasst am: 12.11.2008, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Quéribus hat folgendes geschrieben:
Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Drusenkopf hat folgendes geschrieben:
Auch die "heidnische Kultur" wird ja nicht im Vakuum entstanden sein.


vermutlich aber durch jahrtausendelange Evolution und nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation.


Auch das Christentum hat sich nicht durch plötzliche gewaltsame Okkupation ausgebreitet, davon abgesehen, dass es nichts genützt hat.
Um den alten Glauben auszutreiben hat es dann schon die Reformation gebraucht, der ist es langfristig gelungen die Göttinnen vollkommen auszublenden.


Wenn ich mich nicht täusche, dann gibt es aber auch schon im Katholizismus keine Göttinnnen mehr.
Obwohl man natürlich, in katholischen Ländern, Maria oft noch wie Hera oder Artemis verehrt. Was aber auch wieder zeigt, wie stark doch das Christentum, nicht nur von der Philosophie, sondern auch von der Mythologie geprägt wurde.


das "Christliche Etikett" auf viel älteren Bräuchen braucht man gar nicht lange nach suchen:

wenn man an der Irland/Schottland verehrten "christlichen" Heiligen Brigid/Bride ein bisserl am Etikett kratzt, kommt eine keltische Göttin zum Vorschein

dasselbe gilt für die Verehrung der heiligen Anna (Mutter Marias) in der Bretagne, da steckt ebenfalls eine keltische Göttin, Ana, dahinter.

"Allerheiligen" statt Samain, "Lichtmess" statt Imbolc etc pp


Das bestreitet doch heute keiner mehr. Ranke-Graves, Kerenyi oder Frazer haben doch hier schon vor Jahrzehnten Studien vorgelegt.
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"Nur wenn man die Formen des Selektionsdrucks erkannt hat, die der Entwicklung eines Verhaltens zugrunde liegen, hat man auch deren Funktion als Anpassung und damit die letzte Ursache erfaßt."
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Beitrag(#1126064) Verfasst am: 12.11.2008, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Drusenkopf hat folgendes geschrieben:


Das bestreitet doch heute keiner mehr. Ranke-Graves, Kerenyi oder Frazer haben doch hier schon vor Jahrzehnten Studien vorgelegt.

Ich weiß.

Was ich nicht weiß ist, warum du andauernd so tust, als ob du hier auf heftigen Widerspruch stoßen würdest.

Mein Widerspruch bezog sich auf deine Unterstellungen, die du allerdings ohne jeden Grund fortführst.
Diesbezüglich passt du gut zum Threaderöffner, dem es allerdings tatsächlich wieder einemal ausschließlich um Germanen geht.


Worum geht es nun dir eigentlich, vielleicht magste dich ja mal inhaltlich am Thema äußern?
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GL11
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Beitrag(#1126219) Verfasst am: 12.11.2008, 15:10    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Drusenkopf hat folgendes geschrieben:


Das bestreitet doch heute keiner mehr. Ranke-Graves, Kerenyi oder Frazer haben doch hier schon vor Jahrzehnten Studien vorgelegt.

Ich weiß.

Was ich nicht weiß ist, warum du andauernd so tust, als ob du hier auf heftigen Widerspruch stoßen würdest.

Mein Widerspruch bezog sich auf deine Unterstellungen, die du allerdings ohne jeden Grund fortführst.
Diesbezüglich passt du gut zum Threaderöffner, dem es allerdings tatsächlich wieder einemal ausschließlich um Germanen geht.


Worum geht es nun dir eigentlich, vielleicht magste dich ja mal inhaltlich am Thema äußern?


Wieso geht es mir "wieder ausschließlich" um Germanen?

Und, ä: Als wenn ich bisher explizit nur von Männern gesprochen hätte... Mit den Augen rollen

Mit der Weile wird mir allerdings Deine Tendenziösität klar.
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Drusenkopf
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Anmeldungsdatum: 10.11.2008
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Wohnort: Braunau am Inn

Beitrag(#1126410) Verfasst am: 12.11.2008, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Drusenkopf hat folgendes geschrieben:


Das bestreitet doch heute keiner mehr. Ranke-Graves, Kerenyi oder Frazer haben doch hier schon vor Jahrzehnten Studien vorgelegt.

Ich weiß.

Was ich nicht weiß ist, warum du andauernd so tust, als ob du hier auf heftigen Widerspruch stoßen würdest.

Mein Widerspruch bezog sich auf deine Unterstellungen, die du allerdings ohne jeden Grund fortführst.
Diesbezüglich passt du gut zum Threaderöffner, dem es allerdings tatsächlich wieder einemal ausschließlich um Germanen geht.


Worum geht es nun dir eigentlich, vielleicht magste dich ja mal inhaltlich am Thema äußern?


Das ist leicht gesagt. Ich finde schon den Titel ziemlich unsinnig. Er suggeriert ja faktisch, daß wir nicht von "christlicher Kultur" reden können, weil viele christlichen Rituale, Symbole und Praktiken auf sogenannte heidnischen Vorgaben aufbauen. Man stelle sich nur vor, man würde das auf die Biologie übertragen. Ich habe kein Problem mit der biologischen Evolution, und ich habe auch keines mit der kulturellen Evolution.
_________________
"Nur wenn man die Formen des Selektionsdrucks erkannt hat, die der Entwicklung eines Verhaltens zugrunde liegen, hat man auch deren Funktion als Anpassung und damit die letzte Ursache erfaßt."
Irenäus Eibl-Eibesfeldt
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Reza
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Beiträge: 4188

Beitrag(#1126422) Verfasst am: 12.11.2008, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

GL11 hat folgendes geschrieben:
Wieso geht es mir "wieder ausschließlich" um Germanen?

GL11 hat folgendes geschrieben:
Dementsprechend leicht ist das Ganze wieder rückgängig zu machen: Man nenne z.B. St. Martin einfach wieder "Wodan"
Frage

Die "christliche Kultur", die es nie gab und nicht gibt,

Vollkommener Blödsinn übrigens.
Dass es vorher was gab, währenddessen was gab, und sozusagen auch was drunter sitzt, heißt ja nun nicht, dass es eine christliche Kultur überhaupt nicht gab/gibt.
Aber das hatten wir ja schon tausendfach.
Zitat:
Und, ä: Als wenn ich bisher explizit nur von Männern gesprochen hätte... Mit den Augen rollen

Tja, wenn du nicht explizit von Frauen sprichst, dann hast du eben nicht von Frauen gesprochen.
So ist das - auch im Deutschen - das heißt "generisches Maskulinum"!
Inhaltlich wirst du auch keinen einzigen Punkt aufweisen können, in dem Frauen gemeint wären, in dem was du geschrieben hast.
Ist es dir in deinem Link wenigstens aufgefallen, dass es da um Marienwallfahrten und Göttinenkulte geht?

Zitat:
Mit der Weile wird mir allerdings Deine Tendenziösität klar.

Ah, ein Schnellspanner!
Man fragt sich mit Grauen, welche Tendenz du nun wohl erkannt haben magst.
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GL11
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Anmeldungsdatum: 01.09.2008
Beiträge: 1057

Beitrag(#1126423) Verfasst am: 12.11.2008, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Drusenkopf hat folgendes geschrieben:

Er suggeriert ja faktisch, daß wir nicht von "christlicher Kultur" reden können, weil viele christlichen Rituale, Symbole und Praktiken auf sogenannte heidnischen Vorgaben aufbauen.


Noch so einer, der nicht lesen und gleichzeitig verstehen kann. Mit den Augen rollen

Pfeil nix mit aufbauen, sondern = heidnische Rituale, Symbole und Praktiken, nur umbenannt.
Pfeil Pfeil Pfeil großes Unterschied Ausrufezeichen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1126424) Verfasst am: 12.11.2008, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Man fragt sich mit Grauen, welche Tendenz du nun wohl erkannt haben magst.


Lachen

"Eigentlich sollte es nicht Christentum heissen, das halte ich für einen unsinnigen Begriff"
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1126426) Verfasst am: 12.11.2008, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Drusenkopf hat folgendes geschrieben:


Das ist leicht gesagt. Ich finde schon den Titel ziemlich unsinnig. Er suggeriert ja faktisch, daß wir nicht von "christlicher Kultur" reden können, weil viele christlichen Rituale, Symbole und Praktiken auf sogenannte heidnischen Vorgaben aufbauen. Man stelle sich nur vor, man würde das auf die Biologie übertragen. Ich habe kein Problem mit der biologischen Evolution, und ich habe auch keines mit der kulturellen Evolution.


Tja, der Thread ist nicht von mir, die Behauptung auch nicht!!!
Dann solltest du den dumm anmachen, der das behauptet, und nicht mich!
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#1126429) Verfasst am: 12.11.2008, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Argaith hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Man fragt sich mit Grauen, welche Tendenz du nun wohl erkannt haben magst.


Lachen

"Eigentlich sollte es nicht Christentum heissen, das halte ich für einen unsinnigen Begriff"


Motzen Ohnmacht Lachen
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1126434) Verfasst am: 12.11.2008, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Argaith hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Man fragt sich mit Grauen, welche Tendenz du nun wohl erkannt haben magst.


Lachen

"Eigentlich sollte es nicht Christentum heissen, das halte ich für einen unsinnigen Begriff"


Motzen Ohnmacht Lachen


Was wäre dann eigentlich der Islam? Zarathustrismus? Wie das das "Sassanidenreich" drüben überm Mittelmeer wohl sieht? Äh, ich meine natürlich das Seleukidenreich, äh Babylon, äh... Letztes Jahr war ich übrigens bei den Etruskern im Urlaub und da traf ich auch einen Hunnen aus Byzantion der flach gedrehtes, belegtes Fladenbrot nach Art der Tungusken aß Lachen
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