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Leichtes "Opfer" Christentum
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1127113) Verfasst am: 13.11.2008, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Könnte das daran liegen, dass es für die Mehrheit dieser Leute, nach Reformation, Aufklärung, weitgehender Säkularisierung und zahlreichen, noch andauernden (meist notwendigen) Modernisierungen in den großen europäischen Kirchen auch kaum einen Grund gibt, daran Anstoß zu nehmen?


frage an dich, karlchen, was mich zu deinen posts schon immer mal interessierte:
warum sollte man eigentlich ausgerechnet jetzt schluß machen mit reformation, aufklärung und säkularisierung und das alles nicht bis zum schluß treiben? gibt es da igrendwelche anhaltspunkte? was macht das "jetzt" so richtig, dass man sagen kann, auf dem stand sollte man es belassen?

die kritik am christentum ist nun aber wirklich nicht in der allgemeinen öffentlichkeit vorhanden. sprich mit deinen verwandten, nachbarn, bekannten. kaum jemand wird den begriff "neue atheisten" kennen, geschweige denn wissen, was sich dahinter verbirgt. weiß dein umfeld, wer michael schmidt-salomon ist? bei mir weiß das niemand. du kommst vielleicht öfter damit in berührung, weil du dich mit dem thema beschäftigst.


Du hast mich da wohl völlig falsch verstanden. Ich möchte nur, dass Reform, Aufklärung, weitgehende Säkularisierung auch im Islam konsequent eingefordert werden. Zumindest in Europa ohne Rücksicht auf "religiöse oder kulturelle Empfindlichkeiten".
_________________
Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.


Zuletzt bearbeitet von Karlchen am 13.11.2008, 20:04, insgesamt einmal bearbeitet
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Mobienne
Auf dem Weg
Moderator



Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3840
Wohnort: Allgäu

Beitrag(#1127176) Verfasst am: 13.11.2008, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Könnte das daran liegen, dass es für die Mehrheit dieser Leute, nach Reformation, Aufklärung, weitgehender Säkularisierung und zahlreichen, noch andauernden (meist notwendigen) Modernisierungen in den großen europäischen Kirchen auch kaum einen Grund gibt, daran Anstoß zu nehmen?


frage an dich, karlchen, was mich zu deinen posts schon immer mal interessierte:
warum sollte man eigentlich ausgerechnet jetzt schluß machen mit reformation, aufklärung und säkularisierung und das alles nicht bis zum schluß treiben? gibt es da igrendwelche anhaltspunkte? was macht das "jetzt" so richtig, dass man sagen kann, auf dem stand sollte man es belassen?

die kritik am christentum ist nun aber wirklich nicht in der allgemeinen öffentlichkeit vorhanden. sprich mit deinen verwandten, nachbarn, bekannten. kaum jemand wird den begriff "neue atheisten" kennen, geschweige denn wissen, was sich dahinter verbirgt. weiß dein umfeld, wer michael schmidt-salomon ist? bei mir weiß das niemand. du kommst vielleicht öfter damit in berührung, weil du dich mit dem thema beschäftigst.


Du hast mich da wohl völlig falsch verstanden. Ich möchte nur, dass Reformation, Aufklärung, weitgehende Säkularisierung auch im Islam konsequent eingefordert werden. Zumindest in Europa ohne Rücksicht auf "religiöse oder kulturelle Empfindlichkeiten".


das hab ich schon alles mitbekommen - keine frage, das hast du ja immer wieder mehr als deutlich gemacht...
in diesem zusammenhang interessiert mich eben nur, bis wohin eine reformation, aufklärung, weitgehende säkularisierung denn gehen soll. "weitgehend" ist ja nun ein dehnbarer begriff. konsequenterweise und bis zu ende geführt, müßte es doch bis zur abschaffung derjenigen religion kommen. das trifft auf christentum und islam gleichermaßen zu - ganz egal, wie reformiert beide religionen im moment gerade sind. warum soll denn beim christentum gerade jetzt mit der reformation und der aufklärung aufgehört werden? wie weit soll denn der islam reformiert werden? ab welcher aufklärungsstufe kann man denn dann mit der reformation aufhören? verstehst du, was ich meine?
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ateyim
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#1127209) Verfasst am: 13.11.2008, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:


Du hast mich da wohl völlig falsch verstanden. Ich möchte nur, dass Reformation, Aufklärung, weitgehende Säkularisierung auch im Islam konsequent eingefordert werden. Zumindest in Europa ohne Rücksicht auf "religiöse oder kulturelle Empfindlichkeiten".


Einfordern? Für DEN Islam?.... Wie könnte das deiner Meinung nach aussehen? EU weite Einforderung eines saekularisierten Islam von allen Muslimen.

Sollen sie einen Eid schwören, dass sie ihr heiliges Buch niemals wörtlich nehmen werden und nur die Passagen respektieren werden, die den Frieden und die Freiheit in Europa nicht gefaehrden?

Wie soll das praktisch bewerkstelligt werden?

Von welchem Gremium soll eine solche Saekularisierung des Islam durchgeführt werden, deiner Meinung nach?

Mit Müh und Not beschaeftigt sich derzeit, wie ich vor kurzem erwaehnte, das Ministerium für Religiöses in der Türkei mit den Hadithen und versucht "echte" von "falschen" zu trennen, also die auszufiltern, die nicht befolgt werden müssen.
Was dabei rauskommen wird, steht noch in den Sternen, aber egal wie es ausgeht... es wird Befürworter und Gegner geben. Man kann hingehen und in den Schulen die neue, softe Variante lehren, aber was in den Familien an islamischen Traditionen weitergegeben wird, kann man schwer beeinflussen.
Ein Kind, dass vom Vater eine fundamentalere Auslegung des Islam gelehrt bekommt, wird diese nicht sofort abstreifen, wenn es in der Schule erfaehrt, dass ein Ministerium da so manches neu geregelt hat.

Und ich spreche gerade nur von Hadithen.... wie soll es funktionieren, wenn man sich wirklich an eine Neuauslegung des Koran heutzutage wagen sollte.


Karlchen, du magst es nicht, wenn man in diesem Thread mit "Geschichte" kommt, weil es dir um das hier und jetzt geht.

Aber haette die Reformation funktioniert, wenn Aussenstehende Druck auf die Christenheit ausgeübt haette, die Christen mit sich und ihrer Religion aber absolut zufrieden gewesen waeren.

Waren es nicht Missstaende, über die manche sich selbst innerhalb der Glaubensgemeinschaft bewusst wurden und mit genügend Courage die ersten Schritte unternahmen, ohne Angst vor Verfolgung, Folter und Tod.

Ein Reformwille, der DEN Islam für alle verbindlich saekularisieren möchte, kann doch wenn überhaupt nur funktionieren, wenn dieser von innen heraus reift.

Wie soll ein Reformwille von Innen aufkeimen, der Bestand haben soll, wenn er "eingefordert" wird?

Ein Reformwille, der stark genug sein muss, um die Courage bei den Reformern zu bilden, mit denen sie den sicherlich bevorstehenden Verfolgungen und Morddrohungen standhalten können.

Um auf Molochs Zitat zurückzukommen:
Zitat:
Der Islam braucht die Peitsche der Aufklärung und zwar dringend


Wer soll diese Peitsche schwingen?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass dein Bild von saekulasiertem Islam ein Christentum mit einem anderen Jesusverstaendnis und anderen Gebetsriten ist... skeptisch
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Karlchen
kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz



Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1127448) Verfasst am: 13.11.2008, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Könnte das daran liegen, dass es für die Mehrheit dieser Leute, nach Reformation, Aufklärung, weitgehender Säkularisierung und zahlreichen, noch andauernden (meist notwendigen) Modernisierungen in den großen europäischen Kirchen auch kaum einen Grund gibt, daran Anstoß zu nehmen?


frage an dich, karlchen, was mich zu deinen posts schon immer mal interessierte:
warum sollte man eigentlich ausgerechnet jetzt schluß machen mit reformation, aufklärung und säkularisierung und das alles nicht bis zum schluß treiben? gibt es da igrendwelche anhaltspunkte? was macht das "jetzt" so richtig, dass man sagen kann, auf dem stand sollte man es belassen?

die kritik am christentum ist nun aber wirklich nicht in der allgemeinen öffentlichkeit vorhanden. sprich mit deinen verwandten, nachbarn, bekannten. kaum jemand wird den begriff "neue atheisten" kennen, geschweige denn wissen, was sich dahinter verbirgt. weiß dein umfeld, wer michael schmidt-salomon ist? bei mir weiß das niemand. du kommst vielleicht öfter damit in berührung, weil du dich mit dem thema beschäftigst.


Du hast mich da wohl völlig falsch verstanden. Ich möchte nur, dass Reformation, Aufklärung, weitgehende Säkularisierung auch im Islam konsequent eingefordert werden. Zumindest in Europa ohne Rücksicht auf "religiöse oder kulturelle Empfindlichkeiten".


das hab ich schon alles mitbekommen - keine frage, das hast du ja immer wieder mehr als deutlich gemacht...
in diesem zusammenhang interessiert mich eben nur, bis wohin eine reformation, aufklärung, weitgehende säkularisierung denn gehen soll. "weitgehend" ist ja nun ein dehnbarer begriff. konsequenterweise und bis zu ende geführt, müßte es doch bis zur abschaffung derjenigen religion kommen. das trifft auf christentum und islam gleichermaßen zu - ganz egal, wie reformiert beide religionen im moment gerade sind. warum soll denn beim christentum gerade jetzt mit der reformation und der aufklärung aufgehört werden? wie weit soll denn der islam reformiert werden? ab welcher aufklärungsstufe kann man denn dann mit der reformation aufhören? verstehst du, was ich meine?


Sorry, ich habe "Reformation" geschrieben und meinte Reform. Aufklärung bedeutet u.A., dass die Vernunft oberste Maxime sein muss. Für Leute, die nicht an Gott glauben, gibt es vernünftige Gründe, die für die Existenz einer Instanz Gott sprechen und vernünftige Gründe, die dagegen sprechen. Das ist Philosophie und nicht Religion. Auch bei Kant, einem der Vordenker der Aufklärung, geht es nicht um die "Abschaffung Gottes". Er legt sogar dar, warum er Gott nicht für "unvernünftig" hällt. Eine totale Säkularisierung bedeutete eine völlige Entmachtung der Kirchen oder der Religion. Da Religionen aber aus Menschen bestehen, wird Religion immer einen gewissen Einfluss in einer Gesellschaft haben. Es geht aber darum, dass Staat und Religion getrennt sind und Religionen Leute, die sie ablehnen nicht einschränken darf. Man muß Religion aus dem Weg gegen können, wenn man dies wünscht, ohne dadurch Nachteile zu haben. Das muss sichergestellt werden.
Auch die christlichen Kirchen müssen weiterhin reformbereit sein und können das auch, ohne ihre Substanz zu verlieren (das Evangelium, das christliche Gottesbild und die Philosophie Jesu).
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ballancer
... leidet an dianoia ...



Anmeldungsdatum: 27.05.2007
Beiträge: 4767

Beitrag(#1127491) Verfasst am: 13.11.2008, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:


Du hast mich da wohl völlig falsch verstanden. Ich möchte nur, dass Reformation, Aufklärung, weitgehende Säkularisierung auch im Islam konsequent eingefordert werden. Zumindest in Europa ohne Rücksicht auf "religiöse oder kulturelle Empfindlichkeiten".


Einfordern? Für DEN Islam?.... Wie könnte das deiner Meinung nach aussehen? EU weite Einforderung eines saekularisierten Islam von allen Muslimen.

Sollen sie einen Eid schwören, dass sie ihr heiliges Buch niemals wörtlich nehmen werden und nur die Passagen respektieren werden, die den Frieden und die Freiheit in Europa nicht gefaehrden?

Wie soll das praktisch bewerkstelligt werden?


Deine Idee mit dem Eid wäre ja gar nicht so schlecht, aber warum willst du es übertreiben? Wenn man den Schwerpunkt der Religion in der persönlichen Spiritualität sieht, ist diese durch die Menschenrechte und GG, bzw. Verfassung der meisten Europäischen Länder geschützt. Es gibt immerhin viele Muslime, die den Djihad als ein persönliches Streben nach Vervollkommnung verstehen. Warum sollten diese nicht ihre uneingeschränkte Treue zur FDGO beeiden?

Das Problem ist das Verständnis von Rechtsansprüchen. So kann ein Muslim auch ganz im Sinne der FDGO und des Islam politik betreiben, in der er seine ethischen Präferenzen einbringt ... solange er den durch die FDGO gesetzten Rahmen nicht verlässt.

Das aber impliziert Aufklärung, denn die Grundrechte erforden die Gleichstellung von Mann und Frau und vieles was sich in praktisch-organisatorischen Bereichen mit koranischen und haditischen Bestimmungen kaum vereinbaren lässt.


ateyim hat folgendes geschrieben:
Von welchem Gremium soll eine solche Saekularisierung des Islam durchgeführt werden, deiner Meinung nach?


Ich glaube nicht, dass Aufklärung etwas für Gremien ist. Vielmehr will ich nicht Menschen ihren Glauben vorschreiben, sondern auf den ihm zugehörigen Bereich beschränken. Das aber muss vor allem in der Überzeugung der Menschen, nicht in Organisationen bestehen.

ateyim hat folgendes geschrieben:
Mit Müh und Not beschaeftigt sich derzeit, wie ich vor kurzem erwaehnte, das Ministerium für Religiöses in der Türkei mit den Hadithen und versucht "echte" von "falschen" zu trennen, also die auszufiltern, die nicht befolgt werden müssen.
Was dabei rauskommen wird, steht noch in den Sternen, aber egal wie es ausgeht... es wird Befürworter und Gegner geben. Man kann hingehen und in den Schulen die neue, softe Variante lehren, aber was in den Familien an islamischen Traditionen weitergegeben wird, kann man schwer beeinflussen.
Ein Kind, dass vom Vater eine fundamentalere Auslegung des Islam gelehrt bekommt, wird diese nicht sofort abstreifen, wenn es in der Schule erfaehrt, dass ein Ministerium da so manches neu geregelt hat.

Und ich spreche gerade nur von Hadithen.... wie soll es funktionieren, wenn man sich wirklich an eine Neuauslegung des Koran heutzutage wagen sollte.


Ich denke, es gibt gute Gründe für einen Reformislam. Und zwar nicht nur durch äußeren Druck, sondern aus der Inneren Notwendigkeit ... allerdings bin ich skeptisch, ob das hinreichend viele Muslime auch so sehen.

ateyim hat folgendes geschrieben:
Karlchen, du magst es nicht, wenn man in diesem Thread mit "Geschichte" kommt, weil es dir um das hier und jetzt geht.

Aber haette die Reformation funktioniert, wenn Aussenstehende Druck auf die Christenheit ausgeübt haette, die Christen mit sich und ihrer Religion aber absolut zufrieden gewesen waeren.

Waren es nicht Missstaende, über die manche sich selbst innerhalb der Glaubensgemeinschaft bewusst wurden und mit genügend Courage die ersten Schritte unternahmen, ohne Angst vor Verfolgung, Folter und Tod.


Die Reform ist theologisch im Kern des Christentums angelegt. Es gab nicht nur die eine große Reformationswelle zu beginn des 16. Jahrhunderts, sondern permanenante und Häufige Reformationsbestrebungen.

ateyim hat folgendes geschrieben:
Ein Reformwille, der DEN Islam für alle verbindlich saekularisieren möchte, kann doch wenn überhaupt nur funktionieren, wenn dieser von innen heraus reift.

Wie soll ein Reformwille von Innen aufkeimen, der Bestand haben soll, wenn er "eingefordert" wird?

Ein Reformwille, der stark genug sein muss, um die Courage bei den Reformern zu bilden, mit denen sie den sicherlich bevorstehenden Verfolgungen und Morddrohungen standhalten können.


Sicher hätten sich viele stärker die Selbstreform des Islam gewünscht. Dieser blieb allerdings aus. Rufer wie Bassam Tibi und andere wurden auf breiter Front isoliert.

Dass aber der Islam auch auf einen gesetzten Ordnungsrahmen reagiert, sieht man in Frankreich. Hier setzt die Französische Regierung klare Rahmenbedingungen, und die Proteste der Muslime bleibt moderat. Man arrangiert sich.

ateyim hat folgendes geschrieben:
Um auf Molochs Zitat zurückzukommen:
Zitat:
Der Islam braucht die Peitsche der Aufklärung und zwar dringend


Wer soll diese Peitsche schwingen?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass dein Bild von saekulasiertem Islam ein Christentum mit einem anderen Jesusverstaendnis und anderen Gebetsriten ist... skeptisch


Keineswegs. Die Menschenrechte garantieren eine weitgehende Freiheit der Religionsausübung. Dazu gehören umfassende persönliche Freiheiten, die aber die Rechte Dritter nicht massiv beschränken darf.
_________________
1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
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Karlchen
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Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1127496) Verfasst am: 13.11.2008, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:


Du hast mich da wohl völlig falsch verstanden. Ich möchte nur, dass Reformation, Aufklärung, weitgehende Säkularisierung auch im Islam konsequent eingefordert werden. Zumindest in Europa ohne Rücksicht auf "religiöse oder kulturelle Empfindlichkeiten".


Einfordern? Für DEN Islam?.... Wie könnte das deiner Meinung nach aussehen? EU weite Einforderung eines saekularisierten Islam von allen Muslimen.

Sollen sie einen Eid schwören, dass sie ihr heiliges Buch niemals wörtlich nehmen werden und nur die Passagen respektieren werden, die den Frieden und die Freiheit in Europa nicht gefaehrden?

Wie soll das praktisch bewerkstelligt werden?

Von welchem Gremium soll eine solche Saekularisierung des Islam durchgeführt werden, deiner Meinung nach?

Mit Müh und Not beschaeftigt sich derzeit, wie ich vor kurzem erwaehnte, das Ministerium für Religiöses in der Türkei mit den Hadithen und versucht "echte" von "falschen" zu trennen, also die auszufiltern, die nicht befolgt werden müssen.
Was dabei rauskommen wird, steht noch in den Sternen, aber egal wie es ausgeht... es wird Befürworter und Gegner geben. Man kann hingehen und in den Schulen die neue, softe Variante lehren, aber was in den Familien an islamischen Traditionen weitergegeben wird, kann man schwer beeinflussen.
Ein Kind, dass vom Vater eine fundamentalere Auslegung des Islam gelehrt bekommt, wird diese nicht sofort abstreifen, wenn es in der Schule erfaehrt, dass ein Ministerium da so manches neu geregelt hat.

Und ich spreche gerade nur von Hadithen.... wie soll es funktionieren, wenn man sich wirklich an eine Neuauslegung des Koran heutzutage wagen sollte.


Karlchen, du magst es nicht, wenn man in diesem Thread mit "Geschichte" kommt, weil es dir um das hier und jetzt geht.

Aber haette die Reformation funktioniert, wenn Aussenstehende Druck auf die Christenheit ausgeübt haette, die Christen mit sich und ihrer Religion aber absolut zufrieden gewesen waeren.

Waren es nicht Missstaende, über die manche sich selbst innerhalb der Glaubensgemeinschaft bewusst wurden und mit genügend Courage die ersten Schritte unternahmen, ohne Angst vor Verfolgung, Folter und Tod.

Ein Reformwille, der DEN Islam für alle verbindlich saekularisieren möchte, kann doch wenn überhaupt nur funktionieren, wenn dieser von innen heraus reift.

Wie soll ein Reformwille von Innen aufkeimen, der Bestand haben soll, wenn er "eingefordert" wird?

Ein Reformwille, der stark genug sein muss, um die Courage bei den Reformern zu bilden, mit denen sie den sicherlich bevorstehenden Verfolgungen und Morddrohungen standhalten können.

Um auf Molochs Zitat zurückzukommen:
Zitat:
Der Islam braucht die Peitsche der Aufklärung und zwar dringend


Wer soll diese Peitsche schwingen?

Ich werde das Gefühl nicht los, dass dein Bild von saekulasiertem Islam ein Christentum mit einem anderen Jesusverstaendnis und anderen Gebetsriten ist... skeptisch


Also eine Reform des Islam in kulturell islamisch geprägten Ländern kann ich nicht einfordern sondern mir nur wünschen. Natürlich kann eine Reform des Islam (Das Wort "Reformation" hatte ich übrigens nicht gemeint, ich meinte einfach Reform) nur aus dem Islam selbst kommen.
Wir können in Europa aber die Weichen dafür stellen, das die Wahrscheinlichkeit dafür steigt, dass das auch geschieht. Hier gehen wir in Europa mit Kulturrelativismus, Gleichgültigkeit und einer verordneten falschen Toleranz den falschen Weg.
Es gibt einige grundlegende Dinge, die gemacht werden müssen:
Zuerst muss der Teufelskreis der familieär vererbten Bildungsferne durchbrochen werden.
Das bedeutet Spracherwerb, der z.B. schon durch eine Kindergartenpflicht stark erleichtert werden kann.

Über 80% der Moslems in Deutschland sind Türken. Die islamistische türkische Staatsregierung nimmt über Organisationen wie DITIB, Milli G. und noch radikalere Türkenorganisationen starken Einfluß auf die wachsende türkische Parallelgesellschaft in Deutschland. Diese Organisationen binden ihre "Schäfchen" an sich, erziehen sie über staatlich- türkische Imame in Deutschland zur "Wahrung des Türkentums" und geben unseren dusseligen Medien in Interviews lächelnd vor, "die Integration zu fördern". Daumen hoch!
Ausländer (auch Moslems) ohne derartige "Betreuung" aus dem Herkunftsland fühlen sich entweder längst als Teil dieser Gesellschaft, deren freiheitliche Kultur sie schätzen gelernt haben und bereit waren anzunehmen und die sie auch wirklich bejahen können, oder diese Leute sind längst wieder in ihrem Herkunftsland.
Der Einfluß dieser Türkenorganisationen muß beschränkt werden, weil er erfolgreich Desintegration bewirkt hat und auch durch ihre Forderung nach weitergehender ungesteuerter Einwanderung aus der Türkei nach Deutschland weiterhin bewirkt (z.B. Proteste gegen Sprachtests und für "Ehegatennachzug" ohne Aussicht auf Beschäftigung in Deutschland.)
Leider passiert das genaue Gegenteil, indem DITIB & Co. derzeit der Bau von mehreren zentralen, repräsentativen Eroberermoscheen, wie dem "Kölner Türkendom" in Köln Ehrenfeld bewilligt werden, deren neo-osmanischer Stil (55m-Minaterre und Riesenkuppel) mit eigener türkischer Einkaufsmeile, Verwaltungskomplexe etc. mit Religionsfreiheit allein lange nicht mehr gerechtfertigt werden können. Proteste der "Nicht DITIB- Bevölkerung" dagegen werden als diffuse "Ängste" oder als Fremdenfeindlichkeit abgetan.

Imame, die in Deutschland predigen, müssen in Deutschland nach bestimmten Vorgaben ausgebildet sein.

Bei Schulklassen in Deutschland, die heute schon teilweise zu über 50% aus Türken bestehen, muss das Unterhalten auf türkisch auf dem Schulgelände schlicht verboten werden.
Islam kann auch als Grund nicht akzeptiert werden, bestimmten Unterrichten fernzubleiben.
Wenn diese Punkte angegangen würden, wären wir schon ein Stück weiter in Richtung eines "Euro-Islam" und zu effektiverer Integration.

Hast du mal Bassam Tibi "Die islamische Herausforderung" gelesen?
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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1127550) Verfasst am: 13.11.2008, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Die Reform ist theologisch im Kern des Christentums angelegt. Es gab nicht nur die eine große Reformationswelle zu beginn des 16. Jahrhunderts, sondern permanenante und Häufige Reformationsbestrebungen.

schrieb balancer

genau, genau.. das ist die innere Beweglichkeit des Christentums (die natürlich auch die Heiligen der letzten Tage hervorbringt oder einen GWB zwinkern )

sehr schön nachzulesen in dem tollen Schriftwechsel zwischen Umberto Ecco und dem Kardinal und "Beinnahe Papst " Carlo Maria Martini......

Wieder hat es der gute Paulus bewirkt... die Politische Dimension in die Religion hereintransportiert und die Religion wurde und wird diese Hypothek niemehr los..

gut so ...

Hoch lebe die neue Religion auf A

Lachen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22334

Beitrag(#1127582) Verfasst am: 13.11.2008, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ausländer (auch Moslems) ohne derartige "Betreuung" aus dem Herkunftsland fühlen sich entweder längst als Teil dieser Gesellschaft, deren freiheitliche Kultur sie schätzen gelernt haben und bereit waren anzunehmen und die sie auch wirklich bejahen können, oder diese Leute sind längst wieder in ihrem Herkunftsland.

Das ist doch auch wieder einfach Unfug. Selbstverständlich können auch Muslime, die noch kulturelle Bindungen an ihr Herkunftsland haben, sich als Teil dieser Gesellschaft fühlen und deren "freiheitliche Werte bejahen".
Und selbstverständlich können auch Muslime, die nicht in solchen Vereinen, sondern in welchen ohne institutionelle Verbindungen ins Ausland oder gar in gar keinem Verein sind, unserer Demokratie etc. äußerst ablehnen gegnüber stehen.
Für den von dir postulierten Zusammenhang bringst du keinelei Belege oder auch nur Wahrscheinlichkeiten; mMn existiert er schlicht nicht.

Und den Vergleich mit einer anderen großen religiösen Organisation, deren entscheidungsbefugte Spitze im Ausland sitzt und dennoch hierzulande ordentliche Privilegien genießt, hatten wir ja schon. Aber irgendwie habe ich den Verdacht, dass du da das Messen mit gleichen aßstäben wieder mal verweigern wirst - wie immer unter großem Getöse, man solle doch mal gefälligst die gleichen Maßstäbe anlegen. Mit den Augen rollen

Die verschiedenen von dir vorgeschlagenen Maßnahmen sind übrigens mMn höchst zweifelhaft autoritr bis schlicht verfassungswidrig. Wie sollte man es denn zB rechtlich einwandfrei vorschreiben, wo Leute, die in einer religiösen Organisation Funktionen haben, ausgebildet sein müssen? Das wäre mE mit einer "freijheitlichen Kultur" irgendwie nicht so recht zu vereinbaren. Und dergleichen mehr.

Du ermüdest, mit deinen alle paar Tage wiederkehrenden Wiederkäuungen deiner Meinung, ohne auf Gegenargumente auch nur im Mindesten einzugehen.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#1127817) Verfasst am: 14.11.2008, 01:35    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Wie sollte man es denn zB rechtlich einwandfrei vorschreiben, wo Leute, die in einer religiösen Organisation Funktionen haben, ausgebildet sein müssen? Das wäre mE mit einer "freijheitlichen Kultur" irgendwie nicht so recht zu vereinbaren.


Wo sie ausgebildet wurden, ist egal. Aber vllt sollte man bei gewissen verantwortlichen Tätigkeiten den individuellen Nachweis verlangen, dass gewisse Kenntnisstandards nachgewiesen werden müsssen.

Ich bin 100% gegen dämliche Einbürgerungstests für alle, aber jeder Sportlehrer sollte einen Erstehilfeschein haben und jeder Bademeister seinen Rettungsschwimmerschein.

Vielleicht sollten große Religionsgemeinschaften mal alleine drüber nachnachdenken, ihre Redner, Prediger und Missionare rudimentär über bestehende Gesetze zu unterrichten.

Und der Staat sollte mE imZweifelsfall dort, wo dann Verstöße geschehen, auch und gerade den eigentlich zur Fürsorge verpflichteten Träger haften lassen.
In keinem gesellschaftlichem Bereich läuft das anders, außer bei Religionsgesellschaften (natürlich nicht nur den islamischen), obwohl sich gerade diese die Fürsorge für "Mitarbeiter" , "KUnden" und sogar " Mitbewerber" auf ihre Flaggen schreiben.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1127899) Verfasst am: 14.11.2008, 06:09    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ausländer (auch Moslems) ohne derartige "Betreuung" aus dem Herkunftsland fühlen sich entweder längst als Teil dieser Gesellschaft, deren freiheitliche Kultur sie schätzen gelernt haben und bereit waren anzunehmen und die sie auch wirklich bejahen können, oder diese Leute sind längst wieder in ihrem Herkunftsland.

Das ist doch auch wieder einfach Unfug. Selbstverständlich können auch Muslime, die noch kulturelle Bindungen an ihr Herkunftsland haben, sich als Teil dieser Gesellschaft fühlen und deren "freiheitliche Werte bejahen".
Und selbstverständlich können auch Muslime, die nicht in solchen Vereinen, sondern in welchen ohne institutionelle Verbindungen ins Ausland oder gar in gar keinem Verein sind, unserer Demokratie etc. äußerst ablehnen gegnüber stehen.
Für den von dir postulierten Zusammenhang bringst du keinelei Belege oder auch nur Wahrscheinlichkeiten; mMn existiert er schlicht nicht.

Und den Vergleich mit einer anderen großen religiösen Organisation, deren entscheidungsbefugte Spitze im Ausland sitzt und dennoch hierzulande ordentliche Privilegien genießt, hatten wir ja schon. Aber irgendwie habe ich den Verdacht, dass du da das Messen mit gleichen aßstäben wieder mal verweigern wirst - wie immer unter großem Getöse, man solle doch mal gefälligst die gleichen Maßstäbe anlegen. Mit den Augen rollen

Die verschiedenen von dir vorgeschlagenen Maßnahmen sind übrigens mMn höchst zweifelhaft autoritr bis schlicht verfassungswidrig. Wie sollte man es denn zB rechtlich einwandfrei vorschreiben, wo Leute, die in einer religiösen Organisation Funktionen haben, ausgebildet sein müssen? Das wäre mE mit einer "freijheitlichen Kultur" irgendwie nicht so recht zu vereinbaren. Und dergleichen mehr.

Du ermüdest, mit deinen alle paar Tage wiederkehrenden Wiederkäuungen deiner Meinung, ohne auf Gegenargumente auch nur im Mindesten einzugehen.


Ich finde es bewundernswert, wie du mit stoischer Gelassenheit seit einigen Seiten schon Karlchens Blödsinn Kontra bietest. Daumen hoch!
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1127900) Verfasst am: 14.11.2008, 06:13    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ausserdem ist Christentum, wie gesagt, Teil unserer Kultur.


Ich bezweifle, dass zumindest du und ich eine gemeinsame Kultur haben


Saufgelage ?


Auch Alkohol stößt irgendwann an seine Grenzen
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#1127902) Verfasst am: 14.11.2008, 06:18    Titel: Antworten mit Zitat

ballancer hat folgendes geschrieben:
ateyim hat folgendes geschrieben:

Einfordern? Für DEN Islam?.... Wie könnte das deiner Meinung nach aussehen? EU weite Einforderung eines saekularisierten Islam von allen Muslimen.

Sollen sie einen Eid schwören, dass sie ihr heiliges Buch niemals wörtlich nehmen werden und nur die Passagen respektieren werden, die den Frieden und die Freiheit in Europa nicht gefaehrden?

Wie soll das praktisch bewerkstelligt werden?


Deine Idee mit dem Eid wäre ja gar nicht so schlecht, aber warum willst du es übertreiben? Wenn man den Schwerpunkt der Religion in der persönlichen Spiritualität sieht, ist diese durch die Menschenrechte und GG, bzw. Verfassung der meisten Europäischen Länder geschützt. Es gibt immerhin viele Muslime, die den Djihad als ein persönliches Streben nach Vervollkommnung verstehen. Warum sollten diese nicht ihre uneingeschränkte Treue zur FDGO beeiden?


Ich finde ja, man sollte jeden neue Bürger in Deutschland (geboren, oder zugewandert) auf die FDGO schwören lassen.
Das wäre dann das Ende jeglicher Verbrechen.... noc
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Karlchen
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Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1127969) Verfasst am: 14.11.2008, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ausländer (auch Moslems) ohne derartige "Betreuung" aus dem Herkunftsland fühlen sich entweder längst als Teil dieser Gesellschaft, deren freiheitliche Kultur sie schätzen gelernt haben und bereit waren anzunehmen und die sie auch wirklich bejahen können, oder diese Leute sind längst wieder in ihrem Herkunftsland.

Das ist doch auch wieder einfach Unfug. Selbstverständlich können auch Muslime, die noch kulturelle Bindungen an ihr Herkunftsland haben, sich als Teil dieser Gesellschaft fühlen und deren "freiheitliche Werte bejahen".
Und selbstverständlich können auch Muslime, die nicht in solchen Vereinen, sondern in welchen ohne institutionelle Verbindungen ins Ausland oder gar in gar keinem Verein sind, unserer Demokratie etc. äußerst ablehnen gegnüber stehen.
Für den von dir postulierten Zusammenhang bringst du keinelei Belege oder auch nur Wahrscheinlichkeiten; mMn existiert er schlicht nicht.

Und den Vergleich mit einer anderen großen religiösen Organisation, deren entscheidungsbefugte Spitze im Ausland sitzt und dennoch hierzulande ordentliche Privilegien genießt, hatten wir ja schon. Aber irgendwie habe ich den Verdacht, dass du da das Messen mit gleichen aßstäben wieder mal verweigern wirst - wie immer unter großem Getöse, man solle doch mal gefälligst die gleichen Maßstäbe anlegen. Mit den Augen rollen

Die verschiedenen von dir vorgeschlagenen Maßnahmen sind übrigens mMn höchst zweifelhaft autoritr bis schlicht verfassungswidrig. Wie sollte man es denn zB rechtlich einwandfrei vorschreiben, wo Leute, die in einer religiösen Organisation Funktionen haben, ausgebildet sein müssen? Das wäre mE mit einer "freijheitlichen Kultur" irgendwie nicht so recht zu vereinbaren. Und dergleichen mehr.

Du ermüdest, mit deinen alle paar Tage wiederkehrenden Wiederkäuungen deiner Meinung, ohne auf Gegenargumente auch nur im Mindesten einzugehen.


Du fängst deinen Beitrag damit an, dass du meinen Beitrag als Unfug bezeichnest. Du endest damit, dass ich dich ermüde. Das ist nicht die Diskussionsweise, die ich mit vorstelle und die mir Freude macht.
Da du das mit der Höflichkeit scheinbar nicht auf die Reihe bekommst und ich dich eh ermüde, such dir doch besser einen anderen Gesprächspartner, tillich.
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Karlchen
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Beitrag(#1127973) Verfasst am: 14.11.2008, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ausserdem ist Christentum, wie gesagt, Teil unserer Kultur.


Ich bezweifle, dass zumindest du und ich eine gemeinsame Kultur haben


Saufgelage ?


Auch Alkohol stößt irgendwann an seine Grenzen


Ich hatte eher dein Niveau damit verdeutlichen wollen.
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Karlchen
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Beitrag(#1127977) Verfasst am: 14.11.2008, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Noch kurz ergänzend zu meiner Forderung, auf dem Schulhof in Deutschland nicht Türkisch zu sprechen (weil ich darauf angeschrieben wurde):

Das mit dem Türkischverbot auf dem Schulhof hört sich erstmal krasser an, als es ist. Ich kenne eine Schule, an der dieses "Deutschsprechgebot", wie man es etwas harmloser ausdrücken kann, schon gillt und von allen Türken auch akzeptiert wird. Man wird nicht wirklich bestraft, wenn man Türkisch redet aber ermahnt. Das hat übrigens schon sprachliche Erfolge gezeigt.
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Alchemist
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Beitrag(#1127986) Verfasst am: 14.11.2008, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ausserdem ist Christentum, wie gesagt, Teil unserer Kultur.


Ich bezweifle, dass zumindest du und ich eine gemeinsame Kultur haben


Saufgelage ?


Auch Alkohol stößt irgendwann an seine Grenzen


Ich hatte eher dein Niveau damit verdeutlichen wollen.


Wusste gar nicht, dass wir uns kennen würden und du dir ein enstprechendes Urteil bilden könntest
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Karlchen
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Beitrag(#1128001) Verfasst am: 14.11.2008, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ausserdem ist Christentum, wie gesagt, Teil unserer Kultur.


Ich bezweifle, dass zumindest du und ich eine gemeinsame Kultur haben


Saufgelage ?


Auch Alkohol stößt irgendwann an seine Grenzen


Ich hatte eher dein Niveau damit verdeutlichen wollen.


Wusste gar nicht, dass wir uns kennen würden und du dir ein enstprechendes Urteil bilden könntest


Ich kann mich natürlich nur an deinen bisherigen Kommentaren mir gegenüber orientieren.
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Karlchen
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Beitrag(#1128032) Verfasst am: 14.11.2008, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

Nur weil es hier rein passt:

"Delligs Woche"(WDR) Barino,Wolfgang Bosbach, Aiman Mazyek über den Islam in Deutschland:

Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=Sbp65kRhbaM

Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=U0P7Aevksuw

...ein Urteil bilde man sich selbst.
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Beitrag(#1128316) Verfasst am: 14.11.2008, 19:12    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Du fängst deinen Beitrag damit an, dass du meinen Beitrag als Unfug bezeichnest. Du endest damit, dass ich dich ermüde. Das ist nicht die Diskussionsweise, die ich mit vorstelle und die mir Freude macht.

Und dazwischen stehen Argumente, mit denen du dich auseinandersetzen könntest, wenn du wolltest. Dass du das ziemlich konsequent nicht tust und stattdessen im Prinzip dasselbe alle paar Tage neu postest, ohne auf dazwischen liegende Antworten inhaltlich einzugehen, führt dazu, dass mich deine Postings ermüden und von mir - weil inhaltlich schon mehrfach beantwortet - einfach als Unfug bezeichnet werden. Die Neulieferung von Contraargumenten dazwischen ist Extraservice.
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1128328) Verfasst am: 14.11.2008, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
Nur weil es hier rein passt:

"Delligs Woche"(WDR) Barino,Wolfgang Bosbach, Aiman Mazyek über den Islam in Deutschland:

Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=Sbp65kRhbaM

Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=U0P7Aevksuw

...ein Urteil bilde man sich selbst.

Und wer hat das Video eingestellt?
Hach ja.
Schön, wenn Leute ihre Idiotie so deutlich per Nickname zur Schau stellen.
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Karlchen
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Beitrag(#1130537) Verfasst am: 17.11.2008, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Du fängst deinen Beitrag damit an, dass du meinen Beitrag als Unfug bezeichnest. Du endest damit, dass ich dich ermüde. Das ist nicht die Diskussionsweise, die ich mit vorstelle und die mir Freude macht.

Und dazwischen stehen Argumente, mit denen du dich auseinandersetzen könntest, wenn du wolltest. Dass du das ziemlich konsequent nicht tust und stattdessen im Prinzip dasselbe alle paar Tage neu postest, ohne auf dazwischen liegende Antworten inhaltlich einzugehen, führt dazu, dass mich deine Postings ermüden und von mir - weil inhaltlich schon mehrfach beantwortet - einfach als Unfug bezeichnet werden. Die Neulieferung von Contraargumenten dazwischen ist Extraservice.


Was du zwischen deinen kleinen Unverschämtheiten schreibst, ist eine Verurteilung von Dingen, die du mir vorher untergejubelt hast. Ich habe nie geschrieben, dass man seine Bindung zu seinem Heimatland völlig abbrechen muß, wenn man sich hier integrieren will.
Auch habe ich nicht behauptet, dass jeder, der irgendwie mal mit einer der Türkenorganisationen in Deutschland zu tun hatte, zwangsläufig unsere gesammte freiheitliche Gesellschaftsordnung ablehnt.
Ich schrieb auch nirgendwo, dass z.B. alle DITIB-Türken "unserer Demokratie ablehnend gegenüberstehen".
Dass es auch verfassungsfeindliche Moslems in Deutschland ausserhab von Türkenorganisationen gibt, ist eine Binsenweisheit.
Dein Vergleich mit dem Einfluß Roms auf die katholischen Christen mit dem Einfluß des türkischen Statsislam (DITIB) auf die türkische Disapora in Deutschland hinkt wieder gewaltig, weil sich Rom nicht antiintegrativ auf die Leute auswirkt, die hier eh schon kulturell verwurzelt sind. skeptisch
So viel zu deinem "Extraservice".
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Karlchen
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Beitrag(#1130552) Verfasst am: 17.11.2008, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Nur weil es hier rein passt:

"Delligs Woche"(WDR) Barino,Wolfgang Bosbach, Aiman Mazyek über den Islam in Deutschland:

Teil 1:
http://www.youtube.com/watch?v=Sbp65kRhbaM

Teil 2:
http://www.youtube.com/watch?v=U0P7Aevksuw

...ein Urteil bilde man sich selbst.

Und wer hat das Video eingestellt?
Hach ja.
Schön, wenn Leute ihre Idiotie so deutlich per Nickname zur Schau stellen.


Du drückst dich irgendwie am Thema vorbei. Ändert der Name des Einstellers der Sendung bei youtube etwas an dem, was in der WDR- Sendung gesagt und gezeigt wurde? Möchtest du dich dazu lieber nicht äussern? Dann lass es doch einfach.
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Karlchen
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Anmeldungsdatum: 30.04.2008
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Beitrag(#1249696) Verfasst am: 22.03.2009, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat


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Arena-Bey
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Anmeldungsdatum: 29.01.2008
Beiträge: 1460

Beitrag(#1249798) Verfasst am: 22.03.2009, 19:42    Titel: Antworten mit Zitat

Da wir ja schon die unsäglichen Erkenntnisse eines islamischen Wissenschaftlers in einem Strang abhandeln...hier ein neuer schöner Beitrag, wie es gehen kann, wenn die klerikale Macht die Säkularisation ad acta legen kann, weil die Politik sie unterstützt.... bald auch bei uns ????

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,613348,00.html

solange ein klerikaler Arm die Politik über eine Institutionelle Einrichtung ( Ministerium, Gericht, ) nutzen kann, gehört ihr keine Einfluss...besonders hier in der BRD nicht, Das möge sich der DITIB und ähnliche als Kulturvereine getarnte Ableger von ausländischen Ministerien mal aufs Briefpapier schreiben lassen.
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Louseign
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Beitrag(#1249861) Verfasst am: 22.03.2009, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:

Endlich mal was neues! Mir wurde schon langweilig.
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Alchemist
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Beiträge: 27898
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Beitrag(#1249863) Verfasst am: 22.03.2009, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde auch hier empfehlen, den selbsternannten Kreuzritter (ja, das mein ich auch so!) zu ignorieren!
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Zynix
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Beitrag(#1249899) Verfasst am: 22.03.2009, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Das Original ist auch sehenswert:
http://sheikyermami.com/2008/03/28/its-friday-kuthba-time-and-the-mosqueteers-are-seething-with-islamic-rage/

_________________
1.Thessalonicher 5,21 "Prüft aber alles und das Gute behaltet."
1.Zynix 1,1 "Habe die Bibel geprüft und nichts Gutes zum Behalten gefunden."

LG
Zynix
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Karlchen
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Anmeldungsdatum: 30.04.2008
Beiträge: 1119

Beitrag(#1250588) Verfasst am: 23.03.2009, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

So wäre es auch nicht schlecht:


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Lily
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Beitrag(#1285402) Verfasst am: 09.05.2009, 13:34    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Zitat:
Vorab: Mir sind anständige Atheisten oder "Nichtglaubende" lieber als frömmelnde Heuchler oder gar
religiöse Fanatiker. Es kommt mir bei den Menschen auf die Taten an und nicht auf die Bekenntnisse.
...
Obwohl ich an Gott glaube oder für mich privat sogar weiss, das er da ist (ich kann es nicht beweisen und möchte es auch garnicht), könnte ich mich durchaus in der Gegenwart von Leuten wohl fühlen, die sich als "Freigeister" zumindest bezeichnen.
...
Das ist keine "Religionskritik", das ist nur einseitige Christenschelte, liebe Leute! zwinkern
Ja, ihr habt im Forum auch die Ex- Muslime etc. drin... aber...

Wo sind z.B. die Mohammed Karikaturen?

Es ist halt leichter und beqemer, einem lange gezähmten Tanzbären nochmal, wie gewohnt, an der Kette zu ziehen, als sich einem wütenden Wolf in freier Wildbahn zu nähern, der in diesen Tagen sogar noch mordet und verstümmelt...



Ich teile deine ANsicht.
AUch wenn ich gerade keine guten Erfahrungen mit christlicher (Freikirchen) Gemeinschaft, in die ich hineinrieche, mache. Keine "Heimat" für mich...
Und die Landeskirchen auch nicht.
DAS ist es doch - wir wollen doch irgendwie in Gemeinschaft leben, oder? Und da kommt es dann bei verstreuten Schäfchen auch zu Neugründungen mit vermeintlich "besseren" Inhalten, und sei es antireligiösen. Besonders in "Zeiten des Islam"... Lachen

Lily
nun aber wirklich zum türkischen Gemüsehändler gehend
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Ich glaube nicht, dass Gott existiert, aber ich glaube an Gott.
ES "ereignet sich" - zwischen Menschen und allem Lebendigen.
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Lily
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Anmeldungsdatum: 29.04.2009
Beiträge: 23

Beitrag(#1285406) Verfasst am: 09.05.2009, 13:40    Titel: Re: Leichtes "Opfer" Christentum Antworten mit Zitat

Karlchen hat folgendes geschrieben:
homo sapiens hat folgendes geschrieben:
Karlchen hat folgendes geschrieben:
Ich bin dafür, dass Religion kritisiert wird! Ich muß dabei auch als Christ bestimmte Provokationen ertragen. Dieses Opfer bringe ich gerne für den Preis der Freiheit.

Willkommen, Karlchen! Smilie

Wenn Du dafür bist, dass Religion kritisiert wird, solltest Du auch nicht so zimperlich mit der Tatsache umgehen, das hier hauptsächlich die Religion kritisiert wird, der weit über die Hälfte der Menschen im deutschsprachigen Raum angehören! zwinkern

Aber vielleicht liest Du Dich hier erst einmal ein bisschen ein, dann merkst Du, dass das Forum insgesamt sehr vielseitig ist! Cool
Und wenn Du nicht der Meinung bist, kannst Du ja neue Impulse einbringen! zwinkern


Nur kurz zu Deinem Bild: Ich bin Christ (oder besser: ich strebe es an) und glaube trotzdem an die Evolution.
Ich bin garnicht "zimperlich". Im Gegenteil müssen menschengeschaffene Institutionen wie die Kirche und ihre Repräsentanten kritisiert werden dürfen.
Ich sehe aber bei dem, was am kränkelnden Christentum gerade in Deutschland kritisiert wird, Entsprechungen z.B. im mächtiger werdenden Islam hierzulande, die mindestens eine ähnlich scharfe Kritik rechtfertigen.
Ich bin Anhänger und Verfechter der europäischen Aufklärung. Die echte Gefahr für diese Errungenschaften sehe ich aber nicht mehr aus dem europäischen (deutschen) Christentum kommen.


D'accord!

Lily
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